1926 / 126 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jun 1926 18:00:01 GMT) scan diff

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den GrundstoX der Kapitalienfonds der Krone gebildek. (Sehr richtig! links.) Dieser Streit ist also alt, und er wäre wahr- scheinlich überhaupt niht in die Erscheinung getreten, wenn bon seiten der Krone in dem ganzen Jahrhundert, aber insbefondere in den Zeiten der Reaktion, der große Standpunkt eingehalten worden wäre, wie er von Friedrich II. eingenommen war und wie er in den Bestimmungen des Allgemeinen Landrehts zum Ausdruck kommt. (Sehr richtig! links.) Wenn es hier nun einmal auf eine grund- \äblihe Auseinanderseßzung ankommt, so muß ih auch auf diese Dinge eingehen. Im Allgemeinen Landrecht steht mit dürren Worten: Alle Arten der Staatseinkünfte, welche aus dem Besteuerungs- recht, aus dem besonderen Staatseigentum, den nuß- baren Regalien und anderen Staatsabgaben fließen, werden unter der Benennung des Fiskus begriffen und haben besondere Vor- zugsrechte. Dann heißt es weiter: Einzelne Grundstücke, Gesälle und Rechte, dereu: besonderes Eigentum dem Staate, und die ausschließende Venußung dem Oberhaupte desselben zukommt, werden Domänen- oder Kammergüter genannt. Weiter: Auch diejenigen Güter, deren Einkünfte zum Untexrhalte der Familie des Landesherrn gewidmet worden, sind als Domänen=- güter anzusehen. Und dan weiter: Damit das Oberhanpt des Staates die ïhm obliegenden Pflichten erfüllen und die dazu erforderlichen Kosten bestreiten könne, sind ihm gewisse Einkünfte und nußbare Rechte beigelegt. (Hört, hört! links.) Das Allgemeine Landrecht geht davon aus, daß der gesamte unbewegliche Besiß ein Eigentum des Staates sei (sehr richtig! links), und daß der König nux Anspruch auf gewisse Einkünste dieses unbeweglichen Vermögens habe, damit das Ober- haupt des Staates die ihm obliegenden Pflichten erfüllen und die dazu erforderlichen Kosten bestreiten könne. (Hört, hört! links.) Das is der grundsäbßlihe Standpunkt des All gemeinewm Landrechts, wie ex auch vom Freiherrw bom Stein vertreten worden ist, als die Frage erörtert wurde, ob ein Teil der Domänen abverkauft werden dürfe, um die Shulden des Staates aus den Befreiungskriegen zu deckem. Das ist der grund- säßlihe Standpunkt, der auch von dew späteren Fustizministern uwd Finangministern in den Auseinandersezungen mit dex Krone vertreten wordem ist. (Zurnfe rechts.)

Der Herr Abgeordnete von Rohr hat au einige öffentliche Nedem von mix in die Debatte gezogen. Es ist richtig, meine Damen und Herren, ih habe neulich în Dortirund bei einer Reichsbanner- versammlung eine Rede gehalten und habe auch jüngst in Bochum und Hagen Reden gehalten und habe dabei auch Stellung ge- nommen. zur Frage der Fürstemabfindung. Wenn der Herr Abgeordnete von Rohr gemeint hätte, es wäre meine Sache gewesen, in diesen Dingen Aufklärung zu schaffen, weil ih diese Dinge kenne ja, Herr Abgeordneter von Rohr, ih kenne diese Dine allerdings, Wenn ih Aufklärung hätte shaffen wollen und die Zeit dazu gehabt hätte, hätte ih all das: vortragen müssen, was ih hier eben vorgetragen habe. (Sehr gut! links. Unruhe rechts.) Das is der Standpunkt des. preußishen Staates, wie er în dem Rechtsqutachten vom Jahre 1922 dargelegt worden ist. akute Frage werde ich gleich kommen. Aber wemr die Forderung erboben wird, daß in diesen Dingen Aufklärung geschaffem werden müßte, und wenn die Fordermg an die preußischem Staats ninister gerichtet wird, dann hätte ih, wenn ih die Zeit dazu hätte, die Verpflichtung, darzulegen, wie eiw hundertjähriger Streit zwischen der Krone und dem Staat stattgefunden hat, und welches der Rechtsstandpunkt des Staates is, (Zurufe rets.) Dieser Rechtsstaudpunkt war im Rechtsgutachten dargelegt, das im Fahre 1922 im preußischen Finanzministerium ansgearbeitet worden ist. Das Ergebnis dieses. Rechtsgutachtens ist, daß Flatow» Krojsanke zu Unrecht der Krone gugefallen ist, daß Schivedt=- Vierraden zu Unrecht der Krone zugefallen ist, daß Wusterhausen zu Unrecht der Krone zugefallen ist, Sehr richtig! links. Leb- hafte Zurufe rechts. Große Unruhe. Glocke des Prästdenten.)

Jch will noch auf eine audere bedeutsame Frage eingehen. Auch in späteren Jahren Haben Auseinauderseßungen zwischen

Krone und Staat staticesunden. Jch erinnere hier an den Ver- |

fauf des Akademieviertels. (Sehx richtig! links.) Seinerzeit ist das Akademieviertel als Eigentum der Krone be- trachtet worden, Der Staat hat es im Tausch erworben, und man hat außerdem der Kroue noch mehr als acht Millionen dafür ge=- geben. (Hör, hört! links.) Nachher hat si das Staatsministerium auf den Standpunkt gestellt, daß dieses gange Geschäft zu Unrecht exfolgt sei, und daß man zu Unrecht davon ausgegangen sei, daß

Auftlärung schaffen wollte, hätte man auch in dieser Frage als den Rechtsstandpunkt des. Staates darlegen müssen, daß auch dieses Geschäft zu Unrecht erfolgt ist, und daß auch hier die Krone Vor- teile exworben hat, die ihr nit gebühren. (Hört, hört! links. Lebhafte Zurufe rechts. Glode des Präsidenten.)

Der Volkseutscheid ist im der Verfassung vorgesehen, und: das deutsche Volk ist nah der Verfassung in der Lage, auch ein Reichs- gesey auf diesem Wege ergehen zu lassen. Also von einem Raub kann ganz gewiß keine Rede sein. (Lebhafte Zurufe rets. Große Unruhe. Glocke des Präsidenten.) Von dem damaligen Gesehgeber das war dec König allein ist zugunstem der Krone entschieden worden. Nunmehr soll der heutige Gesetzgeber in dieser Auseinandersezung entscheiden. Wie er entscheiden wird, weiß ich micht, aber jedenfalls kann man seine Entscheidung unter feinen Unrständen einen Raub nenwen (lebhafte Zurufe rechts), wie ich es nicht wagen würde, die Entscheidungen, die in diesen Dingen früher getroffen worden sind, einen Raub zu nennen.

Nun zu der vorliegenden Frage selbst und zu meinec Haltung în diesenr ganzen Streit!

Es if richtig, daß wir im vorigen Fahre eënen Vergleich abgeschloffen haben und daß ih damals diesen Vergleich befürwortet umd dem Staatsministeriunr vorgeschlagen Habe, ihn zu billigen. (Hört, hört! rechts.) Aber ih habe inrmer wieder darauf hingewiesen, . daß die preußische Staatsregierung diesen Vergleich nmux deshalb abgeschlossenr habe, tveil damals mii einem Eingreifen des Reichsgeseßgebers nicht mehr zu rechnen war

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(hört, hört! links Lachen und Zurufe rets), und weil es für den preußisheæ Staat einex ungeheuren Schaden bedeutet haben wüxde, wenu die Auseinandersezung in vielen Einzelprozessen vor

| den Gerihtew ausgetragen wordeæ wäre. (Sehr wahr! links.

Unruhe und Zurufe rechts.) Nein, meine Damen und Herren, es handelt sih hiex um gar kein Mißtrauen gegen die Gerichte! Mix liegt es durchaus fern, den Gerichten in irgendeiner Form einen Vorwurf zu machen, und ih habe mih immer dagegen gewehrt, daß ih den preußishen Richtern einen Vorwurf machen wollte. (Lachen und Zurufe rechts.) Nein, Sie müssen mih nur eïxen Augenbklick ausreden kassen? Meine Damen und Herren, Sie müssen noch einmal auf den Ausgangspunkt zurückgehen. Wenn im diesem jahrhundertelangen Streit vielfach der König selber durch Kabinettsorders zugunsten der Krone entschieden hat (hört, hört! bei den Kommunisten), dann sind diese Kabinettsorders für die Gerichte bindend, (Hört, hört! links.) Wenn nun diese Kabinetts= orders einfach von den Gerichten zugrunde gelegt werden, dann kann auf diese Weise der jahrhundertealte Streit nicht zu einem gerechten Ende geführt werden. (Lebhafte Zustimmung links. Unruhe und andauernde Zurufe rechts.) Und aus diesem Grunde habe ich immer ausgeführt, daß der preußishe Staat die Ent- scheidung nicht den Gerichten in Etinzelþprozessen überlassen könnte.

Nun haben wix einen Vergleich geshlossen. Troß dieses Ver- gleiches hat die preußishe Staatsregierung ihren Rechtsstandpunkt doch in keiner Weise aufgegeben! Der Rechtsstandpunkt der preußishen Staatsregierung ist heute genau der gleiche wie vor einem Fahre: wir stehen auch heute noch auf dem Standpunkt, daß die Ansprüche des preußischen Staates, so wie sie in dem

Rechisgutachten als begründet dargelegt werden, von Rechts wegen

auch begründet find. Wenn wix gleichwohl diesen Vergleich ab- geshlofsen haben, so haben wir das getan, weil man bei einem Vergleich eben nahgeben muß; es ist bei einem Vergleich eben nicht möglich, den Rechtsstandpunkt voll und ganz durchzuführen. Beim Reichsgeseßgeber gab es keine Hilfe, bei den Gerichten konnten wir aus den eben dargelegten Gründen uns unser Recht niht holen; infolgedessen haben wix uns zu einem Vergleih verstanden und haben dabei allerdings unseren Rechtsstandpunkt im wesentlichen aufgeben müssen. (Unruhe und Zurufe rechts.)

Nun machen Sie, meine Damen und Herren, mir den Vor- wurf, daß ih, als die Sache im Reichstage neu aufgeworfen wurde, mich darum bemüht habe, dem Reichsgeseß eine Fassung zu geben, bei der der preußische Rechtsstandpunkt zur Geltung kommen sollte. Man hat zunächst einmal das möchte ih mit Rücksicht auf den Vergleich sagen, den Herr Abgeordneter von Rohr gebraucht hat als Staatsmann andere Rücksichten zu nehmen wie als Privatmann. (Widerspruh und Zurufe rechts.) Jawohl, der Staatsniinister hat nur nah der Staatsraison zu handeln, nihts anderes, (Lebhafte Zustimmung links.) Aber ih bestreite, daß ein Privatmann in einem solchen Falle anders handeln köunte, und ih will versuchen, das an einem Beispiel darzulegen. Sehen Sie einmal den Fall, meine Damen und Herren, daß ein Vormund für sein Mündel einen Vergleich über Aufwertungsfragen abschließt und daß, bevor dieser Vergleich vom Vormundschaftsgeviht genehmigt wird, eine Aenderung der Auf- wertungsgeseßgebung eintritt, auf Grund deren nuunehr der Vor- mund für soin Mündel viel weitergehende Rechte geltend machen könnte als vorher. Was würde dex Vormund tun, was wäre seine Pflicht? Er würde zum Vormundschaftsgericht gehen und sagen: ih bitte, diesen Vergleih niht abzuschließen; dieser Vergleich ist unter einer anderen Geseßgebung abgeschlossen worden (lebhafte Zurufe vehts); ih habe die Futeressen meines Mündels wahrzu- nehmen; ih bitte daher, den Vertrag nicht zu genehmigen. Jh würde als Vormund so gehandelt haben. Hier liegen die Dinge genau so.

Die Sache ist im Reiche von neuem aufgegriffen worden durch einen demokratishen Antrag. Jh möchte hierbei in Parenthese bemerten, daß ich auf die Stellung dieses demokratischen Antrags keinen Einfluß gehabt habe, auch nicht negativ. (Zurufe rets.) Nein, das ist durchaus nicht der Fall. Dieser Antrag ging dahin, den Läudern die Möglichkeit zu geben, im. Wege der Geseß- gebung die Auseinanderseßung zu regeln. JFch bin auch heute noch der Meinung, daß, wenn der Reichsgesehßgeber eingreifen wollte, die Annahme dieses Antrags das Beste gewesen wäre. Denn dann. hätte der prenßische Landesgeseßgeber die Frage hier im Landtage

regeln können, und zwar mit Rücksiht auf das preußische Be-

dürfnis. Fm Reiche sind dann die Dinge anders gelaufen. Der Reichstag hat sich auf den Standþunkt gestellt, er selbst wolle. die Dinge regeln. Es wurde ein Entwuxf von dem Mittelparteien ausgearbeitet, der eim Schiedsgericht vorsah und gewisse Richt=- linien, nah denen dieses Schiedsgericht handeln follte. Nunmehr bin ih aufgefordert worden, an den Beratungen des Recht8aus=- \husses teilzunehmen und den Standpunkt der preußischen Staats=-

regierung darzulegen, und i habe dort grundsäßlih gefagt: wenn i y F der Reichsgeschgeber jeßt eingreift und uns die Ermächtigung gibt, das Akademieviertel Privateigentum sei. Weun man also weitere }

die Auseinandersehung mit der Krone auf dem Wege des preußischen Geseßes zu regeln, so werden wir von dieser Er-

mächtigung Gebrau machen, weil wir unsererseits dem Vergleich

geschlossen haben, als keine anderen Möglichkeiten da waren, und weil wix immex der Meinung gewesen. find, daß durh den Ver-

gleidy der Rechtsftandpunkt des preußischen Staates niht gewahrt

worden ist. Wenn es nun weiter darauf ankam, diesen Entwurf, der dort inr Reichstag beraten wurde, zu gestalten, so war es ganz selbstverständlich, daß ih vom Skandpunkt der preußifchen Staats- regierung aus alles tun mußte, diesem Geseßentwurf eine solche Gestalt zu geben, daß. dabei der Relhtsstandpunkt des preußischen Staates, wie er in der Denkschrift von 1922 niedergelegt ist, nah Möglichkeit zur Geltung kommt. Wena ih anders gehandelt hätte, würde ih einfach meine Pflicht als preußisher Staats- minister nit getan haben. (Sehr: richtig! links.) F glaube also, daß in diesex Hinsicht keine Vorwürfe gegen -mih erhoben werden

| können.

Herx vou Rohr ‘hat eben noch bemängelt, daß ich draußen im Lande jet nicht zu der Frage des Volksentscheids selbst Stellung genommew habe. Herr von Rohv, ih habe. zu diesew Fragen Stellung genommen und habe in. den Versammlungen kein Hehl daraus gemacht. (Zuruf rechts: Welchen demokratischem Stand- punkt haben Sie da eingenommen? Heiterkeit rechts.) Fch

| trage ïn solchem Versammlungen der Standpunkt vor, den ih vor

meinem Getwissen verantworten kann. Jch habe kein Hehl daraus gemacht, daß ih persönlih den Volksentscheid nicht be-

, grüßen würde (hört, hört! bei den Kommunisten), daß ih der

einander an die Laterne gehängt hätte, dann brauchten wir jevt

Meinung bin, daß diese Frage durch den Reichstag entschieden werden soll, und ich habe weiter dargelegt, daß ih mir die aller« größte Mühe gegeben habe, den Voklksentscheid zu verhindern und eine sung durch den Reichstag selbst herbeizuführen. (Hört, hört! bei den Kommunisten.) Auf dieser Richtlinie sind meine ganzen Bemühungen gewesen, und wenn ih mich bemüht habe, Verhand- lungen mit den Mittelparteien im Reichstage und auch mit der Reichsregierung herbeizuführen und eine Einigung zwischen dew Mittelparteien, der Reichsregierung und der preußishen Regierung herbeizuführen, so geschah das alles aus dem Bestreben, eine Ent- sheidung des Reichstags dur ordentlihes Reichsgeseß in dieser Frage herbeizuführen und damit den Volksentscheid zu verhindern. Das ist mein Standpunkt gewesen. Denn ich stehe nicht an, grund- säßlih zu erklären, daß ich es nicht für glücklih halte, wenn in dieser Frage durch Volksentscheid entschieden wird. Es wäre die Aufgabe des Reichstags gewesen, diese Frage zur endgültigen Ento scheidung zu bringen. Jh bedauere, daß es niht geschehen ist. Jch habe mir die erdenklichfte Mühe gegeben, diese Entscheidung des Reichstags herbeizuführen. Daß ih mich dabei bemüht habe, der Entscheidung des Reichstags eine Richtung zu geben, bei der au der preußische Rechtsftandpunkt zur Geltung komme, wird miv niemand verargen können, und es war einfach die Pflicht, die ich als preußisher Staatsminister hatte. (Bravo! links. Zischen rechts.)

Abg. Dr. Waen tig (Sog.) weist den Vorwurf zurück, daß es den Sozialdemokraten an nationalem Gefühl mangele. Unter der Monarchie habe es dagegen leder an sozialem Gefühl ge- mangelt. Die Frage der Abfindung der früherew E sei aber niht nur eine reine Rechtsfrage, sondern wesentlih eine politische Frage. Man solle fich an das lateinishe Sprichwort erinnern: Summum jus summa iniuria! Die Behauptung des Abgeordnetew Rohr, es handle sich beim Volksentscheid um einen Abrutsh vom Rechts\standpunkt zum Standpunkt der Gewalt, sei unzutreffend. Der Redner fragt den Minister, ob und aus wekchen Summen einex Reihe früherer reihsfreier Fürsten hohe Fahresrenten ge- zahlt würden. Die Umstellung der Krongutsverwaltung sollte zweckmäßig bis zur endgültigen Regelung der Abfindungsfrage vertagt werden. Der Redner tritt für eine baldige Konzentratiow der heute noch schr zersplitterten preußishen Bauverwaltung ein. Wichtige Bauangelegenheiten seien vom Finanzministerium als Fragen behandelt worden, zu denen der Landtag K eigentlich nur zustimmend zu äußern habe. Die Vorlagen würden dem Landtag immer erst 1m leßten Augenblick zugängig gemacht und müßten dann Hals über Kopf erledigt werden. j :

Abg. Dr. von R ichte x (D. Vp.) wendet sich gegen die Aus3- führungen des Finangministers in der Frage der Ema und erklärt, wenn die preußische Staatsregierung, vertreten dur den Ministerpräsidenten und den Minister für die Finanzen, einen Vertrag abschließt, dann muß man verlangen, daß die Regierung sih mit ihrex ganzen Kraft hinter den Vertrag stellt. Wir müssen. bedauern, daß der preußishe Finanzminister und die Staats regierung überhaupt das niht getan haben. Wir sehen darin etwas, was mit der Loyalität gegen einen Vertragsgegner und den wohlverstandenen Staatsinteressen niht vereinbar war. (Lebhafte Zurufe links.) Wenn jemand einen Vertrag abgeschlossen hat, mit dessen Durchführung der Vertragsgegner rechnet, und dann uläßt, daß ihm andere den Vertrag zershlagen, und zwar bie ¡hm nahestehen, darauf liegt der Schwerpunkt, so mussen wix dagegen Ein|pruch erheben. Die geschichtlihen Ausführungen,

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die der Finanzminister gemacht hat, sind sehr zweifelhafter Natur. Jch glaube jedenfalls, daß die Pflicht des Finanzministers gewejen wäre, etwas ruhiger und weniger vom parteidemokratishen Stands punkt aus Stellung zu nehmen. Gerade die Tätigkeit des Finanz- f ministers, die in die verfchiedensten politischen Ressorts eingreift, i verlangt, daß der Finanzminister möglichst bestrebt sein muß, über S

den Parteien zu stechen. Wir bedauern darum lebhast, daß der ders zeitige Finanzminister in der leßten Zeit sih besonders stark im verschiedenen Versammlungen, besonders des _Reichsvanners3 Schwarz-Rot-Gold, betätigt und auf diese Weise sih in rein politische Diskussionen hineinziehen läßt. Redner kommt dann auf die Spar samkeitspolitik zu sprechen, die seitens des Finanzministertums, auch dem Landtage gegenüber viel stärker als bisher betont werden, müsse. Der Finanzminister müsse sich auch gegen Vorwürfe der Unpopularität stark machen. Fw der Frage des Opernhausumbaues wiirde man vielleicht zu einer anderen Lösung kommen, wenn es sich nit bloß um die Sicherheit der Zuschauer und des Personals handelte, fondern wenn mau in der Lage wäre, nur nach aria teftonishen Gesichtspunktew einen Neubau vorzunehmen. Zum Schluß wiederholt der Redner die Erklärung, es handele fi in der Fürstenabfindungssache um nichts weiter, als daß das Königshaus genau so zu behandeln sei wie jeder andere. (Zurufe links.) Die Regierung sollte wirklich den Mut finden, der Berhezung und dew entstellenden Gerüchten entgegenzutreten, als ob das Königshaus bei der großen Not besondere Vorteèile genießen solle. , #

Abg. Kas per (Komm.) erklärt, für die Not des Volkes habe Î der Finanzminister nichis übrig; für das Fürstengesindel, für die L Polizei und für die Hurenjustig (der Redner wird zur Ordnung

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gerufen) sei aber immer Geld da. Das sei eine feine Republik, die f dem kleinen Bauern die leyte Kuh und das leßte Shwein aus M

dem Stalle hole, damit er die Steuern bezahle, Wenn die sos

genaunte Revolution die Monarthisten und Kapitalisten alle mit» Ï

feinen Volk8entscheid über die Auseinanderfezung mik den Fürsten. Auch die preußische Regierung, die offen oder versteckt die Fnkera effser der Fürsten und Kapitalisten vertrete, verde einst hiniveg- ; gefegt werden von den werktätigen Massen; die Kommunisten #

wiürdew dafür sorgen,

Abg, Falk (Dem.) meint, die maßlosen Ausführungen des Deutschnetionalen von Rohr seien höchsie Demagogie und ex bes dauere die ungewöhnlichen Angriffe des sonst von deu Demokraten

| geshäßten Volksparteilers Dr. von Richter gegen den Finanz- | minister, de man doch Dank für seine schwere Arbeit schulde. ; (Beifall iu der Mitte.) Dex Vergleich mit den B uf wae | aógeshlossen worden. vorbehaltlich der Zustiumung des Preuß Landtags. Glauben Sie, Herr von Richter, day fich für diesem Vergleih eine Mehrheit im Landtage gefunden

| netex von. Richter schüttelt verneineud den Kopf.) Dann aber fanmn

reußischen ätte? (Abgeord=

man dem Finanzminister nicht den Vorwurf der Jlloyalität machen, Aber es handelt sich ja gar nicht um die Person des

-.

Finanzministers. Es handelt sich darunt, ob niht durch dieje Rede

des Herru Dr. von Richter die Möglichkeit schwer erschüttert worden ist, daß zwei Parteien, die jeßk getrennt känrpfen und doch so nahe verwandt sind, zusammen miteinander arbeiten. Ih sage gang glatt heraus: Jch kann es mit den Grundsäßen, mit denen ih groß gewordew und ergraut bin, nicht vereinbaren, Jr diejen Volksentscheid zu stimmen. (Na also! rechts.) Aber die Schuld der Reichsregiernng Luther mit den deutshnationalen Ministern an dem Zustandekommen des Volksentscheides ist nicht klein, Wir wissen gang genau, daß leider unsere Anhänger im Lande uns die Gefolgschaft verweigern würden, wenn wir sie auf unseren Stand punkt festnageln wollten. (Gelächter rechts. Zuruf bei den Demokraten: Jhre Anhänger tun dasselbe.) Die Kommunisten fönnen sih bei den Herren von recht& bedankemn für deren unsret- willige Agitation für den Volkêentscheid, für den Briefwechsel des Herrn von Claß mit dem Haufe Doorn und für das schrantenlose Eintreten für die angeblichen Fürstenrechte. Jch glaube nicht, daß der Volksentscheid die erforderliche Stimmenzahl aufbringen wird. Dann wird es Aufgabe des Reichstags sem, eine annehambare Lösung zu finden, und dabei rechnen wix auf die Mitwirkung [02 wohl der Deutschen Volkspartei wie der Sozialdemokraten. (Beifall in der Mitte.) A E /

Abg. Müller - Franken (Wirtschaftl. Vereinig.) führt die gegenwärtig im deutschen Volke herrschende große Beunruhigung

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ITr. 126.

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Heutiger | Voriger | Kurs G

Börsen-Beilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_Verliner Börse vom 2. Funi

2

1926

Bonn 1914 X, 1919 reniau 1906 X, 1909

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do. 1902, gek. 2. 1. 24 Coblenz... 191 do. 192

Coburg .…....- +1902 Cottbus 1909 X 1918 Darmstadt... 1920 1913, 1919, 20 Dessau 18396, gk. 1. 7, 28 Deutsch-Eylau „1907 Dresden „......1905 Dresdener Grund- rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 5, 7—10 do. do. S. 8, 4, 6 N do, Grundrentenbr.

Duisburg .…..+.1921

Preußische Rentenbriefe.

Gekiündigte und ungekündigte Stüde, verloste und unverloste Stücke.

4,3% Hannov.,au8gst.b.31.12.17/10,3b 3 do. später au8gegeben -Naf].,agst. b.31.12.17/10,6 6 o. später ausgegebe

4,3 Brandenburg., ausge. b

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1 Franc, 1 Lira, 1 Löu, 1 Peseta = 0,80 .4. 1 österr. Gulden (Gold) = 2,00 .4. 1 Gld 1 Kr. ung. oder t\{hech. W.= 0,85 .4. 7 Gld. \lidd. W. = 12,00 4. 1 Gld. holl. W. =1,70 .4#. 1 Mark Banco sterr. W. = 10000 Kr. 1 skand. bel (alter Kredit-Rbl.) 2,16 46. 1 alter Goldrubel ==83,20.4. 1 Peso (Gold) = 4,00 4. 1 Peso (arg. Pap.) == 1,75 4.

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Papter Meige estimmte etreffenden Emission lieferbar sind.

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Das F hinter einem Wertpapier bedeutet 4 für

. österr. W.= 1,70 4.

do. später au2gegeben) nburger, agst. b.31.12.17 do. später au3gegeben| —,— Pomm., ausgest.b.31.12.17 do. später ausgegeben Posensche, agst. b. 81.12.17

= 1,50 4. 1 Schilli Krone ==1,125 46. 1

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1910,14, gef. 1.10.28 do. 1893 X, 1901 N,

4, e Sdl.-Holst.,agst.b.31.12.17

Die den Aktien in der zweiten Spalte beigefligten do, später ausgegeben

iffern bezeihnen den vorleßten, die in der dritt

gten den leßten zur Auss{hilttung ge-

ergebnis angegeben, so ist es da3jenige des vorleßten

en für Telegraphische Aus- Ausländische Baatiocen fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“

DŒck Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächften Börsens- tage in der Spalte „Voriger Kurs‘/ bes richtigt werden. Jrrtiimüliche, später amt- lich richtiggestelte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „„Berichtigung“/ mitgeteilt.

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Sächs. ldw. Pf. b. S. 23, 6, 2

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do. Kreditbr. b. S. 22,

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Brandenb. Komm. 23

(Giroverb.),gk.1.7.24 do. do. 19,20, gk.1.5.24 Deutsche Kom.Kred. 20 o. 1922, r#. 28 annov, Komm. 1923

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Pommersche Komm.

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Kur- u.Neum.Schuldv| {| 1.1.7 s *) SBin3f. 7—15 Y. + Binsf. 5—

Anleihen verstaatlihter Eisenbahnen. Bergisch-=Märk. Ser. 8

Mecklenburg. Friedr.

Franzbahn .…..... Pfälzische Eisenbahn, wig Max Nordb. o. 1881 do. 1879, 80, 83,85, 95

(nit konvert.) Wismar-Carow

Deuische Provinzialanleihen.

Brandenb.Prov. 08-11 e 13-28, 1912 e 27—33, 1914 e 34—52 .....

do. 1899 Casseler Lande ran

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do. 19 eidelbg.07,0k.1.,11. o. 1903, gef. 1.10.23 eilbronn .,.1897 X erford 1910, riückz.39 In, ,1923 unk. 33Þ

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do. 06,07, gek. 30. 6.24

do. 1913, gek. 30. 6.24 do.88,01,03, gk.30.6.24 Langensalza .…..1903

Ludwigshafen 1906 do. 1890, 94, 1900, 02

Bei nachfolgenden We _ fällt die Verehnung der Stückzinsen fori. Dt. Wertbest. A. b. 5 D.

Dolla w. D O A

Dtsch. [V.-V. Reichs=- Schatzanwels. 1916, aus. 23 big 1. 7. 82

do. VI-LX. Agio ausl do.Reich§3-Schazz do. Reihzschaz

1923, Au3g. Lu. do. 1924, Ausg. Lu.

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do. Ser. 29 unk. 30 HannvversheLandes= kredit, L.A, gek. 1.7,24 do. Prov. S.9, gk.1.5.24 Oberhessishe Provinz

do. 1913, 1914 Ostpreußische Provinz

g Pommersche Prov. do, Au3gabe 1s... do. Ausg. 14, Ser. 4 Do, 00 10, ¿ca vou. do. do. 6—14......

do. A. 1894,1897,1900

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do, 1920, gef. 1.11.25 do. 1888, gef. 1. 1. 24/3; do. 1897,98, gk. 1.1.24/8 do. 1904, 1905, gef.[3;

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do. do. 14aus1. 1,4.30]4 | 1.4.10 Preuß. konsol. Aul.… 14 do. do. 3

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Anhalt. Staat 1919. |4

Baden 1901 „„..+../4

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, 1919 unk. 80/4 München «19. do. 19

M.-Gladbach 1911 X unk. 36

Münster08, gk. 1.10.23/4 do. 1897, gef. 1.10.23/8 Nordhausen 1908/4 Nürnberg „1914/4 1920 unk. 30/4.

do.

Offenbach a. M. eln 02 N ,gl.31.1.24/3%] 1.4.1 úzheim 01, 07, 10,

do. 95, 05, gek.1.11.23/3;

Pirmasens 99, 30.4.24]4

Bus 03, gek.30. 0.

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do. 1000000 1.5000

fv. v. 1876, 78, Sächsische Er

79, 80, 92, 94,

1900, 1902, 1904,

1907... 4. |3 1396

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do, Ausg.5-—7 Schlesw.-Holst. Prov.

do. do.Au8g.19 1.11 bo. do.

Bayern e. HNIEE

B konv. neue St Tre tan 1919 u do. Ausg. 6 1.7

bo. 08,09,11,gf.31.,12.23 do.87-99,05,gk 31.12.23 do. 96, 02, qef.31.12.23 Hambg.Staats-Rente do. amort.St.-A,19 A do. do. 1919 B kleine

gandebtil Rtbr. *) Kinsf. 8—20%.

Kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901.

009 do. do. St.-Anl.1900 do. 07,08,09 Ser. 1,2, 1911, 1913 rz. 53,

rz do. 1887, 91,93,99, 04 do. 1886, 97, 1902 n 1923 Reihe36F|

do. 99,1906, 08,09, 12 do. 1919, R. 16, uk. 24 D H CLAS H 1896, 1903-1905 Lübeck 1923 unk. 28 Meckl. Lande3anl. 14 do. Staats-Anl. 1919 dó. Eb.-Schuld 1870

bo. 1890, 94, 1901, 05 Oldenburg 1909, 12 do. 1919, gek. 1. 1. 32 E 1903, gef. !. 1. 24

0, 1896 Sachsen St.-A. 1919 ch2\chuld)..... 9. St.-Rente Sächs. Markanleihe 23 Württemberg S. 6-20

Reihe 36—42

Haders3keb. Kreis 10 X Lauenbg. Kreis 1919.

Offenbach Kreis 1919 Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 22 A, 23 U. 24/8 do. 17, 21 Ausg. 22/4 Altona „.......1923/9

Aschaffenburg. 1901/4 Barmen ..... 1907, rüdz. 41/40/4 do. 1904,05, gef.1.3,24/8; Berlin „......1923 F * Zinsf. 8—18 4 d 1919 unk. 80/4 1920 unk. 31/4

0, 1889 RNemschekd 00, gk.2.1.23

do. Rostock .… . 1919, do. 81,84,03, gk.1.7.24/8 do. 1395, gek. 1. 7. 24/3 Saarbrücken 14 8. Ag.|4 Schwerin i. M. 1897, gek. 1. 5. 24|34/ 1.1.7 Spandau 09 X, 1.10.23/4 Stendal 01, gek. 1.1.24/4 do. 1908, gek. 1. 4. 24/4 do. 1903, gek. 1. 4, 24/3 Et mos E

0 omm... F/16) Stuttgart 19,06, Ag.1 Trier 14,1.1.2.A. uk.2

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Viersen 1904, gk.2.1, Weimar 1888,gk.1.1.2 Wießsbad. 1908 1.Aus- gabe, rliz. 1937/4 1920 1. Auzg., 21 2.Ag., gek.1.10.24/4

gek. 1, 7. 24/4

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1908, 12, gek. 1.7.

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Deutsche Pfandbriefe. Die dur gekennzeihneten Pfandbriefe sind nach von den Land en gemachten M als vor dem 1. reinem Bir ee a M anz 3 Gefkfündigte und ungekündigte Stilcke, verloste und unverloste Stüce.

+344 Calenberg. Kred. Ser D, F (get. 1. 10. 23, L 4. 24)| —= —_—

J *34Ÿ Kur- u. Neumárk. neue| —— _—— *4, 3%, 3% Kur- u. Neumärk. Komm.-Obl.m.Deckungsbesch.

bis 31. 12. 1917...........| 3b 3,256b

4, 3X,3{Kur-u.Neum.Kom.-Obl.}| —,— _——_—

*4, 3%, 3h lan ntral E L. 17 Nr, 1-—484620 „„„..-..+»-|14,2b 14,2b landshaftl. Zentral.| —— —_—

4, 3%, 3

*4,83 4 reußische X, au3-

ge R R E es. (16b Q 16b Q 4, 8/ 3% Dftpreußi he “o Pannguiys 44 Ostpr. landschaftl. Shuldv.| —— | ——

*4, 3%, 3Y Pommersche, aus-

gestellt bis 31. 12. 17 „..... 18,260 |[18,2b2 4, 8%, 8% Pommersche „......| —— —_—— *4, 3%, 3% Pomm. Neul. Jur

Kleingrundbesiß, ausgestellt :

bis 31. 12. 17.......-...+.|/16,76bB }16,75b 4, 31, Pomm. Neul. für

Kleingrundbesiß ...........| ——- *4, 3%, 33 Sächsische, auß8ge-

stellt bis 81. 12. 17......../11,465b [11,2b 4, 3%, 3Y Sächsishe „.....»-.| —s at Ede, f x 4, 8 es. an (ohne Talon) ....….….... 15,96 15,86 G A 3% 38 Swles. landscha

A, 0, D, ausgest. bi3 24. 6. 17/15,73b 15,76h 4,3%, 3% Schles. landsch. A,0,D| —— _—— *4, 3%, 3Y Schle3wig-Holstein

Landeskfred.X,au8g.b.31.12.17| 6,4ebG | 6,6B 4,3%, 3% Schle8w.-Holst.L.-Kred.} —,— —— #4 3%, 3% Westfälische, aus-

gestellt bis 31. 12. 17...,«.| 9,9b G 9,95b 4 A 2A e bes T —— —— 4, 38%, 3 estpr. Ritte

Ser. I—II m. Dekan abbelch

bis 31. 12. 17..............| 3,036 | 3,03b 4, 3%, 8 Westpr. Nitterschaftl. E i Fus

+4, 3%, 3Y Westpr. Neuland- \chaftl. mit Deckungsbesh. bis B I s reis En 5,26 B 5,23b

*5, 41%, 4, 3183 Berliner alte, ausgestellt bis 31. 12. 1917,./18,566 |18,55b G 5, 4X, 4, 244 Berliner alte... —,— ——- *4, 3% Berliner neue, ausgestellt bis 31. 12, 1917. ./11,9b 128 4, 3%, 3 Berliner neue —— —_—_ *4FBrandenb.Stadtschaftsbriefe (Vorkriegsstücke)| 8,6 6 8,75b G 4h do. do, (Nachkriegsstücke)} —,— —_—,—

Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unk. 380— 34/4 | 1.1.7 | —_——_ Preuß. Hentrakstadt- E riefe 8, 6—10, 12,13 F|10| vers. —,-— —— do. do. Reihe 14-16 F¡10} 1.1.7 | —-,— —— do. do. R. 1, 4, 11/44] 1.4.10} —,;— —- do. do. Reihe 2, 5/4 | 1.1.7 | —— g Westf. Pfandbriefa f. Hausgrundstüte.

1.1.1 | —— —_—

Deutsche Lospapiere. Augsburg. 7 Guld.-L.

Braunschw. 20 Tlr.- ,

Gere, 60 Tlr.-L./3 | 1.3. | —;—= —_——_ Köln. d. Pr.-Anl./3/ 1.4.10} —,=—= —,— Oldenburg. 40 Tlr.-L.13 | 1.2. | —— —_ Sachs.-Mein. 7Gld.-L. p.Sti

—_— ——

Ausländische Siaatsauleihen,

werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

18 1, 8, 20. 4 1, 6. 23.

nicht statt. Becn.Kt.-A. 87kv.| 8 | 1.1.7 | —,— —,— Bosn. Esb. 14" | 5 1.4.10 G 135,25b do. Invest. 14" | 5 1.4.10 6 „75b do. Land.98 i.K.1 Ä 1.4.10 | —,— —_— do, do. 02 in Kf 1.1.7. 1 3B 3b3 do. do. 95 inK.* | 4 128 |—,— —__- Bulg. G.-Hyp. 92 10a SETSLTEL 246560| 6 | LL1 | —— —_—_- do.verNr,121561 L 136560| 6 LLI | —— do, 2er Nr. 61551 2E 85650, 1er Nr.1-20000 —_—_ J eSt.-A.97 u Cp iSegarLE t do. priv. “i —_—_— do.25000,12500Fr —__- do. 2500, 500 Fr. —_—_ Els-L0 G RTE —_—— Fin: - s p riech. 45 Mon. S s 5 jnaLras ¿ 0,5 r.-Lar.9i do. 44 Gold-R. 89 ——_—_ l.Rent.in Lire —— o, amort. S.3, 4 in Lire] 4 —_— Mexik. Anl. 99 5 Y|f. ed do. 6y abg.| do. Tóeb B |52,26b do. 1904 4} in —_—_ gon E R Mf 19440 | Zer [a .St. 94 in 15.4.10 | —— —_——_ Dee E in H 8 | 1.28 | —— _—— auslos8b. Ÿ fe 11 1.1.7 [16,6b 16,8b do. am. Eb.-A. ° 1.5.11 | 2,6b 24b do. Goldrente 1000Guld. Gd. ’| 4 | 1.4.10 [18,2566 | —,— do, do. 200 x ?/ 4 | 1.4.10 |18,25bG6 | —,— do. Kronenr. 29,19) 4 ] versh. | —,— _ do, kv. R. in K. 4 | 11.7 | 1,36 1,30b a do, do. inK.“] 4 | 15.11 | —— majsee do. Silb. in fl! | 24] 14.10 | 296 | 226 do.Papierr.in fl?) 20/] 12,8 | —,— —_—— Portu 83. Spez.|f. §.|#p.St. | 7,6b 7,5 G müänen 1903 4 5 | 1.6.12 | 348bB do, 1918 ukv. 24] 4% | 1.4.10 B,5b do, 1889 in #| 4 | 1.1.7 | 4B _,—- do. 1890 in M/ 4 LLT- 1 —, than: do. do. m.Talonjf. Z 7.2 v G do, 1891 in 4/ 4 1.1.7 6 do. 1894 in M| 4 11.7 | —— 6 do. do. m. Talon|f. Z.ji.K.L.1.17| —— Sts do, 1896 in 4| 4 | 1.5.11 | —,— e do, do. m. Talon|f. Z./iK1.11.18| 3,7b ium do. 1898 in M4/ 4 1.5.11 | —— _— do, do. m. Talon|f. §./iK1.11.18| 3.8b 3,56 do. konvert. in.4}| 4 1.4.10 6 266 o, 1905 in M 4 | 1.4.10 B 3,098 do, 19083 in 4/ 4 1.4.10 —_—— 1.3.9 | 3,7bG 9,76

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Bromberg 1895 Bukar. 1888 in 4

Budapest 14 m.T. do. i.Kr.gk.1,3.25 Christiania 1903] Colmar(Elsaß) 07

Snesen 1901, 07 Gothenb. 90 S. À do 1906

Graudenz 1900* Helsingfors 1900 do. 1902

Lo, C0, i i n 0D C O, 0 1 o O, P n E EESE ALSE was t

do. LEAAS Hohensalza 1397 fr. Inowrazlaw Kopenhag.92 in do. 1910-11 in.4

do. 1895 in #4 Krotos{.1900 S.1 A S E

Mos. abg. S. 25, 27, 28, 5000 Rbl. do. 1000-100

Mos. abg. S. 30 bis 33, 5000 Rbl.

Mosk.1000-100R. do, S.34, 35, 38,

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do. 1000-100 Mütlhaus. i. E. 06, 07, 13 N, 1914 Posen 1900, 05,08

Sofia Stadt... Stockh. (E. 83-84)

do. 1885 in

Straßb. |, E. 1909 (u. Ausg. 1911)

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do. 1895 HürichStadts89 iF +* [F 1. 10. 20,

D E S. rüdzahlb. 159 do. do.

Die mit etner Notenziffer versehenen Anleihen

Jütländ.Bdk. gar.

1 Seit 1. 4, 19, 21. 8. 19. ® 1, 6,19, 41.7, 19. do. Kr.-Ver. S.s

s 1, 6.19, §1, 9.19. "1, 10. 19, * 15, 10. 19. “1 11 10, 91 10,10 L 21/8 90.

Kopenh. Hous8be

Mex. Bew.Anl, 4

gesamtkdb.à101 do. b

g. Nrd.Pf.Wib.S1,2 Norweg. Hyp. 87

Für sämtliche zum Handel vad zur amtlichen Börsen- notiz zugelassenen Nussifchen Staatsanleihen findel gegenwärtig eine amtliche Preisfeststelung

Poln. Pf. 8000 R. do. 1000-100 R. Posen.Provinzial do. 1888, 92, 95,

RNaab-Gr. P.-A.° do. Anrechtsch. Schwed. Hyp. 78, unkv.

do.78 kündb. in

0 Ca d E M n e D A 0A Prev ge a

do. do, 02 u. 04 do. do.

Stockh. Int: s.Psd. ntg3.P{d. 1885, 86, 87 in.

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do. Spk.-Htr. 1, 2

Aufwertungsbe

gemachten Mitteilungen a! a:

fdbr. Ser. 1-4, 7, 8, 13-183, 21-2 e ztg u. abge 7 do. Ser. 23,

Braunschw. « Hanno Pibe: do. ‘do. Komm.-Obl. v. 1923' Dtsch. Hyp.-Bk. Pfdbr. do. do.

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Pfandbriefe und Schuldverschreib, deutscher Hypothekenbankeu. Pfandbr. u. Schuldverschr. Bekanntn:. v. 26. 3, 26 nbogen und ohne Erneuerungsfchein

lieferb (Die dur * gekennzeichneten Pfandbriefe und Schuld- verschreibungen sind nach den von den Gelelsaasten 18 vor dem 1. Januar 1918

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