1904 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Betranntmahung, betreffend die Joseph Joachim - Stiftung.

Anläßlich des 50 jährigen Künstlerjubiläums des Pro- fessors Dr. Joseph Joachim, Kapellmeisters der Königlichen , Akademie der Künste und Mitgliedes des Direktoriums der Königlichen akademishen Hochshule für Musik, ist eine Stiftung errichtet worden, deren Zweck isi: unbemittelten Schülern der in Deutschland vom Staat oder von Stadt- gemeinden errichteten oder unterstüßten musikalischen Bildungs- anstalten ohne Unterschied des Alters, des Geschlehts, der Religion und der Staatsangehörigkeit Prämien in Gestalt von Streichinstrumenten (Geigen und Celli) oder in Geld zu gewähren. Bewerbungsfähig ist nur derjenige, welcher mindestens ein halbes Jahr einer der genannten Anstalten angehört hat, und, da es sih in diesem Jahre um Verleihung von Jn- strumenten handelt, seine Ausbildung als Geiger beziehungsweise Cellist erfahren hat. Bei der Bewerbung sind folgende Schriftstücke einzureichen : 1) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf, 2) eine schriftlihe Auskunft des Vorstands der vom Be- werber besuchten Anstalt über Würdigkeit und Bedürftigkeit des Bewerbers, sowie die Genehmigung derselben zur Teil- nahme an der Bewerbung auf Grund der zu bezeugenden Tatsache, daß der Bewerber mindestens ein halbes Jahr der Anstalt angehört hat. Die Ausantwortung beziehungsweise Auszahlung der zu- erkannten Prämien erfolgt am 1. Oktober cr. Eine Benach- richtigung der nit berücsichtigten Bewerber sowie eine Rück- sendung der eingereichten Schriftstücke findet nicht statt. Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in Vor- stehendem geforderten Schriftstülen bis zum 1. Juni cr. an das unterzeichnete Kuratorium, Charlottenburg, Fasanenstraße 1, einzureichen. Charlottenburg, den 1. April 1904.

Der Vorsißende des Kuratoriums.

Joachim.

Jn einer Wählerversammlung zu Marseille kam es am Sonnabend zu Tätli keiten, bei denen fün dur Nevolverschüsse verwundet wurden. S

Rußland.

Der Verkehrsminister Fürst Chilkow ist (e D „W. T. B.“ berichtet wi i S4. Petersburg jurücgefehri rihtet wird, vom Baikalsee nah St. Petersburg

Ver bisherige Gesandte in Belgrad Tscharikow, an es Stelle der bisherige Ministerresident E Päpstlichen

tuhl G ubastow tritt, ist zum Mitglied des Konseils b Ministeriums des Auswärtigen ernannt worden.

Nach einer aus Ssebastopol in St. Petersburg ein- getroffenen Meldung wurden die überlebenden Seeleute vom „Warja 9 dort vorgestern mit großer Begeisterung empfangen. __ Mit Rücksicht auf beunruhigende Gerüchte, die unter den in Südrußland wohnenden Juden verbreitet sind, hat die russische Presse die Anweisung erhalten, sih alles dessen zu enthalten, was die Leidenschaften der Bevölkerung aufreizen Ln einen Teil Der Bevölkerung gegen den andern ausstacheln cel ur O n angewiesen worden, strenge G ( Aufrechter s Friede ! öffent- Ae Me zu R s haltung des Friedens und der öffent-

nicht beendet oder doch die zur endgültigen Feststellung des Heil- erfolges vorgesehene amtstierärztliche Untersuhung noch nicht vorgenommen; 21 Bestände mit 2274 Schafen sind vor Tilgung der Näude geshlachtet, 72 Schafe sind bei dem Badeverfahren eingegangen, bei 33 Beständen mit 1359 Schafen ist die Badekur ohne Erfolg geblieben. Außerdem sind 21 verseuchte Bestände mit 1006 ESafen und einige der Größe nah niht näher an- gegebene Herden in zwei Gemeinden vor Einleitung des Bade- verfahrens der Schlachtbank zugeführt worden. Endlich ist ent- sprehend der in dem vorjährigen Erlasse erteilten Ermächtigung unter vorläufiger Abstandnahme von einem Badeverfahren bei 118 Beständen mit 19293 Schafen sowie bei weiteren der Größe nah niht näher bezeichneten 6 Herden, ins- gesamt also bei 124 Beständen, gegen die Schafräude eine Schmierkur angewendet worden. Als geheilt sind hiervon in den Berichten bezeichnet: die leßtgedachten 6 Herden sowie 62 Bestände mit 12908 Schafen; bei 54 Beständen -mit 4083 Schafen is das Heilverfahren noh nicht abgeschlossen oder doch der Heilerfolg durch amtstierärzt- liche Untersuhung noch nicht festgestellt. Bei 2 Beständen mit 2302 Schafen haben die Besißer die Abschlahtung der Durchführung der Kur vorgezogen. Beim Badeverfahren ist in dem weitaus größten Teile der Fälle Creolin nah der Froehnershen Angabe verwendet worden. Cresol (liquor cresoli saponatus) ist nur in 12 Fällen, Lazillol in 9 Fällen und Arsenik in 3 Fällen zur Anwendung gekommen. Bei der Schmierkur erfolgte die Behandlung ziemlich gleihmäßig entweder mit Creolinseifenspiritus oder mit grauer Quecksilbersalbe. Bei der Betrachtung des Erfolges der Heilungsmaßregeln fällt die namentlich im Vergleich zu früheren Jahren außerordent- lich große Zahl der Herden auf, bei denen das Verfahren noch nicht abgeschlossen is oder doch die tierärztlihe Untersuchung nach Beendigung des Verfahrens noch nicht stattgefunden hat. Jn der Hauptsache ist hierbei aber nur der Kreis Grafschaft Bentheim im Regierungsbezirk Osnabrück beteiligt. Dort ist bei 68 Herden mit 9503 Schafen das Badeverfahren, bei 3 Herden mit 1100 Schafen die Schmierkur noch nicht abge|hlossen, bei 77 Beständen mit 1053 Schafen nah dem Badeverfahren und bei 50 Beständen mit 2751 Schafen nah der Schmierkur die tierärztliche Unter- suchung noch nicht ausgeführt. Dies liegt einerseits daran, daß in dem genannten, stark verseuchten Kreise eine zielbewußte Näude- tilgung erst seit kurzem eingeleitet ist und schon unter ge- wöhnlichen Verhältnissen auf große Schwierigkeiten stößt, andererseits daran, daß die Durhführung des Verfahrens durch die schr ungünstige naßkalte Wiiterung des verflossenen Sommers erheblih beeinträchtigt worden ist. Der leßtere Umstand ist auch im wesentlichen huld daran gewesen, daß im Kreise Bentheim das Badeverfahren bei 33 Beständen mit 1359 Schafen, d. i. aber die Gesamtzahl der überhaupt in Preußen ohne Erfolg gebadeten Schafe, keine Wirkung gehabt hat. Sicht man hiervon ab und berücksichtigt man, daß die Verluste von Schafen bei dem Badeverfahren nicht sehr erheblich gewesen sind und zum Teil nicht in einen ursächlihen Zusammen- ‘hang mit den Wirkungen des Bades gebracht werden können, \o muß der Gesamterfolg der im Zahre 1903 auf Grund des Erlasses vom 29. März v. J. ergriffenen Maßregeln als zufriedenstellend bezeihnet werden. Jn diesem Sinne haben sh auch fast E E Gs L T en, in E S y a vor allem auch der tatsählih im verflossenen Fahre Amtssiß in Berlin innerhalb der Stadtbezirke 74 bis 78 an- beobachtete starke Rückgang O Schafräude Min, Denn gewiejen. A A L _—_,, | während in den ersten drei Vierteljahren 1902 noch Zn der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rehts- | 395 Gemeinden mit 952 Gehöften von der Räude neu anwälte Landschaftssyndikus, Justizrat R ießsch bei dem Land- | betroffe A F; O 4 Tam Q MEEE E r : 0 : betroffen waren, sind diese Zahlen im gleichen Zeit gericht in Görliß, Dr. Thilo bei dem Amtsgericht und dem | raume des vorigen Jahres auf 137 Gemeinden mit 424 Ge- ie Dee Milner: Ee À L “ed höften, also auf weniger als die Hälfte gesunken. Das ist in Deutsh-Wilmersdorf bei dem Amtsgerich in Berlin. N A S R E Ab ¿ Jn die Liste der Rechtsanwälte ind eingetragen: die Un 10 Vogiteomevier Ms HE Bie DSaNte troy an Rechtsanwälte Goerke aus Tempelhof bei dem Landgericht 11

JFhre Majestät die Kaiserin und Königin besuchten am Sonnabend das Augusta-Hospital. Am S hct | wohnten Jhre Majestät mit Seiner Kaiserlihen und König- lichen Hoheit dem Kronprinzen, Jhrer Durchlaucht der Prin- E «essin Feodora zu Schleswig-Holstein, der Prinzessin Victoria ) Quise und dem Prinzen Joachim dem Gottesdienst in der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche bei. Gestern empfingen JZhre E Majestät im Schloß Bellevue den Besuh Jhrer Kaiserlichen E und Königlichen Podstae der Erzherzoginnen Zsabella und S Maria Henriette, Höchstwelhe mit Jhren Durhlauchten dem F Erbprinzen und dem Prinzen Karl von Hohenzollern sowie | Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Karl von Hohen- zollern zur Frühstückstafel geladen waren.

Amerika.

Der argentinishe Finanzminister Avellan i ; O eda Sit g aen, um E E Präsidentschaft zu faebideres von j METEN, mitverwaltet werden. : is Ninister des Aeußern Terry

Asien.

H Wie die „Russische Telegraphenagentur“ meldet, ist die Tage in- Port Arthur unverändert. Der Statthalter 2 exejew besichtigte vorgestern die Befestigungen. G „9 einem Bericht des Militärkommissars der Provinz E E 297 E OMIDeer ausgemwiesene D 91. Marz in Tsitsikar eingetroffen un e E E Abicatiacs D ea : uf DBefragen des Kommissars mit der ihne ges gewordenen Behandlung citfieben, und Latten ie erden zu erheben. Sie erhielten die Erlaubnis, mit der | russischen Post Briefe nah Blagowestschensk abzusenden. Der japanische Arzt, der sie begleitet, erhielt auf sein Ersuchen N fur jeine Kranken. l Nach einer Mitteilung des russishen Auswärtigen Amte : / Ara 2 u Ä v n “- an das Rote Kreuz hat sih die Regierung in Tokio agi erllirt, Dom Dampfer „Mongolija“ der Ostchinesischen Ri Hast A zuzugestehen, die Kriegshospital- s e Srundlage der Besti r H on- ferenz genichen ge der Bestimmungen der Haager Kon- _ Gegenüber dem leßten Bericht von russischer Seite über das Gefecht bei T\hön gt\{chu wird, wie E T B. berichtet

B meldet} in D oft » i , j in Dokio an den bereits gemeldeten Tatsachen, besonders

Auf den Bericht vom 29. Februar d. J. will Jh der Stadtgemeinde Bielefeld auf Grund des Geseßzes vom 11. Zuni 1874 (Geseßsammlung Seite 221) hiermit das Recht verleihen, das Grundeigentum an den zur Erweiterung ihrer Nieselanlagen erforderlihen, in dem hierneben zurückfolgenden Verzeichnisse näher bezeichneten Flähen im Wege der Ent- eignung zu erwerben. Der vorgelegte Plan folgt zurü.

Berlin, den 7. März 1904.

Wilhelm R. Studt. von Podbielski Freiherr von Hammerstein. Möller.

Budde.

An die Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten, für Landwirtschaft 2c., des Jnnern, für Handel und Gewerbe sowie der öffentlichen Arbeiten.

Auf Zhren Bericht vom 6. März d. J. will Jh der Stadtgemeinde Berlin für den Einbau der Widerlager der im Zuge der Swinemünder Straße zu errihtenden Brücke über den Bahnhof Gesundbrunnen und für die bebauungs- planmäßige Herstellung der Bellermannstraße das En t- eignungsrecht zur dauernden Beschränkung des Grund- eigentums an den auf beiliegenden Plänen blau angelegten Flächen sowie zur Entziehung des Grundeigentums an den auf diesen Plänen rot dargestellten Trennstücken hiermit ver- leihen. An Bord „König Albert“, Vigo, den 16. März 1904.

Wilhelm R. Budde.

Der Kaiserlihe Gesandte im Haag von Schlözer | einen ihm Allerhöchst bewilligten uad E Wahrend seiner Abwesenheit werden die Geschäfte der Kaiserlichen Ge- sandtschaft von dem Ersten Sekretär, Legationsrat von Prollius geführt.

Der Senatspräsident beim Neichsmilitärgeriht Dr. Herz | ist mit Urlaub nah Rom und Neapel abgereist, M O

| Der Königlich bayerishe Gesandte Graf von Lerchen- feld-Köfering hat Berlin verlassen. Während seiner Ab- wesenheit führt der Legationssekretär Graf zu Ortenburg- Tambach die Geschäfte der Gesandtschaft.

/ An Stelle des von hier abberufenen Legationssekretärs

Ï Baldomero M. Fonseca führt der Legationssekretär P. Llambi Campbell für die fernere Dauer der Abwesenheit des Ge-

Ï sandten Dr. Vincente G. Quesada die Geschäfte der Gesandt- schaft der Argentinischen Republik.

talien. Tito D 511209 \ ° A Die Kreuzer Varese” Und Umbria“ grüßung des Königs Alfons von Barcelo na abgegangen. i v as empfing gestern, wie „W. T. eine AUdbordnun-( s Komitees P u Fos Katholikentage. Ó D Präsident Graf E U daran festgehalten, daß die japanischen Verluste die japanisher- Vischering verlas eine in lateinisher Sprache “bag, | teils angegebene Zahl nicht überschritten hätten. Es werde saßte Huldigungsadresse, in der dem Papst lie betont, daß von einer Verwirrung unter den japanischen wird, die der katholishen Kirhe und B Staate von die Statt beseht t fts die Nussen zum Rückzuge genötigt und *nbony S os moo Coio v S c : 8 h ( ee } . exÜ id Des R Ta [a S L V6 a Der Pap st erwiderte ebenfalls | vom Noten A Hure E E S Pee . i s a) p i » P d: N G ( E a) 3 Gs )aÎ C A of o Laut Meldung des ,W. T. V“ sind S MS& «anf gebenheit Gerte ber Qr A0 R L E O Verwirrung angeführt worden sei E E Yeichen Lr Al Sg Des „2D, D V, ind S. M.S. „Hansa ".| unung des De „der Kirche, betonte die freundliche Ge- | klärung Wert gelegt, daß Japan seit 1886 Mitgli bor M mit dem Zweiten Admiral des Kreuzergeshwaders, Kontre- | nung des Deutschen Kaisers und der deutschen Regierung | Konvention sei und die “avanith, D UMi) dey ais M admiral von Holtendorff an Bord und S“ M S | 2 Person und die Kirche, wünschte den deutschen | stimmungen für le Betr lapanijcen Truppen über die Be- „Bussard“ am 1. April in Tsingtau angekommen. E en alles Gute und erteilte den Anwesenden seinen Lj O S E E A Der Dampfer „Silvia“ mit dem Ablösungstrans- ai

A sein könnten. R N : Die Avantgarde dec j if 9 ; | port für die Besaßung von Kiauts 9 -7 ; fe A M der japanischen Armee im Nord- E01 U l A L A D N | Spanien, s hat, dem „Neutershen Bureau“ zufolge, am eingeseßten Bezirkseisenbahnrats in Berlin. die Reise nah Ostasien fortgeseßt. / P n 4 Regierung hat, wie „W. T. B.“ erfährt, strenge Sons t e e Ne Widerstand zu finden, beseßt. Mitteilung der Königlichen Eisenbahndirektion zu Berlin über die j O E Unte rdrückung anarchistischer Umtriebe 18 Meilen westlid Doi Ti Zas s sührenden Straße neue Zusammenseßung des Bezirkseisenbahnrats. l i i 2m Tage der Ankunft des Königs in Barce- Widschu Fa Ait On 40 Meilen südlich von ÄÂnnahme des für den bisherigen Bezirkseisenbahnrat bestehenden | T a so en 52 Versammlungen abgehalten werden; die repu- das Cane U Aufkläru ngstruppen sind, wie Regulativs, betreffend den Geschäftsgang. | bli anische Partei bestimmte 150 Redner, die in diesen Ver- genannie Bureau weiter erfährt, gestern vormittag 11 Uhr Wahl des Vorsißenden und seines Stellvertreters für die Dauer Potsdam, 2. April. JZhre Kaiserliche und Königliche | sammlungen sprechen sollen. SOnIg Um Freitagabend brachen in Sestao infolge eines Zu- | |

sind zur Be- Spanien nah

An den Minister der öffentlihen Arbeiten.

Justizministerium.

Dem Landgerichtsdirektor, Geheimen Justizrat Fran zki in Brieg, den Ämtsgerichtsräten Dr. Schmidt in Cassel und Boeger in Nortorf ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Verseßt sind: der Amtsgerichtsrat Dr. Bourzutschky in Magdeburg als Landgerichtsrat an das Landgericht daselbst, der Amtsrichter O pit in Frankfurt a. M. als Landrichter an das Landgericht daselbst, der Amtsrichter Dr. Liepmann in Oderberg nah Oranienburg und der Amtsrichter Ehaus in Falkenburg nah Lauenburg i. Pom.

Zu Handelsrihtern sind ernannt: der Hüttendirektor Oskar Anton Vogt in Schwientochlowiß bei dem Landgericht in Beuthen i. O.-Schl. und der Fabrikdirektor August Wilhelm Karl Heinrich Hartmann in Gleiwiß bei dem Landgericht daselbst, wiederernannt: der Kaufmann Marx Gaßmann in Gleiwiß bei dem Landgericht daselbst.

Zu stellvertretenden Handelsgrichtern sind ernannt: der Fabrikbesißer Fedor Julius Leschik in Schoppiniÿ bei dem Landgericht in Beuthen i. O.-Schl. und’ der Fabrikbesißer Paul Ernst Wilhelm Dowerg in Gleiwig bei dem Landgericht daselbst, wiederernannt: der Bankier Hugo Langer in Gleiwiß bei dem Landgericht daselbst.

Der Staatsanwaltschaftsrat Ganslandt. in Marburg ist an die Oberstaatsanwalischaft in Königsberg i. Pr. ant

Der Notar, Lu Justizrat Rreysch in Görliß hat sein Amt als Notar niedergelegt.

Dem Notar Goerke in Tempelhof bei Berlin ist der

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Tages ronuUna

für die am Donnerstag, den 14. April 1904, Vormittags 104 Uhr, im Sitzungssaale des Potsdamer Bahnhofs in Berlin stattfindende 22. Sizung des für die Bezirke der Königlichen Eisenbahndirektionen in Berlin und Stettin

Ly Tr ch In Z|hemulpo werden gegenwärtig japanische Eijen- ahn- und berittene Senletruppen ausgeschifft, die eine Eisen- bahn Zwischen Söul und Widschu bauen sollen. G ai G E n, der am 1. April zum koreanischen ia Japan ernannt worden war, hat seine Entlassung S Das Amsterdamer Journal „Lelegraaf“ veröffentlicht ein Telegramm aus Kota Nadja, wonach eine auf einem Streif- zuge befindliche Kolonne der niederländischen Truppen im Be- zirke Gajoeloeas (Atschin) sämtliche Dörfer stark verschanzt vorgefunden habe. Die Truppe: seien zum Angriff fder gegangen. Der Feind habe 541 Tote, die niederländischen Truppen hatten 3 Tote und 25 Verwundete gehabt. Leicht ver wundet seien auch 3 Offiziere. : Ls ; _ Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Tung gemeldet day nach dem Gefechte mit den Tibetanern mehrere Mette und Kranfkenpfleger auch den tibetanischen Verwundeten ibre Hilfe hätten zuteil werden lassen. Am nächsten Tage sei Qu UUna geschickt worden seien, eine große

Tragbahren, die von In T S E s J Anzahl tibetanisher Verwundeter nah Tuna gebraht worden:

in Widschu eingerückt. der Wahlperiode 4 des Regulativs). Hoheit die Erzherzogin Js R ay L U L L: Hoheit die Erzherzogin Jsabella von Oesterrei i Wahl der Mitglieder und Stellvertreter des ständigen Ausschusses. 1s i 0 I OINDENRT von Vesterreih traf ammenstotzes bei einer L2ivilbeerdi Gas M K Wahl der Mitglieder und Stellvertreter e E U heute mittag mit Höchstihrer Tochter, Jhrer Kaiserlihen und erse R O Eng dds einer firhlicen für die Jahre 1904, 1905, - 1906 Königlichen Hoheit der Erzherzogin Maria Henriette | Bed die Priest rungen aus. Anarchisten und Republikaner , r é E T N s L ec , , . ' ier »f N \ 105 5 4 fe : + C c S T E V y c 7 E En ï DIE i 5 , «pft (Zck Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die Durch- hier cin. Höchstdieselben wurden am Bahnhof von Seiner | auf die Schule es mit Steinen und gaben zahlreihe Schüsse und Königlihen Hoheit dem Kronprinzen | 5; [ E E ab, wo _ dret von den 1thrigen von der Polizei ô eingeschlossen waren. Sie versuchten vergeblich, die Kirche in

führung früherer Bes hlüfs i j J i : i Ls I Kaiserlichen Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die seit Le empfangen und nach vem Stadtschloß geleitet: Brand zu steck n U 1D i ft t D ! T c Q d : j C / f l Vvermwu} E en Den atholischen Kirchhof Es fanden ungefähr 10 Verwundungen, darunter mehrere

der 21. Sißung des Bezirkseisenbahnrats im Personen», Vieh- und | Is A | \hwere, statt. | l / |

f Kiel, 5. April. Die „Kieler Zeitung“ veröffentlicht einen Les Seltner Königlichen Hoheit des Prinzen Christian L t : U O zu Shleswig-Holstein, worin Höchstderselbe sih der Ver Nor D 4 ck ap T0 4? S) I ck S D E f ; / Gy )| derselbe id d L VDeL- Personenzugfahrplan eingetretenen wichtigeren Aenderungen sowie über wahrung Seiner Hoheit des Herzogs Ernt G ì ther s die für den Winter 1904 in Aussicht genommenen Aenderungen des W egen eine Regelu, U S Su nther Der deutsche Botschafter Freiherr M Bi Personenzugfahrplans. 28 gegen Ce: 4 egelung Der Thronfolge im Großherzogtum stein wurde Bie M F 0 A err - arschall von Bieber- E 1606 i Oldenburg unter Verleßung der Rechte der älteren Sonder- | Selan lik vot K e f On berichtet, am Freitag nah dem Königliche Eisenbahndirektion. : durger Linie anschließt. Auch Seine Durchlaucht der Bri | “Die Bo! e L e e O je Gisenk E O E L : (20 e Ot MOATTEr De G » 11 6 @ Ho ‘nosto S hrenbt Alber L zu Sql 5w1g: H olstein, FJrittmeister im Leib- | auf die Antwo v, der Rforte Von e O N gardehusarenregiment, hat sih der Verwahrung des Chefs der | memarig fh p L Vorle vom 29. v. M. ein Pro- N Linie Schleswig - Holstein Sonderburg - Augustenbura Ad | Mean) a Uberreicht, in dem fie an ihrem Standpunkte be- | Ï ( j D r NU( en ( Mae: l a A See N HG A 2 É t e 7 : R (lossen. E Forderungen für die Gendarmeriereorganisation, | einschließlich der geforderten Zahl von Offizieren und Unter- | | offizieren, festhalten.

Güterverkehr eingetretenen wichtigeren Aenderungen und neu auß- gegebenen Larife.

Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die im T ürfei.

Versonalveränderungen. Deutsche Kolonien.

dauernder Abnahme der Schafhaltung bis zum Fahre 1902

i a b Da; Nov ç mor Gühe nohalto 5 in Berlin, Acissen aus Hannover bei dem Amtsgericht in seit geraumer Zeit annähernd auf gleicher Höhe gehalten hatte Eckernförde, die Gerichtsassessoren Dr. Koelß bei dem Land- geriht TT in Berlin, Oelze bei dem Landgericht in Essen, Dr. Scheuer bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Saarbrücken, Schoß bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Stendal, Dr. Ernst Fischer bei dem Amtsgericht in Barth und der frühere Gerichtsassessor Michalowsky bei dem Amtsgericht [T in Berlin mit dem Wohnsiß in Deutsch- Wilmersdorf.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent in der medizini|hen Fakultät der Universität Göttingen, Königliche Kreisarzt Dr. Paul Stolper ist zum außerordentlihen Professor in derselben Fakultät ernannt worden.

Der Provinzialshulrat, Professor Schäfer ist Provinzialshulkollegium in Hannover überwiesen worden.

Dem Direktor Jacobi ist die Leitung der in der Ent- wickelung begriffenen Realschule in Wehlau übertragen worden.

Dem Leiter der Königlihen Versuhs- und. Prüfungs- anstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung, vor- tragenden Nat im Ministerium der geistlichen 2c. Angelegen- heiten, Geheimen Obermedizinalrat Dr. Shmidtmann,

dem Privatdozenten in der philosophishen Fakultät der Universität Kiel Dr, Adolf Unzer Und dem Lehrer am Seminar für orientalishe Sprachen zu Berlin Dr. Carl Velten ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Dem Kantor und Organisten Friß Riedel in Trachen- berg ist der Titel „Königlicher Musikdirektor“ verliehen worden.

dem

Finanzministerium. Königliche Seehandlung.

Der Regierungssekretär Zimmermann ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator bei der Königlichen See- handlung ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Im Jahre 1903 sind in Preußen in 20 Regierungs- bezirken und 46 Kreisen insgesamt 25713 Schafe in 527 Beständen dem durch den Érlaß vom 29. März v. F. - IGa. 53311. Ang. vorgeschriebenen Badeverfahren unter- worfen worden. Hiervon waren am Schlusse des Jahres 309 Bestände mit 15773 Schafen geheilt, bei 164 Be-

und als ferner die Statistik über die Verbreitung der Schaf- räude im Kreise Bentheim erst in neuester Zeit an Zuverlässig- keit gewonnen hat.

Hiernach erneuere ich die in dem Erlaß vom 29, März v. J. getroffenen Anordnungen in vollem Umfang auh für das laufende Jahr und weise namentlich wiederholt auf die Zwect- mäßigkeit unvermuteter Revisionen der verdächtigen Schaf- herden durch die beamteten Tierärzte oder durh Vertrauens- männer (Schafmeister, Gendarmen usw.) hin. Nach den Be- richten mehrerer Regierungspräsidenten haben diese Nevisionen zu dem günstigen Erfolge der Näudetilgungsmaßnahmen am meisten beigetragen.

Auch die Anordnung über die Zulässigkeit einer Shmierkur, über die ziemlih allgemein günstig berihtet wird, bleibt mit den in dem Erlasse angegebenen Einschränkungen aufrecht erhalten.

Besonderer Wert is darauf zu legen, daß das Badever- fahren bei dem ganzen Bestande einer verseuhten Herde möglichst gleichzeitig angewendet und niht etwa nur auf die kranken Tiere beshränkt wird. Es scheint, als ob einige bisher beobachteten Mißerfolge im wesentlichen auf die Nicht- beahtung dieser Regel zurückzuführen sind.

Jn bezug auf die Zusammenseßung der Räudebäder hat es gleihfalls zunächst bei der mit dem Erlasse vom 29. März v. J. mitgeteilten Anweisung im allgemeinen bis auf weiteres sein Bewenden zu behalten. Jh mache jedoch darauf aufmerksam, daß die im Handel befindlichen Creolinpräparate einen sehr s{chwankenden Gehalt an wirksamen Cresolen aufweisen, die einerseits für die Heil-, andererseits für die Giftwirkung des Präparats von besonderer Bedeutung sind. Es wird daher auf zuverlässige Bezugsquellen bei der Beschaffung des Creolins zu halten sein. Ferner kann nah angestellten Versuchen empfohlen werden, bei Verwendung von Liquor Cresoli saponatnus, von Lysol und Bacillol Lösungen von nicht mehr als 2 Proz. zu wählen, da dieser Prozentsaß zur Erreichung der gewünschten Wirkung genügt und bei stärkeren Lösungen Vergiftungs- ersheinungen möglich sind.

Berlin, den 19. März 1904.

Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

von Podbielski.

An sämtlihe Herren Regierungspräsidenten und den

Herrn Polizeipräsidenten hier.

Die Oberförsterstelle Fallersleben im Regierungs- bezirk Lüneburg is zum 1. Juni 1904 anderweit zu beseßen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2c,, Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 10. März. Hat feld, Hauptm. der Landw. a. D., zuleßt Oberlt. im 2. Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, Schmude, Oberlt. a. D., zuleßt Zweiter Offizier des Traindepots 1V. Armeekorps, eine etatsmäßige Ober- leutnants\telle im Jnvalidenhause in Berlin verliehen.

Neapel, an Bord üFacht „Hohenzollern“, 27. März. v. Wartenberg, Hauptm. und Komp. Chef im Kaiser Alexander Gardegren. Regt. Nr. 1, bis auf weiteres zur Dienstleistung beim Kriegsministerium kommandiert. v. Engelbrecht, charakteris. Fähnr. im 2. Großberzogl. Hess. Drag. Neg. (Leibdrag. Negt.) Nr. 24, in das 9. Nhein. Inf. Negt. Nr. 160 verseßt. Lehmann, Obersekun- daner der Haupt-Kadettenanstalt, als charakteris. Fähnr. mit einem Dienstalter vom 10. März d. I. im Schleswig-Holstein. Pion. Bat. Nr. 9 angestellt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Neapel, an Bord S. M. Jaht „Hohenzollern“, 27. März. v. Kleist (Sigismund), Lt. im 4. Garderegt. ¿. F.,, mit der geseßlichen Pension, v. Poncet, Lt. im Neumärk. Feldart. Regt. Nr. 54, behufs Uebertritts in Königl. \ächs. Militärdienste, der Abschied bewilligt. Lehmann, Voll, Zeuglts. beim Art. Depot in Posen, mit der geseßlihen Penfion zur Disp. gestellt.

Kaiserliche Marine.

Vigo, an Bord S. M. großen Kreuzers „Friedrih Carl“, 15. März. Seine Majestät der König von Spanien, à la suite der Marine gestellt.

Port Mahon, an Bord S. M. großen Kreuzers „Friedrich Carl“, 22. März. Bayer, Hauptm. îm 2. Seebat., ein vom 10. März 1904 zu datierendes Patent seines Dienstgrades verliehen.

S. M.

Angekommen:

n Seine Exzellenz der Finanzminister Freiherr von Rhein- aben.

Nichlamtkliches. Deutsches Reich.

Preußem Berlin, 5. April.

Seine Majestät der Kaiser und König kehrten am Sonnabendnachmittag von Taormina nach Messina an Bord der Jacht „Hohenzoüern“ zurück und nahmen am Abend

entgegen. Am Sonntagnachmittag machten Seine ajestä! einen Ausflug nah dem über Messina gelegenen Campo Sani

ftänden mit 6235 Schafen war das Heilverfahren noch

und gestern nahmittag einen solchen nah Cartanea della Furie,

den Vortrag des Gesandten von Tschirshky und Begenves

i anlagung zur Steuer und Eintragung

L

Das „Deutsche Kolonialblatt“ veröffentliht eine ordnung des Kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun der im Verwaltungsbezirk Duala von der i Vevölkerung eine Kopfsteuer zu erheben ift ordnung bestimmt folgendes: i : …_ Steuerpflichtig ift jeder arbeitsfähige erwachsene eingeborene Mann [owie jedes arbeitsfähige unverheiratete erwachsene farbige Weib. Die

Ver: nach farbigen

CNZ2 Ç 4 Die Ver-

Tie oer Steuer Vetrügt sür den Kopf und das Jahr 3 Ae Sie ift A 1 voraus zur Hälfte je am 1. April und am 1. Oktober des a res, _Berheiratete Männer, welche mehrere Frauen haben, haben sür jede zweite usw. Frau einen Zuschlag von 2 M für den Kopf und eas „agr zu zahlen, dessen Höhe von Jahr zu Jahr unter Verüctsichtigung der besonderen Verhältnisse des Bezirks von dem Gouverneur besonders festgescßt wird. Das Steuerjahr umfaßt die Zeit vom 1. April bis 31. März eines jeden Jahres. Die ‘Ver- anlagun e Sir in die Steuerlisten erfolgt be- j jrföweise durch eine Kommission, welche aus drei Mitgliedern bestebt LOriißender der Kommission ist der Bezirksamtmann bezw sen Stellvertreter. r : f V des Bezirksamtmanns aus | dur den Gouverneur ernannt.

dessen

Gegen die Entscheidung der Ver-

j aniagungskommission ist Beschwerde an den Gouverneur zulässig. Die |

Beschwerde hat keine aufshiebende Wirkung. Sie ist einzulegen binnen öffentlichen Auslegung der Steuerliste oder der mündlichen Mittei L die Veranlagung zur Steuer. Die E Le S erfolgt gleichfalls bezinks8weise. Mit der Erhebung ter Steuer ônnen die „Stammeshäuptlinge betraut werden , denen dafür ein berhältniêmäßiger Anteil an dem Steuererträgnis als eigene Ein- paomne e werden kann. An häu ? dnnen für einzelne Bezirke auch besondere Steuererheber bes ; gen Ueber die erfolgte Zahlung ist dem Steuerpslicbtiger, eine E pen Stempel des Bezirksamts versehene Empfangsbescheinic ung deni lar Im Falle der Zahlungsunfähigkeit hat der Steuerpfli tige | S euerbetrag durch Arbeitsleistung zu ersezen. Die Art der Arbeits- Fon On die Höhe des auf die Steuer zu verrehnenden Tagelohns ige E “e Bezirksamtmann. Eine Stundung der Steuer findet entziebi at ¿A sich der Eintragung in die Steuerlisten arglistig wels , 9 den fünffachen Steuerbetrag für das Steuerjahr, in Gelde ie Hinterziehung erfolgt ist, zu zahlen. Daneben kain auf G trafe bis zu 9500 und Gefängnis bis zu drei Monaten allein trifft in Verbindung miteinander erkannt werden. Die gleihe Strafe od Aen, welcher eine Dee GEUeEBeung arglistig versucht lid def ddie bei der Hinterziehung der Steuer wissent-

E Lc - - ._ | einer Frist von vier Wochen nach Empfang des Steuerzettels oder der |

Die beiden übrigen Mitglieder werden auf Borfchlag | der farbigen Bevölkerung des Bezirks |

Stelle der SlauimeoMluvtlinge |

| O Sidilagenten | Ententemächte

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haben den Bot\c

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: De : DEL | mitgeteilt, daß die Nachrichten über die |

I ALEDW I A , ; Y ° Dc , , | Vorfälle von Ptschinja im Wilajet K0}}owo üÜbertrieben

zu sein schienen.

Nach Mitteilung des Generalinspcktors |

R e y : | Hilmi P af cha habe die Untersuchung ergeben, daß nur un- | bedeutende Verwundungen, aber keine Plünderungen und feine

| Vergewaltigungen von Frauen vorgekommen seie | Der chemalige Walî von | storben.

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| Rumänien.

| Die Deputiertenkammer seßte, dem „W. T. B.“

| am Sonnabend die Generaldebatte | Zolltarif, fort.

| lage in der Generaldebatte mit 80 | zur Spezialdebatte über.

Bulgarien.

der Türkei große Nachgiebigkeit an den Tag

endgültig ausgeschaltet habe, Verlauf der Verhandlungen fortgeseßt ungünstig. Kretsen herrsche darüber. große Verstimmung.

Gemeinden verleitet habe, sich unter die Petition verfaßt habe.

höben die Behörden hervor,

stiften der Griehen an, um hauptsächlich Metropoliten Grigori bloßzustellen. Nah den

haftet worden.

Der Präsident Loubet hat sih, wie U D B bee

rihtet, mit seiner Gemahlin zu mehrtägigem Aufent dem Departement Drôme begeben. S A Ba |

| L | Frankreich, |

Dänemark.

Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprin

des Deutschen Reichs und

lege

N.

L Die „Agence Télégraphique Bulgare“ meldet, die türkischen | Vehörden von Mon astir hätten den Professor der türkischen |

Sprache an dem dortigen Gymnasium Doreff unter dem Vor- wande verhaftet, daß er die Einwohner mehrerer bulgarischer

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ind 1 t JZUrisdiktion des Exarchats zu stellen, und daß er ihnen eine entsprechende Um diese Verhaftung zu rechtfertigen, öben die l , daß ähnlihe Petitionen bei dem jungjt getöteten Bandenchef Kale gefunden worden seien. Jn- dessen sei bekannt, daß bei ihm kein Dokument gefunden worden sei. Die türkishen Behörden wendeten diese Mittel auf An- den bulgarischen j N l leßten Mel- dungen seien auch der Sekretär des Metropolitans nb andere bulgarische Notablen wegen der Angelegenheit der Petition ver-

E 4 Ev wt L yW. D, B.“ evfährt, zum Besuche am dänischen Hofe eintreffen,

um als Vertreter Seiner Majestät des Kaiser Seiner Majestät dem I höchstdessen am 8. d.

t) M. stattfindenden 86. Gebur Glückwünsche stattfindenden 86. Geburt

zu überbringen.

er Piajehtal Del Wilhelm | König Christian aus Anlaß Aller-

stages seine

3 . qs von Preußen wird, wie

Uesküb Edib Pascha ist ge- |

seie, dem zufolge, | O über „die Porlage, betreffend den Ne , tach) einer mit lebhaftem Deifall aufgenommenen | | e des Finanzministers Costinesco nahm die Kammer die Vors- gegen 8 Stimmen an und ging |

| Aus Sofia meldet das Wiener „Telegr.-Korr.-Bureau“: | obgleich die bulgarische Regierung bei den Verhandlungen mit | | der ze Na an und die | Einbeziehung des Adrianopeler Wilajets aus ihren Forderunge1 r 540 io - t r ,

lauteten die Nachrichten über den Jn politischen |

| evangelische

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alle hätten ihre große Dankbarkeit für die Lf i d nre große Dankbarkeit für die Pflege bezeua

n A ege bezeugt, d thnen zuteil geworden sei. its A Ferner wird dem genannten Bureau aus Tuna gemeldet der Vber)t Younghusband habe von dem Vertreter T 1 , 7 T Pr P P : C hinas in Lhassa ein Schreiben erhalten, in dem dieser milteile, er habe den Wunsch, mit dem englischen Vertreter zujammenzutreffen, der Dalai Lama weigere sih aber, ihm j d Ms 4 m Ani V L c! 6, 00 N E. S die Nele zu ermöglichen; er beabsichtige daher, jeßt nach Gyangtse zu kommen. : Eis

Afrika.

CN 2 I dnl B “A 4 i c 4 Das „Reutersche Bureau“ berihtet, daß den in London eingegangenen Nachrichten zufolge die kürzlich gebildete Erpe- dition zur Bestrafung der Okpotos, die im vergangenen zahre ¿wel engli}he Beamte getötet haben, im Distrikt Bassa in Nordnigeria einen scharfen Zusammenstoß mit den L [potos gehabt habe. Bei diesem sei es den Feinden ge Ungen, 1n das englische Karree einzudringen. Viele Personen seien dabei getötet worden, do befinde si kein Éuroy&e

j getot i, do Ddesnnde nh kein Europäer unter thnen. / : T

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s Nr. 14 des „Zentralblatts sUr das Deutsche Reich“, herausgegeben im Neich8amt des Jnnern, vom 1. April, hat folgenden Snhalt : l) Militärwesen: Ermächtigung zur Ausstellung ärztlicher Veugnisle für militärpflihtige Deutsche, welche ihren dauernden Auf- enthalt in Rhodesia, Natal oder in der Orange-Flußkolonie haben. 5) Konsulalwesen : Erequaturerteilung. 3) Zoll- und Steuerwesen: Aenderung der zur Verwendung gelangenden Marken für das Zoll- durhfuhrgeväck bei den luremburgischen Grenzeingangsstellen : s Zoll-

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4 Ç REYY T Cu: z c [reite Zulassung von zur Aussaat bestimmten Austernseßlingen ;

| Herausgabe des seten Nachtrags 2 i i Herausgabe des sechsten Nachtrags zu dem Amtlichen Warenverzeichnis

zum Zolltarif. 4) Polizeiwesen :

ol j Ausweisung von Auslä dem Reihsgebiet. g von Ausländern aus

Statistik und Volkswirtschaft.

| Zur Statistik der evangelischen Kirche im Großherzogtum

s Hessen. Nah den in den „Mitteilungen der Großherzoglich befi Zentralstelle für Landessftatistik“ veröffentlichten Gerigaiw bessischen Manger noter uge nnag * des Großherzogtums, mit Auss{luß der „tilitärbevölkerung der Stadt Mainz, betreffenden kirchlihen Statistik für das Kalenderjahr 1902 sind während dieses Jahres (in Klammern seten die entsprechenden Zahlen für das Vorjahr beigefügt) zur evangelifchen Landeskirhe übergetreten: von der katholishen Kirche 133 (113), von andern christlichen Konfessionen 42 (28), Sonstige 13 (23) ¡u- sammen 188 M aus der evangelischen Landeskirche au dg étTELEN A R hen De (11), zu andern christlichen Kone #9), zu andern : tato (2 Pn PDE Î ] 3 a E Un) eligionen (2), obne Uebertritt 1 (6),

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