1904 / 89 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

lementieren und eine Mictung bevorzugen oder benahteiligen. ider seien in der Nationalgalerie bedeutende Moderne gar nicht und Thoma nur mit einer nit sehr bedeutenden Landschaft vertreten. Die Galerie müsse sih zu einer Heimatgalerie auswachsen, bei der au die Berliner märkishe Kunst zu ihrem Rechte kommen könne. Auch die Porträtkunst müsse Ns berücksihtigt werden.

Abg. Münsterberg (fr. Vgg.) erklärt ch durch die Auskunft des Geheimen Rats Dr. Schöne über das Museum für Völkerkunde in dem Punkte befriedigt, daß kein Schematismus getrieben werden solle, bedauert die Ueberfüllung dieses Museums und wünsck®t, daß es dem Studium der Völkerkunde zugänglicher gemacht werde.

Abg. Eickhoff (fr. Volksp.) beschwert sich darüber, daß die jungen Damen, die sih der Kunstmaleret widmen, vom Studium an der Königlichen Hochschule für bildende Künste ausgeschlossen und da- mit auf das kost)pielige Privatstudium angewiesen seien.

Geheimer Oberregierungsrat Dr. Smidt weist darauf hin, daß der Zulassung der Damen zu einer fo großen Anstalt, wie der Berliner, gewisse Bedenken entgegeaständen, namentli in bezug auf den Verkehr mit den Modellen.

Abg. von Kardorff (freikons.) stellt einige Aeußerungen des Abg. Dr. Newoldt über die Beschickung der mit der Weltausstellung in St. Louis vexbundenen Kunstausstellung rihtig und bemerkt: Zuerst waren die Künstler aufgefordert worden, in ciner Kommission eine Jury zu wählen. Kurz vor der Ausstellung wurde ihnen mitgeteilt, das gehe nit. Man müsse auf die alte Kunstgenossenshaft zurüczreifen. Das hat in den einzelnen Bundesstaaten sehr verleßend gewirkt. Wir haben in Berlin zwei große Kunstwerke: die Statue des Großen Kurfürsten und das Brandenburger Tor. Alles übrige, was nachher hinzugekommen ist, von der Siegessäule bis zum Noland, würde, nah Tausenden von Jahren ausgegraben, nicht so bewertet werden, wie Phidias oder Praxiteles im alten Hellas. Herr RNewoldt ist begeistert von der Siegesallee. Jch freue mi, wenigstens- etnen zu finden, der damit zufrieden ist. Aber es muß ja verschiedene Geshmäcker geben. Die Ankäufe der Bilder müssen nah der Qualität ges{hehen. Fn Preußen liegen die Dinge anders als im Reih. In Preußen hat die Krone cinen großen Einfluß auf den Ankauf; aber sie kann irren, wie Friedrih der Große, als er

Voltaire über Shakespeare gestellt hat.

Abg. Dr. Hauptmann (Zentr.) wendet sich gegen die Aus- führungen des Abg. Traeger.

Damit schließt die allgemeine

Bei den Ausgaben für das Berlin weist

Abg. Dr. Wagner (freikons.) auf die Wichtigkeit der Wetter- prognose für die Landwirtschaft hin und wüns®t, daß die Zahl der etatêmäßigen Stellen bei diesem Institut vermehrt werde.

Abg. Eckert (freikonf.) {ließt si diesem Wunsche an. Es ci unhaltbar, daß wissenschaftlich gebildete Leute mit ciner Vergütung von 1650 M über 8 Jahre lang diätarish beschäftigt würden. Ihnen müsse wenigstens die Zeit über 3 Jahre hinaus auf das Dienjtalter angerechnet werden.

Bei den Ausgaben für die Akademie in Posen kritisiert

Abg. Dr. von Dziembowski-Pomian (Pole) die Satzungen dieser Akademie. Ursprünglich habe sie sih von politischen Bestrebungen fernhalten sollen. Jetzt werde es als ihre Aufgabe hingestellt, den deutschen Geist in den Ostmarken zu pflegen. Die Anregung zur Errichtung dieser Akademie sei von dem bekannten Vercin ausgegangen, dessen Sprache zur Amtssprache gemacht sei. Der Rektor habe bci der Eröffaung von ctner Germanisierung der Wissenschaft gesprochen, es gebe aber in der Wissenschaft eine spezifish deutshe Wahrheit niht. Auch in deutschen Kreisen habe die Akademie kein besonderes Vertrauen erweckt. Die

olen könnten eine Akademie mit olchen Zwecken überhaupt nicht be-

uchen. Die Gründung einer Universität “in Posen sei ein nobile officium für den preußishen Staat.

Ministerialdirektor Dr. Althoff bestreitet, daß die Akademie in Posen einen politischen Charakter habe, wohl aber habe sie einen nationalen Charakter: sie sei gegründet, um den Polen, die es sehr nötig hätten, den Zutritt zum deutschen Geistesleben zu eröffnen.

Abg. Metger (nl.) erklärt, daß seine Freunde den Aeußerungen des Regierungsvertreters aus vollem Herzen zustimmten. Den Wunsch der Dozenten nah einer abermaligen Ausgabe von 15 000 / und Grhöhung der dauernden Ausgaben von 12 000 auf 17 000 A zur Verstärkung der Bibliothek mit wissenschaftlichen Büchern könne er nur auf das lebhafteste unterstützen.

._ Ministerialdirektor Dr. Althoff weist auf die s\egentreiche Tätigkeit der Kaiser Wilhelm-Bibliothek in Posen hin und sagt wohl- wollende Erwägung der Wünsche zu.

Auf eine weitere Bemerkung des Abg. Dr. vonDziembowski- Pomian erklärt ein Regierungskommissar, die Pelen könuten doch nicht verlangen, daß die Akademie polonisiere. Der Vorredner möge nur die Akademie gründlih besuchen, dann werde er anders über sie denken.

_ Vei dem Dispositionsfonds zu Beihilfen für Kunst- und wissenschaftliche Zwecke fragt

Abg. Dr. I rmer (kons.), ob das Gerücht auf Wahrheit beruhe, daß Ministerialdirektor Dr. Althoff den Freiherra von Hertling damit beauftragt habe, Herrn Denifle vor einer Quellenausgabe über Luther zu warnen.

_Ministerialdirektor Dr. Althoff: An sich würde mir ein solcher Auftrag gar nicht unsympathish sein ; im Interesse des konfessionellen e in Deutschland würde ih die Veranstaltung ciner solchen

olféausgabe für übel angebraht halten. Aber daß ih irgendwie dem Freiherrn von Hertling einen solchen Auftrag gegeben hätte, ist unricktig; ih bin überhaupt nit in der Lage, das zu tun. Jch kenne Herrn Denifle nit. Wenn ih ihn gekannt hätte, würde ih, nachdem das Lutherwerk erschieren ist, in dem er si nicht gescheut hat, einen Gelehrten, auf den die deutshe Wissenschaft stolz ist, der Lüge zu zeihen, ihn um entferntere Bekanntschaft bitten. Das Werk hat auch in den Kreisen der fatholischen Gelehrten und Historiker Befremden erregt. Nur einer von ihnen, nämlih der Ihnen nicht ganz unbekannte Professor Spahn, ift mit seinem Widerspruch hervorgetreten.

Auf Vorschlag des Abg. Dr. von Heydebrand und der Lasa wird hierauf um 11 Uhr die weitere Beratung des Etats bis Freitag 11 Uhr vertagt.

Besprechung. Meteorologische Jnstitut zu

des Kaiserlichen

Nr. 15 der „Veröffentlihungen folgenden Inhalt:

Gesundheitsamts*, vom 13. April, hat Gesundheitsftand und Gang der Volkskrankheiten. Sterbefälle im Februar. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Desgl. gegen Podcken. Bevölkerungsbewegung in Italien, 1901. Todesursachen desgl. Geseßgebung usw. (Preußen.) Krankenversiherung. Wasserverforgungsprojekte. (Ba

leisdbeshau. (Kgr. Sachsen.) Mineralwässer. (Hessen.) Signierung von Arzneien. (Braunschweig.) Tierärztlihe Haus- apotheken. (Schweiz.) Vieh, Fleishwaren 2c., tote Tiere. (Frankrei) Hebammenschülerinnen in Guadeloupe. Gang der Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. März. Desgl. ia Frankreich, 4. Vierteljahr 1903. Rinderpest in Aegypten. Ver- handlungen von geiepge tenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. Deuts es Hieih.) Wurmkrankheit, Reichstagsverhandlungen. (Preußen). Staatshaushaltsetat, 1904. Forsezung. Vermischtes. (Deutsches Reich.) Baugenossenshaften. Preisausschreiben, betr. Feststellung von Palimfetten und Schweineshmalz. (Sachsen-Alten- burg.) Bevölkerungsbewegung 1902. (Ftalien. Venedig.) Ge- fundheitsftand, 1901-—1903. (Norwe zen.) Irrenanstalten, 102, (Spanien. Madrid.) Gesundbeitsverhältnifse, 1903. (Ohio.) Untersuhung von Nahrungsmitteln 2c., 1902, Monatstabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, ebruar, Desgleichen in größeren Städten des Auslandes.

mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Aus- landes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Dieser Nummer ist die vom Bundesrat unter dem 28. Januar 1904 beschlossene An weisung zur Bekämpfung des Aus sates (Lepra) als besondere Beilage beigegeben.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten eNachrichten für Handel und Sndustric*)

Desterreih-Ungarn.

Aufgeld bei Zollzahlungen in Silber. Durch - Ver- ordnung des österreihishen Finanzministeriuums ist im Einvernehmen mit dem ungarischen Finanzministerium für den Monat April 1904 festgeseßt worden, daß in denjenigen Fâllen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung dieser Abgaben stalt Goldgulden Silbergulden zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 192 9% in Silber zu entrichten ist. (Verordnungéblatt für den Dienstbereih des K. K. Finanzministeriums )

Großbritannien.

Bedingungen für die zollfreie Einfuhr von Melasse als Viehfuttter. Jn einer Generalorder der Zollverwaltung, Nr. 26 vom 11. März d. JI., wird es mit bezug auf die Be- dingungen, unter welchen Melasse zum ausfch{ließliGen Gebrauch als Viehfutter zollfrei abgelassen wird, als wünschenswert bezeihnet, an den Fässern oder anderen Behältnissen mit Melasse eine Aufschrift mit folgendem oder einem ähnli{en Wortlaut anzubringen, damit diejenigen, an welche die Melasse verkauft ist, genaue Kenntnis von der Beschränkung hinsihtlih deren Gebrauchs haben :

»The Molasses in this cask is to be usod solely for the purpose of Food for Stock under a penalty of £ 50. Revennue Act, 1903.“

(Die Melasse in diesem Faß darf nur als Viehfutter gebraucht werden bei einer Strafe von 50 L, gemäß dem Revenus Act, 1903.)

Schwe iz.

Zolltarifierung von Waren. Petroleumrückstände zu Feuerungszwecken werden unter Vorbehalt der nötigen Kontroll- maßregeln unter Gleichstellung mit den Steinkohlen, Nr. 359 des Gebrauchstariscs, zum Satze von 2 Centimen für 100 kg zugelassen.

Automobilwagen sind wie Fuhrwerke zur Perfonenbeförderung der Nr. 259 des Gebrauchstarifes mit 20 Franken für 100 kg zu- geteilt. Von verschiedenen Seiten wurde beantragt, die Automobil- wagen bei der Einfuhr nah der Shweiz, wie folgt, zu verzollen :

J i den Motor mit 4 Franken als Maschine, nach Nr. 250 des Tarifes;

2) die übrigen Teile nah Nr. 259 mit 20 Franken für 100 kg.

Die Tariffrage ist nunmehr dahin entschieden worden, daß Automobilwagen samt Motor mit 20 Franken für 100 kg zu ver- zollen sind, weil die mechanischen Teile dieser Wagen, nämlich Motor mit Geschwindigkeitswehselvorrihtung, Kühlung, Benzinbehälter, An- trieb, Lenkvorrihtung und Motorfundament als wesentliche Bestand- teile der Wagen zu betraten sind, ohne welche diese ihren Zweck nicht erfüllen können. (Schweizerishes Bundesblatt.)

Türkei.

Verbot der Einfuhr von Waren mit religiösen In- schriften. Die Einfuhr von Waren mit religiösen Inschriften (inscriptions sacrées), zu denen u. a. auf den Waren vorkommende Koranverse, dèr Name Allahs, der Propheten usw. gehören, ift in der Türkei verboten. Zuwiderhandlungen gegen diefes Verbot werden in- dessen neuerdings niht mehr mit Beschlagnahme der Waren bestraft, vielmehr wird der Einführer nur zur Wiederausfuhr der Ware ver- pflichtet. (Das Handelsmuseum Wien.)

Griechenland. Uimrechnungssaß für Gold und Papier bei der Zoll- zahluna. Nach ciner neueren Mitteilung im Thee Board of Trade Journal“ ift der Wert einer Drahme Gold bei der Erhebung der Zôlle auf 1,45 Drachmen Papiergeld erhöht worden.

Serbien.

Einfuhr von Dynamit für staatliche gewerbliche Unternehmungen. Im Anschluß an den Erlaß Z. Nr. 3081 vom 9. Mai 1890 hat der serbische Finanzminister den Zollämtiern unter dem 29. Januar (a. St.) 1904, 2. Nr. 1680, bekannt gegeben, daß staatliche gewerblihe Unternehmungen bei der Einfubr von Dynamit nah Serbien wie die übrigen geroerblihen Unternehmungen an Monopolgebühr 0,60 Dinar für l kg zu zahlen haben, da sie nah Art. 19 des Gesetzes, betreffend den Allgemeinen Zolltarif, von dieser Gebühr nicht befreit sind.

Zolltarifierung von Waren. Bohrmaschinen, die bisher von einigen Zollämtern als nicht besonders genannte Werkzeuge nah Nr. 154 des Allgemeinen Zolltarifs mit einem Bertragszoll von 12,90 Dinar für 1 dz verzolt wurden, sind nah einer Ent- scheidung des Finanzministers vom 27. Januar (a. St.) 1904, Z. Nr. 1629, fortan aus\{ließlich nach Nr. 278 des Tarifs zollfrei zu lassen.

Serbien und Montenegro. Handelsbeziehungen zwishen beiden Ländern. Die Regierung des Fürstentums Montenegro hat ein neues Gesey über den allgemeinen Zolltarif erlassen, welches mit dem 1. Januar 1904 in Kraft getreten ist.

Gleichzeitig hat sie allen Vertragsstaaten mitgeteilt, daß ihre Handelsverträge zu gelten aufgehört haben : Infolgedessen werden die Waren und Erzeugnisse aller bisherigen Vertragsstaaten bis zur Abschließung neuer Verträge bei der Einfuhr nach Montenegro nah dem Minimalsaße des neuen Gesetzes über den allgemeinen Zolltarif verzollt werden, vorausgeseßt, daß den montenegrinischen Erzeugnissen bei der Einfuhr in diese Länder das Meistbegünstigungsrecht auch weiterhin zugestanden wird. ;

Der serbische Finanzminister hat den Zollämtern hiervon Kenntnis egeben und unter dem 9. Januar (a. St.) 1904 angeordnet, daß

aren und Erzeugnisse aus Montenegro bei der Einfuhr nah Serbien bis auf weiteres nah dem Vertragstarife zu verzollen sind. (Dester- reihishes Wirtschaftspolitishes Archiv [vormals Austria].)

Montenegro.

Neuer Zolltarif. An Stelle des bisherigen Zolltarifs, der alle Einfuhrwaren, mit Ausnahme von Weinen und Spirituosen fowie von Peonopolgegenfländen, mit einem Zoll von 6 v. H. des Werts belegte, ist mit Wirkung bom 1. Januar 1904 ab ein neuer Zolltarif mit Marximal- und Minimalsäten getreten, in dem für die Einfuhrwaren Zölle entweder nah dem Gewicht (Noh- bezw, Reingewiht) oder der Stückzahl oder dem Wert vorgesehen sind. In dem lugeärigen Tarifgeseße sind die mit den Zöllen zu erhebenden Zuschlaggebühren (Niederlage- Wiege-, Benachrichtigungs-, Quittungs-, Warenversiegelungsgebühr, ftatistitche Gebühr und solche für Einfuhr-, Ausfuhr- oder Üebergangsbescheinigung) festgesebt, auch

odchentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40 000 und

sind die Gegenstände bezeichnet, die frei von Zoll und uschlag-

gebühren eingehen (Muster ohne Wert, Felersiedelungüeffelten usw.) und diejenigen, für die nur die Zuschlaggebühren zu entrihten sind (Ausstattungsgut, Erbschaftsgut für Montenegriner usw.). Auf Nor- chlag des Finanzministers kann ferner von der Re ierung auf Waren fremèen Ursprungs ein höherer als der tarifmäßige Miindestzollsa festgeseßt sowie die Einfuhr voa Waren aus Staaten verboten werden die Waren montenegrinishen Ursprungs mit einem höheren als dem gewöhnlichen tarifmäßigen Zoll belegen. Der Tarif enthält u. a. folgende Zollsäte: / Einheit Marimal- Minima]-

tarif tarif Gewebe aus grober Wolle (Decken, Tep- pie, Säle usw.) und Tuche geringer Sorte e VeBert 129, D. Tuche aus Wolle, andere, ferner sole, wovon das Meter weniger als 8 Kronen wert ist O v. H. Ne Dor S ronn 5 v. H. Gewebe aus Seide, aller Art... 30 v. H. Gewebe aus Baumwolle, Leinen, Hanf, Jute, Ziegen- und anderem Haar, ge- ringwertige (Wagenverdecke, grobe Decken, Teppiche, Schnüre, Seile, Doppelsäcke, Säcke, Halfter usw.) Gewebe aus vorgenannten Materialien, sogenannte Barchentgewebe Alle anderen Gewebe aus diesen Ma- terialien C C, Bekleidungs- und zum Gebrau \chon vorgerihtete Stücke, vorstehend nicht einbegriffen, auch aus Leder und Guttaperha (Kleider aller Art, Hüte, Hemden, Unterröcke, Schleier, Hand- [{uhe, Gardinen, Sättel, Wachslein- wand, Schuhe usw.) . ..

(Die Einfuhr von im Auslande hergestellter montenegrinischer Klei- dung ist verboten.)

Waren aus Gold, Silber, Platin ... , Desgl. Kirchengeräte, niht zum Verkauf cingehend . Ce fonft L E ETT Waren aus unedlen Metallen... , Maschinen, landwirtschaftlihe und ge- V E Kurzwaren und alle, anderweit nicht ge- nannten Waren (Schachteln, Nahmen, Kapseln, Lottospiele, Puppen, Spiel- zeug für Kinder, Masken und Laternen aus Papier, Pfeifen, Degengriffe, Löffel, Gabeln, Messer, Schreibfedern, Blei- stifte, Schreibzeuge, Federmesser, Notiz- bücher, Peitscken, Stöcke, Augengläser, Fernrohre, Scheren, photographi|che Apparate, Uhren, gewöhnliche usw.) , v.Wert 15 v. H. 10 v. H, (Bollettino di legislazione e statistica doganale e commercials Rom.)

8 v. H.

6 v. H,

8 v. Q 10 d H,

15 v. H.

Peru.

Bestimmungen über die Schiffahrt auf dem Amazonen- strom und dessen Nebenflüssen. Durch ein neues Schiffahrts- geseß hat die peruanishe Regierung u. a. bestimmt, daß Kapitäne, Lotsen, Mannschaften und Reeder von Schisfen, welche die peruanische Flagge führen und den Amozonenstrom und dessen Nebenflüsse be- fahren, Ausländer sein können. Der Flußhandel und -Verkehr kann auf brasilianishen Schiffen gemäß den bisher geltenden geseßlichen Bestimmungen betrieben werden. (Daily Consular Reports vom 17. März 1904.)

Australisher Bund.

Zollbefreiung. Laut Verordnung des Handels- und Zoll- departements vom 11. Februar d. J. sind Schnallen oder Haken (clasps oder clips), niht aus Gold oder Silber oder mit Gold oder Silber belegt, die bei der Herstellung von Schuhen und Stiefeln ge- brauht werden, bei der Einfuhr in das Gebiet des Australischen Bundes al& unbedeutende Artikel zollfrei zu lassen.

Ausschreibungen.

Die Beschaffung einer Dampfstraßenwalze und nöôtigenfalls einer Schotterbrehmaschine wird von der Neichenberger Bezirksvertretung geplant. (Oesterreichischer Zentral, Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)

Der Bau einer elektrischen Beleuchtungsanlage in Freistadt (Oberösterreih) wurde von der Gemeindeverwaltung beschlossen ; Anschlag: 300 000 Kr. (Oesterreichischer Zentral. Anzeiger für das öffentliche Licferungswesen.)

Bau ciner Trinkwasserleitung in Troina (Jtalien). Anschlag: 235 106,12 Lire; vorläufige Kaution: 15 000 Lire, end- gültige: 25 000 Lire. Vergebungstermin : 16. Mai 1904, Vormittags 11 Uhr, im Nathaus. Die Pläne usw. liegen in der Segreteria municipale offen. (Gazzetta Ufficiale del Regno d’Italia.)

Lieferung von 4000 eisernen Bettstellen (Modell Areba) nah Madrid an die Dirección del Establecimiento Central de Servicios Administrativos Militares. Anschlag: 100 000 Pesetas; Kaution : 5900 Pesetas. Vergebungstermin: 11. Mai 1904. (Bericht des österreichis{h-ungarishen Konsulats in Madrid.)

Vergebung des eisernen Oberbaues der Tanhabrüdte an der Eisenbahnlinie Negua—Villa Neal (Portugal): 30, April 1904, Nachmittags 1 Ühr, dur, die Direktion der Minho- und Douroeisenbahn in Porto, ua da Estaçäo 106. Vorläufige Kaution: 350 Milreis. (Bulletin Commercial.)

Installation der elektrishen Beleuchtung für das Théâtre royal néerlandais in Antwerpen. Kaution 9000 Fr. Vergebungstermin : 26. April 1904, Mittags, im Rathaus; das cahior des charges liegt im 4. Bureau und im Sekretarial de l'hôtel de ville ofen. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Ankauf von in- und ausländishen Sämereien und Pflanzen zur Förderung der brasilianischen Landwirt- \haft. Für diesen Zweck sowie auch als Vergütungsfonds für die aus dem Ankauf von inländishem Rassevieh entstehenden Frachtkosten ist dem Ministerio da Industria, Viacäo e Obras Publicas in Rio de Janeiro ein Kredit in Höhe von 100 000 Doll. angewiesen worden, (Diario Official dos Estados Unidos do Brazil.)

Die Pläne usw. für die Kanalisation des Rio Gua- leguay (Argentinien), welhe von der Dirección General do Obras Hidraúlicas in Buenos Aires ausgearbeitet worden waren, find vom Präfidenten der Republik genehmigt worden. Anschlag : 142 752,96 Doll. (Boletin Oficial de la República Argoentina.)

Bau einer Wasserleitung in Jesús Maria (Argen- tinien, Provinz Córdoba). Die Dirección General de Obras de Salubridad in Buenos Aires ist zur Ausführung dieser Anlage ermächtigt worden. Anschlag: 46 322,76 Doll.

Lieferung von 700 t Portlandzement nach Kairo (Bcdarf der Staatseisenbahnen für zwei Fahre). Angebote sind bis zum 9. Mai 1904 an den Präsidenten kieser Bahnen zu richten.

(Schluß in der Dritten Beilage.)]

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)

| Zwangs8versteigerungen. 4 im Königlihen Amtsgericht 11 Berlin standen die ; L dien Grundstücke zur Versteigerung : Berliner Straße 128 N Weißensee, der Frau Anna Schulze gehörig. 5,54 a. N N fungswert 2060 G Mit dem Gebot von 40 000 4 bar blieb P ar Erwin Hil per hier, Shwerinstr. 10, Meistbietender. N A a in Kaulsdorf, den Bundeschen Erben gehörig. Mit dem h et von 1900 G bar blieb L. Götsch hier, Samariterstr. 42, Meist- ; Gee der. In Sachen Karl Koehne in Wilmersdorf und , F Squlb in Schöneberg trat Einstellung des Verfahrens ein. too Mt Q itel 1 1 oh ck17 1 F 8 Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Ko N n der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 14. d. M. gestellt 18 900, nicht recht- N „tig gestellt keine Wagen. ; 4 O h a o S berschle| ten find am 13. d. M. gestellt 6358, nicht reGt-

E ¡eitig gestellt keine Wagen.

j leber die Beseitigung der Schäden, die durch den Verkauf und Y die Stillegung der Zeche Biefeld möglicherweise entstehen N 13nnen, fand, nah einer vom Berein für die bergbaulihen Intereffen | im Oderbergamtsbezirk Dortmund, , Gffen a. d. Nuhr, eingesandten } Mitteilung, auf dem Landratsamt in Dortmund eine Besprechung N wischen Vertretern des Bergbaulichen Vereins, des Kohlensyndikats, der um } Dortmund belegenen Zechen und den beteiligten Landräten und Gemeinde- E vorstehern statt. Es wurde festgestellt, daß für den Fall einer Still- legung der Zeche Bickefeld, welche sih nur allmählich vollziehen werde, N den Bergleuten auf benahbarten Zechen hinreihende Arbeitsgelegenheit N werde geboten werden. Hierbei soll dafür gesorgt werden, daß den Beraleuten ein Ne R B Neber weitere Maß- E bmen werden die Verhandlungen fortgesetzt. : esd Der Aufsichtsrat der Bank für Chile und Deutschla nd Ì in Hambur g hat, nah einer Meldung des „W. T. B.“ aus Hawe E hurg, in der gestrigen Sißung beschlossen, in dec auf den 11 „Mai einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 89% auf das eingezahlte Kapital von 2 500 000 M. vorzuschlagen. Laut Meldung des „W. T. B,* betrugen die Cinnahmen der Jialienishen Mittelmeerbahn in der 1. Aprildekade im dauptney mehr 110 868 Lire, im Grgänzungsneß weniger 2360 Lire, ¡usammen mehr 108 508 Lire. Mazedonische Gifenbahn (Salonik-—-Monastir) vom 18. bis 24. _Viârz 1904 (Stammlinie 919 km} 48 522 Fr. (mehr 12 697 Fr.). Seit 1. Januar 431 446 Fr. (mehr 117 195 Fr.). Die VBetrieb8einnahmen der Anatoltschen Babnen (Stammlinie, Ergänzungsneßg und Hamidis-Ada-Bazar) be- trugen insgesamt in der 13. Woche : 4417 106 Fr. (weniger 36 203 Fr.), insgesamt seit 1. Januar 1 476 247 Fr. (weniger 274 807 Fr.). London, 14. April. (W. T. B.) Die Bank von England hat den Diskont von 4 auf 3799/6 herabgeseßt.

London, 14. April. (W. T. B.) 4 L J resetbe 24 143 000 (Zun. 1112 000) Pfd. Sterl. , Noten- umlauf 28 366 000 (Abn. 512000) Pfd. Sterl, Barvorrat 34059 000 (Zun. 600 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 25 282 000 (Abn. 671 009) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 42 937 000 (Zun. 2272 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staats 8 970 000 (Abn. 2 840 000) Pfd. Sterl, Notenreferve 22 088 000 (Zun. 1 068 000) Psd. Sterl., Regierungsficherheit 19 884 000 (Abn. 1 000 000) Pfd. Sterl, Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 46} gegen 44!/s in der Vorwoche. Clearinghouseumsay 202 Mill, die ent- sprehende Woche des Vorjahres 73 Mill. mehr.

Paris, 14. April. (W. T. B.) Bankauswets. _Bar- borrat in Gold 2 373 738 000 (Zun. 2277 000) Fr., do. in Silber 1112 122 000 (Abu. 2 228 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank u. d. Fil. 787 936 000 (Abn. 21 553 000) Fr.,, Notenumlauf 4 341 969 000 (Zun. 21 550 000) Fr., Lauf. Rechnung d. Priv. 446 247 000 (Abn. 63044 000) Fr., Guthaben des Staatsschaßes 130 650 000 (Abu. 10517 000) Fr., Gesamtvorschüfsse 498 747 000 (Abn. 22 903 000) Fr., Zins- u. Dis?konterträgnis 9 932 000 (Zun. 573 009) Fr. Ber- bältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat 80,28

Bankauswets. Total-

03914 g‘ M

Kursberichte von den Fonds8märkten.

Hamburg, 14. April. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 B 2784 Gd.,, Silber in Barren : das Kilogramm 73,75 Br., 73,25 Gd. Wien D, April, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 761,00, Oesterr. Kreditaktien 642,50, Franzosen 643,00, Lombarden 81,00, Elbethalbahn 424,00, Desterreihische Papierrente 980, 4% Ungarishe Goldrente 118,55, Desterreicische Kronens anleihe 99,60, Ungarishe Kronenanlethe 98,00, Marknoten 117,23 Lankyerein 516,00, Länderbank 426,00, Buschtehrader Lit. B 1038,

-, Alpine Montan 413,50. B.) (Schluß) 22% Eg.

Kons. 885,4, Plaßdiskont 25/3, Silber 24/5. y 4 6 „_ Paris, 14. April. (W. T. B.) (Schluß.) 3 9/6 Franz. Rente

9,85, Suezkanalaktien 4113 E Madrid, 14. April. (W. T. B.) Wesel auf Paris 38,80. Lissabon, 14. April. (W. T. B.) Goldagio 244. New York, 14. April. (S{hluß.) (W. T. B.) Bei abwartender

haltung der Spekulation neigten die Kurse im weiteren Verlaufe zur

Abshwächung. Vorübergehend verursachten zwar die Herabseßung des

tondoner Bankzinsfußes und Londoner Käufe in Höhe von 20 000

Aktien eine Erholung, dagegen rief die Nachricht, daß die Entscheidung in

ter Klage der Harriman-Interessenten um mehrere Tage versoben

sei, Unsicherheit hervor. Die anhaltende Ausdehnung der Bank- darlehen wurde ungünstig beurteilt, auch machten fich Befürchtungen feltend, daß der Streit zwischen den Hill- und Harriman-Gruppen zu

Sdwierigkeiten an der Börse führen werde. Die Warenausfuhr

selle fich im März um 12281000 Doll, die Einfuhr um

1928 000 Doll. niedriger als im entsprehenden Monat des Vorjahres.

Nan {loß hieraus auf weitere Goldausfuhr. Die Weißblech-

beiter haben in eine Kürzung des Lohnes um 18 9/6 eingewilligt,

Die Börse {loß in williger Haltung. Aktienumsat 360 000 Stück.

Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 14, do. Zinsrate für

leßte Darlehen tes Tages 14, Wechsel auf London (60 Tage)

4% 00, Cable Transfers 4,87,70, Silber, Commercial Bars 533/s.

Tendenz für Geld: Leicht. Wechsel auf

Rio de Janeiro, 14. April. (W. T. B.) Buenos Aires, 14. April... (W. T. B.) Goldagio 127,27.

Türkische Lose 133,25, Brüxer —, Fon On, 14 U (26, S. T

London 124.

Kurs3berichte von den Warenmärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 15. April. Die «mtlich

ttmitielten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Wetane mârkisher 174,00—175,60 ab Bahn, Normalgewicht 765 g 174,

Dritte Beilage

Berlin, Freitag, den 15. April

bis 173,50-——173,75 Abnahme im Mai, do. 174—173,50 Abnahme im Juli, do. 17225—172 Abnahme im September, do. 172,25 bis ide Abnahme im Oktober mit 2 Mehr- oder Minderwert. atter, i Roggen, märkischer 130,00—131,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 135/,75—135,50—186—135,75 Abnahme im Mai, do. 139,50 bis 139 Abnahme im Juli, do. 140,50—140,25 Abnahme im Sep- tember mit 1,50 4 Mehr- oder Minderwert. Matter. : Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, \{lesisher feiner 135 —149, pommerscher, märkischer, mecklen- burger, preußischer, posener, \chlesischer mittel 125—134, pommerscher, märkischer, mecklenburger, yreußiscer, posener, s{lesis{cher geringer 122—124, Normalgewiht 450 g 125,75—125,50 Abnahme im Mai, do. 130,29—130 Abnahme im Juli mit 2 4 Mehr- oder Minder- wert. Matt. j E Mais, runder 111,00—117,00 frei Wagen, amerik. Mirxed 117,00—118,00 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 110,75 Abnahme im Mai, do. 111,25 Abnahme im Juli. Ruhig. Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,75—23,75. Ruhig. Roggenmehl (per 100 kg Nr. 0 u. 1 16,40—17,75, do. 16,75 Abnahme im Mai. Matter. L : Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 44/20 Brief Abnahme ‘im laufenden Monat, do. 44,29—44,10 Abnahme im Mai, do. 45,10 Brief Abnahme im Oktober. Still.

Marktpreise nah Ermittelungen Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte) 17,65 M; 17,62 M. Weizen, Mittelsorte{) 17,59 M: 17,56 4. Weizen, geringe Sorte?) 17,93 M; 17,50 M Roggen, gute Soctef) 13,10 4; 13,08 M4. Moggen, Mittelsortef) 13,06 4; 13,04 M Roggen, geringe Sortef) 13,02 4; 13,00 6 Futtergerste, gute Sorte*) 14,00 M; 13,00 A Futtergerste, Mittelsorte*) 12,90 4; 11,90 4 Futtergerste, geringe Sorte*) 11,80 4; 10,90 6. De, guie Sorte*) 15,00 4; 14,10 —— Hafer, Mittelsorte*) 14,00 6; 13,20 Æ( Hafer, geringe Sorte*) 13,10 M; 12,30 M. NRicht- \troh —,— M; —,— H. Heu —,— M; —,— M Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 6; 28,00 # Speisebohnen, weiße 50,00 4; 26,00 ff\ Linsen 60,00 (6; 25,00 A Kartoffeln 8,00 4; 6,00 A RNRindfleisch von dec Keule 1 kg 1,80 M; 1,20 M dito Bauhfleish 1 kg 1,49 4; 1,10 A Shweinefleish 1 kg 1,60 6; 1,00 A RKRalbfleisch 1 kg 1,80 M; 1,20 4. Hammel- fleisd) 1 kg 1,80 Æ 1,20 A Butter 1 kg 2,60 6; 2,00 M Eier 60 Stü 4,09 4; 2,80 (6 Karpfen 1 kg 2,40 M4; 1,20 M Aale 1 kg 3,00 Æ; 1,40 A Zander 1 kg 3,00 M; 1,20 M Hechte 1 kg 2,20 M; 1,20 4 Barsche 1 kg 2,00 4; 0,80 M Sleie 1 kg 3,00 M; 1,40 A Vleie 1 kg 1,40 A; 0,80 A Krebse 60 Stück 15,00 4; 3,00 M4 7) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.

des

Berlin, 14. April i Der

Magdeburg, 15. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- zuer 889/60 ohne Sat 8,10—8,25. Nachprodukte 75 %/9 ohne Sack 6,00—6,70. Stimmung: Nuhig. Brotraffinade T ohne Faß 18,25. Kristallzuker 1 mit Sad 18,077—18,20. Gem. Raffinade mit Sa 18,075. Gem. Melis mit Sack 17,57#—17,70. Stimmung: _Nuhig. NRohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg April 16,75 Gd., 10/80 L bez, Mai 16,90 Gd., 17,00 Br., —,— bez., August 17,30 Gd., 17,35 Br., 17,35 bez., Oktober-Dezember 17,65 Gd., 17,70 Br., 17,65 bez., Januar-März O Gd., 18,00 Br., —,— bez. Ruhiger. Wochenumsay 66 090 Ztr. :

C oln, 14 April, (V8, T. B.) Rüböl loko 49,59, Mai 48,00.

Bremen, 14. April. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz. Fester. Loko, Tubs und Firkins 354, ODoppeleimer 36, s{chwimmend Aprilliesferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer —. Speck. Stetig. Short loko —, Short clear —, Abladung —, extra lang —. Kaffee. Ruhig. Baumwolle. Weichend. Upland midd[. loko 754 A. Fully middling Gulf s.

Hamburg, 14. April. (W. T. B.) Petroleum. Standard white loko 6,95. E E

i (W. T. B.) Kaffee.

Lustlos.

Naps August 10,95 Gd.,

loko 8 fh.

Hamburg, 15. April. 3 f (Vormittags- beriht.) Good average Santos Mai 34¿ Gd., September 35} Gd., Dezember 364 Gd., März 37} Gd. Stetig. S Zu ckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzuckder 1. Produkt Basis 88 9/9 Rende- ment neue Usance frei an Bord Hamburg April 16,80, Mai 16,90, August 17,30, Oktober 17,60, Dezember 17,65, März 18,00. Matt.

Budapest, 14, April. (W. T. B.)

11,05 Br. L

London, 14. April. (W. T. B.) 96% Javazucker

fest, 9 h. 47 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko ruhig,

04 d. Käufer. : :

N UeT 14. April. (W. T. B.) (Schluß.) Chile-Kupfer 97/3, für 3 Monat 575/23. Behauptet. :

Liverpool, 14. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay: 5000 B., davon für Spekulation und Export 200 B. Tendenz: Willig. Amerikanifhe good ordinary Lieferungen: Flau. April 7,69, April-Mai 7,64, Mati-Juni 7,61, Junt-Jult 7,99, Zuli-August 7,55, August-September 7,30, September-Ottober 6,60, Ottober-November 6,30, November-Dezember 6,21, Dezember-Januar 6,19 d.

Glasgow, 14. April. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. Kaum stetig. Mixed numbers warrants unnotiert. Middlesborough 44 sh. 114 d. A E

rie 14: Aptil. (W. T. V4 (Schluß) Rohzucker ruhig, 889%/0 neue Kondition 21}—22. Weißer Zuer „matt, Nr. 3 für 100 kg April 253/3, Mai 255/z, MViai-August 26,

ftober-Januar 274. Í M Q I E 14 April. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 28x. Bankazinn 763. 2 . e

Antwerpen, 14. April. (W. T. B.) Petroleum. Rasfi- niertes Type weiß loko 20 bez. Br.,, do. April 20 Br., do. Mai 20} Br., do. Juni 20} Br. Ruhig. Schmalz. April. 83,50. E

New York, 14. April. (W. T. B.) (S@luß.) Baumwolle- preis in New York 14,25, do. für Leferung Juni 14,28, do. „für Lieferung August 13,85 Baumtwollepreis in New Orleans 14/16, Petroleum Standard white in New York 8,40, do. do. in Philadelphia 9,39, do. Refined (in Cases) 11,10, do. Credit Balances at Oil City 1,65, Schmalz Western steam 7,05, do. Robe u. Brothers 7,15, Ge- treidefraht nah Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 71s, do. tio Nr. 7 Mai 5,90, do. do. Juli 6,20, Zucker 31/4, Zinn 27,75—28,00, Kupfer 13,25—13,62.

Verkehrsanftalten.

Asmara, 14. April. (W.T. B.) Die von der italienischen Regierung im Einvernehmen mit der Negierung von Abessy- nien gebauie Telegraphenlinie Masfaua- Asmara - Addis- Ab beda ist heute nahmwittag eröffnet worden. Die Linie hat eine Länge von 800 km mit mehreren Stationen, die von Italienern ge-

leitet werden.

1904

Heft 4 (1904) der „Zeitschrift für Kleinbahnen“, heraus- E A Ministerium der öffentlihen Arbeiten (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: Staatsbeihilfen für Kleinbahnen; „Die elektrischen Lokalbahnen in den Vereinigten Staaten von Amerika“ von Regierungsbaumeister Gustay Schimpf in Altona, mit Abbildungen (Fortseßung); „Die Tarifänderung bei den Straßenbahnen der Stadt Düsseldorf“ von Oberingenieur Stahl in Düsseldorf, mit 1 Abbildung; „Stoßverbindung für Straßenbahn- schienen, Patent Melaun“ von Dberingenieur Arthur Busse, mit 3 Ab- bildungen; die Große Berliner Straßenbahn im Jahre 1903. Geseßz- gebung in Preußen: Allerhöchster Erlaß vom 22. Februar 1904, P die Verleihung des Enteignungsrechts an den Kreis Deutsch- Krone zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Schloppe nah Deutsch-Krone. Rechtsprehung: Frachtreht, betr. Gepäckbeförderung auf Straßenbahnen ; Verwaltungsrecht, betr. Nichtzuständigkeit der Ortspolizeibehörde zu Anordnungen, die Aenderungen des Oer des Oberbaues usw. vón Kleinbahnen fordern. Kleine Mit- teilungen: Neuere Projekte, Vorarbeiten, Konzessionserteilungen, Konzessionsaufhebungen, Betriebseröffnungen uud Betriebsände- rungen von Kleinbahnen; die Schmalspurbahnen Deutsch- lands im Jahre 1902; die bayerischen Vizinal- und Lokal- bahnen im Jahre 1902; die Straßenbahnen Großbritanniens im Jahre 1903; die {chmalspurige Kleinbahn von Ocholt nah Westerstede im Iahre 1902; die württembergische Schmalspurbahnen im Jahre 1902; Betriebsergebnisse der französishen Neben- und Kleinbahnen im ersten Halbjahr 1902 und 1903. Zeitschriftenschau. Mitteilungen des Vereins deutsher Straßenbahn- und E Zum Mitgliederverzeihnis; Straßen- und Kleinbahn-Berufsgeno| en- \{aft; Anlegung von Dampsfkesseln; Patente, mit 5 Abbildungen; Auszüge aus Geschäftsberichtea : 1) Magdeburger Straßeneisenbahn- Gesellschaft, 2) Erfurter Elektrishe Straßenbahn. Statistik der deutschen Kleinbahnen für den Monat Februar 1904.

Wetterbericht vom 15. April 1904, 8 Uhr Vormittags.

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Scilly WSW 2hhalb bedeckt Isle d’Aix NW 5\Regen Cherbourg 1/Regen Paris 2|bededckt zlilfingen 1|bededckt Geldes L a 2\bededckt Christiansund A 4 wolkig Bodoë . 4\wolkig Skudesnaes . 6 Regen Skagen ; 6\Regen Kopenhagen . . Ses Ad 2\wolkig Stobolm 2\halb bededckt Wisby . . 2heiter Haparanda 2 beiter Borkum 3 /bedeckt Feitu 5/bedeckt Hamburg . 4'bedeckt Sine. 5'bedeckt Nügenwaldermünde . 4'bededckt Neufahrroafser . . 4/bededckt Memel 2bededckt Niga [Windstille [Dunst St. Petersburg . 2 wolkenlos | Aachen 4 wolkig Hannover . 2 bededckt Berlin 3'bedeckt | Chemnig . 2|bededckt | Breslau 3\Nebel | Metz 1wolfig | \ j

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| 754,0 |N 759,0 754,3 |

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Frankfurt a. M. . 1/bededckt Karlsruhe

München . Wien

5 1\bededckt 759,4 |SD 2 bededt 761,9 |[SSW 1/Nebel Prag 760,8 [Windstille [Nebel Krakau « «P COTD (D SDEDEUT U, ee ß tD) 2\wolkig Hermanstadt ¡SO 1 wolkenlos [Windstille |bedeckt | 7 S 3|wolkenlos 3 ¡N 3\wolkenlos [SW 1 [wolkig |

Gin Maximum von über 770 mm liegt über Rußland, ein Minimum von unter 740 mm nordwestlich von Jrland, mit einem Ausläufer unter 750 mm nah Südfrankreih. In Deutschland ist das Wetter trübe und, außer im Nordosten, warm und meist trocken, bet mäßigen Südostwinden. Fortdauer, doch im Westen stellenweise Negen, wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

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Mitteilungen des Aöronautishen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. April 1904, 10} bis 11} Uhr Vormittags :

Station 40 mw | 500 m | 1000 m | 1500 m | 2000 m |2710 m

110 83 | 140 156 S E

87 90 38 8 12 26 OSO SO SSO S SSW SW

6,7 13 18 16 13 10 öhe, darüber unahme des

Sceehöhe. .

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Rel. Fhtak. (0/9

Wind- e

"S hen 300 und 500

errissene Haufenwolken zwischen und 500 m

U me bis 15,3 ® in 850 m Höhe und Windes; außerdem höhere Wolken.