Wilhelm Friedrich Paul Garz, 9, Komp. Königin-Augusta-Garde-Gre- radier-Hegts. Nr. 4, geb. am 27, No- rember 1877 zu Neumünster, zuleßt toohnhaft in Spremberg. L., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. September 1926, vor- mittags D Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer Nr. 12, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- olgen wird. An alle, welche Auskunft Uber Leben oder Tod des Verschollenen gu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen. Spremberg, L., den 19, Mai 1926.
Das Amtsgericht.
[34676]
Durh Auss\chlußurteil des Amt3- gerihts Helmstedt vom 19. Mai 1926 ist der von dem Grundbuchamt Helm- stedt ausgestellte Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Grasleben Band 11 Blatt 26 in Abteilung I1I unter Nr. 13. für den Landwirt Willi Reinhardt de Wiljes in Grasleben ein- getragene Shypothek von 60000 M für kraftlos erklärt.
Helmstedt, den 27. Mai 1926.
Das Amtsgericht.
[31678] Laut Auss{lußurteil vom 11. Juni 1926 wird der verschollene Arbeiter
Paul Emil Gohlke, geb. am 14. Sep- tember 1881 in Birkbruch, Kreis Friede- berg i. N. M. zuleßt wohnhaft in Berlin, Kleine Kurstr. 6/7, für tot erklärt. Amtsgericht VBerlin-Mitte, Abt. 216 83. F_ 129, 25,
[34677] Bekanntmachung.
Durch Urteil vom 11 Juni 1926 if} der Musketier Joseph Thomanek, 1 Kompagnie Inf.-Regts. 165, geb. 13. Dezember 1899 in Leimbach, ver- mißt seit dem Gefecht bei Somme-Phy, Devartement Marne, am 2. 9. 1918, auscbt wohnhaft in Leimbach, für tot erfsärt. Al8 Zeitpunkt des Todes ift der 26 September 1918, nahts 12 Uhr, festgestellt.
Amtsgericht Mansfeld.
[34681] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen: 1. der Uhrmacher Georg Eifurt in Frankfurt/Ye., Prozeßbevol- mächtigter: Rechtéanwalt Dr. Leucbs-Mack in Frankurt/M,, gegen jeine Ehefrau Kar cline Erfurt, geb. Kapust, früher in London Nr. 16 Stocke Newinton 27, Albion Noad, jelzt unbekannten Aufent- halts, auf Wiederherstellung der von der Beklagten verweigerten häuslihen Ge- meinschaft. — 5%, R. 51/26. — 2. Die Finna Gebrüder Freyeisen in - Frank- furt/M, „Süd, Prozeßbevollmächtigter:
auf den 5. November 1926, vorm. 9 Uhr, vor die 4. Zivilfammer, zu 2 auf den 16. Oktober 1926, vorm. 10 Uhr, vor die 1. Kammer 1ür Handels6- fachen, zu 3, 5 und 6 aut den 14. Otk- tober 1926, vorm. 9} Uhr, vor die l. Zivilkammer, zu 4 auf den 26. Ofk- tober 1926, vorm. 10 Uhr, vor den Einzelrichter der 9. Zivilkammer, zu 7 au! den 16. Oktober 1926, vorm. 11 Uhr, vor den Etinzelrichter der 2. Zivilkammer zu 8 auf den 2. No- vember 1926, vorm. 10 Uhr, vor den Einzelrichter der H. Zivilfammer, mit der Aufforderung, sih dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechtsanwalt A Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Frankfurt/M., den 16. Juni 1926,
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[34680] Oeffentliche Zustellung.
Der Stellmocher Wilhelm Beutel in Kleekamp, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Schmiegelow in Güstrow, klagt gegen seine Ghefrau, Frieda Beutel, e. Felske, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund des § 1567 Absay 2
iffer 2 B. G.-B. mit tem Antrag, die She der Parteien zu heiden und die Be- Flagte für den huldigen Teil zu erklären, Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die erste Zivilkammer des Meklen- burgischen Landgerichts in Güstrow au den 20. Oktober 1926, mittag 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugela enen Amvalt zu bestellen, Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage betanntgemacht.
Güstrow, den 14. Juni 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[34682] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Betty Sahlmann, geb. Hirsch, in Hamburg 22, Ortrudstr. 34 ptr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scheele in Stade, klagt gegen den Glaser Ernst Sahlmannu, früher in Oster- ladecop 101 b. Buxtehude, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund des S 1568 B. G.-B mit dem Antrag auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhantlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landaerichts in Stade auf den 7. Of- tober 1926, vormittags 1014 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßdevollmächligten vertreten zu lassen. Stade, den 14. Juni 1926
__ Schröder, : als Gerichtsschreiber des Landgerichts. [34683] Oeffentliche Zustellung. _ Der am 30, Oktober 1918 geb. Egon Körber (früher Korn) in Ballenstedt, ge- seblich vertreten durch das Kreisjugendamt Ballenstedt, klagt vor dem Thüringischen Amtsgericht Altenburg gegen den Bank-
Nechf8anwalt J.-N. Dr. Friy Meyer in Franftfurt/M.,, gegen den Kaufmann Albert Hendoxf, zuleßt in Frankfurt /M., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin 630,95 NM \{Gulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 630,99 NM nebit 99% Zinsen seit 20, September 1925 zu zahlen und daé Urteil ohne, evtl. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll- \streckbar zu erflären. — 6. O. 264/26. — 3. Der Dachdekermeister Theo Wurster in Frankturt/M., Prozeßbevollmächtigter : MNechtêanwalt Gramlich, daselbst, gegen den Kautmann Oito Truöl jr., früher in Frant\ut/M., jeßt unbekannten Autent- halts, auf Grund eines Da1ulehns, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 890 NM nebst §99 Zin)en seit Klagezustellung. — 2/10. 0. 277/26. — 4. Die Ehefrau Martha Astroth, geb.
Müller, in Frankfurt/M., Prozeßbevyoll- H
mächtigter: Dr. Hanau, da)elbst, gegen den Philipp Christian Astroth, früher in Frankfuct/M., jeyt unbekannten Aufent- haits, unier der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslih verlassen, die Ehe gebrochen und durch ehrlojes und unsittlihes Verhalten die Ehe zerrüttet habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ghe unter Schuldigerflärung der Be- Elagten. — 10. R. 75/26. — 5. Die Ehe- fiau des Kaufmanns Julius Vohmann, Aloisia geb. Pöschl, in Frankfurt/M., rozeßbevollmächtigter: Nehtäanwalt Dr. öjer, daselbst, gegen ihren Ehemann Julius Vohmann, früher in Frank- furt/M., wegen Chebruchs, mit dem An- trag auf Chescheidung. — 2/10. R. 77/25. — 6. Die Ehefrau Lina Hammer, geb. Ziegler, in Franfkturt/M., Sr ma ligler: Rechtsanwalt Dr. C. Eisenberg, da)elbst, egen den Gottfried Hammer, früher in ranftfurt/M., wegen Ehezerrüttung, mit dem Antrag auf CEhe1cheidung. — 2/3. R. 13/26, — 7. Der Provisions- reisende Julius Siegel in Frankturt/M., Meg Lager: Rechtsanwalt einach daselbst,
in Frañffurt/M., wegen Ehebruchs, mit dem Antrag auf Chescheidung. — 3. R. 84/26. — 8, Die Ghefrau Elisabeth
Kröller, geb. Schmidt, in Frankturt/M., | lich
Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. tulz, daselbst, gegen den Schuhmacher riedrih Kröller, früher in Frank- urt/M., jegt unbekannten Aufenthalts,
unter der Behauptung, daß der Beklagte | S
die Klägerin schwer mißhandelt habe und Ehebruch treibe, mit dem Antrag auf - Che1cheidung. — 10. R. 72/25. — Die Kläger laden die Beklagten . zur münd-
gegen die Chetrau | ks Anna _Siegel, geb. Weißenborn, früher | Wyl sich
Altenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Zahlung einer Unterhaltsrente von 99 NM viertel- jährlih von Klagzustellung ab — an Stelle des früheren Urteils — bis zur Vollendung des 16, Lebensjahres des Klägers. Goerner wird für den Termin am Dienstag, den 2. September 1926, vormittags §14 Uhr, Zimmer N 16, zur mündlichen Verhandlung ge- aden.
Altenburg, den 12. Juni 1926.
Thüring. Amtsgericht, Abt, 4,
[34685] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Nuth Jänidcke, ver- treten durch den vom Amtsvormund, dem Bezirksjugendamt Wilmersdorf, mit der Ausübung der vormundschaftlihen Ob- liegenheiten beauftragten Berufsvormund ermn Otto Bahlbe, Berlin-Wilmersdorf, E 116/117, Pagt gegen den Kaufmann (Neisenden) alter Göß, leßtbekannte Wohnung: Charlottenburg, Marbuvger Str. 9, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin, mithin unterhaltspflihtig ist, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin von der Geburt bis zur Voll- endung des 16. Lebensjahres eine Viertel- jahrsrente von 99 — neunundneungig — Reichsmark im voraus zu zahlen. Z mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplah, immer 142, auf den 26. August 926, vormittags 914 Uhr, geladen. Charlottenburg, den 10. Juni 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[34168] Oeffentliche Zustellung. i Die minderjährige Luise Spallek! in Dresden, vertreten durh ihre Vor- münderin Käthe led. Kiesel in Dresden- Blasewiß, Cmser Allee 2911, Prozeß- bevollmäthtigler: Oberverwaltungsinspektor Weiß in Dresden, Jugendamt, Neues Rathaus, IV. Obergef 4 Zinimer 528, agt gegen den Kutsher Marzian BYlesi in - Dresden, Hans-Sachs- Straße 16, ptr., wohnhaft gewesen, ießt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte als außerehe- icher Vater der Klägerin dieser gemäß 8&8 1717, 1708 flg. B. G.-B. Unterhalt zu gewähren hat, mit dem Antrage, der Klägerin vom Ta e der Klagzustellung ab bis ANOLLEN 2, März 1928 an
telle der durch Urteil des Amtsgerichts Dreéden vom 23. August 1912 — 27 Cg. 919/12 — festgeseßten Unterhaltsrente von jährlich 264 Mark eine solhe von jährlich
lihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Frankfurt/M. zu L
3. September und am 3. Dezember jeden Jahres fälligen Vorauszahlungen von je %0 Reichsmark zu gewähren und die Kosten des Sa zu tragen Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Kläçerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Dresden, Lothringer
Straße 11 Zimmer 95, auf - den 24. August 1926, vormittags 9 Uhr.
Dresden, am 12. Juni 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abteilung 1 a.
[34687] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Frieda gesch. Hunold, Fleishhader, aus Jena, Paulinenstr. 2211, lagt segen den Betriebsingenieur Karl Hunold, zuleßt in Jena, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie von ihrem Ehemann durh Urteil der 2. Zivilkammer des Thür. Landgerichts Weimar vom 9. 2. 1926 rehtsfräftig ge- schieden und dieser zur Unterhaltszahlung verpflichtet sei, mit dem Antrage: 1. Der Verklagte wird verurteilt, an die Klägerin 15 NM Unterhalt vom Tage der Klage- gustellung ab wöchentlih im voraus zu zahlen, und. ¿war an jedèm Freitag der Woche. Die Höhe der Nüfstände seit 1. 1. 1925 stellt sie in richterlihes Er- messen; 2. das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und er die Ver- fahrenskosten zu tragen habe. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Thür. Amtsgericht in Jena auf den 9. Juli 1926, vor- mittags 814 Uhr, geladen.
Jena, den 5. Juni 1926. Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts. 9.
[34169] Oeffentliche Zuftellung. Der minderjährige Adolf August
Barthelmes in Frankenheim i. d. Rhön, vertreten durch das Jugendamt Meiningen, klagt gegen den Arbeiter
(Eduard Weih, früher in Kaltennord- heim, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt. Er hat den An- trag gestellt, den Verklagten (kosten- pflichtig) zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt, d. i, am 16. Januar 1926, bis zur Bollendung des 16. Lebens- jahres eine im voraus für je drei Monate fällige Geldrente von vierteljährlih 75 Reichsmark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen das Urteil au
sür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Verklagke wird hierdurch geladen, zu dem vor dem Thür. Amtsgericht
Kaltennordheim am 22, Juli 1926, vorm, 9 Uhr, stattfindenden Verhand- lungstermin zu erscheinen. Kaltennordheim, den 15. Juni 1926. Geschäftsstelle des Thüringischen Amtsgerichts,
[34684] Oeffentliche Zustellung. Die Rechtsanwälte e a Mens
Peschke, Gollnick, Welt in Berlin W. 10,
Margaretenstr. 8, Tagen gegen den
angestellten Nudolf Goerner, zuleßt in | Dr
Zur | d
-, Martin Dobrachowski, früher in Berlin-Lichterfelde, Dahlemer Str. 18, unter der Behauptung, daß ihnen für Vertretuna vor dem Schöffengericht Berlin-Mitte Honorar a mit dem Antrage auf vorläufig vollstrectbare kosten- pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 300 NM nebst 1% mon, Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Lichter- felde, Ringstr. 9, Zimmer 110, auf den 26. Oktober 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Verlin-Lichterfelde, 17. Junt 1926.
Gerichtsschreiber,
[346386] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Maschinenbau-Anstalt Moll, Aktiengesellschaft in E. Üferstr, 8, Prozeßbevollmächtigte: echtsanmwälte Justizrat Beutler, Dr. Funke und Dr. Negler in Chemniß, klagt gegen Frau Bäumel gesh. Lang, geb. Hent“hel, früher in Chemniß, Ulmenstraße 18, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß ihr gegen die Beklzgte aus unerlaubten Handlungen Ansprüche auf Zahlung von zusammen 3000 RM zu- stehen, und daß sie zunächst nur einen Teilbetrag von 500 RM sowie 12 % Zinsen als Verzugsschaden fordere, mit em Antrag: Die Beklagte wird ver- urteilt, an die Klägerin 500 RM nebst 12 % Zinsen seit dem 1. Januar 1926 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechts|treits vor das Amtsgericht in Chemniß, Hohestr. 19, 1. Stok, Zimmer Nr. 145, auf den 12. August 1926, vormittags 9 Uhr, geladen. i
Der Gerichtsschroiber des Amtsgerichts Chemniß, den 11. Juni 1926.
[34679] Oeffentliche Zustellung.
, Der Straßenbahnführer Heinrih Vossen in Düsseldorf, Kölner Straße 536, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. eyser in Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann Peter Schieffer, früher in Düsseldorf, Kaiser-Wilhelm-Straße 15, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund | eines vom Beklagten verschuldeten Unfalls, mit dem Antrag, „den Beklagten kosten-
S5, sofort zu zahlen ferner eine Monatsrente von monatlih 50 RM, be- ginnend mit dem 15. Mai 1925, monatlich im voraus, die rückständigen Beträge von 375 NM bis zum 1. Januar 1926 sofort zu zahlen, ferner festzustellen, daß der Be- Plagte verpflichtet ist, dem Kläger allen den zu erseßen, der dem Kläger durch
geb. | Nehtsanwalt Dr. Gebel, klagt gegen den
fällig zu verurteilen, an ten Kläger |1
stehen wird, und dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts 1n Düsseldorf Mühlenstr. 34, auf den 15. Oktober 1926, 9:4 Uhr vorm., Saal 101 mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Düjseldorf, den 12. Juni 1926.
Der Gerichts\hreiber des Landgerichts.
[34161] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Ernst Schulze, Ham- burg, Bürgerweide 48 111, vertreten dur
Makler Johannes Christian Friedrich Meyer, unbekannten Aufenthalts, aus einem Vevmittlungsverhältnis auf Ein- willigung im die Auskehrung hinterlegter 322,900 NM an den Kläger sowie cuf Zahlung von 63,73 RM und 118 NM an ihn. Der Kläger ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits bor das anaer in Ham- urg, Zivilkammer 7 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplaß), auf den 4. Oktober 1926, vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu e en. Zum Zwecke der M ustellung wird dieser Auszug aus der Klage be- kanntgemacht, -
Hamburg, den 15. Juni 1996. Der Gerichtsschreiber Landgerichts.
[34688]
Die Stadtgemeinde Gollnow, Städtische E vertreten durch den Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsantwalt Dunckerx in Gollnoiv, klagt gegen 1. den Tischlermeister Albert Böttcher, unbe- kannten Aufenthalts, 2. gegen dessen Ehefrau Auguste, geb. Knaack, in Großenhagen, mit dem Antrag auf Ver- urteilung der Beklagten zur Zahlung von 831,11 RM nebst 16 2% Zinsen seit dem 7. Fuli 1925 von 800 RM zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundbuch Großenhagen Band I Blatt Nr. 7. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 1 vor das Amtsgericht in L auf den 14. Juli 1926, vorm. 10 Uhx, geladen.
Amtsgericht Massow, d. 12. Juni 1926.
[34170] Oeffentliche Zustellung. Der Bankprokurist Erhard Nasack in
Berlin, Oldenburger Str, 12, bei Günther, Fflagt gegen den Kaufmann Oskar Ostermann, früher in Klein
Machnow, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser ihm aus einem baren Darlehn 837,55 RM nebst Zinsen schulde, mit dem Antrage, ihn ur Zahlung eines Teilbetrags von 286 Mark zu verurteilen. Der Beklagte wird ur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgericht in Potsdam, Kaiser - Wilhelm - Str. 8, Hinterhaus, Zimmer 58, auf den 17. September 1926, vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwede der E Zustellung S Auszug der Klage bekannt- gemacht.
Potsdam, den 9. Juni 1926.
Walter, Kanzleinspektor, ; als Sa atte Des Amtsgerichts. N oba)
[34171] Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma Schleswiger Nachrichten, Silerin Fräulein M. Johannsen in ckchleswig, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Lu tizrat Hein und Weiland in Schleswig, klagt gegen den Mechaniker E Wilhelm Dethlefs, jeßt unbe- annten Aufenthalts, er in Treia, unter der Behauptung, è a ihr gegen den Beklagten als Dritt\chuldner aus dem Pfändungs- und UPeberweisungsbeshluß des Amtsgerichts Schleswig vom 16. 3. 1926 — M 267/26 — ein s in Höhe von 130 4 zustehe, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die lägerin 100 — einhundert — Reichsmark persöónlih aus dem Grund- stück Treia Band IV Blatt 11 mit dem Nange der daselbst eingetragenen Ab- nahme Abt. 11 Nr. 1 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor vas Amtsgericht in
“E auf Freitag, den 13, ugust 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Schleswig, den 12. Juni 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts,
[34167] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Oberschlesishe Seilwerke, Inh. Robert Herzog & Co. in Falken- berg, Oberfchl., vom tigter: Nechtsanwoalt Dr. Engländer in Stettin, klagt gegen Bruno Mak, früher in Stettin, sFriedenstraße d, Ä t unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus dem ei vom 10. Dezember 1925 als Aussteller die Wecselsumme von 509,50 RNM schulde. Der Wechsel sei am 10. März 1926 fällig und der Firma Oberschlesische Seilwerke, Falkenberg, zahlbar gewesen. Gegen den Bezogenen sei Wechselprotest erhoben, da sein Aufenthaltsort nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrag: . den Beklagten kostenpflichtig zur Na von 509,50 NM nebst 10 % Zinsen seit dem 10. März 1926 und 1820 NM A und Protestkosten zu verurteilen, 2. das Urteil, event. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II1. Kammer
tember 1926, vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und durh diesen etwaige Ein- wendungen und Beweismittel unverzüg lich in einem Schriftsaß der Klägerin und dem Gericht einzureichen.
Stettin, den 14. uni 1926.
Körner, Justizobersekretär, - Gerichts\{hreiber des Landgerichts.
E
4. Verlosung x. von Wertpapieren.
(34690) Gemä Auégabe von Goldschuldverschreibungen der Pommerschen Land)\chaft beträgt der Geldwert der am 1. Juli 1926 fälligen Zinsen der 7 prozentigen Goldschuldvers \chreibungen der Pommerschen Landschaft eine Reichsmark für je eine Goldmark = 0,35842 Gramm Feingold. - Mit den festen Zinsen gelangen gleih- zeitig die Mehrzinfen mit 8 09/6 für das Jahr 1925 — al)o mit dem Hödchst- betrage von jährlich 8% — zur Aus- zahlung. Stettin, den 16. Juni 1926. Pr. Pommersche Generallandschafts- direktion. von Eisenhart-Nothe.
[34691] Gewerkschaft Westfalen Ahlen i. Westf.
Wir fordern die Neubesitzer unserex 5% igen Anleihe vom Jahre 1914 aut, ihre Schuldverschreibungen mit doppeltem der Nummer nach geordnetem Verzeichnis zwecks Abstempelung der Mäntel auf den Aufwertungsbetrag bei der Gewerkschaft Westfalen, Ahlen i, Westf., einzureichen. :
Ahlen i. Westf., den 15. Juni 1926,
Gewerkschaft Westfalen. Hilgensto.ck.
Bekanntmachung.
32768]
Wir kündigen hiermit gemäß Art. 37 der Durchf.-V.-O. zum Aufw.-G. vom 29. November 1925 den Aufwertungsbetrag unserer 43 %/% Teilschuldverschrei- bungen von 1908 zur Nückzahlung zum 1, Oftober 1926. i :
Gleichzeitig soll das den Altbesigern zustehende Genußrecht gemäß § 43, 3 des Aufw.-G. abgelöjt werden.
Die von uns angerufene Spruchstelle wird den Aufwertungsbetrag feststellen ; seine Bekanntgabe wird alédann in den Gesellscha|tsblättern erfolgen. :
Dörentrup, Lippe, den 11. Juni 1926. Dörentruper Sand- & Thonwer?e Gesellschaft mit beschräukter Haftung.
F. Barckhausen.
[34692] : 59/0 Noggentoertanleihe der Provinz Schleswig-Holstein.
Der am 1. Juli 1926 fällige Zinsschein obiger Anleihe wird mit 0,1846 RM netto für den Zentner bezahlt.
Einlöjungsstelle für Berlin ist die Dis rection der Disconto-Gesellschaft, Berlin.
Kiel, den 15. Juni 1926.
Landesbank : der Provinz Schleëwig-Holstein,
[32931] ; Nachdem die Feststellung des im Deuts schen NReichsanzeiger vom 26. Februar 1926 veröffentlihten Ausgabetags für meine 5 9% ige Anleihe vom Jahre 1922 gemäß Artikel 31 der Durchführungsvers ordnung zum Aufwertungsgesez nunmehr rehtsfräftig geworden ist, kündige ich hier- mit jämtlihe noch im Umlauf befindlichen Teilschuldver]chreibungen meiner Anleihe per 1. Oktober 1926 zur Rückzahlung zum Aufwertungsbetrag von NM 3,42. Die Auszahlung von : RM 3,42 für jede Teilshuldvershreibung nebst den gejeulichen Zinsen von —,12= 2 9% tür das Jahr 1925 und 3% für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 1. Oktober 1926 abzügl. 10% Kapitals ertragósteuer « —,0L= zum Zwedte der Abrundung
RNR 3,55 insgesamt erfolgt gegen Einreihung der Teilshuld«
Zeit vom 1. Januar 1925 ab und Er- neuerungs|cheinen schon von ießt ab bet der Oberlausißer Bank, Abteilung der Allgemeinen Deutschea Credit-Anstalt in Zittau und bei allen sonstigen Nieder- lassungen der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, ferner bei der Firma G. E. Heydemann in Zittau und den sonstigen Niederlassungen dieses Banks haujes. Zittau, den 12. Juni 1926. Hermaun Schubert.
Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil Rechnuangsdirektor V enger in g, Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle(M enger in g) in Berlin.
Be i Aida Bel | d ags-Aktiengese t Berlin, 49 P Mlibesmstraßs 32. Günf Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage) und Erste bis Dritte
sofort, die künftig
"fort, die ällig werdende in vierteljährlihen, am 3, Ma
rz, 3. Juni,
360 Reichsmark, und fit die rüdständige | Scha
den am 15. Mai 1925 erfolgten Unfall entstanden ist oder noch weiterhin ent-
für Handelssachen des Landgerichts in Stettin, Zimmer 18, guf den 10, Sep-
Zentral-Handelsregister-Beilage
ß §3 der Ordnung, betreffend
verschreibungen nebst Zinsscheinen für die
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Preußischer
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9,— Reichsmark. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsoertrieben für Selbstabholer auch die
Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern hosten 0,30 Neichsmark.
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Le Deutscher Reichsanzeiger Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 21. Funi, abends.
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Poftscheckkonto: Berlin 41821. 1 926
Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.
Bekanntmachung, betreffend das vorläufige Ergebnis des Volksent
Bekanntmachung über die Essigsäureisteuer.
Preußen.
Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.
Urkunde über eine Anleihe der Reinicckendorf—Liebenwalde—Groß
scheids „Enteignung der Fürstenvermögen“,
Schoenebecker Eisenbahn-A.-G.
E betreffeny, den Ablösungswert der Pfandbriefe der Westpreußischen Landschaft und der Neuen Westpreußischen Landschaft.
Amtliches.
Deutsches Neich, Bektanuntm&ahmung Vorläufiges Ergebnis des Volksentscheids „Enteignung der Fürstenvermögen“.
Nach den Meldungen der Abstimmungsleiter hat der am 20. Juni 1926 gen folgendes vorläufiges Ergebnis:
wurf eines Geseßes über Enteignung der Fürstenvermö
stattgefundene Volksentscheid über den Entkt-
j Zahl der abgegebenen BYon den gültigen Stimmen lauten Zahl der | für den Geseg- [gegen den Geseßz- Nr. Stimmkreis Stimm- ungültigen| gültigen [T entwurf -| entwurf í E 1 , i s
berechtigten !) Stimmen (Fa - Stimmen) E
E O La ao E 1 303 64L 5 056 273 680 263 902 9 778 2 Berlin . A Wo m0 Ea H 0 1490 418 45 187 973 731 942054 31 077 D P OISDA e e a S 1 209 707 25 127 611 502 . 589 715 21 787 Â Potédam I G A D S 0 0.0 #0. S 1 202 005 25 699 587 878 565 865 22 013 Dit a en e ia L 1 036 315 12 953 310 743 297 340 13 403 T E C ES 1149 181 5 761 280 852 269 454 11 398 T C N e a a C 1 201 088 13 443 408 017 383 108 24 909 8 Liegnitz . P90 A0. @ S E ch 0.00 0 S 769 082 11 331 276 557 263 173 13 384 9 Oppeln 0d 0. §- 0.6.00 0 #8 6.9 794 695 4 888 205 908 193 933 11 975 VOET, Aa S a G E E L 1 065 503 23 051 470 554 453 800 16 754 M e e C E 890 021 14 281 363 706 351 142 12 564 12 Thüringen F 2s. 0 D: Dr D M S D 0 Si ca 1 421 438 32 423 605 639 580 806 24 833 19 L GMIeSDIM Dose L e S 1011 295 16 021 365 605 351 975 13 630 U E 909 953 12 473 265 823 254 959 10 864 1015 CTRANNOE E e s R S Ede 657 666 9 806 189 923 180-404 9519 16 | Südhannover-Braunshweig . . e - « « + 1 263 120 28 069 503 900 479 884 24 016 E Bala S Ca) 1 358 864 17 525 464 875 447 248 17 627 Jo P DDCIHIGA D e s e a a a Li 1 640 538 26 145 750 731 727 472 23 259 10 Dea e G o e ea s ia 1 592 693 23 207 659 687 635 382 24.305 20 V s p a6 ate a s 1 364 830 9.073 486 735 466 172 20 563 2E Ot a p aa a 7958 666 2 970 142 131 134994 7137 22 S R: S9 0.0.0 06 #6 0 1 398 862 16 899 603 673 5859 203 18 470 201 DUNCIDOIE E «u o e o o aaa 1 067 955 7178 372 462 399 836 12 626 20 Jed N e Sie as 778 338 1 563 101 395 97 581 3814 201 a C E S 1 551 192 10212 428 369 413 938 14 431 27 } Pfalz R Se R S E 565 375 3887 191 526 185 114 6412 28 1 ODresden-Bauten; «s e o a a ao ed 1 250 995 29 959 577 086 591 532 25 554 29 | Leipzig Ee E C Ea n 868 925 23 881 475 645 454 099 21 546 30 | Chemnig-Zwickau «oooooo oes 1 190 820 34 442 563 724 540 943 22781 Ol E Uebsr e E, 1 654 921 8510 583 041 563 863 19 178 32 I Baden E d o a O E Ls 1 443 968 12 268 571 961 548 203 23 758 0-f-Hessen-Darmstadt e « e o e o ao 60 870 596 10 234 363 907 348 335 15 572 341 Mond Ci s Go o e 891 767 22 461 467 258 449 168 18 090 O0 DCEGTCHDUTO C Geo 557 599 9344 197 008 190 230 6 778 Gefjamtergebnis . . 39 690 559 599 406 15 026 313 14 441 590 584 723
1) Zahl der Stimmberechtigten (abzüglich derer, die einen Stimmschein erhaïcen haben) zuzüglich der Zahl der abgegebenen Stimmscheine. J. V.: Meisinger.
Berlin, den 21. Juni 1926.
Der Reichswahlleiter.
Bekanntmachung über die Essigsäuresteuer.
Die Essigsäuresteuer beträgt vom 1. Juli 1926 ab:
L. für in Anrechnung auf das Betriebsrecht oder Hilfsbetriebs- recht abgefertigte Essigsääaure . .. .. . 49,40 NRM 2. tür andere Essigsäure 1owie für Essigsäure und Essig, die aus dem Ausland eingeführt werden . 74,10 NM für den Doppelzentner wasserfreier Säure. Berlin, den 19. Juni 1926.
Neich8monopolverwaltung für Branniwein. Reichsmonopolamt.
Nehelung.
Preufzen. Urkunde
über die Genehmigung zur Ausgabe von Teilschuld-
verschreibungen bis zum Betrage von 2774 000,— RM
durch die Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schoene- beccker Eisenbahn-Aktiengesellschaft.
Auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesezbuchs und
des Artikels 8 der Verordnung zur Ausführung des Bürger-
*
lichen Geseßbuhs vom 16. November 1899 wird hierdurch der Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schoenebecker Eisenbahn-Attien- gesellschaft in Berlin die Genehmigung zur Ausgabe von Teil- chuldvershreibungen bis zum Betrage von 2774 000,— RM
— zwei Millionen
mark — erteilt.
siebenhundertvierundsiebenzigtausend Reichs-
Der jährlihe Zinsfuß beträgt 6% — sechs vom Hundert —; die Tilgung erfolgt iührlich mit 1% — einem
vom Hundert —.
Vorstehende Genehmigu Für die
Dritter erteilt.
efriedigun \huldvershreibungen wird durch biete
ng wird vorbehaltlich der Rechte
der Jnhaber der Teil- Genehmigung eine Ge-
währleistung des Preußischen Staates nicht übernommen. Berlin, den 17. Juni 1926. Das Preußische Staatsministerium. Zugleich für den Preußischen Finanzminister:
Der Minisier h A
ür Handel und Gewerbe. : Schulze.
———
Ministerium für Landwirtschaft, und Forsten.
Auf Grund des § 9 Absahß 5 der ersten Verordnung über die Aufwertung der Dele aus Pfandbriefen und Schuld- verschreibungen landschastlicher (ritterschaftlicher) Kreditanstalten, von Stadtschaften, Pfandbriesämtern und gleichartigen öffentlich- rechtlichen Kreditanstalten für den städtischen Grundkredit und von Landeskulturrentenbanken vom 10. Dezember 1925 (Geseßz- samml. S. 169) wird nah Anhörung des Verwaltungsrates der Westpreußischen Landschaft und der Neuen West- preußischen Landschaft unter Abänderung des durch Erlaß vom 25. Dezember 1925 — I. 41 214 — festgesezten Ablösungs- wertes der Pfandbriefe dieser Landschaften vom Tage der Bekanntgabe dieses Erlasses im „Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger“ ab bis auf weiteres
der Ablösungswert der Pfandbriefe der Westpreußischen
Landschaft auf 4,22 vH ihres Goldmarfkwertes und der
Ablösungswert der Pfandbriefe der Neuen Westpreußischen
Landschaft auf 8,25 vH ihres Goldmarkwertes festgeseßt. Zum Zwecke der Ablösung einer Aufwertungsschuld eingelieterte Pfandbriefe können auch künftig auf diese Schuld nah Maßgabe des Erlasses vom 25. Dezember 1925 — I. 41214 — angerechnet werden, wenn nahgewiesen wird, daß sie vor dem Inkrafttreten dieser Anordnung vom Ein- lieferer durch Antauf erworben worden find.
Berlin, den 17. Juni 1926. ; Der Minister für Fandel Domänen und Forsten. Steiger.
Domänen
Die Oberförsterstelle Waize im Regierungsbezirk Schneidemühl ist zum 1. Oktober 1926 zu besetzen. Bewerbungea müssen bis zum 12. Juli 1926 eingehen.
E S F 4 f e 7, L tk F Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der s{chweizerische 1 Dr. Rüfenacht ist nach Berlin zurügekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen. :
Die wissenschaftlichen Arbeiten für die Neuvausgabe des Deutschen Arzneibuches, 6. Ausgabe 1926, sind (gbt im Reichsgesundheitsamt zum Abschluß gekommen. Nach Ge- nehmigung durch den Reichsrat wird das Arzneibuch sofort im Druck fertiggestelit werden. Die Ausgabe des Arzneibuchs ers folgt Anfang August.
„ Die Neuausgabe des Arzneibuhs ist nah dem gegen- wärligen Stand der wissenschaftlichen Forschung unter Berük- ichtigung aller Quids Verbesserungen von dem zuständigen
usshuß des Reichsgesundheitsrats und einer A ahl berufener Sachverständiger grundlegend neu bearbeitet. Die Höhe des Preises, der von dem Neichsrat festgeseßt wird, ist von der Höhe der Auflage abhängig. Es liegt also im Jnteresse der Bezieher, Bestellungen auf die Neuausgabe zahlrei bei den Buchhandlungen oder bei dem Verlag (N. v. Decker's Verlag, G. Schenck, Berlin 8W. 19) schon jeßt aufzugeben, weil dann der Stükpreis sih ermäßigen wird. Jn der gleichen Weise wird der Stückpreis zum Nachteil der Bezieher sich erhöhen müssen, wenn die Vorbestellungen unterbleiben, da dann vors aussfichtlih nur eine geringere Auflage gedruckt werden kann. Reichs-, Staats- und Kommunalbehörden, behördliche wissen- schaftliche Anstalten und Jnstitute, deren Beamte und amtierende Aerzte treten unter „der Bedingung unmittelbarer Be- stellung an die Bü erei des Reich8gesundheitsamts, Berlin NW. 87, Klopstockstr. 18, in den Genuß eines ermäßigten, bis zum 15. August 1926 befristeten Behördenpreises, der 20 vH unter dem von dem Reichsrat festzuseßenden Laden- preise liegt. Vorbestell-Listen sind der vorliegenden Nummer des Deutschen Reichsanzeigers beigefügt.
Parlamentarische Nachrichten.
Nachdem die Beratungen des Bildungsaus1Gu|es über das Geseß zur Bewahrung der Jugend vor Schund- undSchmußschriften nach 25 Sißungen des Ausschusses nunmehr abgeschlossen sind, liegt der Bericht an das Plenum aus der Hand der Ausschußberichterstatterin, Abg. Dr. May, vor. Das Geseßz war bekanntlich im Ausschuß hart umstritten, - ebenso wie in der Oeffentz lichkeit. Die verschiedenartige Auffassung der Parteien spricht sih aus in nit weniger als 131 Anträgen, die im Aus\huß zu dem Gese gestellt worden sind und die der Megierungsvorlage, insbesondere au in der zweiten Lesung des Ausschusses, eine we}entlih abweichende Gestaltung gegeben haben. Wann das Geseß im Plenum zur Be- ratung kommt, steht noch nicht fest.
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