1926 / 144 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jun 1926 18:00:01 GMT) scan diff

trägen bei und begründete den Antrag seiner Partei, im § 3 des ‘Reichsposlfinanzgeseßes zu bestimmen, daß eine HNücklage bis zur Höhe von 100 Millionen aus einer 0,8 vH betragenden Abzweigung der 1ähr- lihen Betriebseinnahmen, Reinüberschüsse und Zinsen angesammelt werde. Was darüber eingenommen wird foll an das Reich ab- geführt werden. Er bitte die Reichspostverwaltung um A und die Fraktionen um Zustimmung. Abg. Morath (D. Vp. erhob Bedenken gegen den Antrag Bruhn. Seine Partei vertrete den Standpunkt, daß im Verwaltungsrat nur je ein Verbindungs- mann der Fraktionen vertreten zu sein brauhe daß aber der Anspruch der Fraktionen, nach ihrer Größe vertreten Me, nach den Auf- gaben des Nates unberechtigt sei. Je gröheé der Nat, desto s{wieriger werde seine Arbeit Abg. Steink opf (Soz.) bedauerte, daß seine Fraktion zu den Beratungen über den Antrag Bruhn zur Ansammlung des Rücklagefonds nicht zugezogen worden bi bemerkte aber, daß sie dem Antrag troßdem freundlich egenüberstehen würde. Auch seine artei halte einen zu großen Verwaltungsrat niht für erwünscht. ber der Reichstag solls natürlih einen „entsprehenden Einfluß" ausüben, und dem widersprehe es wenn die kleinen Fraktionen genau so wie die großen darin vertreten seien. Der Reichs- rat sei keine geseßgebende u wie der Meichstag, er habe deshalb feinen Anspruch auf Vermehrung seiner Siße. In der Wirklschaftsgruppe seien nur die Arbeitgeber vertreten; .- nur ein Arbeitnehmer sei darin. - Das entspreche niht der Be- deutung dieser großen Bevölkerungskreise, Eine abschließende Stellung mache er von der weiteren Verhandlung abhängig. Er rege an, vielleiht die RNeichstagsvertreter von 7 auf 11 zu vermehren, aber móöglichst nicht über 37 Mitglieder hinauszugehen. Abg. Schulb-Bromberg (D. Nat.) sprach für Beteiligung aller Fraktionen am Verwaltungsrat; er werde auch für den Antrag Hening stimmen und auch dem Reichsrat den nötigen Einfluß cewähren. Neichspostminister Dr. Stîngl wies darauf hin, daß ein zu großer Verwaltungsrat dessen Arbeit erschwere. Ueber 37 Mitglieder sollte man, nah Ansicht des Verwaltungs- rats und der Reichsregierung, nicht hinausgehen. Die Deutjch- nationalen und die Sozialdemokraten verzihteten nach ihren wieder- holten Erklärungen nicht auf ihren zweiten Sig; infolgedessen würden bei der genanten Zahl allerdings nicht alle Fraktionen um Zuge kommen können. Die Auswahl der Vertretung des eichstags sei aber dessen eigene Angelegenheit, Einer Zurüc- drängung des Einflusses des Reich8rats könne die Regierung nicht ustimmen. Eine offizielle Fühlungnahme über den Antrag Bruhn sei von Regierungssecite nicht erfolgt; ex nehme also an, daß der bg, Steinkopf nicht etwa den Vorwurf der Flloyalität gegen die Regierung habe erheben wollen, Dieser Vorwurf wäre un- begründet, Erwünscht wäre es, wenn die Nücklagen möglichst hoh gehalten werden könnten, Zum Beispiel habe die Post unvorhergesehen jeßt plößlich 914 Millionen Mark neue Lasten infolge Erhöhung des Wohnungsgeldzuschusses bekommen. Hundert Millionen seien als Rücklage reht karg bemessen, aber zur Not müsse die Verwaltung damit auszukommen versuchen. Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) stellte für seine Partei das Ver- lanaen, daß das investierte Anlagekapital des Reiches in der Reichs- post etwa 2 Milliarden au angemessen verzinst werden müsse. Der Cinfluß des Neichstags aber müsse möglichst cestärkt werden, sage er im Gegensaß zu seinem Fraktionsgenossen Morath Es sei fraglich, ob sih das Meichspostfinanzgeseß dauernd A lasse. Eine Parität des Reichsrats mit dem Reichstag halte er nicht [Br richtig. Er habe aber um des lieben Friedens willen sich em Antrage Leicht auch angeschlossen. Kleine Fraktionsbildungen solle man nit begünstigen, Jrzwischen ist ein Antrag teins- kopf (Soz) eingegangen, der zehn Mitglieder des Me :chstags, sieben des Neichsrats und zehn der Wirtschaft fordert. Abga. Torgler (Komm.) beantragte: Die Geltungsdauer des Reichspostfinanzgeseßes erlischt am 1. April 1927. Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Vorkehrungen getroffen, um die Ueberführung der Reichspost als unmittelbare Reichsbehörde etatrehtlich un sachlich durchzuführen. Abg. Fischbeck (Dem.) pflichtete dem Antrag Steinkopf bei, nux müßte die Wirtschaft durh elf Mit- glieder vertreten sein. Abg. Steinkopff (Soz.) erklärte sih da- mit einverstanden. Abg. Fischbeck (Dem.) erklärte weiter, daß er für die 100 Millionen Rüdcklage stimme; jeßt sei zur Thesaurierung nicht die Zeit gekommen. Abg. Steinkopff (Soz.) erklärte, elf Mitglieder der Wirtschaft zuzubilligen, wenn sie auch der Reichstag bekomme. Einen neuen Vertreter des Personals werde - er nux zugestehen, wenn auch ein Arbeitervertreter neu berufen ‘werde. Der braunschweigishe Reichsratsvertreter ver- trat die Wünsche des Reichsrats als dessen Berichterstatter, min- destens zwei Vertreter im Rat mehr zu bekommen. (Fr müsse im übrigen volle Parität zwischen Reichsrat und Reichstag fordern. Postminister Stingl unterstüßte die Forderung des Vorredners. z5n der Abstimmung wurde der Antrag Bruhn (D. Nat.) betreffend eine Rüdclage bis ju Höhe von 100 Millionen Reichs- markt, angenommen; die Rücklage joll jährlih aus 0,8 Prozent der jährlichen Betriebseinnahmen, den Reinüberschüssen und eigenen Zinsen gebildet werden. Nach Erreichung von hundert Millionen NRe:chsmark sollen die Reinübershüsse zum vollen Betrage an die Reichskasse abgeführt werden. Die Rücklage von hundert Millionen soll zur Deckung von Fehlbeträgen dienen und ist bar oder in Werten gesichert anzulegen. Ferner wurde der Antrag Leicht (Bayr. Vp) und Klöckner (Zentr.) angenommen, wo- nach die Gesammtzahl der Mitglieder des Verwaltungsrats von 31 auf 40, die §09 der vom Reichstag, Reichsrat und der aus den Kreisen der Wirtschaft und des Berkehrs vorzuschlagenden Mit- glieder um je drei erhoht werden soll. Fm übrigen wurde die Re- gterungouorags unverändert angenommen. Hierauf vertagte sich er Ausschuß auf Donnerstag. Am Donnerstag sollen grund\säß- liche Richtlinien über Kreditmaßnahmen behandelt werden.

Der Volkswirtshaftlihe Ausschuß des Neichs8tags behandelte in seiner gestrigen Sibung eingehend die Frage der Beschäftigung polnisher Wander- arbeiter in der an bBirilfDatt, Der Regierungs- vertreter, Ministerialrat Dr. Berger, legte, dem Nachrichten- büro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, dar, daß die NReich8regierung dieser Frage selbst die größte Aufmerksamkeit ent- gegenbringe, wie sie auch fortgeseßt bestrebt gewesen sei, den Umfang der Beschäftigung8möglichkeit polnischer Arbeiter durch Herabseßung des Kontingents ecinzuschränken, Abg. Schmidt- Côpenick (Soz.) machte in erster Linic den landwirtschaftlichen GroßgrundbesibÞ dafür verantwortlich, daß jährlich über 100 000

polnische Wanderarbeiter in Deutschland beschäftigt würden...

Denn die Wohn- und Arbeitsbedingungen auf den großen Gütern seien derartig, daß man nur schwer deutsche Arbeiter ünterbringen Tonne. Der landwirtschaftliche Arbeitgeber denke nicht daran, aus Sparsamkeitsgründen bessere Arbeitsbedingungen einzuräumen, und zoge deshalb den ausländischen Arbeiter vor. Die Abgg. Schlange-Schöningen (D. Nat.) und Hepp (D. Vp.) machten demgegenüber auf die großen Schwierigkeiten, in denen sih heute die Landwirtschaft befände, aufmerksam. Auch sie er- Tlärten sih mit der allmählichen Verdrängung der ausländischen Arbeitskräfte einverstanden, warnten aber davor, der Landiwwirt- schaft zwangsweise die Möglichkeit zu nehmen, polnische Arbeits- kräfte zu beschäftigen. Jnsbesondere für den Zuckerrübenbau sei vorab noch die Beschäftigung polnischer Arbeiter einfach unentbehr- lih, wenn man nicht die Landwirtschaft zwingen wolle, zur exten- siven Vewirtschaflung zum Schaden des deutschen Volkes überzu- gehen. Der demokratische Abgeordnete Lemmer legte dem Aus- schuß eine Entschließung vor, in der die Reichsregierung ersucht wird, im Hinblick auf die gewaltige Arbeitslosigkeit Maßnahmen ju ergreifen, die die Arbeitsgelegenheit für deutshe Arbeiter in er Landwirtschaft fortschreitend' erweitere. Jusbesondere müsse die Reichsregierung dem Bau von Landarbeiterwohnungen erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden. Vor allem führte Abg. Lemmer in der Begründung seiner Entschließung lebhafte Klage darüber, daß auch über die Saison hinaus in den Wintermonaten gewöhnlich üher 50 000 polnische Arbeiter im Lande verblieben, die dadurch eradezu in den national gefährdeten Ostmarkprovinzen zum haden des Deutschtums seßhaft gemacht würden, Die Re-

gierung müsse geseblißhe Maßnahmen treffen, um diesem uner- träglichen Mifstand ein Ende zu bereiten. Abg. Wi eber (Zentr.) stellte sih auf den BVoden der von den Demokraten eingebrachten Entschließung. Ein deutschnationaler Antrag, der sich im allge- meinen für einen Abbau der Beschäftigung2möglichkeit aus- ländischer Arbeitskräfte wendet, wurde angenommen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten. Die Sogzial- demokraten erflärten zur Abstimmung, sie hielten den deutsh- nationalen Antrag für demagogisch und unwahrhaftig und lehnten ihn deshalb, obwohl sie seinen materiellen Fnhalt billigten, ab. Die demokratische Entschließung wurde einstimmig angenommen.

Der Wohnungsausschuß des Reichstags nahm gestern einen von den Fraktionen des Zentrums, der Bayrischen Volkspartei, der Deutschen Volkspartei, der Wirtschaftlichen Ver- einigung und der Deutschnationalen Volk3partei unterstüßten Ge- sebentwurf zur Aenderung des Reichsmietengeseßes an. Danach soll in das Gesebß folgende Bestimmung über die Erhebung einer Zusabmiete eingefügt werden: „Sind an einem Gebäude oder Ge- bäudeteil nach dem 1. Juki 1926 mit Zustimmung des Mieters oder der Mehrzahl der beteiligten Mieter baulihe Veränderungen vorgenommen, die den Gebrauchswert erhöhen und niht als Jn- standseßungsarbeiten anzusehen sind, und is die Frieden8miete nicht erhöht worden, so kann der Vermieter die aur angemessenen Verzinsung und Tilgung des zweckmäßig aufgewandten ange- messenen Kapitals erforderlichen Beträge nach dem Verhältnis der Friedensmieten auf die Mieter umlegen, für die der Ge- brauch8wert der gemieteten Räume erhöht wird. (Zusaßmiete.) Wird der Gebrauchswert in verschiedenem Umfange erhöht, so hat die Umlegung nah dem Verhältnis der Erhöhung zu erfolgen. Jm Streitfalle entscheidet das Mieteinigungsamt.,

Der Reichsausschuß für die Pete Ge- biete beschäftigte sih gestern mit der Frage er Kredit- gewährung für Gewerbe, Handel und Land- wirtschaft des Saargebiets. Hierzu lagen Anträge vor, die zux Hebung der Notlage Reichsaufträge, Steuererleihterungen und zinslose Kredite forderten. N ebr Dr, Marx gab die Erklärung ab, daß das Reich bereit sei, einen Betrag von drei bis vier Millionen Mark für langfristige Baukredite zu gewähren, darüber hinaus seien aber bei aller Würdigung der Notlage weitere Mittel nicht verfügbar.

Der Ostaus\chuß des Reichstags beschäftigte sih gelten mit der von ihm in Aussicht genommenen Kreditaktion und eschloß, Vertreter der Reichsregierung zur Auskunftserteilung und Beratung zu einer neuen Sihung zu laden, in der über die Sit der Kredite und die Organisation der Verteilung Beschluß gefaßt werden soll.

Der Wirtschhaftspolitishe und der Finanz- olitishe Ausschuß des Vorläufigen Reichswirt- chaftsrats nahmen gestern in gemeinsamer Sizung den Be-

riht des Arbeit8ausshusses für das Schankstättengeseß entgegen. Der Geseßentwurf will den Mißbrauch geistiger Ge- tränke bekämpfen und die Jugend vor den Gefahren des Alkoho- lismus schüßen. Er strebt eine Verbesserung des Konzessionswesens dadurch an, daß er die Erteilung einer Erlaubnis ershwert, eine vorübergehende Sperre für weitere Erlaubniserteilungen einführt und zu einem Verbot des Ausshanks von Branntwein und des Kleinhandels mit Branntwein an Sonn- und Lohnzahlungstagen usw. ermächtigt. Wie das Nachrihtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, folgte der Ausschuß im großen und ganzen den Richtlinien des Geseßentwurfs. Es wurde eine Reihe von Aenderungsanträgen und“ Entschließungen angenommen, deren wichtigste Erleichterungen bei der Verlängerung der Konzessionen bei ihrem Erlöschen im sogenannten Sperrjahr vorsehen. Ferner wird die Reichsregierung ermächtigt, einheitliche Bestimmungen für die Regelung der Polizeistunde zu erlassen. Vom Verbot der Verabfolgung von Alkohol werden branntweinhaltige Genußmittel ausgenommen. Die Kann-Bestimmung über die Beschäftigung und Entlohnung weiblicher Angestellten wird in eine Muß-Bestimmung geändert. Die Bestimmung, daß gegen die Entscheidung, welche die Erlaubnis zum Ausschank geistiger Getränke versagt, ein Rechts»

‘mittel nicht gegeben ist, wird gestrihen. Jm § 23, der die An-

wendung der Vorschriften auf Vereine und Gesellshaften regelt, werden folgende U beschlossen: „Bei eingetragenen Genossen- An die einem Revisionsverbande angehören, ist nur ein Be- ürfnis für die Mitglieder der Genossenschaft nachzuweisen“. Ferner: „Die vorstehenden Vorschriften finden keine Anwendung auf Wingzergenossenschaften, welche ausschließlich selbsterzeugte Weine ausshenken und einem Revisionsverbande angehören“. Weiter wurde die Streichung des § 26 beschlossen, wonach durch Landesgeseß der Bier- und Weinhandel konzessionspflichtig gemacht werden kann, ebenso die Streichung des § 31, der die öffentliche Anpreisung von Trinkbranntwein in Verkehrsmitteln usw. be- handelt. Folgende Entschließungen wurden angenommen: „Die Reichsregierung kann Bestimmungen erlassen, nah denen Per- sonen, die an ekelerregenden oder an ansteckenden Krankheiten leiden oder Bazillenträger sind, in Gast- und Schankwirtschaften nicht tätig sein dürfen. Die Entschließung wird auf den Handel mit Lebens- und Genußmitteln ausgedehnt“, „Hinsichtlih der Ausdehnung der Polizeistunde soll wéeitgehende Rücksiht auf Aus- nahmeverhältnisse genommen werden. Anträgen auf Schank- erlaubnis bei geistigen Getränken aller Art auf oder im Zusammen- hang mit Turn-, Spiel- und Sportpläßen oder Hallen ist die Ge- nehmigung zu versagen“,

Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags beriet am 22. d. M, den Haushalt der Allgemeinen E R E E 1926. Nach dem Bericht des Abg.

r. Wiemer (D. Vp.) ist bei den Veberweisungssteuern auf Mehr- RNGiDe gegenüber dem Ansaß nue Hs rechnen. Das Schmerzens- find sei die Hauszinssteuer, deren taltung und Ertrag leider nohch immer ungewiß seien. Auf der Ausgabenseite sei mit einer starken Steigerung der Kosten für die Erwerbslosenfürsorge zu rechnen. Die Steigerung würde etwa 140 Millionen betragen, Dazu kämen die Mehrkosten für die Polizei mit 16 Millionen und andere vom Land- tag au lossene Erhöhungen, so daß mit einem Fehlbetrag von rund 168 illionen zu rechnen sei, zu deren Deckung Erhöhungen der Einnahmen und Herabseßung von Ausgaben erforderlih seien. Zweifelhaft sei auch noch, ob die Ged G der Forst- verwaltung erreicht, und welhe Ausgaben dem Staat durch die Hoch- wasserschäden erwachsen würden. Im ganzen zeige sih ein sehr un- iheres und ernstes Bild. Troßdem liége zu pessimistischen Auf- assungen kein Anlaß vor. Finanzminister Dr. Höpker- As ch off

teilte mit, daß das Jahr 1925 einen Mehreingang an Steuern in

Höhe von 1345 Millionen gebracht habe, dem ein N De er Ca von 20,6 Millionen be; den Betriebsverwaltungen gegenüberstehe. Au der Ausgabenseite sei ein Mehr von 95,8 Millionen für die Erwerbs- losenfürsorge zu verzeichnen, fernec erhebliche E Aus- spam! Dafür seien aber bei den Hoheitsverwaltungen starke Er-

parnisse erzielt. Der Fehlbetrag 1E 1925 sei in der Hauptsache

urch die Uebershüsse des Jahres 1924 gedeckt worden. Für 1926 habe der Berichterstatter das Bild richtig gezeichnet. Der Finanz- minister gibt noch einzelne Erläuterungen. Den Fehlbetrag hofft er bis auf 60 Millionen durch Mehreinnahmen aus VBetriebs- verwaltungen, durch Vereinnahmung zurückzuzahlender Kredite, durch A von Sondermitteln, burS Kürzung von Ausgabensäßen und -durch Üebernahme einiger- Ausgabensäße aus Anleihen decken zu

- können. Der Rest von 60 Millionen müsse bei den Pp RIer ih

waltungen gespart werden. Von der 150-Millionen-Anleibe, die der ae beschlossen habe, seien bisher nur zweimal je 30 Millionen im Inlande dur Schaßanweisungen zu Clinfiicen Bedingungen flüssig gemacht worden. Wegen weiterer Beträge hätten Verhandlungen mit amerikanischen Firmen stattgefunden, die sehr aussihtsreih seien, aber erst im Herbst fortgeseßt würden, weil man bis dahin mit den vor- handenen Betriebsmitteln auszukommen hoffe. Die Vorschläge zur Deckung des Fehlbetrags bedeuteten zweifellos ein Ausschöpfen lebter erun! das sei aber wegen der Aufwendungen für die Crwerbslosen- fürjorge unumgänglih. Er bezweifele allerdings, daß die Ausgaben

für diese Fürsorge auf die Dauer getragen werden könnten. Bei der Hauszinssteuer rechne er für Staatébedürfnisse mit einem Betrage von 286,2 Millionen. Das sei erheblih weniger, als erwartet worden sei. Alle Länder müßten ihr Bestreben darauf richten, daß ihnen das Necht gegeben werde, Zuschläge zur Einkommensteuer zu erheben, Abg. Dr. von Kries (D. Nat.) ist der Ansicht, daß die Beshluß- fassung auszuseßen sei, bis das Schicksal der Hauszinss\teuer fest stehe. Die Finanzlage Preußens sei abhängig von der Entwicklung im Reich. Er frage, wie der Finanzminister diese beurteile; er elbst halte ‘sie für anberst ungünstig. Weiter frage er, ob die Mittel für die produktive Erwerbslosenfürsorge nicht aus Anleihen genommen werden könnten. Die Kürzung des Staatsbeitrags für die Landesschulkasse in Höhe von 4,38 Millionen sei unverständlich, Der Redner erörtert sodann die für die Wirtschaft so wichtige Kredit- und Diskontfrage und fkritisiert die Zentralisierung des kommunalen Anleihewejens, die besonders deshalb sehr unzwedck- mäßig sei, weil sie den zentralen Anleihemarkt zu sehr belaste. Abg. R ie he - Fulda (Zentr.) fragte nah dem S arabétöniimen

der Ersparnisse bei den Hoheitsverwaltungen. Abg. Stolt |

(Komm.) hielt die Absichten t ierung für undurchführbar. Finanzminister Dr. Höpker- off hält eine Verlängerung des jeßigen Grundvermögenssteuergeseßes bis zum 31. 3. 1927 für erforderlih. Ueber die voraussihtlihe Entwicklung der Reichs- finanzen könne er Auskunft niht geben. Er würde damit in die Kompetenzen des Reichsfinanzministers eingreifen. Die Mittel für die produktive Erwerbslosenfürsorge aus Anleihen zu nehmen, sei zwar als zulässig anzusehen; es sei aber zweifelhaft, ob dies neben der Deckung des allgemeinen Kreditbedarfs möglich sei. Die Zen- tralisierung des kommunalen Anleihewesens sei leider wegen der Beschaffung der Ablösungsanleihe erforderlich geworden. Mini«4 Mare SEeos Weyhe gab Auskuntf auf die Frage des Abg, iehe (Zentr.) Ministerialrat Richte r erklärte, daß die Kürzung des Staatsbeitrags für die Landesschulkassen durch neue Berech- nungen des Kultusministeriums möglich nb itgs sei. Nah kurzen Bemerkungen des Abg. Stolt (Komm.) erklärte Abg. Weissèrmel (D. Nat.), daß d die Finanzen im Reich orientiert sei und daher Auskunft geben

könne. Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Deckung des Fehl« |

betrags halte er für hypothetisch, zum Teil für bedenklih. Vor der Entscheidung Uber. die Hauszinssteuer sei eine Abstimmung nicht möglih. Hierauf wurden die einzelnen Kapitel und Titel mit Den vom Staatsministerium Vorge lagen Aenderungen be- willigt.

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 24. Juni 1926. Telegraphische Auszahlung.

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° 24. Juni 23. Juni Geld Brief Geld Brief Buenos-Aires . | 1 Canada ff «« .|1 kanad. § 4,20 4,21 4,20 4,21 Aal ps oe A Konstantinopel /

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London... New York. .. MNio de Janeiro

türk. L 2233 9224 9394 9295 £ 20,413 20,465 | 20,413 20,465 § 419% 4/20 | 4195 4,205 Milreis 0,666 0,668 0,664 0,666 Uruguay . « « «| 1 Goldpeso 4,225 4,235 4,225 4,235 Amsterdam- /

Rotterdam . | 100 Gulden | 168,51 168,93 | 168,48 168,90 Athen . .. . ,| 100 Drachm. 029 Doi 5,29 5,31 Brüssel u. Ant-

werpen . « | 100 Fres. 12,08 12,12 11,96 12,00 Danzig « - « « « | 100 Gulden 81,03 81,23 80,99 81,19 Helsingfors « | 100 finnl. 4 10,55 10,59 10,555 10,595 Italien . . « «| 100 Lire 15,29 15,29 15,17 15,21 Iugo!|lawtea. « | 100 Dinar 7,43 7,45 7,435 7,459 Kopenhagen . . | 100 Kr. 11126 111,54 111131 111,59 Lissabon und

Oporto « « « | 100 Escudo 21,375 21,425 21,375 21,429 OsIo . « « » » [100 Krk, 92,46 92,72 92,73 92,97 Paris. . « « « « | 100 Fres. 12,06 12,10 11,94 11,93 Dra « . «os « [ LOONT: 12418 12,458 1.1242 . 12,46 Schweiz . « | 100 Fres. 81,209 81,405 | 81,208 81,405 Sofia . « « « « | 100 Leva 3,022 3,032 3,025 3,039 Spanien . . « « | 100 Peseten 68,11 68,29 68,01 68,19 Stockholm und

Gothenburg . | 100 Kr. 112566 112,84 1 11259 112,87 Wien. . . . . .| 100 Sghilling| 59,36 59,50 | 59,35 59,49 Budapest . . . | 100 000 Kr. 5,87 5,89 5,87 5,89

Ausländische Geldjorten und Banknoten.

24, Suni 23. Juni Geld Brief Geld Brief Sovereigns .. 20,50 20,60 2050 20,609 20 Fres.-Stücke 1616 16,24 Gold-Dollars . 4,23 4,25 4,23 4,25 Amerikanische:

1000—5 Doll. 4,184 4/2041 4184 4,204

2 und 1 Dol. 4,17 4,19 417 419 Argentinische . | 1 Pap.-Pef. 1,665 1,685 1,665 1,685 Brasilianische . ilrei 0,652 0,672 0,652 0,672 Canadische. . 4,177 4,197 Engli)che:

O ees : 20,387 20,487 | 20,389 20,489 |

1 £u. darunter 20,372 20,472 | 20,3656 20,469 Türkische. . j 2,21 2,29 E Belgische ... ¿ 12,27 12,33 11,99 12,05 Bulgarische Dâni)che . ; 110,97 111,53 } 111,02 111,58 Danziger. . 100 Gulden 80,80 81,20 8075 81,15 Finni)e. . . |100 finnl. A | 1061 10,57 | 10562 10,58

ranzösische-. . | 100 Fres. 12,17 12,23 12,22 12,28

oländishe . . | 100 Gulden | 168,13 168,97 } 168,18 169,02 Italieni)che:

über 10 Lire | 100 Lire 15,68 15,76 16,06 16,14

Iugoslatoische . | 100 Dinar 7,40 7,44 7405. 7,449

Norwegische . . | 100 Kr. 9237 92,83 92,62 93,08 Numänische : 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei 1,81 1,85 1,81. 1,85 unter 500 Lei | 100 Lei : 1,80 1,84

_ Schwedische . . | 100 Kr. 112,24 112,80 | 112/27 112/83

Schweizer . . | 100 Fres. 81,32 81,72 8130 81,70 Spanische . . , | 100 Peseten 68,10 68,44 67,88 68,22

Tschecho-slow. ; 5000 Kr. . 100 Kr. 12,39 12,45 12,40 12,46

1000Kr. u.dar. | 100 Kr. 12,43 12,49 | 12435 12,49%

Oesterreichische | 100 Schilling] 59,50 59,80 | 59,50 59,80 Üngarische . , . | 100 000 Kr. 5,83 5/87 5,83 5/87

Fortsezung über „Handel und Gewerbe“ in der Ersten Beilage.

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den ARene, : Ggr Mengering n erin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preukishen Drutckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen

(einshließlich Börsen-Beilage) und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage

Fr. 144.

Verlin, Donnerstag, den 24. Zuni e” Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “E

L Handelsregister.

Emmerich. :

Jn unser Handelsregister B ist bei der eingetragenen Firma Emmericher Dampfölfabrik zu Deventer weigniederlassung in S§mmerich folgendes eingetragen worden: Vorstandsmitglied Antonius Heynings ist aus dem stand ausgeschieden, An seine Stelle ist der Kaufmann Jakob Berend ten Hove

Emmerich, den 14. Das Amtsgericht,

Das Grundkapital zerfällt in Aktien zu orstand, der qus stehen kann, wird der Aktionäre ernannt. rufung der Generalversammlung erfolgt durch einmalige Bekanntmachung. mtsgeriht Essen.

———————

Handelsregister bt. Nr. 1753 ist am 21, Mai 1926 eingetragen tsvertrags vom ellshaft mit be-

Deutsches Buchhaus

shränkter Haftung, Essen. des Unternehmens ist die Ausfü von Rund-, Reklame- und Fer ersonen sowie die Beförderung ütern mittels Flugzeugen. Stammkapital beträgt 10 000 Reichs- Geschäftsführer ist Paul kamp, Kaufmann, Essen. Jede schafter ist berechtigt, die Gesellschaft im ( eines jeden Kalender- vierteljahres unter Fnnehalturg einer Kündigungsfrist von drei Monaten auf- ! iter wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen dur

Meichsbahnamtmann

kamp und Kaufmann beide zu Essen, haben ein Focke- Flugzeug Type A 16 a als Sacheinlage Fnhab in die Gesellschaft eingebracht. durch ist thre Stammeinlage von je 5000 Reichsmark als gedeckt bezeichnet.

Amtsgericht Essen.

ftung unter der Firma E. Kümmel, Gegenstand ft mit beschränkier Haftung, rlin, mit Zweig- niederlassung in Caternberg unter der Sonderfirma E, Kümmel, Gesellschaft änkter Haftung Berlin, Zweig- |D heinland und- West- Gegenftand des

20 leihberechti 100 RM Es mehreren Pe vom Ausschu

Hauptniederlass

falen in Caternberg. Unternehmens ist der Ankauf und Ver- trieb von gebrauchten Sädten sowie der eines Versandgeschäfts. Gesellschaft ist berechtigt, Zwei lassungen zu errichten. kapital beträgt 50 000 Reichsmark. Ge- schäftsführer sind: 1. Emanuel Küms- ilhelm Wurm, 8, Hermann Hans Schrader, Kaufleute zu Berlin. C schäftsführer bestellt sind, wird die ellschaft vertreten durch zwei Ge- schäftsführer gemeinschaftlih oder dur | einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen, veröffentlicht:

1 zum Schlusse

rund Gesells ukündigen. i 1925 ee : 5

n Reichs-

Falls mehrere

In unser Handelsregister B ist heute folgendes eingetragen: unter Nr. getragenen: „Leska, An- und Verkaufs- gesellschaft mit beschränkter Haftung" in daß nach Durch- Liquidation die tretungsbefugnis des Kaufmanns Fred Leßner, hier, beendet und die Firma erloschen ift.

Deutsches Buchhaus, Gesellschaft mit be- Zweigniederlassun Essen. Gegenstand des Unternehmens if

b Büchern, Zeitschriften und Erzeugni der Kunst und des Kunstgewerbes. Stammkapital beträgt 45 000 Reichs- mark, Geschäftsführer sind Otto August Zxharfenberg, l olksdorf bei Hamburg, Richard Emil

R Jeder Geschäftsführer ist allein vertretungsberechtigt. ib veröffentliht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durh den Deutschen E / mtsgeriht Essen.

er Finanzminister doch wohl über | Weiter wird Die Bekanntmachungen der Gesellschafter erfolgen durch Deutschen Reichsanzeiger. Amtsgericht in Essen.

in Erfurt, führung der Essen, Ruhr.

Jn das Handelsregister ist am 1. Funi 1926 ein- getragen auf Grund Gesellschaftsver- trags vom 11. Mai 1926 die shaft mit beshränkter Haftung unter der Firma: Essener Herde- und Oefen- vertrieb Hugo Riegel, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen. des Unternehmens Verkauf von Herden und Oefen aller von verwandten Haus- ) Die Gesellschaft kann sich auch an Unternehmungen der vor- bezeichneten oder ä

Essen, Ruhr. :

Handelsregister Nr. 1751 ist am 18. Mai 1926 eingetragen auf Grund Gesellschaftsvertrags vom 3. November 1921, 20. Dezember 192 11, September, 6, November 1925 und 10. März 1926 die Gesellschaft mit be-

Gesell\haft mit beschränkter sen. Gegenstand des Unter- andel mit Rohstoffen x Eisenindustrie und sonstiger Industrien sowie die Beteiligung leichartigen Unternehmungen oder der Erwerb von folchen. i fapital beträgt 1000000 MNeichsmark. sind Kaufmann Willi Kaufmann Fri

getragenen „Reemtsma Aktiengefellschaft Ziveigniederlassung Erfurt“ in Erfurt (Ziveigniederlassung der Aktiengesellschaft" feld) eingetragen: Die am 6. November 1924 beschlossene Erhöhung des Grund- fapitals um 1250 000 Reichsmark auf 8250 000 Reichsmark ist durchgeführt.

c) bei der unter Nr. 355 eingetragenen Gesellschaft: „Mitteldeutsche Heimstätte, Wohnungsfürsorgegesellschaft schränkter Haftung, Zweigstelle Erfurt“ (Zwveigniederlassung der gleihnamigen Firma in Magdeburg) eingetragen: Der Diplomingenieur Friß Keller in Magdeburg ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt. mann Steggeivenß, daselbst, ist als Ge- {äftsführer ausgeschieden. kura des Friß Keller ist erloshen. Dem Hans Graeßner in Magdeburg ist derart Prokuva erteilt, daß er in Gemeinschaft mit cinem Geschäftsführer vertretungs8- berechtigt ift.

Erfurt, den 16, Junt 1926.

Das Amtsgericht,

Blankenese.

„Reemts8ma Altona-Bahren-

Essen, Ruhr,

das Handelsregister Nr. 1754 ist am 25. Mai 1926 ein- Grund Gesellschaftsver- trags vom 10, April 1926 und 19, Mai 1926 die . Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma Hassiepen & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Essen-Schlachthof in E stand des Unternehmens ist von Konsignationswaren der Handels3- Fleischerverband gesellschaft „Haflag“, Hamburg, und der Handel mit Fleish und Fettwaren. Das Stammkapital beträgt 5000 Reichsmark. Geschäftsführer sind: Emil Hassiepen, Kaufmann, Essen, Frib Zerwes, Kauf- mann, Essen. Jeder Geschäfisführer ist vertretungsberehtigt. veröffentlicht: machungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reich8anzeiger. schafter Kaufmann Emil Hassiepen hat als Sacheinlage eine Verkaufshalle und das im § 3 des Gesellschaftsvertrags näher bezeichneie Büro- und Betrieb3- inventar in die Gesellshaft eingebracht.

Amtsgericht Essen.

Haftung in E haltungsartifkeln.

nehmens ist

Pap.-Pes. 1,688 1,692 1,689 1,693 ta und Erzeugnissen

ähnlichen Art Das Stammkapital 10000 RM. Geschäftsführer Kaufmann Franz Heuck zu L Diplomkaufmann Sind mehrere

Yen 1,966 1,970 1,966 1,970

Geschäftsführer wird die Gesellshaft ver- treten durch zwei Geschäftsführer ge-

sen. Gegen-

Dr. jur. Her- er Vertrieb

e in Essen,

Berlin - Charlottenburg Geschäftsführer). durch zwei oder mehrere vertreten, und zwar dergestal vei Geschäftsführer oder stellvertret eshäftsführer oder ein Geschäftsführer oder stellvertretender Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zur Vertretung berufen sind. : führer Willi Leese ist für seine allein vertretungsberehtigt. l in in Berlin-Stegliß, Erich Kary in erlin-Grunewald, Berlin-Schöneberg, Richard Schulze erli Stegliß, Max Thielemann in Berlin ist Prokura erteilt, daß jeder von ihnen mit einem Geschäfts-

Uvertretender ellschaft wird eschäftsführer

gesellschaft rer in Gemeinschaft mit einem Die Geschäftsführer Kauf- mann Franz Heuck zu Lennep und Diplomkaufmann Paul Hüning ind für ihre Person ein jeder a Vertretung Gesellshaft befugt. Weiter wird veröffentlicht: fanntmahungen der

folgen durch den Amtsgericht Essen.

Der Geschäfts- Gesellschaft L Firma „Hermann Neßel“ (Nr. 1403 des Handelsregisters in Ringleben bestehende Handelsgeschäft" ist auf die ‘Frau verto, Auguste Neßel, geb. Preßler, in Ring- leben übergegangen und wird von ihr unter unveränderter Firma fortgeführt. Dies is heute in das Handelsregister ist cingetragen : Dem Kaufmann Oskar Neßel in Ring- leben ist Prokuxa erteilt Erfurt, den 17, Juni 1926. Das Amktsgericht. Abt, 14.

unter der Dem Paul Abteilung A Frik Salingre Essen, Ruhr.

Handelsregister Nr. 1759 ist am d. Juni 1926 ein- auf Grund Gesellshaftsver- trages vom 18. November 1920, 27. Fe- f bruar 1925 und 29. Januar 1926 die änkter Haftung

in Gemeinschaft eine! führer vertretungsberechtigt ist. i Gesellschaft war früher Berlin. Weiter veröffentlicht: machungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Amtsgericht Effen.

eingetragen. Essen, Ruhr. Handelsregister Nr- 1755 ist am 28. Mai 1926 ein- getragen auf Grund Gesellshaftsver- trags vom 19, April 1926 die Gesell- schaft mit beshränkter Haftung unter 1 |der Firma: Ewald Kloß, Gejellschaft mit beshränktex Haftung, Essen. Gegen- tand des Unternehmens ist die Eisenbahn-Tief- Straßenbauten, der Verkauf und der von Baustoffmaterialien sowie | d an Unternehmungen Das Stammkapital be- Geschäftsführer

Gesellschaft unter der kohlenbezirk, Gesellshast mit beshränk- ter Haftung, Unternehmens Bauarbeiten Uebernahme Bestellung,

nstand des die Ausführung jeder Art und die ganzer Bauausfträge auf vorzugsiveise Zwecken der Kleinwohnungsfürsorge zur Förderung der minderbemittelten Volks- kreise durch Verbilli

._ Die im Handelsregister A Nr, 1796 eingetragene Staufenbiel“ in Erfurt ist heute gelöscht

Ksscn, Ruhr. ; Handelsregister Abt. B ai 1926 einge- auf Grund Gesellschaftsvertrags November und 20. De 1921, abgeändert durh die Beschlü Generalversammlung vom 12. April 1922, 6. November, 1924,

Nr. 1752 ist am 19.

ung der Bautveise i hme von und die Beteiligung an Betrieben, die mit der Durchführung dieses Zweckes in Verbindung stehen, 3, die Herstellung Baustoffen und Bauteilen 8 Stammkapital

110 000 Reichsmark. Geschäftsführec ist s- | Wilhelm Schulte, Architekt, Essen. Falls mehrere Geschäftsführer bestellt wird die Gesellshaft verireten durch Geschäftsführer gemeinshaftlih {chäftsführer in Ge-

Erfuxt, den 17, Juni 1926, Das Amtsgericht.

gleicher Art. trägt 5000 Reihsmark. Geschä ist Ewald Kloß, Geschäftsführer i: Weiier wird veröffentlicht: Die | 2 Bekanntmachungen der Gesells

anzeiger. Der Gesellshafter Gwald Kloß hat als Sacheinlage die in § 83 des Ge- sellshaftsvertrages Gegenstände

. Juni 1923 un die Uktiengefellshaft unter der Aktiengesellschaft,

niederlassung Altona - Bahrenfeld in Essen unter Aktiengesell-

Ju unser Handelsregister A Nr. 636 ist am 16. Juni 1926 eingetragen, daß die dort eingetragene offene Handels- gesellschaft in Firma „F. L, Seifert“ in Erfurt aufgelöst ist. Das Geschäft wird Unier unveränderter Firma von der früheren Gesellschafterin Frau verw. Clara Koenemann, geb. Seifert, in Er-

weigniederlassu B ete G

, Zweigniederlassung Essen. des Unternehmens ist der Erwerb und die Fortführung des von der offenen t in Firma B. Neemtsma Erfurt betriebenen Ge- äfts zur Verarbeitung von Tabaken und er Handel damit, insbesondere die He und der Vertrieb von Die Aktiengesellsha an anderen

bezeichneten die Gesellschaft Hierdurch ist seine einlage in Höhe von 2500 RM als ge- decki bezeichnet. h

Amtsgericht Essen.

oder durch einen meinschaft mit einem Prokuristen. der Gesellschaft war früher Dortmund, Weiter wird veröffentlicht: fanntmahungen der folgen durch den Deutschen anzeiger. Amtsgericht Essen.

heute weiter eingetragen, daß das G chäft auf den Kaufmann Gustav Adolf Koenemann in Hamburg übergegangen ist und von ihm unter unveränderter Firma fortgeführt wird.

Erfurt, den 17, Juni 1926. Das Amt3gericht.

Essen, Buhr. n Handelsregister i ai 1926 ein-

1 Unternehmungen ä liher Art in jeder geseßlih zulässigen rm zu beteiligen, sie zu erwerben un sungen zu errichten. T / 000 000 MNeichs-

d |Nr. 1756 is am 28. getragen auf Grund Gesellshaftsver- trages vom 8. März 1926 und 14. Mai mit beschränkter unter der Firma: sellshaft mit beshränkter Haf- Gegenstand des UWnter= Herstellun Das Stamm-

Essen, Rubr. Jn das Handelsr Nr. 1760 ist am getragen auf Grund Gesellshaftsver- trags vom 21. Dezember d 24. November 1925 die Gesellshaft mit beshränkter Haftung unter der Delbag Entstaubung Gesellschaft mit be- schränkter Haftu niederlassung in elbag Entstaubun änkter Haftung, ssen. Gegenstand des Unter- : rstellung und der Vertrieb von Entstaubungs- und Staub- örderanlagen jeder Art und verwandten insbesondere Weichmüllerei- anlagen unter dem Warenzeichen „Del- bag“ sowie die Beteiligun artigen Unternehmungen. kapital beträgt 100 00 \häftsführer sind Direktor Hans Witte- meier, Berlin, Direktor August Keller, erlin, Oberingenieur Hermann Klug, Berlin-Frohnau. Dem Dr. Robert Mel- erlin-Westend ist Brokura der- Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer vertretungs- | 192 em Fngenieur Franz

ter Abteil

*weigniederlass Juni 1926 ein 1 h c

rundkapital beträgt 2 mark, Nach dem Beschlusse der General- vom 6. November 1924 das Grundkapital um 1 250 000 Neichs- mark erhöht werden. Vorstandsmitglieder Hermann Neemtsma, 2. Philipp eemtsma, Kaufleute, Erfurt, 3, David

Bei der in unserem Handelsregister B r. 371 eingetragenen „Erfurter Seifen- fabrik Kurt Steinert Gesellshaft mit beschränkter Haftung", hier, is heute Ausschüttung der Konkurzmasse is die Gesellschaft er-

Erfurt, den 17, Juni 1926. Das Amtsgericht.

versammlun

kingetragen: tung, Essen.

Berlin, mit

Mörteldichtungsmitteln, n unter der

kapital beträgt 5000 Reichsmark. G iftsführex sind: Kaufmann Heinrich u Hervest-Dorsten rolla zu Essen. eshaftsführer bestellt, so ist jeder von ertretung der Gesell- Weiter wird ver- offentliht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deut- hen Reich83anzeiger. Amtsgericht Essen.

Essen, Ruhr. 4 Handelsregister bt, B ai 1926 ein-|B

Neemtsma, Kaufmann, Altona-Bahren- feld; zu 1 bis 3 ordentliche Vorstands- mitglieder, . zu 4 stellvertretendes Vor- Besteht der Vorstand so erfolgt die Vertretung der Gesellshaft durch zwei lieder gemeinschaftlih. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, einzelnen oder allen Vorftandsmitgliedern die Befugnis zu erteilen, die Gejellshaft allein zu ver- treten, er Tann die auh widerrufen. Die Vorsta Kaufleute Hermann und PhilippReemtsma Erfurt sowie der Direktor David ind für ihre P

Kaufmann Gurt ; ind mehrere In unser Handelsregister A

heute bei der dort eingetragenen Handelsgesellschaft raßmann“ in Erfurt cingetragen, daß èêr Gesellschafter Kaufmann Friedrich Mar Bach durch Tod aus der Gesell- Haft ausgeschieden ist.

Erfurt, den 18, Juni 1928.

Das Amtsgericht.

Esscn, Kuhr.

das Handelsregister r, 1750 ijt am 17, Mai 1926 ein- ßeiragen auf Grund Gesellschaftsver- § vom 17, August 1923 und 18. Mai “9 die Gesellschaft mit beschränkter

standsmitglied. ( l aus mehreren ihnen allein zur

Vorstandsmit

an gleih- as Stamms- Reich3mark. Ge-

ns 1757 L u ps Gcicbetias ctragen au run esellshaftsver- as ebruar 1926 die haft mit beschränkter Haftung unter

F Gelsenkirchen- Essener Luftverkehrs®gesellschaft mit be-

S{nur in Berlin ein jeder berechtigt, die Gesellschaft allein ; Weiter wird veröffentlicht: ie Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Neichs-

trags vom 10. art erteilt,

berechtigt ist.

Zweite Zentral-Handelsregister -Veilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger 1926

Niebuhr zu Essen ist unter Beschränkun e den Vetrieb der Zweigniederlassung Essen Einzelprokura erteilt. Die Gesells | aft wird vertreten tus i G

äastsführer gemeinschaftlih oder dur einen Geschäftsführer in Gemeinscha mit einem Prokuristen. Weiter wird vers öoffentliht: Die Bekanntmachungen dek Gesellschaft erfolgen durch den Deutsche Reichsanzeiger.

Amtsgericht Esser

Essen, Ruhr. _ [36169] In das Handelsregister Abt, A ist am

9. Juni 1926 eingetragen zu Nr. 2876,

betr. die Firma’ Essener Automobil-Werk-

Bien Gustav Hütter & Co., Essen: Die [eldast ist aufgelöst. Der bisherige

Gesellschafter Gustav Hütter ist alleiniger nhaber der Firma.

Zu Nr. 2892, betr. die Firma Johann

eter Radermacher Zweigniederlassung

ssen in Essen, Hauptniederlassung in aa: Die Prokura Carl Willems ist erloschen.

Zu Nr. 2244 betr. die Firma Julius Hergt, Essen: Die Gesellschaft ist auf- gelöst. Die Firma ist erloschen.

Zu Nr, 378, betr. die Firma Wolf Netter u. Jacobi, Frankfurt a. L

weigniederlassung in Essen unter dev

ondercfirma Wolf Netter & pons, Frankfurt a. M., Zweigniederlassun

en. Die Zweigniederlassung Essen t aufgehoben. Amtsgericht Essen. Essen, Ruhr. [36167]

In das Handelsregister Abt. B ist an 10. Juni 1926 eingetragen:

zu Nr. 337, betr. die firma D. obens dahl, Gummi- und Asbest Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen: Durch Gesellschafterbes{Gluß vom 3. Februar und 4. Juni 1926 ist der Gesellschaftsvertrag geändert und vollständig neu gefaßt. Nach dem Gesellschafterbes{luß vom 3. fe bruar 1926 ist Gegenstand des Unter- nehmens nunmehr die Fabrikation von Schubkleidern aller Art, namentlich solchen aus gummierten und ähnlichen Stoffen, die Fabrikation derartiger Stoffe, der Handel mit diesen Artikeln sowie mlt sämtlichen Gummi-, Asbest- und ähnlichen" Waren. Die Gejellschaft kann Zweig- niederlassungen errichten, sich an anderen Unternehmungen beteiligen und Interessen- gemeinschaften mit solchen eingehen.

Zu Nr. 835, betr. die Firma Metall- werke, Gesellschast mit beschränkter Haf- tung, Essen: rch Gesellschafterbes{luß vom 27. Februar 1926 is das Stamm- kapital im Wege der Umstellung v: 12 000 Reichsmark ermäßiat. § 95 de Gesellschaftsvertrags (Stammkapital) ist aeândert.

Zu Nr. 1456, betr. die Firma Cark Hamm, Tiefzauunternehmung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Essen: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 7. Mar 1926 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der frühere Geschäftsführer ist Liquidator.

Zu Nr, 1643, betr. die Firma Dr. H. Classen & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen: Die Liquidation ist be- endet, die Firma ist erloschen. Î

Amtsgericht Essen.

Essen, Ruhr. [36171]

In das Handelsregister Avt. ‘A ist am 11. Juni 1926 eingetragen:

„Zu Nr. 4081, betr. die Firma Nhei- nischer Baustoffvertrieb „Vulkan“ Blüher & Dr. Breuer, Essen: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Fi Blüher is alleiniger Juhaber der

irma.

Zu Nr. 21838, betr. die Firma West- deutsche Kleidchenfabrik Pugo Kaufmann, Essen: Die Firma ist er oschen.

48, betr. die Firma Frau

zu L OD N ef Jansen, Essen: Die Firma ist er-

oschen.

Zu Nr. 3854, betr. die Firma Wilßelm Nôdctel, Essen: Die Firma ist erloschen.

Unter Nr. 4292 die Lima Frau Wil helm Wulke, Essen, und als deren Ins er Ehefrau Kaufmann Wilhelm Wulke,

extrud geb. Thielmann, Essen.

Amtsgericht Essen. ainz ia iw erien tndi i

Essen, Ruhr. [36168]

In das Hankelsregister Abt. B ist am 12, Juni 1926 eingetragen:

zu Nr. 567, betr. die Firma Klein- wohnungsbau gemeinnüßige Gesellschast mit beschränkter Haftung, Essen: Kauf- mann f E, Halbach ist niht mehr Geschäftsführer. Zu weiteren Geschäfts- ührern sind bestellt: Mar Trimpop

andlungsbevollmächtigter, Essen, Heinrich

ertrand, Abteilungs8vorsteher, Essen.

Zu Nr. 632, betr. die Firma S. Nuppel, Hoch- und Tiefbauunternehmungen, Ges sellshaft mit be]chränkter Ls Essen: Durch E chluß vom 5. t 1926 is die Gesellfhaft aufgelöst. Liquidatoren sind der Kaufmann S S und Architekt Wilhelm Mai- feld, beide in Essen, bestellt.

Zu Nr. 1021, betr. die Firma Essener Metallgießerei und Maschinenfabrik, Ge- ellschaft mit H at Haftung Essen:

urch Gesellschafterbes{hluß vom 27. März 6 und 9, Juni 1926 sind die Ne (Siß) und 4 (Stammkapital) des Ge«

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