1904 / 96 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Kunst und Wissenschaft,

In Halle wurde, wie die „Saalezeitung" meldet, am geftrigen Geburtéêtage Kants bei etner Feier im Bause des Vorsigenden der Kant-Gesellschaft, Professors Vathinger die „Deutsche Kant- Gesellshaft“ begründet und die „Kant-Stiftung“ erri chtet. Nach einer Festrede des Privatdozenten und künftigen Herausgebers der „Kant - Studien“ Dr. Bauch überreihte Pro- fessor Vaihinger dem Kurator, Geheimem Regierungsrat PVeeyer die bisher gesammelten 15000 H, die der Kurator vor- behaltlih der Genehmigung des Senats und der Staats- regierung dankendentgegennahm. Die von der Universität Halle zu ver- waltende Stiftung dient in erster Linie zur Unterhaltung der Kant- Studten, in zweiter allgemeinen philosophischen Zwecken. Die Samm- lung wird zur Erhöhung des Stiftungskapitals fortgeseßt.

Gesundheitsweseu, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregelu.

Schweden.

Nah einer Bekanntmachung des Königlich s{wedishen Kommerz- folleziums vom 14. d. M. sind das Königreih Sachsen und das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin für frei von Noß oder Springwurm erklärt worden. (Vergl. „Reichsanz.* vom 19. August v. J. Nr. 194.)

Dänische Antillen.

Die Regierung der dänischen Antillen hat die für Herkünfte von Demerara angeordnete Quarantäne aufgehoben und an deren Stelle eine ärztlihe Untersuchung verfügt. (Vergl. „Reichsanz.“ vom 2. Juni v. J., A 127.)

Theater und Musik,

Neues Theater. ,

Wie jüngst an „Minna von Barnhelm“*, erprobte gestern das Neue Theater seine junge künstlerishe Kraft an Schillers bürgerlihem Trauerspiel „Kabale und Liebe*, und zwar mit fast M (¡utem Gelingen wie an Lessings Lustspiel. Der Reiz dieser Klassiker- aufführungen im Neuen Theater liegt in dem Bestreben der Negie, unter Außerachtlassung bestehender Traditionen nur nah eigenem und modernem Kunstempfinden zu Werke zu gehen, ganz fo, als handelte es sich um ein soeben eingereichtes, neues Stück von einem unbekannten Verfasser. Nirgends bürgert sih das Her- kommen und mit ihm zumeist auch der Schlendrian so leiht ein, wie gerade auf dexr Bühne; man macht einfah gedankenlos na, was ein anderer \{chon vorgemacht hat, man streiht diese oder jene Szcne, weil das so üblich ist, nit aber weil das eigexe fünstlerishe Gewissen es gebietet. Das Wachhalten dieses eigenen künstlerishen Gewissens auc) den Werken der Klassiker gegenüber ist eben das, was bei der Litung des Neuen Theaters diese wie aus einem Jungs brunneu erstehen läßt, ihnen Farbe und Leben wiedergibt. So hatte man sich gestern auch nicht gescheut, Scillers kraft- enialisher Jugendarbeit ihre ganze derbe Geradheit des Ausdruck3 zu elassen, die bei hyperästhetish empfindenden Zeitgenofsen dereinst Anstoß erregte. Schrieb doch am 21, Juli 1784 ein hocgebildeter Mann, der damalige Rektor des Grauen Klosters, Karl Philipp Moritz, in der „Kgl. privilegierten BerlinisWen Staats- und Gelehrten-Zeitung“ über das Drama wörtlih folgendes: „Wer 167 Seiten voll ekelhafter Wiederholungen, gotteslästerliher Ausdrücke, wo ein Geck um ein dummes, affektiertes Mädchen mit der Vorsicht rechtet und voll krassen, pöbelhaften Wites oder unverständliher Gallimathias durchlesen kann und mag, der prüfe selbs. So schreiben heißt Geschmad und gesunde Kritik mit Füßen treten . . . .“ Der Erfolg der gestrigen Aufführung bewies jedenfalls, daß eine fo zimperlihe Denkart bei dem heutigen O nicht mehr besteht, und daß es darum auch nicht mehr nötig ift, ugeständnisse, die nur den Charakter der Dichtung zu verwässern ge- eignet sind, zu maten. Die Darstellung gefiel wiederum hauptsählich durch die Einheitlichkeit des Tons, auf den sie abgestimmt war; keiner der Mitwirkenden trat aus dem Rahmen des Gan;en, und ihre Leistungen bewegten sich auf ziemli gleicher künstlerisher Höhe. Schlicht und rührend, ohne sentimental zu fein, war Fräulcin Höflihs Luise, männlih kraftvoll Herr von Wirterstein als Ferdinand, überlegen und sicher, wenn auch vielleicht in den Konturen nicht ganz kräftig genug gezeichnet, der Präsident des Herrn Reicher. Der Hofmarschall von Kalb is in der Darstellung des Herrn Engels {on bekannt, wohltuend berührte die außerordentliche Zurückhaltung, die er sich in seinem Spiel auferlegte. Charakteristisde und lebensvolle Figuren {ufen ferner Herr Reinhardt und Fräulein Wangel als Ehepaar Miller. Eine besondere Ueberrashung bot Fräulein Durieux als Lady Milford, die fie niht in der berkönm-

individueller Züge ausstattete, Gar zu diskret gab, in dem Bestreben, den üblichen Theaterbösewiht zu vermeiden, Herr Ballentin den Wurm; besonders litt darunter die Szene, in der er Luise den Brief diktiert, die auch vom Standpunkt der Regie aus bei der allzusehr verdunkelten Bühne am {wächsten war. Im übrigen darf aber auch der benierunig im allgemeinen die volle Anerkennung nicht versagt werden

Im Königlihen Opernhause findet morgen, Sonntag, eine Aufführung von „Aïda“, Oper in vier Akten von Verdi, statt. uten Destinn (Aïda), Fräulein Nothauser (Amneris3), die Hein

rüning (Radames), Hoffmann (Amonasro) sind in den Haupt- rollen beschäftigt. Kapellmeister von Strauß dtrigiert. .— Am Mèéontag geht „Manon“ von Muassenet mit Fräulein Farrar in der Titelrolle, in Szene. Die Herren Iörn, Knüpfer, Hoffmann, Berger und Lieban sind Träger der übrigen größeren ollen. Im Ballett des dritten Aktes tanzt Fräulein Dell’Era. Kapellmeister Dr. Muk dirigiert.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Goethes „Göß von Berclichingen*“ zum leßten Male in biesem Jahre gegeben. Das Abonnement ist aufgehoben. Am Montag gelangt als leßte Vorstellung Goethes „Jphigenie auf Tauris“ zur Aufführung.

Im Neuen Königlichen Operntheater beginnt die Auf- führung von „Doktor Klaus“ morgen um 8 Uhr. Vom Pag, dem 26. April, ab finden die Vorstellungen des Königlichen Schauspiels im Neuen Königlichen Operntheater statt, da das Schauspielhaus wegen bauliher Veränderungen geschlossen wird.

Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgeuden Spielplan aufgestellt: Morgen abend: „Cyrano von Bergerac“; Montag, Freitag und nächstfolgenden Sonntagabend: „Der Pfarrer von Kirchfeld“; Dienstag und Sonnabend: „Nose Bernd“ ; Mittwoch: „Novella d'Andrea“; Donnerstag: „Die Weber“. Als Nachmittags- vorstellung ist für morgen „Die versunkene Glotke“, für nächstfolgenden Sonntag „Monna Vanna® angeseßt.

Im Berliner Theater wird morgen und am Mittwoh „Die rote Robe“, Dienstag „Zaza“ und Donnerstag „Die große Null“ zur Aufführung gelangen. Für Montag ist _„Eög von Ber- lichingen“, für Freitag „Waterkant“ angeseßt. Am Sonn- abend wird zum exsten Male „Der jüngslte Leutnant?, Posse mit CGesang in drei Alten von Jacobson, mit Annie Dirkens in der Titelrolle, gegeben werden. Die erste Wiederholung dieses Werkes findet am nächsten Sonntagabend statt. Morgen nahmittag wie E De DETT nächsten Sonntagnachmittag „Wilhelm Tell“ aufgeführt.

Im Sqillertheater 0. (Wallnertheater) wird morgen nahmittag „Die Jungfrau von Orleans“ (7. Vorstellung îm 11. Schiller-Zyklus), Abends „Lumpacivagabundus“ gegeben. Am Montag und Dienstag gehen „Der Geizige“ und „Der eingebildete Kranke*, am Mittwoch und Sonnabend „Haus NRosenhagen“", au Donnerstag und Freitag „Lumpaciyagabundus* in Szene. Nächsten Sonntag wird Nachmittags „Maria Stuart“ (8. Vorstellung im I1. Stiller-Zytlus), Abends „Lumpacivagabundus“ aufgeführt.

Im Schillertheater N. (Friedri - Wilhelmstädtis{es Theater) |

gelangt morgen nahmittag „Kollege Crampton*, Abends „Haus Rosenhagen* zur Aufführung; am Montag, Dienstag und Sonnabend wird „Das grobe Hemd*, Mitiwoh ,Lumpacivagabundus“, Donaers- tag „Haus Rosenhagen“, Freitag „Die Wildente“ gegeben. Für nächsten Sonntag sind Nachmittags „Die Stüßen der Gesellschaft“, Abends „Die Kinder der Exzellenz“ angeseßt.

Im Theater des Westens tritt am Donnerstag Franceêco |

d’Andrade in „Don Juan“ als Gast auf. Am Freitag gelangt im Abonnement zum ersten Male „Apajune“ zur Aufführung und wird am Sonnabend im Abonnement wiederholt. Am Montag geht im Abonnement „NRigoletto", am Dienstag außer Abonnement „Der Bettel- student“ in Szene. Am Mittwoch gelangt „DieStumme von Portici“ im Abonnement, mit Frau Prash-Grevenberg und Heirn Nothmühl als Gâsten, zur Aufführung. Morgen geht Nachmittags „Martha“, Abends „Zar und Zimmermann“, am nähsten Sonntag Nachmittags „Nigoletto“, Abends „Apajune“ in Szene.

Im Neuen Theater geht Schillers Trauerspiel „Kabale und Liebe" morgen sorsie am Montag, Mittwoh und Sonnabend nächster Woche in Szene. Am Dienstag und Freitag wird „Minna von

Barnhelm*, am Donnerstag Max Halbes Drama „Der Strom“ | , | schiedensten Gebieten gedachte, die eröffnete Äusftellung als eine Ver-

wiederholt.

Im Nesidenztheater geht „Der keushe Casimir“ mit Richard Alexander in der Titelrolle nur noech an drei Abenden in Sjene, da bereits am Mittwoch die Erstaufführung des französishen Schwaunkes „Die 300 Tage“ (L’onfant du miracle) ftattfindet.

Im CThaliatheater geht morgen nachmittag „Charleys |

Titelrollen in Szene. Wegen des gänzlihen Umbaues des Theaterz finden nur nas 8 Vorstellungen der Posse „Der Hochtourist“ statt.

Im Bellealliancetheater geht auch die nähste Woche hin- dur die Ausstattungsposse „Freut Euch des Lebens“ mit Gerda Walde und Friy Helmerding in den Hauptrollen in Szene. Morgen nachmittag gelangt „Der Hüttenbesißer“ zur Aufführung.

Aus der unter der Leitung der Herren Königliher Musikdirektor Wegener und Chordirigent Rüdel stehenden Chorschule des Königlichen Opernhauses find nah bestandener E wieder eine Anzahl Gleven hervorgegangen, von denen drei Herren soglei Anstellung beim Chor der Königlichen Oper gefunden haben. An- meldungen zum Eintritt für den neuen Kursus nehmen {on jeßt ent- gegen die obenbezeihneten Herren: Musikdirektor Wegener, Tauben- straße 35, und Chordirigent Nüdel, W. 15, Pfalzburger Straße 82,

Mannigfaltiges. Berlin, den 23. April 1904.

Eine Sonderausstellung von .Werken des Porträtmalers, rofessors Julius Kraut und des russischen Landschaftsmalers, Pro- essors Julius von Klever wird am Dienstag, Mittags 12 Uhr, Unter den Linden 14, eröffnet. Der Ertrag ist für die Frau Staats- minister Freifrau von Nheinbaben unterstehende Station V der „Frauenhilfe“ bestimmt.

Im wissenshaftlihen Theater der „Urania“ finden die leßten Wiederbolungen des mit Gebirgspanoramen aus den Ziller- taler Alpen, dem Ortlergebiet und dem Etschland ausgestatteten Vor- trags „Das Land CLirol“, morgen, am Montag, Vêeittwoch, Donners- tag und Sonnabend statt. Am Dienstag und Freitag wird der Vor- trag „Aus dem Haushalt der freien Natur“ gehalten und am Piittwoh und Sonnabend wird Nachmittags zu ermäßigten Preisen der Vortrag „Frühlingstage an der NRiviera“ wiederholt.

Auf der Treptower Sternwarte spriht der Direktor Archen- bold morgen Nachmittag um d Uhr über „Kometen und Sterns{chnuppen“ mit besonderer Berücksichtigung des neuen Kometen, der im Stern- bilde des „Herkules“ sihtbar geworden ist. Das Thema für den um 7 Uhr stattfindenden Vortrag lautet: „Die Bewohnbarkeit der Welten“. Am Montag, Abends 7 Uhr, wird über „Die Rätsel des Mars“ ein Vortrag N Mit dem großen Nefraktor wird am Tage die Sonne, auf der jeßt mehrere Fleckengruppen sichtbar sind, und von 7F bis 12 Uhr Nachts der Mond beobachtet.

In ‘der internationalen Ausstellung für Kunst und Gartenbau in Düsseldorf, die am 1. Mai eröffnet wird, ist Professor Peter Behrens, früher in Darmstadt, jeßt Direktor der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, mit zwei bemerkenswerten künstlerischen Schöpfungen vertreten: einmal mit einem Ziergarten, der niht nah dem Schema des englischen Parks entworsen ist, sondern an die Form der Ziergärten anknüpft, wie fie zu allen Zeiten hochentwidckelter Kultur Gotit, Renaissance, Barock, Nokoko, Empire in verschiedenartiger, aber immer stilisierter Weise entstanden sind. Einen solen stilisierten Ziergarten hat Behrens durhaus selbständig im Geiste unserer Zeit geschaffen. Außerdem hat er die Architektur und Innendekoration für das Gartenrestaurant „Jungbrunnex“ entworfen. Der elegant und vornehm eingerichtete „Jungbrunnen“ zeigt einen neuen Typus eines alkoholfreicn Restaurants, der mit den bisher in Deutschland beinahe allein vertretenen Volksfpeisehallen nichts zu tun hat. Bei dem leb- haften Interesse, das die Alkoholfrage seit langem im Auslande, be sonders in England und Amerika, gesunden hat und in leßter Zeit auch bei den gebildeten und besißenden Ständen Deutschlands findet, dürfte das sih an den Ziergartea unmittelbar anshließende Restaurant leb- haftes Interesse erregen.

Wien, 23. April. (W. T. B.) Gestern abend fand hier zu Ehren der Teilnehmer an dem heute beginnenden Kongreß für Spiritus-Großindustrie (vgl. Nr. 95 d. Bl.) ein Festmahl statt, bei dem der Finanzminister Boehm von Bawerk in einer Rede der neuesten Erfindungen und Forshungen auf den ver-

körperung aller dieser Errungenschaften bezeihnete und die Bedeutung des Spiritus in der Industrie und Landwirtschaft hervorhob.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten

Marktort

.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

96.

Berlin, Sonnabend, den 23. April

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Berkaufte Menge

Doppelzentner

Verkaufs-

wert

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Am vortgen Markttage

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1904.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlägliher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Allenstein

Son „5 Sorau N.-L. Schneidemühl . Breslau e Lia Strehlen i. Sl. Schweidniy . Glogau . Liegniß . Hildesheim . Mayen

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Neuß Landshut Augsburg Winnenden . Mainz .

St. Avold

Augsburg Bopfingen

Allenstein Thorn.

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Crefeld

Neuß . Landshut . Augsburg Bopfingen Mainz ; St. Avold .

Allenstein Sorau N..L. R E Schneidemühl .

16,50

17,00 17,00 16,10 14,00 16,60

16,40

15,67 16,00

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18,50 18,80 18,00 17,80 17,60 17,80 17,60

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Kernen (enthülfter Spelz, Dinkel, Feseu). 17,60 | 17,40

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14,00 13,80 13,60 12,50 12,80 14,00 14,25 14,50

erfte.

14,00 13,20 12,00 13,20 14,25

D G5 ck

13,10 14,25

18,70 17,40

17,32 16,75 18,17 18,27

6,50

7,93

lihen Salondamenmanier spielte, sondern mit einer Fülle feiner, | Tante" und Abends „Der Hochtourist“, mit Guido Thielscher in den | Kolmar i. P. . 1320 | U 12

und Dritten Beilage.)

12,50

-

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 78. Vorstellung. Aïda. Oper in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutshe Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Ballett von Paul Taglioni. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. Bei aufgehobenem Abonnement : Göt von Berlichingen mit der eiseruen Haud. Schauspiel in 5 Aufzügen von W. von Goethe. In Szene geseßt vom Vberregisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. Billettbezeihnung: „Reserves sag 2: 04°

Neues Operntheater. Doktor Klaus. Lustspiel p Aufzügen von Adolph L’'Arronge. Anfang

r.

Montag: Opernhaus. 79. Vorstellung. Manou. Oper in 4 Akten und 6 Bildern von & Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Anfang 7# Uhr. Preise der Plâte: Fremdernloge 12 4, Orchesterloge 10 4, Erster Nang 8 4, Parkett 8 #4, Zweiter Rang 6 #, Dritter Nang 4 6, Vierter Rang Sigyplaßz 2 M 50 «A, Vierter Rang Stehplay 1 #4 50 s.

Schauspielhaus. 109. Vorstellung. Sonderabonne- ment A 17. Vorstellung. (Leßte Vorstellung im Königlichen Schauspielßause vor dem Umbau.) Iphigenie auf Tauris. Schauspiel in 5 Auf- zügen von Wolfgang von Goethe. Anfang 7# Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Der Barbier von Sevilla. Mittwoch: Die Zauberflöte. Don- nerêtag: Mignon. Freitag: Robert der Teufel. Anfang 7 Vbr. Sonnabend: Der Barbier von Sevilla. Sonntag: Margarete.

Neues Operntheater. Dienétag: Bei aufgehobenem Abonnement: Göß von Berlichingen. Anfang 7 Uhr. Mittroo: Vorftellung im Abonnement: Göß vou Berlichingen. e 7 Uhr. Don- nerêtag: Waunu wir altern. Die Schule der

aueu, Freitag: Göß von Berlichingen.

nfang 7 Ubr. Sonnabend: Eiu Sommeruachts- traum. Sonntag: Narciß.

Vom Dienstag, den 26. April, ab bleibt das Köriglide Schauspielhaus wegen baulicher Ver- änderungen geschlossen, und finden von diejem Tage ab die Schauspielvorftellungen im Neuen Königlichen Operntheater ftatt.

Die Ausgabe der Abonnementsbillette für die

cit vom 27. April bis 20. Mai d. J- zu 24 Schhau- pielvorstellungen im Neuen Königlichen Opern- theater findet am Montag, den 2 “April d. J., von

11—2 Uhr in der Königlichen Theaterhauptkasse, Eingang Jägerstraße, unter gleichzeitiger Anrehnung der Abonnementsbillette zur 110. bis 116. Schau-

spielvorstellung statt.

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 73 Uhr: Cyrano von Bergerac.

Montag: Der Pfarrer vou Kirchfeld.

Dienstag: Rose Berud.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 2} Uhr : Alt-Heidelberg. Abends 74 Uhr: Die rote Robe.

Montag: Göß von Berlklichingen.

Dienstag: Zaza.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Juugfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in 1 Vorspiel und 5 Akten von Friedrich von Schiller. Abends 8 Uhr: Lumpacivagabundus. Zauber- posse mit Gesang in 3 Aufzügen von Johann Nestroy. Mukk von Adolf Müller.

Montag, übeuds 8 Uhr: Der Geizige. Hierauf: Der eingebildete Kranke.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Geizige. Hierauf: Der eingebildete Krauke.

N. (FriedrichWilhelmftädtishes Theater.) Sonntag, Nachmiitags 3 Uhr: Kollege Crampton. Komödie in 5 Akten von Gerhart Hauptmann. Abends 8 Uhr: Haus Roseuhagen., Drama in 3 Aufzügen von Marx Halbe.

Montag, Abends 8 Uhr: Das grobe Hemd.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Das grobe Hemd.

Theater des Westens. Kantftr. 12. Bahnhof Poologisher Garten. (Direktion: A. Pras, Groß- erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Martha. Abends 7} Uhr: Zax uud Zimmermaun.

Montag (26. orstelung im Abonnement): Nigoletto.

ien#tag (aufer Abonnement): Der Bettel-

studeut.

Mittwoch (26. Vorstellung im Abonuement): Nipiel von Frau Auguste Prash-Grevenberg und Nikolaus Rothmühl. Die Stumme vou Portici.

_Donne1stag: Vorletztes Gastspiel von France2co d’Andrade. Don Juan.

Neues Theater. Sonntag: Kabale und Liebe.

Montag: Kabale und Liebe.

Dienstag: Minua von Barnhelm.

Mittwoch: Kabale und Liebe.

Donnerstag: Der Strou.

Freitag: Minna von Barnhelm.

Sonnabend: Kabale und Liebe.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Leoutinens Ehe- mäuner. Abends 74 Uhr: Der keusche Cafimir. Vorher: Die Empfehlung.

Mittwoh: Zum ersten Male: Die 300 Tage. (L’enfant du Miracle.) Schwank in 3 Akten von Bala Gavault und R. Charey. Deuts von Alfred

alm.

Thaliatheater. (Direktion: Jean Kren u. Alfred Schönfeld.) Sonntag, Nachmittags 3} Uhr: Charleys Taute. Abends 74 Uhr (nur noch 8 Vor- stellungen): Der Hochtourift. (Guido Thielscher in der Litelrolle.) Des Umbaues wegen Schluß der Saison am 1. Mai.

BPentraltheater. Sonntag, Nahmiitags 3 Uhr in erster Besetzung): Der Zigeunerbaron. (Saffi: Amclie Reiffel vom Königlichen Operntheater A Bayreuth.) Abends 7} Uhr: Gastspiel von Paula Worm. Der Sounenvogel. Operette in 3 Akten von Rudolf Schanzer und Georg Okonkowsky. Musik von Victor Hollaender.

Montag und folgende Tage: Der Sonnenvogel.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen

Friedrih- und Univerfitätsstraße.) Sonntag: Das elfte Gebot. Hierauf: Der Dieb. Anfang 8 Uhr.

Montag bis Sonnabend: Das elfte Gebot. Hierauf : Der Dieb.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Aljred Schönfeld vom Thaliatheater.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Der Hütteubefißzer. (Paula Klär, als Gast.) Täglich Abends 75 Uhr: Freut Euch des Lebeus, Große Ausstattung3posse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von W. Jacoby und R. Stein, bearbeitet von J. Kren und Alfr. Schönfeld. Musik von Jul. Einödshofer. Dirigent: Marx Schmidt. Fn Szene geln On Alfr. Schönfeld. (Gerda Walde und riß Helmerding in den Hauptrollen.),

Konzerte.

Philharmonie. Montag, Abends 8 Ukr: Konzert des Verliner Sängerbund.

Becthovensaal. Sonntag, Mittags 12 Ukr: Schülermatiuee, veranstaltet von Cornelie van Zautenu.

Familiennachrichten.

Verlobt: Barbara Gräfin von Kalnein mit Hrn. Neferendar Adolf Frhrn. von Thielmann (Kilgis).

Verehelicht: Hr. Leutnant Werner von Blomberg mit Frl. Charlotte Hellmih (Hannover).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant a. D. Karl Gronefeld Gdler von Ottberger (Halle a. S.). Gine Tochter: Hrn. Major Moriß von Funcke 5e ed Hrn. Oberförster Achterberg (Gisen- rüd).

Gestorben: Hr. Hauptmann Karl von Zychlinski (Granffurt a. O). Hr. Oberstleutnant z. D. rthur Göttke ( rieg). Fr. Professor Anna Biermann, geb. Copa Certia, Frl. Char lotte von Cosel (Berlin).

N

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Sch olz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

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Bemerkungen.

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10,70 11,40 11,00 12,00 11,10

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14,00 10,22 11,00 11,40 12,60 13,45

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11,40 14,20 11,29 12,00 12,20 13,00

14,40

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkau Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betre

14,40 12,90 12,50 12,50 13,00

14,80

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13,46 14,00 14,60

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13,00 12,60 12,40 14,40 13,44 12,60 12,60 13,40 14,30 15,00

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13,00

12,00 14,42 12,42 12,23 12,37 12,96

14,81

83wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der D RNS wird aus den unabgerundeten ente Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den

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200

ablen berechnet. etten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehl t.