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vorigen Jahrzehnt, wo die Mehreinfuhr dur{s{nittlich 19 Millio- nen gewesen sei, so ergebe sih jeßt eine Herabminderung auf nehme man die 3 Jahre vor dem Zoll von t ) drei Jahre nach demselben, so ergebe sich eine Verminderung von 30 auf 18 Millionen und gleichzeitig ein Herabgehen der Ausfuhr von 11 auf 6 Millionen ; es er- gebe sih also im Durlschnitt der Jahre 1876 bis 1878 und der Jahre 1879 bis 1882 ein um 9 Proz. höherer Reinertrag und ein Rückgang der Einfuhr um 40 Proz. ; wenn das nicht genug prohibitive Wirkung sei, dann wisse er in der That Die Zölle, Ee de E Ss be- rhr ir den Doppel- Centner betragen, die höchste Einnahme in der Schußzoll- periode habe im ganzen Zollverein 108 000 Thlr. im Jahre 1864 betragen: das sei doch kaum ein Schuzzoll zu nennen; die Aufhebung des Sq@ußzzolles fei deshalb au vollständig bedeutungslos, und von feiner Série auf die Waldrente. Schrift angeführt, es gebe auch Männer auf der hohen Warte der Wise Che die ee den Holzzoll seien; er möchte N d ly einmal den er für den Holzzoll sei. Aus den Schwankungen in Einfuhr und Ausfu Mates Cpetne Zahlen nit als Beweis angeführt werden, es müsse mehr die Durhschnittsziffer g V reges enen Diese aber ahre vor Einführung des Zolles oder 3 Jahre nach dem E 1880, 81, 82, doi nan a i eineswegs einen Beweis für die Vortheile des Zolles ergeben. Man behaupte, List, der Freihändler mit Leib und Seele und bis an sein Lebens- ende gewesen, müßte, wenn derselbe jeßt noch lebte, auf Seite der Schußzöllner stehen. Diese Behauptung aber könne nit höher angesh!agen werden, als die: Luther, wenn derselbe Von einem Nothstande könne man nah dem, was er vorhin angeführt habe, nicht sprechen, man wolle aber — und das sei das Be- denkliche bei dem neuen System, den Holzbesißzern eine Ein- nahme garantiren ; im Jahre 1879 habe Frhr. von Mirbach gesaat, man könne keinerErwerbsaxt imStaate dieEinnahmen fixiren, hier handele es sih nicht um eine Fixirung, sondern man wolle das sei eine Finanz- : Man glaube dem Widerspruch gegen den Zoll dadurch begegnen zu können, daß man au die zunächst höhere Bearbeitungsstufe mit einem Zoll be Dadurch werde vielleicht die Schädlichkeit der Holzzölle für die Konsumtion vershoben auf die einzelnen ) l Aber s\cließlich vertheile sie sih do auf die Konsumenten und vermindere dessen Konsumtionsfähigkeit. Den 140 000 Arbeitern, die im Walde beschäftigt seien, stän- den 583 000 gegenüber, welche bei der Bearbeitung des Holzes ihr täglihes Brot verdienen. Nath der leßten Gewerbestatistik weniger s E E von Je _vo i ein Neuntel mehr als fün Arbeiter beschästige. Es sei also gerade eine E Holzzoll. Lctroffen werde,
11 Millionen ; 1879, und die
nit, was man sagen solle. standen, hätten durdWschnittlich 21/, 3
Der Kommissar habe in seiner Mann der Wissenschaft zu nennen, vie hätte bezüglich der leßten 3 man alle Verhältnisse berücksichtige,
jeßt noch lebte, müßte mitten im Ce ntrum sigen.
eine Steigerung künstlih erzwingen ; politik, die wohl Niemand nachmachen werde. höheren Zoll betege. Produktionsstoffe.
habe Deutschland nicht Sägemühlen, von denen nur
e welche durch den abitijjements an den kleinen Gebirgsbé¿ lbe: an ver -Welbsel, bie ‘arobenthuisa e ner ait dex
wieder nah dem Auslande abseten.
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kation herstellten und in bedeutenden Quantitäten exportir t | : L! xportirien. Due Holzzölle würden, ah der Erhöhung etwa 15 bis 30 rozent der Stoßpteise betragen. Ferner sei die ‘Montan-
industrie mit hrem Grubenbetrieb an dem Holzzoll bedeutend
interessirt. „Dann kämen die eigentlihen Holzindustrien, die
„Faßfabrikction, die Möbeltischlereien, das Baugewerbe und der HD9lzhandel. Nun solle Deutshland von dem Auslande mit Holz übershwemmt werden, und es solle sih dabei um Miüionen handeln. Eine Mehreinfuhr habe Deutschland über- haupt nur an weichem Rohholz, an weiher Schnittwaare und an Lohe. Dieselbe betrage zusammen 56 Millionen Mark. on allen übrigen Artikeln habe Deutschland eine Mehr- ausfuhr, also an Brennholz, Sägewaaren, hartem Holz und sämmtlichen P zusammen 38 Millionen Mark. Es ergebe si ) also eine Differenz von 18 Millionen. Dabei sei aber die wichtigste Jndustrie vergessen, nämlich die Papierindustrie, welche jeßt an Stelle der Lumpen den Holz- stoff zu ihrer Fabrikation anwende. Die ganze Existenz dieser Industrie beruhe auf ihrer Konkurrenzfähigkeit nit dem Aus- lande. Deutschland führe für 6 Millionen Papier ein, in denen sich kein Holz befinde. Dagegen habe Deutschland eine Ausfuhr von Papier und Papierwaaren im Betrage von 538 Millionen Mark. Von diesen sei, wie ihm erst heute ein Sachverständiger versichert habe, die Hälfte Holzstoff. Wenn er aber au nur ein Drittel annehme, so mache das 18 Mil- lionen. Dadurch dete si also der Uebershuß der Mehrein- fuhr an Rohholz. Jn dieser Ausfuhr stecke eine bedeutende Summe vor. Löhnen. Gehe die Ausfuhr zurück, so würden viele Arbeiter broblos. Jnsofern trage also au der Holzzoll mit dazu bei, die Arbeitsgelegenheit zu vermindern, denn die Vertheuerung des Holzstoffs würde die deutshe Papierfabri- kation im Auslande konkurrenzunfähig machen. Wer mit dem internationalen Holzhandel vertraut sei, wisse, daß die größten Posten der Einfuhr einfahe Schnittwaaren seien. Dieser Handel arbeite nur mit geringen Prozenten. Eine Belastung mit einem so hohen Zoll würde das Gewerbe tödt- lich treffen. Man sage nun, daß die Ausfuhr Deutschlands im Steigen sei. Das sei allerdings richtig, aber ebenso sei die Einfuhr gestiegen. Habe man denn vielleicht durch die neuen Zollmaßregeln von 1879 eine aktive Handelsbilanz er- zielt? Jn den Jahren 1879 unb 1880 jei die Ausfuhr Deutschlands um 90, die Einfuhr um 131 Millionen Mark gestiegen. Seit Deutshland in die reaktio- näre Zollbewegung eingetreten sei, {hraube man si gegen- seitig mit Zollerhöbungen in die Höhe; das Beispiel Deutsch- lands, welches früher umgekehrt dem Freihandel gehuldigt habe, habe die ollerhöhungen des Auslandes veranlaßt. Deutschland sei mit seinen Nachbarstaaten scheinbar im tiefsten Frieden, in Wirklichkeit aber im hestigsten Zoll- kriege. a" vi solle man kommen? - Wenn der Holz-
oll erhöht sein werde, was solle man dann sagen, wenn eine
etition einlaufe, die auf Blumen, Früchte u. \. w. einen Zoll gelegt haben wolle? Wenn die Steinkohle ebenfalls einen Zoll veriange? Wenn man die Erhöhung des Holzzolles zugebe, dann habe man solchen Besirebungen Thor und Thür geöffnet und damit auch die leßten Grundsäße, die der Tarif von 1879 auf dem Papier wenigstens ausspreche, daß die Rohs- stoffe frei eingehen sollten, verleut. Dann rihte man do die Blidcke s auf die Stimmung im Lande: man habe den Holzzoll zu planmäßigen Aufreizungen und Verdächtigungen benußt. Van wisse ja überhaupt, wie die agrarischen
5 í [8 ihr Hol - lande bezögen und zum Theil nad vem Fulatbe Ae Thril ¿E ierher gehörte:
die Holzschleifereien, welche dei Holzstoff für vie Pavierfabr
Schutzölle aufgenommen seien; die Regierung habe sich um
den Dank für ihre wohlthätige Sozialreform durch die Korn-
zölle gebraht. Hier solle nun der Holzzoll hauptsählih im
Jnteresse der Großgrundbesiger erhöht werden. Er sei kein Mann
der Verdächtigung. Ec kenne eine ganze Anzahl von Groß-
grundbesißern, die durch die Kornzölle ebenso geschädigt seien, wie die kleinen. Aber die Thatsache, daß es nur eine ver- hältnißmäßig kleine Zahl der Grundbesißer sei, die von den
Korn- und Holzzöllen Nutzen habe, lasse sich niht wegleugnen.
Er wünsche den Waldb:sißern, daß ihnen aus dem Walde
wieder eine größere Rente erwachsen möge. Aber diese
Holzzölle würden im Volke das Voruttheil wachrufen, daß es
sih hier wiederum nur um ein Privileg der Großgundbesißzer
handele, da das Brennholz, an dem auch der kleinere Besitzer
Theil habe, zollfrei eingehe. Zuleßt betrahte man auch den
Frieden hier im Hause. Früher sei die Anhängerschast an
die Freihandelspolitik der Kitt gewesen, der die linke und rehte Seite dieses Hauses zusammengehalten habe. Aus diesem Kitt sei leider der Erisapfel geworden. Schärfe man diese Spannung nicht, indem man ein Geseyß annehme, in
Bezug auf welches feiner Ueberzeugung nah der Beweis der behaupteten Nothlage {hon deshalb nicht erbracht sei, weil es sih um Staat, Gemeinden, Großgrundbesißer handele, bei denen der Begriff subjektiver Noth ausgeschlossen sei, ein Gese, welches die Jnteressen von Hunderttausenden von Arbeitern und Kleinbesitzern verlete.
Der Bundeskommissar Ober-Forstmeister Donner wies darauf hin, daß für die Beurtheilung der forstwirthschaftlichen Verhältnisse niht das Jahre 1865, wie der Vorredner ge- than, sondern vielmehr das Jahr 1864 und dann 1881 maß- gebend sei, und danach ergebe sih ein beträhtliher Ausfall in den Einnahmen der preußischen Forstverwaltung.
_ Der Abg. Frhr. von Wendt erklärte, selten habe sich der Reichstag über eine Vorlage so gut informiren können, wie in diesem Falle. Unter dert beigebrahten Material sei von be- sonderem Werthe die Broschüre des Over-Forstmeisters Danckelmann, mit der er vollkommen übereinstimme. Daß in Preußen jahrelang eine latente Nothlage in der Forst- wirthschaft vorhanden gewesen sei, sei deutlich genug im Budget zur Erscheinung gekommen. Es sei ja rihtig, daß wissenschaftlihe Vertreter des Freiho.ndelssystems, die Freunde des Vorredners, gegen diese Zollerhöhung seien, aber die Praxis sei der Wissenschaft überlegen. Nicht tlos in Deutschkand, sondern auch in allen europäischen Kulturstaaten sei der FFreihandel \o ziemlich verurtheilt und, wie er hoffe, sür immer ad acta ge- legt. Wenn man aber Autoritäten für den Holzzoll kennen lernen wolle, so verweise er auf das gesammte deutsche eForst- personal, dem doch Sahkenntniß in ihrem eigenen Fah und Wissenschaftlichkeit nicht abgesprohen werden könne. Daß der Holzzoll für die Jndustrie teilweise eine ungünstige Wirkung haben könne, jolle nicht bestritten werden. Jeder Zoll werde für einen Theil günstig und für den anderen ungünstig sein. Jm großen Ganzen sei aber in der Zollgeseßgebung ein Gleichgewicht der Jnteressen erreicht worden. Eine Veränderung des Zolltarifs werde nur da eintreten können, wo das rihtige Maß des Aus- gleihs nit gefunden worden sei, das gelte von dem Holzzoll. Uebrigens werde durch den Holzzoll die Fndustrie niht lahm gelegt, der Preis der Rohprodukte werde ja rur um einen minimalen Betrag erhöht. Der Zoll komme dagegen der Jndustrie wiederum zu Gute, indem derselbe fie ansporne, den Bedarf an Holzfabrikaten, Möbeln u. \. w. selbst zu fabriziren und die Konkurrenz des Auslandes mit Erfolg zu bekämpfen. Von größtem Nußen werde aber der Zoll für diejenigen Gemeinden sein, welche, wie in seiner Heimath Westfalen, einen bedeutenden Waldbesiß hätten, dessen Ausnußung bisher wenig rentabel gewesen jei. Er bitte, die E an eine Kommission von 21 Mitgliedern zu ver- weisen.
Ein Vertagungsantrag wurde angenommen.
Der Abg. ittinghausen bemerkte (zur Geschäftsordnung): Es sei von dem Präsidenten dem Hause mitgetheiüt worden, daß der Abg. von Vollmar in Kiel verhaftet worden sei. Nach dem Vorgaage in Stuttgart urd den ih daran knüpfer.den Verhandlungen und Beschlüssen des Hauses glaube er die Erwartung aussprechen zu dürfen, daß der Präsident, um die Würde der Versammlung zu wahren, Veranlassung gen»mmen habe, fich telegraphish,über die Ursachen der Verhaftung von Volln1ars zu erkundigen. Sollte dies niht geschehen sein, so möchte er den Präsidenten dringend bitten, dies do bald- möglichst zu thun. Er behalte äch vor, einen Antrag auf Sistirung des Verfahrens zu stellen, falls man ein solches oegen von Vollmar einzuleiten beabsichtige.
Der Präsident von Leveyow erwiderte, nah dem Beschluß des Neichstages und des Bundesraths in Folge des Falles Diegße habe er gar keinen Grund, daran zu zweifeln, daß der Reichskanzler umgehend von der Verhaftung und ihren Grünben benacrihtigt werden werde, und das Haus ohne Verzug davon in Kenntniß seßen werde. Jedes Ding wolle aber eîne gewisse Weile haben. Es ‘werde erst der betreffende Staatsanwalt an den preußischen Justiz-Minister Bericht zu erstatten haben, dieser an den Reicskanzler und der leßtere an den Präsidenten des Reichstages. Das Haus habe noch keinen Grund, eine Verzögerung anzunehmen, denn na seiner eigenen Depesche sei der Abg. von Vollmar er heute ver- haftet worden. Vor morgen früh würde er also keinenfalls eine Bulage Neron: bauf E f
er Abg. Rittinghausen erklärte fich durch dur diese Auskunft des Vräsidenten für befriedigt. O
Der Präsident \hlug mit Rücksiht auf die Geschöftslage E, FgliÓ Sißungen abzuhalten und sie um 12 Uhr beginnen zu lassen.
__ Der Abg. Richter (Hagen) betonte, da der Reichstag be- reits mit Unterbrehungen seit April v. J. versammelt sei, so müsse man Alles vermeiden, was eine Ausdehnung der Session bis in die Jahreszeit herbeiführen könnte, in der auf ein be- {chlußsähiges Haus nit zu rehnen sei. Das Haus müsse die Vorlagen, die noh erledigt werden könnten, recht bald er- ledigen. Deshalb \{chlage er vor, die Sizungen um 11 Uhr beginnen zu lassen.
Das Haus stimmte über den Beginn der morgigen Sißung ab und entschied sih für 11 Uhr.
j E ata vertagte sih das Haus um 41/2 Uhr auf Mittwoch
r.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Das Aprilheft der von Julius Rodenbere herausgegebenen eDeutshen Rundsf chau* (Verlag von Gebrüder aetei in Berlin) wird durch den ergreifenden Schluß der Wilhelm Bergershen Er-
¿ählung „Das leßte Glü“ eröffnet, Jn dem zweiten Artikel giebt
Louis Ehlert in prägnanten, geistvollen Strickéen eine umfassen Würdigung Richard Wagners, und wenn uns hier ag asenE als Künstler gescbildert wird, so tritt er uns in einem si anreihenden Briefe voll inniger Liebe an seine Mutter durchaus als Mensch ent- gegen. Ueber einen der merkwürdigsten Reste altcristlicer Kurft in Deutschland berichtet der „Freiburger Professor F. X. Kraus in seinem Aufsaß: „Die Wandgemälde von Oberzell auf der Reichenau.* Die Würdigung diefer mehr als achthundert Jahre alten, neuerdings erst wieder entdeckten Wandmalereien und die Nachweisung ihres Zu- sammenhangs mit den gleichzeitigen Kunstbestrebungen bereichert die Ge- \chichte der früher mittelalterlihen Kunst um ein interessantes Kapitel und bietet zugleich den vielen Touristen, welche alljährlich nach dem [ieblihen, in den grünen Fluthen des Rheins diht am Bodensee gelegenen Ei- land und dem Kirhlein von Oberzell pilgern, einen zuverlässigen Kom- mentar. — Die fabmännischen Gedanken über den „Untergang der Cimbria“ und die Vorschläge, wie einem ähnlichen furbtbaren Un- glücksfall in Zukunft vorzubeugen sei, werden in allen Kreisen des Publikums mit Aufmerksamkeit gelesen werden. Die Fortsetungen der Erzählungen eines deutsben Offiziers: „Aus zwei annektirten Ländern“ bringen interessante Details über den Krieg gegen Dâne- mark im Jahre 1864 und fesseln dur die anschaulide Wiedergabe der abwechselungsvollen Ereignisse auf dem Kriegsschauplaßze. — Reich an bemerkenswerthen persönlichen Erinnerungen ist Ferdinand Hillers Aufsatz :! «In St. Petersburg“, der uns berühmte Menschen der D und Künitlerkreise der nordisben Kaiserstadt in lebendiger Darstellung vor Augen führt. — Ein wichtiges Memoirenwerk erhalten wir in den Aufzeichnungen des Kaiserlih deutsden Gesandten a. D. E von Richthofen, der unter der Ueberschrift „Ein preußisches eamtenleben“ seine {icksalsreihe Laufbahn zu erzählen beginnt. In diesen ersten Abschnitten begleiten wir ihn von seinem Neferendars- examen durch die Anfänge seiner Carrière bis zu dem Augenblick, wo er in seiner ersten Mission als Gesandter den Boden von Meriko betritt. Einen neuen dänischen Schriftsteller, J. P. Jacobsen, führt die „Rundschau* in Deutschland ein; seine stimmungsvolle, fein em- pfundene kleine Novelle „Frau Fönß“ wird ihm auch bei uns Sym- pathien erwerben. Die Rubriken: „Politische Rundschau“, „Kunst und Kunstgeschichte“, „Literarische Rundschau“ und literarishe wie bibliograpbische Notizen beschließen das inhaltreiche Heft.
Literarische Neuigkeiten und periodisheSchriften.
…, Die Angriffe des Reichstagsabgeordneten errn Richter gegen die Armee belevchbtet A einem E Soldaten. Hannover, Helwingsc{e Verlagsbuchhandlung. (Th. Mierzinsky, Königlicher Hof-Buchhändler.) Preis 1 4 50 3.
j Jahrbücher für die deutshe Armee und Marine. Band XLVII, Heft. I. Nr, 139, — Junhalt: Gustav Adclfs Ver- dienste um die Organisation der drei Waffen, nebst kurzer Darstellung ihrer Taktik (Schluß), — Die Expedition der Engländer nach Egypten im Jahre 1882 (Schluß). — Der Felddienst der französischen und deutschen Jufanterie. Eine vergleibende Studie (S{luß). — Rathschläge für die Ausbildung der Compagnie im Schießen. — Beitrag zur elementaren Erklärung der Derivation der Spitgeschof}e, nebst, ballistish-techbnischen Betrachtungen (Fortsezung). — Lur Taktik der Feldartillerie (Eine Berichtigung). — Heerwesen Und Infanteriediens vor 100 Jahren. Ein Beitrag zur Heeresgeschite Friedri d. Gr. Von Scbnackenburg, Major (Fortseßung). — Aus ausländischen Militär-Zeitschriften. — Verzeichniß der neu erschiene- nen Bücher und der größeren, in den militärisben Zeitschriften des In- und Auslandes enthaltenen Aufsäße. I. Quartal 1883,
Preußisbes Verwaltungs-Blatt. Nr. 25. — Inkhalt : Wegebaulast nach dem für Alt-Vor- und Hinterpommern geltenden Provinzialret. — Wege-Unterhaltungspflicht, Vertheilungsmaßstab. — Gemeindebschlüsse, durch welhe die Gemeinden mit neuen dur Gesez oder Gemeindeverfassung nicht vorgesehenen Ausgaben belastet werden, und die zu ihrer Verbindlichkeit erforderliche Genehmigung der Kommunalaufsichtébehörde. — Klage im Verwaltungsstreitverfahren in Wegebausachen niht blos Seitens Desjenigen, welcher zuvor Ein- spruch erhoben hat. — Die sinngemäße Anwendung des dur Artikel IV. der Novelle zur Krei8ordnug vom 19. März 1881 vorgeschriebenen Berfah- rens auf die Cinziehung und Verlegung öffentlicher Wege. — Unzulässigkeit einer Aenderung des Klageantrages in Gast- und Schankwirthschafts- 2c. Konzessions\achen bezüglich der Person des Nachsuchenden und des Streitgegenstandes. — Baukonfen3 und Ansiedelungskonsens. — Bau mit Baukonsen®, aber ohne Ansiedelungskonsens. —- Polizeiliche Ver- fügung behuf8 Herbeiführung des Antrags auf Ansiedelung8genehmi- gung und polizeilibes Verfahren, betreffend Verhinderung bezw. Weg- schaffung der nit enehmigten Ansiedelung. — Bedeutung des Bau- konsenses. — Annullirung eines (zu Unrecht ertheilten) Baukonsenses. — Polizeiliche Inhibirung des dem (zu Unrecht ertheilten) Baukon- sense gemäß ausgeführten Baues. — Einfluß der Gegenvorstellung gegen eine polizeiliche Verfügung auf den Lauf der Klagefrist, — Schulversäumniß troy regelmäßigen Besuches einer außerpreußischen Schule. — Fortshafung flüssiger, leiht verstreubarer oder Staub entwickelnder Materialien. — Behandlung der Feuerspriten 2c. bei eintretender strenger Kälte. — Schleppen von nebeneinander gekup- L ena — Zur Ausführung des Feld- und Forstpolizei-
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Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gew erbfleißes. 1883, 3, Heft. — Inhalt: Abhandlungen. — Sachlihe Würdigung der in Deutschland ertheilten Patente. — Klasse 13, Dampfkessel nebst deren Ausrüstung. Von R. R. Werner, ordentl. Prof. an der Großherzogl. technischen Hochschule in Darm- ftadt. (Schluß von S. 77). — Vermischte Abhandlungen: Zur Ent- wickelungsgeschichte des Flortheilers. Von G. Rohn, Ingenieur zu Reichenberg in Böhmen. Mit 4 Blatt Zeibhnungen. — Amtliche Mittheilungen : Ausstellung zu Boston. — Kleinere Mittheilungen: Preis-Auss\chreiben. — Hierzu der Sizungsberiht vom 5. März 1883.
[Tustrirte Berliner Wocbenschrifi „Der Bär“. Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin W. Nr. 27 9. Jahrgangs. — Inhalt: Die Erstürmung und Plünderung der Stadt Cottbus vom Jahre 1631, hiftoriswe Erzählung von Heinrih Busch (Fort- seßung). — Geschichte des Lüßowplayes in Berlin von Ernst Friedel. — No blühende deutsche Herrscher- und Herrenges&lecter, Anhalt, Geschichte und Geschichten von R. Lutter. — Die „Königs- und
chloßwache“ zieht vor des Kaisers Palais: vorüber, Jllustration von C. Röchling. — Fürst Bismarck im Vollbart (na einer Photo- graphie von Löser und Petsch). — Der Neubau des Kultus-Mini- fteriuums Unter den Linden, Zeichnung von E. Höppner. — Papa Wrangel. — Die neuen L R — Panoramagebäude. — Artilleriekaserne 2c. 2x, — Injerate.
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, Züchter und Händler. Herausgegeben von Dr. Karl Ruß. Nr. 14. — Înhalt: Zum Vogelschbußz: Geseßliche Regelung (Fortseßung). — Die 14. all- gemeine Geflügel-Ausftellung in München. — Nordamerikanische Vögel im Freileben geschildert: Der blaue Bischof oder Kernbeißer. — Der wilde Kanarienvogel und seine Veredelung in der Gefan- geiwaft (rresepung). — Die diesjährige Frankfurter Kanarien-Aus- tellung. — Aus Haus, Hof, Feld und Wald. — Brieflihe Mittheilun« en. — Anfragen und Auskunft. — Aus den Vereinen: Straßburg, lietfnbne Oldenburg, Bielefeld. Ausstellungen. — Für Sprofer-
Is…\is. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien . Herauageacben von Dr. Karl Ruß und Bruno Dürigen. Nr. 14. — Inhalt: Zoologie: Züchtung aus- und inländischer Schmetterlinge (Fortseßung). — Meeresthiere : 2) Actinie1 (Schluß). — Botanik:
arietâten - Flora des deutshen Sprachgebiets (Fortseßung). — Kleincre Mittheilungen: Stiefmütterhen. — Reisen und Forschungen : Errichtung einer europäishen Gentralstelle für das astronomische Nathrichtenwesen zu Kiel. — Nachrichten aus den Naturaustalten : Karlsruhe. — Vereine und Ausstellungen : Berlin (Hector). — Jagd und Fischerei. — Bücher- und Schriftenshau. — Man&erlei.
M Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Cecntral-Handels- regifter nimmt an: die Königliche Expedition
des Deuéischen Reihs-Anzcigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. M
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2, Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl.
3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. :
{14724] Oeffentliche Zustellung. ; Nr. 5786, Die Anna Bauer, ledig von Rkeins- heim, klagt gegeu den Linus Horwedel von da, 3. Zt. in Amerika, aus Darlehen, mit deim Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 171 Æ 43 nebst 5 9/9 Zins vom 1. März 1876 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- Ftreits vor das Großh. Amtsgericht zu Bruchsal auf Mittwoch, ven 30. Mai 1883, Vormittags 11} Uhr. E Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bruchsal, den 31. Märi 1883. Voi lerjaae Amisgericht. er Gerichts\creiber : Rittelmann.
Oeffeutliche Zustellung mit Ladung.
14901] Klageschrift. ¡
Zum K. bayer. Landgerichte Landau in der Pfalz, Civilkammer, mit Vertagungsbeshluß in Sachen Juliana Gienandt, gewerblos, Ehefrau des Büchsen- machers Rudolph Staudinger, beisammen in Lan- dau wohnhaft, und des Leßteren sclbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, Kläger, durh Rechtsanwalt Keller in Landau, gegen 1) Georg Weigel, ohne be- Tanntes Gewerbe, 2) Johann Oebcl, Müller, Beide in Walsheim wohnhaft, zur Zeit unbekannt wo abwesend; Leßterer der zwischen ihm und seiner zu Walsheim wohnenden Ehefrau Barbara Boellinger, gewerblos, bestehenden Gütergemeinschaft wegen, und Genyossen, Beklagte, Theilung betreffend, mit dem Schlußantrage: „die Beklagten zu verurtheilen, mit den Klägern zur Theilung und Auseinanderseßzung der Gütergemeinschaft, welche zwishen dem zu Walsheim verlebten Schmiede Ludwig Boellinger und seiner früher allda, jeßt zu Landau wohnenden Wittwe Maria Barbara, geborenen Schwartz, ge- werblos, bestanden hat, sowie des persönlihen Nach- lasses des Ersteren zu s{reiten, sofort zur Vor- nabiñe der Theilung, Liquidation und Lizitation einen K. Notar des Bezirks zu kommitiren, auch zur Abscbäßung dieser Massen Experten zu ernennen, denselben aufzugeben, sich über Theil- oder Untheil- barkeit zu erklären, etwaige Loosebildung vorzu- nehmen und ihren Bericht dem Notärkommissar zu Protokoll zu geben, mit der Beceidigung der Erx- perten das K, Amtsgericht Landau zu beauftragen und die Prozeßkosten den Beklagten zur Last zu leçen“, — wird mit dem Bemerken, daß durch Ver- tagungsbeshluß obigen K. Landgerichts vom 21. März 1883 Termin zur Verhandlung und zum Er- {scheinen der Beklagten durh einen Rechtsanwalt auf den 7, Juni 1883, Vormittags 9 Uhr, im Sizungs}aale L. besagten K. Landgerichts angeseßt ist, den obigen Mitbeklagten Georg Weigel und Johann Oebel, deren Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund Gerichtsbeshlusses vom heutigen Tage hier- mit öffentlich zugestellt.
Landau, den 2. April 1883.
Der K. Gerichtsschreiber am K. Landgerichte :
Pfirmann, K. Ober-Sekretär.
Bekanutmahnug. Nachdem der Königliche Forstfiskus die Eintra- gung des bisher nit fkatastrirten, in der Gemar- kung von Moischt belegenen Grundeigenthums, als: die Hahnerheide, Weide 39 Ar 90 Qu -M., unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununter- brocbenea Me in das Grundbuch von Moischt beantragt hat, jo werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu hoben vermeinen, aufgefordert, solde bis zum 6. Juli 1883, Morgens 10 Uhr Ct.-Zt., Hei dec unterzeichneten Behörde anzumelden, widri- genfalls nah Ablauf dieser Frist der bisherige Be- fißer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein- etragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welber im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, niht mehr geltend maen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten Frist erfolgten Anmel- dung eingetragen sind, verliert. Marburg, am 17. März 1883. Könialiches Amtsgericht. Abth. T. (gez.) v. Stiernberg. Wird veröffentlicht : : Der Gerichts\chreiber Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I. I. V.
Neidhart. [14879] e In der Frangövolfredunatsake „des Particulier Friedrich Bertram in Vorsfelde, Klägers, wider die Wittwe des Torfbäckers Christian Raufesäger, Marie, geb. Herkloz, verwittwet gewesene Lipke, in Vorsfelde, zur R in Wolfenbüttel, Be- klagte, wegen Hypothekforderung, werden Die- ecgen, welche kraft eines dinglihen oder son- tigen Rechts auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Erlöse der am 9. März 1883 von unter- zeihnetem Amts8gerihte versteizgerten Grundstücke der Beklagten Ansprul) machen zu können glauben, Pervuts aufgefordert, binnen zwei Wochen ihre nsprühe mit Angabe des Betrages an Kapitol, insen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen, des rundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleïih unter Vorlegung der Beweis- urkunden, soweit solhe niht bereits im Ver- Ceigeruagbterimine überreicht sind, unter dem Rechts- nacbtheile hier anzumelden, daß Forderungen bethei- ligter Gläubiger nach den Vollstreckung3akten werden
tbeilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf
vor dem unterzeichneten Amtsgerichte wozu die Betheiligten und der Ersteher unter dem Rechtänachtheile des Aus\{lusses mit ihren Ein- wendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berihtigten Vertheilungsplan und dessen Ausführung hiermit vorgeladen werden.
Termine wird der Theilungsplan auf der Gerichts- schreiberei zur Einsicht niedergelegt werden.
[14885]
bahn Karl Heinrich Voigt, früher in Hof wohn- haft, nun unkekannten Aufenthalts, wird hiermit auf Antrag seiner Ehefrau Anna Bertha Voigt da- hier, gebornen S{röpel, aufgefordert, hierher nach Hof zurückzukchren.
[14868]
Heinrich Peter Timm zu Moisling ist durch Aus\{luß - Urtheil vom 31. März 1883 die am 10. Mai 1879 von der Lübecker Bank unter Nr. 2631 auf den Namen des Rentiers Peter Timm in Moisling über 1800 4, zahl- bar 12 Monate nah Kündigung, ausgestellte zur Zeit noch für 1600 Æ validirende Schuldverschrei- bung süc kraftlos erklärt.
[14288]
der Schwiegersöhne als Erben - des am 15. März d. J. allbier verstorbenen Amtsgerichts-Raihs Wil- helm Hensen, welche des Leßteren Nachlaß nur unter der Wohlthat des Geseßes und des Inventars an- treten zu wollen erklärt haben, werden hierdurch Alle und Jede, a1 l Forderungen und Ansprüche an den OMaR des weil. Amtsgerichts-Raths Wilhelm Hen'en zu vermeinen, aufgefordert, solhe zur Berrneidung tes Verlustes derselben und des ewigen Stillschweigens, binnen sechs Wochen von der leßten Bekannt- machung dieses Proklams an gerechnet, im unter- zeichneten Amt3geriht unter Vorlegung der die Ar- sprüche begründenden Urkunden rechtébehörig anzu-
Zur Erklärung über den aufzustellenden Ver-
Sonnabend, den 5. Mai 1883, Vormittags 9 Uhr, anberaumt,
Während der leßten Woche vor dem anberaumten
Vorsfelde, den 27. März 1883. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) A. Ludewig.
Oeffentlihe Anfforderung zur Rückcchr. Der vormalige Schaffner der K. Sächs. Eisen-
Hof, den 13. März 1883. Königliches Amts8gerict. (L. 8) Scneider, Kgl. Amtsrichter. ur Beglaubigung: Hof, den 2. April 1883, Gerichtsschreiberei des K. AmtsgeriHts: Milliter.
Aus\chluß-Urtheil.
In Aufgebots\sahen des Rentiers Johann
ohann Heinrich
Lübeck, den 31. März 1883. Das Amtsgericht. Abth. Tx. Veröffentlicht: De. A chilles, Sekr. Proclam. 3. Bekanntmachung. ; Auf Antrag der Wittwe, der mündigen Kinder vnd
welche aus trgend einem Gruade
aben
melden. _ Oldenburg i. H., 27. März 1883. Königliches Amts8zericht. [14727] Bekauutmahung,. Dur rechbtskräftiges Urtheil der T. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 19. Fe- bruar 1883 is die bisher zwishen den Eheleuten Karl Arlt, Bauschreiner und Glasermeister, und Elisabetha, geb. Stumm, zu Boppard, bestandene Gütergemeinschaft für ausg-löft erklärt worden, Coblenz, den 31. März 1883, Heinnie : Gerichtsschreiber des Königlkhen Landgerichts. [14693] Bekanntmachung. L Dur Urtheil der I. Fivilkainmer des Königlichen
die zwischen den Eheieuten Spezereihändker Hiero- nymus Herper zu Schütenstraße bei Solingen und der Catharina, geb. Hoppen, daselbst bisher bestan- dene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebeh
worden. Schuster
[14705] in Frankenau ist das Kreditvereins im Königreihe Sacbsen
anhängig gemacht worden. Dresden, am 30. März 1883. Königliches Amtsgericht. Frandcke. [14711] m Namen des Königs! Auf den
rihter Wachsmann für Rech
hlatts 1 der Gemarfkun
resp. 1,79 a die Parzellen ausgeschlossen. Die Kosten des
Antragsteller. : Verkündct am 21. März 1883.
Deffentlicher Anzeiger. 7
Jnserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Jnuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bagler, Büttuer & Wiutec, sowie alle übrigen größeren
[14635]
Berlin T. zugelassenen Rechtsanwälte ift der Recbts- anwalt Julius Rausniz, heute eingetragen worden.
[14636]
gelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtsanwalt Alexander Adamczyk in Breslau gelöscht worden.
und in der Liste der bei dem hiesigen Königlichen Landgzrichte worden.
[14873]
Pletl, scither in Erding, hat am 29. l. Mts. seinen Wohnsiy nach München verlegt und wurde deshalb heute in der Rechtsanwaltliste des Kgl. Amtsgerichts
Erding gelöscht.
14633]
gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen :
(14634] Bekannimahung.
Dr. Eduard Caesar Chrisiea in den Listen der bei den unterzeichneten Gerichten zugelassenen Rechts- anwälte wird hierdurb bekannt gemacht.
[14678]
Kätlmeier zu Nürnberg wurde unterm Heutigen dessen Eintragung in der Liste der bei dem königl. Oberlandesgerihte Nürnberg zugelassenen Anwälte gelöscht.
Rechtsantwaltsordnung bekannt gemacht.
Johann Nep. Pletl, k.
Landgerichts zu Elberfeld vom 7. März 1883 ift |[
ändigung für aufgelost erklärt Gerichts\{hreiber der I. C.-K. des Königl. Landgerichts.
Von Herrn Gutsbesißer Carl Wilhelm Hentschel ufgebotsverfahren wegen des verlosbaren 49/6 Kreditbriess des landwirthschaftlichen Serie I. vom
Sahre 1867 Litt, C. Nr. 997 über 100 Thaler
ntrag des Kreisausschu}ies des Kreises Dt. Krone vom 13. Oktober 1882 erkennt das Königliche Amtsgericht zu O durch den Amts-
Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an den beiden Parzellen 189/26 und 190/26 des Karten- Schloppe Forst 131 (Ader am alten Chaufseehausc) von 3,78 und Flächeninhalt etwa geltend zu machen haben, werden mit ihren Rechten auf
ufgebot9verfahrens trägt der
5, Indnstrielle Etablissements, Fabriken und Grosghande!l.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Bóöórsen-
9. Familien-Nachrichten. j beilage. M
Brkanntmachuug. In die Liste der bei dern Königlichen Landgericht
wohnhaft zu Berlin,
Berlin, den 31. März 1883. Königliches Landgericht Berlin T.
In der Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu-
Breslau, den 31. März 1883. Der Landgerichts-Präsident : Anton.
Bekanuntmahung. Rechtsanwalt Justizrath Bremig ift gestorben zugelassenen Rechtëanwälte gelösht Coblenz, den 2. April 1883.
Der Landgerichte-Präsident : Crome.
Der Rechtsanwalt und Kgl. Advokat Herr Hanns
Erding, 31. März 1883. Der Kgl. Ober-Armtsrichter : Cantler.
Bekanntmachung.
In der Liste der beim Hansealischen Ober-Landes-
Der Rechtsanwalt August Barelmaun zu Eutin. Hamburg. den 31. März 1883, Das Hanscatise Ober-Landesgericht. S. BesHhütz, Dr., Sekretär.
Die Löschuug der Eintragung des Rechtsanwalts
Hamburg, den 1. April 1883. Das Hanseatische Ober-Landesgericht: S, Beschüt Dr., Sekretär. Vas Landgericht : Kalckmann Dr., Sekretär. Das ÁAmt3gericht : Romberg Dr., Sekretär. Bekanntmachun g. In Folge Ablebens des Rechtsanwalts Johann
Vorstehendes wird gemäß §&. 24 ver deutschen
Nürnberg, den 1. April 1883. Königl. baver. Oberlande8gericht. Dcr k. Präßfident beurlaubt. v. Hettich, Senatépräf.
114872) BVekanntmahung.
In die Liste der bei dem f. Landgerichte
München TI. zugelassenen Rehisanwälte wurde heute
Advokat dahier, cinge-
tragen. i:
München, den 1. April 1883, L |
Der Präsident des k. A Müngwen Ik. : eß.
14632] Bekanntmachung.
In ver Liste der bei dem Königlichen Ober-Landes- gericht hier zugelassenen Rehtsarwälte ist der Rechts- anwalt Justiz-Rath Pilet hier beut gelöst worden. Posen, am 1. April 1883, i Der Präsident des Königlichen Ober-Lande3gericts.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Es soll den 13. April er. im Deuts®en Hause zu Peiß nachstehendes Holz aus der Oberförsterei Tauer aus dem Einschiage pro 1882/83: Belauf Kleinsee, Jagen 125 = 2 rm Eichen Scheit, Be- lauf Schönhöhe, Jagen 225 = 931 rm Eichen Scheit, Jagen 246 = 894 rm Eichen Scheit, Jagen 250 = 270 rm Eichen Scheit, im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem ge- dachten Tage Vormittags um 19 Uhr hiermit e-in- geladen werden. Dauer, den 30. März 1883. Der Oberförster.
Bekanntmachung. F. A. IV. 199, Die Wiuiglie Domäne Clempeuow uit. dem
[14718]
Vorwerk Bittersberg im Kreise Demmin mit einem Gesammt-Flächeninhalt von 499,635 ha — worunter 366,492 ha Ackerland, 4,089 ha Gärten, 71,709 ha Wiesen, 29,231 da Weiden, 0,674 Wasser- stüdke — zur Grundsteuer einges{häßt mit einem Reinertrage von 11 628 Reichs8-Mark — soll von Johannis 1884 ab auf 18 Jahre anderweit ver- pachtet werden. Hierzu haben wir cinen Termin auf Mittwoch, den 1. August d, J.,
[14959]
Gisenbahn zu Berlin befindliche
G. L. Daube & Co., E, Sthlotte,
Annoncen - Bureaux. x
daß der Entwurf zum Pachtvertrage in unferer Re- gistratur fowie auf der Domäne Clempenow einge- tehen werden kann.
Das Pacbtgelder-Minimum ift auf 19 000 A fest-
gesetzt; das zur Uebernahme der Pachtuug erforder- lihe Vermögen beträgt 110/000 4, dessen eigen- thümlicher Delig ebenso wie die- landwirthschaftlihe Qualifikation !
Departements-Rath, Regierungs-Rath von Podewiks, rectzeitig vor dem Termin glaubhaft nachzuweisen ift.
es Bewerbers dem Domänen-
Stettin, den 30. März 1883, Königliche Regierung,
Abtheilung für direkte Stenern, Domänen
und Forsten. Fla.
Eisenbahn-Direktions3bezirk Berlin.
Königl. Eisenbahn-Betriebs-Amt Berlinu- Dresden.
Der auf dem Bahnhofe der Berlin-Dresdenex
östlihe Güter-
uppen, welcher einen Lagerraum von circa
1100 qm umfaft, soll mit dazu gehörigen, geräumigen
Comptoirlokalitäten nebft Zubehör, welhe auf der, den Pachtbedingungen beiliegenden Grundriß-Skizze
speziell bezeichnet sind, sofort bis vorläufig den 31.
Dezember 1884 verpachtet werden.
Die der Verpachtung zu Grunde liegenden Be- dingungen sind täglich während der Stunden von 9 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags im Bu- reau des Betr'ebs-Amts, Lucéenwalderstraße Nr. 5- Hierselbst, einzusehen, auch können dieselben gegen Einsendung von 50 Z Gebühren ktezogen werden, Offerten find schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift : | :
„Submission für die Verpachtung des östlichen Gütersbuppens auf dem Bahnhof Berlin dex
Berlin-Dresdener Eisenbahn“
versehen bis zu dem auf den 12. April cr., Vor- mittags 11 Uhr, anstehenden Termin an uns ein- zureichen. i Die Besichtigung der BauliH§keiten kann bis zum Tage des Termins von früh 9 Uhr bis 12 Uhr Mittags stattfinden, und wollen sich Pachtlustige dieserhalb an unseren, in dem zu verpachtenden Ge- bäude wohnenden Ober-Bahnmeister Forth wenden. Berlin, den 28. März 1883.
Königliches Eisenbahn-Betrìècb3-Amt
(Berliu-Dresden).
Bekanutmachung.
Die Arbeiten zur Herstellung einer neuen, 33,50 Km langen Telegraphenlinie bzw. Leitung auf den Jnseln Röm, Sylt und Amrum sollen zum größten Theil im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahrens vergeben werden. Die hauptsächlich in Frage kommenden Arbeiten find:
a, das Vertheilen und Aufstellen der Stangen,
b, das Vertheilen und Anbringen der Jsolations- Vorrichtungen, N c. die Herstellung der Dcahtleitung einschließli des Vertheilens der Drahtadern und des Ver-
bindens derselben. Kautiontfähige Bewerber wollen ihre Angebote versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Ausführung von Telegraphenarbeiten“ bis : zum 14. April d. Js., 11 Uhr Vormittags, aw die hiesige Ober-Postdirektion einsenden. Die Eröffnung der Angebote wird zu dem ge- dachten Zeitpunkte in Gegenwart der etwa erschie- nenen Bewerber stattfinden. Die näheren Bedingungen können in der Registra- tur der Kaiserlichen Ober-Postdirektion hierselbft eingesehen und auf Antrag gegen Erftattung der Swreibgebühren abschriftlich mitgetheilt werden. G Die Auswahl unter den Bewerbern wird vorbe- jalten. Kiel, 3. April 1883. Der Kaiserlihe Ober-Postdirektor.
Husadel.
[14799]
Submission. Für die Werft sollen 88 m eiserne Ketten ohne Steg 26 mm, und 67 m eiserne Ketted obne Steg 18 mm beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Ketten“ sind zu dem am 14, April 1883, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehen=-- den Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Verwaltungs-Nbtheilung aus und find für 050 A zu bezichen, aub bei dem allgemcinenz Submissionsanzeiger in Stuttgart einzusehen. Die. speziellen Prüfungsvorschriften für Ketten können auf Wunsch gegen Zahlung von 54. verabfolgt werden. Kiel, den 31. März 1883. Kaiserlihe Werst.._ Verwaltungs-Abtheilung.
Lieferung von 65000 Tonnen Stückkohler. und Steinkohlen-Briquetts, 195000 Tonnen Förderkoblen zur Lokomotivfeuerung. Termin: 18, April d. J., Bormittags 11 Uhr. Bedingungen werden kosten frei abgegeben. Hannover, den 2. April 1883. Königl. Eisenbahn-Materialien-Buxeau. [14465] Bekauutmachung.
Am 27. April cr., Vormittags. 10 Uhr, wer« den auf dem Scießplay bei Hagenau im Büreau, der Siena pr ge amin
ca. 150090 kg Gußeisen mit resv. ohne Bleÿ- behaftung, / 32000 „ Blei, 2000 „ Messing, welWe Materialien aus vers{zossener Munition her- rühren und im Laufe des Sommers auf dent Swießplatze gesammelt wecden, im Wege der Sub- mission vergeben. /
Bedingungen können im genannten Büreau einge sehen, au gegen 1 4. und die Frankatur abschrists lich bezogen werden.
Hageuau, den 1, April 1883.
Vormittags 11 Uhr,
berechnet, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplans unberülsichtigt bleiben werden.
2:9: C A E NEE: V M I er E P: R
*
Quast, als Gerichtsschreiber.
in unserm Sißungszimmer anberaumt, und werden l dazu Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen,
Dic BVer'galtungs3-Commission des Schicßplahes.
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