1904 / 92 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

ferner ein Abzug der Hypothekenamortisationsbeträge. Meine Herren, der Antrag stellt eigentlich eine Durhbrehung des Prinzips des Ein- fommensteuergesees von 1891 dar, indem rah diesem Ersparnisse allgemein auch dem Einkommen zuzurechnen sind, denn die Amortisationsbeträge sind als Ersparnisse anzusehen. Aber ih bin troßdem nicht abgeneigt und habe das, glaube ih, au {on früher hier ausgesprochßen —, dem Gedanken näher zu treten; denn wir haben das größte staatliche Interesse daran, . eine Umwandlung der höchstverzinélichen, kündbaren, nicht amortisablen Darlehen in minder hochverzinsliche, unkündbare und amortisable Dar- lehen herbeizusühren. Daß die Tätigkeit der Landschaften nach dieser Richtung hin unterstüßt wird, liegt, glaube ich, im allgemeinen Interesse, und gegenwärtig wird diese Tätigkeit der Landschaften mehr oder weniger dadurch unterbunden, daß der betreffende Zensit, der {fich der Notwendigkeit unterwirft, Amortisationsbeträge zu zahlen, dafür, daß er so verständig handelt, auch noch Steuer zahlt. (Sehr richtig !)

Dann, meine Herren, ist angeregt ih glaube, in allen An- trägen übereinstimmend die Nealsteuern, die von den Kommunen erhoben werden, ebenfalls abzugsfähig zu erflären. Das wide1spricht an sich einer Grundtendenz des Gesetzes. Denn der Staat ist der primäre, der für die Erfüllung seiner Aufgaben einen gewissen Beitrag in Gestalt von Steuern von den Staatsangehörigen einfordert, und er fann die Art der Erhebung dieser Beiträge nicht davon abhängig machen, wie die einzelnen Kommunen ihren Steuerbedarf decken. Ganz unbedingt diese Realkommunalsteuern abzugsfähig zu machen, würde dahin führen, daß wir bis zu einem gewissen Grade von der guten oder minder guten Finanzgebarung der einzelnen Kommunen abhängen. Denn wirtschaftet eine einzelne Kommune nit gut, hat sie sehr hohe Kommunalsteuern, so würde das einen ungünstigen Einfluß auf die Staatssteuern ausüben, weil eben diese sich einen hohen Abzug an realen Kommunalsteuern gefallen lassen müßten. Auch würde die mehr oder weniger zufällige Entscheidung, ob in einer Kommune das Schwergewicht auf die Zuschläge zur Einkommensteuer ge- legt würde oder auf Zuschläge zu den Realsteuern, von Einfluß auf die Gestaltung der Staatssteuern sein. Wenn man dem Gegen- stand also näher treten will, so glaube ich, könnte man nur dahin fommen, den Standpunkt vor dem 1. April 1895, also vor der Außer- fraftsezung der slaatiichen RNealsteuern wiederherzustellen. Solange diese Realsteuern staatlih waren, waren sie bekanntlich abzugsfähig, und man konnte also vielleicht in Höhe der früheren Staatssteuern, also in Höhe bis hundert Prozent, eine ole Abzugsfähigkeit statuieren.

Meine Herren, diese Dinge, die Erweiterung des § 18, der Abzug der Hypothekenamortisationsbeträge und der Abzug der NRealsteuern in der gcdahten Höhe, würden nach unseren Ermittelungen elwa einen Ausfall von insgesamt 16 Millionen ergeben 12 Millionen für den § 18 und für die ferner erwähnten Gegenstände etwa 4 Millionen Mark —; es würde ih also um einen Ausfall von etwa 16 Millionen handeln. Meine Herren, und was in diesem hohen Hause einem Finanzminister passieren kann, wenn er erst einmal mit einer Reform tes Einkommensteuergeseßes hervortritt, is, glaube ich, nicht abzuschen. Es würde das ein Gericht sein, das der Finanzminister serviert, von dem jeder je nah seinem besonderen Standpunkt mitzugenießen sich be- mühen würde, es würde mit großen und kleinen Löffeln in die Terrine gegriffen werden, und ih würde voraus\ichtlich meine Terrine sehr leer zurückbekommen. (Sehr rihtig! und Heiterkeit.)

Nun sind vershiedene Vorschläge gemacht worden, wie der Aus- fall von 16 Millionen zu decken wäre. Zunächst ist daran gedacht worden, die Gesellsaften mit beshränkter Haftung einkommensteuer- pflihtig zu machen. Das ift meines Erachtens eine ganz notwendige Maßregel; denn daß jeßt die Aktiengesellshasten und die ihnen ver- wandten Gesellschaften cinkommensteuerpflichtig sind, dagegen die Ge- sellshaften mit beschränkter Haftung, die ihnen wirtshaftlich und finanziell ganz ebenbürtig sind, niht, das halte ih für eine ganz falshe Konstruktion des Gesehes. (Sehr wahr!) Ich habe felbst in meiner früheren Tätigkeit in Düsseldorf erlebt, daß ausländische Gesellschaften auf preußishem Gebiete große Betriebe einrichten in der Form von Gesellschaften mit beschränkter Haftung und hierfür keine Einkommensteuer zahlen, weder für die Gesellschaften, noch auch für die Teilnehmer, weil diese Ausländer sind und im Aus- lande wohnen. Eine Heranziehung der Gesellshaften würde aber nicht annäbernd den Effekt haben, einen Ausfall von etwa. 16 Millionen zu deken.

Es ist weiter in Anregung gekommen und wurde auch, wenn ih nicht irre, in dem Antrage des Herrn Abg. Kirsch zum Ausdru ge- bracht, eine Aenderung des Einkommensteuertarifs durch eine Erhöhung der Progression vorzunehmen. Eine solche Erhöhung der Progression, namentli eine Erhöhung auf mehr als die vielleiht {on bei ge- ringeren Einkommen, als bei 100 000 4, einseßen könnte, ist eine nit unkedenklihe Maßregel, die unter Umständen geeignet sein kann, Steuerzahler in die außerpreußishen Lande zu treiben. Vor allem aber bezweifle ih, ob wir mit einer solhen Maßregel Erfolg haben würden, denn es wird den Herren erinnerlih sein, daß {hon bei der Besteuerung der Einkommen über 100 000 / mit 49/6 der ganze Gesetzentwurf beinahe im Herrenhause gescheitert wäre, und daß das Herrenhaus damals eine Resolution angenommen hat, wonach es sich gegen eine weitere Erk öbung der Progression ausgesprochen hat.

Also, meine Herren, mit der Aussicht, einen Auéfall von etwa 16 Millionen Mark zu decken, ift es, wie ih glaube, sehr shwach be- stellt, und man würde, wenn man zu einer Reform des Einkommen- steuergeseßes schreitet, vorauésichtlich mit einem sehr erheblichen Minderbetrage zu rcchnen. haken. Und nun frage ich Sie, meine Herren, kann eine vorsihtige Finanzverwaltung, kann ein vorsichtiger Landtag im Augenblick eine sichere Einnahme missen ? Fch glaube, wir müssen, wenn wir gewissenhaft sein wollen, diese Frage verneinen. Es wäre mir, wie gesagt, schr e1wünscht, eine Aenderungsvorlage machen zu können ; aber id fann sie vflihtgemäß nur dann machen, wenn ih mir sagen kann: ter Staat ist in der Lage, auf eine sichere Mehreinnahme zu verzichten; und das fann ih im Augenblick nicht sagen. Sie wissen, meine Herren, in welch außerordentlihem Maße die

ganzen Staatsausgaben ständig steigen. Ich habe mir erlaubt, {on bei meiner Etatsrede tarauf linzuweisen. Ich habe tarauf auf- merksam gemacht, daß allein die Staatéverwaltungëausgaben, welche im Iahre 1890 iin Ordinarîum 343 Millionen betragen haben, im Jahre 1904 auf 574 Millionen angewachsen sind, also in 14 Jahren eine Steigerung um nicht weniger als 931 Millionen erfahren haben.

statten, daß sie mich mit einer gewisse Denn die ganzen Verhandlungen laufen

die es uns zur dringenden Pflicht macht, sicher zu erhalten, wie fie leider im Reich rets.)

balanzieren, von 95 Millionen Mark. nicht bewilligt worden, so preußishen Staats noch 99 für die es Uns an allen Wir befinden uns jeßt in

Mill Decku

die allerdings inzwischen durch Abstriche auf den preußishen Staat cine Summ

Etat Deckungsmittel dafür beschaffen könr Die Frage, wie sich die Verhältnisse

des Herrn Staatssekretärs erläutert.

werden in Höhe von 80, 76, 69, 60 und hört! rets.)

Bundesstaaten hängt, daß wir zu erhöhte gezogen werden, dann, meine ih; L (68

sicher haben. auf einem äußern.

wünscht worden ist, ein Schulunterhaltun

Mittel aus der Staatskasse. Also, meine Herren, ih resümier daß das Geseg von 1891 in seinen

bewährt hat; ih glaube aber, daß durch

formellen wie nah der materiellen Seite

aber andererseits, pflihtgemäß hinzufügen bis si unsere finanziellen Verhältnisse 1

sichern, daß wir, wie bisher, so auch Auge behalten werden, und daß wir mit Haus treten werden, sobald wir glauben, zu fönnen. (Bravo! rechts.)

Abg. Fürbringer (nl.): Wir des Finanzministers hoffen, daß wir 1

Reform des Einkommensteuerge]eßes ge wirtshaftliher Seite werden eintge

Namentlich wünscht man die Abzugsfäh

zug nah § 9 nicht statthaft sei. direkt aufgeführt.

schaft durchgeführt würde. L

Abg. von Staudy (konf.) führt d Hauses und nah rets gewendet, sodaß Tribüne \{wer verständlich bleiben, au

wicht auf die Abzugsfähigkeit der Mel gelegt werden. :

Abg. Freiherr von Zedliß und Beschwerden über Fiskalismus und ung fommensteuer würden verschwinden, we1 anlagungskommissionen nicht zu Spezial

weiter auszudehnen, hat der Minister

dieser Neform. ( 1 Berechnung wird doch nicht \timmen. berührte Frage {on spruchreif ist bei, daß bei dem berechneten Einnahmeai des Gesetzes nicht gedacht werden fa!

so reformieren, daß ein Ausfall durch

halb ist auch die Quotisierung der Ein braht worden. Wenn machen, 1 ; fönnen. Die Verinögentsteuer muß glei legt werden, sie darf nicht vor dem Ver Halt machen. Gegen den Vorschlag,

Cinkommen als 1(0 000 # zu erheben, spruch erheben. Aber wir müssen Neich unsere Steuereinnahmen in jeder

müssen ihre direkten Steuern so o1dn deshalb auch alle höheren Einkommen ur Klasscn heranziehen, da das VMeich e fordert. Aus politischen Gründen mü} böber heranzieten.

Abg. Broemel (fr. Vgg.):

Maße für berechtigt, wie der Minister

Und, meine Herren, wenn ih die Verhandlungen dieses hohen Hauses

in der zweiten Lesung betrahte, so wollen Sie mir den Ausdruck ge-

rung des § 18, würde ausgeglichen wer

nach der einen oder anderen Richtung die Ausgaben einzuschränken, sondern auf allen personellen oder materiellen Gebieten eine Erhöhung der Staatsausgaben eintreten zu lassen. (Sehr richtig! rechts.) Dazu fommt, daß das Verhältnis zum Reich in einer Weise ungeklärt ift,

Meine Herren, wie Ihnen bekannt sein wird, war im Jahre 1903 eine Zuschußanleihe im Neiche vorgesehen, lediglih um den Etat zu

würden zu den

derselben flärten Lage: auch zur Balancierung des Etats von 1904 is} im Reiche eine Zuschußanleihe von 59,5 Millionen Mark vorgesehen,

hat. Würde diese Zuschußanleihe nicht bewilligt, so würde wiederum

entfallen, und ih bitte, mir anzugeben, wo ih aus dem preußischen

gestalten werden, sind aus Anlaß der sogenannten lex Stengel jeßt im Reichstag eingehend beraten worden und auch in einer Denkschrift Danach ergibt sich, daß auch für die nähsten Jahre im Reiche voraus\ihtlich Deckungsmittel fehlen

Meine Herren, wenn die Dinge so stehen im Reiche, daß die eigenen Einnahmen s{lechterdings nicht hinreihen, um, die Ausgaben zu decken, wenn immer das Damokles\{wert über den einzelnen

persönlihen Wünsche auf nüßlihe Maßnahmen, welche ih bezeichnet habe, zurütreten zu lassen und die Einnahmen festzuhalten, die wir

(Zuruf rets: Handelsverträge kündigen!) Das liegt anderen Gebiet; darüber möchte ich mich hier nicht

Dann, meine Herren, kommt hinzu und das ist ja auch son erwähnt worden —, daß von allen Seiten dieses hohen Hauses ge-

halten. Daran wird eifrig gearbeitet; jedenfalls aber ift ein solches nur möglih ebenfalls wieder mit Aufroendung weiterer erheblicher

Erfahrungen eine Revision mancher Beslimmungen sowohl nach der

ih eine derartige Vorlage machte, sie pflihtmäßig nicht machen kann,

das Verhältnis zum Neich klarer zu übersehen ist.

( 1 Wünsche geäußert, die ausführbar sind, ohne daß dem preußischen Staate erbeblihe Ginnahmen entgehen.

Ersa des abgenußten lebenden Inventars. geriht hat neuerdings den Grundsay aufgestellt, ) | Im 9 sind lebende Tiere nicht

Die Einshäßung der Landwirtschaft würde \sih leihter vollziehen, wenn allgemein die Buchführung in der Landwirt-

dankenswerten Erklärungen des Ministers nicht in allen Punkten den MViinschen der Landwirtschaft entsprächen.

weise auch in der allgemeinen Landesverwaltung beschäftigt würden. Die Anregungen, den § 18 in [einer Wirksamkeit und feiner Auslegung

würde dadur dem Mittelstand wesentlich geholfen werden. Der Finanzminister berechnet jedo einen Ausfall von 12 Mill. Mark aus Seine Rechenkünstler in Ehren, aber ih glaube, diese

Abg. von Staudy hake ich nicht entnehmen können, daß die von ihm Fch stimme dem Minister darin

sicheren Verhältnissen im Neiche müssen wir unsere Einkommensteuer

anderen Seite wieder durdh Mehreinnahmen ausgeglichen wird. Desso

wir die richtigen Einnahmequellen nußzbar werden wir den Aut fall aus der Steuerermäßigung decken

angesichts des Verhältnisses zum

die Verhältnisse im Reiche werden au auf dem vom Grafen Kaniß empfohlenen Wege nicht rerbessert merden können.

ihre Pflicht gegen das Neich erfüllen können; die Einzelstaaten müssen erbeblihe indirekte Abgaben er- Ich bitte die Negterung, möglihst bald mit einer

Reform tes Einkommensteuergeseßzes vorzugehen. Die Auéführungen tes Vorredners

haben mi zum Tetil sympathisch berührt. : n Be gegen die Reform des Einkommensteuergeseßes halte ih nit in dem

bei einer Erleichterung der mittleren Klassen, namentlich bei einer Abände-

n Besorgnis erfüllt haben. darauf hinaus, nicht etwa

unsere eigenen Finanzen so e nicht sind. (Sehr richtig!

Wären diese 95 Millionen Lasten des hinzugetreten sein, gefehlt hätte. unsicheren und unge-

ionen ngsmitteln

eine Ermäßigung erfahren e von 36 Millionen Mark

ite. im Reiche im nächsten Jahre

51 Millionen Mark. (Hört,

n Matrikularbeiträgen heran- ein Gebot der Pflicht, alle

g8geseß bald vorgelegt zu er-

e mich dahin: ich glaube, Grundlagen sich durchaus die inzwischen gesammelten

hin erwünscht ist, glaube zu müssen, daß i, so gern

nebr fkonsolidiert haben, bis Ih darf ver- ferner diese Angelegenheit im einer Vorlage 'an das hohe dies pflihtmäßig verantworten

rfen nach den Ausführungen n absehbarer Zeit zu einer langen werden. Von land-

igkeit der Ausgaben für den Das Obezrverwaltungs- daß ein folher Ab-

ann unter großer Unruhe des seine Ausführungen auf der 3, daß die im übrigen sehr

1. So müsse besonderes Ge- torationsgenossenschaftsbeiträge Neukirch (freikonf.): Viele erechte Heranziehung zur Ein-

in die Vorsißenden der Ver- isten ausgebildet, sondern zeit-

als berehtigt anerkannt; es

Aus den Ausführungen des 1sfall zur Zeit an eine Reform 1n. Namentlich bei den un-

Steuererleihterungen auf der fommensteuer in Vorschlag ge- chmäßig auf alle Vermögen ge- mögen der juristischen Personen die 49/9 {on bei geringeren

würde das Herrenhaus Wider-

Weise zu sichern suchen ; denn

Die Einzelstaaten en, daß sie ihre Aufgaben und

iter Erleichterung der mittleren

en wir die höheren Einkommen

Die finanziellen Bedenken

dies betont hat. Der Ausfall

d

abenderen Kreise. Man hat diese Reform aucl aus dem Gegen eine solhe Verquickung dieser beiden Frg

werden könne. Berwahrung einlegen.

müßte ich entschieden

gesellschaften bei der Veranlagung der Einkommensteuer auch auf die der Vermögenésteuer auézudehnen. Die Quotisierung } Einkommensteuer würde den jeder Forderung einer neuen damit die Notwendigkeit

verbunden ist. Man hat fommensteuer eingewendet, daß

Ausgabe sih sagen würde, einec Erhöhung der gegen die Quotisierung damit in die Rechte

des Parlaments zu neuen Ausgaben

Gegengewicht schaffen

gestatten, das leßte Jahr seiner Deklaration zu Grunde zu legen, op man sollte die Ausnahîínen, in denen auf den dreijährigen Du

\hnitt zurückzugehen i

zubringen sein.

Ausführungen des Vorredners anschließen. Wir bitten den Finz minister gleichfalls, möglichst bald eine Abänderung des Einkommy steuergeseßzes zu beantragen. Q Bedenken gegen das Geseß gestimmt. manche Verbesserung gebracht hat;

daß einzelne Verbesserungen notwendig sind.

gebung vorgenommen werden konnte. damit einverstanden, daß die fleireren Einkommen wünscen auch, daß die formale Becbes geseßes recht bald kommen damit die materielle Form nicht ad Calondas Gragcas ti hoben würde. Die Abänderung des § 18 ist ermnägenêny aber es fragt h, ob durch sie niht die in den Kommunen ungünstig becinflußt werden können. Die Wi stärkung der Progression wird sehr vorsichtig erwogen wet müssen. Der Finanzminister hat bereits die Bedenken gegen l stärkere Heranziehung der größten Einkommen hervorgehoben. Un Bedenken gegen die Doppelbesteuerung der Aktiengesell\chaften durch die Erfahrung niht widerlegt worden. Die Quotisiru ist eine aste liberale Forderung, die leider früher inn abgelehnt worden ist. Es würde dem Budygetreht Landtages entsprechen, wenn die Steuereinnahmen alljähl durch den Etat festgeseßt würden. Wir werden eine Resolution Gunsten der Einführung der Quotisierung beantragen. Ih h daß dann Herr von Zedliß die Bedenken, die er zur Zeit neo sie hat, s{chwinden läßt. Die Verhältnisse der Finanzen des Îi lassen si zur Zeit noch gar niht übersehen, aber wir erheben Vi spruch gegen die Forderung des Herrn von Staudy, daß der 1 Zolltarif sofort in Kraft geset werde. Dadurh würden Differey mit unseren Vertragsstaaten bervorgerufen, das gewerbliche Ui {wer geschädigt und die Reichsfinanzen ungünstig beeinflußt wet Die Schädigung des gewerblichen Lebens würde fich zunächst in) Einkommensteuerergebnissen fühlbar machen. Daher bedeutet | Forderung des Herrn von Staudy nur das Schlachten der Henne, | die goldenen Eier legt. j y Abg. Schmedding (Zentr.): Wir wünschten ebenfalls, | wenigstens die formelle Revision des Einkommensteuergeseßze® 1 bald vorgelegt werde. Was die materielle Reform betrifft, so n ich, daß im § 18 die Grenze des 14. Lebenéjahres, bis zu dem fil Kinder Abzüge gemacht werden können, mit Rücksicht auf die N der Erziehung der Kinder bis auf das 20. oder 21. Lebensjahr erl werden sollte. Wie die Ausfälle der Reform gedeckt werden lönl hat bereits der Antrag meines Freundes Kirsch bezüglich der V lagung der ganz großen Einkommen gezeigt. Gegen die Quolin der Einkommensteuer bestehen gewisse Bedenken ; es würden bill nur noch höhere Steuern dabei herauskommen. F Abg. Dr. yon Savigny (Zentr.) bespricht die Schwierig der Veranlagung und empfiehlt die Néeform des Einkommea gesetzes. S j : Damit schließt die Diskussion. Die Einnahmen nl bewilligt, ebenso ohne Debatte die übrigen Teile des Eiali direkten Steuern. Die vergleichende Uebersicht der Ergetl der Veranlagungen zur Einkommensteuer für die Jahre und 1903 wird durch Kenntnisnahme für erledigt erflärl, Es folgt der Etat der indirekten Steuern. Abg. von Böhlendorff-Kölpin (konsf.): Unser Tab ist von Jahr zu Jahr zurückgegangen; der Zoll ift kein gen Schuß und müßte erx 66ht werden. Die Tabaksteuer von 49 hl in keinem richtigen Verhältnis zum Zolle von 85 M. Deéhalbl ferner die inländische Tabaksteuer herabgeseßt werden, weni richtige Mittelstandspolitik treiben will. Ueber die NigoronW Steuerbehörde bei der Tabaksteut rveranlagung hört man Klagen. Es liegt im staatlichen Interesse, taß die kleinen 20 Tabak bauen, aber den Leuten ist die Lust dazu vergangen infol Besteuerung. Am gewinnbringendsten könnte der Tabalt gerat den ganz kleinen Bauern gebaut werden, deshalb müßte diesen Ÿ die staatliche Fürsorge zuteil werden. Dem größeren Besißer ® Tabakbau außerordentli ers{chwert oder geradezu unmögli) (N während er früher vielfach Tabak baute. Läßt sich darin nicht d so muß anderseits der Tabakbau des kleinen Bauern nah Ms gefördert werden. Unser heimisher Tabak ist ja nit o gut 1 Havanatabak, aber er ist auch ganz gut. Ich bitte den d minister, in Verbindung mit dem Landwirtschaftsmini|ler tes ländischen Tabakbau fein Wohlwollen zu schenken. D Abg. Dr. Fer vers (Zentr.): Die Stempelsteuer 1! mit Mark in den Etat eingestellt, aber die Einzelheiten, ih nicht ersehen. Vielleicht könnten uns wenigstens gaben der Provinzialsteuerdirektiónen zugänglich gemacht werdet, Bestimmungen des Stempelsteuerge] eßes haben si troy allet und Strafen leider nicht in der Bevölkerung eingelebt, sie je zu fompliziert. Der veue Zolltarif ershwert wesentli die der Zollbeamten, diese brauchen z. B. Kenntnisse in und anderen Fächern, die sie nicht allein durch di werben können. Die im Etat L die Vermehrung der Zoll- und Steuerbeamtenfstellen wert genitgen, es wird cine umfangreichere Vermehrung der Bean treten müssen. Ferner müssen die Beamten angesichts der Er ihrer Arbeiten besser gestellt werden. Namentlich sollte das N gehalt der miltleren Zoll- und Steuerbeamten von 1800 a werden. Der verstorkene Finanzminister von Miquel al und Steuerbeamten als das Elitekorps aller mittleren a zeihnet, und das verdienen sie in vollem Maße. Die Anre f Dienstalters müßte auf das sechste Jahr festgesekt werden N fontrolleurstellen müßten vermehrt werden. Daß unter den 32 Sozialdemokraten auch Zollbeamte find, ist nicht ausges{lo}!

erung des Einkommensleyi

vorgesehenen 129 000

ein besseres Verhältnis anbahnen lassen wird.

den können durch die in sozialer

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

sihtspunkt begründet, daß durch sie das bestehende Wahlrecht alia

Sodann erhebe jj Widerspru gegen den Gedanken, die Doppelbesteuerung der Afti,

Vorteil haben, daß dieses Haus j de, h Einnahns

Krone eingegriffen werden könne, aber gegen das starke Drivg L [äßt sich kein wirksame als die Quotisierung. Was die Reform di formellen Einkommensteuerrechts betrifft, so ist allerdings das heut

Deklarationsverfahren mit einer ungeheuren Plackerei verbunden: x Klassifizierung der Einnahmen fällt dem Steuerzahler zur Last, G ift vielfach zweiselhas\t, was als „festst:Hhende Ginnahme“ anzusehen i Statt des Durchschnitts der drei Jahre sollte man dem Steuerzally|

des Gesetzes ist so dringend, daß der Finanzminister fie nicht \o ly! verschieben sollte, bis die Möglichkeit einer gleidzeitigen materiellen F pürden. form gegeben ist; die formale Reform würde leiht im Landtage bur

Abg. Dr. Wiemer (frs. Volksp. ): Jch kann mi in vielem hy

Seinerzeit haben wir wegen many Wir erkennen an, daß 4 aber die Erfahrung hat gez daß auch Fehlschläze gekommen, und der Finanzminister hat anerfani Grund-, Gebäude: h Gewerbesteuer sind vom Staate den Gemeinden überwiesen wor ohne daß in den Kommunen vorher eine Revision dieser Steuerge[

Deshalb halten wir auß MNeform des Kommunalabgabengeseßes für notwendig. Wir ij NVeranlagungékommissionen für | als Berufungskominissionen fungieren. Y

möge, jedoch mit dem Vorbchalt, Wi

Steuerverbältn\

pre wichtige stärkere Heranziehung der leistungsfähigen, wet,

j (Sch{luß aus

angen,

jrüfung

nd der Stempelbehörde erg

gelegenheit einer Revision zu Finanzminister Freiherr

Meine Herren! Obwohl es sih in dem ersten Falle nur um )) M handelt, will ih doch gern cine Neuprüfung der Sale ver- lassen. Aber Herr von Kessel wird es mir nit verargey, wenn ih inspruch dagegen erhebe, daß er von Verxationen einer Behörde ge- jrohen hat. Gerade daß die Stcmpelsteuerbehörde mit ihren Forde- ingen zurügegangen ist, beweist, daß sie sih bemüht hat, so weit je möglich entgegenzukommen. Der Ausdruck „Vexationen® macht p den Cindruck eines Tadels, den ih nicht zulassen kann. Jch bin des, wie gesagt, gern bereit, eine neue Prüfung eintreten zu lassen

lleber den zweiten, von dem Herrn Abgeordneten berührten Fall ird mein Herr Kommissar Antwort geben. : j

=in Regi s I a auf vil j Ein Negierungskommissar geht auf diesen Fall näher ein,

aber auf der Tribüne nicht zu

Die Einnahmen werden bewilligt. B den enes Ausgaben tritt g. Dr. Wagner (freikon).) für eine Befscrstell g. Dr. L DE e Dessc ung der Amts- 4 der Verwaltung der indirekten Steuern ein, die T Qs 1200 M bezögen und daher s{lechter gestellt seien als die gleichen

camten bei der Verwaltung der

Abg. von Böhlendorff-Kölpi [ ä s

g. hlendorff-! in (kons.) trägt den Wunsch d tenzauffeber in Swinemünde vor, daß fie nicht mehr an Bud pi hie beköstigt würden, fondern ein entsprehender Verpflegun

r sie ausgeworfen werde. Ueb jer gestellt werden. Generaldirektor der

erbesheidensten zu sein.

haftskasse. Berichterstatter Abg. Dr. N

sionsvberhandlungen, über die Ausführun chrif ousberhc en, die gen einer Denkschrift de Ene Pee aminer bezüglich der Set genen Ti is E S n alt einer in Dortmund ershienenen Broschüre, die shwere ; le gegen die Zenlralgenossenschaftskasse enthalte; die Regierung ee ihtigstellung dec Behauplungen der Broschüre oder eine gung ihres Verfassers abgelehnt. Jn verschiedenen Fällen habe

t Erfolg eine Sanierung von G

Mhz C : / 4g Dr. von Savigny (Zentr.): Die gegen die Preußische

talgenossenschaftsfasse gerichtet mission zur Sprache gekom llen haben mich aber richt der westfälishen Landwirtschaf ien ift eine

d, um ¿hrer Gegeneiflärung da

iben. Unter den Angriffen stel x Linie: bi i t in vorderster Linie tie Be- viung, daß die Kasse si bei der Gründung der Grundstü.

rbögesell chaft beteiligt habe, ge elaufsgenossenschaft in Ver le Angriffe gegen die

7000 A gegeben haben soll. De

tete Angriffe und fährt dann fort: Ich k i | prt : ann mir niht denken, 0A ungeyeuren Vorwürfe auch nur irgendwie berechtigt ivêren. es{chuldigungen kann man a unwidersprochen in die Weli i Interesse der Zentralgenossenschafts- lait Inter:sse der Oeffentlichkeit und im Interesse L lg

lassen; das liegt im

Präsid-nt der

Preußischen

ligenstadt: Ich bätte eigentli i isf

A : / eigentlih den in der Bu io

enen Erklärungen nichts T iu en. Eon

nft otasse erhotenen Vorwürfe j V Mensch sie für berehtigt halten kann. Manche Mits- entann ih hier nicht machen, weil man mir sonst vorwerfen

e, i hätte in das gerichtliche en hier eingreifen wollen. À

tbégesell\haft find i s

genau die Vorschriften innegehalten worden,

bee Zentralgenofsenschaftskasse font maß end sind. Y ire wird behauptet, wir hätten von den s{chlechten Verhältnissen

hoffe ih, daß zwischen der Verwaltung und dem Zollbeamten rh, gehabt. Das ist niht wahr. In allen den Fällen find uns Uen angeboten worden, ohne daß fie besonders verlangt waren.

tine Widerlegung ter falschen

; : wahre Panik hineingetragen worden; E nyr eine Fluht der Genossenschaften aus den l l oudern auch eine Fluht aus den Genossenschaften mit E Folgen statt. Ich bin fest tavon überzeugt, daß die

er Preußischen Zentralgenossenshaftskasse groß genug sein

h Preußische Zentralgenossenschaftskafs der Grunderwerbsgesell chaft Gefälligkeitaakzepte petaa! alle,

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königli

N W 92.

der Ersten Beilage.)

Abg. Wiersdorff (nl.) weist darauf hin, daß na mienfürsorgegeseß von 1887/1902 unmittelbare Staalabcamte die, fn e L ute fa Bc N Betrieben be-

¿ftigt find, et dieser Beschäftigung entschädi

Menn ff E E S, A leamte usw. angesehen würden, so müsse das Geseß auch für - eamte Geltung haben, die beispielsweise in ine Zuderfabrik (ätte ub. Während aber die Provinzialsteuerbehörde diese Auffassung teile ahe cine ministerielle Verfügung einen anderen Standpunkt einge- : ommen. , Er bitte den Minister dringend, hier Wandel zu {afen it, mbglichst beschränken. Die formale Reim Ein Regierungskommissar erwidert, die Verfügung fei er- weil die Skeuerbeamten niht in dem Betriebe „beschäftigt“ E Der E Der Fileves könne allertings Z

je Auslegung zulassen. er Finanzminister sage j in uan L E zu. E OOE S

Abg. von Kessel (konf.): Die Verträge, die eine Kreis8v

| die Lieferung von Chaufseematerial “abges{lossen L and Wiad der Ansicht des Landrats ordnungsmäßig gestempelt, und es fand reitnal eine Revision von seiten des Stempel fiskals statt, ohne daß han sih zu einem Monitum veranlaßt fah, bei der vierten Nevision her wurde eine erheblih höhere Steuer verlangt als bisher. Darüber aben sh jahrelange Korrespondenzen zwischen dem Kreisaus\chuß de / Das Stempelsteuer l inähst auf seinem Standpunkt beharrte, ist bei 46 o robina bér Beshwerde immer wei!er zurückzegangen und begnügte sich gegenüber iner ursprünglichen Forderung von 819 \chließlich mit 263 E fellte E so gere gezablt, wie gerade die Stempelsteuer ; shalb sollt inanzminister darauf dringen, daß Verati : [ei e Beile werden. ! g E D

Jarantesheinen bestehen beim Stempelsteueramt in der Rhei i le größten Zweifel, in der benachbarten Provinz wird Rat hie Q egengeseßte Meinung vertreten. Jh bitte den Minister, auch diese

Fabrikinspektoren,

eben.

unterziehen. von Nheinbaben:

verstehen.

direkten Steuern.

erhaupt

: indirekten Steuern Dr. Fehre erwi _Een „indi l t :Vr. wid rauf, ist aber auf der Tribüne nit zu verstehen. j G k Abg. Ham mer (lons.) wünscht eine Erhöhung des Wohnungs- ldjususses für die Steueraufseher, der völlig unzulänglich sei. Das uanzministeriuum {eine L g En für feine Beamten am uch über die Verteilung der Te 1g8- jagen werde von den Beamten geklagt. L L tas Die dauernden Ausgaben werden bewilligt, batte die einmaligen Ausgaben. :

Es folgt der Etat der Preußischen Zentralgen ossen-

ebenso ohne

ewoldt berihtet über die Kom-

enossenschaften stattgefunden.

en Angriffe sind bereits in der men. Die dort gegebenen Ant-

überzeugt; die Beunruhigung t dauert fort, in die Genossen- es findet Berband3-

8 wünschen8werte Gegengewicht zu die mit der Dortmunder Ein- bindung stand. Deshalb richten

} 1 Höôhe von r Nedner erwähnt kurz noch drei

Zentralçgenofsenschaftäkasse Or. | Die gegen die Zentral- ind denartig, daß wohl kein Verfahren dur diefe Verhand- uch gegenüber der Grundfstücks-

In der

Forst-

weifel über eine Nach-

Üeber die Abstempelung von

e : sfab müßten die Grenzaufsebèr

Zweite Beilage ch Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19. April

Verhältnisse der einzelnen Verbandskassen würde

von Geschäftsverhältni}s

Dortmund ist ge Verbindung getreten. Wechselreiterei.

genossenschaft präsentiert wurden, wurden di i ; Î i ie E T erforderlih, und die Zentcalgenossenschaftökasse mu kommen D N "W O Ciegenheit H E ar nur der eine Weg möglich, da

Liquidation in eine langsame Sanierung überführt Aud der

Die Ein- und Verkaufsgenossenschaft unserer Warnung mit dem Banki Diese Verbindung e

verlangt.

pflegen wir mit der größte i gar nit allein beteiligt. Für bee Model baf Verbandskasse. )

um Eristenzen zu ruinieren, \ondern um ihnen zu Hilfe zu kommen. ¿u nehmen, sih als Sparkassen zu bezeichnen. Senat könne mit einer solhen Vorlage wiederkommen. hervorgerufen. Die Genossenschaften hätten {ih

einlagen zu billigem Zinsfuß ihr Betriebskapital beschaffen könne

zeichnen dürften. Er bitte den Minister, nicht in di ise i ï 11s ast pi in dieser L segensreihe Tätigkeit der Genossenschaften Ll Ei S

Darauf vertagt das Haus die weitere Beratung.

Beamten und Arbeiter in Staatsbetrieben.)

; L ih die der Beteiligten s{ädigen, wie es immer geschieht dart Mitteien

/ führte zu ei Als die Wechsel dann bei der Ein- e eti

uns gegebenen

und Verkaufsgenossenschaft ist der Kredit i D | fsenscha genau innerhalb der z

Ee wie bei allen anderen Kreditansprüchen, die O E e nämlich nur soweit die Sicherheiten reihten. Bei Fes u Ra von 500 000 « hat die Zentralgenossenschafts- e außer der Unterschrift des Vorstands auh die des Aufsichtsrats e M O die Herren das für eine bloße Formalität, für riptel gehalten haben, so verstehe ih das niht. Im übrigen der G : Hier sind wir aber e Für den Wechsel haftet uns rechtmäßig die le Zentralgenossenschastskasje ist au nit errichtet,

Abg. Blell (fr. Volksp.) brin i ñ 2 i; gt die Bestrebungen d - kassenverwaltungen zur Sprache, den BetdffonsGaftskasen das e ¿zu i / In Hambur : E M etnen folhen Gesezentrouxf der Birch verle n dieser nur mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt sei. Der - " , Di [ x E strebungen hätten in den Genossenschaftskreisen große S durh die Spar-

Man müsse bedenken, welhen moralishen Effek , - e ! c B 8 t Ü wenn die Genossenshaftskassen sich ie h Sale

Schluß 41/, Uhr. Nächste Sißung: Diens é : /2 Uhr. Nächste Sißung: Dienstag 11 Uhr

Mee Etats, Etats der Zentralgenossenshaftskafse und e e N gennission, zweite Beratung des Gesehentwurfs Uber die Verbesserung der Wohnungsverhältnisse der unteren

1904.

Wien.) Von „Meyers Großem K i j ¿ onversationél M 10 A O ur e der die Stichwörier Éa E j i 1zén“ umfaßt. eien nur einige Proben aufgeführt in die Vielseitigkeit des aud in di Ca : ; iesem B | UIE, darzutun. Mit unserem leiblihen Wohl on Pa gen fich die Artikel „Erfrierung“, „Erkältung“, „Ernährung“ zt „Grnährungstherapie“,“ „Erstikung“. Welche Schu mittel vor Suk E gelabren e Dis erklären die Artikel vFeuerlösch- ) ttels, „B , jFeuersprißen“, denen zwei erlä f pie E Le E U Sre ise Haus- und C A fülcen die Abs «Grnke“, „Fischerei“, mit Tasel, „Künstliche Fi ¡uht*, ebenfalls mit Tafel, Fleis“, Fleishertrakt“ Ses; haft“. Allgemeines Interesse ‘erweckt d Mi Gs C N 17 Seiten alles Wissenswerte iber L Ertieil Lire ‘iten 6 Karten die politische Einteilun Me Mß, und bic i politif g, das Fluß- und Geb dib a 2 Vor u Os und die Bevölkerung! i Uu ühren. n weiter i e apa e uu T P e P iu P wir R EShete u i Ko nd einer Porträttafel : „Geographen“, „Erfurt *, „E gebirge“, „Esfimo“, „Eithland“, „Etrurien“, „Eupl t Sindlands, „Flandern“, Florenz“ Frankfurt a M «o g R u fi , . 4 rank An m Pg O umfaßt auf 53 Seiten 34 Ä Drt die F tue O E E O, R des Jahres 1904 finden sih : . Cine geologische, eine historische "nd zwei itis Karten bilden in ihrer vorzügli Ee t züglihen Ausführung ei bes wertvolle Beigabe dieses großen Artikels D "die Technik of F ; G i Le ver N L O El "ift g ) 4 itt auf diesem Gebiete felbstverständli ersheinen. Von größeren Abschnitten erwäh î brid E ¡wet Tafeln, „Fahrradbau“, mit zahlreichen Textabbildunten uny ‘eines n. | Tafel „Färberei“ Feldeisenbahnen“ mit N Laie S el „f 1 eV j zwei Tafeln, , - are / eFernrohr , «Fernspreher“, mit zwei Tafel, N : g i: , jFördermaschinen“, mit zwei Tafeln. Eine besondere e E SD pit e R E wichtigsten Erfindungen. Durch l l und feinste Ausführung fall | i N „Euphorbiazeen“, „Farne“, L ee O De üdlihen Meere“, „Flechten“*, «Sliegen- und Schneckenblumen“ Daß auch dieser Band der neuen ane I

O auf. urchgehends neu bearbeitet und bedeutend erweitert ist s) L Anne von S Tafeln. Unter ihnen g A cs fommen sein E , deren Beigabe besonders Jagdliebhabern will- Vom „Archiv für Sozialwissenschaft i politik“, das als neue Folge L edie R Ae

Parlamentarische Nachrichten.

anstalt, nebst Begründung. zugegangen : 81

folgende Fassung :

ere Weber zu bestreiten. __ Die Uebershüsse des Administrationsfonds, die besond Bei N. üsse f onde - gane 0) sowie die außerordentlihen Einnahmen Mae n ] eservefonds, welcher dazu dient, etwa rückständige Tilgungsbeiträge Zinsen und. Kosten vorzuschießen und etwaige Ausfälle zu decken i R id ata muß mindestens betragen: : __ a. für die von der Landesfreditanstalt ausgestellten Schuldver- schreibungen, welche nur seitens der Anstalt türéar sa a B gge dieser Verbindlichkeiten, i b. für die von der Landeskreditanstalt ausgestellten S n, welche sowohl seitens der Anle cle R Ct M E kündbar sind, fünf vom Hundert des Nennwerts dieser Ver- N Een, jedoch mit der Maßgabe, daß, solange der Gesamt- Ftrag der von der Landeskreditanstalt au?gegebenen Schuldver- schreibungen zweihundert Millionen Mark niht übersteigt, ein Neserve- fonds in Höhe von sieben Millionen Mark genügen foll. Werden pon der Landeskreditanstalt mehr Schuldverschreibungen als im tennwert von zweihundert Millionen Mark ausgestellt, so muß für den diese Summe übersteigenden Betrag der Schuldverschreibungen gue den Bestimmungen u a und b entsprehende Erhöhung des Reservefonds erfolgen. Bis der Reservefonds die vorgeschriebene Höbe erreiht hat, fließen ihm seine eigenen Zinsen zu. Nachdem diese Höhe crreicht ist, werden scine Zinsen und fonstigen Einnahmen nah "Bes wang der Direktion mit zur Tilgung der Kapitalschuld verwendet. A E a A ten Wertpapieren angelegt erden. Die eigenen Schuldverschreibungen der je dieser Anlag? nicht zu “iva vek a gen der ANRE s BLEN u Von dem Inkrafttreten dieses Gese 3es an dürfen von Landes kreditanstalt nur seitens des Inhabers nicht kündbare Schuld, schreibungen ausgestellt werden. Die noch vorhandenen sowohl scitens der Landeskreditanstalt als seitens des Inhabers kündbaren Squld- G A R pi 10 Jahren nach Inkrafttreten dieses L V E E i i S i O ens des Inhabers nicht kündbare Schuldverschreibungen

Nr. 16 des „Zentralblatts für das Deut Nei h“ herausgegeben im Reichsamt des JFnnern, vom 15. Tou Be ote Inhalt: 1) Handels- und Gewerbewesen: Verlegung des Zeftpunktes an welchem der Handelsvertrag mit Guatemala außer Kraft tritt. 2) Konsulatwesen: Ernennung; Todesfall. 3) Bankwesen: Status der deutschen Notenbanken Ende März 1904. 4) Finanz- wesen : Nachweisung der Einnahmen des Reih3 vom 1. April 1903 bis Ende März 1904. 5) Militärwesen: Zurückziehung der erteilten Ermächtigung zur Ausstellung ärztlicher Zeugnisse für militärpflihtige Deutsche în den britishen Besitzungen in Indien. - 6) Zoll- und Steuerwesen: Bestellung eines Neichsbevollmächtigten. 7) Polizei- wesen: Ausweisurg von Ausländern aus tem Neichsgebiet.

Literatur.

Meyers Großes Konversationslexikon i

¿ ( Q . in shlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, cänzlih veitacckents und Os Auflage. Mehc als 148 000 Artikel und Verweisungen ta er 18 240 Seiten Text mit mehr als 11 000 Abbildungen u E Plänen im Text und auf über 1400 Jllustrationstafeln (darunter etwa 190 Farbendrucktafeln und 300 selbständige Karten-

Nadl

ngaben über die geshäftlihen

Ges Dem H erren hause ist der nachstehende Entwurf eines Gelees, betreffend eine Abänderung des Gesetzes vom 20. Dezember 1869 über die Hannoversche Landeskredit- | der

Der § 7 des Geseßes vom %. Dezemb i D Weleßes v 29. er 1862 Hannoversche Landeskreditanstalt, (Gesegsanml. S 1 A:

„Aus den Beiträgen der Schuldner, welche di i AUL de i "h r, ie Anstalt b find die Zinsen, welche sie ihrerseits zu entrichten hat, n “anilide

Gesezgebung und Statistik“ im V / | “S erlage von J. C. B. N er Tine ua Iu gea a e Weracs : ¿Mea uud Edgar Jaffs herau3gegeb i liegt das erste Heft des XIX. (d A un DS Star ves S E 2 T E e A Folge I.) Bandes vor. R 1 : j olgt, zusammen : i der n ualdeT, E Bb cikes Sofern „Wirlscha]slsfcisen“ von Professor Werner Sombart; i S Ope wiff E Geier Steine! doe Prof ax 2 ; „Ammons Gefellshaftstheorie" von P Ferdinand Tönnies; „Die britishen A N ite ] and Töônnies; , rbeiter und itische SMperlalmus bon Eduard Bernstein; „Die irise e E heutige Irland“ von Dr. M. J. Bonn. Sefetgebung: ind seine Bedeutung? (alt beri Pia edriehes/ seine D ergeigimts : i t 1 rei Plänen) von Dr. Rudolf Eberstadt ; „Die Entwicklung zum Zehnstunden- Tage" f ‘Stephan Bauer. Literatur: „Der biblio phie aid R LEL TUNÍIR Literatur: , graphishe und lite efriti e an Saftei von Dee Werne Sack, u Zu 9 i f ig2 e s jo gu es gie der Angriffe auf das Eig:ntum“ vox Professor Lujo Von der Jubiläumsausgabe der i Bon d ums sämtli S (Verlag von J. G. Cotta Nathfolger in S dts Zerlin) ist der fünfundzwanzigste Band erschienen. Er enthält den vierten Teil von Dichtung und Wahrheit, zu dem Richard M. Meyer die Einleitung und Anmerkungen geschrieben hat. (1,20 46) 22

N ULzE Ant ELTaLR neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Gunhild Kersten. Eine Novelle von G t : hi . Eine No ) a : 1,50 4s S, M Verlags-Anstalt. S ROE qr „Qn doppelten Banden. Roman von Henri du Rs Zus dem Französischea übersetzt von ried E Mete B L g 3,90 4 Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt. B. & emoiselle Engel. _ Eine Altbremer - Hausgeshihte von | . Shulze-Smidt. Illustriert von W. Hoffmann. 2. Aufl 3 #4 Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt. E Kürschners Büchershaß Nr. 393. In Venedig. Falsh gerechnet. Zwei Novellen von Detlef Stern. 0,20 A Berlin ‘l d [ In der Sprache der Zehnjährigen

| Herm. Hillger. E (F MEINBRENTARE, erzählt von Helene VDtto. 1. Band: Sigfridsgge. Il. Band: Hildebrandsage. Geschenkausgabe i inen. Jeder 2 ps Leipzig, Verlag e G Th. E O J A _ Sagen und Märchen. In der Sprache de jähri - zählt von Helene Otto. Mit 12 Bolldilecn. * Les H Ganiletnen. 2,209 4 Leipzig, Verlag von K. G. Th. Steffer. Q N In der Sprache der Zehnjährigen erzählt von Helene Itto. Mit 6 Vollbildern. Geschenkband in Ganzleinen. 2,25 Lelpiig, Ds u K. t Th. Sdweffer. 2 i as Aeußere. Illustrierte Monatsschrift für weiblihe Schön- heit und Körperpflege. 1. 3. 0,50 X R Wilh Deus Boden Buchführungsunterricht (Methode Gutheil). Kaufmännische D Bera l Johannes Rudolf Gutheil. 4. Kursus: x u 1 Abf [ 20 M

Berlin N L E Guth das Abschlußwesen 2c. 1,20 M Der Shuldnachlaß, ein Versu zur Regelung eines Zw vergleihs außerhalb des Konkursverf “r F a E 0 A Berlin Ee Deren rfahrens. Von Fr. Wagner. Die Bekämpfung der Landstreicherei. Da ) Kritik der Wege, die zur Beseitigung L Tb anderbeteitt Mee p a t Aae 4A Stuttgart, Robert Luß. Sozialer Fortschritt. Hefte und schriften für Volks- wirtschaft und Sozialpolitik. Nr. l, B D, R R E IEE essiert ich heute jedermann für Fragen der Volkswirt- schaft und Sozialpolitik? Von Werner Sombart. Koalitionsre k. Von M. von Schulz. Was will die Bodenreform? Von W. Timmermann. Kinderarbeit und Kindershuß. Von K. Agahd. (Mit Text des Kinder- schußgeseßes) Zum Kampfe gegen den Shmuy in Wort u nd Bild. Ein Mahnwoit und ein Aufruf von V ito von Leixner. Jede Nummer 0,15 4 Leipzig, Felix Dietrich. Medizinishe Volksbücherei. Heft 2. 5. Die Pflege des Ohres und die Verhütung von Ohrerkrankungen von Professor Dr. K. Grunert. 0,590 4 Der Aberglaube in der Krankenstube nah seinem Ursprunge betrachtet von Felix Freiherrn von Oefele. 0,30 Halle a. S., Carl Marhold Veber die Lungenshwindsucht von Geb. Sanitätsrat

beilagen) sowie 130 Textbeilagen. 20 Bände in H igen. ( Halbleder geb zu je 10 A (Verlag des Bibliograpbischen Instituts in Cini A

Dr. E. Aufrecht. 0,50 «4 Magdeburg, Fabershe Buchdruckerei.

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