1854 / 158 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1216

Schweiz. Bern, 2. Juli. Heute fand hier die Eröffnung tes R Sundesrathes statt. Zum Präsidenten des Nationalrathes und des Dundee? tatt. n Prâsiden

des Nationalrathes wurde der Abgeordnete Dufks aus Zürich, zum Vice-Präsidenten Dr. C. Vfyffer aus Luzern, zum Präsidenten des Ständerathes Fazy von Genf, zum Vice-Präsidenten Rappeler von Thurgau gewählt. Von Interesse war die Eröf\fnungsrede des ah-= tretenden Prásidenten Pioda (aus Tessin) im Nationalrathe. Nachdem er einen Bli auf die europäische Situation geworfen , bezeichnete H als die Hauptfragen, deren Lösung der Bundesversammlun;( Pioda als die Haupl\ragel, a er nung oblieae, die Auswanderung und die Vertretung der Schweiz 1m

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Auslande. Er wies darauf hin, daß unjere Beziehungen zum Auslande im Süden und im Norden günstiger jein könnten, und zwar ganz abgeschen von dem Konflikte mil Desterrei, „Das

Völkerrecht“ \o {loß der Präsident „muß gegenseitig aus=

geübt werden, und wenn die Schweiz die Existenz der sie umgeben= -

den Staaten nicht gefährden soll, obschon diejelben auf ein von dem

ihrigen verschiedenes politisches Prinzip gegründet sind, fo sollen

diese nämlichen Staaten auch die Existenz der Schweiz anerkennen

und sich nicht erlauben, a priori ihre friedlichen Bürger zu ver= dammen.““ Diese Stelle bezieht sich auf die Behandlung von Schwei- ¿ern in Sachsen und Baden, welche hierseits niht mehr gleichgültig hingenommen wird. Die ständeräthliche Kommission ergriff {on die Initiative und stellte unter Anderem den Antrag, der Bundes- rath sei eingeladen, „auf eine wirksame Weise die geeigneten Schritte zu thun, um sobald als möglich die von einigen deutschen Staaten gegen die Schweiz ergriffenen Ausnahmsmaßregeln aufhören zu maten, (Koln. Ztg.)

Niederlande. Haag, 9. Juli, wird auf den 14, August wieder einberufen. Der wichtigste Ge-= genstand, mit dem sie sih befaßt, ist die Reorganisation der Ver= waltung unserer indischen Besißungen, Der französische Kutter „Favorite‘“, dessen Aufenthalt in unseren Gewässern Argwohn er- weckte, ist nach Dünkirchen Murügesegel.

Belgien. Brüssel, 5. Juli. Gestern Abend gegen halb 14 Uhr traf Se, Majestät der König von Portugal, Dom Pedro V., an der Nordstation hier ein. Zwei Schwadronen Guiden, zwei Veo :='llone Jäger und des Eliten -Regiments und zahlreiche Gen= darmerie war aufgestellt, um den König mit allen Ehren zu em- pfangen. Der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern empfingen den König an der Station, von zahlreichem Stabe, eini= gen Ministern und anderen Notabilitäten begleitet. Der König ift

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mit seinem Bruder und Gefolge im Palast abgestiegen und wird 10 bis 12 Tage in Belgien verweilen. Von hier begiebt er sich nach Coburg, Berlin und Wien und erst auf der Rückreise wird er Paris besuchen, um sich von Brest nach Portugal zurückzubegeben.

Großbritannien und Irland. Der (wie bereits erwähnt) gestern im Unterhause auf der

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Tagesordnung stehende Antrag Des Hrn. Spooner wegen |

Streichung des Zuschusses aus der Staatskasse für die Unter= haltung des Maynooth - Seminars wurde als Amendement zu

der zur dritten Verlesung stehenden Bill wegen Regulirung | rücken hat, Es sind dies eben nur militairische Vorsichtsmaß

des auf den fonsolidirten Fonds anzuweisenden Ausgabeposten eingebracht, hatte aber keinen Erfolg. Lord Iobn Russell

machte bemerflich, daß ein solcher Antrag in der Gestalt einer |

Bill und nicht eines Amendements eingebracht werden müsse, da

es sich um einen unter dem Ministerium Peel definitiv festgestell= ten Grundsaß handle, und die Bill wurde denn auch, ungeachtet |

der Einwendungen der Herren Spooner und Newdegate, ohne das Amendement, welches das Haus mit 106 gegen 90 Stim- men verwarf, zum dritten Male verlesen. Das Haus konstituirte sich darauf zum Budget-Comité und votirte eine Reihe von Geld= bewilligungen für die Civil-Verwaltung. Auf Anlaß des Antrags

wegen Bewilligung von 156,865 Pfd, Sterl. für Konsulatskosten |

beantwortete Lord Palmerston eine Anfrage Sir G. Pechell's über den noch immer fortdauernden Sklavenhandel auf Cuba dahin, daß sowohl der Minister der auswärtigen Angelegenheiten,

als der erste Lord der Admiralität unermüdlich in. ihren Be= |

\strebungen seien, Spanien zur Einhaltung seiner vertragsmäßigen Verpflichtungen wegen Unterdrückung des Sklavenhandels an- zuhalten, Schließlich beantragte Lord Palmerston, daß ihm (Erlaubniß zur Einbringung einer Bill wegen Reorganisirung der Polizei auf dem Laude ertheilt werde, nahm indeß seinen Antrag unter Vorbehalt der Wiedereinbringung in der nächsten Session zurü, als ihm von Sir J, Pakington u. A. bemerklih gemacht C daß es unumgänglich nöthig sei, diese Polizei-Reorganisa- N die kleinern Landstädte zu erstrecken.

eibina e As bereits erwähnte) Diskussion in der gestrigen Sre Se in Betreff der Unterbringung des neuen ail Ls G ¿s lôste si in eine resultatlose Unterhaltung auf, und das Haus vertagte sih, nahdem auf Lord St. Leonard's® Antrag beschlossen worden war, daß ein amtlicher Bericht über die Geschäftsführung in dem wegen seiner Langsamkeit bekannten Kanz- lei-Gerichtshofe vorgelegt werden solle,

Die Linienschiffe „Royal William“, „Waterloo“, „St, Vin- cent‘, „Hannibal““, „Algiers“, „Powerful“, „Calcutta“ und „For-

ie Zweite Kammer |

London, 4, - ZU,

midable‘’ haben sämmtlich Befehl erhalten, sich nach Cherbourg zu begeben, um dort Truppen zum Transport nah der Ostsee einzu- hiffen. Der „Algiers“ ist bereits vorgestern von Portsmouth nach Cherbourg abgegangen, ter „St, Vincent“, der zur Aufnahme von

2000 Mann eingerichtet sein soll, wird übermorgen dahin abgehen,

Für den Transport von Truppen direkt nach Konstantinopel hat die Regierung wieder 4 Schraubendampfschiffe, darunter den „Prince“ von 2760 Tons, engagirt, | f Spanien. Der „Pariser Moniteur“ bringt Nachrichten aus Madrid bis zum 4, Juli, wonach daselbst die Ruhe in keiner Weise gestört worden wäre, Die Insurgenten standen bei Aran- juez, in den Provinzen fand der Ausstand keinen Anhang. Zwei Regimenter von Valladolid kommen der Königin nach Madrid zu Hülfe. Die Thore der Hauptstadt waren theilweise gesperrt und auf einzelnen Straßen die Circulation gehemmt, U Italien. Die der „Pr. C.“ zugehenden neuesten Mitthei= lungen gus Neapel bestätigen die schon anderweitig gegebene Nachricht, daß die sizilianische Regierung auf die nachdrülichen Vorstellungen der Vertreter Englands und Frankreichs die anfäng lich von ihr beschlossene Maßnahme zur Beschränkung der S ch w e- fel-Ausfubhr wesentlich gemildèrt hat. Nach einer neuerdings

erlassenen Bekanntmachung soll es fremden Schiffen freistehen, auf ihre eigene Gefahr Schwefel nah einem beliebigen Bestimmungs-= orte auszuführen z doch bleibt es den Schiffen unter neapolitanischer Flagge verboten, Schwefel nach anderen, als nach neutralen Häfen in Ladung zu nehmen, Was die Vieh-Ausfuhr betrifft, \o hat Tie neapolitanische Regierung zwar das Verbot aufrecht erhalten ihm jedoch mit Rücksicht auf die Reclamationen Des französischen Gesandten, die 2

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uctwirkende Kraft genommen, so daß die Ausfuhr | es Verbotes für französische Rechnung angekauften VBiehes ausnahmsweise gestattet wird. : E STUrket. Die. „Kronsiädter „Ztg.“ shreibt unterm 28... Zünsz Aus Kimpina und Plojeschti ist uns so eben die Nachricht zu gefommen , daß das Liprandische Corps am 26. Juni Nachmittags in beide Orte eingerüdt sei und das Gros dieser Armee zwischen den beiden. Städten mit der Front gegen unsere Grenze ein Lager bezogen habe, Der Artilleriepark steht auf den Anhöhen bei Bo belie, Unweit Plojeshti wurde ungesäumt eine Feldbäckerei von 120 Oefen etablirt, um für die Truppen das nöthige Brod zu er

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zeugen, Unser Berichterstatter , welcher sich ungesäumt nah dem

russischen Lager begeben hat, {chähßt die Truppenmasse auf 15,000 Mann, die auf 30,000 Mann anwachsen sollen, Kimpina is sechs Stunden von Obertömös entfernt, : : Der „Oesterreichishe Soldatenfreund“/ schreibt: Die Kaiser- li russishe Division Soimonoff ralliirt sich in Budeschti, um den Rückzug der Donauarmee über den Szereth zu deckden; das De tachement Liprandi bleibt in der Militairstation Ploseschti fo lange stehen, bis die Nachhut der Division Soimonoff in Rimnik, auf de1 Straße von Bukarest nach Fokschani, eingetroffen sein wird, worauf General Liprandi mi: dem Gros seines Corps gleihfalls nachzu reen, Wie e U Ene lee m NumariWe Veoviene Ar- mee getroffen werden missen. Eine Division hal 19 längs dem linken Donauuser nach Jbraila und Galacz zurückgezogen. Erstere Festung liegt am walachischen, lebtere am moldaguischen Donau-Ufer, zu deren Räumung die Russen bisher keine Vorkehrungen machen, vielmehr verlautet als bestimmte Nath= richt, daf diese Festungen, so wie jene in der Dobrudscha am rech= ten User (Matschin, Jsaktscha, Tultscha, Hirsova) in guten Verthei digungszustand geseßt werden. Mit dieser Nachricht verbreitet sich in Bukarest auch das Gerücht: eine Abtheilung der im Pontus freuzenten Schubflotte werde den Eingang in die Donaumündungen forciren und zur Zerstörung der russischen Donausflottille schreiten. Lebtere sammelt sich in der Mündung des Pruths in die Donau bei Reni, wo sie durch trefflich situirte Strandbatterieen vor einem feindlichen Handstreich gesichert is. Die anglo-französische Flottille müßte die Sulinamündung passiren und die Bergfahrt unter dem Feuer der russishen Strandbatterieen bei Tultsha und Jssaktschi, dann Kartal (mithin auf beiden Ufern) bis Reni fortseßen. Ferner verlautet es in Bularest, es seien in Kustendsche, einer

| Hafenstadt an der Küste der Dobrudscha, die in Varna in Garnison

gewesenen 2000 Egyptier und 3500 Türken bereits ausgeschi}t worden, um si{ch mit dem über den Trajanswall rückenden, aus 36,000 Mann bestehenden Haupt - Corps zu vereinigen und gegen die Anhöhen bei Bahadagh kriegerisch vorzugehen. Diese Nachricht stimmt mit jener, die wir aus Schumla erhalten, ziemlich überein, Die Balkan =- Armee soll in voller Stärke gegen die Donau herab= marschiren und in Silistria und Rustschuk Stellung nehmen, In Rustschuk werden Vorbereitungen zum Empfange des türkischen, französischen, englischen und des Oberfeldherrn einer vierten Groß- macht getroffen. Das Gerücht, die Truppen dieser lehteren Macht wáren bereits in die große Walachei eingerückt, muß als versrüht bezeichnet werden. Wir erfahren, daß Fürst Paskiewitsch den Befehl —- die Moldau zu räumen oder die Positionen derselben zu vertheidigen bis zur Stunde aus Petersburg noch erwartet,

Aus Varna kömmt uns die Nachricht zu, daß die Division Napoleon daselbst eingetroffen ist, Ein französischer Dampser aus

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Redut Kale, der auch Trapezun? berührte, bringt Briefe aus Kars 30. Juni

, '

vom 10ten d. Es fand bis zu jenem Tage kein feindlicher Zusam-= |

menstoß zwischen den Russen und Türken statt.

tiven Vorgehen des Tscherkessen - Häuptlings

L JUL Von einem opera- E Schamyl auf Tislis

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wußte man nichtsz er soll zwar in der Verfassung sein, gegen die

Kiistenpunkte zu rücken, nicht aber auf Tiflis loszumarschiren. E, Lai Tul 1884 Rußland und Polen. Nach Privat = Mittheilungen Der | O E at

Pr. C,‘ aus St, Petersburg vom 30, Junt Yale Die VeT-

einigte englisch - französische Flotte, welche bekanntlich, 30 Segel

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Die Markt-Preise des Kartoffel - Spiritus , per 10,800 pro Gent nach

Tralles, frei bier ins Haus gelielert, waren auf hiesigem Platze a

34-7. Rhe. |

s ohne Geschäst, / ect 347 i. 34% Rihlr.

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347 Kthlr.

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ohne Fass.

der Kaufmannschast von Berlin.

ark. am 2sten_in- der Nähe von Kronstadt erschien und dann

etwa 10 Werst, also ungefähr anderthalb vordere und hintere Fahrwasser

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Geschwaders natürlich noch

wollten Männer vom Fach nc lischen Schiffe sih aufstellen, wirklich auf einen Angriff von Kro

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vird in den Mittheilungen aus St. Petersburg auch versicher!, daß die Physiognomie der russischen Hauptstadt, und selbjt die Des näher an Kronstadt gelegenen Peterhof, sich, - | der feindlichen Flotte in diesen Gewässern, durchaus nicht verandert |

L Es O wm overottoy G an Treu 0 Des IODONEN SZommerwetters ,

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deutsche Meilen westlich von dort vor Anker ging, seitdem durch ausgeschickte Schisse das der Zugänge zu jener Festung

eifrig zu sondiren angefangen. Ob Sir Charles Napier ich virkflich auf ein Bombardement einlassen oder ov Ex das bisher ergebliche Bemühen, die russische Flotte aus ihren sicheren Posi= | tionen bherauszulocken, fortseßen werde, darüber tounte man L ckt, Petersburg aus diesen vorläufigen RNektognosz l Bestimmie 1 Axt und Weise, wie

; für wahrscheinlich halten

1istagdt abgejeyen Fel.

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Dánemark. Kopenhagen, 5. Juli,

der Infanterie sind vom Ministerium einberufen, um Dienste aktiven Armee zu thun, Das Ingenteur=Corps hat Hol=

s entnehmen,

Leipzig, 6.

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29% Br 120% Br Kieler 1067 Br

schweiger Bankactien

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Alle Reserve-Ofsi=

Integrale 58%.

Anhalt-Dessauer Landesbank-A ctien 144% Br. 1087 B31 Banknoten TT5 Br.. T5

C Azproz. *etalliques 585. ; Kurhess1sche Loose 345. 89IËE, I ondon 118 Br, Bexbach 118. Frankf.-Hanau 985 preussische Anleihe 965. O L Amsterdiun, Donnerstag, 6. Juli, Nachnuttags 4 Uhr. Cel dort hat, und vereinigt sich sogar zu Ausflügen 1ns Meer, um DIE Dep. d. C. B.) Anfangs der Börse gedrückt, zeigte sich gegen Schluss mden Kriegsschiffe zu sehen. Von einem gedrückten Zustand | derx einer beängstigten Spannung der Gemüther war unter der anzen Bevöólkerung St. Petersburg's nichts wahrzunehmen.

Juli, Leipzig - Dresdener 1907 Br. Baiersche 817 G. Ó

Z Sächs1sch- hsisch - Schlesische 100 Br. Löban - Zittauer

Magdeburg - Leipziger 27& Br., 272 G. Berlin - Anhaltisch«

Köln-Mindener 141€ Br.

Thüringer 97% Br., 975 G. Altona- Braun- W eimarische Bankactien 96 Br. Wiener G.

Donnerstag, 6. Juli, Nachmittags a Unr.

Schluss der Börse Österrelichi1sche Fonds

Nordbahn 49. Iproz. Meta!liques 65K Bankactien 1050 Bi ÖProz. Spanier 39% Br. Wien 915. Hamburg Amsterdam 100%.

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Paris 94. Ludwigshaten-

Kauflust, und die Cours gIngen bei Icbhaftem Geschäst höher Schluss-- Course: Sproz. Metalliques Lit. B. 732, Dproz, Metalliques 63 22 Proz. Metalliques 3274. 1pr0z. Spanier 18 E Proz. Spanier 395- Mexikaner 23: Londoner Wechsel, kurz 14, 27

Hamb. VVechsel, kurz 395

VVie ner V ec hsel T Petersburger Wechsel 1, 76. Holländische

Paris, Donnerstag, 6. Juli, Nachmüttags 3 Uhr. (Tel. Dep. d.

44 » V2 9 L + anl os b 5 ch La S a D Az á | T «3 eo N pup /y pi ck ppe and im Belt armirt, und man arveiler sleißig daran, das U C B.) Die 3proz. eröffnete zu /4, 95, stieg auf 73, 05 und sch'o«s

¿havn an derselben Küste in Stand zu | | mit sebr \{werem Geschüß armiri werden, um den großen Belt | 72, 90, 4iproz. Rente 98, 60

Westen her zu bestreichen,

far iter eise,

Berlin, den 6. Julr

Hafer 1 Rihlr. 23 Sgr 9 Pf,

Lu La n de: Pf Erbsen 3 Rihlr. 2 Sr. 6 Pf. Zu Wasser:

27 S 6 Pf, Grosse Gerste 2 Rihlr. 5 Ser, auch 2 Ktnir.

Rthlr., auch 1 Rthlr 27 Sgr. 6 Pf. Haíer 4 Kthlr. 21 Sgr, 3 Pl E. rbsen 3 R thlr

Pf

uch 4 Btllr, 1/7 Ser 0 L

VVeizen 4 Rthlr. 6 Sgr. i Roggen 3 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 28 Sgr.

Mittwoch, den 95. Juli.

Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sgr., aucb

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Der Centner Heu 24 Sgr., geringere Sorte auch «l

Kartoffeln, der Scheffel 1 Kthlr. 5 Sgr.,

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weis 3 Sgr., auch 2 Sgr. 6 Pf.

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segen, Dieses Fort

49, Silberanleihe 82.

bei sehr geringem Geschäste zur Notiz. Schluss-Gourse: 3PrOZz. Kenie

ÖPTOZ. Spanier 345. 1proz. Spanier

London. Donnerstag, 6. Juli, Mittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d.

C B) CGomtols 985.

Nachmittags 5 Uhr 30 Minuten. (Tel. Dep. d. C. B.) Die erwartete Verönderung des Diskonto hat.in heutiger Sitzung der Bank n Schluss Course : Consols 934. 1proz. Spanier 18% Mexikaner 243. Sardinier 85%. S5proz. Russen 99. jproz. Russen 33.

Sw erp Donnerstag, 6. Juli. i Tel, Ven. a: C:B) Baum-

micht stattgetfunden,

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Pf auch 3 Rthilr. 9 Pf.

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[980] Bekanntmachung.

Die Ferien des Kammergerichts beginnen, 1n Gemäßheit der allgemeinen Justiz - Ministerial- Verfügung vom 1, April 1850, in diesem Jahre mít dem 24. Juli d. J. und dauern bis zum

Sepiember d. J.

Dies wird dem Publikum mit dem Eröffnen bekannt gemacht, daß während der Ferien der Betrieb aller nicht \chleunigen Sachen ruht, weshalb die Parteien und Rechtêanwalte sich während der Ferien in dergleihen Sachen aller Anträge und Gesuche zu enthalten haben

Schleunige Gesuche müssen als solche be- gründet und als „Feriensache“ bezeichnet werden, Gehen andere Gesuche ein, so ist deren Erledigung während der Ferien nicht zu erx- warten.

Berlin, den 3, Juli 1854.

Das Königliche Kammergericht. von Strampff.

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[986] Ediftal-Citatio n.

Jn der Untersuchung wider den Strumpswir- fergesellen Hike von hier is die Vernehmung des Strumpfwüikergescllen Johann Gottlob Emmerich, gebürtig aus Merkendorf im Fürstenthum Neuß- Greiß, in dem auf

den 5, September cr, Vorm. 8 Uhr, im Geschäftslokale des hiesigen Kreisgerichts, Sitzungszimmer Nr. 2, anberaumten Audienz- termine nothwendig geworden.

Dex 2c. Emmerich, dessen Ausenthaltsort bis- her nicht zu ermitteln gewesen is, wird daher zu diesem Termine mit dem Bemeikfen vorgeladen, daß ihm die Reisekosten hierher erstattet werden sollen,

Alle Gerichts- und Polizeibehörden, denen etwa der gegenwärttge Aufenthaltsort des Emmeiitch bekannt sein sollte, werden gleichzeitig ersucht, davon hierher Nachricht zu ertheilen,

Crossen, den 1, Juli 1854

Königliches Kreisgericht, Abtheilung 1. (gez) Rubel,

Umsatz.

S J Preise gegen gestern unverandert,

Höntalicze Schauspiele.

8, Juli: Kein Schauspiel.

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Sonntag, 9. Juli, Im Opernhause. ( Der Kurmáärker und die Picarde, 1815, Gen1 der. Hieraufz Die junge Pathe, Lustspiel | Französischen von Scribe, überseßt vo1 U | Die lustigen Musquetiere, Ballet in | meister P. Taglioni.

Anfang: &# Ubr,

Ez E I I T E S E SONS E O S E F IRIE ISEIE I RRTER

r Nuzeiger.

[985] Ediktal-Citation.

Der Pächter George Tuchel zu Neufchottland hat angeblih die ihm unterm 17. De von dem Kassirer der hiesigen S tion Herrn Schoenbeck über den Empfang des Sparkassenbuchs der hic siaen Sparkasse Nr. 21,289 ausgestellte Interims - Quittung verloren Auf seinen Antrag werden alle Dicjenigen, welche als Inhaber, deren Erben, Ce‘sionaricn oder sonstige Rechtsnachfolger Ansprüche an die gedachte Sn- terims-Quittung zu haben vermeinen , aufgefordert, solche binnen drei Monaten, spätestens ader in dem auf den 23. Oftober 1854, Vormittags

Î 17 Ur, an hiesiger Gerichtsstelle vor Herrn Stadt- Kreisrichter Mix anberaumten Termine anzu! den, widrigenfalls sie mit denselben unker Auf- exlegung eines ewigen Stillschweigens werden präkludirt werden und die gedachte Quittung su amortisirt ertlärt weiden wid,

Danzig, den 24. Juni 1854, F

Königliches Stadt- und Kreisögerict Erste Abtheilung.

mber 1853

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