1854 / 213 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

I E P M RII R A E

Al 1612 hofen, daß auf die verschiedenartigste Weise, sei es durch künst- Frankreih und Holland da. Heute Morgen hielt d

lerische Ausführungen, sei es auf andere Art, der Wunsch, zu helfen,

i vetatigen Wi l “F Vir bitten daher biermit unjere geehrten Mitbürger nament-

lich wenten wir uns an die edlen Frauen und Jungfrauen in

Berlin, deren hohbegabte Dilettanten-Fähigkeit auf |

Dem G e MLGEE DEL U. st so oft an wahre Virtuosität gränzt und die bei gehöriger Verwendung allein einen sehr reichen (31 trag sichern würde wir dilten Llermit unsere geehrten Mit-

bürger, uns in praktischer: Weisé mitRath und That für die |

Schöpfung von oben bezeichneten Anordnungen zu unterstüßen, welche wit 1n9 Leben Treten Au lasen Uns beetllen werden; und wir sino gern geneigt, die Bildung von Bezirks-Comités und ande-

b 5 nis

ren Organisationen zu veraulassen. Möge dieses allgemein gehaltene Wort, welchem durch das bereits von uns gewählte besondere Comité Spezial - Bekannt= machungen noch folgen werden, eine gute Stelle, eine fördernde Anregung in den Herzen finden und den segensreihsten Ausbau gründen, nicht blos hier, sondern in der gesammten Monarchie und im deutschen Vaterlande. Berlin, den 8. September 1854, Das Hülfs =- Comité in Berlin für Schlesien,

von Manteuffel, Minister-Präsident,

von Westphalen, Minister des Innern.

Graf von Waldersee, Kriegs-Minister.

von Schlichting, General-Major und Kommandant,

von Hülsen, General-Juntendant.

von Hinckeldey, General=Polizei-Direktor,

Kraus nidck, Ober-Bürgermeister.

Pehlemann, Geheimer Regierungsrath.

Bedcker, Kaufmann.

S. A Bona, Vanquier,

Blan, Prediger.

Brüstlein, Geheimer Kommerzienrath.

Fähndrich, Stadtverordneten-Vorsteher.

Grevtag, Rentier.

G ilka, Kaufmann.

Hayn, Buchhändler.

Koblanck, Stadtrath.

Krause, Kommerzienrath.

Vollgold, Kaufmann.

Nichtamtliches.

“Pretßen. Berlin, 9. September. Se. Masestät der König wird die Rückreise von Putbus nah Sansfouci am Mon= tag, den 11. d. M., mit dem Dampfschiff „Königin Elisabeth“ an= treten und werden Allerhöchstdieselben noch an demselben Tage, unter Benußung eines Eisenbahn =- Extrazuges von Stettin ab, in Sanssouci eintreffen.

_— In der Stadt Soldin, im Regierungs = Bezirk Frankl= furt, ift die Einführung der Städte-Ordnung vom 30, Ma i 1853 beendet. (Pr. C.)

Danzig, 7. September, Heute Morgen kam das gestern auf unserer Rhede vor Anker gegangene französishe Dampf-Aviso-Schiff ,„GUlton“‘, Commandeur Lebris, von Bomarsund in unsern Hafen. Unter den auf demselben hier angekommenen Passagieren befinden sich unter Andern der Marschall Baraguay d'Hilliers, General Niel, Oberst St. Loyal, Oberst de Rochebouct, Militair-Jntendant Petite, and Capitain O, Melin, Adjutant des Marschalls. Wie es heißt, werden die Genannten von hier nach Frankreich zurückehren. (CONs Stg.) 8e Septenver. „Der Dampfer - „Bulldog“ ist \so ‘eben eingetroffen; derselbe verließ vie Flotte am 5ten d. in Ledsund. Admiral Napier beabsichtigte, am bten nah der Jusel Nargen (nördlich Reval) abzugehen. Französishe Truppen sind am ten nah Frankreich, der „Gladiator““, „Cumberland“ und die „Belleisle““ nach England abgegangen. (Tel. Dep.)

Düsseldorf, 8. September. Nach beendigten Uebungen der Uten Division ist Se. Hoheit der Fürst zu Hohenzollern gestern hier wieder eingetroffen,

__ Gleichzeitig kam der Fürst Woronzow mit Familie und Gefolge von Schwalbach hier an. Heute Morgen is derselbe nah Scheve- ningen abgereist, (Düss. Z.)

Non, 7 September. Se. königliche Hoheit der Prinz von Preußen traf heute Nachmittag um 4 Uhr mit dem Min- u O S N stieg im Hotel Belle Vue zu Deuy ab

au er T j : S Revue abhalten (K. Z5 Mülheimer Haide eine große Truppen

Braunschweig, 5. September. Bei der heute beginnenden 12ten Haupt-BVersammlung des evangelishen Vereins der Gustav=- Adolph-Stiftung sind 43 Hauptvereine durch Deputirte ver= treten ; außerdem sind Gäste aus Ungarn, der Schweiz,

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Central -= Vorstand eine Sizßung z Nachmittags war Gott ¿eda in der St. Martinikirhe ; General = Superintendent Abt Müh. lenhosf hielt die Predigt (über Ephes. 4, V. Gas Hs Müh- Abend - Versammlung der Deputirten wurde Dr. {mern E aus Darmstadt zum Prásidenten, Kreis = Direktor -v, Hoh nh E (Präsident des braunschweigishen Haupt - Vereins) zum Vice - Pre. sidenten der Versammlung durch Acclamation ernannt 1A O Tagesordnung festgestellt. die __ 6, September. Heute Morgen bewegte sich der Zug sämmt licher Theilnehmer nah der Martinikirhe, wo nach dem Gottes. dienst und einer Festpredigt des Kirchenraths Schulß aus Wies. baden (über 1 Kor. 12, 12—13) die Sigung dur ein von Dr

| Zimmermann gesprohenes Gebet und einen Rückblicf auf die segens. | retche Wirkung / Des Vereins eröffnet wUrde. Pastor Geffcken A | Hamburg las hierauf den Jahresbericht (abgeschlo}en 6. Nov, 1853).

j V O A / : , 0A c t E Î ö e | Der Verein hatte in dieser Zeit bedeutend an Mitgliedern ge- | 5 + 5 M AE E H A , ero S E

| wonnen ; die mederländischen Vereine haben sich unter Wahrung

einer selbstständigen Stellung gleich den \{chweizerischen, ihm dne, lossen. Die Einnahme betrug 67,2444 Rthlr., über 9000 mehx

als im vorigen Zahr. Unterstüßt wurden 173 deutsche und 102

| außerdeutshe Gemeinden (zusammen 37 mehr als îm vorigen | ahre), 4 Kirhen wurden vollendet, 3 werden es im Laufe dieses | ahres, einige 40 Kirchen und Bethäuser, 1 Schul -= und 6 Pfarr-

häuser sind im Bau. Sachsen. Dresden, 7. September. Ihre Kaiserliche

| Dye die Frau Srzh erzo gin Sophie ijt gestern Abend, von Wien kommend, auf dem Königlichen Weinberge bei Wachwitz ein-

| getroffen.

L ak E E T Dresd, J amburg, 8. September. Se, Königl. Hoheit der Groß

op N) . Ln (C Î , , +. herzog von Oldenburg is unter dem Fnkognito eines Grafen

| von Delmenhorst vorgestern mit seiner Familie und Gefolge hier angetommen und im Hotel de l’Europe abgestiegen und hat gestern | Nachmittag DE Nette na Eutin fortgesest. -(He-B. H)

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Desterreich. Wien, Freitag, 8. September. Des katho

| lischen Feiertags wegen keine Börse, (Tel, Dep.)

Schweiz. Bern, 5. September. Der Bundesrath hat den eidgenössischen Oberst Bourgeois mit der Inspection des west- lichen und den Militair-Direktor Oberst Ochsenbein mit derjeni

| gen des östlichen Truppenzusammenzuges beauftragt.

Frankreich. Paris, 6. September, Der russische General!

| Bodisco, Exkommandant von Bomarsund, ist gestern Morgen an

2 . oa Da f C (ck Ff] 44 T Bord des Dampfaviso’s „Souffleur““, von seiner Grau und zwei

| Domestiken begleitet, zu Havre angekommen.

__ Großbritaunien und Jrland. London, 6. Septbr, Nach Berichten der „Times““ von der vor Reval liegenden Flot

| ten-Abtheilung vom 27. August hat der Contre-Admiral Plum: ridge am 22, August s-ine Flagge am Bord des „„Neptune““ von

P, D 0 L S 00 X 120 Kanonen aufgezogen und das Kommando über das zur Blo-

_ftade der sinnishen Häfen bestimmte Geschwader übernommen.

Contre-Admiral Martin befehligt am Bord des „Leopard““ von 16 Kanonen das BVlokade-Geschwader im Bothnischen Meerbusen. Das sranzösishe Dampfschiff „Phlegethon““ mit dem Vice-Admiral Par- seval - Deschenes und den Generalen Baraguay d'Hilliers und Jones am Bord war am L24sten auf der Höhe von Nargen ein getroffen, und Admiral Parseval -= Deschenes hatte sofort eine Re- kognoszirung bis dicht unter die Wälle von Reval unternommen, um die Stärke der Festungswerke zu untersuchen, Am 26ften be gab sich der Admiral auf dem englischen Dampfschiffe „Lightning“ zu einer Nekognoszirung nach Sweaborg. Seitdem das Geschwa- der vor Reval auf 8 Linienschiffe, 3 Dampffregatten und 4 kleinere Schisse gebracht worden ist, haben die Russen die Garnison von Reval ebenfalls bedeutend verstärkt, Es sollen in und um Reval gegen 40,000 Mann stehen. Man sieht ihr Lager von den Schiffen aus mehrere englische Meilen weit landeinwärts sich erstrecken und kann-ihre täglichen Uebungen beobachten. :

Spanien, Am Jahrestage der Revolution von 1840 empfing Espartero die Glückwünsche der Nationalgarde. Auch bei dieser Gelegenheit betonte er mit Nachdruck die vollkommene Eintracht zwish.n allen Kabinets-Mitgliedern. Hernah nahm auch O'Donnell das Wort und sagte: „Niemand kann mich beschuldigen, mein Wort nicht zu halten! Wohlan, ih betheure, daß wir die Frei- heiten des spanischen Volkes wollen; aber, wenn wir entschlossen sind, keinen Schritt rückwärts zu thun, so werden wir auch eben so wenig dulden, daß man uns vorwärts uud über das dem Landes- wohl Zuträgliche hinaustreibez denn Schwäche führt zur Anarchie und Anarchie zum Despotismus,“

Türkei. Die „C. Z. C,“ bringt vom Kriegsshauplaß an der unteren Donau Folgendes: Berichte aus Bukarest vom 31, August melden, daß die Russen und Türken noch immer dies- und jenseits des Buseu stehen und eine beobachtende Stellung ein- nehmen, während die K. K. österreichischen Truppen an den lürki- {en Arrieregarden vorbei in das Land marschiren und mit ihren Avantgarden bereits die kleine Jalomnißa erreicht haben, Sowoh! Russen als Türken ziehen noch immer Verstärkungen an si; doch

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rechnet man darauf, daß die Türken nicht angreifen werden, wenn die Russen freiwillig. über den Pruth ziehen. A A 4 Das Getreideausfuhrverbot aus der Walachei ist wieder auf- | Nach telegraphischen Berichten, die über Widdin - Orsova cin- | trafen, waren 11 Varna bis zum 29, August 1) Schisse mit Trup- en ausgelaufen. Der Rest der englisch-französischen Flotte stand e immer in Bereitschaft, Das Kommando zuin Muslaufen JeDen Jugenblick erwartend. ; es L Eile Der“ Kaiserl. russisWe General - Adjutant Fürst Gortschako}s hat dei russischen Gesandtschaft zu Wien die offizielle Mitthei- | jung gemaht, er hoffe, daß seine Hauptmacht bis zum 20, Sep- |

tember Den Drt) pat Oven Wir u daß bis Anfangs

D —ttober die Moldau vollständig geräumt sein könne, wenn nicht die

feindlichen Bewegungen zur Deckung des Nückzuges weitere Kon- entrirungen erforderlich) machen werden, j 2 - Briefe aus Galacz vom 29, August melden, daß die Russen

( A | N O h L. +

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in den von ihnen erreicbbaren Häfen befindlichen Privat-Trans vortfahrzeuge mit Beschlag wo dieselben Truppen an Bord nehnien ah L uh werden. ( lacht an Auswersen von Erd wállen gearbeitet. Bei Hadschi Zbr( him nächst Kilia sind drei neue y 4 L L vird in den leßten Tagen des Monats August in Galacz und Reni

ie il ' ? , i 3 belegt und nah Jsmail gebracht haben, el D A Forts erbaut C at Se Kiliamündung sind mit Ge- L L , L 1 . H. j D o +

u 4 ck men, die nah Kilta gerührt kn Kilia wird Tag und hüben {schweren Kalibers aleichsam übersäet, Fürst Gortschakoff | 1/4 H ta P F t H t ; erwartet.

türfis{e Kommissär und Divisions = General Ver wi feinem Einzuge in Bukarest folgende Proclamation

Li bei | chen! Se. Kaiserl. Majestät der Sultan, unser gnädiger SoU- in seinex hohen und väterlichen Fürsorge für alle setne Unter- thanen ohne Ausnahme, hat geruht, einen neuen Beweis semer Gute zu aeben, indem er mich zu feinem Kaiserlichen Kommissar für das Fürsten- thum Walachei ernannte, um für Euer Wohlergehen zu wachen Und wieder die Ordnung herzustellen, die unglüdlcher Weise durch die Unge- rechtigkeit und die Willkürlichkeit des ruhen Overn S gestôrt worden find. Jndem ich mich beeile, Euch diese gnädige Entschetdung

& r und zu wissen : 0 L N 2 die hohe Pforte mit dem Gouvernement Sr. K. K. apostolischen eit | ossen hat, so wie dies auch früher mit und England geschah, so machen wix

Majestät eine Convention abgeschl den Regierungen von Frankreich ai L N Euch bekannt, daß au} Grund cer Uebereintun]t vie e österreichischen Truppen Pethe ur tenthimner PLdbei h DLITRE E e r att aas L Die Anwesenheit dieser Truppen 1n derx Walachei darf Euch keines-

wegs beunruhigen, denn sie betreten das Land als eine der freundlichen und alliirten Mächte der hohen Pforte.

Diese Truppen werden Euch Éinesweags zur Last sein, denn sie werden alle 1hre Bedürfnisse und Ein- GLIEGS (1D 44 4M f E [ / 1H 2

käufe mit baarem Gelde bezahlen. : A Ga E 2h V die Nuffen 14 U bestimmt das Land deu Fürstenthüme1 Tau: E : : y | \ q a Hy {+0 No (T O n so muß der frübere Stand der Leqrerung hergestellt IVETOEN QUEL( C, 0 O N {4214 da : Z m L, Ma A RA E alten Privilegien sind und bletben aufrechterhalten, und Jhr werdet hier v Ho v&terliche und wohlwollende FULsorge SULeS ShUberalits Un QUULC) Dic D VGULLCOE , E A T ¿V4 ite wufgehoben ind (Sott qebe so mebr exkennen, als alle früheren Laar Umd 9 Glü und Segen unserem Sultan. e An, Walachen! Euer Land hat viel gelitten, aber untex M0 glorreichen dan A Goves Souverains soll alles wteder zum Besten kommen. HELVIMATT 4 UNIENEN a S nd Mahnung an die Bevölkerung ‘Diesen Sten folgt die Erinnerung Und At nung an C Devorterung, e L e + i \ D 1h L A «ü - A Y S (Boote acboriam Ut E ¿V ) / f en, veltependen Gee a Stodholm, 5. Séptem Schweden 11 ti 0 4 Lege. P Ady : N E Mt , ( 4 B . A i cReN Dtr 4 N bei T ie Proclamation, welche D franzöhichen mili i Os Generale an die Bewohner der Alandsinseln erlajsen haben, lau ILC Li (i Ui V S % .

Nachdem

E die unterzeichneten Befehlshaber der See- und Landtruppen, ¿ermächtigen hierdurch die Behörden dieser njeln, 1hre P S E P E 1! erfüllen und hegen das Vertrauen, daß ne d1eses genheiten fernerhin ZU erfüllen und Hegel S O G mit Eifer und Umsicht thun werden. „N n E. N Krieges U C8 die Pflicht jedes gutgesinnten E R thun, um Ordnung und Ruhe aufrecht zu erha Un A 4 T ( L müssen micht zu Dem (Hlauben verleitet Le L noch Ordnung mehr bestehe, denn dieselben N At viel Strenge wie bisher gehandhabt verden. S eit n es A fen, welce die Aussichten dieser Jnseln veränderk haben, n L E a h u achoben worden und das Publikum wird M E 0 ibm der Handel mit Schweden Unter denselben Bedingungen un O reten wie früher freisteht. Alle und Zede elen S E / Communication oder Verkehr mit dem ¿Feinde Obel E E pu pflegen und wenn irgend Jemand gesunden wird, der dem ¡Femde irgend einer Weise Mag rfi E Folgen die Unterschriften.) R N Gear. Kopenhagen, 5. September, Ï E L d. B. H.) Ein englisches Dampfschiff, ein A E pend, ging gestern Abend nordwärts hter vorl, H t Flotten sischen Soldaten am Bord. Zehn Schiffe der verbündeten è sind in Sicht bei Stevns.

Ny COLE

Mien, Sonnabend, 9. September, Vormittags. (Tel, Dep. d. C. B.) Anm bten d. Morgens sind österreichische Truppen in

- 3 V E Alo tio el 11 ; * nlaonDea F D 2 : S Z ; S r. Kaiserl, Majestät mitzutheilen, thue 1c Euch noch ¿Folgendes tund Eon weizerischen Gepletnmnbar (== 8

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ehr strenge bestraft werden .

Bukarest eingerückt wnd festlich empfangen worden. Am 1sten haben die Russen Galacz und Braila vollständig geräumt, Der Handel auf der Donau ist frei. : |

Kopenhagen, Freitag, 8. September. (Tel. Dep. d. C B,) Der Etatsrath U ssing hat dem Reichsrathe die Proposition vorgelegt, daß derselbe in Finanzsachen beschließenden Charakter er=

e

halte. Die Propositionen des Obersten T \cherning sind noch wei=

ter gehend. Kiel, Freitag, 8. September, Abends. (Tel. Dep. d, C. B.) Sechs Schiffe mit französischen Landungstruppen am Bord, haben

hier Anker geworfen. Man glaubt, daß sich unter Leßteren Cholera= franke befinden. Die Landungstrupyen sind auf der Rückkehr nach

A

Frankreih begriffen. Eine größere Anzahl von Schiffen is in

Sicht,

Statistische Mittheilungen.

Die neuesten in ver Schweiz publizirten Angaben Über den Flächeninhalt sämmtlichGer Kantone, Der Eidgenossenschaft stüßen sich auf Aufschlüsse des mit Leitung der trigonometrischen Arbeite1 für die große Karte der Schwe1z beauftragten Generals H. Dufour. Der Flächeninhalt der Kantone Bern, Uri, Unterwalden, Graubünden, Tessin und Wallis, deren Triangulations - Arbeiten noch nicht beendigt sind, Ut war auch jeßt nux nach den besten vorhandenen Karten ‘geschäßt; bedenkt man jedoh die große Verschiedenheit der Angaben, denen man bis 1 n den geogra E UND Werken über | Schweiz Üüber-

) - Adrian Balby giebt niht weniger als zwanzig

den Flächeninhalt der einzelnen Kantone und der haupt begegnete (l 1 | ] anzig

in Betreff der ganzen Schweiz, die zwischen 35, Hoffmann 1836,

jolcher Abweichungen ganz ( 696 deutschen geographischen Meilen (Cannabich 1839, Ho} 18 Neden in seiner Handelsgeographie von 1844) und 1079 folcher Meilen (in Crome's Generalkarte von Helvetien) disferiren, fo t in der JeBlgen Aufstellung schon ein sehr dankenswerther Fortschritt zu begrüßen. Nach dieser neuesten Berechnung stellt sich der Flächeninhalt der einzelnen Kan- | | = 23 Quadratkilometern ) aljo dar, daß Graubünden 301 Quadratstunden, Bern 294, Wallis 192, Waadt Bs. Tessin 128, St. Gallen 87,8, Zürich (2,2, Freiburg (1,1, Aargau 60,5, Luzern 54, Uri 47, Thurgau 43,2, Schwyz 40, Mona 34,7, Solothurn 32,8, Glarus 29,8, Unterwalden o. d. W. 20, Basel: Landschaft 18,6, Schaffhausen 13,3, Genf 12,4, Unterwalden n. d. W. 12 Zug 10,4, Appenzell A.-R. 10,4, Appenzell J.-R. (/5 und Basel - Stadt 1,6 Quadratstunden, sämmtliche 25 Kantone aber (732,1 solher Quadral stunden oder 39,900 Quadratkilometer oder _ ungefähr 725 deutsche geo graphische Meilen enthalten würden. (Pr. C.) E _ Vei der Theilnahme, welche sih in den leßten Fahren für die an vielen Orten gebildeten Darlehnska ssen kund gegeben hat, dUrsen Mittheilungen Über die Wirksamkeit eines mit bedeutenden Mitteln wir- fenden älteren derartigen Jnstituts, der Friedrich - Wilhelms-An stalt für Arbeitsame, auf eine besondere Aufmerksamkeit Anspruch machen. Nach de zusammengestellten Verwaltungs - Bericht dieser Anstalt für 1861—1853 find in den Jahren, 18017 1996 ünd 1853 an 464 Personen 15,3960 Wix. 11 Sar. © Pl, durch-

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r. an die Person, ausgeliehen worden, näm Sgr. im Jahre 1851, 95590 Nihlr. ch3 Sgr. un

1784 Riblr. 2 Sar. 6. Nf im. (Ihre 19004. u Der MOl DOIR SODTe: L: 42— 1800 waren. an 1984 Personen (1,839 Nthlr. 8 Sgr., durchschnittlich also an die Person 20 N außgegeben worden. Während der ganzen Zeit des Bestehens der Anstal! bis e 1853 sind also im Ganzen an 1548 Personen 37,193 RÜIr. {9 Sgr. 6 Vf mithin durchschnittlich an die Person 24 Rthlx., verliehen worden. Es fommen wenn man die Unterstügten nach den Gewerben , gru- pirt auf die Schuhmacher die metsten Unterstüßungeu, „nämlich 299, dann auf die Schneider 255, auf die Tischler 188, auf die Weber 168 2. Uncinziehbar waren bon den ausgegebenen Darlehen bei den Schuh- machern 163, bei den Schneidern 122, bet den Tischlern 4 44 den We- bern 33 2c. Das Kapital, welches die Friedrih-TBUhelms- Anstalt sür Arbeitsame besizt, betrug ult. 1855 42,490 Nthlr. mit einem jährlichen dins-Ertrage bon 1803 Niblyn. 22, Sgr, 0 r (P, L

[ a O U L04S Jahre 1852 und

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Gewerbe- und Handels-Nachrichten. Aus Memel wird der „Pr. C." unter dem bten D. M. bertchtet, daß in den dortigen Handels- und Schifffahrts verh ä e! sich im Laufe des leßten Monats wemg verändert hat. L ie Zusuh1 4M sischer zur Spedition bestimmter Produtte hat nicht aufgehört, und T auch die Sendungen landwärts nicht mehr ]o bedeutend sind. als n früheren Monaten, #0 haben die Abladungen \tromwärts M | Kowno eine Vermehrung erfahren, die, verbunden un dem be- | deutenden Jmport von Kolonial- und anderen Waaren und Lans aae | wärtigen medrigen Wasserstande des Memelstromes , die O | ten zu einer nie gekannten Höhe hinaufgetrieden hat. wis e stand dürfte auf das Herbstgeschäft in Getreide unh Syak ino ei großem Nachtheil sein, als dadurch die Waaren theils se jr Z E | werden, theils Vieles von den Productionsorten gar m S Hf | werden können. Die seit Mitte Juli cussischerseits Os L vbrikate: | mäßigung der Eingangszôlle auf verschiedene Rohstoffe und Fc ,