1926 / 154 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jul 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Prevßengrube Aktiengesellschaft, [40864) Miechowigsz, Bilanz zum 31. Dezember 1925.

Aktiva. M Bergwerke [1 710 001 Land- und Forstwkrt|chaft . | 520 000 Mile 450 000 Kasse. . . 154

chGuldner . 1 443 424

eteiligungen und Wert-

papiere ä 650 000 Avalkonto M4 46 625

14 773 580/0:

Î Paísiva, Aktieukapital . eservefonds Alo Gläubiger . . Hypotheken . .

estl. Dividende Gewinn k Avalkonto Æ 46 625

12 000 000 1 200 000 217 040

1 348 532 1 759 404/—

9 848/66

Sa. 114 773 580/03 _ Gewinn- uud Verlustrechnung.

M

Abschreibungen, « « « ».

Gewinn 5 848/66

490 247/50 5 734/12

ck 207.0 0.0 0 D S

Sa.

Gewinnvortrag aus 1924 . Betriebtübershuß pro 1925| 4843513 38

Sa. 490 247/50 Mieéhowitz, im Avril 1926, [39885] »Aerogcoictic““ Maatsechappij Y6@er Acrogeocdesie, Amsterdam. Bilanz für das vierte Geschäftsjahr vom 1, Fanuar 1925 bis 31. De- zeitber 1925. Aftiva. Hfl. Konto nicht eingezahltes Aktienkapital 40 000 Betriebsanlagen : Maschinen: Bestand am 1. Januar 1925 6 100,— 10 9/9 Abschreib. 625,— Transmissionen u. Miemen: Bestand am 1. Januar I O0. 10 9/6 Abschreib. 70,— Clektr.Licht- u. Krastanlage : Bestand am 1. Januar 1 740,— 102,49

b 475

2 Zugang 1 842,19

18 % Abschreib. 342,49 Werkzeuge: Bestand am 1. Januar 1925 970,— Zugang 442,71 T 20 9%/% Abschreib. 287,71 Werkstattinventar : Bestand am 1, Januar 1925 1 430, Zugang 20224] T0241

20 9% Abfch{reib. 862,41 Kontorinventar: Bestand am 1. Januar 1925 4 130,— Zugang . 1 928,50 6 058,90

20 9/6 Abschreib. 1 238,50

Fabrikationskonto: Besland an fertigen und halb- fertigen Waren

Gewinn- und Verlustkonto : Verlustvortrag aus 1924

1 935,87 Verlust im ab- gelaufenen

Geschäftsjahr 1 090,39 3 026/:

168 990

Passiva, Aktienkapitalkonto . « Kreditoren

50 000 118 990

168 990 Gewinn- und Verlustrechnung.

fl. 1 936

16 031

Verlustvortrag aus 1925 . , Handlungsunkostenkonto: Ver- ihiedene Aufwendungen . . Abschreibungen: Maschinen 10% . 625,— Transmiss. u. Niemen 10 9% 70,— El. Licht, u. Kraft- anlage 18%. . 8342,49 Werkzeuge 20% . 287,71 Werkstattinventar 209% Kontorinyentar

3 426 21 393426 18 367

3 026/26 21 393/26

Berlin-Zehlendorf, den 10. April 1926. y»Aerogzcodetic‘“ Maatschappi,j

voor Acrogeodesie, Der Vorstand. Spahn.

Auf Grund eines Beschlusses der außer- ordentlichen Generalversammlung vom 3, Juni 1926 geben wir bekannt, daß der Nufsichtsrat uunmehr wie folgt zu- sammengeseßt ist:

1, Dr. Nobert Moraht, Berlin-Wil-

mersdorf, Vorfißender,

2. Kaufmann Otifried von Dewiy, Berlin-Lankwitz ewiß

Nohgewinn c Gewinn- und Verlustkonto: Verlust

3. Kaufmann Wilhelm Bühring, Berkin- | be

Grunewald. 55Aerogeodetic‘“ Maatschappij Y00r Aecrogeodesie, Der Vorstand,

A N 484 398/84

| betrag der Anleibe von NM 6 000 000 = 2150,538 k

[41956] Ulmer Zeitung A.-G.

Die diesjährige ordentliche 36. Ge- neralversammlung findet Samstag, den 31. Fuli 1926, abends 6 Uhr, in den Näumen der Gesellschaft, Wengen- straße 14, in Ulm a. D. statt.

Tagesordnung: Die in § 27 der Statuten genannten Gegenstände. Wir bitten Sie davon Kenntnis zu nehmen und um diese Zeit in unserem Lokal an- wesend zu sein.

Ulm, den 2. Juli 1926.

Der Vorsigzende des Aufsichtsrats;

Nechtsanwalt und Notar Hir ch.

[41100] Prospekt über NM 6000000 (= 2150,538 Ke Feingold) mindestens 10 °% Teilschuldvershreibungeu der

Leipziger Vierdrauerei zu Reudniz Riebeck & Co. Aktiengefellschaft in Leipzig-Reudnigz

rückzahlbar zu 105 %, verstärkte Tilguug oder Gesamtkündigung bis 1931 ausgeschlosscu, fichergeftellt vurch- Eintragung einer Sicherungs- hyvothek auf den Brauereigrundstücken in Leipzig, Erfurt, Altenburg und Gera zur Gesamtlast in Söhe des Wertes von 2500 ke Feingold

[ [41968]

Brauerei-Gesellschaft Gg. Neff _ Aktienbrauerei, Seidenheim a, d. Brenz.

_ Herr Generalmajor a. D. Th. v. Becrer in Heidenheim a. d. Brenz ift infolge Ab- lebens aus dem Auffichtsxat unserer Gesellschaft ausgeschieden.

Laut Generalverjammlungsbes{chluß vom 10, 6. 1926 is dafür eingetreten Frau Landgerichtêrat Anna Kröll, geb. Neff, in Heilbronn a. N. é

Heidenheim, den 2. Juli 1926.

Der Vorstand.

= RM 6 975 000

3000 Stück zu je NM 1000 = 358,42 g Feingold Lit. A Nr. 1— 3 000 4000 , wt dés 900 = 17921, sz „B 1— 4000 10.000. ¿2 i mw O E C, 110008 i Die Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Niebeck & Co, Aktien- gesellschaft ist im Jahre 1887 mit dem Sige in Leipzig-Reudnißz errihtet worden; sie unterhält Zweigniederlassungen in Erfurt, Altenburg und Gera. Den Gegenstand des Unternehmens bildet der Betrieb des Bierbrauerei- gowerbes und der dazu gehörigen Nebengewerbe sowie der Absaß der von der Gesell- schaft hergestellten Fabrikate, ferner der Erwerb und die Beleihung von Grundstücken, insofern und infoweit folhe Geschäfte zur Förderung des Bierabsaßes dienen, sowie die Wiederveräußerung der erworbenen Grundstüke.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich ./( 4 000 000; es wurde erhöht 1913 um 4 3 000 000 Vorzugsaktien Lit. A, 1921 um (4 1 000 000

Vorzugsaktien Lit. B und 4 6 000 000 Stammaktien, Januar 1922 um 4 12 000 000

Stammaktien, April 1922 um A 21 000000 Stammaktien und 4 3 000 000 Vorzugsaktien Lit. B unter gleihzeitiger Umwandlung der in 1921 emittierten 1 000 000 Vorzugsaktien Lit. B in Stammaktien, 1923 um Æ 103 000 000 Stammaktien und 4 10 000000 Vorzugsaktien Lit. B unter gleichzeitiger Umwand- lung der 1922 geschaffenen M4 3 000 000 Vorzugsaktien Lit. B in Stammaktien. Auf Grund Generalverfammlungsbeshlusses vom 3. Januar 1920 sind von den Vorzugs- aktien A 4 100 000 zur Auslosung gelangt, so daß das Grundkapital Ende 1923 4 162900 999 betrng und fich aus 4 150 000 009 Stamm- aktien, 4 2 900 000 Vorzugsaktien Lit, A von 1913 und .4 10 600 000 Vorzugsaktien Lit, V zusammenseute.

: Die Generalversammlung vom 30, März 1925 bes{chloß, nach Einziehung von 4 60 000 000 Stamm-(Vorrats-)Aktien das Kapital auf NM 18 000 000 Stamm- aktien (5 : 1), 90000 Stück à NM 200, Nr. 1—90 000, NM 580 000 Vorzugsaktien Lit. A (5: 1), 2900 Stück über je NM 200 mit den Nummern zwishen 1 und 3000, und NM 30 000 Vorzugsaktien Lit. B (Goldeinzahlungswert), 1500 Stück à NM 20, Nr. 1—1500, umzustellen. Die Umstellung erfolgte bei den Stamm- wie Vorzugs- aktien Lit. A durch Abstempelung. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber, Die Stammaktien find mit den vervielfältigten Unterschriften des Aufsichtsratsvorsizenden und des ersten Vorstandsmitglieds versehen. Freiwillige Einziehuug (Amortisation) von Aftien dur Ankauf ist jederzeit gestattet.

__ Die Vorzugsaktien Lit. A haben vor den Vorzugsaktien Lit. B (mehr- stimmige) Anspru auf eine Dividende pon 6/9 mit Nachzahlungspfliht. Neicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung von 6 9/9 Dividende nicht aus, so ist der fehlende Betrag der „Dividendenreserve", deren Bildung und jährliche Zuweifungen zu diesem die Generalversammlung bei Verteilung des Neingewinns beschließen kann, zu entnehmen. Die Gesellschaft hat das Necht, die Vorzugsaktien Lit. A vom 1. Oktober 1919 ab jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens sechsmonatiger Kündigung mit, 112% ibres Nennbeirags zurücfzuzahlen. Die Nückzahlung darf nur aus dem nah der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgen, do ist es zulässig, jederzeit den Wige aus dem vorerwähnten Divbidendenreservefonds zu ergänzen. Zur Einziehung der Vorzugsaktien Lit. A bedarf es ledigli eines Beschlusses der gemeinsamen ordentlichen S E U der Stammaktionäre und der Vorzugsaktionäre. Es genügt die einfache ehrheit des bei der Ab- stimmung vertretenen Grundkapitals, ohne daß es eines zustimmenden Beschlusses einer besonderen Generalversammlung der Vorzugsaktionäre oder der Stamm- aktionäre bedarf. Im Liquidationsfalle haben die Vorzugsaktien Lit. A vor den Vorzugsaktien Lit, B und den Stammaktien Anspru auf Auss{hüttung ihres Nenn- betrages zuzügli 12 °/6 Aufgeld und der etwa rückständigen Dividenden fowie 6 9% Stückzinsen bis zum Tage der Auszahlung.

__ Die Vorzugsaktien Lit, 1 erbalten, nachdem die laufenden und etwa rüdständigen Vorzugsdividenden auf die Vorzugéaktien Lit. A entrihtet find, eine Vorzugsdividende bis zu 10 9% mit Nachzahlungspfliht. Die Gesellshaft kann die Vorzugsaktien Lit. B vom l, Oktober 1940 jederzeit ganz oder teilweise nah mindestens sechsmonatiger Kündigung mit 112 %% ihres Nennbetrages zurückzahlen, und zwar darf diese Nückzahlung nur aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgen. Im Liquidationsfalle erhalten die Vorzuggaktien Lit. B aus dem nach Bezahlung sämtlicher Verbindlichkeiten vorhandenen Vermögen und na voller Befriedigung aller Ansprühe der Vorzugsaktien Lit. A den Nennwert zuzüglich 12 9/9 Aufgeld und die etwa rückständigen Dividenden sowie 10 % Stüd- zinsen bis zum Auszahklungstage.

_ Auf Grund des dem Aufsichtsrat zustehenden Rechts beschloß dieser, zur Ver- stärkung der Betriebsmittel eine Teiischuldverschreibungsanleihe von RM 6000 000 aufzunehmen. Die auf den Stücken abgedruckten Anleiße- bedingungen sind im wefentlichen folgende :

Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Nawmen der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, oder deren Order. Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt haftet aus ihrem Giro den späteren Gläubigern der Teilshuldverschreibungen nicht. Die Anleihe ist auf Feingoldbasis gestellt, und zwar entspriht der Gesamt- ( der Feingold. Die Anleihe ist eingeteilt in 3000 Stü zu je NM 1000 = 358,42 g Feingold Lit. A Nr. 1—3000, 4000 Stü zu je NM 500 = 179,21 g Feingold Lit. B N. 1—4000, 10 000 Stück zu je NM 100 = 35,842 g Feingold Lit. C Nr. 1—10 000. Sämtlichen Teil- shuldbershreibungen steht der gleihe Rang zu. Sie werden vom Vorstand der Gesellschaft handschriftlih vollzogen und mit einer Kontrolluuterschrift versehen. Die Teilschuldvershreibungen werden vom 1. Aprik 1926 ab mit jährli 10 0/0 nahträglich in halbjährlichen, am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres fälligen Naten fest verzinst. Sie erhalten außerdem, und zwar am 1. April des dem Ab- s{lußstichtage folgenden Jahres, für jedes volle Prozent Dividende, das auf die Stammaktien über 89/9 hinaus verteilt wird, F °/o Zusaßtzzinsen. Zu diesem Zwecke sind den Teilshuldvershreibungen neben 20 Zinsscheinen, von denen der erste am 1, Oftober 1926 fällig wird, 10 Zusaßzinsscheine sowie zwecks Erhebung der zweiten Zinéscheinreihe ein Erneuerungssein beigegeben. Die Zahlung der festen Zinsen und der Tilgungsbeträge erfolgt in Reichsmark, berechnet nach dem jeweilig für den vorhergehenden 1, März und 1. September amtlih festgestellten Feingoldpreis. Als amtlich festgestellter Feingoldreis . gilt der im „Deutschen Reichsanzeiger" bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Um- rechnung in deutshe Währung erfolgt nah dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der leßten amtlichen Notierung vor dem 15. des dem Verfalltage vorangehenden Monats. Die Einlöfung der- fälligen . Zinsfcheine, die Aushändigung neuer Zinsscheinbogen, die Nükzahlung der ausgelosten oder der ge- kündigten Teilshuldvershreibungen, eine etwaige Konvertierung sowie die Ausübung des später erwähnten Optionsrehts auf Aktien erfolgen kostenfrei bei der Kasse der Gesellshaft und außerdem für deren Nechnung bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt in Leipzig, der Berliner Handels-Gesellshaft in Berlin, dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden, der Darmstädter und Nationalbank K. a. A. in Berlin, der Sächsischen Staatsbank in Leipzig, Der Direction der Disconto-GsfeUschaft M Meiningen, Meiningen, dem Halleshen Bankverein von Kulisch, Kaempf &

o. K. a. A. Filiale Gera, Gera, und dem Bankhause Bernard Randehrod, Naumburg a. S. Den Inhabern der Teilschuldverschreibungen steht bis zum 31, Dezember 1928 ein einmaliges, jederzeit ausübbares Optio t auf Aktien der Leipziger Btier- brauerei zu Reudniß Riebeck & Co. Aktiengesellshaft dergestalt zu, daß auf nom. RM 600 Teilschuldverschreibungen nom. RM 200 Aktien der Gesellschaft zu pari zogen werden können. Die Inhaber der Teilshuldvershreibungen, welhe von diesem Rechte Gebrau} machen wollen, haben die den Pte ntogen unten an- hängenden, zur Ausübung des Optionsrechts bei s pitions\heine bei einer der obengenannten Stellen einzureichen und den 3e chnungspreis zu zahlen. Die

die Befriedigung des Optionsrechts erforderlihen nom. RM 2 000 000 Aktien sind

[mit laufenden Gewinnanteilscheinen der Allgemeïnen Deutshen Credit-Anstalt treuen Händen übergeben worden. Nach Ablauf der Optionsfrist ist- diese bereMtigf und auf Verlangen der Gefellschaft verpflichtet, den auf Grund der Optionsrechte etwa nicht verwandten Teilbetrag der Aktien freizugeben. Die Teilshuldvershreibungen sind seitens der Gläubiger unkündbar. Die Tilgung der Anleihe erfolgt zu 105% im Wege der Auslofung. Die Aus!ofungen werden alljährlih im Juni vorgenommen

eingelöst. Die erste Auslofung findet im Juni 1931, die erste Einlösung somit vom 1, Dftober 1931 ab statt; die legte Auslojung erfolgt im Juni 1955.

Der Gesellschaft steht das Net zu, verstärkte Auslosung vorzunehmen oder auch fämtlihe noch ausstehenden Teils{huldvershreibungen mit einer Frist von 3 S auf einen Zahlungstermin, frühestens zum 1. Oktober 1931, zu 105% zu kündigen.

Die Gesellschaft ist berehtigt, die Kapitalbeträge derjenigen ausgelosten oder gekündigten Teilshuldverschreibungen, die niht innerhalb eines Jahres, von der Fälligs leit an gerechnet, zur Einlöfung vorgelegt sind, alsdann auf Gefahr und Koften der Inhaber der betreffenden Teilshuldverschreibungen bet der zuständigen Behörde oder einer sonstigen zur Anlegung. von Mündelgeldern geeigneten Stelle zu hinterlegen, Geschieht dies, so verlieren die Berechtigten jeden Anspruch aus den ausgelosten ode gekündigten Teilshuldverschreibungen gegen die Gesellschaft und können fih wegen ihrer Ansprüche nur an die hinterlegte Summe halten. Diese verfällt 10 Jahre nach der Hinlerlegung mit den etwa aufgelaufenen Zinsen zugunsten der Gesellschaft, ine E nsprüche auf die hinterlegten Beträge nicht geltend gemacht worden find.

Als Sicherheit für alle Forderungen aus der Anleihe wird auf den der Ge- sellschaft gehörigen Brauereigrundstücken in Leipzig, Erfurt, Altenburg und Gera zur Gefamtlast eine Sicherungshypothek in Höhe des Weries von 2900 kg Feingold = 6 975 000 Reichsmark (1 NM = 1/5796 kg Feingold) für die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig als Treuhänderin im Sinne der §8 1187 und 1189 B.G.-B. ein- getragen. Die Eintragung erfolgt im Range nach den auf diefen Grundstü&en noch haftenden Sicherungshypotheken für ältere Anleihen. Wegen der Sicherungshypotheken für die älteren Anleihen werden Vormerkungen eingetragen dahingehend, daß diese gelöscht werden, falls und infoweit si diefelben mit dem Eigentum an dem Grundstü in einer Perfon vereinigen follten. Die Hypothek gilt ferner als Sicherung für die “vg und Kosten der Anleihe. Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt ist berechtigt, ihre Vertretungsbefugnisse jederzeit mit Zustimmung der Gesellichaft an einen der Gefellschaft genehmen Dritten zu übertragen. Die Uebertragung ist bekanntzumachen, Eine etwa dur teilweise Nückzahlung der Anleihe für die Gesellschaft entstehende Eigentümergrunds{uld darf nicht zum Nachteil der Teilshuldvershreibungsinhaber geltend gemacht werden. :

Sämtliche die Teilshuldvers{reibungen betreffenden Bekanntmachungen werden außer im Deutschen Reichsanzeiger noch in je einer in Leipzia, Berlin und Dresden ersheinenden Tageszeitung veröffentliht. Insbesondere verpflichtet sich die Gefell- schaft, die zur Nückzahlung gezogenen Nummern der Teilshuldvershreibungen fowie eine fipaige Gesamtkfündigung alsbald nach=— der Ziehung bezw. Kündigung einmal öffenilih bekfannizumahen. Bei jeder derartigen Bekanntmachung sind auch die Nummern der bereits früher ausgelosten, aber noch nit eingelösten Teilshuld- S solange die Ansprüche daraus noch nicht verjährt find, mitzu- veröffentlien. ;

__ Den Vorstand der“ Gesellschaft bilden zurzeit die Herren Generaldirektor Wilhelm Reinhardt, Leipzig-Neudnit, und die Direktoren Paul Staroste und Paul Baumann, Erfurt, Max Herrmann, Max Köhler und Bruno v. Oppen, Leipzig, Carl Saxl und Otto Thiemann, Altenburg, Richard Tänzer, Gera, und Alfre ei 2 P E Herr Generaldirektor W. Reinhardt ist alleinzeihnungs- erechtigt.

Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens- drei von der Generalversammlung zu wählenden Personen, zurzeit aus den Herren Generalkonful Dr. jur. Ernst Schoen, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, Vorsitzender, Or. jur. Gustav Sintenis, Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, stellv. Vorsißender, Bankier Adolf Arnhold, i, Fa. Gebr. Arnhold, Dreédet, Bankdirektor Dr. Ottomar Benz, Direktor der Direction der Disconto-Gesellschaft Filiale Meiningen, Meiningen, Landrat a. D. Karl v. Davier, Seggerde (Bezirk Magdeburg), Rentner Max Härtel, Zwickau, Justizrat Rudolf Hase, Nechts- anwalt und Notar, Altenburg, Generaldirektor Dr. Marx Heinhold, Vorstandsmitglied der Mansfeld Aktiengesellshaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, Eisleben, Bank- direktor Georg Hentschel, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt cLingle & Co., Altenburg, Generalkonsul Friedrih Hincke, Geschäftsinhaber der Darmstädtek und Nationalbank K, a. A., Berlin, Bankdirektor Stadtrat Dr. jur. Joh. Krügek, Direktor der Bank für Brauindustrie, Dreéden, Stadtrat Gustav Lindemann, Private mann, Plauen, Bankier Bernard Nandebrock, Naumburg, Rittergutsbesißer Carl Reinhardt, Burgwerben bei Weißenfels, Kommerzienrat Gustav Wernecke, Rentnet, Magdeburg, Carl Degenhardt, Präsident der Sächsishen Staatsbank, Dresden. Außerdem gehören dem Aufsichtsrat als Vertreter der Arbeitnehmerschaft die Betriebs ratsmitglieder Brauer Ernst Matthes, Leipzig, Buchhalter Nobert Müller, Köhra, an. Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats er- halten außer dem Ersaß der aus Erfüllung ihres Berufes entspringenden Auslagen jährli eine feste Vergütung von NM 4000 pro Perfon, der Vorsißende das Doppelte und der stellv. Vorsitzende das Eineinhalbfache diefes Betrages jowie den später erwähnten Anteil am Reingewinn, über dessen Verteilung unter die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder der Aufsichtsrat selbst beschließt. Auf den Anteil des einzelnen wie menden an dein Neingewinn findet die vorerwähnte | feste Vergütung

nrechnung. .

Die Bekanntmachungen der Gesellshaft erfolgen durch den Deutschen Neichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet fi, ihre Bekanntmachungen außerdem in mindestens je einer Leipziger, Dresdner und Berliner Tageszeitung zu veröffentlichen.

Die Generalversammiungen der Gesellschaft werden nah Leipzig oder Berlin einberufen. Jn der Generalversammlung gewährt jede Vorzugs- aktie A und jede Stammaktie eine Stimme, jede Vorzugsaktie 4 achtundvierzig Stimmen, so daß also den insgesamt 92 900 Stimmen der RNM 580 0900 Vorzugsaktien 4 und NM 18 000 009 Stammaktien 72 000 Stimmen der NM 30 060 Vorzugsaktien 8 gegenüberstehen,

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oftober bis 30. September.

Der Reingewinn wird wie folgt verwendet : 7

a) mindestens 5 %/ werden dem gesectzlihen Reservefonds überwiesen; die Veberweisungen hören auf, sobald und so oft er die Höhe von 1090/6 des Grundkapitals erreiht hat. Außerdem kann die Generalversammlung weitere 9 9%) einem Dividendenreservefonds zuweisen ;

b) fodann werden die Dividenden auf die Vorzugsaktien A nahgezahlt, insoweit auf diese in früheren Jahren weniger als 6% Dividende für das Jahr verteilt wurden ; : i

c) demnächst erhalten die Vorzugsaktien A eine Vorzugsdividende bis zu 69% jür das #bgelaufene Geschäftsjahr; i

a) hierauf werden die Dividenden auf die Vorzugsaktien B nachgezahlt, insoweit auf diese in früheren Jahren weniger als 10 % Dividende für das Jahr vergütet wurden ; : i j

e) nunmehr erhalten die Vorzugsaïtien B eine Vorzugédividende bis zu 10% tür das abgelaufene Geschäftsjahr; 2 j

f) alsdann erbalten die Inhaber der Stammaktien eine Dividende bis zu 4% des Nennwerts; i :

g) weiterhin erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats zusammen einen nah § 245 H.-G.-B. zu berechnenden Gewinnanteil von 10 9/o ; :

h) der Nest wird als weitere Dividende auf die Stammaktien verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verwendung beschließt.

Die Gesellschaft hat folgende Gewinnanteile gezahlt: 1920/21: 6 9% auf M 2900000 Vorzugsaktien A, 60/9 auf 4 1000000 mit 2ò°%/ eingezahlte Vorzugsaktien B und 1809/9 auf .# 10000 000 Stammaftien, 1921/22: 6.% auf 4 2900000 Vorzugsaktien A, 6% auf 4 3000000 mit 25% eingezahlte Vorzugsaktien B, 50% auf Æ 44000000 Stammaktien, 1922/23: 6% auf 6 2900000 Vorzugsaktien A (Vorzugsaktien B und Stammaktien blieben dividendenlos), 1923/24: je 6 9%/ auf NRM 18 000 000 Stammaktien und NM 580 000 Vorzugsaktien A, NM —,30 auf jede Vorzugsaktie B über PM 1000 (insgesamt nom. PM 10 000 000, umgestellt auf RM 30 000), 1924/25: 10 9%/ auf NM 18 000 000 Stammaktien, 6°/ auf NM 580 000 Vorzugsaktien A und 10% auf RM 30 000 Vorzugsaktien B. , | x )

Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Getvinn- anteilsheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien behufs Teilnahme an den Generalversammlungen fowie alle sonstigen die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, welche durch die Generalversammlungen beschlossen worden sind, erioigen zurzeit kostenfrei außer an der Gesellschaftskasse bei der Allgemeinen Deutshen Credit-Anstalt, Leipzig, und deren Filialen in Altenburg, Dresden, Gera, Niesa, Döbeln, Magdeburg, Plauen und Zwickau, der Sächsischen Staatsbank, Leipzig, der Berliner Handels-Ge]jellschaft, der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Berlin, dem Bankhause Gebr. Arnhold, Dresden und Berlin, dem Pole des Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. K. a. A. Filiale Gera, dem Bankgeschäft Gebr. Oberländer, Gera, der Direction der Dis- conto-Gesellshaft Filialen Meiningen und Erfurt, dem Bankgeschäft Bernard

für | Nandebrodck, bank A.-G,,

Naum der Riesaer Bank A.-G., Riesa, und der Zwikauer Stadtk- [2 ots A (Fortseßung auf der folgenden Seite.)

und die ausgelosten Teilshuldvershreibungen vom darauffolgenden 1. Oktober ab-

Die Bilauz und die Gewinu- und Verlustrechnung þer 39. Sep- tember 1925 stellen sich wie folgt: i

Aftiva. Bilauz per 30. September 1925. E E O 1498 916|—} Aktienkapital : Stammaktien à NM 200 Norzugsakt. A à NRM 200 Vorzugsakt, B à NM 20

Passiva. NVt pr 18 000 000

980 000 30 000

18 610 000 1 861 000

50 000 20 000 21 082

756

Brauereigrundftücke Brauereigebäude 3 225 034,83 Abschreibung 161 252,83 | Neubau Erfurt i Häuser . 2587 309,72 Abschreibung 128 233,96 Maschinenbrauereiutensilien

und Inventarien I 3 542 480,23

Abschreibung 708 495,43 | 2 833 984

erde und Wagen Pf 681 743,46

Abschreibung ' 136-348.46 Kraftwagen . 483 833,99 Abschreibung 120 957,95 Eisenbahn . 152 500,— Abjchreibung 38 121,— astagen und Tanïs 6 1 472 565,72 Abschreibung 294 512,72 Eishäuser und Mobiliar 1 056 264,44 l Abschreibung 264 065,44 |2) 792 199|—

Wertpapiere und Beteili- A o Gaul

Kassenbestand, Postscheck- u. Bankguthaben 4). . ..

Wechsel

Vorauszahlungen u. Gut- haben bei anderen Brauereien ®)

Debitoren und Darlehen ©)

E a A

NSOrtalgOtten) . e e »

3 063 802 403 831

2459 075

Gesezlihe Rücklage

Friedri - Wilhelm - Nein- hardt-Stiftung C aba

Reserve durch getilgte Vor- ¿ugsattien K) s ch

Teilishuldverschreibungen v. 1920 19)

945 99 - | Teilsuldvershreibungen d.

trüh. Brauerei Gottl. Uner 1) Di o Teilshuldverschreibungen d. früheren Altenburger Actien-Brauerei 1). Hypotheken auf Häuser 14) Kreditoren 1) Akzepte

362 876 16 970

l) 114375 60115 158 351 3 803 627

4 917 932 Uns zur Anlage übergebene Kapitalien ®) . . ¿6s 579 524 E S e s Zeno Nüdckständige Dividende , . 6 148 19311 Reingewinn . « « « » [1431139

1 028 120/32 21 140/30

1 178 053/-

683 715/64

6 845 520/20

1 701 255|80

1 905 312/50

31 585 765/59 1) Ein Gleisanshluß und 59 Spezialwaggons,

2) 5 Eishäufer und Gastwirtsmobiliar. 3) davon festverzinslihe Werte . . . . . RM ¿ Sachwertanleihen A

Aktienwerte. . « 870 192,50

Beteiligungen.» » os... oe 4 L D A VES A6

RM 6128 193,11

31 585 765/59

57 342,65 2 729/50

4) darunter NM 412 964,46 Bankguthaben.

5) ¿ 153 497,590 Vorauszahlungen.

6) 9424 245,53 Darlehen.

7) D C Sa 6 Gerste. . « Malz « » % Hopfen

NM 712 244,— 88 331,32 301 8952,10

88 529,—

Diverse Vorräte (hauptsähliß Betriebsmate- rialien, Flaschen, Flaschenkästen usw.). . . 510 299,38 NM 1 701 299,80

8) nom. NM 4355 000 Stammaktien. 9) Betrag der getilgten Vorzugsaktien A (100 Stück à PM 1000 oder NM 200), welcher laut Sagzung als Reserve in die Bilanz einzustellen ist. 19) 159% Aufwertungsbetrag von H 2250000 Obligationen (ursprüngli „é 6 000 000 5 9/9 Anleibe). 11) 15% Aufwertungsbetrag von 4 9 825 000 Obligationen (ursprünglich é 40 000 000 5—7 % Anleihe). 12) 15 0/0 Aufwe1tungsbetrag von .4 25 500 Obligationen der früheren Brauerei Gottlieb Vücner A.-G., Erfurt (ursprünglich 4 1 000 000 4X % Anleihe von 1906). 13) 15 0/9 Aufwertungsbvetrag von ; a) Æ 178 000 Obligat. (ursprgl. 4 1 200 000 4% Anleibe von 1888) O C4899) 4 28000 (S E 000000 0% j gol920) d} „231 000 s E L 1 500 000 5 9/6 S T0 14) Aufweritungébetrag von 42 Einzelhypotheken, eine weitere Hypothek von NM 17 000 wurde im Juli 1924 aufgenommen. Die Hypotheken find zwischen 4 und 8 9/0 verzinslih und durhweg mit vierteljährlicher Frist jederzeit kündbar. 6) darunter NM 2 088 058,46 Bankschulden. 16) Spareinlagen der Kund|chafi, der Angestellten und Arbeiter.

Gewinn- und Verluftrechnung vom 30. September 1925. RM

Debet, Unkosten : Steuern !), Reparaturen, Gehälter, Löhne, Provisionen, Betriebs-, Handlungs- u. Gespannunkosten, Kraftwagenunterhaltung, Zinsen 2c. Abschreibungen : j auf Brauereigebäude . « 161 252,83 â 128 233,96

E é 708 495,43 J inen usw. 136 348/46

Pferde und Wagen ° 34 Kraftwagen . . . red lp * 29,—

12 047 026

* L o]

S —-

Eisenbahn . . « « lenpaün 994 512.72

Fastagen )4 dl Fiébäuser und Mobiliar 984 065,44 Neingewinn: i 6 9% Div. a, Vorzugsaktien A 10% Div. a. Vorzugsaktien B 109% Div. a. Stammaktien . Nüdlage für Grunderwerbssteuer Autsichtêratstantieme . . - «+ Vortrag auf neue Rehnuñg .

1851 99117

0 00 T e. 00 ÏÎîe e 2 - o. G: 0. Em E D: D, S: G: P Ï eo 2 o 0. z «u UUA

6 312,— 3 000,— 1 277 680,— 40 000,— 85 178,66 18 968,48

« Dc

A: ck D .D Î2-e. 22 o. S. Q.20: S D: S dd O/S M ck r: ®: 9..S

v x esl v o y

1 431 139/14 15 330 157/10

Kredit. Erlös aus Bier und Nebenprodukten, abzüglich verbrauhter Materialien} und verschiedener Eingänge) . « « »+ - « è «e . {15 330 157/10 15 330 15710 1) Diverse Steuern . RM 781 627,37| 9 darunter RM 521 375,68 Erträge Biersteuer . . 4367 167,71 | aus Beteiligungen.

Per 28, Februar 1926 stellen si die hauptsäclihsten Bilanzposten wie folgt : Meripyapiere und Beteiligungen . RM 6 149 995,11 Kassenbestand, Postscheck- und Bankguthaben *) Pes e 2 276 013,30 Vorauszahlungen und Guthaben bei anderen Brauereien 1616 147,14

Debi d: Darleben ¿oli «o o 8 297 032,69 Vorräte) L RAE ' H 6 014 003/56

tredi §09 E e 2 804 383 24 E L s 8 699 549,24 Uns zur Anleihe übergetene Kapitalien . . A 460 434,60 *) darunter Banïguthaben Neichs- darunter Hopfen NM 2037 031, mark 1889 624,75. darunter diverse Vorräte NReichs- **) darunter Bier RM 927 180,89, mark 525 343,03. darunter Malz RM 1 891 601,64, | ***) darunter Bankshulden tarunter Gerste RM 632 847, mark ’1 475 710,09.

Von den hauptsächlihsten Beteiligungen erwähnen wir nah dem Stande vom

1, April 1926 folgende: x L A

RM 148 000 Aktien der Exportbierbrauerei Rehau A.-G, Hehau 1, D.

(Aktienkapital RM 200 000, Dividenden 1923/24 6 9/0, 1924/25 4/0),

NRNM 576 000 Aktien der Vereinsbrauerei Greiz A.-G., Greiz (Aktien- fapital RM 800 000, Dividenden 1923/24 6 °/o, 1924/25 10 9/0),

RNM 2424800 Aktien der Aktienbrauerei Neustadt - Magdeburg,

Magdeburg-N. (Aktienkapital NM 3 400 000, Dividenden 1923/24 7 °/0,

1924/25 10 9/0), RM 188 744 Stammaktien und RM 3000 Vorzugsaktien der Allerthal- werke Grasleben A.-G.,, Grasleben (Aktienkapital RM 656 000 ein-

Neichs-

{lilo NRNM 6000 Vorzugsaktien, Stammaktiendividenden 1923/24 09%, 1924/25 59/0),

NM 195 800 Aktien der Vereinébrauerei Apolda A.-G., Apoida (Aktien- fapital NM 272 0909, Dividenden 1923/24 8 9%, 1924/25 10 9%),

NM 248 400 Aktien der Vereinigte Brauereien A.-G., Meiningen (Afktien- fapital NM 360 000, Dividenden 1923/24 59%, 1924/25 8 2/0),

RM 420 000 Aktien der Bierbrauerei Klein-Crostiz- F. Oberländer A.-G., Mel Seont (Aktienkapital NM 600 000, Dividenden 1923/24 8 %%,

924/25 59/0),

RM 512 000 Aktien der Vereinébrauerei zu Zwickau A.-G., Zwickau (Aktienkapital NM 800 000, Dividenden 1923/24. 8 9%, 1924/25 10 2/0),

NM 207 200 Aktien der Bergbrauerei Riesa A.-G., Niesa/Elbe .(Aktien- fapital NM 280 000, Dividenden 1923/24 89/0, 1924/25 10 9/0),

NM 59584 000 Stammaktien und NM 2000 Vorzugsaktien des Atktienbrau- vereins zu Plauen, Plauen/Vogtl. (Aktienkapital NM 805 000 eins{l. NM 5000 Vorzugsaktien, Dividenden 1923/24 5 9%, 1924/25 10 9/9),

RNRM 168 000 Aktien der Aktienbrauerei Greußen, Greußen (Aktienkapital NM 240 000, Dividenden 1923/24 4 9%, 1924/25 6 9/9),

NM 131 700 Aktien der Vereinsbrauerei Salzungen, Salzungen (Aktien- kapital NM 216 000, Dividenden 1923/24 5 %, 1924/25 8 2/9),

NM 681 320 Stammaktien und NM 1500 Vorzugsaktien der I. C. Degner & Söhne A.-G,, Altenburg (Aktienkapital NM 1106 000 ein\chl. NM 6000 Vorzugsaktien, Dividenden 1924 40%/9, 1925 0 9/9),

NM 150 000 Anteile der E. Fechner A.-G. & Co. m. b. H., Sorau N. L. (Aktienkapital NM 300 000, Dividenden 1923/24 89%, 1924/25 129/0),

NM 117 000 Anteile der Niebeck - Kürsten - Brauerei m. b. H. Arnstadt (‘Aftienkapital RM 180 000, Dividenden 1923/24 5 9%, 1924/25 10 9/0),

NM 276 250 Anteile der Bürgerlihes Brauhaus m. b. H.,, Mühlhausen, Thür. (Kapital RM 450 000, Dividende 1924/25 6 9/0),

RM 250000 sämtliche Anteile der Leipziger Panorama G. m. b. H., Leipzig (Dividenden 1923/24 4 9/0, 1924/25 6 9%).

__ Das Unternehmen besißt sieben Braustätten, von denen die vier größeren (in Leipzig, Erfurt, Altenburg und Gera \ich in Betrieb befinden, während die drei kleineren (Liebertwolfwitz bei Leipzig, Niederelsdorf bei Lunzenau und Wittenberg, Bez. Halle) zurzeit als Brauereibetrieb \tillgelegt sind; ihre Kontingente werden in Leipzig mit verbraut. In diesen drei Brauereien ist Niederlagsbetrieb eingerichtet.

Der P Grset ah der Riebeck-Brauereien beträgt 1071 800 h1, der Brau- E 5 Gesellschaften, an denen die Leipziger Bierbrauerei interessiert ist,

142

___ Der Brauerei- und Mälzereibetrieb in Leipzig-Neudniß nimmt 55 140 qm Fläche ein. Außerdem gehört noch ein in der Nähe der Brauerei liegendes 13 050 qm großes Teich- und Wasserwerksgrundstück nebst Maschinenhaus und maschineller Anlage dazu, durch welche der Brauereibetrieb in der Hauptsache mit eigenem Wasser versorgt wird. Die Mälzerei ist auf eine Verarbeitung von 160 000 Ztr. pro Kampagne eingerichtet.

In Erfurt erfolgt der Betrieb in der früheren Büchner-Brauerei. Hier wird zur Vergrößerung der Leistungsfähigkeit ein neuer Gärkeller erbaut, welher aufs modernste, insbesondere bhinsihtlich seiner maschinellen Anlage, ausgestattet wird. Seine Inbetriebnahme ist bereits erfolgt.

__ Der Brauereibetrieb in Altenburg liegt auf Flur Kauerndorf und umfaßt einen Slächengehalt von 3 ha 16,8 a, Die Mälzerei ist auf eine Produktion von 25 000 Ztr. eingerichtet.

___ An die Altenburger Actien-Brauerei, in welcher der Altenburger Betrieb fort- geführt wird, ist angegliederl die ehemalige Aktienbrauerei in Pforten bei Gera, die sih vorher mit zwei Geraer Brauereien und der Aktienbrauerei Tinz bei Gera fufioniert hatte. Die zuleßt genannten drei Brauereien sind stillgelegt und der gesamte Absay wird in Pforten produziert. Das Brauereigrundstück liegt auf Flur Gera-Pforten und umfaßt einen Flächengehalt von 2 ha 55,49 a, Die Mälzerei ist auf eine Jahresproduftion von ca. 16 000 Ztr. Malz eingerihtet. Die vom ehemaligen Brauverein Gera übernommene Mälzeretanlage ist im Betrieb und kann pro Jahr 40 000 Ztr. Malz herstellen. :

Die Gesellshaft besizt insgesamt 55 Häuser, von denen 36 Bierniederlagë- E dienen, während \sich in den restlihen 19 Häusern Gastwirtschaftsbetriebe

efinden.

Die Riebeck - Brauerei bes{häftigt gegenwärtig in ihren eigenen Betrieben 275 Beamte und 1300 Arbeiter.

Die Bierumsäßze in den lezten 3 Geschäftsjahren stellten sih wie folgt: bei den Niebeck-Brauereien: 1922/23 461 693,41 hl, 1923/24 472 662,31 hl, 1924/25 727 524,23 h], bei den Gesellschaften, an denen die Leipziger Bierbrauerei interessiert tit: 1922/23 398 294 hl, 1923/24 357 730 hl, 1924/25 TT78 618 hl.

Die Gesellschaft gehört als Mitglied dem Sächsisch - Thüringishen Brauerei- verein G. m. b. H., Leipzig, an, dessen Wirkungsbereih si ziemlich mit dem Absaßz- gebiete det. Der Zweck des Vereins besteht in der Wahrung der gewerblichen Interessen der Mitglieder sowie in der Festseßung bindender Vereinbarungen für den Verkehr mit der Kundschaft. Die Mitgliedschaft kann erstmalig für den 30. Sep- tember 1929 gekündigt und die Kündigung muß mindestens ein Jahr vorher s{chriftlich erklärt werden.

Außerdem besteht noG Mitglieds{aft beim Sächsishen Brauerbund, dem Schußverband der ehemaligen Norddeutschen Brausteuergemeinshaft und beim Deutichen Brauerbund, die sämtlih die Förderung des Gewerbes bezwecken. Ferner gehört die Niebed-Brauerei noch dem Boykottshutverband Deutscher Brauereien an ; diefer gewährt den Mitgliedern im Falle des Boykotts Kunden schußz und in gewissem Umfange Schadenersaß.

Die bereits im lezten Geschäftsjahr erzielte Steigerung des Bierumsatzes hält auch im neuen Geschäftsjahre 1925/26 an. Wenn keine Ver|chlechterung der wirt- shaftlihen Verhältnisse eintritt und die vorläufig bis Anfang 1927 aufgeschobene Biersteuererhöhung endgültig fallen gelassen wird, hoffen wir, auch für das laufende Geschäftsjahr mit einem befriedigenden finanziellen Ergebnis rechnen zu können.

Leipzig, im Juni 1926.

Leipziger Bierbrauerei zu Neudnißs RiebeÆ & Co, Aktiengesellschaft,

W. Neinhardt.

Auf Grund vorstehenden Prospektes \ind RM 6090 0900 (= 2150,538 Kg Feingold) mindestens 10 °/% Teilschuldverschreibungen der Leipziger Bierbrauerei zu Neudnißs Niebeck & Co. Aktiengesellschaft in Leipzig-Reudnitz rüdckzablbar zu 105 9/0, verstärkte Tilgung oder Gesamtfündigung bis 1931 ausge|chlossen, sichergestellt durch Eintragung einer Sicherungs- bypothek auf den Brauereigrundstücken in Leipzig, Erfurt, Altenburg und Gera zur Gefamtlast in Höhe des Wertes von 2500 kg Feingold = NRM 6 975 000 —: 3000 Stück zu je NM 1000 = 358,42 g Feingold Lit. A Nr. 1—3000, 4000 Stück zu je RM 500 = 179,21 g Feingold Lit. B Nr. 1— 4000, 10 000 Stück zu je RM 100 = 35,842 g Feingold Lit. C Nr. 1—10 000 zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zugelassen worden, Leipzig, im Juni 1926. i Allgemeine Deutsche Credit-Anftalt. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Leipzig. Sächsische Staatsbank? Leipzig.

[39519] Carl Stenz Afktiengefelischaft, Mainz.

Laut Beschluß der Generalversammlung vom 18. Juni 1926 ift die Gesellschaft aufgelöst. Die Gläubiger wollen ihre Forderung bei der Gesellschaft anmelden,

Mainz, den 19. Juni 1926,

Der Liquidator: Carl Stenz.

[37819]

Dentsche Handels-Aktiengesellshaft „CECE“‘Compagnia TIndustriale Commercio EsStero, jeßt Nordische Waren Handels

Aktiengesellschaft zu Berlin,

In der Generalversammlung vom 6. Mai 1926 ist beschlossen worden, das Grund- kapital der Gefell|chaft von 150 000 NM auf 100 000 RM durch Verminderung der Zahl der Aktien von 150 auf 100 Stü zu ermäßigen. E :

Wir fordern hiermit die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre etwaigen An- sprüche gegen die Gesellschaft anzumelden.

Berlin, im Juni 1926.

Der Vorstan

[41398] , Oesterreichis{ch-Deutsches Neise- und Verkehréëbiüro Aktiengesellschaft, Berlin XW. 7, Dorotheenstraße 19,

Nachdem in der Generalversammlung der obengenannten Gesellschaft vom 13. Juli 1925 beschlossen worden ist, ie 10 Stück Stammaktien im Nennwerte von je 1000 Papiermark in eine neue Aktie über je 40 Goldmark umzuwandeln, werden die Inhaber von Stammaktien unserer Gesellshaft aufgefordert, ihre Aktien zum Zwede des Umtausches bis zum 15. Oktober 1926 im Vüro der oben- enannten Gesells{haft, Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 19, einzureichen. Aftien, die bis zu diesem Zeitpunkte nit einge- reicht sind, werden für fraftlos erflärt. Das gleiche gilt für eingereihte Aktien, die die zum Ersaß durch neue Aktien er- forderlihe Zahl nicht erreichen und der Gejellshaft nicht zur Verwertung für Nechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden.

Berlin, am 3. Juli 1926. * Der Vorstand. Werre.

ues L

[41081] Gewinn- und Verlustkonto per 51. Dezember 1925.

NM | Ï

259 51268

17 748/92

80 156/30

99 39717

379 815/07

Unkosten, Löhne, Steuern, Zinsen usw. E Gewinn und Verlust : Daetoren ch9 Abschreibungen . « - n e A

379 815107 Der Gewinnsaldo von RM 22 397,17 wird nah Abzug der 10 % igen gesetlichen Neserve als zweite Nate vom Kapital- entwertungéfonto abgeschrieben. Bilanz ver 31. Dezember 1925,

RM |

1115/5 163|72 4 598/80 17 346/90 342 935/90 454 218/83 56 431/27 50 582/55 927 393/52

Bruttoertrag per 1925 , ,

Aktiva. Bargeld, Posischeck Deutsche Bank S S Utensilien es Debitoren « . « Kapitalentw.-Konto G

Paffiva, | Aktienkapital . . : 100 000 S ; 411 513/78 Kreditoren s 305 087/65 Darlehn . « 86 847/70 Reserve « - 1 547/22 Gewinn « - 22 397/17

927 393/52

Berlin, 2. Juli 1926. : Stegmaier & UAronstein Textil-Aftiengesellshaft.

F. Aronstein. Wolfinger. [40464] E Vereinigte Pinsel -Fabriïen, Nürnberg.

Bilanz per 31. Dezember 1925.

AM [s 1 057 000|—

544 800|—

Aftiva. Grund und Boden . - Gebäude . . « « 569 000 Abschreibung . 24 200 | Maschinen und Gerate 274 989 Abschreibung «. 65 089 Kassabestand Wech|elbestand Vorräte, Fertigwaren, Halb- fabrikate, Rob- u. Hilfs- stoffe Außenstände eins{ließlich Guthaben bei Banken usw. Beteiligungen Filiale Linz 6 « » « «

209 900

20 219 26 638

1 898 927/79

1 534 347/09 500 800 dz 6 067 679/33 Vasfiva, | Aktienkapital: Stammaktien 4 800 000 Vorzugsaktien 12 000 f 4 812 000|— Kreditoren 4 - e] S5 120116 Geseulicher Reservefonds . 79 800 Dividende aus 1924 uner- hoben U 7 824 |— Gewinn 324 909/17

6 067 679/33 Gewinn- und Veriustkonto.

Soll, RM |9 ZIL T ¡38 89 289|— __224 909117 625 909/55 Haben, |

Vortrag vom Vörjahr . . 13 226/41 Geschäftsgewinn 612 683/14 625 909/55

Die Generalversammlung bes{loß eine Dividende von 9/0, demzufolge wird der Dividendenschein Nr. 37 für das Geschäfts- jahr 1925 mit M 10 abzüglich Kapital- ertragsteuer bei den folgenden Stellen eingelöst :

bei der Gesellschaft in Nürnberg, Prater-

straße 21,

bei der Deutschen Bank Filiale Nürn-

berg in Nürnberg, |

bei der Dreédner Bank Filiale Nürn-

berg in Nürnberg, bei der Bayer. Vereinsbank in Nürnberg, bei dem Bankhaus Anton Kohn in Nürnberg, / )

bei der Bayerischen Staatsbauk in München und Nürnberg, wie auch bei deren übrigen Filialen in Bayern,

bei der Deutshen Bank in Berlin, Frankfurt a. M., München, Dresden, Leipzig, Hamburg, Bremen,

bei der Dresdner Bauk in Berlin, Frankfurt a. M., München, Dresden, Leipzig, Hamburg, Bremen. Zufolge der in der Generalversammlung vom 25. Juni 1926 stattgehabten Neu- wabl besteht der Auffichtsrat unserer Gesellschaft nunmehr aus den Herren: Carl Gonnermann, Kommerzienrat, München, Vorsitzender,

Otto Gonnermann, München, stellv. Vorsitzender,

Jean Schramm, Kommerzienrat, Nürn-

berg, Arnold Beißbarth, Nürnberg. ‘Prang Betriebsrat sind entsandt die erren : Gris Neuburger, Nürnberg, inrih Blank, Nürnberg. Vereinigte Pinsel-Fabriken.

Steuern e Abschreibungen » Neingewinn . «+ «

Der Vorstand,

S E E E EO [E M E E I I I