1854 / 189 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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der Ausgaben für das Heer) 8,770,330 Psd. St,, so baß F Sn 0 anat

s Zwecken zit vcrwendender Ueberjhuß oon ( 1G H, 1D, t, ta p zig Di Finnahnt der Prásidentschafi Madias ivar 3,704,048 gab. Lie Einnaÿme ck 904 972 Pf\d St der Ueberschuß 499 775 Po, Sl, Lie Ausgabe L “sa i L b Li / 9 868 298 P Sr; Die Einnahme ber Prásident\ ast Bom ay etrug 968,298 Pfd. St., dic Ausgabe 2,847,392 Pfd, Sk, derx Ueberschuß 20,906 Pfd St. Die Gesammt-Netto-Einnahme aller drei Präsidentschaften war Pfd. Gt. l A C è QAE ch usagben : 14 99 495 If + de also 19,827,496 Psd. 3 Gesammt» Lofal - Ausgaben : 14,822,495 P! ‘5 Der Uebershoß 5,005,001 Psd. Die Zinsen der ostindischen Schuid veirugen 1,967,359 Pfd., die Zahlungen in Engiand. für Pensionen, Verwaltung und dergl. 2,506,377 Pfd,, so daß für das Jahr 1851 52 noch ein reiner Uebershuß von 531,265 Psd, übrig blieb, Aus einer nach den Boran- schlägen berechneten Bilanz für das Jahr 1852 53 exgieb1 sich cin Ge» sammtbetrag der Einnahme von 26,915,431 Pfo. St., und der Ausgabe von 26,275,906 Pfd. , daß auch für dieses Jahr wieder auf eineni Ueberschuß von eiwa 639,465 Pfd, zu rechuen ist, Dagegen feht für das Jahr 1853—54 ein Ausfall von wahrscheinli 872,335 Pfd, in Aussicht, da die Einuahme auf nur 26,586,826 Pfd., die Ausgabe dagegen auf 27,459,161 Pfd. St, veranschlagt is. Das ungünstige Ergebniß hat seinea Grund einerseits in der Nothwendigkeit der Erhöhung verschiedener Ausgabe Posten , andererseits darin, daß sich von den Haupt - Einnahme - Quellen, nämlich der Grundsteuer, der Opium-Abgabe, der Salzsteuer und den Ciu- fuhrzöllen, cher ein geringerer, als ein erhöheter Ertrag erwarten läßt, Die Hauptausgabe veranlaßt das Heer, wiewohl dasselbe , ungeachtet der neuerdings statigehabten Gebietserweiterungen im Pendschab, Pegu und Nagpuhr, um nit mehr als 2 Negimenter Europäi und 3 Negiment r Eingeborner vermehrt worden is und im Ganzen nux 320,000 Maun zählt, Zu bemerken is übrigens, daß ein Theil der vermehrten Auegaben durch öffentlihe Bauten und die Vermehruug der Tribunale und Volksschulen verursacht worden ist, während andveretseits die Ausgaben für die Verzinsung der Schuld durch Konvertirung der Hauptmasse derselben von d5p1oz, in 4proz. Fonds sich um 330,000 Pfd. vermindert haben. Zu- gleih hob Sir Charles Wood hervor, daß die neuerworbenen Gebietstheile in Birma und Nagpuhr sehr werthvolle und ergiebige Vesipungen zu wi1- den versprechen. Was die Lage der Dinge im AUgemcinen betrist, so machte der Minister bemerklih, daß die Gebirgéstämme im Nordwesten endlich unterworfen seien, daß man freundschafiliche Beziehungen mit den Häuptlingen in Nord - Asghanisian angeknüpft und alle Lussiht habe, im nächsten Jahre auch mit Dost Mahomed von Kabul in ein ähnliches Ve: hältniß 21! treton, daß Persien sich bisher durchaus neutral verhalten habe und daß durch

‘se günstige Lage der Dinge in Bezug auf das Ausland Lord Dalhousie ¡u den Stand geseßt worden sci, seine Aufmerksamkeit den Verbesserungen im Junern zuzuwenden, unter denen bisonders die Verbessciung des Justiz- und Gesängrißwesens, die Unterdrückung der Näuberbanden, der Bau des Ganges-Kanals, so wie mehrerer Eisenbahnen und die Errichtung von Te-

legraphen und endlich die völlige Umgestaltung dcr Verwaltung im Penv- |

sckab hervorzuheben sind. Sir Charles Wood schloß seine Nede mit Be- antragung einer Reihe von Resolutionen, welche nah cinigen Bemerkungen von Sir E. Perry, den Herren Kinnaird, Hume u. A. genehmigt wurden, Die ganze Angelegenheit hatte übrigens so wenig die UAufmerkjamkeit des Hauses in Anspruch genommen, daß während der Dauer der Verhandlun- gen über dieselbe niht mehr als 14 bis 18 Miiglirder sih anwesend ge- funden hatten. :

Gestern richtete Herr Hume im Unterhause die Aufforderung an die Regierung, die nöthigen Maßregeln zu treffen, damit Spanien seinen vertragsmäßigen Verpflichtungen wegen Unterdrückung des Sklavenhant els nachkomme. Lord John Russell eiklärte darauf, daß die schärfsten Maßregeln zur Unterdrückung diescs Handels bercits getroffen sci.n und

daß er sich überzeugt halte, die jeßige spanische Regierung werde ihre Ver- |

pflichtungen erfüllen, Sir H. Willoughby fragte den Kanzler der Schatzkammer, ob er dem von ihm ausgesprochenen Prinzip, auß währcnd

des Krieges die Ausgaben durch die laufenden Einnahmen zu deckon, getreu | zu bleiben, oder si durch eine Anleihe oder auf audere Weise zu helfen |

beabsichtige ? Auch klagte der Jnterpellant, daß der Kanzler der Schabkam-

mer ín Folge der ihm ertheilten Befugniß, die Gelder der Spariasse ¿u | verwenden, bereis sür 617,000 Pfd. St, dieser Gelder flüssig gemacht

habe. Der Kanzler der Schaukammer erwiderte, er könne in Bezug auf Einnahme und Ausgabe nur sagen, daß bis jegt die Einnabme voll-

kommen den von ihm bei Darlegung seines F'uanz-Exposé im Mai d, J,

geäußerten Erwartungen entsprohen habe. Bis heute, den 9, August, sei die Ausgabe geringer als die Einnahme, und er habe daher bis jeßt keinen Grund, daran zu zweifeln, daß er im Stande sein werde, bis zum Ablaufe des Jahres die Ausgaben mit dem Ertrag der Abgaben zu bestreiten. Der Ausfall in der leßten Quartal- Einnahme im Betrage von 570,000 Pfd, St. im Vergleich zu dem cut- sprehenden Quartale des vorigen Jahres sei nur ein scheinbaïer, da in der legten Aufmachung die Quartal - Einnahme aus Jrland nicht mit in Rechnung gebracht worden sei, wohl aber in der betreffcuden vorjährigen Aufmachung. Was die Schaßkammer-Bons betreffe, so seien von deuselben für 4 Mill, Pfd. St. negociirt und für 3 Mill. Pfd, St. bereits wirklich eingezahlt worden. Die Regierung sci ermächtigt, noch für 6 bis 7 Mill,

Psb. St, dieser Bons auszugeben, während der ganze Betrag der im Um-

lauf befindlichen Schayßkammer-Sch eine geringer sei als gens und

nur eclwa 16,500,000 Pfd. Skt, betrage. Was den Stand der Ein: hme zur Ausgabe betreffe, \o sei bis jeßt im Vergleich zu demselben Zeitraume des vorigen Jahres nur ungefähr 3,500,000 Pfd, St, mehr ausgegeben worden ;

er dürfe aber darauf rechnen, am 10. Ofltober ungefähr 4,500,000 Pfd. St. zu seiner Versügung im Schaye zu haben, und habe daher feine Ur-

fache, anzunehmen, daß er dex Beihülse der Bank bedürfen werde, Was | die Sparkassenfonds betrefse, so stehen dieselben nicht absolut zur Verfü-

gung des Kanzlers der Schayfammer, sondern seien den Kom-

missairen der National - Schuld kreditiri, welche damit für Aus-

zahlung der Deposita aufzukommen haben, Er, seinerseits, habe nur den günstigen Stand der Stocks benußt, um einen Theil der Sparkassenfonds rentabler zu machen, Herr Phillimore fragte an, ob es wahr sei, daß

eine werthvolle russisce Prise der Ostsccflotte cutkommen sei, und erhiell vom Admiral Berkeley zur Aniwort, daß ein derartiges Gerücht um- laufe, aber noch der Bestätigung bcdürfe, Unter den ¿um dritten Male verlesenen Bills befand sich aub die Bill wegen Abäuderung der Wakhlart der Mitglieder des Oberhauses des Parlaments von Kanada,

Im Oberhause wurde am 9, August auf den Antrag des Grafen von Fortescue und des Herzogs von Newcastle die von dem Unter- hause angenommene Bill gegen die Betheiligung an der russiscen Anleihe, unier Suspenvirung des Neglements des Hauses, durch alle Stadien bez Verhandlung gefördert und dcfinitio angenommen, Auch die verschiedenen Milizbills, darunter die Bills wegen Organisirung der Miliz in Jrland und Schottiand, wurden zum dritten Male verlesen. Fn der Sizung des Oberhauses vom 10, August erwiederte Lo1d Clarendon auf die Juterpellation Lord Clanricarde's: Oesterreich wünschte im russishen Sinne zu besürchtend« Aufstände in Serbien, Montenegro und Albanien durch den zwischen Oesterreich und der Pforte abgeschlossenen Vertrag zu verhindern. Oester ich wolle uicht die Fürstenthümer beseßen ohne eine feterliche Zustimmung der Pforte, Lord Redcliffe habe dies sanctionirt, Seitdem sei die Râu- mung der Fü:stenthümer Seitens Rußlands erfolgt. Durch Noten, dice zwischen England und Orfkerreich ausgewechselt sind, habe Oesterreich er- ilârt, daß es nicht beabsichtige, zum Status quo zurüczukehren.

Einer Anzeige zufolge, welche sich im Supplement zu der ge strigen Nummer der „London Gazette“ findet, wird die Bertagung

Parlaments am 12, d. M. vorgenommen werden.

Veneral-Lieutenant Sir George Cathcart, der Brigade-Gene- ral Torrens und eine Anzah] höherer Stabsoffiziere \chi}fft sich yeute in Southampton auf dem „Harbinger““ nah der Türkei ei

um fich dem dort stehenden Armee-Corps anzuschließen.

Spanien. Madrid, einer Pitetung ber „Br, Posta“ zufolge, mit ihrer Familie und begleitet von dem General Nogueras, der fie bis nach San Sebastian begleitet, abgereist,

Im direkten Widerspruch zu dieser Nachricht wird andererseits versichert, daß die Königin Marie Christine Madrid nicht verlassen hat. Abgeordnete von allen Distrikten der Hauptstadt hätten sich am 5. August der Junta vorgestellt und bemerkbar gemacht, sie dürfe nicht eher abreisen, bis die Cortes ihren Aufenthaltsort be stimmt hätten. Die Junta war einhellig dieser Meinung und einige Mitglieder verfügten sich zu Espartero. Um 1 Uhr Morgens theilte er mit, daß Königin Christine weder bei Tag noch bei Nacht, wede1 öffentlich noch insgeheim Madrid verlassen solle.

Die St. Ferdinands-Bank hat dem Staats\chahß zur Bestreitung der laufenden Ausgaben 15 Millionen Realen vorgeschossen und der Sinanzminister findet sowohl bei der Bank als bei den Hauvtkapi talisten alle Unterstüßung.

Griechenland. Aus Athen ,*4. August, erhält die „Augs. Allg. Ztg.“ durch telegraphische Depesche über Triest vom 9, August folgende Nachrichten :

Maurokordatos hat den Eid in die Hände des Königs ge= leistet, Das Kalinet wurde am 29, Juli definitiv constituirt. Ueber das Ministerprogramm war man anfangs uneinig, weil die

Majorität keine Erwähnung des Königs wollte, endlich gab sie nah

S Le b,

August. Die Königin-Mutter ist,

| und das Programm wurde veröffentlicht; es verspriht Aufrecht haltung der Prärogative*der Krone wie der Rechte des Volks,

Türkei, Nach in Wien, am 11, August, eingetroffenen Nach richten aus Bukarest vom 8ten d, wurden die eingerüdckten tür kischen Truppen von der Bevölkerung mit Enthusiasmus aufge nommen, Am Sten d. rückte Halim Pasa, ber vie fribere Wohnung e Gun Gori A Vos M 10.000 Mann in Bukarest ein, der größte Theil der Truppen blieb jedoch in der Vorstadt. Omer Paschas Einzug wurde am 10ten d. in Bukarest erwartet. - Derselbe wird im Palais des Fürsten Stirbey absteigen.

Nachrichten aus Czernowiß von 7. d. M. melden, daß nach den vom General Osten=Sacken ausgetheilten Marschordres zu \hließen, die Moldau bis Ende August vo1 russischen Truppen vollständig geräumt sein dürfte.

Aus Czernowiß vom 6. August meldet man, daß der am 2. August begonnene Rückmarsch der Nussen über den Pruth auf 9 Punkten stattfindet. Bei Lipkani, Skuliani, Leutscheni, Leowa und Waleni oberhalb Reni. Bemerkenswerth is, daß die Truppen nicht am jenseitigen Ufer des Pruth stehen bleiben, sondern weiter in das Land nach Mohilew, Belz, Bender und Kilia dirigirt wer- den follen.

Den neuesten Nachrichten aus Jassy vom 4. August zufolge hat General Liprandi am 2. sein Hauptquartier zu Fokschan ver= lassen und als Avantgarde des an der Donau gestandenen rusfischen Corps den Rückmarsch über den Pruth angetreten. General Lü- ders wird zur Deckung der Flanke des im Rückzuge stehenden Corps in Galacz verbleiben und sodann den kürzesten Weg über den Pruth zum Marsche nach Bessarabien wählen,

Aus Galacz reichen die Nachrichten bis zum 2, August, Das Lüdersshe Corps ist zwischen Galacz und Braila konzentrirt, Die Dobrudscha is in ihrem ganzen Umfange von den Türken beseßt, Am 31. Juli erschien ein türkishes Streifcorps, mit Schanzzeug

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versehen, bei Matschin und machte Anfsialten, feste Position zu nehmen. Die Festungswerke von Matschin sind rasirt. J{aktscha und Tultscha sind am 24, Juli von den russischen Truppen ver- lassen worden, nachdem dieselben die Schanzen und Wälle noch früher zerstört hatten, Der Verwaltungsrath der Walachei hat in seiner Sitzung vom 4. August einstimmig beschlossen, eine Land mit einer Ergebenheitsadresse nach Konstantinove! | Sultan ab

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Damit be)

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aftgen, definitiv festzustellen

unterliege ‘f Contre- vande zu betrahten und auf welche Weise das T urchsuchungsrecckcht auszuüben sei. Eine bedeutende Anzahl politischer Notabilitäten der nordameritanischen Union will das Durchsuchungsrecht gänzlich aufgehoben wissen, namentlich hat sich Herr Mason, Präsident des Comités der auswärtigen Angelegenheiten im Senat, bereits wie-

mor os t +4 Nt C4 A LAT 4+ derholentlih in diesem Sinne geaußpßeri.

DtatitsGe Mittheilungen.

Bon Mitgliedern des zu Hamburg bestchenden Vereines für yamburgische Statistik sind fürzlih zwei interessante statistische Werke )erausgegeben worden, nämlich eine „geographische Darstellung von Shwan- fungen der Getreidepreise, nebst erläuternden Nachweisungen““, verfaßt von Dr. Soetbeer, und „Beiträge zur Statistik Hamburgs“ nebst „statistischen Tabellen zur Kenntniß der Zustände Hamburgs von 1816 bis 1852“, Diese

sumtion und den Staatshaushalt. Der besagte Vercin, der im Herbst vorigen

Zahres auf Anregung des allgemeinen statistischen Kongresses in Brüssel

fich bildete und für die kurze Zeit seines Bestehens, wie aus den vorlie- F,

genden Resultaten hervorgeht, sehr Bedeutendes leistete, hat leztere Arbeit |

dem Senate überreicht und dabei an die Ergebnisse seiner Ermittelungen |

den Antrag auf Errichtung eines statistischen Central-Büreau?s für Ham- y S E an 0 E S 0 L Ie Gan: hie S L al A City ourg getnupst. Die „Beiträge zur Statistik Hamburgs“ haben auch für Preußen und speziell für Berlin cin ganz besonderes Jutercsse, da in den- jelben vielfa Bergleichungen mit den entsprechenden diesseitigen Verhält

nissen angestellt sind. (Pr, C.)

Lando wir haft,

A

4 Â SYAD ex G u 09 U. Y T P «4 Or Aru N E ; (3 Loonhént d A us Veasquren, 7, August, Die Noggenarndte i beendigt, Sl E i :

halte an einigen Orten {on vor dem 20, Juli, meistens aber in der darguf | folgenden Woche begonnen, Man if mit ibr, sowohl in Betreff der Qua- ilat, als auch der Quantität, zufrieden, Zur Unterbringung der Garben braucht man im laufenden Jahre ungleich mehr Naum als im vorigen. Man wird die dicsjährige Aerntte der des Jahres 1852, eines gescgneten leber den Erdrusch können

y Noggenjahres, an die Seite stellen dürfen, 1

wir vorläufig nur beispielsweise anfüh:en, daß Jemand von 40 Mezen Aus saat 12 Scheffel gewonuen hat, Der Weizen steht au überall gut und ver- spricht eine reichliche Aerndte. Dasselbe gilt von den übiigen Fruchtgattungen, der Gerste, dem Hafer, den Bohnen, dem Lein und namentlich von den Erbsen, Leßtere sind vorzüzlich gut, Wir haben mehrmals cinen nicht unbedeutenden Theil Masurens bereist und haben überall \{chöne Erbsen- felder gefunden, Landwirthe aus Litthauen und aus deutschen Gegenden

unserer Provinz, die mit uns gewesen sind, sprac;en ihr Urtheil dahin aus, | daß sie so schóne Erbsen sons nirgends gesehen haben, Die Kartoffeln stehen prachtvoll und ihre Knollen sind groß, gesund und s{chmadhaft, Zar findet man hin und wieder, wenn au selten, an dem Kraute gelbe und schwarze Flecken von der Kartoffelkrankheit, diese trifft aber eben nu das Kraut in geringem Maaße, und man fürchtet daher ihren verderblichen | Cinfluß auf die bereits fast ausgewachsene, große und ftarke Kartoffelklnolle, die übrigens auch ganz gesund ist, nicht mehr, (Königsb, Ztg.)

a

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

| q. Die Errichtung ciner Actien-Gesellschaft, welche in dem Kreise | Jserlohn unter der Firma „Märkisch -Westphälischer Bergwerks- | Verein“ zusammengetreten is, um die in diesem Kreise befindlichen Gal- | mel-Erze und die in den angränzenden Distrikten si findenden Eisenerze | auszubeuten, hat, nebst den Statuten der Gesellschaft, unterm 4. d. M.

Beiträge betreffen die Bevölkerung, das Armentwesen, die Accise und Con- |

die Allerhöchste Bestätigung erhalten, Das UÜrternehmen dieser Gesell chaft, die in seren br Domizil haben soll, wird auf ein bercits zur Hälfte gezeihnetes Grundkapital von 690,000 Nthlr, begründet und fann auf Beschluß der General-Versammlung mit ministerieller Genehmigung #ch bis zu cíner Million Thaler ausdehnen, um den dortigen Bau auf Zink und Elsen mit allem Nachdrucke zu betreiben. (Pr. S) 7 Divishen_ dex Königlich ivürttembergishen Regicrung, Namens des deut|ch-dösterreihischen Telegraphen - Vereins , und der Großherzoglich badi- [hen Negierung is bekanntlih am 22/25, Februar d, J, ein Vertrag über de! Anschluß Datens an diesen Verein abgeschlossen worden, Nach- Dertrag die Zustimmung der Vercins - Staaten und dar- (4, Wal die : Natification der württiembergishen und der / Jteglerung erhalten hat, is seit dem {, Juli das Großherzogthum Badet nit den Telegraphen - Linien von Mannheim bis K hl und von Kehl bis zur Schweizer G änze bei Leovolds- hohe in de / [W-dsterreihishen Telegraphen-Verein auf- genommen und Hat seine Stationen Mannheim, Karlsruhe, Kehl und Hat- angen z1 DBereins-Siation lârt, Die Main-Neckar-Telegraphen-Linie von Mannheim bis _&rankfurt a. M,, an welher außer Baden auch das Großherzo zthum Hessen und die freie Stadt Frakfurt Antheil haben, ver- eh der Hand in ihrer bisherigen Stellun, außerhalb des Vereins, (Pr,

T

f Mittheilungen über den diesjährigen Warschauer Woll- marftt ist noch nachzutragen, daß auch am zweiten und dritten Tage nach dem eigentiichen Schluß des Marktes, nämlich am 20. und 21. Juni, nocch anseÿnlihe G:schäfte gemacht wurden, so daß schließlich 13,450 Pud von dem auf 15,100 Pud sich belaufendet Gesammtbetrage der zu Markte ge- brachien Wolle verkauft waren, Außer den Käufern aus Nußland und dem Königreich Polen hatten sich diesmal auch viele aus den Nachbar-

staaten eingefunden, mehr als in früheren Jahren, besonders aus Preußen,

und von letzteren die meisten aus Breslau und Kempen. Unter den zu Markte gebrachten Zuchtschafen erhielten die sächsischen die hochsten Preise, von i l r-Nubel das Stück, demnächst die chlesishen, von 60 bis 300 Silber-Nubel; die aus dem Königreich Polen wurden mit 18

E A (Al aus Ai E “l 4 V j { DIS D E ¿UET-i Ui! bezahlt, (Pr. Q,)

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Berlin, den 12. August. 5 O : Â j G A

fu Lande: Weizen 3 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 3 Rthlr, 5 Igr Roggen 2 Rihlr. 27 Sgr. O Pf, auch 2 Rihlr 10 Sgr. Grosse Gerste 4 Rthle, 27 Ser. 6 PE, auch 1 Bthlr. 25 Sgr Hafer 1 Rthlr. 15 Ser. auch 41 Rth’r. 8 Sgr 9 Pr

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WA4C E ZUG s 1 August.

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Sächs1isch-Baiersehe 817 Br, 841: G

Löbanu-Zittauer 302 Br Magdeburg T ipziger 278 G. Berlin - An- e D 4 D Y o Q e . t e L E . v

haltische 1234 Bi Berlin - Stettiner 136 G. Cöln-Mindener 1197 Bi

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N hüringer DVIZ (x, \ Itona-Kielezr 106 z Ur,

Actien 1 39L (x, Banka

narIsche Bankactien 96% Br., 96 - G

821 G

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Leipzig - Dresdener 190 B31 189 G

Sächsisch - Schlesische 992 G.

Anhalt-Dessauer Landesbank- tien 108 Br.,, 1075 G. Wei Wiener Banknoten S823 B1

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Braun Sd hweigei

E zan fart a. F. Freitag, 441, August, Nachmittags 2 Uhr lel Dep d C B) De Be e Ï Schluss - Course: Nordbahn 1/4 ODroz. Metalliques 687, 4tproz. Me- talliques 604. Bankactien »), 9proz. Spanier 333, 1proz. Spanier ; Kurhessische Loose 34 Wien O7. London 11/7 Br. Paris Armsterdam 1005. Ludwigshafen-Bexbach 1207. Franksurt-Hanau ) Dr. Bankactien 8 pCt. Agio. Neueste preuss. Anlethe 967. D BORNe Freitag, 11 \ugust, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. d. C, B.) Fonds und Actien sest und bellebt, Contanten und Valuten flau, Schluss-Course: Silberanleihe 965. Sproz. Metalliques 847. AZproz. Vetalliques 74. Bankactien 1264, Nordbahn 173%. 1839er Loose 125%

(23: Hamburg

Augsburg 41233.

ü A 17 y 5 G eröüsfnete flau , SCfÀÍOSS aber geUunstIc 7 ©

Neucste Anleihe 897, London 11, NANI ; ° A fil O Pans 144

Gold 28. Süber 23! A RRRMÚ Be A BRR

B, Freitag, 11. \ugust, Nachmittage 4 Uhr (Tel Dep. d. C. B.) Börse l!ebhast. Schluss -Course: 9proz. Metalliques Lit. B. 762. 9proz, Metalliques 657, 25proz. Metalliques 3377 1proz. Spanier 18%. proz. Spamer 34%. Holländische Integrale 607 Getreidemarkt: Weizen und Roggen unverändert, wemg Roggen-Auction niedrig abgelaufen. Raps, pro Oktober 065, pro Oktober 387. Freitag, 411. August, Nachmittags 3 Uhr. (Tel Dep : ) Die Börse begann durch die Nachrichten des „Moniteur m günstiger Stimmung. Die 3proz. crössnete zu 72, 50 und stieg Bekanntwerden der Consols von Mittags 12 Uhr (93%) Dis auf 73, 40. )

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Als Consols von Mittags 1 Uhr 935 eintrafen, sank die ODrosz. auf (9, 20 und schloss ziemlich matt zu diesem Course. Sthluss - Course: Iproz Renle 9, 20 IProz. Spanier 34£, iproz, Spanier 183 Silber anleihe 817. ,

London, Freitag, 441. August, Mittags 1 Uhr, d, C, B.) Consols 932. |

Freitag, 11. August, Nachmittags 3 Uhr. (Tel Dep. d. C. B.) Consols 935. (proz. Spanier 487, Mexikaner 244. Sardinier §9 5proz. Russen 98, 4{proz. Russen 83. |

Getreidemarkt: Weizen, Gerste, nür Detailgeschäst zu Montags- preisen, Frübjahrsgetreide süille, S E

Das fällige Dampfschisf aus New-York ist eingetroffen

( Tel. Dep