E Ä F E E I E S E
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einem Ganzen vereinigen können. Das ist eine der Hauptschwierigkeiten einer großen Zusammenziehung. „Jede Armee,“ sagte der Kaiser, „deren verschiedene Theile auf einem gegebenen Punkte niht binnen 24 Stunden fich vereinigen können, ist eine übel placirte Armee.“ Die unserige ) vereinigen können, ist eir v l : nimmt ein Dreieck ein, von dem St. Omer der Gipfel ist. und dessen Basis von Ambleteuse nach Montreuil sich erstreckt, Dies Dreieck hat eine Basis von 8 Stunden, auf eine Höhe von 12, und alle Truppen können binnen 24 Stunden auf jedem Punkte des Dreiecks sich koncen- triren. Solche Bewegungen gehen mit Leichtigkeit von statten, wenn der Soldat ans Marschiren gewöhnt ist, wenn er, ohne zu ermüden, seine Lebensmittel und seine Munition trägt, wenn jeder Corpsführer unterwegs die strengste Disziplin aufrecht erhält, wenn die ein- zelnen Kolonnew, die auf verschiedenen Wegen marschiren, das Terrain gut kennen und in beständiger Verbindung unter einander bleibèn, wenn endlich keine Waffengattung auf dem Marsch die andere genirt, ungeach- tet der gewaltigen Stockungen, die durch sehr viele Pferde und Fuhr- werke veranlaßt werden. Sind die Truppen einmal auf dem bezeichneten Punkt angelangt, so hat man si zu lichten, sih militärisch zu shirmen und zu bivouaquiren. Dies praktisch in Ausführung zu bringen, werdet Jhr berufen sein. Ohne also von Gefechten und taktischen Manövern zu sprechen, seht Jhr, wie in der Kriegskunst alles sich aneinander kettet und wie sehr die einfaste Detailsache zum allgemeinen Erfolg beizutra- gen hat. Soldaten! die erfahrenen Anführer, die ih an Eure Spitze
gestellt und die Euch beseelende Ergebenheit werden mir den Oberbefehl | der Nord - Armee leiht machen. Jhr werdet meines Vertrauens Euch |
würdig zeigen, und- wenn die Umstände es erfordern, werdet Jhr bereit sein, dem Ruf des Vaterlandes zu entsprehen. Napoleon.
Außer diesem Tagesbefehl enthält der „Moniteur“ heute eine |
Schilderung des Besuchs des Königs Leopold in Calais und Bou- | : e | gerter Theuerung, Sami Pascha hat. dem Uebel durch ein Ge=
logne.
gangen,
welcher General-Capitain in Barcelona werden sollte, nah Madrid zurückehrt. Königin Marie Christine soll von einer Gehirnentzün- dung ergriffen sein.
Spanien. Dem pariser „Moniteur“ {reibt man aus M a - drid vom 29, August: „Die Emeute, - welhe am gestrigen Tage ein beunruhigendes Ansehen angenommen hatte, ist gänzlich geschei= tert, und der gesunde Verstand des Publikums hat hingereickcht, die Ordnung herzustellen, ohne daß die Regierung nöthig gehabt hat, zur
bewaffneten Macht ihre Zuflucht zu nehmen. Die von dem gesammten
Kabinet den Abgeordneten der National-Miliz über die Entfernung der Königin-Mutter gegebenen bündigen Erklärungen haben bewirkt, daß diese Maßregel von der ungeheuren Mehrheit der Bevölkerung gut-=
geheißen wurde. Die Barrikaden sind aus freiem Antriebe demo= |
lirt worden, und der unter so drohenden Anzeichen begonnene Tag des 28sten wird zum glücklichen Ergebniß gehabt haben, daß er, indem er die Entwürfe einiger revolutionairen Rádelsführer ver= eitelte, den trefflihen Geist, welcher die National-Miliz beseelt,
und die Eintracht herausstellte, welche, trop der Versuche, sie zu
stóren, im Rathe der Königin zu herrschen nicht aufgehört hat.“ Die „Madrider Zeitung“ vom 30, August veröffentlicht folgen= des, vom Minister des Innern gegengezeihnetes und nah seinem wesentlihen Inhalte bereits mitgetheiltes Dekret vom 29, August: Gemäß den Vorschlägen meines Ministerraths habe ih verfügt, was folgt: Art. 1, Es sind aufgelöst alle politischen Gesellschaften und Ver- eine, welche, unter welcher Benennung es au sei, im Königreiche be- stehen, und zwar bis dahin, daß die Cortes dasjenige beschlossen haben, was sie für das Nüglichste hinsichtlih des Vereinigungsrechtes und der.
Weise seiner Ausübung erachten werden. Art. 2. Nicht einbegriffen sind in die Bestimmungen des vorhergehenden Artikels die Vereine, welche sich aus\ließlich mit den Wahlen befassen.
__ Diesem Dekrete geht in der amtlichen Zeitung als Einleitung die nachstehende, ebenfalls vom 29sten datirte und von sämmtlichen Ministern unterzeichnete, an die Königin gerichtete Auseinander= lebung rue
Madame! Die gestrigen Ereignisse haben die Gefahren flar vor Augen gestellt, welche die zu politischen Zwwecken «éritiielén zahlreichen Vereine in Den schwierigen Umständen, die unzweifelhaft die gegenwärtige Lage begleiten, darbieten können. Fast immer aus einem patriotischen
Gedanken hervorgegangen und im Allgemeinen der Mittelpunkt lohaler Absichten, fönnen sie nichtsdestoweniger in eine Zuflucht verstockter Feinde der rerer und in unschuldige Werkzeuge arglistiger Umtriebe ausarten. U egierung hat heute mehr als einen un eugbaren Beweis dieser s ahrheit, welche die gestrigen Ereignisse auf beklagenswerthe Weise N haben: was man im Anfange begehrt hatte, ist bald vergessen weist, U mit Entrüstung zurück- lidted selbst! ie achen, welche die Nevyo- palte nd n ihren Tagen der Allgewalt nicht vorzubringen gewagt Gul u R che die e Nation, nicht aber die Bevölkerung einer
Lf r ein Theil derselben, aufzustellen das Necht hat. Die Regierung Aa dPC I N “Se ac A über den Grundsaß des Ver- reMtes. rän arauf, die Gefahren na uweisen, ph u Ns Unter den gegenwärtigen Ey welche es n f: macen, zu warten, bis die Cortes dasselbe regeln
und in einer Weise formuliren, die dex Gesellschaft di Umstürze erspart, welche d t aft die Aergernisse und gen Bei dem gebeiligten BUE t R s unde so. bie Unheil zus
Jen, «Recht und j
Preßfreiheit glaubt die Regierung , da es fun A,
Prinz Albert trifft morgen in Boulogne ein ; der Minister Drouin de l’Huys und der Marschall Vaillant sind dahin abge= | j | Bulgaren , welche meist der Sache Rußlands zugethan sind, befinde;
Aus Spanien wird telegraphisch gemeldet, daß General Dulce, |
vernünftigen Wunsch geben kann, der nicht leiht d i Î ; der Prüfong und H Urtheil der offentlichen Meta, gas f Probirsteines der Repräsentativ-Systeme, darzustellen. In dieser Uet zeugung und in Erfüllung einer heiligen Pflicht gegen die Rebvoluti L und gegen die Gesellschaft hat der Ministerrath die Ehre, den nachstel rig den VDekretentwurf Ew. Majestät zur Genehmigung vorzuschlagen, iei Túrkei. Ein der „Pr. C.“ zugehender Brief aus Bukarest enthält folgende Angaben über die Stärke der nah der großen Walachei zusammengezogenen türkischen Streitkräfte. 30,000 Mann stehen unter den Befehlen Hassan “ ascha?s, 30,000 unter Tossum Pascha, 14,000 Mann Reserve unter Gritly Oglu, wozu noch 14,000 Mann Baschi Bozuks und 2000 Mann Artillerie kommen, Im Ganzen würde daher Omer Pascha gegenwärtig über 82.000 Mann zu verfügen haben. Von der Besaßung Silistria?s, die etwa 34,000 Mann beträgt, soll ein Theil die Donau passiren, und Achmet Pascha ist beauftragt, eine Brücke nach Oltenißa zu schlagen.
_ Berichte der „Pr. C.“ aus der fleinen Wala chei melden daß das Einrücken der österreichischen Truppen in Krajowg zum ten d. M. angesagt war und daß bereits Veranstaltungen getrossen waren, um auf den Haltestationen zwischen Krajowa und Drjowa sür Quartier und Proviant zu sorgen. — Ueber die Ver- waltung der kleinen Walachei, wie sie durch Sami Pascha ange ordnet worden, lassen sih von allen Seiten Klagen vernehmen, namentlich befindet sich Krajowa in einem sehr “aufgeregten und unbesriedigenden Zustande. Seit Mitte Juli hat sich die Stadt wieder mit ihren früheren Einwohnern gefüllt und [eidet nun, bei mangelnden Lebensmittel = Vorrätben, * m gestei=
treide-Ausfuhr-Verbot zu steuern gesucht, do ohne allen Erfolg. Vie wieder nah Krajowa zurückgekehrten Griechen, Serben und
sich 1n fortwährender Reibung mit den türfish gesinnten Bewoh- nern, Jm Handel herrscht völliger Stillstand, da alle Kredit= Verhältnisse auf das Tiefste erschüttert sind. Auswärtige Forde rungen bleiben unberichtigt und Geschäftsleute versichern, daß in leßter Zeit allein Wiener Wechsel im Betrage von etwq 80,000 Dukaten unbezahlt zurückgeschickt worden sind. Es kann in solchen Váâllen nicht einmal Protest aufgenommen werden, da feine Gerichts-= behörde besteht, Um die Verhältnisse des Landes noch mehr zu ver-= wirren, sind mit den Türken viele revolutionaire Auswanderer aus dem westlichen Europa über die Dongu gekommen und versuchen allerlei abenteuerliche Unternehmungen. — Die türkischen Behörden in der kleinen Walachei hatten im Beginn des vorigen Monats den Verkehr zwischen Krajova und Bukarest untersagt und auc die Postverbindung zwischen der österreichischen Gränze und Krajova gehemmt, doch wurden diese Maßregeln, in Folge diplomatischer Reclamationen, wesentlich gemildert, wenigstens zu Gunsten aller Personen, die dort eines konsularischen Schutzes genießen. Uebri gens war neuerdings von Omer Pascha der Befehl ergangen, daß die Behörden der leinen Walachei sich den Anordnungen der Cen- tral-Verwaltung in Bukarest zu fügen hâtten. G
| Nußlaud und Polen, St., Petersburg, 30, August. Die Detailberichte über die Gefechte und Manöver der russischen Kolonnen unter Vefehl der Generale Wrangel und Nikolai gegen Schamyl während seines beabsichtigten Zuges auf Tiflis enthalten Golgendes : Ver General-Major Wrangel, Commandeur auf dem linken ölügel der kaukasischen Linie, ist nicht zu verwechseln mit dem General-Lieutenant Wrangel, Befehlshaber der Kolonne Eri- van, welche Vajazid besezt hat, Ersterer erhielt Anfangs Juli die Kunde L Ss Vorbereitungen zu einer Jnvasion und zog deshalb bei Wosdwischensk und auf dem Plateau Kirmyk seine Truppen zusammen um eventuell, wenn Schamyl nach dem Daghestan oder gegen die Lesghishe Kordon=-Linie anrüdcken sollte, durch Einfall in die Tschetshna wenigstens einen Theil der Tschetschenzen zu beschäftigen, Am 10. August wurde er- mittelt, daß Schamyl gegen die Lesghishe Kordonlinie anrücdcke, worauf der Befehlshaber der Truppen auf dem Plateau Kirmyk, ölügeladjutant Baron Nikolai am 11ten mit seiner aus 6 Com- pagnieen Fnfanterie, 8 Sotnien Kosaken, 3 s{chweren Geschüßen und 1 Geschüß von der berittenen Artillerie , bestehenden Ab- theilung längs des Flusses Arax nach dem Thore Gojtemir marschirce, das durch tiefe Gráben und Verhaue vertheidigt war. Der plöblihe Ueberfall nöthigte den Feind zum Rückzuge und Gojtemir fiel in die Hände der Russen. Die nachziehende In= fanterie \leifte die Verschanzungen und Baron Nikolai hielt es dann für nöthig, sich zurückzuziehen, um später nicht auf bedeu- tendere Hindernisse des Feindes auf der beshwerlihen Rückzugs- Linie zu stoßen, Während des RNückzuges verloren die Rassen fünf Mann und aht Pferde, Jnzwischen hatte General Wrangel am 13ten seine Kolonne in Wosdwischensk gesammelt und war mit 34 Bataillonen, 23 Sotnien Douischer und Linien = Kosaken und Miliz von der Tschetshua nebst 4 schweren, 4 leichten und 3 Geschüßen berittener Artillerie und einem Sappeur- Kommando über den Argun gegangen. Am 14ten zog er nach dem Slusse Schwadon, wobei die Kavallerie unter General Baklanow auf eine Truppe feindlicher Tscherkessen stieß, dieselbe warf und bis
an den Fluß Baß verfolgte, Hierauf dirigirte Schamyl einen Theil der Tschetschenzen am 15ten zurück nah der T auf diese Weise die Truppen des Naib der großen Tschetschna Tal- gif auf 6000 Mann mit vier Geschüßen. Wrangel machte am Schwadon
1 machte am 15ten und 16ten einige Züge, um die Ackerfelder bei den Auls Mensenski und zu beiden Seiten des Baß zu vernichten. Die mit Hafer und Kukuruß be- Tscherkessen stör=
Halt, ließ seine Truppen bivouakiren und
ellten Aecker wurden vollständig verwüstet.
schetschna und brachte
Die
ten mehrmals die Nussen in ihrem Geschäfte und
heim. An Pferden hatten sie 9 Stü eingebüßt.
Aus Warschau wird der „Pr. C,“ Folge des Sieges, den der General-Lieuten tow über die türkishen Truppen bei der Bergveste Dara in Asen aufociten, am Zten d. M ein Dankgottesdienst in den Synagogen und Bethäusern von Warschau gehalten worden ist. — Der Jahrestag ‘der Krönung Jhrer Kai- serlichen Majestäten wurde am 3ten d, M. in allen dortiae feierlih begangen, Nach dem Hochamte empfin Paskewitsch die Glücknünsche der hohen Ge ralität, der Mitglieder des Staats=- und Verwaltungsrathes , der Senatoren und der Vorstände der Militair - und Civil - so wie der Bürger von Warschau, Abends fand Frei=Theater statt
und die Stadt war glänzend erleuchtet,
Tri est, Mittwoch, 6. September, (Tel, Veh, de C. B) Der | „Triester Zeitung“/ wird aus Trapezunt vom daß die Verbindung mit Persien wieder hergestellt sei. stantinopel, Varna und Smyrna ist die Cholera im Abnehmen.
4‘
Athen, Sönnabend, 2, September,
Leipzig, 6. September. Leipzig - Dresdenez1 4912 Br, 419 G. Sächstsch - Baiersche 81% Br. Sächsisch - Schlesische 100 Br, 99% G. Löban-Zittauer 313 Br., 315 G. Magdeburg-Leipziger 303 G.
gemeldet, | ant Fürst Bebu -=
und
c D
“mi arl 4
1 griffen bei deren Rüctzuge die Nachhut an. Am 17ten erreichte die Kolonne glüdlich wieder Wosdwischensk und brachte von ihrem Zuge 2 Mann Todte und 27 Verwundete, einen kontusionirten Offizier und 18 Gemeine
in
ab-
ortigen Kirchen g der Feldmarschall istlihkeit, der Gene-
Behörden,
August gemeldet, In Kon-= (Cel, Deo C) Der im Pyráus befehligende französische General beharrt auf Dis location seiner Truppen nach Athen. Mehr als Tausend seiner Soldaten sollen bereits der Cholera erlegen sein. Für griechische Handelsfahrzeuge ist eine neue Frist zur freien Schifffahrt in der Türkei bewilligt worden, Das griechische Ministerium is bemüht, die freundschaftlihe Verbindung mit der Türkei herzustellen.
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Berlin- '
Ánháltische131 Br., 130 G. Berlin - Stettiner 1453 Br. Köln-Mindener | 1237 Br., 122% G. Thüringer 104 Br. Altona-Kieler 1107 Br,, 1097 |
G. Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien 143 Bankactien 1107 Br. Weimarische Bankactien 98 Br., ner Banknoten 864% Br., 86 G, Oester. Metall, 9proz. 745 Br
Loose 83% Br., 837 G.
Br.
Braunschweiger | Wie--
1851er
Frankfurt a, N, Mittwoch, 6. September, Nachmitt. 2 Uhr, (Tel, Dep. d. C. B.) Geldstand knapp. Schluss-Course: Nordbahn 492. IProz. Metalliques 715. 4¿proz, Metalliques 624{. Oesterr. 1854er Loose 81s, 3proz. Spanier 322, 1proz. Spanier 185. Kurhessische a Ton 1004. Ludwigshafen-Bexbach 125. Frankfurt-Hanau
K _, Bankactien § pCt. Neueste Preuss. Anleihe s,
Wien, Mittwoch, 6. September, Nachmittags 1 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) / 1854er Loose stark gekauft, Valuten fester. Schluss-Course : os, IProz. Metalliques 895. 4zproz. Metalliques T4. ga A ey M erdbalio 473%, 1839er Loose-133, 488ley Lóose
2 «Oudon 20 18%, anz: 7 “1 75 Gold 231 (92. Augsburg 1182 Han:burg 8637. Paris 137%.
Annateradane, Dienstag, 5. September, Nachmittags 4 Ukr. (Tel. Dep. d. C. B.) Fest, bei lebhastém Umsatz in österreichischen Fonds und GPanlera, Schluss - Cohrie- Sproz. Metalliques Litt. B. 791. Proz. Metalliques 69. 2iproz. Metalliques 35%. proz. Spanier 182. 3Proz. Spanier 325, Mexikaner 24. Lond. Wechsel, kurz 11, 75 Br. Hamb. VVechsel kura 39%. Hol, Integrale 602, :
S Mittwoch, 6. September, Nachmittags 4 Uhr, (Tel. Dei: d. C. B.) Schluss- Course : 9proz. Metalliques Lit. B. 79. 5proz. Metal- liques 69, 2zproz. Metalliques 39%. 1proz. Spanier 481. 3proz. Spanier 3256. Mexikaner 242. Holl. Integrale 602, i
L r Sid Gai Weizen flau, sehr stille. Roggen unverändert, mit Umsatz für Verbrauc taps pro Herbst 67, 67% bö ] “0 Dk dis 4 ür Verbrauch. Raps pro Herbst 6/, 6/7. Rüböl pro
Paris, Mittwoch, 6. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d, G. B) Consols von Miitags 42 Uhr waren 95% gemeldet. Die Iproz. eröffnete zu 73, 90, zu welchem Course aber nur geringes Án-
| gebot war. Als Consols von Mittags 4 Uhr ebenfalls 95% eintrafen, | stleo diaso E A : An Ls 57 : | 8tILeg dieselbe auf 73, 65, sank aber bei der Unschlüss1gkeit der Speku-
lanten bis 2u 73 40 ¿ atr Welchen Corte s1e matt schloss, Schluss- Gourse: 3proz. Rente 73, 20. 43proz. Rente 100, 05. 1proz. Spa-
| nier 187
London, Mittwoch, 6. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep, d G6) ore Gle fe Con ebli 955. 41proz. Spanier 185. Mexikaner 247. Sardinier 87 2. D9proz. Russen 98-2. 4zproz. Russen 88.
Getreidemarkt: Weizen unverändert, wenig Geschäst, kleine Zusuhren. Hafer etwas besser. |
Liverpool, Mitwoch, 6. September, - (Tel. Dep.- d. C. B.) Baumwolle: 5000 Ballen Urnsatz. Preise gegen gestern unverändert
Königliche Schauspiele.
Greitag , den 8. Septbr, Jm Opernhause. (144ste Vorstel» lung.) Der Freishüß. Oper in 3 Aufzügen, von Fr. Kind, Musik von C. M. von Weber. (Frau Eugenie Nimbs: Agathe, als fünfte Gastrolle.) Mittel = Preise.
Sonnabend, 9. Septbr. Jm Schauspielhause. (145ste Abonne-= ments = Vorstellung.) Der verwunschene Prinz, Lustspiel in 3 Ab=
| theilungen, von J. v. Plöß. (Fräul. Schön hoff: Evchen, als
Gastrolle.) Hierauf: Ein Pas de deux vor 100 Jahren, Genre
bild von L. Schneider. Kleine Preise.
Deffentlicher Anz
neten Spezial - Kommissarius der Königlichen unter dieselben durch Erkenntniß der Königl General-Kommission für Pommern Termin zum General-Kommission für Pommern.
[985] Ediktal-Citation.
Der Pächter George Tuchel zu Neuschottland hat angeblich die ihm unterm 17, Dezember 1853 von dem Kassirer der hiesigen Sparkassen-Direc- lion Herrn Schoenbeck über den Empfang des Sparkassenbuchs der hiesigen Spaikasse Nr, 21,289 ausgestellte Juterims - Quittung verloren. Auf seinen Antrag werden alle Diejenigen, welche als Jnhaber, deren Erben, Cessionarien oder sonstige Rehtsnachfolger Ansprüche an die gedachte Jn- terims-Quittung zu haben vermeinen, aufgefordert, solche binnen drei Monaten, spätestens aber in dem auf den 23, Oftober 1854, Vormittags
112 Ubr, an hiesiger Gerichtsftelle vor Herrn Stadt- und Kreisrichter Mix anberaumten Termine anzumel- den, widrigenfalls sie mit denselben unter Auf- etlequng eines ewigen Stillshweigens werden präkludirt werden und die gedachte Quittung für amortisirt erflärt weiden twriid.
Danzig, den 24. Juni 1854. i
Königliches Stadt- und Kreisgericht, Erste Abtheilung,
[1217] Ediktal-Citation.
n der Reallasten - Ablösungssache der Herr- haft Spantekow , insbesondere betreffend die dazu gehörigen Ortfchaften Spantekow, Strip- þow, Drewelow, Rebelow, Dennin und Zapen- in, anklamer Kreises, steht vor dem unterzeich-
Schluß der Sache und zur RNezeß-Vollziehung an und zwar :
Anklam, den 26. August 1854. A Der Speztal-FKommissarius, Gerichts-Assessor
l) betreffend Drewelow am Mittwoch den ZENTeT
2)
3)
4)
5)
O)
betreffend
1. November d. J, Vormittags 10 Uhr, C im Schulzenhofe zu Drewelow,
betreffend Strippow am Donner stag den 2. November c., Vormittags 9 Uhr, im Kruge zu Spantekow,
betreffend Spantekow am Donnerstag den 2. November c., Vormittags 10 Uhr, im Kruge zu Spantekow,
betreffend Dennin 3 Nobember c., Vormittags 9; Uhr, im Schulzenhofe zu Japenzin,
Japenzin am Freitag den 3. November c., Vormittags 10 Uhr, im Schulzenhofe zu Japenzin,
betreffend Rebelow am Sonnabend den 4, November c., Vormittags 10 Uhr, im Schulzenhofe zu Nebelow, |
ivozu die Grafen und Herren von Schwerin, welche Besißer der Herrschaft Spantekow sind,
[1272] Den FJnhabern der Danziger Stadt-Obliga- tionen der Anleihe vom 1. August 1850 : Pt A N. 1990 213. 2290 290 449. 3460 458, 010. a 100 Sor. Et B 3 R W424 160 219 34 40 a 00 Thlr, iele durch das Loos, Behufs deren Amorti sation im nächsten Jahre gezogen sind, werden diese Obligationen hierdurch dergestalt gekündigt, daß die Abzahlung des Kapitals nebst Zinsen am 1. April 1855 durch die hiesige Kämmereli- Haupt-Kasse erfolgen, mithin von da ab die Zinszahlung aufhören wird. Danzig, den 30. August 1854. Der Magistrat
E O T E E P R L L R ET “E M
an Frertag Dén
unter der Verwarnung hierdurch vorgeladen [4214]
werden ,
daß gegen den zum Termin Ausblei- benden in contumaciam verfahren und demge- mäß angenommen werden wird, er habe zur
RNiederschlesische Zweigbahn.
Jm August d. J. wurden für 7864 Perfoneu
Sache Nichts mehr anzuführen , genehmige die und 55,270 Ctr. Güter eingenommen 8701 e
aufgenommenen Rezesse in allen Punkten, ver- | 5 Sgr. 4 Pf., im August v. J.
8500 Thlr.
weigere jedo deren Vollziehung und gewärtige | Sgr., in diesem Jahre mehr 200 Thlr. 10 Sgr, die richterliche Ergänzung seiner Unterschrift * 4 Pf,