1854 / 178 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Verfügung vom Lb. Juli 1854 betreffen Portofreiheit der Allgemeinen Land esstistung i als Nationaldank,

Der Allgemeinen L andesstifst;ung als V ational Dan f ist für die mit Königlichen Staatsbehörden zu führende Kor- V 4 dns 8 G;

5 13 Portofreiheit verliehen worden. - respondenz S d i 4 c : ( B Í m Top) p ( 3 Zur Benußung dieser Portofreiheit sind die „Verwaltungs- Organe der Stiftung » i 1) das Kuratorium in Berlin, / 2) die Regierungs-Bezirks-Kommi)jariate und 3) die Kreis=Kommijsariate befugt, : S E | s Die auf Portofreiheit Anspruch habenden Briese dem Rubrum : j : „Angelegenheit der Allgemeinen Landestistung Nationaldank !“ : versehen und mit dem Siegel des Curatorwums , rep. missariate verschlossen sein. Das Rubrum 11 durch die eigenhandig Namensunterschrift eines dazu cin- sür allemal bestimmten Sli] tungsbeamten zu beglaubigen, welchen die einzelnen Slistungs-Wr= L ipondenz au} li

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gane derjenigen Postanstalt , bei de fern, namhaft machen werden, : Bei Paket = und Geldseudungen irgend einer Art, so wi der Korrespondenz mit anderen als Königlichen Behörden un? bei der Korrespondenz 2c. der Stiftungs-Organe unter sich \indet Portofreiheit nicht statt. Berlin, den 16. Juli 1854,

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten

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Verfüg ; 9, Juli 1854

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die Portofreiheit der Korrespondenz Behörden mit den ihnen vorgeseßten

Behörden.

Da in Kultus - Sachen die Korrespondenz der Kultus Behörden, mit den ihnen vorgeseßten Staatsbehörden , insofern es sich dabei lediglich um eine Angelegenheit der vom Staate liber das Kultuswesen auszuübenden Oberaufsicht handelt, grund{äßplich portofrei befördert wird, so findet es kein Bedenken, die Porto freiheit in diesem Umfange, vorbehaltlich l auch fün die Korrespondenz zwischen den Vorständen in Gemäßheit des Gefeßes über Die Verhältnisse Der -(uden vom 4D, uli [847 ag bildeten Synagogen=Gemeinden einer- und den Königlichen Slaats behörden andererseits eintreten zu lassen.

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Auf die Korrespondenz der jüdischen Gemeinde-Behörden unter i : | vorgeseßten Königlichen Behör den, kann die Portofreiheit jedoch nicht ausgedehnt werden. Die hiernach auf Portofreiheit Anspruch habenden Briefe sind bei der Absendung von den Synagogen-Gemeinden mit ver Be: zeichnung „Portofreie Sache rer Synagogen-Gemeinde in...“ zu verschen und iese Bezeichnung muß durch die eigenhändige Namens = Unterschrift eines dazu ein ten

sich und mit anderen, als den D

für allemal bestimmten ve1 antwortlichen Gemeindebeamten, welcher der Drts-Postaustalt nams- haft zu machen ist, beglaubigt werden. Ä

Da die jüdishen Gemeindebehörden nicht im Besibe öffentlicher Siegel si befinden, so ist die portofreie Korre)pondenz derselben offen (unversiegelt) oder unter Kreuz= ode Streifband zu ver senden. :

Jn Folge des Berichts vom 46, Juni c. wird Der Königlichen Regierung überlassen, hiernach die Synagogen - Gemeinden Ihres Bezirks mit Anweisung zu versehen,

Berlin, den 19, Juli 1854.

General-Post-Amt,

Das 30ste Stüd der Geseß-Sammlung, welches heute aus- gegeben wird, enthält unter r, 4047, den Allerhöchsten Erlaß vom 23. Juni 1854, c die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für ven Bau und die Unterhaltung der Straßen von Lissomiß über Culmsee bis zur Culmer Kreisgränze in der Richtung auf Culm, von Gremboczyn nah Kowalewo, und von Rosenberg his zur Culmer Kreisgränze bei Grzywno, __ sämmtlich im Thorner Kreisez unter

» 4048, das Privilegium wegen Ausfertigung auf den Juhaber lautender Obligationen des Thorner Kreises zum Be- E von 66,000 Rthlr, Bom 23, Juni 1854;

unter » 4049, vas Privilegium wegen Ausfertigung auf den Ju- haber lautender Kreis-Obligationen des Graudenzer

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im Betrage von je 1854+ unter Deichverbandes. Vom

und des Straßburger Kreises, 31,000 Rthlr. Vom 23. Juni das Statut des Lohauser 23, Juni 1854; und unter

die Bekanntmachung der Ministerial - Erklärung vom 7. Juli 1854, die Erweiterung des Artikels 34 de1 zwischen der Königlich preußischen und der König lich sächsischen Regierung getroffenen Uebereinkunft zu Beförderung der Rechtspflege vom - eee 1839 be Vom 20, Juli 1854,

1854.

Nr. 4050.

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hiernach in vorkommenden Fällen 7. Juni: 1854. Der Finanz-Minister

An sämmtliche Provinzial-Steuer Direk oren, die Königlichen Regierungen in Poks- dam und in Frankfurk 1,

Kriegs-Ministerium.

Verfügung vom 17, Juli 1:854 betreffend das bei Disziplinar-Untersuchungen zu beobachtende Verfahren.

Gesep vom 21, Juli 1852 (Staats-Anzeiger Nr. 177 S, 1065).

Fn den Disziplinar-Untersuhungs-Verhandlungen, welche an

vas Föonigliche Staats - Ministerium zur

Entscheidung in zweiter

1367

Justanz geiangt sind, ist öfters ein mangelhaftes Verfahren des Untersuchungs - Kommissars wahrgenommen worden, durch welches mehr oder minder die Feststellung des Thatbestandes ershwert und eben so sehr das Interesse der Verwaltung, als das der Vertheidigung beeinträchtigt worden ist, Nach den Wahrnehmungen der Referen- ten sowohl beim Königlichen Disziplinarhofe als beim Königlichen Staats Ministerium ist in dieser Beziehung besonders hervorzuhe ben, daß die Vorschrift de Gefeßes vom 21, Juli 1852, a weicher f der Vernehmung des Angeschuldigten “und dem Berhore der Zeugen ein vereideter Protokollführer zuzuziehen,

¿uweilen unbeachtet acblieben

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' da Vereidigung von Zeugen in ¡ivo Dedenfez diejelben durchaus nicht vorliegen, Beamte über Thatsachen,

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m M 104 E (C) U, d N j M EmUnde, Z0 BUN, Bie Greaatlie Vormittag bet etnem Ziefgange von 195 Fuß, h1 Damyf ote „Oreis“, glücklich in den Hafen gebracht worden, und wird auf Weiteres nebst der Damyf=Korvette „Danzig“ und Segel Korvette „Amazone“ hier verbleiben. (Oft\. Z.) e T B « L e A L Württemberg. (4 D, ZUr Insplzirung der

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Ln, 21 hiestgen Festungsbauten langten gestern Abend die Abgeordueten der Bundes-Militairkommission hier an, bestehend aus den Herren: K, K. osterreichischem General-Major Ritter vou Schmerling, K. K. Oberst Freiherrn von Rzikowski, Großherzoglich oldenburgischem Najor Plate und Königlich württembergishem Major von Bayer. (Schw. M.) i i

Baierm. Mün Juli, Jhre Majestäten der in von Preußen haben heute Vormit ren Majestäten dem König Max und ver Königin Marie die Industrie Ausstellung mit Allerhöchstißrem Besuche veehrt. Bei ZJhrem Eintritt in den Glaspalast wurden die preußi \hen Majestäten von der gesammten Königlich vpreußischen Aus sellungs - Kommission empfangen, deren Mitglieder Sih Jhre Majestäten einzeln vorstellen zu lassen geruhten, Der Präsident der Königlichen Ausstellungs - Kommission, Herr Staatsrath Dr. von Fischer, und der Königlich preußischè Ausstellungs -= Kom missär, Herr Geheimer Rath von Viebahn, hatten die Ehre, Jhren Majestäten "die nöthigen Aufschlüsse und Erläute= rungen über die Ausstellung zu geben, Nach 1 Uhr begaben si

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die hohen Herrsclaften c , A | 1 10) Pie E aus dem Glaspalast nach der K. Residenz, usstell bef s tonarchen von Preußen und Baiern die Kunst- iben Sb en, QU Ehren der hoheu Gäste war im König- vébiten und Hêe e, Mmphenburg große Tafel, welcher die Aller- Ld E und Höchsten Herrschasten beiwohnten, Am Abend aleih 1am - l r VBorste f: Ee A A D S ¿Da der Vorstellung im Königlichen Hoftheater, wo Öebi- Us aus Kolonos” gegeben wurde, erschienen die beiden Monar von Preußen Und Bon Lu Ch oh «Citi, vit DEIDEN Peonarmen : S V V L Del HDvfloge ‘Vyorn Fpiphyi —_ fomment ifi E Q L 84 de, e: E ne E Dn Griedrichshafen e S a n bo MLMICN T Del König von Württem berg ){ 2 VenTD ter Imacttrnffs; G et E P e ; T Je eingetroffen und hat si kurz nach seiner Ankunft I Ci) Aympyenburg begeben, (Baver Br i / Le 44 t j x M A U n 4 - Le L 4 S s D R L n l Y V D Di Pr e 1 3e n M q i e it Gi 1E OUCE, Den Þ. August von N « AULCI Desterreich, Wien, enthält in mtlichen

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opserung der Verwirtlihung diefer dur Die mtehtiaston Nu Bib aecbutenen Maßregel entgegen gekomme ]

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: t von San Luis untd Salamanca lind auf der u M: Junta wurden ernannt: _ZU Dil Nua Piguera, Rascon garde 1 aufgelöst Türkei, Konstantinopel, gierung jendet Alles, was sie aus Bulga ck Trapezunt; Tagtäaglih gehen die kriegerischen Transvorte C A Mrg y als Lon hier aus dahin ab. So sin! fu B, drei tirkifce ) Maun Regulaire A F AE getande L die Truppen, E E gutaitre, ¡hon nach Tíchurul Su erxvedirt worden : [U Lichur # L drei englische Dampfer ebenfalls 4000 Regulaire, E d Ä verschiedener urter, rrantoicher und enger Schisfe gegangen, welche dieselbe Bestimmung, Tschuruk U, aben, Auch die ¿Fahrzeuge verden nab der Aus\chifung A ckruppen vorläufig in der Nähe bleiben, und namentlich wird eine leine türkische Flottille an der tscerkessischen Küste kreuzen. Eben fo jou eine englische Dampffregatte bei Nedut - Kalé stationirt wor oen hein.

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: An Thatsächlichem vou dort läßt sich berichten, daß die türki hen Daschi-Bozuks am 30, Juni unter Jsmael Pascha ein Reagi ment KRojaten angegriffen , total ges{chlagen, ihm 60 Pferde nommen follen,

Vie in dem Gefechte bei Usurgheti geschlagenen türkischen Truppen haben sich am Tschuruk-Su wieder gesammelt. Selim Pascha hat dort 4000 Mann aufgestellt. Usuragbeti soll wieder oon den Russen beseßt sein, Aus Erzerum wird vom 6. Juli gemeldet : Die Russen haben, 25,000 Mann stark, mit 80 Kanvnen den Arpatschai überschritten und stehen nur mehr 6 Stunden von Kars, Wenige Meilen von ihnen entfernt steht die türkische Urmeez sle zahlt 30,000 Mann reguläre, 15,000 Mann irreguläre Truppen und 100 Kanonen. In ihren Reihen herrs{cht noch immer Vemoralijation und Feindschaft waltet ob zwischen den europäischen und türkischen Offizieren.

Die „Wiener Zeitung“ erfährt aus sicherer Quelle, daß die dur einen außerordentlichen Courier nach Wien überbrachten de- taillirten Depeschen aus Bukarest vom 23, d. M,, Abends, und telegraphische Depeschen vom 26. d, M, mit keiner Sylbe eine am 29, d, M. angeblich vorgefallene Schlacht erwähnen, (von welcher nämlich über Wien son die Meldung nach verschiedenen Blättern,

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und daun ihr Lager bei Kars=Chai aufges{laaen bab

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