1883 / 105 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

P I

l,

E E E E

D E G L LE E E E

Di ia a E E A A E E

B E E i ald m E E Se R P E A S L Le

E A

N

c,

F

t ZaEzÓ

A É D dei B Ain S i ed Bin ia L R E

regeln-äßige Berufung; eine reihstogslose Zeit könne leiht tfommen, wenn der Reichêtag einmal si auf folche Abweichun- gen eingelassen habe. Die Bej¡ür@tungen der Kaiserlichen

ges{lossen werden, und dann sei wiederum Zeit verloren. Es | würden. S E : S n herrs? heutzutage eine groß? Verwirrung in staatsrecktlichen | Darauf wurde ein Vertagungsantrag des Abg, Dr. Windt- | überstelle. Fragen. Der Bundcskommifsar habe die Kaiserliche Botschaft | horst angenommen.

eine landesväterliÞde Mahnung genannt. auch kiar geworden, daß er vor eirer Vertretun: ) eine Neiße von

-) A

Volkes \prehe? Das deutsche Volk babe

seinen König als seinen ganzen und ungethzei

ten Landesvater | für sich in Anspru zu nebmen. Dann habe der Finanz- | Minister von ciner parlamentaris{ch:n Negierung im Geüensate zu der Kaiferlichen Regierung gesprochen. Aber vorläufig fei

§,

des deutschen

mit Bewußtsein gewiß nicht.

Zäbigkeit und Energie, mit welcher der Reichskanzler seine Botschaft theile scine Partei niht; da übrigens die Botschast | Pläne verfolge, an den Redhten des Reichstags festzuhalten von einer Wintersession spreche, so müsse doch jeßt die S. ssion | und nit zuzugeben, daß dieselben im geringsten aeschmälert

| f | mit, daß die Fepublik keinen Anhänger in Deutschiand habe, ic | d T. T í c; y ck45 Q: 7 ) n 6 or t » N lo J Pi ?- jo i . Ir Nr h n0orfttos 5 H Sor 1“ / 4 Landesvätern. Er als Württemberger erlaube sih zunächst die Folgerung geknüpft, daß er damit den Vocbehalt gegen- Der Avg. von Kardorff vemerite, daß der Antrag {on | | | |

Er wisse nichi, ob er das Wort ausgesprochen haben e fönne, Jedenfalls gehe aus dem Üüdvrigen Sinn seiner Rede hervor, daß ex das „jzzt“ höchstens in

über einer zukünftigen Eventualität höôtte bezeihnen wollen. | bätte erledigt 4 t Í Vertagungsantrag Dirichlet gestern unterstüßt hätten. Die Avgg. Richter (Hagen) und Dirichlet erwiderten, vaf

Der Abg

4 V 25 Der Präs

die Majoritätsparteien ja selbst zur B \{lußunfähigkeit des

der Volksvertretung allein und auss{ließlih das Gesezaebungs- | von seiner Eloquenz mit der Person Sr. Majestät des Kaisers recht im Deutschen Reiche zu üben. Redner bat gegenüber der | sei gewiß ret geschickt ; _wäre der Minister aber gereht ge- wesen, so hätte derselve fragen müssen, was rihtiger sei, die Ausführungen des Ministers oder die feinigen. Dann seien die Parteien gleih; es sei aber kèin gutes Streiten, wenn | man die Perfon Sr. Majeslät seiner kleinen Person gegen-

. Dr. Thilenius fragte den Präsidenten , wann i sih derselbe | Der Abg. Bamberger bemerkte persönlih: Der Minister | sein Antrag, betreffend die Rheinkorrektion, zur Verbandlung j Scho!z habz an das Wort „jeßt“, das er verbunden habe da- | kommea würde. : | , E

ident stellte dies für Mittwoch in Aussicht.

werden fönnei, wenn nicht die Liberalen den

_

ç : Et : r ° ì „4 Pi d. tronen (i Bi 5 ; h 020i Anon Guse oi not f v ttoir Deutschland noch kein Einh-its-, sonckecn ein Bundesstaat. Wo retrojpektivem Sinne gemeint habe und damit habe be cinen Haujes beigetragen hätte L A gi ; ; : 5 na 6 v 8 Ff » s A1 y 3 » "7 rA6 1 as i 38 ea q 1 / 15 M 41 - blieben nun hier die verbündteten Negaierungen. Nach dem wollen, 0aß er die frühere deutshe demokratish2 Bewegung Hierauf vertagie si das Ha!:3 um 51/ Uhr auf Mon- Í 4 ti F N Z S %s s ' ie D Da - y 7 POR E, M. “O pa L C H Wortlaute der Neicheverfasfsung häite dicse im Eintlang mit | für beseitigt halte. Die vom Minister gebrauchie Antitheje | tag 12 Uhr. 1 Ï I i 1 T ÄTASRE 2 0ER O D E A C R E C R C E H PE N Bi F LO 25 B S A A V A A Fe A D E A V ua! ri F4 H A A A ISTIVT F 3 A 2 M, A X 5 O V A R E R402, A LRELS L O8 A281 A LDAA i 4A O 601 C0A U S Dav I E t ié: Ft 1 - Á A N h C A D T5 C47 sr n v F i S E R F f A A 4&5 fs d zk E da fo Deutiében Meichi 0ER E S i A j i | DAUerate für den Veuticchen Meihé- L P P S | Inserate richt it die? Anaoncen-Expeditionen des | / Ea E i E | D Ana Frxvedit i i taats-Ünzete Uno S WenIlrai- Dan Dei j î p r E D Ae O Le Ren lobt Preuß. Siaals- Unze UTiS Cu 1 ; . e Industrie!le Etabi: E Pabri? ¡ entl alien az t , VLliPOiT Hofe, Vaaieniicitt | e : L “s Grunia li rpontttanre F. Cg s- JACAEN, ZNGUATTIEE LTaADiISSeInanis, Mao E ¿ z f f S j register nimmt an: die Nöniglihe Erveditigozr E A gebote, Voriadungez und Groszhande | & Vozglez, G. L, Daube & Co., E. Shlaîte | des Dentschen Reiis-Anzeigers und Söntiglich 4. 2 Le, Vorladungen E G S des lbs vas E heir L: K STSCHICALeU E DELAanntAa / +4 Lad L T AIE T, [01 (T Ori f 12441 Ma Él tats uro ore * É E ; dis ä s E E : HIL e E Gitugta-. 9 s 4 D | j ? Zubwmis Z1ONESN ete E Literarisd T ANZEeILEI y : - S auoucen » Bur eau, | j Berlin S, Willelm-Straße Nr. 3 | \ e Amortisation. Zinvszablanr 8, Theater- (Anzeigen, 0 der Börsen- ; j e E S S G G G G As 7 n. s. w, von öffentlichen Papieren, 9, Familien-Nachrichten. { beilagse, M. erei R T E Ew G T H M T C E ie iüea B

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen

Steckbrief. Gegen die unten beschriebene u

t. _- - C ebelihte Plättcriu Emma Beier, am 28. Ja 1862 zu Liegnitz geboren, welche sich verborgen hält ift ¡8ha2ft wegen schwe Diel IETI ETUCDE D C 7 U eri bi LI]cba Beschreibung i 0 ( ; 09 10 1 I « nd l, Get UTSTarte J d, Sprace deutlid Cie dung: sc{warzes Kleid, scwarzer Winte matitel miî Plüschbesaß, s{warzer Hut mit kleiner Feder uad Perlbefaß und Lacsli-fe Stectbz: iefs-Erneuexrung. Dec gegen den Ag E Excchiel Kohn, am 10. August 1236 zu Eidlitz in | 2 Do0men (eboren, unter dem 29, Mârxz 1882 iz actis S: O C8 erlasse G C bri [ î ¡ ¿ M go 12, A 6 V x Heuer. Derin den 26. A Sitaatëanwaltsciaït am Land ]

(Mui

Stecévricfs - Erneuerung. Dcx d Arbeiter Rudolf BZciuhold Egacect, geboren (

19 2 1808 zu Münsterwalde, weer L gegen die Sittlichkeit in den Aft U R L (20; 80 O. 1 C O C0), unter dem 22, Set ber 18é crlassene Stectbricf wird uet Berlin, d 27. April 1883. Staatis8anwaltichafi bei dem König lichen Landgericht T,

Stecibriefs- Erledigung. Der

Fuhrherrnu Johann Gottlieb W

) S

wegen Viebstahls unter dem 24. März d. J. | Besißer und beim Vorhandensein | f cktecbriif il UTÜUCGAcCTOmI BEerli G Cv out, Gu Ditotentacn |

Ca ene lerie tro ZUTUCGGCTONi Cn, ZIELUU, | n Grsfordernisse werden Diejenigen,

den 4. Mai 1883. Königliches Landgericht 11. Der se Forderungen ein Ret zu haben !

ÜUntersuchungsrichter.

Steclbrief. Gegen den untea beschriebenen sckchuftsrciseuden Robert Kramer aus roelcher flüchiig ift, ist die Uniersuchungshaft wogen

Unterschlagung und Betrugs verhängt. E: wicd ersucht, densciben zu verhaften und in das Land- gerichts-Gefängntiß zu Cassel abzuliefern, bei Nach-

richt hierher zu den Aften I. I. 514/83. Cassel, den 4. Mai 1883, Der Königliche Erste Staa anwalt, Wiihelmi. Beschreibung: Altec

Jahre, Größe 1,72 m ca., Statur mittel, Haare dunkel, | etwas grau melirt, Bart bloxder Schnurrbart, |

sonst rasirt, Gesicht schmal, länglich, Gesichisfarbe | blaß, Sprache hocvdeutsch. Besondere Kennzeichen; |

Har miiitärische# Benehmen und pflegt gern in fei- nen Hotels und RNestaurationcn zu verkchrer:.

[20291] Steckbricf. S

Der unten be chriebene Adolph Friedvridh Ellinger, früher Ober-Sckretäc zu Coblenz, ist entwichen. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das Arresthaus zu Coblenz abzuliefern. Coblenz, den 2, Mai 1883, Der üntersuchungs- richter bei dem Königlichen Landgerichte. Signale- ment, welches der 2c. Ellinger vor zehn Jahren hatte: Alter 60 Jahre, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Statur mittel, Haare grau, Sticn hob, Bart Schurr- und Binteabart, Augenbrauen grau, Augen grau, Nase spiß, Zähne gesund, Gisir rund, Gesichtsfarbe ge- sund. Besondere Kennzcihen: Äm Halse Flelten. Coblenz, den 2. Mai 1883. Der Unt:rsuchungs- richter.

[20290] EStrafvollstreckungsersuchen.

Die Handelsleute Simon WBratspics und Hain Metersohn, früker Berzsiraße Nr. 14 Han- nover, jeßt unbekannten Aufentbalis, sind durch Er- kenntniß dcs hiesigen Scöffengerichts vom 1. März c. wegen Bctrugs ein Jeder zu fünf Mark G:li- event, zweitägiger Gefängnißstrafe und 7 4. 15 S Kosten verurtheilt. Es wird um Strofvoüstreckung und Nacbricvt hierher ersucht. Miubven, den 1, Mai 1883. Königl. Amtégericht.

Subhastationen, Aufgeiote, BVor- ladungen u. dergl. [546] Aufgebot.

Auf Antrag des Mälzenbräu?rs Philipp Lam- brücker von hier wird der etwaige Jnhaber nach- stehender, dem Lambrücker angebli verloren ge- gangener Urkunde: :

„Die unterzeichneten Mitglieder des Vorstandes des hiesigen Vorschußveceins bekennen hierdurch, daß der Herr Poilipp 2ambrücker in Pillkallen dem genannten Verein ein Darlehn von 2000 M (Zweitausend Mark R.-W.) heute vorgeschossen hat. Indem sie über den baaren und richtigen

K dls Ver G

É 2:0 L s z iihelw Altiaus |

Empfang Quittung leisten, verpflichten sie sich zuglei, sowie für sämmtliche Vereinsmitglieder, kraft der ihnen ertheilten Vollmacht die er-

r Erwerbs- und Wirth-

Der Vorstand des Vorschußvereins Pillkallen, |

aee Genossenschaft (0ez.) A. G. Reinhardt. Fraue.

2 97 7 rc n 01M. A _| Y»en it der O G0 Q P o 001 Üllg D; V (T1 ¿ V O S2 D D De 11 Wel. Vom # Luli 08 aquidge | jordert, jeine Rechte an die genannte Urkunde ? N Fol ntütanaituea U! volTSTtertmITn

mber 1883, Vorm. 10 Uhr,

am 40. Sept j id

L

auf Antrag erfolgen wird. 1 Q) O ln,

runq der}

Pillkallen, den 23, Dezember 2. Köntgliches Amtsgericht.

10222] Ausfertigung.

Aufgebot.

Auf dem Anwesen der Metgerseheleute Nikolaus | »)arbara Kainmerer in Frontenhausen sind im | otvetenbube für Frontenhausen Band [IL. : 111 folgende Hypotheken eingetragen : |) Scit 28 Mat 1824 150 Gulden Elterngut des Veit Atenbeck, verehelibt als Weinwirth in Wien, l Nebergabsbricfes vom 21. März 1807. 2) Seit 28. Mai 1824 23 Gulden 5 /otges pital der Delbauerschen Kinder in Frontenbagusen J be iegirten Ucbergabsbriefes.

neldung innerhaib sechs Monaten, svätestens aber in dem l Freitag, den 21. September 1883, Bormittags % Uher, Geschätszirumer Nr. 2 dahier, anberaumten Auf- gebotster daß im lle der Unterlassung der Anmeldung diese Fordecungen für erloschen erklärt und im

| Hypothekenbuche gelöscht würden.

Am 24. Februar 1883. Kal. Ümtsgeriht Vilsbiburg. (L. 8.) gez. Gütl, Kgl Amtsrichter.

Urschrift bestätigt: i O Gerichtsschreiberei des Kgl. Amts8gerichi8 Vilsbibura. Der Kgl. Sekretär:

Urt O.

[20110] Befkanntzaachung. S Durch Aus\c{lußurtheil vom 1 Mai 1883 ift auf den Antrag des Rentaerê# Udo Rusche zu Sonders- hausen die Interimêquitturg Nr. 14 264 (vierzehn- tausend zweihundect oter und sechszig) über ein Stück der im Jahre 1879 emittirten 58 000 Stamm-Aktien der Rheinischen Eisenbahn zu je 750 46, worauf im Ganzen 925 H eingezahlt waren, für fraftlos er- klärt worden. Cóôln, den 1. Mai 1883. Königliczes Amtsgericot. gez, Crönert. : Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt : Kump, Erster Gerichts\chreiber.

[19966! Laut notarieller Schuldurkunde oom 3. April 1873 schulden der Bahubhofsstelmacher Hr. Lehne aus Glliehausen und dessen Ehefrau Caroline, geb. FNeumann, daher, dem Korbmacher Hr. Lange in Wolfenbüttel cin Kapital von 400 Thlr. Courant, und ift wegen des Kapitals, Zinsen und Kosten eine Hypothek auf nahbenannte Grundstücke bestellt :

1) an dem zu Elliehausen sub Nr. 38 an Ludwig écriedrichs und Friedrich Wißlers Häusern be- legenen Wohnhause nebst allem Zubehör,

2) an den in der Ellichäuser Feldmark belegenen, nachstehend aufgeführten Grundstücken : :

a. dem Garten hinter dem Hause zwischen Pfarre und Fricdrichs, :

b. F Borlirg, in der Krugbreite, an Kaufmanns und Albrechts Lande, .

c. 1 BVorling, unter dem Geldbeutel, beiderseits an Ahlbrechts Lande,

d. 1 Vorlina, auf den Krohlohêweg, südlich an Friedrichs und Gögtens Lande,

e. 1 Borling, daselbst, nördlih an Grubens und Ahlbrechts Lande,

f. § Vorling, in Schuriemen, an Ahlbrehts und Grubens Lande,

baltene Summe mit 4 M von 100 jährlich zu zinf 1d rach Gmonatliher Kündigung den RNeich8geseßzes über die privats-

chaften vom 4. Juli 1868 gemäß |

unterzeiwneten SerlÞt anzumelden und die |

19.4 ( E o wt F S Pi]

litunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- 1

| mit der Hypot | witrkungs | Hypoth

ie unter dem Rechtsnactbeile aufgefordert, |

thefeningrofsation für ungültig und und die in jener Obligation bestellten fen für vollständig erloscben erklärt werden

¿Cc

|ollen. Göttingen, den 25. Aprii 1883. Köntgliches Amtsgericht, T1

D ag emann.

[20124] E

In dem Versahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 30, November 1382 auf Anstehen dcs Johann Chevreur, Gigenthürrer zu Augny, als

: Gläubiger, gegen die Catharina Kilie, Wittwe erster

Ehe von Johann Peter Mangenot. und Ehefrau zweiter Che von Louis Ott, Zimmer nann, früher in Woippy wohnhaft, jeßt ozne bek znnten Wohnort, für fich und als geseßliche Bormünderin threr minder-

R L T E ; j jährigen Kinder erster Ehe, nämlich: der Paukine Den Gleicblaut vorstehender Ausfertigung mit der |

und des Eugen Mangenot, als Schuldnerin, dur den Verstcigerungsbeamten, Notar Lange zu Metz, vorge- nommenen Zwangéversleigerung ist der Theilungs- plan ouf der Gerichtsschreiberci des Kaiserlichen Amts-

geri&ts, Zimmer Nr. 4, dahier ofen gelegt und

j Termin zur Erklärung über densclhen af

Mittwoch, den 1. August 18883, Vormitta2s 10 Uhr, im G-\chôöftslokale des Amts- gerichts bierselbst, Zimmer Nr. 29, bestimmt.

Die genannte Schuldnerin Catharina Kille und Ludwig Ott, als Ivhaber der Gütergemeinschaft und der eheliden Ermächtigung halbec, werden aufgefocdecrt, von dem Theilungsplan Etnsicht zu nehmen, demnächst in dem Termine behufs Crklärung über den LTlhecilungsplan zu erschei- nen und spütestens in die'em Termine bei Vermei- dung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheber.

Mez, den 2. Mai 1883,

Kaiserlices AmtsgeriHt. gez Dömling. Zur Beglaubigung : Rtediger, Hülfs-Gertch1s\ chreiber.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. [20307]

Behufs Autführung des Erweiterungsbaues der Militair-Turn-Anstalt Scharnhorststraße Nr. 1 ist die Lieferunç von

circa 150 cbm Kalkhausteine, 446 Mille Hintermauerungsst«ine,

; 8 « Rathenowersteine, « 90020 » - Berblenditeine,

5 I , Keillteinte,

» 232,00 cbm geléschter Kalk und

« 630,00 Mauersand _ | im Wege der ösffentlihen Submission einzeln zu vergeben. : Es wird hiermit Termin auf Sonnabend, den 19. Mai cr., Vormittags 10 Uhr,

im Büreau der genanytca Anstalt anberaumt. Die

Offerten sind portofrei, versiegelt und mit der Auf- schrift «Offerte auf Lieferung vou Maurer-Mate-

ch , C E Id D 49 zu dem obigen Termine dort-

O s ¡ î -, F % b , 8 S F É 0 9 4A C, B fr S Df 1 B, N §4. 7 h. 4 Vorling ter dem Lenglerwe an Teu ebst Bedingungen sind vor dem “PURE manns Lando T x Militair-Turn- Anstalt z: Derq3 U manns Lande / ; E A tatt ZULrt- Anfiatt zur Diese Hyvothek im 8, UNLU 1813 în dd Þ. gegen Erstattung der Co- Oypothbekenbuch det Amtögerichis eingetragen. l Der Heinrich Lel in Ellichausen ist verst A j / E B Nac{dem n:1 al 1 en l Stel} | König:iche Direktion verMilitair-Turn-Anstalt. m icher Or. L ) 4 j : 7 Q { too. Maerttin Ba ovt , R N l) der Zimmermann uud lc Lengle serve: Auktion, Donzuerstag, ven 26. Juli cr., als Inh d vaterltichen Gewalt über di Bormittag 10 Uhr, jollen ca. 12 zu Landgestüt- r s ( Lehne, er veden nicht mehr bre bare Besch ler in der Vlomens Ernt, } bicfigen Reitbahn unter den im Tertni )erannt zu 7ride Daf bst, | machenden Bedi gungen gegen glci baar Bezahlung 2) ( Ludwig Fricke | in offentlicher Auktion ve:kauft werden. Cosel, im in Lenglern, Louise, geb. Leh lelbit, | Mai 1883, Königliche Gestüt-Berwaltung. 3) i : te- } Freiherr von Knobelsdorff. ; l G - (5 «L (S á wr é G . e j # „4s 3 ka P ch | Actien-Gesellshaft für Holzarbeit vf o 1 TONSMNMI 26 M 1 (Ls é »i l F 9 E: E Lr 1 XUOU. V LCI! E / R Ov f on C ebt G PT ed t Flo aation daß | Lie Aua lung der Ligutdationequote findet von 14/4 . i 2 L D 4 S R e Mi diefe | IeBÎ ab am 19. und 1. eines jeden YioNats, Born, A DA a O 1 Lat 6 (4244 | hypothekarishe Forderung zustehe auch diese An | U— 12 Uhr, bet e att. gaben eidlich tet haben, so ist dem gestellten | Berlin, den 5, Mai 1883, f QUVEIi CLDIIC E! F] Ct ) E EN 4 3 | Antrage auf Eitnleituna etnes Aufaehntäyerfahrong | Adolui) WMeyerstein, l MILLELAE QUT Wi tClLUNY cines AusgebolSversaturené / Nl Ta 6 Jr gerichtsfeitig Statt gegeben, und werden nunmebr | YWithelmitraße 125, Alle, welche an der oben bezei (neten hypotkfekarischen | R G S G N D D G T T TEA L Utt T VIE T T UE DRE S C T T A E S b a f A f wr 2 Forderun A 400 Lhlr. Recdte beanspruchen, auf- | Verschiedene Bekanntmachungen. gesordert, dieje Mete am ; S : - Shunenan 28 Juni 1883 | [20245] Netien- Gesellschaft O C ¡Ti “De 4 1 D, [ Ï “f E 7 Morgens 10 lhre [ Grand FHôtel Royal“, Morgens i6 Uhr, Olo Gere L S rch zur zebnten auf htiesiaem Gericzte so geniß anzumelden, als S E N S A | ie zur zehnten i T c 9 , _— c E Nort t Ms 54 o r AlWor 1H: [T T o 10 widrigenfalls die oben bezeichnet? Schuldurkunde | ordeutltchen Se cratver O IDeLC c | anr Montag, den 21, Mai cur., |

Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft dahier, Coblenzer- straße Nr. 11, mit folgender Tage2ordnung : 1) Bericht des Direktors und des Aufsichts- rathes, 2) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtërathes 9) Genehmigung der Bilanz und Decharge- (Frtheilung, stattfinden soll, ergebenst eingeladen.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalver- sammlung theilnehmen woll-n, haben ihre Aktien mit einem doppelten Verzeichniß derselben, spätestens bis zUm 13, Mat inel, bet

dem Bankhause Jonas Cahn zu Bonn, der Bank für Rheinland und Westfalen zu Cöln, oder dem Bankhause Gebrüder Veit & Cie, in Berlin, zu binteclegen und könnea dort die Legitimations- bescheinigung entgegen nehmen, Boun, 3. Mai 1883, Der Aufsichtsrath.

[20304] L . Altenburg-Zeiter Eisenbahn. Die diesjährige ordentliche Generalversamm- lung der Altenburg- Zeitzer Eisenbahn-Ges-Uschaft

wird

Donnerslag, den 21. Juni o. J, in Altenburg abgehalten werden, was fomit statutengemäß vorläufig bekannt gemacht wird.

Altenburg, den 4, Mat 1883. Der Vorstand E der Ültenburc-Zeiteer Eisenbahn-Gesellschaft : A. Große. Rich. Burchardt.

Stettiner Mashhinenbau-Actien- Gesellschaft „„Vulcan““.

Nachdem in heutiger Generalversammlung Herr Stadtrath Louis Meister an Stelle des verstorbenen Herrn Geheimen Kommerzien-Rath Nahm zum Mit- gliede unseres Vern:altungsraths gewählt ift und die bisherigen Mitglieder desselben, Herr Geheimer Kome- merzien-Rath Ferd. Brumm und Herr Kommerzien- Rath H. F. Haker, wieder gewählt worden, bilden den Aufsichtsrath unserer Gesellschaft:

1) Herr Geheimer Kommerzien - Rath Ferd. Brumm, Borsißzender,

2) Hecr Kotamerzien-Rath A. Schlutow, Stell- vertreter dessclben,

3) Herr Kaufmaun A. Shneppe,

4) Herr Direktor Dr. Delbrück,

5) Herr Kommerzien-Na:h H. F. Haker,

6) Herr Kaufmann Carl Greffrath,

7) pee Kaufmann und Stadtrath O. F. Gade- usch,

8) Herr Stadtrath Louis Meister.

Bredow bei Stettin, den 2. Mai 1883. Die Direktion.

24 wagen dme

zum Deutschen Reichs-9

2 O05.

Zweite Bei la [nzeiger und Königlich Preußischen Sltaals- Auzeiger.

18S3.

Berlin, Montag, den 7. Mai

Nichtamklicßes.

Preußen. Berlin, 7. Mai. Die in dex (63.) Sißzung des Hauses der Abgeordneten am 4. d. M. in der Be- rathung über die Petition der Crefelder Stadtverordneten, be- treffend die Simultanschulen, nah dem Abg. Dr. Löwe (Bochum) von dem Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten von Goßler gehaltene Rede hat folgenden Wortlaut:

Die leßten Aeußerungea des geehrten Herrn Vorredners haben die Grenzlinie für die Diskussion der vorliegenden Petitionen avßer- ordentli weit gesteckt. Er begegnete sich in dem Schluß seiner Aus- führungen mit einer Reihe von Andeutungen, welche der Hr. Abg. Scyffardt (Crefeld) bereits in gleiher Richtung gethan hat. Ich kann es den Herren nit verdenken, wenn sie bei der Erörterung dieses für mi auf einem anderen Boden als auf dem der Kirchen- politik liegenden Gegenstandes es fi nit nehmen lassen wollen, au allgemeine politishe Vetracbtunaen über die Stellung der Staatsregierung und meine eigene Stellung daran zu knüpfen. Troßdem lasse ih mir den Boden, auf dem ich stehe, ab- folut nicht verschieben. Wenn Sie die Güte haben, fih daran zu erinnern, was ich bei Gelegenheit der Etatsberathung hier erklärt habe, so werden Sie sich überzeugt halten, und dafür muß; mein Wort genügen, daß, wenn id überhauxt versuce, die Politik aus den Aufgaben, die mir gestellt sind, herauszudrängen, dies vor Allem auf dem Gebiet der Volksscule mein Bemühen ist. Fch bestreite durbaus, daß irgend eine von den Negtierungsmaßnahmen, die wir hier gegenwärtig di2futirea, irgendwie nothwendig unker die Betrachtungsweise unserer Kircbenpolitik fällt oder zu fallen hat. Meine Herren, entsinnen Sie ib do der Auésprücbe Jbrer eigenen Gesinnungsgenossen; erinnern Sie si, daß bei der vor wenigen Jahren hier stattgehabten Erörterung bei- spielctweise der dem Herrn Vorredner fehr nabstebende Abgeordnete Miquel sid in Bezug auf die Simultanschule in einer fo prägnanten Weise äußerte, wie cs vom Miniftertish bisher, glaube id, kaum ausgesprochen ist. Jch erinnere an einen anderen Herrn, der noch weiter links stand als die geehrten beiden Herren, gegen welche ih mich jeyt wende. Der damalige Abg. Nichter (Mariendorf), ein

rx, der gerade auf dem Gebict der Volks\chule oft hier das Wort ergriff und cin ganz bestimmtes System für die Organisation der Volksscule vertrat, hat hier ausdrücklich ausgesprochen, daß ihm die Simultanscbule unter allen Umständen nur als ein Nothbehelf erscheine. Meine Herren, wenn so!de Ansichten hingestellt sind und auch anerkannt ist von Mitgliederä Ihrer Seite, wie wollen Sie mir jeßt vorwerfen, auf dem Gebiet der Konfessions\chule verfolge ih die Interessen des Centrums, die Interessen der orthodoxen Evan- gelischen! Wenn das Centrum und die konservative Partei ge- 1chlossen gegen meine Maßnahme in der Crefelder Schulsache stim- men scUte, würde ih doch auf dem Standpunkt bleiben, den i innehalte und nach der GEntwicklung unseres preußischen Schulwesens und na unserer Verfassung für den richtigen halte. Ih betrachte es überhaupt als ein Unglück, daß die Simultanscbulfrage irgend wie in das System oder das Programm einer politisben Partei gestellt wird ; die Frage nach der politischen Opyortunität ift für mich von ganz sekundärer Beschafenhcit, die Simultanschulfrage kann eine politische Bedeutung erlangen, aber was ih dazu thun kann, sie in ihrem reinen sachlichen Charakter zu erhalten, werde ih nicht unversut lassen.

Die Ausführungen des Hrn. Abg. Seyffardt (Crefeld) begegneten si im ersten Theil mit denselben Anschauungen, welcen der Hr. Abg. Seyffarth (Liegnitz) bei Gelegenheit der Etatsberathung hier Ausdruck gegeben hat, und i{ kann nur wiederholen, daß, wenn ich mich auch nicht mit ihm vereinigen werde über die Grundsäße, die er hier ausgesprochen hat, es mir doc angenehm ist, mit ihm ledigli auf dem Boden zu diskutiren, den er selöst betreten hat, nämlich auf dem Boden, von dem aus er die ideale Bedeutung der Simultanschule hier zu vertheidigen be- müht war.

Der Herr Abgeordnete hat für die prinzipielle Nichkung und Be- deutung der Simultanshule zwei Gesichtspunkte ins Feld geführt, einmal die thatsählice Mischung der Konfessionen im preußischen Staat und zweitens die allgemeine Idee, daß die Simultanschule zur Versöhnung derkonfessionellen Widersprüche und Gegensäte führe. Daß der preußische Staat nach seiner geschäftlichen Entwicklung mehr wie ein anderer zu einer Mischung der Konfessionen geführt hat, daß der preußishe Staat in Felge seiner Geseßgebung und wirthschaftlichen Entwickelung namentlich aub im Laufe der leßten Jahrzehnte zu einer Verschiebung der konfessionellen Bestandtheile seiner Bevölkerung felbst innerhalb der früher ungemishten Gebiete geführt hat, wer wollte das leugnen ? Aber wenn Sie diese Thatsache sich geaenwärtig halten und auf der anderen Seite dies den Nacbweisen, die ih in der vertheilten Denkschrift zu liefecn bemüht gewesen bin, entnehmen wollen, in wie ungemein geringem Maße die konfessionele Mishung zu etner Paritätisirung der Schulen geführt hat, so werden Sie die Unsicherheit und die ge- ringe Bewciskraft des angeführten Arguments wohl anerkennen: venn stärkere Mischungen als beispielsweise in Westpreußen, in Posen, in Swlesien sind kaum denkbar ; und doc, meine Herren, wie unendli gering ist die Zahl derjenigen Volks\culen, welche über gewisse mi- nimale Prozence binaus, Kinder zu einer Minoritätskon- fession aufweisen. Wenn die Herren annehraen , daß unter 22 000 einflassigen Volksschulen es nur 1300 find, in denen über 10 Kinder einer Minderkonfession \ich befinden, und daß unter über 11 000 mehrklasfigen Volks\hulen nur 422 zu nennen sind, welche eine Zahl von über 18 Kindern einer Minderheitskonfession haben. Wenn Sic sich, meine Herren, dies vergegenwärtigen, so werden Sie an?rkennen, daß troß der Untereinanderschiebung und Vermischung der verschiedenen Konfessionen der Bevölkerung die thatsählihe Gnt- wicklung der preußishen Volks\{ulen nit dazu geführt hat, die organische Ausgestaltung in der Vermischung der Konfessionen auch der Schulkinder zu suben. Und was die paritätishen Volks- \{ulen im eigentlichen anbetrifft, so ift die Zahl derselben außer- ordentlich gering, wie ich dies berciis bei einer anderen Gelegenheit mitgetheilt habe. JIch will Ihnen das Matertal niht noch einmal vorführen. Es ift eben niht mögli, an der Hand der maßgebenden Ziffern irgendwie deduziren zu wollen, daß es nicht der Nichtung des preußishen Volkls\chulwesens entspricht, wenn prinzipiell die Paritäti- firung als das Ziel der Volks\chulorganisation hingestellt wird.

__ DV möcbte Hiermit im Zusammenhange in Ausführung eines früher {on in der Etatsberathung angedeuteten Gedankens in Kürze bemerken, daß in Preußen und Alles, was ih anführe, sind keine Geheimnisse der Akten, fonderr im wesentlichen dem von Roenneschen Werke über das Unterrichtswesen entnommen die Frage nah der konfessionellen Gestaltung der Volks\{ule si zunäst entwickelt hat nicht im Verhältniß zwischen Evangelishen und Katholischen, son- dern ím Verhältniß zwischen Lutherishen und Reformirten. -— Daß dies fo gekommen, liegt in der geschihtliben Entwickelung unseres Vaterlandes. Bei Einführung der Reformation wurde unfer Hecrscherhaus lutherisch{, im 17. Jahrhundert reformirt, und im 17. Jahrhundert beginnen auf dem Gebiete der Schulen, immerhin aber anknüpfend an die damalige Anschauung, Einrich- tungen, daß die Schule wesentli mit der Kirche in Verbindung sich befinden müsse, die Bemühungen der Landesberren, das Unterrichtswesen für die reformirten Konfessionsverwandten

erste unserer gungen darauf, zwischen den beiden großen {en eine Verständigung herbeizuführen, obwohl er, wie den Herren wolbekannt der reformirten dogmatishen Ans für bewogen, seine bekannte gr Reformirten zu erlassen. großen Prinzipien

einzurichten. Parteien der Evangeli- und Friedri Wilhelm I. ift, cinen witigen Theil auungen fallen ließ, hielt si do indlegende Schulordnung nur für die Bereits in diesem Gesetz auêgesprochen , das Land- Schulverwaltung

Paritätisirung der Volks- die beiden maßgebenden Prin- vielmehr zugänglich als in der Schule ge- velches nicht derjenigen Volksschule zum Aus-

konfessionellen find die großen

als zusammenfallend mit den Prinzipien der \cule aufgefaßt werden. Das sind zipien, daß unsere Volkëschule nichi auch für die Kinder einer anderen Konfession, [lehrt wird, und zweitens, daß dasjenige Kind, 1 Konfession angehört, welche in der betreffenden nicht gezwungen werden kann Religionsunteriht der Schule zu empfangen. Grundsäße, und an denen halten wi: au jeßt n Erst in Verfolg der bedeutender. auf die \{lesisWen Kriege folgten, ist eine ausgedehnte, den preußishen Staatsverband geschah, hatte die Vermishung zwis{cn Evan risden unter Friedrih dem Großen gemadt und Friedrich der Große generell für den der Grundlage des l[utherisde nh das Schulwesen Lutheranern entwickelt hatte, nunmebr auch zwischen den E der Große erließ neben dem ruhenden Schulre(len für Schlesien, später sogar reformirten Schu! ckn derselb?! rücsichtigung der Konfession als das ma Organisation. Ih muß diesen ge es auch ist, möchte hier nur noch Diskusfion einen des Schulwesens in Cleve ursprünglih rein reformirt, Schulordnung erlas besondere lutherische. verfahren worden. cishe und eine reformirte Schulordnung für Cleve Es ift allerdings in anderem Zu den auf das französische Ret von

erklusiv ift,

druck kommt,

Ländererwerbungen, die einmal und dann auf die erste Theilung Polens hene, katholische Bevölkerung in

gelischen und Luthes- bereits erhebliche Fortschritte ents{loß sich bekanvilib, 1763 ganzen Staat cin Sck

aufgenommen

vulreglement zu erlassen auf n Katebiëmus. Genau in decselben Weise früher zwischen den Reformirten und in derselben Weise gest ngeliscen und Katholischen. d: allgemeinen auf lutherischen Gründen rent von 1763 das fkatholische noch eine besondere Instruktion für die Ueberall zeigt si die Be- ßgebende Fundament für die \chichtlichen Erkurs hiermit {chließen, denselben weiter

altet sich dasselbe

Schulreglement

auszudehnen. 8 hat für

nêmlich die Entwickelung Diefe Landestheile waren so daß unsere Kurfürsten bereits eine \pâter entstand daneben eine ist avch unter unseren

und Mark.

În derselben Weije Aucb Friedrih der Große hat eine luthe- Mark erlaffen.

sammenhang Bezu1z aenommen wor- 1802, weles die Schulen komntunalt- „Und man hat taraus meiner Anficht nach mißverständlich die begründen wollen, daß für die ehemals französiscben Theile Kommunalisirungsprinzip der Schule da Diese Ansicht ist nibt einmal na der Wie hat sich denn

sirungsprinzip folge. thatsächlihen Seite hin auf- in Cleve-Mark, und, wie ih o in den Distrikten, wekhen beute ke Cöln und Düsseldorf entsprechen, elt ? Grundlage ist dafür gewesen ung von 1812 und diese Verocdnung )enermaßen auf dem Konfessionali- ekommen, daß in den niederrheini- das Konfessio-

rect zu erhalten. jeßt hinzufüge, auch in Zülich, alf im Wesentlichen die Regierungsbezir das Schulwesen thatsächlich eniwick die Großherzogli Bergasche Verordn beruht ausdrückli und ausgesprod tätsprinzip, und so ist e3 denn g schen Gegenden cuf dem Bo nalitätsprinzip in die Zahl der find, sind au heu lih gering.

Der andere Gesichtspunkt, Ausdruck gab, betraf die idecllste der Simultanschule geltend daß wahre Toleranz, wahres gegenseitiges D Konfessionen durd die Simultanscule unte Eliern in bester Weise ausgebreitet w thatsäcblihe Wahr- sche (Frwägungen. zu beschäftigen

lebhaft gepricesene Ideal

den der Kommunalscule befondcrer Reinheit festgehalten w Stulen, welche als paritätish in An le noch im Gebiet des Niederrheins außerordent-

welchbem der Hr. Abg. Sevffacdt Auffassung, wel&e man zu Gunsten nämlich die Anschauung, ulden unter vers{chtiedenen r den Kindern, Lehrern

spruh zu nehmen

machen kann,

und auch den Herren! Jch{ bin in vielen Beziehungen Realist, nehmungen wirken oft stärker auf mi, i dem Simultanschulwesen mi

] als theoreti Als ich mit

vom Herra Vorredner thatsächlich [eiht in derartigen Behauptungen, heiten, doch eine Verwechselung vor Jch kann mir sebr wohl denken, Mischeße durch eine gewisse faktishe Entwite [ebens und eine lange Gewöhnung des Volkes m bestehenden konfessionellen Unterschiede zurückt gleicher Weise muß meines Erachtens aber auch aub die paritätishe Schule herauëwachsen aus d seinem geschichtlichen Werden

Bedürfnissen.

#ch umgekehrt behaupten, m {essionellen Unterschiede in der iete der Schule mit dem Me einfach die Konfessionen vertragen sollen. ideale Ziel des

wenn sie sih irgendwie b ¿wischen Ursache und auf dem Gebiet der lung unseres Volks- an dahin kommt, die

e Mischehe, fo em Bedürfniß des und aus seiner; und paritätishe Schule müssen

wie z. B.

an gelange zur Ausgleichung der „wenn man auf dem Ge- tedenheiten dur{\chneidet, y nd verlangt, daß sie sich ib, der umgeke ßt sich nicht erz Falk nach langen Erw

Bevölkerung, er die Vers zusammenwirft u Das ift, glaube Herrn Vorrevners Als der Minister Dr.

ägungen im Jahre 1877 die Genehmigung zur

rung der Crefelder Schulen er- L Geheimnifse, im Uebrigen derselben Beit zu Düsseldorf, Cöln Thatsachen habe ih mi stets gehalten u fragt: wo ift die Entwickelun tere, für den Frieden der bür in den genannten

Paritätisiru und Hirschbero. nd ih habe mi g der Volksschule eine ruhiger gerlichen Bevölkerung ent 3 Städten oder

bei der Beantwortung der Frage

Entscheidung

der Volks\{ulen immer ge- e, Tonstan- sprechendere gce- in Crefeld? die That- zweifelhaft

n Funken von Dankbarkeit haben, gen Dank dem Minister Dr. ierigkeiten bewahrt hat, Prinzip ihre Schulen {imultanisirt eine große was Liberalismus er anderen Stadt und

auch Jhre Städte noch irgend eine meines Erachtens aufri ß er sie vor den Schw Städte, die aus

preußischben Staat, keit anbetrifft,

niht nachstehen Ist es nun nicht ein überaus wichtiger Fi verwaltung urd für mich ist es mit m man auch in diesen Städten, DIE —— Joie

g auf prinzipielle und politische Ueberz nicht viel zu wünschen übrig und Bewnßtsein Gestaltung

warum ist es denn in diesen Städten, die ü

so find sie Falk \chuldig, in denen andere haben, noch heute Zahl von Städten und Prinzipienfesti auch Crefe Breslau und LVerlin. ngerzeig für die Schul- aßgebend gewesen, daß ih wiederhole in Be- eugung, nach der liberalen lassen gleich-

Kommunalschule meine Herren, berdies auf dem Gebiet

gewiß kein

hin, glaube ih, wobl mit kfonfessionelle

der Shulrerwaltung keine Anstrengung \{euen und große Lasten auf siv nehmen, namentlich auc dadur, daß das fatho- lische Element erbeblich numerisch zunimmt, mögliÞ gewesen, den Frieden zu erhalten, dessen wir uns in den beiden genannten Städten bisher erfreut haben, wenn nit dur cine gesunde praktische Erkenntniß. Jch räume sebr wohl ein, es mag nit für jeden eine derartige thatsächliche Beweisführung eine folche Kraft haben, wie cin Ideal, das man si selbst aufrichtet. Aber, meine Herren, die Scbulverwaltung hat, glaube ib, mehr als andere Verwaltungen die Pflicht, diejenigen Fäden, die cinmal gesponnen sind, weiter zu \pinnen und nicht ledigli aus gewissen JIdealen, irgendwie ftörend in die CGntwickelung der Schulverhältnisse einzugreifen, namcntlich in Zeiten konfessioneller Erregung.

Meine Herren! Mit diesen Bemerkungen habe ic gewissermaßen Won daëjenige berührt, was i ohne irgendwie verletzen zu wollen, das zpùro» edes in der Crefelder Sache nenuen möchte: Das ist der Irrthum, in dem ß{ch die Unterriht8verwaltung befunden hat bis in die neuere Zeit, als ob es sich bei der Simultanisirung der Crefelder Volks\culen oder vielmehr der Hälfte der Crefelder Volkschulen auf Seiten der Crefelder um rein sachliche, pâdagogishe Zwecke gehandelt habe. Der geehrte Hecr Vorredner, Abg. Sevffardt (Crefeld), hat sich das Verdienst erworben, in der bekannten Broschüre, die er im Auftrage des liberalen Schulvereins geschrieben hat, den S{leier von einer ganzen Reibe von Vorgängen wegzuziehen, und bei der aufmerksamen Lektüre diescs Buches und der Debatten, welhe in den General- versammlungen des liberalen Schulvereins daran geknüpft wurden, gewinnt man die Ueberzeugung, daß in der That im Jahre 1877 auf Seiten der Stadt etwas mchreres erstrebt worden ift, als blos finanzielle und pädagogishe Vortheile, daß es sich vielmehr darum gehandelt hat, das Prinzip der Simultanisirung in den Vordergrund zu sieben und zur Geltung zu bringen. Und mit dieser Auffassung, meine Herren, sind die Crefelder in absoluten Widerspruch mit dem Hrn. Minister Dr. Falk getreten.

Wenn Sie die wiederholt angeführte Verfügung vom 16. Juni 1876 im Zusammenhang lesen und damit vergleichen die früheren Erlasse, die alle publizirt sind in bekannten Repertorien, wenn Sie damit vor Allem vergleichen die Rede des Hrn. Ministers Dr. Falk, die er am 17. Juni 1876 also cinen Tag nah Erlaß der mehr- genannten Verfügung im Herrenhause gehalten hat, so werden Sie erkennen, daß Hr. Minister Falk auf das Bestimmteste den Vorwurf zurückgewiesen hat, als ob er aus Prinzip der Simultanisirung der Bolks\culen Vorschub leiste. Und, meine Herren, weil die Unterrichts- verwaltung damals bei der Simultanisirung der Crefelder Schulen von einer anderen Ansicht ausgegangen ist, als die städtische Vertretung, entwickelten sih meines Crachtens die unerfreulichen Verhältnisse, die wiederholt hier in der Diskussion berührt worden sind. Die Unter- richt8verwaltung hatte damals gehofft, und das trifft nach Lage der Akten zu daß dur die reicbere Entfaltung, dur den Aufbau höherer Klassen für das Volksschulwesen in Crefeld erhebliche Vor- theile erreiht werden würden, wie sie meines Erachtens auch in ge- wissem Grade erreicht sind. Aber daß dieses Ziel hätte erceiht werden können nur mit Hülfe der Zusammenwerfung der Schulen der verschiedenen Konfessionen, exklusive der Jaden, mit der Zusammen- werfung der Mädben und Knaben, diese Auffassung ist nicht zur Wahrheit geworden, denn, wie die Entwicklung zeigt, hätte der Bortheil au ohne Paritätisirung erreicht werden Tônnen, und heute it derselbe Vortheil erreicht dur einfachen Austausch von Scülecn und Lehrern. Um ein Weiteres handelt ih übrigens bri den Maß- nahmen der Regierung überhaupt ni%ts und das ist in der Presje oft verkannt worden —, die Anordnungen der Regierungen hatte, nur zum Ziele und zum Zwecke, die Schüler, welche ih in parits- tischen Schulen befanden, soweit sie der Minorität zu- gehört:n, in andere Schulen überzuführen, wo si be- reits Majoritäten ihrer Konfessionen befanden. Und dieser ganze Austaush von Schülern und Lehrern, der in keiner Weise zu einer Rükbildung des Schulwesens geführt hat, wie das falsher Weise gesagt ist, hat sih ohne jede Belastung oder ohne jede nennenswerthe Belastung der Gemeinde vollzogen.

Dasjenige, was im vorliegenden Falle am meisten der Unter- rihtsverwaltung zur Last gelegt wird, ist von beiden Herren Rednern ritig dahin arafterisirt worden, daß sich die Unterrichtsverwaltung nicht genügend legitimirt hat, wie sie dazu gekommen, rechtlih und faktisch die bestehenden Zustände der Crefelder Simultanschule auf. zuheben. J habe bereitwillig anerkannt, und erkenne es no cinmal voa diesem Plage an, daß die paritätiscen Sculen Crefelds nach meiner Auffassung zu Ret bestanden haben, das heißt in vem Sinne, daß sie in legaler Weise zu Stande gekommen sind. Ihre Legalität beruht auf der Anordnung der Unterrichtsverwaltung von 1878 und diese im wesentlichen auf der Regierungsinstruktion vom Jahre 1817, in welcher bekanntli nit allein die Aufsicht, sondern auch die Verwaltung des Volks\hulwesens der Bezirksregierung über- tragen worden ist. Genau dasselbe Recht, von dem aus mein Herr Amts3vorgänger s für richtig gehalten hat, die Schulen in (Zrefeld seiner Zeit, abweichend von den früheren altbegründeten Zu- ständen, umzugestalten, diese selbe Rechtsbasis nehme ic für mi und die Düsseldorfer Regierung in Anspruch, um cine Aenderung in der inneren Organisation ter Crefelder Schule eintreten zu lassen.

Mein Herr Amtsvorgänger hat in der Rede vom 17. Januar 1876 über seine prinz:pielle Auffassung der Simultanscule keinen Zweifel auffommea laßen, und hat meines Erachtens mit Recht aus- geführt, daß die paritätishe Schule nicht eine ungesetzmäßige Scul- einritung set, und er hat daraus gefolgert, daß, wenn das der Fall fei, er nad dem dex : Unterrichtsverwaltung innewohnenden Recht in der „Lage sei, paritätishe Schulen einzu ühren, obwobT er auódrüdlich anerkannt hat, daß er auf diesem Unterrichts- gebiete au? anderem grundsäßliben Standpunkt stehe, wie sein Amts- vorgänger, und daß er von den früher festgehaltenen Prinzipien ab- weiche. Also auf dieser selben Rechtsbasis, auf der der Hr. Minister n gas in den Jahren 1876 und 1877 gestanden hat, stehe au) 10.

(58 fragt \sih weiter: wie war die thatsäcblide Entwickelung der Crefelder Simultanschulen seit ihrer Einrichtung im Jahre 18772 Ge sie mit Nothwendigkeit dazu hin, daß eine Aenderung in ihrer

rganisation eintreten mußte?

Hier haben wir es mit einer großer: Zahl faktisher Momente zu thun, ich will niht zu viel Einzelheiten häufen, fie find großen- theils Ihnen {on vorgeführt worden. Aber das möcbte ih doch nochmals betonen, daß noch ehe mein unmittelbarer Herr Amtsvorgänger irgendwie die Feder in der Crefelder Angelegenheit anseßte, sih b:- reits, wie der Hr. Abg. Strofser richtig angeführt hat, in den un- mittelbar betbeiligten Kreisen die klare Empfindung und Ueberzeugung entwickelt hatte, es sei für den Frieden der Schule und der Stadt Zun wenn eine konfessionelle Umgestaltung der Schule wieder eintrete.

Die Broschüre des Hrn. Abg. Seyffardt (Crefeld) bietet dafür den ausreihenden Anhalt. Ih will Sie mit Vorlesungen der maß- gebenden Säße nicht weiter behelligen. Aber ih darf wiederholen, daß der damalige Ober-Bürgermeister und der Scwul-Inspektor im Einverständniß mit der Sculkommission mit Aus\ch{luß eines cinzigen Mitgliedes, welches durch die Angabe seines Konfessionsstandes soweit gekennzeichnet worden ist, daß der Hr. Abg. Seyffardt nit das difsentirende Mitgied war, einig darin waren, daß Wandel in der Organisation der paritätishen Schule eintreten müßte. Diese Ucber-