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- A dtr A E E E T 2 0 E E E
A n a V | h t f ; | 4 s
[1931] Bekanntmahung.
Das Domänen-Vorwerk Bretwish im Kreise S ien i oi Grimmen, 11 Kilometer von der Kreiéstadt Grim- P ge M men, 17 Kilometer von Demmin und 11 Kilometer von Loitz und 3 Kilometer von der Bahnstation
Rakow entfernt, tit einem Areal von 521,334 ha, worunter 371,467 ha Acker : : und 110,366 ha Wiesen, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahiv 1901 im Wege des öffentlicken Aufgebots ander- s E Me Das dem Aufgebote zum Nrunde zu legende Pachtgelder-Minimum beträgt 21000 f po s Die zu bestellende Pachtkaution ist auf ten Be- trag der einjährigen Pacht bcstimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderlite Vermögen auf Höbe von 114 009 M nazuweisen. Zu dem auf den 19, Mai 1883, Vormittags 12 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewer- ber mit dem Bemerken ein, daß die Verpac)tungs- Bedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte nebst Flurregister mit Auss{luß der Sonn- und Festtage täglich während der Dierftstur.den in unserer Registratur eingeschen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Verpachtungsbedingungen und der Lizitationêsregeln gegen Erstattung ver Kopialiçca zu ertheilen. Stralsund. den 25. April 1883. Königliche Negicruug.
[20541] Bekauntmachungz.
&Für die Königlihen Strafanstalten in Warten- burg (Osftpr.), Insterburg, Naugard, Halle a. Saale, Rendsburg, Celle und Sonnenburg sollen nach- stehend bezeihnete Garne nach den im Bureau der
unterzeihneten Königlichen Strafanstalts-Direktion | Staatss reib zur Ansicht niederge! egten Normalproben im Wege R
der Submission beschafft werden und zwar : 1) 6511 kg gebleihtes Maschinen: Flachsgarn Nr. 18 (F Bleiche), 2) 6269 gebleihtes Maschinen-Werggarr:Nr. 18 (Î Lleiche), 3) 24529 rohes Werggarn Nr. 14, 4) 1432 Ote Maschinen - Flach8garn Nr. 29, 5) 749 gebleihtes Mascinen - Flach8garn : Nr. 25 (2 Bleiche), 6) 2586 gebleibtes Werggarn Nr. 14 (F Bleiche), 7) 21527 rohes baumwollenes Garn Nr. 12, Water, 8) 1723S rohes baumwollencs Garn Nr. 10 Water, 9) 3487 rohes baumwollenes Garn Nr. 8, Mule, 10) 13566 braun gefärbtes baumwollenes Garn — Nr. 6, Water (4 drähtig), 11) 1478 {warz gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6, Water (4 drähtig), 12) 78 blau gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6, Water (4 drähtig), 13) 2482 rohes baumwollenes Garn Nr. 6, Water (4 drähtig), 14) 673 „ braun gefärbtes baumwollenes Garn - Nr. 6, Mule, 15) 7308 , blau gefärbtes baumwollenes Garn Nr. 10, Water, 16) 496 „ rohes baumwollenes Garn Nr. 4, Mule.
Unternehmer, welche die Lieferung eines odex mehrerer Gegenstände übernehmen wollen, haben ihre Gebote versiegelt unter der Bezeichnung:
„Submission auf Garn“, und zwar unter Beifügung von Proben im Betrage von mindestens einem Kilo für jede, an Lie unter- zeichnete Direktion (Adresse: Berlin NW., Lehrter- strafe Nr. 3) bis zum 12. Juni cr., Vormittags 10 Uhr, portofrei einzureiwen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt.
Die Submissions- und Lieferungsbedingungen liegen vom Tage der Bekanntmachung ab im Bureau der Anstalt zur Einsicht auf und werden auf porto- freies Ersuchen, gegen Einsendung der Kosten in Briesmarken mit 29 H an Personen, die sich an der Lieferung betheiligen wollen, übersandt.
Berlin, den 5. Mai 1883.
Direktion der Königlichen Strafanstalt Moabit.
[20829] Aus3gebot von Arbeitskräften.
Zum 1. Oktober d. J. werden circa 70 bisher mit Fabrikation von Korken beschäftigte Gefangene disponibel und sollen dieselben anderweit vergeben werden.
Hierauf reflektir-nde Unternehmer wollen ihre Offerten brieflich mit der Aufschrift
_ „Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum &. Juui cr., Morgens 9 Uhr, an die unterzeihnete Direktion einsenden. Die Be- dingungen find im Bureau der hiesigen Arbeits- Inspektion einzusehen oder gegen Entrichtung von 1,00 Mark Kopialien zu beziehe.
Die Kaution beträgt den dreifahen Werth des einmonatlichen Arbeitslohnes. Der Vertrag selbst wird auf höchstens 3 Jahre abgeschlossen.
Cronthal bei Crone a. Br., den 8. Mai 1883,
Königliche Direktion der Strafanstalt.
__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
Berlin-Stettincr
Eisenbahn - Gesellschaft.
Im Austrage der Herren Minister der öffentlihen Ar-
M4 beiten und der ¿Finanzen for- | L ved Ven _ E in E des S 7 m Gesetze vorm 20. Dezembe : s S. S, 635) beigefl os 1 A
ügten Vertrages vom 13. Juni 1879, betreffend den Uebergang des Berlin-Stettiner Eisenbahn-Unternehmens auf den Staat, die În- haber von Stammaktien der Berlin - Stettiner Cisenbahn-Gesellschaft auf, diese Stammaktien gegen Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfindung bei unserer Hauplkasse (Leipziger Plat Nr. 17) hierselbst oder bei der Königlichen vereinigten Eisenbahn - Betriebsfkasse in Stettin (Carl- straße Nr. 1} einzureichen. Die Staatsregierung macht von dem im §8. 7 Abs. 5 des Vertrages vom 13. Juni 1879 dem Staate vor- behaltenen Rechte Gebrau, an Stelle von
werthe der abgestempelten Aktien, welche nit 42 Prozent verzinélih sein würden, den Umtausch Sta y j zu bewirken, daß für je zwei ganze oder vier halbe Stammaktien oder au für eine ganze und zwei halke Aktien zwei mit 4 Prozent verzinélibe Staats\culdverschreibungen zu je 600 A und eine mit 44 Prozent verzinsliche Staatssculdvershreibung zu 200 ( gewährt werden.
Es werden indessen den Aktionären au vierpro- zentige Konsols à 5000, 2000, 1090, 500, 300 und 200 MÆ, sowie viereinhalbprozentige Konsols à 5000, 2000, 1000, 500 und 300 Æ, soweit dergleichen vor- handen, mit der Maßgabe zur Disposition gestellt, daß für je 1200 Æ Stammaktien 12009 M vierpro- zentige und 200 M viereinhalbprozentige Scbuldver- \creibungen zur Ausantwortung gelangen, Wünsche auf Gewährung von Apoints bestimmter Höhe wer- den, soweit möglich, berücksihtigt werden.
Die Staatsregierung ift ferner auf Grund der Bestimmung im Absatz 2 und 3 des 8. 3 des Ge- setzes vom 28. März 1882 (Ges.-S. S. 21) bis auf Weiteres bereit, aud einzelne ganze oder halbe Stammaktien mit der Maßgabe zu konvertiren, daß gewährt werden: Für eine ganze Stammaktie à 600 M resp. für eine halbe Aktie à 300 4 Staats\culdver\cbrei- bungen der 4 prozentigen konsolidirten Anlcibe zum Nominalwerthe der Aktie, also von 600 M resp. 300 Æ fowie ein Baarbetrag, welcher dem Nominal- werth von 100 Æ resp. 50 #4 der 48 prozentigen konsolidirten Anleihe entspriht. Wird eine Anzahl Aktien eingereidt, deren Gesammt-Nominalrwerth nicht durch 1200 theilbar ist, so wird die für die- selben in 4 pro:entigen Staats\{uldverschreibungen zu gewährende Abfindung stets zum vollen Betrage ¿n derartigen Schuldverisreibungen zum Ausgleiche gebracht, die auf die Aktien ferner in 4Zprozentigen __ entfallende Abfindung oh als sie in derartigen Schuld- verschreibungen darstellbar gewährt ist, der ia den- selben nicht darstellbare Betrag aber dur Baar- zablung R, ; Sowohl bei Einlieferung von einzelnen ganzen, bezw. halben Stamm-Aktien, als aud einer Anzahl Aktien, deren Gejammt-Nominalwerth nicht dur 1200 theilbar ift, wird der nach vorstehenden Fest- seßungen zu zahlende Baarbetrag naß dem um 1 Prozent verminderten Course, welcher für 4éprozentige Staatsfchuldverschrcibungen vor dem Tage des Umtausches zuleßt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet, Außerdem werden die von dem Nominalwerthe von 100 4 resp. 50 M sich vom 1. Januar 1883 ab berech- nenden 45 prozentigen Zinsen baar vergütet. Die 4 prozentigen Staalssculdvershreibungen sind mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zins- coupons für den Zeitraum vom ". Januar 1883 ab verscher. Die 4F prozentigen Staats\chuldver- fchreibunge1 find mit laufenden, im April und Ok- tober fälliçen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. April 1883 ab versehen; diesen Staats\chuld- verschreibungen is außerdem ein Stückcoupon für den Zeitraum vom 1. Januar bis ult. März 1883, ällig im April 1883, beigefügt. Beim Umtausche ind daher gleichzeitig mit den Stammaktien \ämmt- liche am 1. Februar 1883 noch nit fällige Zins- seine und Zins- und Dioidendenscheine (bei dea nit zur Akstempelung gelangten Aktien) resp. Zins- coupons (bei den zur Ubstempelung gelangten Aktien) nebt den zuçcchörigen Talons einzuliefern. Sofern bet deni Umtauscbe die mitecinzullefernden Zinsscheine und Zins- und Dividendenscheine bezw. Zinscoupons fehlen sollten, werden die Coupons der Staats- schuldverschreibungen für die entsprechende Zeit zu- rückbehalten. Da in Folge der Nichtübereinstimmung der Fälligkeitstermine für die Zinsen der 4tprozentigen Staats\chuldverscreibungen und die Rente der Aktien die Zurülbebaltung der betreffenden Coupons nicht angängig ist, so ist der Zinsbetrag für die ent- sprechende Zeit baar einzuzahlen. Bei dem Um- tausche einzelner ganzer oder halber Aftien, bezw; einer Anzahl Aktien, deren Gesammtnominalwerth
4zprozertigen Zinsen vom 1. Janvar 1883 ab gekürzt. Die für die Einreichung der Stammaktien. in Ge-
haber der bis zu diesem Zeitpunkte nit präsentirten Stammaktien verlieren den Anspruch auf Gewäh- rung von Staats\schuldvershcreibungen.
G E E E S E E E E Deutsche Handelsgesellschast.
[21273]
niht durch 1200 theilbar ist, wird der betreffende | die Einrihtung getroffen, daß wi: die Veträge uns Betrag an dem baar zu vergütenden Kapitale nebst | Übersandter
mäßheit der Bestimmung im Absatz 3 des §. 7 des | nah allen Pläßen Deutschlands (ver Post oder Vertrages vom 13. Juni 1879 auf ein Jahr festge- | Giro-Conto) sowie des Auslands (in Gheds oder seßte Frist läuft Ende Januar 1834 ab, Die În- | yisca Auszahlung) provisionsfrei einscicken.
516 551 639 643 664 734 739 826 839 849 898 987 1004 1028, je üter 300 A, Litt. B. Nr. 102 130 131 198 228 231 232 245 249 252 274 276, je über 150 ÆMA Dicse Obligationen werden den Inhabern zum 1. Juli 1883 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen nebst Zinscoupons mit Talons den Nennwerth der Obligationen, sowie die rückständigen Zinsen bei der Kreis-Kommunalkafse hierselbst am gedabten Kün- digungstage, mit welhem die weitere Verzinsung aufhört, in E:npfang zu nehmen. Soldin, den 13. Dezember 1882, J. A. der Soldin'er Krcis-Chaussee-Bau- Kommission : Der Direktor, Landrath Dr. Weiß.
2 Sefanntmahung.
Die auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 3. Juli 1878 ausgefertigten, bis jeßt weder aus- geloosten noch gekündiaten 43/gigen Westpreußi- {hen Provinzial-Obligationen werden den In- habern gemäß S. 4 der Bedingungen des Privile- giums hierdurch sämmtlih zum 1. Juli 1883 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge vom 1. Zuli 1883 ab bei der hiesigen Landes- Hauptkasse, bei der Direktion der Disconto-Gesell- {aft in Berlin und bei dem Bankhause der Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a./M. gegen Rücgabe der Obligationen nebst den dazu ge- hörigen, nach dem Zahlungstaae fällig werdenden Coupons und den Talons in Empfang genommen V s.
ie Verzinsung hört mit dem 1. Juli cr. au und wird der Betrag für fehlende Coupons von E Kavitale in Abzug gebracht. Danzig, den 14. Januar 1883. Der Landes-Direktor der Provinz Westpreußen.
Dr. Wehr.
1] SBekanntmahung. Bei der am 19. Dezember cr. stattgehabten Aus- soosung ver in Gemäßkteit des Allerhöchsten Pri- vileaii vom 20. April 1881 ausgefertigten Anleihe- scheine des Kreises Oschersleben sind folgende Stücckte ausgeloost worden : Buchstabe A. Nr. 17 19 102 à 1000 4, Buchstabe V. Nr. 231 290 369 509 543 559 632 840 864 953
1047 à 500 M. Buchstabe C. Nr. 1676 1690 1698 1803 1848 1874 1902 A 200 A Die Inhaber dieser Anleihescheine werden aufge- fordert, dieselben mit den zugehörigen Zinsscheinen und Anweisungen am 1, Juli 1883 bei der hiesigen Kreis-Communal-Kasse einzureichen und das Kapital dafür in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der ausgeloosten Stücke hört mit Ende Juni 1883 auf und der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital abgezogen. Die Einlösung der vorstehend näher bezeichneten ausgeloostcn Stücke kann bewirkt werden: i in Oschersleben bei der Krcis8-Communal-Kasse, . in Berlin bei den Herren Securius, Würz & Co., : in Aschersleben bei den Herren Gerson, Walther & Co. Oschersleben, den 19. Dezember 1882. Der Kreis-Aus\shuß des Kreises Oschersleben. von Gerlach, Landratk.
Frankfuct am Maîn. Behufs Erleichterung des Checkv:rkehrs haben wir
Checks auf uns felbst
(d. ï. auf uns gezogeaer Checks)
Die Direktion.
Die Aktien sind mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichniß vorzulegen resv. cinzusenden.
tigen Präsentanten eiu Quittungsentwurf zur Voll- ziehung übersandt werden, gegen welchen nach ge- \chehener Rücksendung die Üebermittelung der Staats- | A reibungen un event. der baaren Zuzahlung erfolgt.
ormulare zu den Nummernverzeichnissen sind bei unserer Hauptkasse hier, Leipziger Platz Nr. 17, und
e Nr. 1, unentgeltlich zu haben. ummernverzeichnisse in anderer Form können
1883. Königkiche Eisenbahn-Direktion.
(54501) Bekanntmahung.
Am 20. d. Mts. sind nachverzeichnete 4 %/cige Soldin'er Kreis-Anleihe-Scheine LV. Ausgabe vorschriftsmäßig ausgelooft :
Buchstabe A. Nr. 25 über 1000 M
Buwdhstabe B. Nr. 58 60 102 164 196 240 286
Nach erfolgter Prüfung desselben wird den auswär- [15502]
lung werden die Herren Aktionäre auf
ei der vereinigten Betriebstasse in Stettin, Carl- m 0 Tilsiter Empfangsgebäude ergebenst ein- geladen.
nicht angenommen werden. Berlin, den 10. März | die Aktien oder die amtlihen Bescheinigungen von Staats- und Kommunalbehörden oder die Bescheini- gungen
Verschiedene Bekanntmachungen. Tilsit-Fnsterburger
Eisenbahn - Gesellschaft.
Zur diesjährigen ordentlichen Generalversamm-
Sonnabend, den 26, Mai cr., 4 Uhr Nachmittags,
Behufs Erlangung der Stinimberechtigung müssen
des Bankhauses J. Simon Wwe. und Söhne in Königsberg,
tes Bankhauses W. L. Hertslet in Berlin,
ves Bank\zauses Coutts et Comp. in London
resp. des Kaiserlich deutshen General-Konsulats in London
Litt. A. Nr. 175 177 181 186 310 341 440 467 ; [21276]
u. 400 über je 500 M Buchstabe C. Nr. 199 über 200 M Diese Anleihe-Scheive werden den Inhabern zum 1. Juli 1883 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der Anlecihe-Scheine nebst Zinsscheinen und Anweisung den Nennwerth der Anleihe-Schcine, sowie die rückständigen Zinsen bei der Kreiskommunalkasse hierselbst am gedachten Kündigungstage, mit welchem die weiterc Verzir.sung aufhört, in Empfc.ng zu nehmen. Soldin, den 21. Dezember 1882. Der Kretd-AusiGu T ersos Soldin.
r. Weiß.
(5338] Bekanntmachung.
Am 12, d. Mts. sind nachyerzeichnete 4 9/giae Soldin’'er Kreis - Obligationeu vorschriftsmäfig
Staatsschuldverschreibungen mit dem Nominal-
über die bei ihnen erfolgte Deposition der Aktien nah §. 33 des Gesellschaftsstatuts, beziehungsweise des Nachtragsftatuts wenigstens drei Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschafts-Hauptkasse ir: Tilsit niedergelegt werden. _ Tagesordnung. L 1) a und Bilanz füc das Geschäfts- jahr 2, 2) Wahl der Mitglieder des Verwaltungsraths und deren Stellvertreter.
Gladbacher Rückversicherungs-Aktien- Gesellschaft.
Nach den in der gestrigen Generalversammlung vollzogenes Wablen besteht nunmehr aus folgenden
Herren der Vorstand:
Kommerzienrath Wilh. Prinzen in M.-Gladbach, Borsitzender;
Wilh. Quack, Handelskammerpräsident, Banquier in M.-Gladbac, stellvertretender Vorsitzender ;
Karl Abr. Busch, Kaufmann in M.-Gladbah;
Kommerzienrath Jacob Bücklers in Düren;
Nob. Croon, Kaufmann in M --Gladbac;
Geheimer Kommerzienrath Alexander Heimendahl in Crefeld;
General-Direktor Ang. Rieckel in M.-Gladbath ;
der Aufsihtsrath:
Vitus Krönlein, Kaufmann in M.-Gladbach, Vorsitzender ;
Hermann Busch, Kaufmann in M.-Gladbach, stellvertretender Vorsitzender ;
Notar Friedrich Leopold Cornely in Aachen;
Marx Ercklentz, Kaufmann in M.-Gladbach;
GURNY, Wilhelm Furmans, Kaufmann in
ieren;
Martin Goecters, Kaufmann in Nkeydt;
Geheimer Kommerzienrath Hugo Haniel in Ruhrort ;
Ernst Koenigs, Banquier in Cöln;
W. H. Lamberts, Kaufmann in M.-Gladba;
Reinhard Leendert, Rentner in Rheydt ;
Albert Pferdmenges, Kaufmann in M.-Gladbach ;
Wilhelm Pferdmenges, Kaufmann in Rheydt;
Joh. Wilh. Quack, Banquier in M.-Gladba(;
Adolf von Randow, Banquier in Crefeld;
Wilh, Specken, Kaufmann in Dülken.
General - Direktor : Aug. Nieckekl in M.-Gladbach M.-Gladbach, den 11. Mai 1833.
Der Vorstand.
Gladbacher Feuerversicherungs-Aktien- Gesellschaft.
Nach den in der gestrigen Generalversammlung vollzogenen Waklen besteht nunmehr aus folgenden
Herren : 5 die Direktion :
Kommerzienrath Wilh, Prinzen in M.-Gladbach,
Vorsitzender;
Wilh. Qua, Handelskanmerpräsident, Banquier in M.-Gladbach, stellvertretender Vorsißender ;
Karl Abr. Busch, Kaufmann in M.-Gladbach:
Kommerzienrath Jacob Bülers in Düren;
Rob. Croon, Kaufmann in M.-Gladbach ;
Geheimer Kommerzienrath Alexander Heimen-
dahl in Crefeld;
General-Direktor Aug. Rieckel in M -Gladbah ;
der Verwaltungsrath :
Vitus Krönlein, Kaufmann in M.-Gladbach, Vorsitzender ; Hermann Busch, Kaufmann in M.-Gladbach, stellvertretender Vorsitender; Notar Friedrich Leopold Cornely in Aachen; Mar Ercklenz, Kausmann in M.-Gladbach ; Heinri U Furmans, Kaufmann in Biersen ; Martin Goeter3, Kaufmann in Rheydt : Geheimer Kommerzienrath Hugo Haniel in Nuhrort : Ernst Koenigs, Banquier in Cöln; E W. H. Lamberts, Kaufmann in M.-Gladbach ; Reinhard Leenderyz, Rentner in Rheydt; Albert Pferdmenges, Kaufmann in M.-Gladbah ; Wilhelm Pferdmeuges, Kaufmann in Rheydt ; Joh. Wilh. Quack, Banquier in M.-Gladbach ; Adolf von Rauvow, Banquier in Crefeld ; Wilh. Specken, Kaufmann in Dülken.
General-Direktor :
Aug. Rieckel in M.-Gladbach. M.-Gladbach, den 11. Mai 1883,
Die Direktion.
Bad Bertrich,
das milde Carlsbad, 1 Meile von der Mosel- Dampfscbiffstation Alf und Mosel-Eisenbahn- station Bullah, eröffnet die Saison am 15. Mai. Nähere Auskunft ertheilen der K, Bade-Ipspektor, Major z. D. Forstner und der Königl. Kreis- Physikus Dr. Cüppers.
[21275]
[15708]
[13683] C. Brandauer & Co.,
Birmingham, Fabrikanten der beliebten Rundspitzfedern
ZCB T TEEN O
und vieler anderen vorzüglichen Serten, empfehlen zu bequemer Auswahl der geeigneten Feder ihre Mustersortimente zu 50 Pfsg.,
welche entweder 2 Dutzend Rundspitzfedern oder 3 Dtzd. andere Federn bester Qualität enthalten. Durch jede Papierbanálvng. Fabriks-Niederlage bei S. Loewenhain, 171 Friedrichstrasse, Berlin.
3) Wahl von 3 Revisoren zur Prüfung und Decharge der Bilanz pro 1883.
4) Bericht der Revisoren über die Prüfung und Decharge der Bilanz pro 1882.
5) Festseßung der den Mitgliedern des Berwal- tungsraths zu gewährenden Remuneration.
Tilsit, den 20. März 1885.
Der Verwaltungsrath.
ausgelooft:
[10184]
Die „Allg. Bäcker- u. Konditor-Zeitung“ in Stuttgart, ein bedeutendes illustrirtes offizielles Genossenshaftsorgan für die deutshen Fachgenossen, 3. Jahrgang, kostet nur 2 K. vierteljährlih. Er- scheint wöchentlich einmal. Anzeigen, 20 H die Petitzeile, sind in der Regel sehr wicksam.
von Simpson. Kleffel. Korn.
Udo Betckert in Stuttgart.
E S C
Dritte Beilage
zum Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Auzciger. 2 101. Berlin, Dieustag, den 15. Mai fd.
i O E S E E I I S P R E N E I E I E E Er ERTE E ——— E n c En L on 8 Urbeberrecht an Mustern und Modellen i ies ci in wel{hc ie i e8 Gesetzes übe Mar? vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urÿ f Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschnt, vor C bt werda, eridiéind aud in einem besonderen Blatt unter dem Titel
L
vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentli Put Ge '
Central-Handels-Register für das Deutsche Reih. (x. 1114,
ister fü s i f stalten, fü 8 Gentral - Handels » Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglih. — Das Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich kann dur alle Poft - Anftalten, gs Ab E E, T L E — Einzelne Nummern kosten 20 § — 1 aus dur die Königliche Erpedition des Deutschen Reich8- und Königlih Preußischen Staats- | Abonnement beträg t Jur Hag DEIEES ; Pun an ilbelmstraße 32, bezog : Fnsertionspreis für den Raum einer Drudckzeile S. Inzeiger®, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. M. : G E , L Í Fi 4 é î / L Sageachen. Bon: „Central-Handels-Register für das Deutsche Reich‘““ werden heut die Nru. lil A. und 111 B. ausSgeg c , ° 4 ç 7 5 7 "r Ant O Et eto Wos 4 c L fa 154 reinträ e. 91384 ; l 1046 744(1 230457 kg). Die Parfümerie- und Toilette- | ein schr s{leppender, wozu das hausirmäßige An E E eas, O Aus dem Jahresberichte d er DA ndels- Scifenfabrikation erweiterte ihren Export. Die Rentabi- gebot ganz geringer Waare zu verhältnißmäßig u U P T, N L kammer zu Frankfurt a. M. T Ur 1882. lität der Anilinfarben-Fabrikation schritt, zum Theil theuren Preisen viel beitrug. i E Bee f Fagelragen e E R E (Schluß). Die Bauthätigkeit war lebhafter ats ll | in Folge der Veberproduktion, zurück. Von chemischen i E E ad See Ene Yane e Genolsenschaît Vorjahre, wurde aber dur. die ungünstige Litte- | Produkten wurden einzelne in fo großen Mengen nab | (entralblatt für die Textil-Industrie. | j "Wfterburken. Datum des Vertrags ist der 9» or 4 LTD) T P euie r: ada « C T. uo G f » _ L à S - L - L Li e, ile _ 2 WDS Tus t E rung S, TEE Se M E Ghina, Japan und Indien verlangt, daß mas e: Nr. 19. — Inhalt: Die Kunst- und Industrie- A E Las Senensiand bes Unternebiniens if E uf 8286672 A Aufträge cusgeführt werden konnten, andere L | Ausstellung zu Huddersfield in England. — Ueber | Fzrderung der Landwirthschaft und des Gewerbes.
1881; der Versandt 6 TL { 709 232 kg in 1881. In Wafsferleitungsartikeln belebte sih der Bedarf bis Ende Juli, dann trat die frühere Stille wieder ein. Das Gasfach vz2r- hielt fv beobachtend gegen die Bestrcbungen der Gleftrotechnikfer. Die Marmorindustrie hatte nur {lehten Absatz bei gedrücktea Preisen, ebenso das Asphalt- und Dachpappengeschäft. ie abrifation von mineralishen Dichtungêmitteln ift dur die AhH- lehnung der Tarifänderung Seitens des Reichstags in cine schwierige Lage gebraht. Vom Auslande, Amerika und Italien, wo sih das geeignete Rohe material allein vorfindet, werden nun Asbestfabrikate in großen Massen zu immer niedrigeren Preisen ein- geführt, so daß die Fabrikation in Deutschland fast unmöglich gemacht wird.“ E i
Der Empfang von Steinkohlen belief sich auf 208 690 200 kg (1881: 205 053 120 kg), der Ver- \andi auf 3 295 000 kg (1881: 3 991 639 ke). :
Der Handel in Metallwaaren im Allgemeinen günstig, wenngleich die Preise gedrückt waren, Der Nerkebr stellte sih wie folgt: : —
; (Empfang Versand!
kg kg a TTOO0 940 1902 929 1881: 7940699 3058 422 Eisen- und Staÿßlwaaren . . 1131 930 ; 1881: 22656 985 337 T71 341 300 186 1 580 879 1 439 278 S 3 872 074 1881 G80 2405060
Nou verarbeitetem Eisen kamen hiernah im Iahre 1882 159000 kg weniger an und wurden 1 190 000 kg weniger gegen das Vorjahr versandt, dagegen wurden bei Eisen- und Stcchlwaaren 120 000 kg mehr empfangen und 150 000 kg mehr versandt als im Vorjahre; ebenso find Eisenbleche 520 000 Lg, Gisengußwaaren 540 000 kg mehr an- gekommen. 590 0009 kg Cisenblehe und 141 000 kg Eisengußwtaren mehr gegen das Vorjabr versandt worden. Der Empfang von Maschinen war um 89 900 kg geringer als in 1881, während der Ver- fardt um 14090000 kg gestiegen ist.
Sn ven freien Verkehr sind im Iahre 1882 ge- tre-en: Materialeisen 2948 345 (gegen 2 844 180 kg), carz grobe Gisenwaaren 172 318 Eg (189 841), grobe (Fijenwaaren 137 890 kg (193 097), feine Eifenwaaren 4782! kg (62890) und Maschinen 461 499 kg (377 252) das Vorjahr. E
Die Eisengießereien waren das ganze Jahr über gut beschäftigt, do befriedigten die erzielten Preise nit. Die Maschinenfabriken erfreuten f eines sehr regen Geschäftsgangs, die neuen Zollsäte haben einen günstigen Einfluß auf diese Branche geübt. Die Fabrikation von Maschinen der Müllereibranche nahm einen erfreulichen Aufschwung. Der Absatz der einheimishen Nähmaschinen-Fabritate nnch dem Auslande war im Jahre 1882 ein fehr lebhafter, wogegen derselbe im Inlande gegen das Vorjahr wesentli ¿urückblieb. Die Gründe hierfür find 1n dem Umstaade zu finden, daß die Amerikaner dur einen über ganz Deutschland ftreng organisirten Hausirhandel - Apparat, in Verbindung mit dem be- annten Ratensystem, welhes die deutschen, dafür meist nicht mit genügend großen Mitteln versehenen Gewerbsleute nicht mitmachen können oder mögen, das deutsche Geschäft mehr und mehr an sich reißen. Für landwirthschaftliche Maschinen steigerte ih die Nachfrage vom Monat April ab tägli in guter, prak- tisher und dauzrhafter Waare. Die Bestellungen liefen bis zum Monat Oktober sehr zahlreich ein. Von da ab ließ das Geschäft wieder nach, obwohl der Bedarf an Maschinen sich immer fühlbarer macht. Das anhaitende Regenwetter während der Ernte- und Saatzeit reduzirte die Erträgni}e. Der Eisenwaarenhandel besserte sich, nur Oefen wurden weniger begehrt. Die Kunstschlosserei hat sich weiter gehoben und das Erportgeschäft darin fich wesent- lih gebessert. Der Markt für Kassenschränke war überfüllt. Nah Jagdgewehren und Waffen, sowie nach eisernen Möbeln war in Folge des auhaltenden Regenwetters verminderte Nachfrage. Der Tafchen- uhrenhandel war in den ersten 9 Monaten des Jahres lebhaft. Die Schriftgießerei erfreute sich im Ganzen eines befriedigenden Geschäft8gangs.
Der Umsatz in Juwelen und (Boldsawen war sckwer und veränderlih. Die Fabrikation von Gold- und Silbergesptnnsten blieb normal, die von Metallproben befriedigend.
Die Droguenbranche zeigte am Anfang des Jahres cine große Lähmung, hervorgerufen durch Mangel an Konsum urv überreichlite Zufuhren an den Seepläten. Die Folge des \tockenden Abzugs war ein wesentlicher Preisrückgang fast aller Artikel. Ausgenommen hiervon waren einige Droguen, deren Preise von Spekulationskonfortien au” ungewöhnliche Höhe getrieben wurden und sh ernes lebhaften Begehrs erfreuten. Im zweiten Quartal gestaltete ih der Geschäftsgang im Allgemeinen zum Besseren.
Von Oelen und Thran kamen im Jahre 1882: 31701123 ko (1801! 883613805 ko) an und
Eisen, verarbeitet .
Eisenblech Eisengußwaaren .
Maschinen
E E ORQRTO s A0 or o E DEIt auf 525652 ks gegen | waren dort in Folge vou Fallissements überzählig.
Für das “ndigogeschäft war das Jahr nicht günstig. Die Resultate der Bleiweißfabrikation stellten sich sehr unbefriedigend. Chemische Präparate fanden ziemli lebhafte Nachfrage. Die deutsche Gold- und Silberscheide-Anstalt hatte einen regelmäßigen Fortgang der Geschäfte zu verzeichnen, die Salmiak- favrifation einen ruhigen, die Holzdestillation einen \chlechteren. Das Geschäft in Mineral-Schmierölen war im Allgemeinen O das der FcranÏ- furter Gasgeselishaft unverändert. ; Fn ver Garnbranbe war das Geschäft im All- gemeinen gleihmäßig ruhig. Wolle blieb das ganze Fahr über matt. Strickgarne wurden meist n englisder Waare umgeseßt. In leinenen Zwirn- und Swuhgarnen führen fch an Stelle der englischen und belgischen immer mehr die deutschen ein. Das Manufafkturmaarengeschäft nahm bei Beginn der Saison einen erfreulichen Aufschwung, erlahmte aber sväter in Folge der ungünstigen Witterung. Ganz besonders gilt dies von dem Damenkonfektions- acht. Wollene Lißen und Braids erzielten regel» mäßigen Absatz. In Knöpfen für Damentkleider herrschte ziemlich reger und befriedigender Umsaß; Metallknöpfe werden mehr und mehr aus Deutschland bezogen. In Shawls, Tüchern, Tüll und Spitzen besserte ih das Geschäft, ebenso in der Korsetten- und Kanevasweberei. Die Fabrikation von Bett- waaren, Roßhaaren und Bettfedern war lebhaft. Fn Tuchwaaren nahm das Frühjahrêge]chaft etnen günstigen Verlauf, später wirkte die Witterung \chädigend ein. Die Herrenkleiderfabrikation war aus demselben Grunde im Sommer s{lecht be- 1chäftigt, im Winter gingen Anfangs reichlichere Auf- träge ein. Das Seidengeschäft befriedigte nicht, doch roar der Umsatz in Band rege. Foulards und Cachenez wurden tros des Zolls noch von Frankreich und England bezogen, doch schreitet die deutsche Industrie fort. Das Erportgeschäft wird wegen starken An- gebots s{chwierig. Für den Lederhandel trat die gehoffte Besserung nicht ein, nur Portefeuille und Saffianleder fand flotten Absaßk. Der Empfang von Leder betrug 3 583 679 kg (1881: 3 716 901 kg), der Versandt 9 039 393 kg (1881: 1906 406 kg). Die Schuh- fabriken hatten in Folge der ungünstigen Witterung {chleppenden Absaß nach dem Inlande, aber desto lebhafteren Export. Amerikanische Schußmcischinen wurden in befriedigender Menge abgeseßt, da der maschinelle Betrieb immer mehr an Ausdehnung ge- winnt. An Schuhmacherwaaren kamen in Frankfurt 128 580 kg an, (1881: 129099 kg) und wurden 74 646 ke versendet (1881: 93061 kg). Di? Lever- treibriemen und die Peitschenfabrikation verliefen wenig zufriedenstellend, dagegen hat sich die Portefeuille- waarenfabrikation erfreulih gehoben. Das Kurz- und Galantericwaarengeschäft blieb matt, das Rauch- waarengeshäft war nur in einigen Sorten lebhaft. Die Gummi-Industrie litt durch die steigenden Preise für Rohgunimi. ; „Die deutsche Fabrikation sucht der ausländischen, speziell der englischen, immer tnehr an Terrain ab- zugewinnen und es kann mit Genugthuung konstatirt werden, daß diese Bestrebungen von dem besten Erfolg begleitet sind. Es bezieht sich dies nament- lich auf die Fabrikation wasjerdichter Gummistoffe, mit welchen bisher Englan» den deutschen Markt dominirte. Diese Stoffe werden im Inland fast eben so gut jeßt hergestellt, so daß der Bezug vom Ausland allmälig aufhört. Die Fabrikation von Hartgummi-Artikeln nimnit stets zu; es wird darin vershwindend wenig vom Ausland bezogen, da die deutsche Industrie Vorzügliches leistet.“ Für elektrische Leitungen wurden im Jahre 1882 sehr große Quanti- täten Hartgummi verbraucht, was auf die Preise des Gummimarktes ebenfalls einwirkte. Das Geschäft in ausländishen Hölzern und Fournieren war au im Jahre 1882 ein wenig be- fricdigendes. Auch die Faßfabrikation ließ wenig Nutzen. Dagegen genügten die Möbel- und die Parquetbodenfabrikation, die Pianofortefabrikation und der Schifs- und Bootbau den Ansprüchen. Für den Holzwaarenhandel und die Schuhleistenfabrikation war das Jahr ungünstig. Der Import der spani- [hen Korkstopfen erhielt sich auf der Höhe des Bor- jahrs, der Konsum hat aber in Folge der Einführung der Patentverschlüsse abgenommen. Die Strohhut- fabrikation hatte zu Ostern sehr lebhasten Absatz, der jedoch später wieder abgeschwächt wurde. Ebenso waren Blumen und billige Straußfedern Anfangs des Jahres bis zum März sehr gesucht, das Geschäft licß aber später sehr nach. Der Papierhandel ergab bei etwas vermehrtem Umsatz geringeren Nutzen als im Vorjahre. Das Geschäft in Verbrauchsmaterial für Druckereien, Maschinen, Utensilien, Chemikalien, Papieren u. |. w., verlief für das Inland normal, dagegen fehlten die ausländishen Käufer. Die Papierwaarensabrikation hatte cinen befriedigenden Umsaß. Die Verhält- nisse der Buchdruckerei änderten sich nicht. Nach Chromodruarbeiten und Spielkarten war leb- hafte Nachfrage. Im Kunstverlag kaufte das Aus- land stark. Der Buchhandel und das Antiguariat
Seife. — Verzeichniß der Wollmärkte im Jahre 1883. — Färberei- und Druferei-Rezepte. — “Aus- rücke-Vorrihtung für mechanische Garnhaspeln. — Verfahren und Maschine zum Entkletten roder oder gewasdhener Wolle unter Anwendung von Washer- strahlen. — Neuerungen an Appretirmaschinen zur Spannung und Breithaltung ron Stoffen. — Apparat zum Fixiren der Röhßhrenfalten von Stoffen. — Kämmmaschine Heilmannshen Sysiems. — Webschützen mit gebremster Laufipule. — Apparat und Verfahren zum Bleichen von aufgekloßten, ge- färbten oder gedruckten Geweben oder Faserstoffen und zur Gewinnung von Essigsäure 2c. aus dene selben. — Patent-Anmeldur.gen. — Patent-Er- theilungen. — Uebertragung von Patenten. — Er- lóshung von Patenten. — Ausländische Putente, — Unterricht und Literatur. — Verzeichniß der neu- eingetragenen Firmen, soweit solche die Tertil- Branchen betreffen. — Rundschau. — SpreWsal. — Submissionen. — Marktberichte. — Berliner GSourfe. — Anzeigen.
Allgemeine Brauer Uno Hopfen» Seitung, Nr. 30, — Snbalt! Das Bier vom abre 1900 bis 1IDUU, Reinigung von Kessel- \peisewasser. — Schaales Bier. — Die englische Porterfabrikation. — Wasserpumpen mit Wind- motorenbetrieb. — Berichte über Hopfen. — Be- richte über Getreide. — Entscheidungen deutscher } Gerichtshöfe: den fogenannten Zwangsbierbezug be- | treffend. -— Kleinere Mittheilungen: Württembergs Hopfenernte.—Hopfenverkehr am Bahnhofe zu Nürn- berg. — Neuerungen an Centrifugentrommeln. — Klebemittel für Papier-Etiketten, — Saazer bür- gecliche Brauerei. — Ein- und Ausfuhr aus dem deutschen Zollgebiet. -—— Hausirhandel mit gei|ügen Getränken, — Prüfung von Schmieröl. — Mast- viehausstelung in Berlin. — Ausdehnung der Hopfenkultur. — Internationaler Maschinenmarîli. — Bierversendungen vom Nürnberger Bano, — Hopfenbau in Washington. — Glasiren der Gähr- bottide. — Konservirung der Hopfenstangen, — Xbnahme der Kräusendecke. — Einfluß der Saak- zeit auf die Ernte-Erträge. — Bekämpfung der Srunksucht in der Schweiz, — Lebende Hecken., — Gummischmiere für Treibriemen. — Bekämpfung des Gerstcbrandes. — Bierbrauerei in Stuttgart. — Scchlempe vor dem Sauerwerden zu hüten, — Aus- - : E E G züge aus dem Zeicenregister für das Deutsche Reich. — Unfallstatistik. — Zölle und gemeinschaftliche Verbrauchssteuern. — Briefkasten. -— Anzeigen.
Deutsche Konsulats-Zeitung. Nr. LA Fnhalt: Die deutshe Wirtbschaftswohe. — Ver deutsch- mexikanische Handelsvertrag. — Vom deut- schen Waarenmarkte. — Amtliche. Nachrichten, — Vermischtes, — Literatur. — Personal-Nachrichten. — Dampfer-Abfahrten vom 16. bis 31. Mai 1383. — Wodwenübersiht der deutschen Reichsbank. — Inserate. — Führer durch die deutshe Ervort- industrie.
Handels-Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sasen, dem Königreih Würtiemkberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dicnstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) untec der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmitadt veröffentlicht, die beiden ersteren pooöentlih, die leßteren monatli. [21382]
Aachen. Das zu Jülih unter der Firma Gottfried Mayer bestehende Hardelsges{äft ift am 1. Mai 1883 durch Vertrag auf den Gerber und Leverhärdler Salomon genannt Sally Mayer dac- felbst übergegangen, welcher dasselbe unler unver- änderter Firma fortsetzt, S
Genannte Firma wurde daher untr Nr. 1398 des Firmenregisters gelöscht und unter Nr. 4040 daselbst für den 2c. Salomon genannt Sally Mayer wieder eingetragen. : E
Aachen, den 11, Mai 1883.
Königliches Amtsgericht. V.
[21383] Aachen. Unter Nr. 1123 des Prokurenregisters wurde eingetragen die Prokura, welche dem Kauf- mann Josef Vecqueray zu Aacen für die daselbit bestehende Firma H. J. Paulus & C. ertkfeilt worden ist. Aathen, den 12, Mai 1883. Königliches Amtsgericht. V. Achim. Beka.nutmachung. eute zu der Firma: : ; #. H, Dohrmann & Co. eingetragen : : : „Die Firma ist erloschen.“ Achim, den 9. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. I. Dicckmann.
wurden 1 102671 kg (1881: 937 094 kg) versendet ; von Talg und Seife 1238 656 (1 051 978 kg) bezw.
nahmen einen ruhigen Verlauf. Der Geschäftsgang der Tapetenbranche war während des ganzen Iahres
R L L E L Lg A
[21387] Auf Blatt 168 des hiesigen Handelsregisters ist
Die von der Genossenschaft ausgehenden Bekannt- machungen erfolgen durch Einrückung in die badische Gewerbezeitung und das landwirthschaftliche Wocben- blatt. A i
Der Vorstand der Genossenschaft besteht aus einem ersten Vorstand, einem zweiten Vorstand und einem Controleur. Der Vorstand zeichnet für die Genossen- schaft, indem der Firma die Unterschriften von wenigstens zwei Vorstandsmitgliedern beigeseßt werden. Die dermaligen Vorstandêmitglieder find: Adam Wünsch, erster Vorstand, Bürgermeister Werle, zweiter Vorstand, und Julius Hofmann, Controleur, sämmtliche von Osterburken. _ : :
Das Verzeichniß der Genossenschafter kann jeder Zeit bei dem unterfertigten Gerichte eingesehen werden.
Adelsheim, den 9. Mai 1883.
Gr. Amtsgericht. Bechtold.
Altona. Bekanntmachuug. [21385] In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 1758 eingetragen : O der Fabrikant Julius Heinrich Carsten Schüler zu Hamburg. / Ort der Niederlassung: Ottensen. i Firma: Hamburger Geldschrankfabrik Zulius Schüler. Altona, den 11, Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ilk a.
Altona. Bekanutmachung. _ [21386] Bei Nr. 1593 des Firmenregisters, woselbst die Firma Johann Ulrich Günther zu Ottensen und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Ulrich Günther daselbst verzeichnet steht, ist heute einges tragen worden: 7
Die Firma ift erloschen. Altona, den 11. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IlIa,
Beuthen 0./S. Befanntmahung. [21388] In unser Firmenregister ist das Erlöschen der unter Nr. 1545 eingetragenen Firma R. Fried- saender zu Livine (Inhaberin: die Rosalie, ver- | ehelichte Kaufmann Simon Friedlaender, geb. Gutt- mann, zu Lipine) heut eingektcagen worden. Beuthen O./S., den 9. Mai 183. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIT.
[21379] Branbach a. Rh. In das Profurenregister für den Amtsgerichtsbezirk Braubach sind heute fol- gende Einträge gemacht worden: A. Bei laufender Nr. 3 in Colome& „Die dem Carl Gunderloch zu Mainz für die Firma Blei- & Silberwerk S. B. Gold- \Ymidt ertheilte Prokura ift erloschen.“ B. Bei laufender Nr. 6: Colonne 2. Bezeichnung des Prinzipals: L j E En Salomon Benedict Goldschmidt zu Mainz.“ Colonne 3, Li M Firma, welche der Prokurist zu zeichnen bestellt isl: / "Blei: & Silberwerk S. B. Goldschmidt.“ Colonne ‘, Ort der Niederlassungen : „Braubach.“ Colonne ®. Verweisung auf das Firmen- oder Gesellschaftsregister: | E Sia Blei- & Silberwerkï S. B. Goldsä;midt ist eingetragen unter Nr. 83 des Firmenregisters. “ colonite 6 : Pozeichnung des Prokuristen : „Ivlius Cahn zu Mainz und Wilhelm Ohl za Braubab, welchen Kollcktivprokura er- theilt ift,
oder E E Emil B. Gold\{midt zu Mainz als alleiniger A Rh, den 4. Mai 1883 2 rau ga J a. t T) en Lo ea ‘ Königliches Amtsgericht. Kra h. Bruchsal. Bekanntmachung. [21389] Nr. 7871. Zu Ord.-Zahl 1 des Handels- (Ge- | fellschafts-) Registers : E ns „Gewerbebank Bru sa!“ urde heute eingetragen: wurde e e 99, April 1883 stattgehabten Generalversammlung wurde an Stelle des feit- herigen Kassiers Josef Weber, der Kaufmann Frit Hofheinz von hier als Kassier gewählt und ist daher die Unterschrift des Joseph Weber Bendjsa 130 April 1883 rua}al, V. Pri d. Großh. Amtsgericht. S chä B. Calbe a./S. Befanntmachung. [21390] In unserem Gesellschaftsregister i unter Nr. 102 folgende Eintragung bewirkt: Firma der Gef/ellschaft: Schenk & Vogel. Sit der Gesellschaft: Foerderstedt.
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