1854 / 227 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ich ei r von 90,818 Fl. ergibt; diese Zunahme vereint mit Rh N n en Seniésters 1854 im Betrage von 88042 Fl., bildet ‘im Ganzen ein “Mehr. von 968,869 Fl. für die ersten sieben ‘Monate 1854, nämlich 2,536,084 Fl. gegen 1,567,224 Fl. (Triest. Ztg.)

_ Nach den im April d. J. auf Anordnung dés Unterhauses ver- öffentlichten Handelsdvkumenten betrug die G es ammt-Quantitätd 67 im'Aahre. 1853 aufden britishen Jnsebn fabrizirten Ptr1- O n Getränke 26,441,557 Gallonen, 2,018,399 Gallonen mehr als in der vorhergehenden Jahresperiode. “Von ‘diesen 26,441,557 Gallonen wurden 7,308,670 in England, 10,359,926 in Schottland, 8,172,961 in Jxland fabrizirt und 10,350,307 in England, 6,534,648 1n Schottland, 3,136,362 in Jrland, also überhaupt 25,021,317 Gallonen auf - den bri- tishen Jnseln selbst konsumirt. ‘Diese innere Consumtion ‘betrug 179,562 Gallonen weniger als im vorhergehenden Jahre, im Ganzen aber noch immer so viel, daß nur 1,420,240 Gállonen den Kolonieen und dem Aus- lande abgegeben wexden kounten. Es gingen in . demselben Jahre aber nur 827,912 Gallonen wirklich außer Landes, und zwar 603,033" nach den Kolonicen, 224,879 in andere Länder. Die Ausfuhr von Spirituosa nach den Kolonieen hatte sich im Vergleich zu dem vorhergehenden Jahre um fast eine halbe ‘Million vermehrt, was beinahe dur den Aufschwung des australischen Handels ällein ‘exklärt werden dürfte. Von den 224,879 Gallonen , die im Jahre 1853 nach fremden Ländern gingen (bedeutend mehr, als das Jahr zuvor), nahmen die Vereinigten Staaten bon Nord- Amerika allein neun Zehntheile, nämlich 206,513 Gallonen, M ia

r. C)

** Galas, im September. (Handels-Bericht.) Der nunmehr als bewirkt anzuschende Abzug der Russen aus den Donaufürstenthümern. be- rechtigt nicht zu der Erwartung, daß ein sofortiger Aufschwung des Han- dels und der Geschäfte die Folge davon sein werde. Die demnächst be- vorstehende Ausdehnung des Donau-Dampfschifffahrts-Verkehrs bis Galaß herab giebt zwar den Beziehern von Waaren aus Oesterreich und dem Zollverein nach hier die fast ein ganzes Jahr hindurch \chmerzlich ver-

wieder zurück. Da aber hierdurch nur Waare in's Land, die be- treffende Valuta dagegen außer Land geht: so ist die Wirkung der, überdies erst spät im Jahr noch eintretenden Verlängerung der Donau- straße bis Galaz, wenigstens für dieses Jahr T Nb

Ein entschieden kräftiges Wiederaufleben und Emporblühen unseres

früher so s{wunghaften Handels und Wandels, kann vielmehr nur : dann" | x „don ZM.,434—302.

erst exfolgen , wenn der Export der in bedeutenden Quantitäten in den |

Häfen und im Junern. noch lagernden Getreidevorräthe wieder in unge- stôrter und ungehemmter Weise beginnen und fortbestehen könnte. _ In Galaß und Braila allein lagern circa 120,000 Wispel Ce- realien zur Verschiffung bereit. Jm Jnnern der Fürstenthümer lagern noch, abgesehen von dex diesjäh rigen guten Aerndte 4 der Wei- zen-Aerndte pro 1853, 5 der Mais - Aerndte pro 1852 und die ‘ganze Mais-Aerndte pro 1853. Wenn nun zwar das, Pud Den SUTIEN Gortschäàkoff über die Fürstenthümer verhängte Cerealien - Auéfuhr- verbot durch den Abzug der Russen als erlofchen zu betrachten fein dürfte, so besteht doch noch immer cinestheils die Blokade der Sulina- Mündung, seitens der verbündeten Flotte, ‘andrerseits hegt man auch Zweifel, ob man denjenigen Handelsschiffen , welchen man vielleicht das Einlaufen in den Sulina-Arm gestattet hatte, russischerseits das Passiren der Donau von Tultscha bis zur moldauischen (Grenze ge- statten werde. Auf ein, in diesem Jahre noch ordentlich zu Stande fommendes Exportgeschäft haben die Exporteurs unserer Häfen bereits Verzicht geleistet. h,

Die diesjährige Aerndte in den Fürstenthümern is in Weizen,

c

Roggen und Gerste als eine mittelmäßige, in Mais dagegen als eine |

sehr reichliche zu bezeichnen. |

Obwohl in leßter Zeit die Verkäufer, in Hinblick auf die mehr her- vortretenden Friedenshofsnungen, weniger willig sich zeigten, so find doch die Getreidepreise immer noch nur als nominell zu bezeichnen.

Die Course desgleichen.

Man würde anlegen müssen: London 35 Mt. M P 4 L. Pans 3 Mt. 3 P. 32 p. à Fr. Wien und Triest ohne Praxis.

Frachten: Jn leßter Zeit sind in London einige Schiffe für unsere Häfen gehartert worden z1 16 Shill. ‘per Jmp. Quarter von hier nah England. Das nun schon seit längerer Zeit andauernde gänz- liche Daniederliegen des Export - Verkehrs hat unsere Pläße mit den anderen Pläßen des See- und Welthandels, so zu sagen, fast außer Ver- bindung gebracht. Ein baldiges Freiwerden des Exporthandels würde jedoch, gewiß {hon im nächsten Jahre, unseren Pläßen ihre frühere Stellung wieder gewähren, in welcher sie als recht belebte Seehandlungs8- pläße mit Necht angesehen werden konnten. Die gegenwärtigen Getreide-

preise in England und Frankreich haben einen für unsere Exporteurs günstigen Standpunlkt ,

die in Jtalien dagegen nicht. Dec Wasserstand auf der Barre bei Sulina ist hier nicht bekannt;

J doch vermuthet man, daß er für die Schifffahrt nicht ungünstig sein wird. Der Gesundheits- zustand in und um Galaß und Braila ist zufriedenstellend.

Auf den hiesigen Absaß zollvereinsländischer Fabrikate, vorzüglich was Tuch -, Leinen - und Seidenwaaren betrifft, dürfte der Abzug der Russen eher nachtheilig, als vortheilhaft einwirken, Durch die russischen ULeR und Militair - Beamten find bedeutende Ankäufe zollvereinslän- discher Jndustrie-Erzeugnisse hier gemacht worden, und man kann sagen, daß die Bezieher von Waaren aus dem Zollverein ihre Lager fast ganz auf- geräumt haben, und auch solche Reste derselben, die sie, wenn das Ein- rücken der Nussen in die Fürstenthümer nicht erfolgt wäre, wohl s{wer- lich an den Mann gebracht hätten. :

Das ‘bevorstehende Einrücken der Oesterreicher gewährt den Abseßern zollvereinsländi cher Fabrikate feinen Ersaß für die abziehenden Nussen, theils weil die österreichischen Offiziere und Militair-Beamten jene Fabrikate billiger in Oesterreich, als M können, theils auch, weil, im Allgemeinen, die rusfischen Offiziere reicher als die österreichischen sind.

‘Den zollvereinsländischen Fabrikanten von Manufaktur-Waaren aller

I R A : j Le | Zittauer 33 Br. mißte Donaustraße zum schnélleren und billigeren Bezug ihrer Güter |

| Anbalt - Dessauer Landesbank-A ctien 141% Br.

| Ubr.

| Nordbahn 48% Br.

2 Ta z 4 5 | (Tel. Dep. a... Bo)

| SProz. | Q | 3946.

Art dürfte es jeßt an der Zeit sein, den, hiesigen Beziehern ihrer Fabri- kate gegenüber, große Vorsicht anzuempfehlen : indem wohl mancher-Glücks- ritter der Fürstenthümer “mit zollvereinsländischen Fabrikaten , die jeßt hier ‘so “iemlich -aufgeräumt find, sein Glück versuchen wird. "Deswegen mögen die zollvereinsländischen Fabrikanten ‘und betreffenden Kaufleute jeßt nur Kaufabfchlüsse auf Kredit hierher mit anerkannt reellen Firmen machen, dagegen aber große Vorsicht beim Verkaufe ihrer Waaren an hiesige, ihnen bisher unbekannte Firmen, gegen Kredit, beobachten.

Far al O.

Berlin, -den-29. September.

Zu Lande: Roggen ‘2 Rihlr. 20 Sgr., auch 2 Rihlr. 5 Sgr. Grosse Gerste :4'Rthlr. 28 Sgr. 9: Pf:, auch 4 Rthlr. 27:8gr. ‘6:Pf. Hafer 4 ‘Rthlr.- 6-Sgr. 3 Pf, auch 1“Rthlr. 2. Sgr.6 Pf. Erbsen :‘2-Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf,

Zu Wasser: Weizen 3 Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf, auch 3 Rthlr, 16 Sgr. 3 Pt. "Roggen 2 Rihlr. 20 Sgr., aueh 2 Kthlr. 15 Sgr. Grosse Gerste ‘4 Rihlr. 27Sgr. 6. Pf. Kleine (rerste 1 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rihlr. 5 Sgr., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. (Erbsen 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf, auch 2 Kthlr. 45 Sgr.

Sonnabend, 23. September.

Das “Schock Stroh 6 Rihlr. :10"Sgr., aucb/ 6 Rthlr. Der Centner Heu 41 Riblr., geringere Sorte auch 26 'Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 4 Rthlr., auch 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr, 6 P auch 1 Ser. S É

Leipzig, 25. September. Leipzig-Dresdener 193 Br., 4925 G Sächsisch - Baiersche 814 Br. Sächsisch-- Schlesische 997 G. Löban- Magdeburg - Leipziger 306 Br. Berlin - Anhaltische Altona - Kieler 1165 Br.

Braunschweiger Bank- Wiener 1852er

132! Br. Thüringer 4037 Br., 1027 G.

actien 110 Br. Weimarische Bankactien 98 Br., 97% &. Banknoten 85% Br., 85 G. Oeéesterr. Metall. Sproz. 735 Br.

| Loose 837 Br., 825 G.

** Vonetauntimogpel, 13, Marseille 209—208. vorno. A173, Valuten wie: xovige, VY oche,

September. ( Wechselcours. ) VVien 454—450. Li-

Frankfnrt a. A, Montag, 29. September, Nachmittags 4 (Tel. Dep. d. G. B} ‘Die Börse schloss fest. Suöhluss - Course : 5proz. Metalliques 715. 4fproz. Metalliques 62% 815, Bankactien 1169. 3proz. Spanier 33. iproz. Spanier 185. V beecle Lovie 1 Ven 101, Hamburg 884, London 1175 Br. Paris 934, Amsterdam 99%. l udwigshafen- Bexbach 1285. Frankfurt - Hanau 103%. Ameteradun, Montag, 25. September , Nachmitiags x, 1; C Sohluss-Course : Sproz. Metaiiques B, 785. 23proz. Metalliques 39. iprozx Spanier 185.

Hamb. Wechsel, kurz

Oesterr. 1854r Loose

I A1 Á R

proz. Metailique: 695. Spanier 337, Wiener Wechsel 29! Holländi-che Integrale 60.

Getreidemarkt: Weizen 6 Gld. höher. nicht lebhaftes Geschäft. Raps pr. Herbst Tas 0E ber 415.

Paris, Montag, 25. September, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) An der Börse cirkulirte das Gerücht, dass die Russen bei einem Gófeohte. inder nim. geschlagon worden selen; Dieses Gerücht fand bei den Spekulanten jedoch keinen Glauben. Die 3proz. erölt-

Roggen 4 Gld. höher, Rübö] pr. Okto-

| nete, nachdem Consols von Mit ags 12 Uhr 952 gemeldet wurden , zu

75, 40, hob” siah aut 79, S0 und sank bei grosser Geschäfsstille au! 75, 15, zu welche:n Course dieselbe m träger Haltung schloss. Consols von Mittags 1 Uhr waren gleichfalls 955 gemeldet, Schluss - Course: 2proz. Rente 79, 159. 4iproz. Rente 99. S9proz. Spanier 335 Sil- beranleihe 843.

K Oondon, Montag, 295. September, Mittags 1 Uhr. d. C. B.) Consols 9955.

Nachmittags 5 Uhr 30 Min. (‘fel Geschäsft, Börse weniger fest. Schluss - Course: CGonsols 95%. Spanier 185, Mexikaner 243. Sardinier 87%. Sproz. Russen 4tproz. Russen 875. Neue türkische Anleihe 25 pt.

Getreidemarkt: In Weizen: mässiges Geschäft; englischer be- hauptete vollständig letzte Preise, fremder 41 bis 2 Shilling besser.

Das fällige Dampfschiff ans New - York ist eingetrofsen. De! Cours: Gül London war :daselbet 91,5; Baumwolle 4% Gonts billiger.

Liverpool, Montag, 25. September. (Tel. Dep. ; d. C. B.) Baumwolle: 7000. Ballen Urnsatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert,

(Tel. Dep Dep. Qi Oi B.) Geringes ÂProz.

99,

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 27. Septbr. Im Schauspielhause. (158fte Abonne- ments - Vorstellung) + Coriolan, Trauerspiel in 5 Akten, von Shakespeare. Nach der Tieck' schen Ueberseßung für die Bühne cin- gerichtet, Kleine Preife.

Donnerstag, 28. September. Jm Opernhause. (155ste Vorste!- lung). Die Familien Capuleti und Montechi, Oper in 4 ‘Abthei- lungen, aus dem Italienischen überseßt von I. Musik von Bellini, Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (159ste Mathilde, Schauspiel in 4 Akten, Preise.

von ‘R. Benedix, Klein?

C. Grünbaum. |

Abonnements - Vorstellung)!

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A SEE I D E I A R R M-M S INT E. :: 2M RpN e LIHR

Oeffentlicher Anzeiger.

[1359] Siilcers b r Lt fi

Der unten näher signalisirte Glasergeselle Robert Hoffmann is des Diebstahls drin- gend verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu er- mitteln gewesen. Die Polizeibehörden werden ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Be- tretungsfalle festzunehmen und hiervon mix Mit- theilung zu machen.

Signalement: Vor: und Zuname: Nobert Hoffmann, Religion: evangelisch, Alter: 34 Jahr, Profession: Glasergeselle, Größe: circa 5 Fuß 5 Zoll, Haare: shwarzbraun (Polka- Haare), Augenbrauen: braun, Nase und Mund: gewöhnlich, Bart: s{chwarzbraunen Kinn- und Schnurrbart, Statur: \{chlank, Sprache: deutsch.

Bekleidet war derselbe mit einem dunkelgrünen Rock, \{chwarzen Beinkleidern und farrirter Müßte. Hoffmann reiste früher mit dem Pa- n orama- Besitzer Krända aus Breslau.

Breslau, den 21. September 1854.

Der Königl. Staats-Anwalt.

[1360] Gefundener Leichnam.

Am 23. September 1854 is nicht weit vom Krugschen Etablissement im neuen Kanale ein unbekannter männlicher Leichnam aufgefunden. Da derselbe nicht sehr durch Verwesung zer- ut it, 10 LUBE 10 auf ein kürzlich erfolgtes Ableben schließen. Spuren äußerer Verleßung sind außer einer vernarbten Wunde am linken Schienbeine nicht aufgefunden. "Alle diejenigen, welche diese Person kennen, werden aufgefor- dert, entweder sofort \riftlich der unterzeich- neten Königlichen Kreisgerichts-Kommisfion davon Anzeige zu machen, oder sich

am +44. Obbaber 5! Jp 10-UMx, hierselbst, Kirchhofsstraße Nr. 2, zu ihrer Ver- nehmung einzufinden.

Charlottenburg, den 23. September 1854.

Königliche Kreisgerichts-Kommission.

Signalement.

Größe 5 Fuß und circa 5 Zoll, Statur stark, Kopfhaar dunkelbraun, Backenbart, unterm Kinn fortlaufend, dunkelbraun , Nase stark, Mund groß, Zähne ziemlich vollständig, Augen braun, Altex in den vierziger Jahren.

Kleidungs stüdcke.

1 weiß baumwollenes Hemd ohne Zeichen, 1 braune schadhafte Buskinhose mit Streifen, 1 graue Tuchweste, 1 Paar kurze fahllederne Stiefeln, 1 Paar weiße kurze Strümpfe bon Zwirn, 1 weißer Hosenträger von Strippenband,

und außerdem fanden sich in den Taschen ein Brodmesser und 1 Sgr. 3 Pf. vor.

AERESUEEDA O: R E M M O. D PE E

Nothwendiger Verkau f. Theilungshalber.

Königliche Kreisgerichts-Deputation zu Schwedt, : den 20. Juli 1854.

Die der hierselbst verstorbenen unyherehelihten Charlotte Glocde und deren Schwester, der bver- echelichten Postconducteur Wildt geb. Gloede zu Stralsund zugehörige, Im der Stadt Schwedt belegene, im Hypothekenbuch von Schwedt Vol. iTI No. 52 Pol. 307 verzeichnete Scheune und das Vol. II. No. 186 Fol. 391 verzeichnete Haus nebst|st Zubehör, abgeschäßt auf 40 Thlx. und resp. auf 5104 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. zufolge der nehst neuestem Hypothekenscheine und Bedîngun- gen in der Registratur einzusehenden Taxe soll am 7. März 185, Vormittags £0 Ntbr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präclusion spätestens in diesem Termine zu melden.

[1210]

Mgreei a/S anein

[911] Subhastatio ns-Patent, Das dem Besiger Eduard Anton de Wedig zu- gehö. ige, in Lichtenhagen sub Nr. 16 des Hppo-

| |

thefenbuhs belegene, in die Feldmark ausgebaute bäuerliche Grundstück, abgeshäßt auf 10,414 Thlr. 11 Sgr. 8 Pf., soll im Termine

den 4, Januar 1855, Vormittags

10 Uhr,

an ordentliher Gerichtsstelle hierselbst meistbietend verkaust werden. Taxe und Hypothekenschein sind in unserer Registratur cinzusehen,

Schlochau, den 14. Juni 1854:

Königl. Kreisgericht, 1. Abtheilung,

[747] Nothwendiger Verkauf.

Das Erbpachts'- Vorwerk Karwenhoff Nr. 1, Neustädter Kreises, der Frau Laura Piepkorn geborne v. d. Mark gehörig, abgeschäßt auf 7736 Thlr, 8 Sgr. 4 Pf, und nach landschast- lichen Prinzipien auf 3269 Thlr. 20 Sgr. , zu- folge der nebst Hypothekénschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 28, November 1854, Vorm, 14.0 an ordentliler Gerichtsstelle subhastirt werden,

Neustadt in Westpreußen, den 11, Mai 1854,

Königl, Kreisgericht, I. Abtheilung.

[746] Subhastations-Patent.

Das im Hypothekenbuche von Großhelmsdorf, Vol. I. Nr. 35 pag. 429 eingetragene , daselbst belegene, unter Nr. 35 katastricte halbe Erbzins- gut mit Zubehör , gerichilich unter Berücssichti- gung der darauf haftenden Abgaben auf

4924 Ihlr. 10 Sgr. abgeschäßt;

ferner das in der Großhelmsdorfer Flur belegene Vol. T pag. 483 Nr. 31 des Hypothekenbuchs über walzende Grundstücfe der Großhelmêdorfer Flur. cingetragene Grundstück:

ein Siück Feld, ungesähr 4 Berliner Scheel

haltend, der Haderbaum, Nr. 115 des Flur-

buchs, gerichtlich unter Berücksichtigung der darauf haf- tenden Abgaben auf

300 Thlr. abgeschäßt,

sollen in nothwendiger Subhastation am 6. Dezember d. J., Vormitt. 11 Uhr, an Gerichtsstelle zu Osterfeld verkauft werden. Taxe, Hypothekenschein und Bedingungen. sinv. in der Registratur einzusehen.

Osterfeld, am 12. Mai 41854.

Königliche Kreisgerichts - Kommission.

[690] Nothwendige Subhastation, Königl. Kreisgericht Guben, Abiheilung T. Das dem Bäermeister Ernst Wilhelm Strobel

zugehörige, im der Stadt Guben belegene, im

Hypothekenbuche Vol. VIII., Fol. 225, sub No, 313

verzeichnete brauberechtigte Wohnhaus, abgeschägt

zufolge der nebst Hypothekenschcin im 111. Büreau einzusehenden Taxe auf 5950 Thlr. 1 Sgr, 4 Pf, soll im Termine \ ; am 25, November d. J., Vormittags 44 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Guben, den 8, Mai 1854.

[1357] Obrigfkeitliche Bekanntmachung. Her verstorbene Rentier Johann Carl Wer- nicke und dessen Ehefrau, Anna Negine A Caroline, geb. Krafft, haben in Me weh el- seitigen Testamente den Kupferschmidtmeister Carl August Ferdinand Krafft unter den 1m Testamente enthaltenen näheren Maßgaben zum Erben eingeseßt, in einem Codicill aber ihn von der Erbschaft ausgeschlo]jen und an seiner Stelle seine Kinder fiat. Dies wird, da der Aus- enthalt dieser Jnteressenten nicht exmittelt it, hierdurch bekannt gemachk. : Berlin, den 15. September 1854. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

[1363] Oeffentliches Aufgebot.

Es ist auf Amortisation eines unterm 9. Fe- bruar 1853 von dem verstorbenen Kaufmann Adolph Schulß an eigene Ordre auf den Holz- händler W. Kaumann, Köpnickerstraße Nr. 8ST hierselb| wohnhaft, gezogenen, von Lebterem acceptirten und Z Monate a dato zahlbaren Wechsels, über 500 Nthlr. lautend, angetragen worden. Demgemäß wird dex unbekannte Jn- haber dieses Wechsels hierdurch aufgefordert, leßteren spätestens in dem i

am 13. Fanuar 1855, Vormáttags

11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath

Hermanni ‘m Stadtgericht, Jüdenstraße Nr. 59,

Zümmer Nx. 21, anberaumten- Termine vorzulegen, widrigenfalls der genannte ‘Wechsel für kraftlos erklärt wer- den muß.

Berlin, den 18. September 1854.

Königliches Stadtgericht , Abtheilung für Civil- sachen, Deputation für Kredit 2c. und Nachlaßsachen.

H324] Submissions-Termin. E

Die Lieferung des Bedarfs der hiesigen Ar- tillerie- Werkstatt an Eichen-, Rüstern-, NRoth- buchen- und Elsen-Nußholz pro 1855, foll auf dem Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden verdungen werden. Hierzu haben wir einen Submissions-Termin auf

Donnerstag, den 19. Oktober D,

Vormittags 9 Whr, in unserem Geschäftslokale, Hünergasse Nr. 6, anberaumt, und fordern Lieferungslustige auf, die näheren Bedingungen daselbst einzusehen und ihre Gebote s{uiftlich und versiegelt mit der Auf- {rift: „Submission auf Nuzholz“, bis zum gedachten Termine an uns einzureichen. Die Submittenten können dem Termine beiwohnen, ein mündliches Abbieten findet jedoch nicht statt,

Duuzigy, vru 19. September 1954.

Königliche Artillerie- Werkstatt.

tre A IETR:

[1358] P e Len wk Mi c nig.

Die bevorstehende hiesige Martini-Messe wird, nach Allerhöchst genehmigter Abänderung, am 13. November d: J. eingeläutet ; der Aufbau der Meßbuden beginnt daher bereits am Tten November d. J.

Frankfurt a. d. O., am 18. September 1854.

Dex Magistrat hiesiger HaupTt- und Handelsstadt.

P R Ftalienische Centralbahn.

“a

Auf die Actien dieser Bahn. sollen, insoweit die zweite Einzahlung in gehöriger Form darauf abgeschrieben ist, die mit dem 30. September d. J. verfallenden Zinfsen mit zwei Jtalienischen Lire und 50 Centimen für jede Actie bezahlt werden.

Von dem Comité zu diesem Behuf beauftragt, fordern wir die Jnhaber der Juterims - Actien auf, dieselben nach dem 1. Oftober d. J.. zur Empfangnahme obiger Zinsen, und Abstempe- lung der Actien, mit deren Verzeichniß bei uns vorzulegen.

Berlin, den 26. September 1854.

Mendelssohn & Comp., Jägerstraße Nr. 51

Nussisch-Polnische 4prozentige [13627 Schag-Obligationen.

Die am 1. Oktober er. fälligen Coupons, so wie die in derx leßten Verloosung ge30Zenen Obligationen, deren Verzinsung mit dem 1; Dl- tober cr. aufhört, werden durch uns realisirt.

F. Gebert & Co.,

Behrenstr. Nx. 33.