1904 / 91 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Tage, den er seiner Dae widmen will, niht auftreten. Für Sonn- abend, den 23. d. M. wurde Shakespeares „Coriolan“ angeseßt, in welchem Drama er den Menenius Agrippa, eine seiner vollendetsten

Rollen, spielt. Mannigfaltiges. Berlin, den 18. April 1904.

Amilih wird gemeldet: Am 16. d. M., Nachmittags gegen 34 Uhr, stießen zwischen den Stationen Wedding und Gesundbrunnen der Berliner NRingbahn unweit der Hoch- straße die beiden Güterzüge 8960 und Nachzug 9017 zu- sammen. Personen wurden niht verleßt, jedoch die beiden Lokomotiven, Packwagen und einige andere Wagen erheblih beschädigt. Der Personenverkehr rourde nicht gestört. Auf der genannten Strecke wird seit mehreren Wochen wegen Ausführung von Berstärkungsarbeiten| an den eisernen Brücken der Betrieb eingleisig geführt. Der von Grune- wald nah Pankow verkehrende Güterzug 8960 hatte, als er fih der Unfallstelle näherte, freie Fahrt am Vor- und Hauptsignal, während für den von der entgegengeseßten Richtung kommenden, vom NRangier- bahnhof Rummelsburg nah Grunewald fahrenden Güterzug 9017 das Haltezeihen sowohl am Hauptsignal als auch an dem 350 m davorstehenden Ps stand. Der Lokomotivführer des leßteren Zuges ließ aber bcide Zeichen unbeachtet, überfuhr das Hauptsignal und stieß. mit dem ihm entgegenkommenden Zuge 8960 gerade in der Weichenverbindung zusammen, die den Uebergang vom zweigleisigen in den eingleisigen Betrieb vermittelt. Bei der im leßten Augenblick erkannten drohenden Gefahr konnten beide Führer die Geschwindigkeit ihrer Züge so weit ermäßigen, daß der Zusammenstoß ein verhältnismäßig geringer war und das Perfonal {sich durch Ab- springen in Sicherheit bringen konnte. Die Aufräumungsarbeiten

dauerten bis Nachts 1 Uhr.

Veber die Witterung im Monat März 1904 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Be- obahtungen folgendes: Der PMärz war im allgemeinen mild und trocken. Abgesehen von der kurzen Kälteperiode um den 6., bewegte sih die Temperatur unter mäßigen Schwankungen nahezu andauernd etwas über der normalen, sodaß auch das Monatsmittel im größten Teil des Landes einen geringen Wärmeübershuß (unter 1°) aufrotes; weit betiächtlider war er aber auf den Gebirgen, wo er nahezu 2 0 erreihte. Die nordöstlihen und die westlihen Provinzen hatten dagegen einen nur kleinen Wärmemangel zu verzeihnen. Die Niederschläge fielen fast überall in zu geringer Menge, namentlih im Nordosten, wo stellenweise nur wenige Millimeter gemessen wurden; aber au das Gebiet zwischen Oder und Elbe war viel zu trocken. Hin- gegen hatte es Mittelthüringen und das Nheinland zu naß, und zwar besonders die Moselgegend, wo vereinzelt das Doppelte der normalen Menge fiel. Infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit kam Schneefall fast nur in der ersten Monatshälfte vor, und auch eine Schneedecke war im Tieflande lediglich in den ersten Märztagen vorhanden. Die Gebirge allerdings blieben andauernd schneebedeckt, und zwar wurde die größte Höhe (bis zu 2 m) zu Beginn des Monats festgestellt. Die Sonnenscheindauer entsprach meist dem vieljährigen Durchschnitt; nur in den zu nassen südwestlichen Landesteilen war sie kaum halb so groß. Hoher Luft- druck im Nordosten und niedriger im Süden bedingten zu Anfang März östlihe Winde und damit Frostwetter, das um so strenger wurde, je mehr Osteuropa erkaltete. Am 7. jedoch drang ein Tiefdruckgebiet langsam von Westen her vor und veranlaßte südliche, milde Winde, Trü- bung und Niederschläge. Die am 6. noch weit unternormale Temperatur hob fich sehr rasch und überstieg bereits am 9. den vieljährigen Durchschnitt um mehrere Grade. Vom 11. an wanderten zroei Maxima nacheinander über Deutschland ostwärts, die auf ihrer Vorderseite kühleres, auf ihrer Nückseite milderes Wetter brachten. Besonders wurde es nah dem Vorübergange des zweiten Maximums unter gleichzeitiger Mitwirkung einer Depression im Nordwesten durch südlihe Winde wärmer, sodaß am 21. verschiedentlih die höchste Monatstemperatur erreiht wurde. Am 23. und 24. rief eine Depression, die von der Nordsee über Westdeutshland nah Oberitalien zog, stärkere Niederschläge und eine kurze energishe Ab- kühlung hervor. Dann aber stieg die Temperatur wieder an, da hoher Luftdruck im Nordosten und niedriger im Nordwesten südöftlihe Winde verursachten, die zeitweise stürmishen Charakter annahmen. Am Monats\chlu}se herrshte mildes, trübes und regnerisches Wetter.

Der Zweigverein Berlin des Vaterländischen Frauen- vereins bittet in einem neuen Aufruf seine Mitglicder, Freunde und Gönner, in eine rege Bewegung zur Beschaffung von Geld- mitteln sowie von Wäsche, Labe- und Genußmitteln für unfere Krieger und unsere notleiden Ansiedler in Deutsh-Sü westafrika einzutreten. Besonders erwünscht find außer neuer Tropenwäsche, neue Taschentücher und neue Hausschuhe, ferner an Labe- und Genußmitteln : Bier, Mineralwasser, shwere Weine, Shaum- weine, Kognak, Kakao, Schokolade, Limonadepastillen, Fruchtsäfte, Fruchtkraut (Mus), für den Tropenkonsum präparierte Schinken, Wurst,

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 74. Vorstellung. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen von Gioachimo Rossini.

Berliner Theater. Dienstag: Zaza. Mittwoch: Neueinstudiert: Die rote Robe. Donnerstag: Maria Therefia.

leishkonserven; Tabak in jeder Form, dazu kurze Pfeifen, Tabaks- eutel, Zigarrentaschen, iter 9 Sofern nicht eine besondere An- gate gemaht wird, ob die Spenden für unsere Krieger oder für unsere nsiedler bestimmt sind, werden sie Pod verteilt und den zu- ges Stellen überwiesen werden. Die für die kämpfenden Truppen estimmten freiwilligen Gaben werden der Hauptsammelstelle der frei- willigen Krankenpflege für Deutsh-Südwestafrika zu Hamburg zu- eteilt, die für die deutschen Ansiedler bestimmten Beiträge und

penden dem betreffenden Zentralhilfskomitee übermittelt werden. Veber die Spenden wird öffentlih Rechnung gelegt werden. Nähere Auskunft erteilt das Bureau des Vereins, Dessauer Straße 14111, auf schriftliche oder telephonishe Anfrage. (Amt 1X. 9190.)

Durch die großen Verluste, die unsere Truppen in Südwest- afrika erlitten haben, veranlaßt, wendet sih der Hauptaus\chuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Prot e nohmals an die Opferwilligkeit seiner Mitglieder.

a manche Familie ihres Ernährers beraubt ist, mancher von den s{wer verwundeten und erkrankten Südwestafrikanern ficher einer längeren Er- holung bedarf, fo sollen die beim Hauptaus\{uß eingehenden Gaben in erster Linie unseren Truppen und deren Angehörigen zugewandt werden. Spenden sind an den Hauptauéshuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flottenvereins, Berlin SW. 11, Bernburger

Straße 35 1, zu richten. e

Der eingetragene Verein „Dienst an Arbeitlosen", bes wirtete in seinen Schrippenkirhen während des vergangenen Vierteljahres rund 15 000 Obdachlose. Von den 3047 Besuchern der Jugendhilfe wurden 94 verlorene Söhne mit ihren Angehörigen in Verbindung, 18 Obdachlose in Schlafstelle, 340 Arbeitslose, größtenteils außerhalb, in Arbeit gebracht. 408 Hilfsbedürftige wurden mit Kleidung, 1123 fonst unterstüßt, 149 mit MReisegeld versehen, 40 irrende Knaben ins Jugendheim aufgenommen und in der Brockensammlung beschäftigt, die in Berlin und Umgegend kostenlos alles abholt, was man ihr zuwendet: Möbel, Kleider, Ge- rümpel, Papier, Lumpen usw. Anmeldungen und Beiträge nimmt die Geschäftsstelle, Akerstraße 52, entgegen.

Papageten, die sich betrinken. Auf Ceylon gibt es eine Art von Fledermauspapageien (Coryllis indicus), die Mittel und Wege gefunden hat, si in Pflanzenfaft zu betrinken. Die dortigen Eingeborenen pflegen die Zuckerpalmen anzubohren ; sie fangen den aus- strômenden Saft in angebundenen Gefäßen auf, in denen er gärt und dann zu einem „Toddy“ (Palmwein) genannten, berauschenden Ge- tränke wird. Dies haben nun jene Papageien ausgekundschaftet und nehmen von dem Toddy unter Umständen so viel zu sich, daß sie be- wußtlos und in diesem Zustande von den Eingeborenen leiht ein- gefangen werden. So berichtet Professor Dr. W. Marshall in der 27. Lieferung seines populären Prachtwerkes „Die Tiere der Erde“.

R i S, 18. April. (W. T. B) Die von der Pensionsanstalt der preußisch-hessischen Eisenbahn- gemeinschaft inSchreiberhau errihtete Heilanstalt Moltke- fels wurde gestern in Gegenwart des Ministers der öffentlichen Ar- beiten Budde, des Oberpräsidenten Grafen von Zedliß und Trüßschler und des Präsidenten des Neichsversiherungsamts Gaebel feierli ein - geweiht. An Seine Majestät den Katser wurde ein Be- grüßungs8telegramm gesandt.

C öôln, 17. April. (W. T. B.) Bei dem heutigen Radrennen auf dem Sportplaß, an dem sich die Berufsfahrer Ellegard, Nandenborn, Arendt und Huber beteiligten, ereignete sih ein Unglücksfall. Die Räder von Arendt und Huber kollidierten beim Passiren des Endziels. Arendt erlitt einen Bruch des linken Schlüsselbeins, während Huber Hautverleßungen davontrug. Sieger

blieb Ellegard.

Cen a. M, 16 Ahlik: ckW T. B) Auf der. 3:0 „Werne“ in Werne entstand infolge eines Sprengschusses eine Explosion durch \chlagende Wetter. Drei Arbeiter wrourden \{chwer, drei leicht verleßt. Durch die Explosion bra ein Gruben- brand aus, der aber ohne weitere Folgen bleiben dürfte, da die Ab- dämmungsarbeiten sofort in Angriff genommen wurden.

Dresden, 17. April. (W. T. B.) In der gestern unter dem Vorsitz des Ehrenvorsitzenden, Seiner Königlichen Hoheit des Kron- prinzen Fciedrih August von Sachsen abgehaltenen Sißung des Gesamtvorstandes des Deutschen Flottenvereins (vgl. Nr. 90 d. Bl.) hob bei der Besprehung der allgemeinen Lage des Vereins der General Men ges hervor, daß die Organisation des Vereins sch sehr befestigt habe und die finanzielle Grundlage gut set. Der Vorstand beschloß sodann eine stärkere Agitation für die Ver- mehrung der Flotte. Ferner wurde beschlossen, der Gesellschaft Seemanns- haus auf 3 Jahre je 15 000 4 und der Deutschen Seemannsmission in England einmalig 3000 4 zuzuweisen und festeren Anschluß an

Empfehlung. Anfang 7{ Uhr.

die Deutsche Kolonialgesellshaft anzustreben. Die Versammlun {loß mit einem von dem Präsidenten Fürslen ft Salm auf Sein: Königliche Be den Kronprinzen Friedrih August ausgebraMten Hoch. m Anschluß an die Sißung nahmen die Herren des Gesamtvorstands in den Räumen des Königlichen Belvedere auf Einladun des Rats der Stadt Dresden ein Frühstück ein. Abends fand im Ge, Wer eau le eine Festfeier statt, an der u. a. Seine Königlidhe Hoheit der Kronprinz Friedrich August, die Staatsminister und der e Gesandte Graf von Dönhoff teilnahmen. Auf eine Ap, prache des Fürsten zu Salm antwortete der Kronprinz jy längerer Rede, in der er die Bestrebungen des Flottenvereins feierte Die Rede klang in einem Hoch auf den Verein aus. M In der heutigen Sißung der Hauptversammlung des Deutshen Flottenvercins, der auch Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Sachsen beiwohnte, begrüßte der Staatsminister von Meß \ch den Verein im Namen der Regierung und feierte dessen Bestrebungen. Di Versammlung genehmigte den Nechenschaftsberiht, den Voranschlag und den Chinafonds (im vergangenen Jahre find 11 655 4 an Unterstützungen gewährt worden) und beshloß die Veranstaltung einer Lotterie ¡un Besten maritimer Wohltätigkeitsinstitute und für Zwecke des Vereing Der Admiral Hollmann ist aus dem Präsidium ausgeschieden; der Reichsrat Freiherr von Würßburg-München wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Die nächste Tagung findet in Stuttgart statt. Oldenburg, 17. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nahmittag 6 Uhr 50 Minuten sind bei Pfosten 37 der Strecke Stickhausen—Augustfehn zehn Güterwagen dez Güterzuges 6327 beim Umbau des Gleises entgleist. Die Strete wird vorausfichtlih bis zum 17. Abends nicht fahrbar sein. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen aufrehterhalten. Personen

sind nicht verletzt. a O

Wien, 18. April. (W. T. B.) Infolge eines Wolkenbrusz war gestern die Strecke der Nordwestbahn zwishen Sebusein und Czernosek während einiger Stunden unfahrbar. Der Ber; liner Schnellzug wird daher mit größerer Verspätung ein- treffen. Die Reisenden aus Reichenberg und Prag werden von Groß, Wosek mit Vorzug befördert.

Dives (Departement Calvados), 16. April. (W. T. B.) Auf dem Bahnhof einer von hier ausgehenden Kleinbahn ereignete sh heute ein Zugzusammenstoß, bei dem etwa zehn Personen leiht verleßt wurden.

Barcelona, 17. April. (W. T. B.) Heute abend um ses Uhr plaßte hier im Stierkampfzirkus eine Petarde. G entstand eine Panik, doch wurde kein Schaden angerichtet.

Konstantinopel, 16. April. (W. T. B.) Nach den jet vorliegenden amtlihen Daten über das am 4. April beobachtete Erd- beben im Wilajet Kossowo haben die drei Kasas Os manje, Kotschana und Istib am meisten gelitten. In dreißig Dörfern sind beinahe alle Häuser zerstört (vgl. Nr. 81 d. Bl). Bisher weiß man von 37 Toten und 28 Verwundeten. Doch seinen die Nerluste viel größer zu sein. Eine Hilfsaktion ist eingeleitet.

Kopenhagen, 17. April. (W. T. B.) Der Fischerkutter „Willy“ aus Esbjerg wurde Nachts von dem Dampftrawler „München“ aus Geestemünde auf dem Fishplaß bei Esbjerg an- gerannt; der „Willy“ sank innerhalb drei Minuten. Ver Kapitän und der Schiffsjunge wurden an Bord des Trawler gerettet, drei Mann der Besaßung sind ertrunken.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Kopenhagen, 18. April. (W. T. B.) Der König und die Königin von England sind heute vormittag 111/, Uhr nah London abgereist. Der König Christian und di ganze Königliche Familie, die Minister, die Mitglieder des diplomatishen Korps und zahlreiche Würdenträger waren auf dem Bahnhof zur Verabschiedung anwesend.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

E Mittwoh und folgende Lage: Cafimir. Vorher: Die Empfehlung. Mittwoch, den 27. April : Zum ersten Male: Die

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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Des Meeres

Residenztheater. (Direktion : S. Lautenburg.) Î Dienstag: Der keusche Casimir. Vorher: Die und der Liebe Wellen. E

Konzerte. Beethovensaal. Dienstag, Abends 8 Utt:

Der fkeusche

Dichtung nach Beaumarchais von Cesar Sterbini, 1E 9 {av überseßt von Jgnaz Kollmann. Musikalische Leitung : „Schillertheater. M a TEETEYEN i h) 300 Tage. (L'Enfant du miracle.) Schwank | Populärer Löwe-Abend von Hermaun Gura, feffor S . Anfang 74 Uhr. Preise der | Vienétag, Abends 8 Uhr: Der Geizige. Lustspiel D 6 rofessor Schlar g : : in 3 Akten von Paul Gavault in 5 Aften von Molière. Hierauf : ‘Der eiugebildete Deuts von Alfred Halm.

läge: Fremdenloge 12 „#, Orchesterloge 10 A,

2 450 A, Vierter Nang Stehplay 1 M 50 -.

und Julia. Große Oper in 5 Akten von J. Barbier und M. Carré. usik von Ch. Gounod. Anfang

74 Ubr.

pagnon. Lustspiel in 4 Aufzügen von Adolph

L'Arronge. Anfang 7# Uhr. Neues Operntheater. Sonntag: Doktor Klaus.

“Schauspielhaus. 105. Vorstellung. Der Kour- Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof ; Zoologischer Garten. (Direktion - A. Prasch, Groß-

ter Rang 8 4, Parckett 8 #4, Zweiter Rang | Kranke. Lustspiel in 3 Akten von Molière. E 6 Ie Dritter Rang i M, Vierter Raa ‘Sigplay Mittwoch, Abends 8 Uhr: Lumpacivagabundus. : Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das grobe Hemd.

Fohann Strauß.

Thaliatheater. (Direktion: Iean Kren u. Alfred Schauspielhaus. 104. Vorstellung. Göhß von N. (Friedri Wilhelmstädtishes Theater. Schönfeld.) Wegen des Umbaues SWhluß der Saison

Berlichingen mit der eisernen Hand. Schau- Bieuia, Abends s Ver: lDas e g am 1. Mai. Dienstag, Abends 74 Uhr: Der

spiel in 5 Aufzügen von W. von Goethe. In Szene | Volksstück in 4 Akten von G. Karlweis.

gesezt vom Oberregisseur Max Grube. Anfang | Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:

7 Ubr. Z E Haus Rosfenhagen. Ut Mittwoch: Opernhaus. 75. Borstellung. Romeo Donnerstag, Abends 8 Uhr : Haus Nosenhagen.

| Hochtourift. (Guido Thielsher in der Titelrolle.) Sonntag, Nachmittags 3# Uhr: Charleys Tante.

Mittwoch: Der Zigeunerbaron. ngerrras: NGRL Zum rien herzogliher Hoftheaterintendant a. D.) Dienstag er Sonnuenvogel. perette in en von Schôtt mit Frl. Marie Schulz (Altenkirhen- (außer Abonnement): Gastspiel von Nikolaus Roth- c lite Georg Okonkowsky. Musik Nied s

und N. Charvey. L, Künstlerhaus. Dienstag, Abends 74 Uhr: Vortragsabend des Eichelbergschen Konservs toriums.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Margot von Koye mit Hrn. Leub' nant Curt von Zimmermann (Hamburg). Fil

Bentraltheater. Dienstag, Abends 74 Uhr: ( L . 1 ç , g l Gotb Der Zigeunerbaron. Operette in 3 Akten von Li Meller (Gretföwald—Plettenbera i. Wes

Verehelicht: Hr. Oberleutnant z. S. Gerhæ von Gaudeckter mit Nita Freiin von Blittersdol

ersten Male: | (Berlin). Hr. Rektor Dr. phil. Wilhe

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Landrat De D

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Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Montag, den 18. April

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Außerdem wurden aim Markttage {Spalte 1) nad überslägliher S&ägzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolph L'Arronge. Anfang | mühl. Die Afffrikauerin. 8 Uhr. Der Billettverkauf findet am Sonntag, Mittwoch (25. Vorstellung im Abonnement): Die

Pes und folgende Tage: Der Sonnenvogel. Nieden (Gelsenkirchen). Hrn. Kriegsgerich dem 214. April, im Schauspielhause an besonderem | Prinzesfin von P

onntag, Nachmittags: Wahrheit. Abends: Tesmer (Langfuhr bei Danzi e Z , (L zig). Fulda . E 3, | 0,0 Der Sounenvogel. Gestorben: tg Oberlandeskulturgerihtsrat 4. 9, E Bes S | F025

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