1854 / 237 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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daß das Schiff genöthigt war, in die See zu treiben. Es sind in diesen Tagen jo viele Dampfschisse von der französischen Flotte im hiesigen Hafen mit Steinkohlen versorgk worden, daß der Vorrath von ursprünglich 22,000 Tonnen bis auf ein Weniges aufgebraucht worden ist, (H. C.)

Sachsen. Dresden, 5. Oktober, Die Mitglieder der zu einem aufßerordentlihen Landtage auf heute einberufenen Kam- mern haben sich bei den aus den Direktorial-Mitgliedern der Kam- mern der leßten Stände - Versammlung bestehenden Einweisungs-

Kommissionen bis heute Mittag in solcher Anzahl angemeldet, daß |

die erste vorbereitende Sißung der Zweiten Kammer voraussichtlich {hon morgen Vormittag, die der Ersten Kammer aber in den allernächsten Tagen stattfinden wird. (Dr. J.)

Luxemburg, 3. Oktober. Der ordentliche Landtag unserer Kammer für das Jahr 1854 ist heute durch den Prinzen Heinrich Statthalter im Namen des Königs eröffnet worden. Aus der Thronrede sind folgende Punkte hervorzuheben : Großherzog wird im künftigen Jahre unser Land das Defizit, welches die neue Regierung von der vorigen übernommen, is hoffentlich mit dem Schluß des laufen- den Budgetsahres gedecktz das Konkordat mit dem päpstlichen Stuhl ist im Entwurf nach Rom gesandt z die Meter Eisenbahn wird bis zur Luxemburger Grenze geführt und die Regierung wird einen Anschluß an die deutschen Eisenbahnen durh Luxemburg erstreben. Die Kammer hat Hrn. Th. Pescatore zum Präsidenten und den Baron von Tornacco zum Vize-Präsidenten gewählt, Der elek- trishe Telegraph zwischen Trier und Luxemburg wird nächstens ausgeführt werden. (Fr. J.)

__ Niederlande. Haag, 3. Oktober. Nach dem Marine= Etat beabsichtigt die Regierung eine Verstärkung der Seemacht in Ostindien, und sollen daselbst im Jahre 1855 sür den Dienst ver= wendet werden: 2 Fregatten, 2 Corvetten, 8 Briggs, 1 Schooner, 2 Wachtschiffe nebst 12 Dampfschiffen verschiedenen Ranges, zu= sammen bemannt mit 2348 europäischen und einer Anzahl malagyi= \cher Matrosen. Für den Dienst in Westindien sind 1 Corz= vette, 2 Briggs, 2 Schooner, 2 Kanonenboote und 1 Dampf= \chiff, zusammen mit 530 Köpfen , bestimmt. ländishen Gewässern bleiben für den aftiven Dienst zur Verfügung : 3 Fregatten, 3 Wachtschisffe, 2 Korvetten, 5 Briggs und Schooner, 9 Kanonierboote, 1 Trans- port{chi} und 1 Jnstructions\chiff nebst 3 Dampfschiffen, mit einer Bemannung von 3156 Köpfen. Der neue Gesepentwurf über

besuchen z

Der König= |

In den nieder= |

die Minister - Verantwortlichkeit unterscheidet sih von den früheren | auch dadurch, daß derselbe außer der strafrechtlichen auch die finan-= |

zielle Verantwortlichkeit der Departements-Chefs regelt; dagegen läßt derselbe die schwierige Frage der parlamentären Ver- antwortlihkeit auch jeßt wieder unberührt. Mit Bezug auf die strafrechtliche Verantwortlichkeit wird für straffällig er=- klärt: das Contrasigniren königliher Beschlüsse , welche die Ver= fassung oder die Geseße des Staates oder seiner Kolonieen verleßen z das Vollstrecken königlicher Beschlüsse, welche niht gehörig kontra- signirt sind; das Erlassen von Verordnungen oder Befehlen, welche die Verfassung oder die Geseße des Staate? oder der Kolonieen verleßenz das vorsáäßliche Unterlassen der Vollstredung von Vor= \chrifsten der Verfassung oder der Geseße, und endlich die anhal- tende Vernachlässigung dieser Vollstreckung. Die Beschuldigung eines Ministers steht sowohl dem Könige, als der Zweiten Kam- mer zuz derselbe wird von dem hohen Rathe verfolgt. Hinsicht- lich der Behandlung eines Antrages auf Beschuldigung in der Zweiten Kammer wird eine Reihe von Formalitäten vorgeschrie= ben. Die geseßlihe Strafe ist in den genannten vier ersten Fällen Verbannung auf 3 bis 10 Jahre oder Gefängniß von 3 Mo- naten bis zu 3 Jahrenz in dem leßteren Falle Verbannung von 1—3 Jahren oder Gefängniß von 14—6 Monaten, nebst Ber= lust von Würden und Titeln und des Rechtes auf Pension. Was die finanzielle Verantwortlichkeit betrifft, so kann ein Minister ge= rihtlich belangt werden, um die Summen zu vergüten, welche er mit Ueberschreitung der Gränzen seines Departements - Etats ver= ausgabt hat, insofern dem Staate daraus kein Vortheil erwachsen ist, die Ausgabe nicht unvermeidlich war, oder dieselbe nit später als Staats-Ausgabe genehmigt worden ist, Jnnerhalb der Grän- zen seines Budgets ist kein Minister wegen Uebertretung des Comp- tabilitäts - Geseßes zum Schadenersaß verpflichtetz es sei denn im Halle erwiesener Veruntreuung oder wirklicher Benachtheiligung des Fe Jeinp gesewidrige Handlung. Die Prozedur 0A ebertret1 ie nämli i geseßlichen

Sälen. (A, A5 ingen die nämliche, wie strafgeseblich Großbritannien und Jrlaud. London, 4, Oktober. Das Kriegs =- Ministerium zeigt an, daß eine außerordentliche Nummer der „Gazette“ mit den Namen der in der Krim Getödteten und Verwundeten ausgegeben werden wird, sobald die Listen eintreffen ; auch soll zu gleicher Zeit oder noh früher eine Königliche Kommission eingeseßt werden, um die Einsammlung und Verwendung eines patriotishen Unterstüßungs - Fonds“ für die Wittwen und Kinder der gebliebenen Soldaten und Matrosen

zu übernehmen. Es heißt, daß sofort noch fünf Jufanterie-Regi= menter zu 1000 Mann und zwei Kavallerie = Regimenter nach dem Kriegsshauplaß werden abgeshickt werden.

_In Sheerneß ist der Befehl. eingetroffen, die dortigen russischen Gefangenen, nebst ihren Offizieren, leßtere 8 an der Zahl, nach dem für sie eingerichteten Gefängniß von Milbay in Stonehoufe bei Devonport zu transportiren. : Ans

Die Angabe des „Globe“ (in der gestrigen Nummer d. Bl.) über die Ausfuhr in den. ersten aht Monaten dieses Jahres ist da- hin zu berichtigen, daß dieselbe 59,653,150 Pfd. betragen hat. Jn der Einfuhr während des August (5. August bis 5. September) d. J. ergiebt sih besonders an Getreide und Mehl ein bedeutender Minder=Ertrag im Vergleich zum August 1853. Es wurde nämlich eingeführt im August 1853 und im August 1854 an Weizen resp.

| A C A O AZO CA\ S L A rf C i O 046,925 und 198,058 Quarters, an anderem Getreide resp. 276,168

uUnd..264,699--Quartérs, .an-.Mais resp. 473,65-Uud.62,847.Quar ters, endlich an Mebl resp. 384,723 und 228,314 Centner,

__ raue, Paris, 5, Ollober. Der- Moniteur“ ent halt in jeinem amtlichen Theile ein Kaiserliches Dekret über die Organisation der muselmännischen Gerichtshöfe in Algerien,

__ Türkei, Die „C. Z. C.“ meldet vom südlichen Kriegs\chau play Folgendes: Heute, am 5. Oktober, sind ‘endli über Ja \\y genaue Mittheilungen aus der Krim eingetroffen, welche die Ereig- nisse bei Sebastopol erleuchten. Am 28. September früh war Sebastopol noch in den Händen der Russen, doch hielt man den Gall des russischen Gibraltar für ganz nahe bevorstehend. Es be-= stätigt sih vollklommen, daß die alliirten Truppen von der Land= seite an der am Meeresgestade führenden Straße his zu den Ab= hängen von Sebastopol vorgedrungen sind, gleichzeitig aber auch eine zweite Ausstellung - mit “déx “Front gegen- die: Baktshi= Serai = Gebirge eingenommen haben, um die Russen, die dorti eme Srl \gefayt, -anzugteisen. «Am 254 Sep tember entbrannte- in diesen Gebirgsshluchten der Kampf, am 26sten und 27sten wurde er mit Glück für die Alliürten fortge= seßt, Die Verstärkungen, auf die Fürst Mentschikoff rechnet, müssen sich beeilen, den Kampfplay zu erreichen, wenn sie Sebastopol ret- ten wollen, Bis jeßt liegt die Möglichkeit nicht vor, daß sie Sim- pheropol vor Mitte Oktober erreihen könnten. Gelingt aber der Entsaß und Sebastopol hált sich noch acht Tage, dann dürfte die Lage der Alliüirten eine minder günstige werden.

Ein in Sulina eingetrofsener französischer Dampfer brachte

| den offiziellen Auftrag an den Stations-Kommandanten in Sulina,

daß die Boote mit Wasser für die english=französishe Expedition nach Quatekewa (?), nördlich von Belbek, abzusenden sind, wo sich am 24, September das Gros der Expedition zu Wasser und zu Land befand. Die Landtruppen bewegten sich seit der Schlacht an der Alma an der Meeresküste vorwärts. Die Schiffe fuhren den Landtruppen fortwährend zur Seite.

Aus Varna vom 24, September wird berichtet, daß den Kom-= mandanten aller türkischen Häfen der Auftrag zugekommen ist, sämmtliche Fahrzeuge segelfertig in Varna und Küstendsche zu kon=

| zentriren, damit dieselben mit Verstärkungen für die Krimarmee ab=

gehen können. Drei russische von den französischen Kreuzern ge= nommenen Schiffe, worunter ein kleiner Dampfer, sind nach Varna gebracht worden.

Aus Schumla vom 22, September meldet man, daß die In- fanterie, welche längere Zeit dort im Lager stand, nach Basardschik, die Kavallerie aber nah Varna abgegangen istz leßtere soll einge- {ift werden, um an den Operationen in der Krim Theil zu neh- men. Omer Pascha wurde in Schumla erwartet und wird si nach Varna begeben, um der Einschiffung persönlich beizuwohnen.

Mittheilungen aus Sophia vom 24. September zufolge mar= \chiren die sämmtlichen dort gestandenen Truppen nah Schumla.

Wie aus guter Quelle verlautet, wird Fürst. Stir bey nah seiner Ankunft in Bukarest eine Proclamation verkünden, in welcher ausgesprochen ist, daß er die Regierung kraft eines neuen fkaiser= lichen Fermans, durch welchen das Protektorat Rußlands über die Sürstenthümer aufgehoben ist, neuerdings übernommen habe.

Berichte aus Galacz vom 25. September bestätigen, daß ein Theil der türkischen Donau-Armee in die Häfen des Schwarzen Meeres marschirt z; ein großer Theil der bei Reni und Jsmael ge- standenen Russen is bereits nach der Krim aufgebrochen. Fürst Gortschakoff is auf seiner Jnspectionsreise in Bessarabien s{hwer erkrankt, Mehrere griehishe Klöster in der Walachei und Moldau, welche die Jnsurrection in den griechisch - türkischen Provinzen Arta und Janina dur Geldmittel unterstützten, wurden unter Sequester gestellt. Der Uebershuß ihrer Einkünfte wird in die Landeskassen abgeführt.

Berichte aus Cettinje vom 20. September melden, daß trob der Kriegsrüstungen des Fürsten Daniel ein Kriegsereigniß an der Grenze noch nicht vorgekommen sei, Fürst Daniel aber viel Kriegs- lust zeige und mit Einberufung seiner Truppen begonnen habe. Die Türken halten die Grenze so stark beseßt, daß ein Angriff der Montenegriner leiht zurückgeshlagen werden kann. In Montene-= gro selbst herrscht die größte Noth, und da die Raubzüge der Mon-

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tenegriner auf türkishes Gebiet, ihre bisherige Haupterwerbsquelle, eingestellt sind, so glaubt man, daß der Winter ohne Ausbruch einer Hungersnoth nicht vorübergehen werde.

Das Einrücken der österreichischen Truppen in die Moldau hat, wie der „Pr. C.“ aus Jassy berichtet wird, am 17. v. M. gleich= zeitig auf vier verschiedenen Punkten stattgefunden: auf der Straße von Bukarest aus der Walachei- bei Fokschani, aus Sieben- bürgen bei Ditoÿß und Tölgyes, und aus der Bukowina bei Suczowa. Dic moldauishe Regierung hatte die niks Janko Giurgia, Lascar Bogdan, Aleko Kanta und Michaißa Michalaki als Commissaire zum Empfange der einrückenden Trup- pen abgeordnet, mit dem Auftrage, sich den Ansührern zur Dispo= sition zu stellen. Auch in Jassy hat die Stelle der Proclamation D in welcher von der Bedrohung der öffentli

¿S Ordnung dur aufrührerische e

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Ord Menschen und Parteien roßes Aufsehen erregt; doch haben hier die Behörden genommen, die Profil

M ( i} zu Bukarest, Anstand lichen.

Dánemark. Kopenhagen, 4. Oktober. gen Abendsizung des Volksthings legte Der Finanzrechnenschaft für das verflossene, nebst fommende Jahr und ein Zulage - Bewilligungs - Geseß vor, welches zunächst darauf hinausgeht, daß die ins Budget aufgenommenen Bestimmungen über eine Sonderung der gemeinschaftlichen der besonderen Ausgaben eine rückwirkende Kraft auf die Fina rechnenschaft des vorhergehenden Jahres haben follen.

Der Minister des Innern hat den Präsidenten des Volksthings davon unterrichtet, daß der König den vom Reichstage angenom menen Gesebßvorschlag in Betreff der Gemeindevorstände und Amts-= räthe nicht sanctionirt habe, daß er (Oersted) jedoch ehestens einen Gesezentwurf über denselben Gegenstand vorzulegen gedenke, Die Sitzungen des Reichsraths sind vorgestern geschlossen worden.

Nach einer in der offiziellen „Departements - Tidende““ enthal= tenen Uebersicht über die Anzahl der in der dänischen Monarchie (mit Einschluß der dänischen Ober =- Postämter in Hamburg und Lübeck) in den ersten 6 Monaten d, J. beförderten Briefe beträgt die Anzahl derselben 3,473,400, die der königlichen Dienstbriefe 414,681; mit Norwegen, Schweden und dem deutschen Postverein wurden 717,135 Briefe ausgetauscht.

5, Oktober. Die Berathung des Vorschlages zu einer Adresse an den König als Antwort auf die Thronrede und Nieder-= sezung eines Auss{husses zur Abfassung ders oli B beschlossen gegen 3 Stimmen. Ferner einstimmig beschiossen, die Berathung des Vorschlages, daß eine Kommission niederzujeßen, welche die Handlungen des Ministeriums zu untersuchen und dem Thinge in Betreff einer Anklage gegen dasselbe, namentlich in Be=

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elben (im Volkstrhing) |

zug auf die Verordnung vom 26. Juli 1854, Vorschläge zu machen |

habe. Der Minister des Innern erklärte, daß seiner Meinung nah das Volksthing nicht zu einer solchen Anklage gegen das Ministe- rium berechtigt sei. Der Präsident ward ermächtigt, Se, Majestät zu morgen zu beglückwünschen. : Nach einer Tel, Dep. des „Hamb, Corresp.“" aus Kopenhagen vom 5. Oktober, hatte um 6 Uhr Tillish bei Vorlegung seines Antrages über Abänderung des Grundgeseßes erklärt: die Minijter wären bereit, abzutreten, wenn Jemand nah Ansicht des Ministe= riums im Stande sei, ein besseres fassung aufzustellen, Amerika. Nah Berichten aus Venezuela pr. „Magda- lena‘’ is Obaldia, der Vice = Präsident der Republik, von Bogata, wo er auf Befehl Milos verhaftet war, nah Ibaque entlommen und hatte sich dort zum Chef der ausübenden Gewalt erklärt. Ein großer Theil der Truppen von Lopez und der größke Theil der in Antioquia zusammengebrachten Streitkräfte war ebenfalls in JFbaque angelangt. E Aus Bolivia wird gemeldet, daß die Regierung der Repu-=- blik in einer Cirkulardepesche an die fremden Gesandten denselben ihre Absicht mitgetheilt hatte, dem Ches der Insurgenten in Peru, General Castilla, 4000 Flinten, 6 Geschüße nebt Munition und 300 Pferde zur Verfügung zu stellen. Castilla stand am 10. August an der Spiße von ungefähr 3500 Mann in Izeuchaca, Der Prä-= sident von Peru, Echenique, hatte sein Hauptquartier ungefähr 13 Legugs von dort und erwartete den Angriff Castillas,

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Telegraphische Depesche.

Königsberg in Pr., 7. Oktober, Vormittags, Das Feuer in Memel is so weit überwältigt, daß für die verschont gebliebenen Stadttheile keine weitere Gefahr besteht. Das Posthaus ist er- halten und is der Dienstbetrieb nur am öten Vormittags unter=

brochen worden.

System der Gesammtstaats-Ver= |

Gewerbe- und Handtels-Nachrichten.

_— Der neueste Bericht der Agrikultur - und Handelsfammer von Turin weist einen sehr bohen Ertrag der diesjährigen Seiden- Aerndte Sardiniens nah. Die Quantität .an Kokons, die auf den Märkten des Königreichs in diesem Jahre verkauft wurden, wird auf 6 Millionen Pfund mit einem Werth von mehr als 3,400,000 Thlr. geschäßt. Den- noch soll diese Quantität, nach den Berichten der Behörde, kaum den dritten Theil des gesammten diesjährigen Seidenertrages darstellen. (Pr. E.)

Der Gesammtvyerkehr des Hafens. von Alexa Adutg, der um Zahre 1851 sich auf 102,610,596 Fr. belief, hat im Jahre 1852 ich auf 120,534, (09 Fr. erhoben. Die Einfuhr, die; 1894 DPetrug 40,317,421 Fr, erhob fich 18992 auf 42,808 000467. Die NAUSfUhr, Die 1091 Petrug 02,2099 109-5, aus (900, L140, T0 DaB al Die Einfuhr sich um 2,491 195 (§7, die AUSTUDY um 13 (32 980 T. VEIIICOET DOE Den größten Antheil, an der Ausfuhr, hat England. Die eng- ische Ausfuhr Alexandria, die sih- 1851 auf 33,075/064 Fr. be-

| n, ao L200 E M S : DAhLe, Wert) dex brisGen S fuhren tin Aegypten wird im Jahre 1852 zu 5,426,930 Fr. angegeben, ge- gen 19,991,204 im Jahre 1591, so daß die Vermehrung also nur 95,296 Fr. betragen hätte. Um den wahren Werth, der britischen Einfuhren zu ermitteln, muß man jedoch den Werth der Maschinen und anderer Ge- f welche für die Eisenbahn zwischen Alexandria und

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genstände hinzufügen, Cairo eingeführt sind. Die Ausfuhr nach Oesterreich betrug im Jahre 18024 12 994403 S1. Der 2,070/100. Sr. mebr Ge S. De Hau: artifel waren Baumwolle, Senesblätter, Salpeter und Sämereien; die Ausfuhr des Getreides und der Bohnen war in Folge des Verbotes der ägyptischen Negierung nicht sehr bedeutend. Die österreichischen Einfuh- ren betrugen 4,906,110 Fr. oder 598,855 mehr als 1851. Die Vermeh- rung fand in verschiedenen Artikeln, wie Waffen, Müßen, Quincaillerie- waaren, besonders aber in Baumwollen- und Seidenzeugen statt, die, obwohl weniger gut als die französischen, doch wegen des wohlfeilen Preises leichteren Absatz finden. Die französische Ausfuhr betrug 8,874,054, oder 2,604,856 mehr als 1851. Die Vermehrung fand vorzüglich in Sä- merecien und Gummi statt. Die französische Einfuhr betrug 3,219,126 Fr., oder 502,870 Fr. mehr als 1851, und die Vermehrung fand hauptsächlich in Baumwollen- und Seidenzeugen, Jndigo, Quincaillerie, Krämerwaaren, Mes- serwaaren statt. Toskana hat 1852 nur 1,742,119 Fr. ausgeführt, gegen 3,021,796 im Jahre 1851, was seinen Hauptgrund in dem Berboie der Getreide-Ausfuhr hatte, da Aegypten einer der vornehmsten Kornmärkte für Toskana ist. Die Einfuhr aus Toskana betrug 1,865,279 oder 198,735 mehr als 1851, und die Vermehrung zeigte sich in Oel, Quin- caillerie und Seidenwaaren. Auch die Ausfuhr nach der Türkei war, gleich jener nah Toskana, geringer, als im Jahre 1851: sie betrug 5,811,808 Fr. gegen 6,178,170 Fr. im Jahre 1851. Die Einsuhr aus der Türkei hatte sich dagegen gleichfalls vermehrt, und zwar um 329,253 Fr., da fie im Jahre 1851 8,279,219 Fr., 1852 aber 8,604,472 Fr: be- trug. Pr. C)

Martlatpreiae.

Berlin, den 7. Okiober.

Lande: Weizen 83 Rihle: 48: Sgr auch 3 Rihlr. 8 Sgr. Roggen 2 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rihlr. 10 Sgr. (rosse 1 Riblr. 20 Ser. Haser 1 Rihlr. 10 Sgr., auch Erbsen 2 Rihlr. 18 Sgr. 9 PL, auch 2 Rtblr.

Lu 9 Pf. Gerste 2 Kthlr., auch 4 Rihlr 1 Sgr, O PR 1/ Ser O L

SF.

Leipzig - Dresdener 198! Br., 198 G.

Leipzig, 6. Oktober. SächsisCch - Schlesische

Sächsisch - Baiersche 81 G. 100 G. Löban- Zittauer 33 G, Magdeburg - Leipziger 303 Bo, cO02 G. Berlin-Anhai- tische 1245 G. Thüringer 1037 Br., 1037 G. Altona-Kieler 1165 Br. Anbalt - Dessauer Landesbank - Actien 1425 Br. Braunschweiger Bank- actien 112 Br., 1115 G. Weimarische Bankactien 1002 Br: 99% Wiener Banknoten 86% Br., 867 G Oesterr. Metall. S5proz. 74 Br. 1854er Loose 83% G.

D

Frankfurt a. H. Freitag, 6. Oktober, Nachmittags 2 Ukr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse war günsüg gestimmt. Schluss - Course: Nordbahn 484. S5proz. Metalliques 724. 4iproz. Metalliques 63, Oesterr. 1854r Loose 83%, Bankactien 1130. 1proz. Spamer 18-i Wien 1014. London 41165. Paris 935. Frankfurt - Hanau 106. Bankantheile

Kurhessische Loose 35%, Ludwigshafen - Bexbach 1297. 8% pCt.

A nter , Freitag, 6. Oktiobêër, Nachmittags 4 Uhr, (Vel, Dep. d. C. B.) Oesterreichische und spanische Fonds angeboten. Schluss - Course : Sprouz. Metalliques Litt. B. T8%, OProz. Meta!ligues 697. 25proz. Metailigues 35%, proz. Spanier 18. 3proz- Spanier Sts Hwiländische Integrale 60. / :

Getreidemarkt: Weizen und Roggen unverändert, ziemlich lebhaft. Raps pr. Oktober 19, RüBOI pr. Herbst 42% e

Paris, Freitag, 6. Oktober, Nachmittags 3 Ubr. (Tel. Dep

Mexikaner 23137.