1854 / 159 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Nichtamtliches.

dreußen. Ms E S des Ina Sr. Majestät des Kaijers von Rußland bei Sr.

Majestät dem Könige im Schlosse Sanssouci ein Gala-Diner statt,

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zu welchem die bier jeßt anwesenden Mitglieder der Königlichen |

JFamilie, die Herren der Kaiserlich russischen Gesandtschaft , 0. Wie | der Minister-Präsident, Generale und andere Personen , die große |

russishe Orden besißen, geladen waren, Í ; "Se. Majestät der König brachten bei der Tafel die Gesund

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heit Sr. Majestät des Kaisers aus, und trugen Allerhöchstdieselben, | wie auch die Königlichen Prinzen Königliche Hoheiten bei diejer |

Feier die russische Uniform.

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Abends besuchten Jhre Königlichen Majestäten die Pfauen-Insel, |

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nahmen dort den Thee ein und kehrten zum Souper nach Sans- | | Ehre des Landes unvereinbar sein würde.

souci zurü.

In verschiedenen Zeitungen werden mancherlei Mittheilungen | über den angeblichen Jnhalt der ckantwort des St.Peters=- | & ? : zu er Kent, ul : beid grut burger Kabinets auf die von Preußen und Oesterreich im vorigen | sage des internationalen Seereh!s in KriegSzeiten festzustellen, nämlich,

E d , «2A N Ip Fo 5 | z Mgr Î L 4 is S E S G Monat dorthin gerichteten oten gemacht, Wir bemerken dazu, | Freundesgut in feindlichen Schiffen frei i und zurückgegeben werden muß,

\ j i f 2 N er | und suchte die Vernunstgründe für Aufrechthaltung dieser Grundsäße und eingetroffen ist , daß jedoch über den Inhalt derselben die strengste G

Discretion beobachtet wird, weshalb die in der Presse enthaltenen | | Vortheil bringe, den Erfolg haben würde, die Kriege häufiger und dauern-

heißt es in der „Pr. C.““, daß die Rückantwort in der That hier

Angaben als zuverlässig wohl kaum zu betrachten sein dürften.

Man möldet der „Pr. C.“ vou der russisch = preußischen |

Gränze unter dem 5ten d. M., daß die en glische Flotte einen | tnegl 1 Are qu 4 davon Verlust von 5 K riegs\chiffen durch eines der Forts, welche | projiiren, s Transport von Kriegs - Contrebande und Depeschen S S E , 7 n A Feinde rale Schiffe sei er i j

die Seestraße nah Kronstadt deen, erlitten haben soll. Wir haben | der Feinde durch neutrale Schiffe sei untersagt, weil man nicht wollte,

geglaubt, diese Nachricht, welche uns aus sonst verläßlicher Quelle

fommt, nicht vorenthalten zu dürfen, machen aber darauf aufmerkt=- |

sam, daß, bei dem Mangel jeder nähern Angabe, ein Jrrthum leicht

stattgefunden haben fann, jedenfalls also nähere Nachrichten abzu= |

warten sein werden.

Danzig, 6, JUsi, ¿- Que früh 7% Uhr ankerte die englische | Kriegs - Dampf -Brigg: „¡Gorgon“/ Capt. Com. P: Crocrast von | 6 Kanonen und 160 Mann Besaßung, von Barösund kommend, | auf unserer Rhede. Das Schiff bringt Depeschen und wird eben solche abholen und Schlachtoieh und andere Sachen ur. Die, ote einschiffen. Capt, Crocrasft theilt mit, daß Admiral Napier, mit |

dem größten Theil der Flotte hei der Insel Seskaer, 11 Meilen | von Kronstadt vor Anker liegt z die fleineren Schifse dagegen an= |

fern nockch in Barösund, unweit Sveaborg. (O, Dia)

Du felborf, 7. Juli. Nachdem Jhre Königlichen Hoheiten |

der Prinz und“ die Frau Prinzessin von Preußen gestern Abend | l j id i dak g | tung seines Export - Handels. Sir William Molesworth übernahm

niglihe Hoheit der Prinz von Preußen heute Morgen um | seitcns der Regierung die Bekämbfung des Antrages, Er unterschied zwischen 4 Ù Ü

8 Uhr nah Cöln begeben, Jhre Königliche Hoheit die Frau Prin= | zessin besuchte noch das Ursuliner-Kloster. Nach 9 Uhr A e Königliche Hoheit zu Wagen nah Kaiserswerth, die dortige Dia= | fonissenanstalt zu besichtigen und sich dann um 11 Uhr von der Eisenbahnstation Calcum aus nach Cöln zu begeben, (Düss. Ztg) |

Elberfeld, 6. Juli, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz | und die Prinzessin von Preußen langten gegen n

9 Uhr von Elberfeld hierher zurückgekehrt waren, hat jich Se. Kö=

Begleitung des Fürsten von Hohenzollern, des Herrn Regierungs-

mäßigen Personenzuge von Düs

geheißen. A Vom Bahnhofe fuhr man über die Königsstraße zur Wohnung des Ober-Bürgermeisters Herrn Lischke, bei dem die hohen Herr=

schaften abzusteigen geruhten, woselbs

Lokale besichtigt hatten, begaben sich Höchstdieselben nah Barmen,

um gegen 8 Uhr nach Düsseldorf zurückzufahren. (Œb}. 31g.)

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nunmehr durch eine im heutigen Ges

den, Die Dauer dieses außerordentlichen Landta ist bi i ges ist bis zum 31, d, M. bestimmt worden. Die weiteren Vorlagen, welche neben- bei zur Erledigung kommen, betressen dem Vernehmen nach einige A a Ia jedoh feinen Aufs{hubh leidende Gegenstände. e . +

Frankfurt, 7. Juli, Se, Königl. Hoheit der Prinz Ka l von Preußen ist gestern Morgen mit vem Schnellzuge aus |

Potsdam, 8, Juli. Gestern fand zur Feier |

t Vorstellung der sämmtlichen Behörden, Geistlichkeit und der Deputation der Freimaurer - Loge | stattfand. Nachdem die höchsten Herrschaften verschiedene Fabrik=

Weimar hier eingetroffen, im Hotel der Bundes=-Gesandtschast ab= gestiegen und hat sih mit dem Mittagszuge nah Baden-Baden be= geben. Auch 1 gestern der Vice- Gouverneur der Bundesfestung Mainz, Feldmarschall-Lieutenant von Mertens, hier angekommen und hat heute Vormittag über den ósterreichischen Theil der hiesigen Bundes-Garnison Inspection abgehalten. In der am 5ten statt= gefundenen Bundestags -Sißzung soll das Bund es-Preßgeseß angenommen worden tes (X, L)

Großbritannien und Irland. London, 9. Juli.

Im Unterhause beantragte gestern Herrn Phillimore eine Re-

jolution des Jnhalts, daß, wenn auch unter den besonderen Ver- hältnissen für den gegenwärtigen Krieg eine Milderung des Prin= zipes, demzufolge Feindesgut in befreundeten oder neutralen Schiffen als gute Prise betrachtet wird, gerechtfertigt erscheinen möge, Doch eine völlige Verzichtleistung auf dieses Recht mit der Sicherheit und

Er berief sich auf eine Reihe älterer und neuerer Autoritäten, vom Consulato del Mare bis zum Kanzler Kent, um die beiden Hauptgrundck®

daß Feindesgut in befreundeten Schiffen weggenommen werden darf und

gegen das Prinzip, daß die Flagge die Waaren decke, zu entwickeln, Er suchte nachzuweiscn, daß das leyterwähnte Prinzip, das nur den Neutralen

der zu machen, da die neutralen Staaten die Feindschaft zwischen den friegjührenden Parteien zu nähren suchen würden, um selbst davon zu

daß der Feind durch Neutrale etwas ins Werk richte, was er selbst zu thun niht vermöge; aus demselben Grunde dürfe man auh dem Feinde nicht erlauben, seine Waaren durch Vermitielung dec Neutralen zu trans- portiren und zu verwerthen, Der Zwe des Krieges sei eben, dem Feinde so viel Schaden wie möglich zuzufügen und ihn so vieler Vortheile wie möglich zu berauben, Abjurd sei es, in dem Augenblicke, wo man das Land behufs Führung des Krieges drückend belaste, dem Feinde die Mittel darzubieten, unge]iort seinen Handelsverkehr zu betreiben und dadurch die Steuerfähigkeit seiner Unterthanen zu sichern, Vollkommen verständlich sei das Verlangen der Friedens - Freunde und der Manchester - Partei, daß man überhaupt feinen Krieg führen solle, wenn man aber einmal Krieg führen wolle, dann müsse man dem Feinde den * Krieg auch fühlbar machen und nicht zu Mitteln greifen, welche ihn erlauben, unge- stört sich die Vortheile des Friedenszustandes mitten im Kiiege zu wah- ren, Der Antrag wurde von Herrn Mitch ell unterstüßt, der noch weiter ging, als der Antragsteller, und auch die für den gegenwärtigen Krieg zuge- standenen Milderungen als durchaus nicht gerechtfertigt erklärte, da gegen Rußland kein Streich so erfolgreich sein würde, als die gänzliche Vernich-

dem prafktishen und dem blos theoretishen Theile des Jnhaltes der bean- tragien Resolution, acceptirte, daß Herr Phillimore die Milderung in dem vorliegenden Falle als geseßmäßig anerkannt hat, und bestriti es, daß die Lehre, derzufolge Feindesgut durch die neutrale Flagge niht gedeckt wird, sich auf ewige Zeiten aufrecht erhalten und durchführen lasse. Aller- dings haben die álteren Autoritäten dieser Lehre das Wort geredet, aber auch {on manche andere ihier Aussprüche finden jeyt keine An- erkennung mehr, und so sei denn auch in den neueren Autoritäten in Folge der fortschreitenden Humanität die Lehre: Frei Schif, frei Gut,

Präsidenten von Massenbah und ihrem Gefolge, mit dem regel- | wenigstens theoretish schon längst zur Geltung gekommen, Man erkenne

eldorf kommend, am Steinbeder- | Bahnhofe an und wurden daselbst vom Staatsminijter Herrn von | der Heydt Excellenz, so wie sämmtlichen Behörden willkommen |

es an, daß eine friegsührende Partei rechtlich eben so wenig befugt sei, ein neutirales Schif nah Feindesgut zu durchsuchen, als einen neutralen Hafen, und daß, so lange ein unabhängiger Staat sich im Frieden befinde, eine friegführende Partei nicht das Recht habe, danach zu fragen, welcher Art die Waaren am Bord der Schiffe seiner Unterthanen scien. Uebrigens sci das von Hrn, Phillimore aufgestellte Prinzip auch feineswegs von jeher die Regel gewesen, vielmehr sei in den 150 Jahren, welche der ersten französischen Revolution vorhergingen, durh zahlreiche Verträge zwischen den westlichen Seemächten Europas, namentlich England, Frankreich, Spanien , Holland und Portugal, das Prinzip, frei Schiff frei Gut, traftatenmäzig festgestellt worden. Diese Verträge ziehen sich durch

. y | Y J | die Zeit von 1654 bis 1793, während welches Zeitraumes England sich besuchten auf dem Rückwege die „Elisenhöhe“/ auf der Hardt, wo= selb} einige Erfrishungen eingenommen wurden und begaben sich | dann zum Gesellschafts-Lokale der Schüßzen-Gesellschaft am E, 1

6 Mal im Kriege mit Frankreich, 7 Mal im Kricge mit Spanien und 3 Mal im Kriege mit Holland befunden habe. Von allen vorerwähnten Verträgen haben nur 3 feine Bestimmungen zu Gunsten feindlichen Gutes unter neutraler Flagge enthalten, Ullerdings sei nicht in Abrede zu stellen,

Hldenburg, 6. Juli, Die in neuester Zeit verschiedentlich | daß in der Praxis dte traftatenmäßig festgestellten Nechte der Neutralen

darüber aufgetauhten Zweifel, ob es gelingen werde, die der {lüs= | sigen näheren Feststellung des in dem gräflich Bentincschen Suc= cessions\streite gemachten Vergleichsvorschlags von allen Seiten ent=- | gegentretenden Hindernisse und Streitigkeiten zu überwinden, sind eiblatte ershienene Verordnung, welche Den Landtag „wesentlich zum Zweck der Erledigung einer | den gräflih Bentineschen Erbfolgestreit betreffenden Vorlage auf | den 19, d, M.“ außerordentlich einberuft, vollständig beseitigt wor=

nicht immer beobachtet worden seien, indeß exrtläre sich das aus der größe- ren Gewaltsamfeit, welhe früher in allen politishen Beziehungen staitge- funden habe und welcher in Betreff der vorliegenden Frage zu begegnen, bekannilih zu 4 verschiedenen Zeiten Verträge wegen bewaffneter Neutra- sität zum Schuge des Prinzips frei Schif, fiei Gut, von den nördlichen Seemächten eingegangen worden seien. Aber selb|! wenn gegen dieses Prinzip vernunftgemäße Gründe geltend gemacht werden könnten, so dürse sich doch das Haus nicht durch die vorgeschlagene abstrakte Resolution dazu bringen lassen , Feindesgut in neutralen Schiffen für gute Prise zu er- flären, denn es würde unweise und unpolitisch sein, das Land an einen solhen Grundsay zu fisseln, dessen Durchführung unter vielen Umständen nur Nachtheile bringen fönne, Die Verhältnisse, welche jeßt vorliegen und welhe, wie Hr. Phillimore selbst eingestehe, cine Milderung gerechtfertigt haben , können noch oft wiecderkchren , und wenn man dann in derselben Weise wie jeyt zu handeln \ich veranlaßt fände, so würde der zum Beseß erhobene Grundsay nichts mehr als eine leere Drohung sein, Schließlich ermangelte indeß Sir W. Moles worth nicht, bemerklich zu machen, daß die

1225 zeitweilige Aufgebung eines Nechtes mit der völligen Verzichtleistung auf | Statistische Mittheilungen. dasselbe feineswegs gleihbedeutend sei, Nach ciner Erwiderung des Herrn | s j N À ue ;

hillimore beantragte Herr Bowver ein Amendement, welches das | Die von dem Ober-Kirchenrathe im Jahre 1853 zur Abhülfe P en England und Frankreich für den gegenwärtigen Krieg verein- der dringendsten Nothstände in der evangelischen Kirche veranstaltete Kollekte zwis j ; ; | hat der S : c S 99 08 harte Verfahren in Bezug auf die Neutralen als einer gesunden 0 nach der Schluß - Abrehnung die Summe von 29,082 Thlr, 8 Sgr. Politik und dem öffentlichen Rechte entsvrehend bezeichnen sollte. Es | 9 Pf., und zwar 677 Thlr, 8 Sgr. 9 Pf. weniger als die erste Kollekte, fam indeß zux Abstimmung weder über die Resolution noch über das | eingeiragen, Mit Einrechnung der Zinsen für die bei der Bank einstweilen Amendement, da sich die Mitglieder während der Disfussion bis auf die | belegten Bestände is bis Ende dieses Jahres eine Gesammtsumme von niht mehr beschlußfähige Zahl von 34 entfernt hatten. Auf eine Anfrage | 60,307 Thlr, 4 Sgr. 5 Pf, anzunehmen, wele dur bcide Kollekten ge- des Herrn Esmond erklärte Lord Palmerston zu Anfang der Sizung, | Vonnen worden ist, Mit diesen Mitteln waren bis Mitte 1853 an daß die Regierung die Miliz in Jriand ganz oder theilweise zu enrolliren | 29 Orten durch Anstellung von Pfarcverwesern neue Kirchenstistungen vor- und zu den Waffenübungen einzuberufen beabsichtige. bereitet, an 13 Orten neue Hülfsgeistliche oder Reiseprediger angestellt, an

An ver heutigen Nachmittags -Sigung des Unterhauses wurde die | 2 Orten schon bestehende Kirchensysteme neuerer Stiftung unterstügt, an 10 Debatte über Herrn Shee's Bill wegen besserer Verwendung des Ueber- | Orten Filialgotiesdienste neu eingerichtet oder erweitert und an 3 Orten in schusses der Einnahme der Staatskirche in Jrland fortgeseßt und von |- Anderer Weise für cine Vermehrung der Seelsorge gesorgt worden. Seit- Neuem vertagt. | dem sind durch die fortgeschten Anstrengungen der firchlihen Behörden die Im Oberhause gelangte gestern die Bill, welche die Benußung der | neu gegründeten Kirchensysteme oder geistlichen Stellen an 7 Orten, nämlich

Hunde zum Fahren ganz untersagt, zur zweiten Lesung. | in Pogorzellen, Landeck, Zobten, Ratibor, Cappel-Leidenci, Andernach und Spanien. Na de „Pr G“ vorliegenden Briefen aus | Paderborn, desinitivo konstituiri und organisirt worden. Zwei der neu ge- Madrid hat im Allgemeinen die Botschaft des Präsidenten der | gründeten Stationen, Kobbelgrabe und Straßburg, sind ausgegeben und die M gor a C I M A E __| dorthin gesendeten Hülfs geistlichen an anderen Pankten, in Culm und Balt- Vereinigten Staaten vom 31. Mai dort einen guten Eindruck her= | chan, verwendet worden, Neue Pfarrverweser oder Sülssgeiltlihe sind i vorgebraht, weil darin die gewaltsamen Unternehmungen Oppeln, Lewig - Hauland, Waice, Dülken; en, 5PM Sten, aegen 016, U) el Cub a mil gebührender Strenge bedroht | Schwarzenau und Kopnig angestellt und neue Filialgottesdienste in Tastun- werden. Dabei hat man jedoch nit übersehen, daß die Stelle, | gen, Harpenscheid auf der Grünt bei Trier and in Grabow bei Stettin in welcher von Seiten des Präsidenten dem Staate als solchem | eingerichtet worden, Zum Ankaufe von Land - Dotationen und zum Bau die volle Entscheidung über die Frage, ob ‘Krieg oder Frieden, | von Kirchen- und Pfarrhäusern sind theils Geschenke, theils unverzinéliche vorbehalten wird, eine nur wenig verlhüllte Drohung gegen | Borschüsse gewährt worden, Auch sind mehreren armen Gemeinden Altar- Cal rathalieh nul, Man wuste übrigens îm Maid gu garde Plate i Sigmaringen hai 16 fiidialls ‘iner oje

O Ge G Der À é Des ante {andte U : n S F E M E ein A A S E K A ae | stüßung zu erfreuen gehabt, Endlich hat die Kollekte dem evangelischen T, N S die leßten Zugestand- | Ober-Kirchenrathe die Mitiel gewähit, die Entsendung neuer Geistlichen an nisse des jpantjchen Kabinets überbringt, hon am Vrîe elner | die der evangelischen Landeskirhe angesc{lossenen evangelischen Gemeinden Bestimmung angelangt war, Uber dte Aufnahme der Zugestand= | in Jassy und in Buenos-Ayres, so wie an die Gemeinde in Belgrad, durch nisse jedoch is noch nichts bekannt worden. Die Wahl der Coms= | Vorschüsse und kleine Beihülfen zu den Reisekosten wesentlih zu erleichtern. missgire, die nach Madrid abgehen sollten, um die Verhandlungen | lleber die höchst erfreuliche innere Wirkung der Arbeiten in der Dia- fortzuseßen, erschien vorerst niht geeignet, der spanischen Regie- | spora seht eine von dem Ober-Kirchenrathe veranlaßte, aus den Berichten rung eine besondere Befriedigung zu gewähren. Es sind die | der ausgesendeten Arbeiter geschöpfte umfassende Publication binner Kur- E R ai S Colin (i E zem bevor, Der evangelische Ober - Kirchenrath hofft, mit den ihm zur Herren Coble und Dallas. Der lebte der beiden ist in Amerika | Berri Rel Mitteln bis E O E d ‘elbst als „Mann der 3 C“ charakterisirt, weil er, wie Cato vor=- | Belg S Minen ne S me 1EEP) L s L008 22 / | selbe zu seiner Zeit die srele Liebesthätigkeit der Kirche auf’s Neue bittend mals die Zerstörung Carthago's, unablässig Cuba, Canada und | in Anspruch nehmen. (Pr, C,) Caß (lehteren als Kandidaten zur Präsidentschaft) im Munde | Ueber den Zustand der Sparkassen in der ProvinzSachsen hrt. In Mao ist man aber doch ersreut, wenigstens Hexrn | im Jahre 1853 gehen der „Pr, E.“ folgende zuverlässige Mittheilungen Soulé beseitigt zu sehen. Inzwischen geht die Absendung der | zu: Am Schlusse des Jahres 1852 war ein Bestand von 4,434,967 Rthlrn.

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Truppen, welche die Garnisonen der Havana verstärken sollen, | 19 Sgr. 6 Pf. vorhanden, Während des Jahres 1853 i} ein Zuwachs mit einer sonst in Spanien ungewöhnlichen Schnelligkeit von statten. | entstanden a) vurh neue Einlagen 2,253,008 Riblr. 40 Sax, 9 Pir, N aus Sia edes l xt M Ny find ch von | b) durch Zuschreibung von Zinsen 443,975 Rihir. 3 Sgr. 10 Pf. Jm Mehrere Schiffe, jedes hundert Mann an Bord, sind auc von | «4853 Q atis g V : s A E E R oft: Lobe iat i | Jahre 1853 betrugen die Auêëgaben der Sparkassen für zurückgenommene Cadiz schon nah ihrem Bestimmungsorte abgegangen. L enz 41 609 253 Riblr, 5 Pf, und es verblieb am Schlusse des Jah

53 sind in Paris bis zum 6. Juli keine neue Nachrichten aus L A4 E SHE E usse des „ahres n aa | A A E E i d cit E 1853 ein Einlage-Bestand von 5,192,698 Rihlrn. 3 Sgr, 8 Pf. Der Besland MaD1 1D eingetroffen und der 2e egrapy Yat an seit dem olen | dee Reserve-Fonds belief sich auf 344,189 Nthlr. 46Sgr. Die Zahl der im Um- d, Mi, Nis mehr gebracht. Der „Moniteur meldet nur, daß | laufe befindlichen Quittungsbücher betrug a) bis zu 20Rthlr, inkl. = 31,390 5 am 4. Juli in Madrid und in den Provinzen alles ruhig war. | b)über 20 Rihlr, bis inkl. 50 Rihlr, = 20,698; c) über 50 Rthlr, bis inkl. 100

Türkei. Berichte vom asiatischen Kriegsschauplasße, | Rthlr, = 18,540; d) über 100 Rthlr, bis inkl, 200 Rthle, = 94603 e) über die über Konstantinopel eingetroffen, reichen bis. zum 48, JUUlz=4 200 Rthlr, = A IA Nach den Regierungsbezirken vertheilt befinden sich Die Türken haben die Landstrecke, welche in gleicher Richtung einer=- | “S Regierungsbezirk Magdeburg 13 Sparkassen (in Aschersleben , Burg, o R Nan voi Ball Q Sororfotts ‘bis | Calbe, Halberstadt, Magdeburg, Neuhaldensleben, Oschersleben, Salzwedel, seits bis zu den Mauern von Datum Unk andererseits bis zu | Fändische Sparkasse der Altmark Quedlinb L L D, f j; - L (S T A F (s «i Dlichster Theil des Sand s\chak E 1 D par ae Fr : mar 1 ued in urg, Lan au, Bernigerode un T\churukschu bei St. Nicolai als norduich}le ) 9 B D) / | Genthin)z im Regierungsbezirk Merseburg 19+ in Artern, Bitterfeld Cól- Tichaldir hinläuft, beseßt und an mehreren Punkten befestigte Lager | 1e G7 es S 0 T L Tschaldir hinlaufi, bejes ( E [igl ger | leda, Delitzsch, Eilenburg, Eisleben, Halle, Saalkreis, Schweiniß, Lüßen, errichtet. Am 14. Junt machten Die Russen Versuche, in dieje | Merscbura, Naumburg (in Naumburg befinden si zur Zeit zwei Spar- strategi\sch wichtige Gränzbreité vorzudringen , fonnten aber feinen | fassen), Sangerhausen, Schmiedeberg, Torgau, Weißenfels, Wittenberg, Erfolg erringen. Am 15, entspann sich ein hestiges Gefecht, das | Zeiß und Osterfeld z im Regierungsbezirk Erfurt 9: in Erfurt, Heiligen- den Rückzug der Russen zur Folge hatte. Am 16. kamen dieselben | L Mühlhausen , Nordhausen , Schleusingen, Weißensee , Sommerda, mit verstärkter Macht wieder und erlitten abermals eine Niederlage. | dorbis und Ziegenrück.

Während des Gefechtes vom 16, Sul gclange& inan russl4 j E E hen Detaschement dur Umgehung in eines der verschanzten Lager | der Türken vorzudringen, wurde aber nah kurzem Gefecht vertrie- | ben, Wichtige Kriegsereigni)se snd am asiatischen Kriegsschauplaße | Nach Berichten der „Pr, C,“ aus Memel war die Zufuhr eng- nicht vorgefallen. 2 : a 441 0 L | lischer Nohprodukte, sowohl zu Laude wie stromwärts in den leßten zwei : Die neuesten Nachrichten aus Ati 9 via Batum und Kon=- | Monaten îa anunterbrochenem Gange und die Einfuhr verschiedener Waa- stantinopel reichen ebenfalls bis zum 18, Juni. Schamyl sammelt | ren seewärts zur Spedition nach Rußland bedeutend. Bis zum 30, Juni seine Truppen an den Abhängen des Kaukajus und rüstet sih ernst- | waxen überhaupt 833 Schsse Us S 697 ausgegangen, Es lagen im ; ; Left -- S A! ' 5 s 26 É Di Hetre 2) (t are lich zum Krieg8zuge gegen Tiflis, dessen Befestigung mil großem | e M 12% SB G, A Nt A R A N s Aufwande betrieben wird. Jene von Schamyl fonzentrirten Ge= | E N ote vom Auglande, theils T Mangel an däfer

C 4 N {h o n Flo i . O A4 vord e | ; 5 - L 8E d i abo 4. R birgsvölker haben zwischen den Flüssen Kur und Jorl ein E Waare viel beitrug, Zur Verschiffang kam äußerst wenig. Jm Holz- Xager bezogen, einzelne Streifzüge Wagen sich bis yart im Hus Nahe | geschäft war eine lange nicht gekannte Stille vorherrschend, die theilweise von Tiflis, Man glaubt, daß Schamyl seinen Feldzug Mitte Juli | der gänzlich nachgelassenen Speculation in England, theilweise aber auch eröffnen werde. Das Heer desselben zählt über 30,000 Mann, | dem Umstande zuzuschreiben ist, daß die Vorrathe in Memel geringer waren,

O | als seit vielen Jahren. Es war daher {wer , sür die großen, vorzugs- E E EE A T | tveise für Holzladungen erbauten Schisse, Frachten zu erhalien. Das Spe-

Paris, Sonnabend, 8. Juli, Morgens. (Tel. Dep, d, &. B.) | O dh) E O a n O L Is n E

wi fa i U a8 auth ot Donnersias, | A0 aon c als stromwärts eingehend und seewärts ausgehend. - ie Zu- Der heutige Moniteur meldet aus Madrid ddie T nner}sag, | fuhr russischer Rohprodukte is fortwährend lebhaft, in leßter Zeit überwie- dem bten d., daß am Tage vorher eine Expedition zur Verfolgung | gend zu Wasser von Kauen und Georgenburg her. Doch wird immer noch der Insurgenten, welche sich zu Madridejos befinden, abgesandt set. | über große Fahrlässigkeit der dortigen Spediteurxe bei Verladung, der Waare Die Rul “d in M drid t | geklagt, Die Bearbeitung des in Folge dessen verdorbenen Flachses und r uhe dauert in Madrid fort, A Hanfes geschieht jeyt in Memel durch russische Arbeiter, welche zu diesent

Gestern Abend wurde die Iproz. auf dem Boulevard zu /ch, 90 | Zweck von Riga besonders dahin geschickt worden sind, Jn Riga und gehandelt | St, Petersburg sollen noh viel größere Waarenvorräthe, als bis jeyt an- A / N É + , C! 4 Re @

gelangt waren, zur Versendung aach Memel bereit liegen, e für Mech- nung der russischen Krone auf einem dänischen Schiff nah Memel gebrac-

Gewerbe- und Handels-Nachrichten,

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S A E E R E