1854 / 301 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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fanntmachung vom 27. Dezember 1854 be- effend dite Errichtung einer ‘Bauk = Kommandite

in Düsseldorf. November 1854. S. 2109)

Jn Gemäßheit des Publikandums des Herrn Chefs der preußischen Bank vom 28sten v, Mts., bringen wir hiermit zur offentlichen Kenntniß, daß die Bank-Kommandite in Düsseldorf am 2ten k. Mts. ihre Wirksamkeit beginnen und auch die bisher von der Königlichen Regierungs-Haupt-Kasse daselbst besorgten Bauk= geschäfte übernehmen wird.

Die von der Bank=Kommandite stehen in: ! - N

l) Diskontirung von Wechseln auf Düsseld dorf und nfauf von Wechseln auf Berlin und andere in! [ändif che Pläve, an welchen sich Filial- Anstalten der E ant vestnden, so ie von ausländischen Wechseln, wel an der berliner Börse einen Cours haben,

Ertheilung von Da

Be tr

anntmachung vom 28. (Staats-Anzeiger Nr. 283

zu betreibenden Geschäfte be-

arlehnen gegen Unterpfand von edlen Me tallen, inlándischen Staats-, Kommunal-, ständi chen und an deren vffentlichen, auf jeden Fnbaber lautenden P apieren und dem Verderben nicht ausgeseßten, leicht verkäuflichen Landes-= produkten und Waaren, Ausstellung von Anweisungen auf die Haupt - Bank und deren Filial-Anstalten in den Provinzen, so wie Einlösung Der Anweisungen dieser Anstalten auf die Bank = Kon manditke, Be sorgung des An- und Verkaufs von dffentlichen Papieren für Rechnung öffentliher Behörden und Anstalten, Annahme-von Wechseln und sonstigen zahlbaren Effekten zur

Einziehung,

Annahme der zur zinsbaren und unzinsharen V a

dem Bank - Comtoir in Cöln bestimmten Ge von Vi

hörden, Anstalten und Privat Grd P a ie S

träge auf _Ausfertig ung der Ban Obligationen aber

tens der Deponenten direkt an das E Bank=Comtoi zu richten sind.

Die Verwaltung der Königlichen Bank - Kommandike ist Bank-Buchhalterei-Assistenten Einecke und Eccardt gemeinsc lich übertragen worden, und sind daher Beider Unterséhriften allen rechtsverbindlichen Erklärungen und gung Bank=Kommandite erforderlich.

Berlin, den 27. Dezember

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1854,

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Angekommen: Der lsten Artillerie-Jnspection, von Avgy reit: Ver E Kavallerie-Brigade, Gene oon Willisen, nah E; ut

L 27, Dezember. Se. Majeslat der König haven Allergnädigst geruht: Dem Wirklichen Geheimen Vber-Re, gierung S- Rath und General- PollzeieDireklor von HtncCeildey zu Zerlin, die Erlaub1 zur Anlegung Herzo g von

Anhalt -Dessau ihm verliehen en Commandeur - Kreuzes (ster Klasse vom Herzogl ih anhaltischen ge Haus- Orden Albreckcht des Bären z; so wie dem Gef f iftsträger in Florenz, von Reumon 4 zur Anlegung des von Sr. Kaiferlidhen Hoheit dem Großberzo von Toscana ihm verliehenen Commandeur=Kreuzes des Bedin Ordens vom heiligen il

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des von S n Hoheit dem §

Joseph zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Charlott èn burg, 29. Dezembe1 Are der Köntyg und Pre Königin wohnten heute Vor es dem Gottesdienste in der Schloßkapelle bei, welchen der Hof-

prediger Dr. Ho many abelt. Zu Mitta g war Familientafel und zu Abe end empfingen Se Majestät Den Minister-Präsidenten von

¡anteuffel zum Vortrage, während Jhre Majestät die Königin die tit Sg -Anstalt in Berlin besuchten.

E Berlin, 26, Dezember. Se, Majestät der König und Jhre Majestät die Königin wohnten heute Abend der Dar= stellung der Bilver in der Akademie bet. :

An Stelle des mit Tode abgegangenen C, G, C, Simon in Stettin ist der dortige Hatten Gustav Ad olph Mülle x zum belgischen Konsul daselbst ernannt und zu dieser Ernen-

nung das diesseitige Exequatur ertheilt worden. (Pr. C.)

Mecklenburg. Malchin, 22, Dezember. Gestern wurden in unserem Landtage die Großherzoglichen Landtagsabs chiede auf die übliche Welse mit der Erklurung eingebracht, daß der diesjäh-

Preußen. Majestäten

rige Landtag uunmehr beendigt sei. Vorher fand noch eine Deli= beration über die Comitéberichte zu einem revidirten Forstfrevel= gese, Auswanderungsgeseß 2c. statt, die mit einigen Modificationen genehmigt wurden.

Sachsen. Dresden, 23, Dezember, Bie Ge Kammer hat gestern die Berathung des Organisations sgeseßes beendigt. Es wurde bei der Schlußabstimmung des Geseßes al (8 Ganzes mit Den beshlossenen Modificaiionen von der Kammer mit 22 gegen 17 Stim- men angenommen, Am Schlusse der Sißung nahm Staatsminister Sreiherr von Beust noch Veranlassung zu einer längern eini igäng lichen Rede, in deren Verlauf derselbe unter Anderm auch das Ge- rücht von einer bereits im ‘Oaitg e befindlichen Mobilisirung det sächsischen Armee für unbegründet U fe.

94. Dezember. Beide Kammern haben geste die Resultate des Vereinigungsverfahrens zur Ausgleichung de Differenzen in den Kammerbeschlüssen bezüglich des Organisations- geseßes berathen. Die beiden Hauyvytdifferenzen betrafen die Para-= graphen über die Patrimonialgeri ¡chtsbarkeit und das Friedensrichter Institut, In ersterer Beziehung hat die Zweite Kammer auch nach gepflogenem Bereini gungsverfahren bei ihrem Beschlusse (Annahme des die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit aussprehenden G, 4) behan, Und es wurde demgemäß nunmehr in der Ersten Kammer vLo0o1 1 Prásidium die Frage gestellt: ob die Kammer §. 1 des Gesebentwurf 7D ebenfalls annehmen wolle? Diese Frage wurd On O È Kammermitgliederu belabt, vou 20 aber. verneiut, worgu]

der P1 sident 1 en l Der 2 gierun 1g8vorlage auch in der Erste: Kammer für angen nm f e, i

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m Da derselbe Ot Von 40el Drittheilen der AnwesenT wie es g. 92 der Verfassungs urlunde 0) stattgezabtem C 2UV Verwerfung Gesfeßentwurfs erfor rDere , abgelehnt worden fei, gegen welche Auf. fassung indessen am Sc A e der Sipung von mehreren Mitgliedern der Kammer Protest eingelegt wurde. Hinsichtlich des Friedens- E hatte man sich dahin geeinigt, daß die dasselbe

E 28 49 des Entwurfs wegfallen und eine neue über dieses Justitut unter Berücksichtigung der von De

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geaen Di tember Stuttgart, 23. Dezember. Die Kam Fanuar vertagt. Die A mt 092 aegen 34 Stimm Die beschlossen.

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Würt: : Meri wurDen gestern hs zum SU Ver MUNeot ducten hat vorher noch Verwilligung eines dreijährigen Etats

Oesterreich, Aus Wien, 24. Ztg.“ gemeldet, 1 daß der nigl, preusi Oberst von Ma gestern und heute vom Kaiser in besonderer Audienz Vf wurde. Ihre Königl. Hoheiten der Herzog Und Die D ( i von Brabant sind cingetroffen, am Bahnhofe vom Kaiser wartet und begrüßt, Oestern Nachmittag fand das feier ibe Leichenbegängniß des Hier verstorbenen eng! lischen Geneials DU Plat statt. l i

Schweiz. Bern, 22. Dezember. Die Bundesversammlung hat ihre Sißungen ae lossen, und die Abgeordneten sind bercits abgereist, Der Präsident des Ständeraths en tließ die Versammlung

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mit den kurzen aber- bedeutungsvollen Worten: „Kehren Sie in | Jhre Kantone zurü, nicht als Deutsche, nicht als Welsche, sondern als treugesinnte Eidgenossen,“ Es geht das Gerücht, daß hoch- gestellte Spie Offiziere sich ernstlich sür die We rbung eines Hülfskorps für England interefssiren. (Br F.)

Grofßbritannie z und Frlaud. Co ndon, 24. Dezember. Beide Häuser des Parlaments haben gestern ihre Sißungen bis gus 23. Januar vertagt, nachdem durch eine Königliche Kommi ission im Oberhau L den beiden Bills wegen Verwendun g der Miliz außer Landes und wegen N von Fremden - Regimentern der Königliche A ent ertheilt worde! :

Die Wochenübersicht der ; r geringe Veränderungen heraus, Der Baarvorrath hat | ; 23,000 Pfd. Sterling vermehrt und beläuft sich auf etwas mehr als 14 Millionen Pfd. Sterling.

Die Fregatte „Thetis“ wird unverzüglich nach Preußen u1 Segel gehen. Sie ist mit der Mannschaft der eingetroffenen ß nonenvoote bemannt worden.

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Gouvernement bei der Fortdauer Jahre den VLYLego

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Spitälern befanden. Auf eine andere Frage bemer? ,

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1D spanische auf Cuba ; englishe Geschwader Worden ware. ‘anfreiích., Paris in seinem E

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en Hofe, Baron von Hübner, in etner n bes E tdienz

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r nt N - 1} Note umfaßt vier Artikel, die 1m Wesentlichen ungefähr lauten :

L) Die hellenische Ie gie Luna Ì ernennen, der offiziell empfangen werden soll und der und öffentliche Entschuldigungen wegen der m den C än: c [liens vorgetom menen Unordnungen machen wird. - D GL Commissair wird das Recht der Torre auf ene Entschädigung seitens hell ¿nischer Unterthanen verübten Räubereien anerkennen. N Commissair wird die Vermittlung Frankreichs 3 und En gland s bet der Pforte nachsuchen, um zu erwirken, daß Die Tien q von Nechtswegen ge pührende Entschädigung

IOTER etnen außer ordentliche O

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herzichte, Jhrerseits wird

die Pforte, um einen neuen Betveis von Sebi und von ihrem auf-

richtigen Wunsch, mit Griechenland wieder in freundliche Bezichun-

des S1 iltans auf die ibr

gen zu treten, zu geben, aus Rückfiht auf die verbündeten Mächte auf die fragliche Entschädigung verzichten. 4) Zwischen Griechenland und der Pforte wird ein auf gegenseitigen Konzessionen beruhender Handels - und SOIMIENCINVEr T0 abgeschlossen werden.

Es ist mithin die Abrei se einer neuen hellenishen Gesandtschaft nah Konstantinopel voreilig angekündigt worden. Diese Note wird vielmehr Verhandlungen hervorrufen, deren Ende sich kaum ah= sehen láßt.

j M HA Soldatenfreund“ giebt folgende Darstellung vom Kriegsschauplaße: „Die jüngst U S ten Nachrichten werden in Briefen aus Konstantinopel vom 10ten d. M. dahin bestätigt, daß die Russen ihre Kriegsschiffe- im Hafen a Sebastopol wirklich aus- gerüstet und mit denjelben die © ssensive ergrissen haben. Der erste {usflug in die hohe See war eigentlich nur eine Rekognoszirung. O Nachimoff entsendete ein Dampfgeschwader mit der Jn=

n der Kommandant desselben habe Erkundigungen über die

S feindlichen Friagoisse einzuholen, welche ch E auf der Höhe der tischen Küsten befinden, fer= ner habe er sch. Uber dio Große, wmd Starke Der: Dele shanzungen zum Schuße der Hâf in O die Schiffe Ver MUnrlen 90r Mer sg berzeugen , endlich umfassenden Bericht zu erstatten, ob Zeit sei, mit dem ganzen russischen Geschwader aus dem e von Sebastopol aus= zulaufen, um die Operationen zur See zu eróf\nen. Dieser Aufs= gabe wurde N Umständen gemäß entsprochen, Das russische Ge- |chwader Me U 20e L O theilu ngen aus dem Dans vie Aviolhisse

Alliirten. auf der H óhe des Cap Konstantin und des Cap Cher-

nes mußten sich sofort zurücßzieh um das Gros der respet- tiven Flotten zu allarmiren, ie L cue Schiffe kreuzten neun ‘tunden auf | [1 ' tige Schüsse mit den feindlichen Dampfern, überzeu, Placirung der Batterieen auf n Den IeDaUEn A kehrten, ohne ein größeres YeTeMi E, [N L: wieder 1 Ha fe 8 zurüdz es war dies in- ein tfühnes Unternehme e man bisher allgemein ver=

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ofern F: t L iche! Hisfe seeoperationsu fähig wären. : Ver: Vorsicht des Admirals Hamelin ist es zu verdanien , dap die Allirten ev uss {en Flotte wenig zu fürchten haben. L Hâsen, wo dit Ltg sportfahrzeuge vor A Anker liegen, sind dur Strandhattierteen eben Angriff vollfommen ged edt.

as einem Briefe aus der Krim dürften die zwei französischen

ien aus Toulon, dann die englischen Ve rstärkungstruppen L S onthalvlbi, M [ta und Corxsu nux nah und nach Und nicht Sanuar 1855 am taurisczen Boden aulangen. Die jebige t folgende: Aktiv befinden ch6: 48,000 Fran= inder, 14,000 Türke 20,000 Martnetrupven z

104 V 44 5,000 Mann.

4 muthele, dat d1 us

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Eo K (ann cüdliche t evart te 2, V n h L anDern K ontratite (O) | j int n direften Briefe aus Dea Vom 19, d, G UULELe. po bt y J. d 4 A A N +4) j E « {7 57A » í Uge Witterung At D Lege f wrundlos gejtaliel, Dap inS ito AuB B Ns Posten aus der Krtm C Nb 4 c s L L CTT C1 A Ti iten

N LO babe T A 4 Mentschikoff zufolge , haben

E { i Or en. T n Ko mm aAndo des dritten 01 vem mien Commanude

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Ur An nkunft Des (nicht ODffenberg) Generai - Xteutenan!

Fn Anbetracht dei armirt und befejugt. l

E N A5 y C Ç 4 K 4+ 5 o A 4 Ds 54 4 OleIE UND DIE QIORE Anzahl Krie ( T S Jefange Ner, De M in Me

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20,000 Arbeiter sind hierbei be\chaslig!

befinden, haben die Theuerung auf das Höchste gebracht, Die ha, Qr Os Remonte-Ankäufe für Kavallerie und Artillerie, | Ansammelu des Kriegs8materials in Kiew und Brzs zeigen, daß Rußland fich für alle Eventualitäten bereitet

Die lebten Nachrichten aus der Krim berichten des General-Adjutanten Baron Osten-Sacken zu Pereftop, ex nach Baktschiserai geht, um das ihm bestimmte Komm übernehmen. Es ist noch (ena N welhem der beiden sein Haupt quartier auf\schlägt t Der Brief des Kaisers an den Giesen Men ey Empfang des Berichts von der Séhlaccht am folgenden ziemlich bezeichnenden Sah: „Danke !

ren Armee in meinem Namen für ihre unws

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