anerkennen will, daß na der Begründung, welche der geehrte Herr
Antragsteller der Resolution gegeben hat, es nur der Wunsch ] riommen sei; der Vorwurf, es
der Herren Antragsteller ist, den Boden, den Weg, welcen die Regierung vor si siebt, zu ebnen, so kann ih doch nit verkennen, daß, wenn ih irgend eine Erklärung zu Absatz 2 gebe, i wieder unmittelbar den Gegenftand berühren müßte, der augenblicklid in der Diskussion der verhandelnden Theile vorliegt. Ich weiß sehr wohl, daß solhe ablehnende Erklärungen im Allgemeinen nit gern gebört werden, aber die Hauptsache ist do, daß die Staatsregierung diejenigen Erklärungen abgiebt, wele sie für das Wohl des Vater- landes für das Ersprießlie bält. Die Meinungen werden hierüber allerdings getbeilt fein, die Staat8regierung hat aber die Auffassung, daß sie sid gegenwärtig in eminentem Maße eine Beschränkung auf- zuerlegen bat und aus dieser Erwägung heraus bin ich genöthigt, nit etwa den Antrag cinfah gesehen zu lassen und abzuwarten, was das hohe Haus beschließt, sondern Sie zu bitten, dem Antrag keine Folge zu geben. ;
Der Abg. Dirichlet erklärte, in Konsequenz dessen, daß er schon früber für den Antrag Windthorst gestimmt habe, werde er au beute pure et simple dafür sein, und bedaure nur, daß
Dana:
Möglichkeit stören, weil zu sehen wissensnoth der Katholiken abhelf
zur Avhülfe der dringenden Noth Der Abg. Dr. von Stablewski fich im Allgemeinen mit den Gru
M Pteterat für den Deutshen Reich8- und Königl. s d das Central-Handel8- uns. P H teckbriefe und Unterenuchungs-Sachen.
register nimmt an: die Königliche Erpeditiou 1, rief
der Antrag Richter auf kommissarishe Berathung nit ange-
handle sich hier um eine
dilatorishe Behandlung, treffe nicht zu, und klinge sonderbar, L Windthorst die Berathung wegen \hwebender Verhandlungen vom Januar bis jeßt aufgeshoben habe. Zu diesen Verhandlungen habe er kein Vertrauen, undwürde fie nah
sei, daß sie weniger der Ge- en, als vielmehr den Papst
veranlassen sollten, auf die preußischen Staatsbürger bei ihren Abstimmungen einen Einfluß zu üben ; dazu mitzuwirken halte er für unpatriotish. Er bitte also, in erster Linie für den Antrag Richter zu stimmen, wenn dieser abgelehnt werde, für den Antrag Windthorst, welcher cin Nothstandsgeseß darstelle,
der Katholiken. bemerkte, die Regierung habe ndideen des Windthorstschen
Antrages einverstanden erklärt, aber sofort hinterher den An- trag der Konservativen, welcher ihr diese Grundideen zur Er-
Damit
10 Uhr.
Beffeutlicher Anzeiger. 7
5, Indnustrielle Etablissements, Fabriken
und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
wägung anheim gebe, zur Ablehnung empfohlen. ersehe man, daß es der Regierung 1
ieden sei. Das Diskretionsgesey lasse
ülfe zu, aber es fehle eben an Geistl
Kräfte zur Seelsorge zulassen, . erlägen den Strapazen und man könne seßen: Opfer des Gewissensdruckes im preußischen Kulturkampf. Die vom Abg. Hänel be- Jn namentlicher r Antrag Windthorst mit 229 gegen
ebenfalls abgelehnt, in
antragte Tagesordnung wurde abgelehnt. Abstimmung wurde de 133 Stimmen abgelehnt.
Der Antrag Richter wurde namentlicher Abstimmung wurde dagegen der Antrag Althaus mit 209 gegen 154 Stimmen angenommen.
| Hierauf vertagte sih das Haus um 4?/,
{loß die Debatte.
Fnserate nehmen an : die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasensteiun & Vagler, G. L. Danbe & Co., E. Sthlotte, Büttnex & Winter, sowie alle übrigeu größereu
Daraus och niht ernst mit deur die nahbarlihe Auss
: man müsse neue denn die alten stürben aus, fie auf ihre Grabsieine
Uhr auf Freitag
dergl. s Preußischen T : v 3. Verkünfs, Verpachtungen, aherlzülónen etc. 2 pem Gs A Gai Aunonucen - Bureaux. s -Strafe Nr. 3% 4. Verioozung, Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater- en. r - M Duis Bu E y i 5: 467-40% öffentlichen Papieren. | 9. Familien-Nachrichten. j beilage. m : : j f spä i d teien vom Bande zu trennen und dem Be- | [18454] Landgericht Hamburg. Subhastationen, Buseote, BVor- m Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem L Ta ie Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und Oeffentliche Zustellung. f
ladungen n. dergl. Dienstag, den 22. Mai 1883, ladet den Beklagten jus, MINUE s A LLAs M ae ag S E Es tres a
LEOI ‘Cra de Ti D ite aus De I E A us o E Dr. Ed. Westphal) klagt acgen deren Ehemann
Die Wittwe und Erbin des SwWlossers Ludwig Plndra in Lchow, Anna, geb. Hellmuth, hat das Aufgebot des auf den Namen ibres Ehemannes lautenden Quittungsbubs der Sparkasse der Stadt Lüchow Nr. 3122 über 1102 4 und Zinsen bes Lüchow, den 4. Oktober 1882. antragt. 5 Q Königli Amtsgericht. 1.
Der Scubmathergeselle Carl Hellmuth in Lühow E Sth s
vor dem unterzeibneten Gerichte anberaumten Auf- geboistermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.
bat das Aufgebot des auf den Namen des Schuh» T: aBeciebriins Carl Hellmuth lautenden Quittungs- Ri S ctär, bus der Sparkasse der Stadt Lüchow Nr. 4836 Gerichtsschreiber.
Der Inhaber
Ausfertigung. Anfgebot. i Da die Natforshungen nach den rechtmäßigen Inhabern der untenbezeineten Forderungen frudtlos geblicben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an ge- renet dreifig Jahre verstrichen find, werden auf Antrag der untengenannten Besißer der Pfandobjekte alle Diejenigen, welce auf tiese Forderungen ein Ret ¿u haben glauben, zur Anmeldung innerhalb \scchs Monaten, späteftens aber in dem auf Montag, den 10. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, beim Kal. Amtsgerichte Bavreuth anberautnten Aufgebotétermine unter dem Rechtênachtheile öffentlich aufaefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und
in den Hvpoth-kenbücbern gelöscht würden.
über 36 M und Zinsen beantragt. [18468]
e Datum Hypotheken- | D : des buch- Bezeichnung der Forderungen. Vfandobiette. Eintrags. Folium.
1) Anna Katharina Hubner, | 5. Dezember Altenplos Bd.!7s #1. 12 Kr. Muttergut für Taglöhnersfohn Gürtleréwwe.inGrüngraben. 1837, 1. B. S. 23. | Lorenz Hübner von Grüngraben. :
2) Barbara Höhn, Mül-f 11. JSanuar |Altenplos Bd.|112 Fl. Kaufscbillingsrest für Wittwe Sophie Iermeisterêwittwe von Neu- 1825, 1I. C. S. 93.4 Waldmann (Wohnort ist nit angegeben).
Landgerichts zu
[18452]
Die Ehefrau Betty Sander, geb. Braunschild, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. hren Ehemann Moses Sander, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, daß der Beklagte s{uldig sei, in ge- rictsseitig zu bestimnmender Zeit zu der § i zurückzukehren, unter dem Präjudiz, daß er sonst für einen böslichen Verlafser erklärt und die Ehe werde vom Bande getrennt werden, und ladet den Be- zur mündlichen Verhandlung des Rechts- 8 Landgerichts
zu Hamburg, 6 Wehl, klagt gegen î
klagten i L treits vor die vierte Civilkammer de
zu Hamburg (Rathhaus)
Hamburg (Rathhaus) auf
den 14. Juli 1883, Vormittags 9} Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem geda rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellun Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 23. April 1883.
Stliedckau,
Gerichts\creiber des Landgerichts, Civilkammer II.
Landgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung.
auf Moutag, den 2. Juli 1883,
Vormittags 93
hr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
chten Ge- g wird dieser
Klägerin
liden Verhandlung des Rechtsstreits vor
haus) auf
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ridte zuaelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Ladungs\chrift bekannt gemacht. Hamburg, dea 21. April 1883. Sclieckau, Gerichtsscchreiber des Landgerichts. Civilkammer IL
[18495) Oeffentliche Zustellung.
Amtsgericht zu Limburg auf
den 20. Juni 1883, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Wilhelm Hinrih Knaak, unbekannten Aufenthalts, wegen Ekescheidung, und ladet den Beklagten zur Beiwohnung der klägerischen Eidesleistung und münds
die
II. Civilkammer des Landgericyts zu Hamburg (Raths- den 23. Juni 1883, Vormittags 9} Uhr,
s
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser
Der Bürgermeister Gottfried Hermann Knapp zu: Kirberg, klagt gegen den Shuhmaer Karl Trebus von Kirberg, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen für den Beklagten in dessen Auftrag unter dem Versprechen der Rückzahlung vorgelegter Steig- gelder von 199 4 mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 199 M und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
Drofsenfeld. L i uer £5 öffentlichen Zustellung wird 3) Wolfgang Fub?, Schuh-/4. März 1836.|Ben? Bd. I. 4.1100 Fl. Zehrung?geld für ShuhmawSeröeßeleute R Le hien N 5 Auszug der Klage bekannt gemat. mawer in Herrmannëthal. f _S. 212, | Georg u. Margaretha Herrmannsdörfer von 5 Benk. Hamburg, den 24. April 1883. Limburg, den 18. April 1883. : 4) Margaretha Gebhardt,| 17./18. Juni | Emtmanns- 125 F[. Kapital und 15 Fl. Kaution für Soldat ' M. Rüter, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Bauerswittwe von Emt- 1826. berg N A.| Johann Fick von Lessau. Geridts\reiber des Landgerichts. E E mannsberg. S. 53. : e A s 5) Johann Seyferth,| 14. Oktober | Frankenhaag [120 Fl. Kaufscilling für Negotiant Nathan Ockonom von Plöfen. 1826. |Bd.1V.S.61.| Salmstein zu München. 18595 - D 4 Swamel,| 9. Januar |Gesees Bd. 11.1177 Fl. eingeklagte Forderung des Bauern Jobann (19005) Deutsche Yau Gesellschaft. Ockonom von Oberkulm. 1835. B. S. 306. | Hofmann von Mistelgau und 150 Fl. Zinsen j Bilanz-Couto. und Kostenpauschquantum. E m E A L h 7) Johann Stiller, Oeko-|19. Dezember |Gesees Bd. 11.130 Fl. 27 Kr. zusammen oder je 10Fl. 9Kr. Mutter- | 2 Cassa-Conto : | Per Actien-Capital : | nom von Pittersdorf. A E e aù die Baneränder Batherg e, So Cafsenbestand am 31. | 70 9/9 Einzahlung auf | ara II. u. Johann Ruriegel von Pittersdorf. Dezember 1882 9 662/50 15 000000 A . .. | [10500 C00/— 8) Iobann Georg Böhner,|17. Juni 1842.|Gesces Bd. ITI. 119 Fl. Darlehen mit 15Fl. Kaution für Taglöhners- Gittbaben bei V | Per Hypotheken- Oekonom von Gesees. C. S. 364. | sobn Johann Friedrich Lautner von Cichenreuth. Deutschen Bank auf Conto: | 9) Johann Weydenhammer,| 21. Oktober | Glashütten 193 Fl. 45 Kr. Darlehen für Anna Stablmann, | {gliche Kündigung .| 148 018/—| 157 680,50) eingetragene Hypothek. | 7 444 535,02 Ockonom von Voitêreuths. 1826. |Bd.1V.S.210.| außerehelides Kind der Christiane Stahlmann d Beétiarén: —— Bauon abz | : M i , | „von Gollenbad. x 9 “ hekarisd énae- im Besiß der Gesel-\| 10) Mitael Grimm,| 16. Januar |Skt. Johannis/25 Fl. 23 Kr. 33 Ps: Erbververmögen des ab- E S Mestéaufacld, | 123 000|— schaft befindlibe . . |__707 759 42 6 736 77560 Scmiedmeister von Skt| 127. | Bd. L A. | wesenden Zobann Gottl Kreuzer (Drt der | Hi nSebitors . .| 1041882 L a Iobannis. S. : Herkunft ist n ar : S e; E 2 ! S 11) Jebann Eberhardt Ha-| 27. Januar |Mistelgau Bd./90 Fl. Erbportion ur Taglöhnerstochter Eli- Q - Effekten 2 900! 136 318/32 e pas Unbek: %, gen, Oekonom v. Glashütten. 1827. I, A. S. 522 fabetha Hagen von Glashütten. 4 B e = | oe nage A | 92 150.09 12) Johann Georg Oetter, 2. Juni 1826./a. Neunkircben|Cigentbumsvorbehalt für die Pfarrer Feder’ shen | An Effekteu-Conto: Per Creditores : Ockonom von Neunkir(en. Bd.II.A.S.16| Nelikten von Neunkirchen. _ : Effeften - Bestand am Div. Creditores . 88 278.93 b. allda Bd.T1.|125 Fl. Kaufschilling mit 25 Fl. Kaution an 31. Dez, 1882 M 39000 Effekten-Cautionen 9 900. — 91 178/93: A. S. 18. Demoiselle Margaretha Feder zu Benk. Act.-Ges. f. Bau- Auëf. R = 13) Friedri Rutriegel,| 21. August | Oberkonners- [300 Fl. Kaufscilling an den Juden Simon | Act. 58% u. 4°/o Zinsen| 24 180/— Per ly denden | Ockonom von Oberschreez. 1826. S Meier Aub von Baierédorf. kai “ Atrile I3E o | | as abt abgehobene | . . en: Äntdc Dg 0 f f j E a / î 14) Martin Teufel, Oecko-130. Dezember] Prlösen 5 Fl. Zinsrüstand aus 100 Fl. Forderung des Einz. pari . . . 4/21 300¡— 45 480 — Dividende pro N Los nom von Plössen. 1826, Bd. 1V. S. 97.| Negotianten Nathan Salmstein in München. | An General - Grund- T | * “AR2A r 15) Iohann Georg Hader,|30. Dezember| Plöôsen 10 Fl. Zinsrüctstand aus 200 Fl. Forderung des stück3-Conto: | E SAIEO 831/30 Oekonom von Plôösfen, 1826. |Bd.IV.&.100.| Negotianten Nathau Salmstein in Münden. Grundstücke im Besitze | » — 16) Johann Georg Meyer,| 14. Januar | Truppa 16 Fl. 46 Kr. Deserviten und Auslagen an den | der Gesellschaft . [18 004 436/88 | [Per Gewinn- und Ver- | Wagner ron Obernsees. 1843, Bd. I. S. 5.| Kal. Advokaten Seyferth in Bayreuth. ab: Special - Reserve- | | lust-Conto : | a ód 17) Johann Schwarjz,ja. 4. Dezember] Truppach 130 Fl, Kapital für den abwesenden Büttner- | Fonds zu Abschreibun- | Saldo 4 | 8 Oekonom von Obernsees. 1833. Bd. I. S. 599,| gesellen Georg Roß von D gen auf Betheiligungen | | b. 15/3. 1834.\ ebenda 174 Fl. 20 Kr. Kapital für denselben. und Grandstücke 911 248/75/17 093 188 13 | | 08 Bayreuth, 16. April 1883. [17 432 666 951 | 117432 666,95 Kgl. S Gewinn- und Verlust-Conto. Et E i Su E A d # [S Zur Beglaubigung : — er Vortrag vom 31. Bayreuth, 21. April 1883. E, fa Eseeten-aonts. 4 A “e 3 997/41 Der Gerichtsschreiber: Hofmaun, Kgl. Sekretär. O Mieth | Per Binsen- S ouis: 17 74745 steuer-Conto . . 2 LneA P ; ; ut — -Conto: 18453 Landgericht Hamburg. Verk andlung des Rechtsstreits vor die 111. Civil- | An Gehalts-Couto . Y b, y : Oeffeutliche Diens. kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf | An Unkosten-Couto 16 43801 2 Ea ry ak N Ss L Die Ebefrau Johanna Catharina Margaretha | den 6. Juli 1883, Vormittags 9x Uhr, An Glo. ¿ thekenzinsen, Steuern Neven, geb. Scbröder zu Le vertreten durch | mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten und Hausverwaltungs- die Recbtsanwälte Dres. I. & A. Wolffson, klagt Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen osten. . . . . .| 109519|58 gegen ihren Ehemann, den Heizer Johann Christian Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Per Dividenden- Neven, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufent- | Auszug der Klage bekannt gemacht. Conto: balts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, den Hamburg, den 24. April 1883. Verfall. Dividenden- Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer von dem _Gerdau, : seine p. 1877, . « 5040| 127 317/43: verehrlichen Landgericht festzuseenden Frift zur Fort- Gerichtsschreiber des Landgerichts. T ETET — Si setzung des ehelichen Lebens zu der Klägerin zurüd- EEFGEEE T T TERE E 9 Landgericht Hamburg. Berlin, den 31. Dezember 1882.
zukehren, eventuell die Klägerin bei sih aufzunehmen, aub den Nachweis zu liefern, daß er in der Lage ift, ihr eine angemessene Wohnung zu *bieten und ibr einen angemessenen Reisevorshuß zu bestellen,
[18455] Oeffentliche Zustellung. Diederika Dorothea Maria Hannemann, geb. Wiese, zu Laaae (Mecklenburg), vertreten dur die widrigenfalls er für cinen böëlihen Verlafser seiner Rechtsanwälte Dres. Schlüter und Predöhl in Ham- Ebefrau werde erklärt und die zwischen den Parteien be- | burg, klagt gegen Friedrich Heinr. Theod. Ed. ftebende Ehe vom Bande werde getrennt werden, S früher zu Pu jezt unbekanntcn aub dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreis auf- | Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem e Vie zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen | wegen bö8lidber Verlassung der Klägerin die Che
Mit den Bü
ern übereinstimmend angefertigt.
Die
Buchhalterei:
a Mit den vorgelegten Büchern überein¡timmend gefunden.
Berlin, den 23. Februar 1883. ' Die vom Auf
Gustav Markwald.
sichtsrath delegirten Revisoren:
Kopeyky.
M 97.
zum Deutschen Reihs-Anz
Dritte Beilage eiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 26. April
183.
m Inserate für den Deutschen Reich3- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Gentral-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich
Preußischeu Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. #Æ
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. ONApRLARES, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung , Amortisation . Zinszahlung
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
{18482] Oeffeutliche Zustellung. Die Ebefrau Louise Schüle, geb. Diller, zu Frank- furt a. Main, vertreten durch den Rechtsanwalt Becker in Bockenheim, klagt gegen deren Ehemann, den Auslaufer Friedrih Wilhelm SLüle, unbekann- ten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher erlaffung, mit dem Antrage, die Che der Streit- tbeile für gesieden zu erklären , und ladet den Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu ear a. Main auf den 10. Juli 1883, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwedcke der öffentliven Zustellung „vird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. Main, den 20. April 1883. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
[18477] Oeffentliche Zustellung.
Julius Kraft, Kaufmann von Heilbronn, flagt egen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Adolph Burkhardt, Bierbrauer von hiér, aus Kauf mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von restl. ca. 70 M 40 für gelieferte Waaren kosten- fällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Könialiche Amt8geriht Böblingen auf
Donnerstag, den 5. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr.
Böblingen, den 23. April 1883.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[18478] Oeffentliche Zustellung. _ Der unverehelihten Wilhelmine Tischler von Goldap, klagt gegen den Gerbergesell Otto Fago, früher in Goldap, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Alimentirung eines unehelichen Kindes, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von i a. 18 M Tauf-, Entbindungs- und Wohenkosten, d, an Alimenten für das Kind von der Geburt bis zu dem zurückgelegten 14. Lebensjahre 54 M, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Vorausbezahlungen mit 13 # 50 S, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lide Amtsgericht zu Goldap auf den 4. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Goldap, den 21. April 1883.
Imfkaf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[13476] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelihte Malwine Zimmermann zu Neu-Zippnow und deren unehelichen Kindes Conrad Enno Maximilian, vertreten durch den Vater der
rstklägerin, den Tischlermeister Philipp Zimmer- mann zu Hoffstaedt, vertreten durch den Rechts- anwalt Arnheim zu Dt.-Krone, klagen gegen den Besißer Emil Vandrey, früher zu Neu-Zippnow, ¡jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente mit dem Antrage: E
1) den Beklagten für den Vater des von der Klä-
gerin am 6. Februar 1882 außerehelih ge-
borenen Kindes Conrad Paulus Marimilian
Zimmermann zu erklären,
2) ihn als solchen zu verurtheilen :
a. an die Klägerin 50 Æ Tauf-, Entbindungs- und Sechswochenkosten, :
b, an Alimenten für deren Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben 10 A monatli, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Pränu- merationêraten zu zahlen,
3) dem Kinde das geseßlide Erbrecht in den der- einftigen Nachlaß des Beklagten vorzubehalten,
4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,
und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand-
lung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht
u Dt.-Krone auf
den 18. Juni 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Kaiserlibes Amtsgeriht Weißenburg. [18479] Oeffentliche Zustellung.
Der Abraham Eisermann, Handelsmann zu
berseebah, vertreten dur Heinrich Hermanns- doerfer, Geschäftsagent zu Weißenburg, klagt gegen die Eheleute Johannes Ulsemer, Barbino und Anna
aria Weber, Beide früher zu Oberseebach, z. Z. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, aus fäuflih bezogenen Waaren und früher ergan- venen Kosten mit dem Antrage auf solidarishe Ver- urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 63,75 nebst Zinsen vom 22. Dezember 1882 und ladet die fir agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- S vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Weißen-
. E. au
den 6. Juni 1883, Vormittags 9 Uhr. g,Zum Zwet der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[18480] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesißer Heinrih Heerdegen von Win- dischengrün, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirm- reuther dahier, klagt gegen den Weber und Zimmer- mann Adam Raush von Schauenstein, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, wegen eines Darlehns von 342 4 86 Z§ und auf Grund einer Abrechnung, wonach ihm derselbe 35 4 \s{ulde, mit dem An- trage, zu erkennen : Beklagter fei s{chuldig, an ihn 377 #4 86 nebst 40/9 Zinsen aus. 342 A 86 Z vom 1, Mai 1881 ab zu bezahlen, und habe sämmt- lihe Kosten zu tragen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des kgl. Landgerichts Hof
ift auf Dienftag, den 10. Juli 1883, : Vormittags 9 Uhr, Termin anberaumt, wozu der Beklagte unter der Aufforderung, cinen bei dem genannten Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, geladen wird. Hof, den 23, April 1883. Gerichtsschreiberei des kgl. Landgerichts Hof. Sofleiß.
[18283] Oeffentliche Zustellung.
Der Flaschenbierhändler Gustav Fiscber zu Leip- zig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pansa in Leipzig, klagt gegen den Conditor Eduard Thieme und dessen Ehefrau Anna Thieme, früher in Leip- zig, jeßt unbekannten Aufenthalts, im Wecselpro- zesse aus einem acceptirten Primawccsel d. d. Leip- zig, den 11. Januar 1883, über 86 H 30 S, der am 15, März 1883 fällig gewesen ist, mit dem An- trage auf Verurtheilung der Beklagten in 86 30 S nebst Zinsen zu 69/0 vom 15. März 1883 ab, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Abtheilung I., Sekt. VIL, auf den 1. Juni 1883, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
____ Aftuar Crackau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerihts.
[18481] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Kaufmann JIastrow, Hulda, geb. Borth, zu Belgard, vertreten durch den Rechtsanwalt
Stettin hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Albert Jastrow, zuleßt wohnhaft zu Belgard, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen unordentlihen Lebenéwandels und bösliher Ver- lassung auf Ehescheidung und ladet den Beklagten mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und kosten- lästige Verurtheilung desselben für den allein \{ul- digen Theil, zur mündlichen Verhandlung auf
den 12. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr, vor die II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage hierdurh bekannt gemacht.
Coeslin, den 13. April 1883. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(gez.) Mahlke.
[18491] Aufgebot.
Im Hypothekenbuche für Reißing Band I. S. 301 ist eine Caution von 29 Fl. für den gleich großen Antheil an dem Vermögen des vershollenen Marx Wieser von Kagers eingetragen.
Nachdem die Nacforsbungen nach dem ret- mäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Hypothek- forderung si beziehende Handlung (24. Dezember 1835) mehr als 30 Jahre verstriben find, werden auf Antrag des Hypothekenobjektsbesißers alle Die- jenigen, welche auf fragliche ae E ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten und zwar spätestens an dem auf Dienstag, den 30. Oktober d. Js.,
Vormittags 9 Uhr, : hierorts anberaumten Termine anzumelden, außer- defsen die Forderung als erloshen erklärt und im Hypothekenbuche gelös{cht würde.
Am 13. April 1883. | Königliches Amtsgericht Straubing. Gungler. [18485] Oeffeutlihe Bekanntmachung. Das Fräulein Emma Sophie Dankberg, zuleßt zu Berlin, jeßt in unbekannter Abwesenheit, is durch Beschluß des Königlichen Landgeribts 1., zweite Civilkammer, zu Berlin vom 16. April 1883 in Gemäßheit des §, 30 Th. I. Tit. 1 A. L.-R. für eine Vershwenderin erklärt und deshalb entmündigt worden. : Berlin, den 24. April 1883. : Königliches Amtsgericht I., Abtbeilung 49.
[18486] Bekanntmachung.
Dur Aus\{lußurtheil vom 20. April 1883 sind
die beiden Hypothekeninstrumente vom 6. März,
8. Mai und 27. Oktober 1866:
a. über 197 Thaler 13 Sgr. und 180 Thaler, welche auf dem hierselbst Brandenburgstraße 17 belegenen, dem Kaufmann Heinrih Mehnert zu Groß-Lichterfelde gehörigen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin von der Louisenstadt Band 18 Nr. 1122 verzeihneten
Der Kaiserlihe Amtsgerichts\chreiber : Vogt.
Deffentlicher Anzeiger. 7
| 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarizsehe Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9, beilage. M
Familien-Nachrichten. Salarienkafse des Königlihen Stadtgerichts Berlin eingetragen sind, b. über 1125 Thaler, welche auf dem sub a. ge- nannten Grundstücke in derselben Abtheilung unter Nr. 34 für eine streitige Spezialmasse des Königlihen Commerzienraths Schie Jaffé eingetragen sind, für fraftlos erklärt worden. Berlin, den 20. April 1883.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 48.
[18487] Bekanutmachung.
Der am 30. Juli 1881 von M. L. Lichtenstein in Berlin auf S. Freudenthal in Fürstenwalde ge- zogene, von diesem acceptirte, am 31. Oktober 1881 bei M. Lips{iy in Berlin, im Falle der Noth bei der Deutschen Bank in Berlin zahlbare, vom Aus- steller auf Hans Georg Fürstenberger in Basel, von diesem auf Kaspar Zyli in St. Gallen, von diesem auf Blumer-Wild in St. Gallen, von diesem auf August Teihmann in Winzendorf indossirte Wesel über 200 Æ ist dur heut verkündetes Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 10. April 1883.
_Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtbeilung 54.
[18490] Bekanntmachung.
Der Arbeiter Gottlieb Wilhelm Eduard Graunke, Sie am 8. Februar 1830 zu Gersdorff, ist im
ahre 1869 von der Scivelbeiner Papiermühle nach Bares Pemandel bei Neu-Petropolis, Provinz Rio Grand de Sul, in Brasilien ausgewandert und seit dem Jahre 1872 verschollen. 2ER
Auf den Antrag seines Bruders des Schäfers Ferdinand Graunke zu Zeitlitz soll das Aufgebot e Verschollenen zum Zweck der Todeserklärung er- olgen.
Zu diesem Zwecke wird vor dem unterzeichneten Gerichte ein Termin auf den 20. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, Ge in welchem der verschollene Arbeiter Gottlieb Wilhelm Eduard Graunke und dessen Erben si zu melden haben, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und der Nachlaß den legitimirten Erben ausgeantwortet werden wird.
Sthivelbein, den 17. April 1883.
Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung.
[18461]
Nach heute erlafsenem , feinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur wangsversteigerung der dem Tischler C. Sievert in Hohen-Viecheln zugeshriebenen Häuslerei Nr. 24 daselbst mit Zu- behör Termine :
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re- gulirung der Verkaufsbedingungen am
Sonnabend, den 30. Juni 1883, Mittags 12 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonuabend, den 21. Juli 1883,
- a 12 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- sttück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Sonnabend, den 30. Juni 1883, : Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. Juni 1883 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Rechtsanwalt Haupt in Wismar, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Wismar, den 21. April 1883,
Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches
Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : H. Fischer,
Akt.-Geh.
18469]
Auf zulässig befundenen Antrag der Ehefrau des Schulzen iebenmark, Maria, geb. Schnur, zu Falfenhagen, werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich verloren gegangenen Hypotheken- \hein Fol. III. über 600 Æ, ausgestellt Schönberg, den 2. Juli 1874, eingetragen au das zu Schôn- berg an der Marienstr. sub Nr. 61 belegene Wohn- haus des Töpfers Fritz Hauscbildt und lautend auf den Namen der Chefrau des Schulzen Siebenmark, Maria, geb. Scnur, in Falkenhagen, irgend welche Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf Mea den 9. November 1883,
ormittag3 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Sthönberg i./M., den 20. April 1883.
Großherzogliches Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
[18470]
Auf zulässig befundenen Antrag des Käthners Matthias Heinrih Freitag zu Mahlzow werden hier- mit Alle und Jede, welche an die angeblich verloren
Inserate nehmen an: die Annoncen-Erveditionen des „ZJuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Vagler, G. L. Daube & Co., Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren
E. Sáhlotte,
Aunoucen - Bureaux.
vom 31. Oktober 1861 über 266 Thlr. 32 §l. Pr. Cour., ausgestellt für den Hauswirth Joachim Frei- tag zu Kl. BVünédorf irgend welche Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche spätestens in dem auf
den 9. November 1883,
Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schönberg i. M., den 20. April 1883, Großberzoglibes Amtsgericht. Dr. jur. E. Hahn.
[18471] Die unbekannten Erben
des für todt erklärten Häuslersohnes Josef
Koscbek aus Hohndorf werden zufolge Antrags des Naclaßpflegers, Häus- ler Franz Breitkopf zu Hohndorf, aufgefordert, ihre Ansprüche auf den Nablaß des Koschek fpäteftens in dem auf den 12. Februar 1884, Vormittags 9# Uhr, im Terminszimmer des hiesigen Gericht8gebäudes anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri- genfalls derselbe dem si meldenden und legitimi- renden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird und der fi später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen schuldig, weder Redbnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen fordern darf.
Bauerwißt, den 18. April 1883. Königliches Amtsgericht.
[18483] Gütertrennung.
Dur redbtskräftiges Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 27. Märi 1883 is die zwishen den Eheleuten Kauf- mann Wilhelm Göliß und Ida, geborene Frenzel, in Bonn bestandene ehbelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erflärt worden.
Bonn, den 23. April 1883.
: Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18484]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Landgerichts zu Cleve vom 3. April 1883 wurde auf Gütertren- nung erkannt zwischen den zu Weeze wohnenden Ehe- leuten Schuhmacher Jacob Janssen und Maria Nie- mann.
Mende, I. Gerihts\chreiber des Landgerichts.
[18467]
Nr. 2783. Nachdem Leopold Winter von Moos der Aufforderung des Gr. Amtsgerichts vom 23. Fe- bruar 1882 keine Folge gegeben hat, wird derselbe nunmehr für versbollen erklärt und fein Vermögen seinen muthmaßlicen Erben nämlich:
Karl Winter Wittwe, Franz Winter, Basilius
Winter und Maria Josefa Winter gegen Sicher-
heitsleistung in fürsorglihen Besiß gegeben.
Bühl, den 21. April 1883.
Der Gerichts\chreiber S Großherzogl. Amtsgerichts. 008,
[18475] In der Strafsache gegen den Rekruten Johann Walliser vom Bezirk8-Kom- mando Altkirch, geboren den 15. November 1862 zu Weiler, Kreis Alitkirch, katholisch, Knecht, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte Walliser des Vergehens gegen §. 69 des Militär-Strafgesetz- buchs beschuldigt ist, auf Grund der 88. 480, 326 der Strafprozeßordnung und §, 246 Mil. Str. P. Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten mdg- liherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3200 4 da3 im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit T8 belegt. Mülhausen, den 14, März 1883. aiserlices Landgericht, Strafkammer. ge¿. Arc. Hoppe. Goldenring.
Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staats- anwaltschaft hierselbst vom 13. April 1883 und in Folge Requisitionsschreibens des Gerichts der 16. Division zu Trier vom 30. März 1883, wonach der Rekrut Peter Eßling, geboren am 3. Mat 1860 zu Martinstein, Kreis Creuznach, evangelisch, abrikarbeiter, aus dem Bezirke des 1. Bataillons Kirn) 7. Rheinischen Landwehr-Regiments Nr. 69, entwichen und gegen denselben wegen Fahnenfluht die Kontumazial-Untersuhung anhängig ist, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten Peter Eßling zur Deckung der den- selben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 4, in Buchstaben : Dreitausend einhundert Mark, gegen denselben für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser DUGaS ist nur dur den Deutschen Reichs-Anzeiger zu veröffent- lihen. Coblenz, den 17. April 1883. Königliches Landgericht, 11. Strafkammer. gez. Schorn. Elenz, Kewenig. Beglaubigt: - Coblenz, den 19. April 1883. Dahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Grundstücke in der dritten Abtheilung unter Nr. 34 sub Lättera a. und h. für die vormalige
gegangene Obligation der Schönberger Stadtbehörde
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