Sf L f E gter rameeemmez=aimriaeniiwid
Ministerialdirektor Dr. Po \\ e-hob hervor, daß der Schwerhunkt der französishen Zusagen, auf den sih die- fünffache E der französishen Zugeständnisse beziehe, bei denjenigen Judustrie- artikeln liege, die alsbald als Fertigwaren auf den französischen Markt kommen können. Bezüglich der Zölle sei die wihtige Grund- lage für die Kalkulation des deutshen Kaufmanns die, daß er sih die jeßigen Zollsäße in Gold umrehnet und einsebt. Hierfür ist in Art. 3 des Abkommens die Bindung Nlgehalten. — Abg. Frhr. von Richthofen (Dem.) bezeichnete es als besonders erfreulich, daß die Diskriminierung der Deutshen in Marokko beseitigt werden würde und trat der Auffassung deutshnationaler Redner entgegen, als ob die Reichsregierung durch die im Handels- ablommen mit Frankreih für sechs Monate erfolgte Festlegung der Getreide- und Mehlzölle in die Befugnisse des Reichstags ein- gegriffen habe, weil der Reichstag bis zum 1. Fanuar sich wieder uit den Getreidezöllen zu beschäftigen habe. Bis dahin werde der Reichstag auch Gelegenheit haben, nochmals zu den Sätzen im französishen Handelsprovisorium Stellung zu nehmen. — Dex Ausschuß stimmtedarauf dem deutsh-franzbsischen vorläufigen Hamwndelsabkommen gegen einige Deutsh- nationale und Kommunisten und dem Saarbkommen ein- mütig, bei zwei Stimmenthaltungen der Kommunisten, zu. — Nachdem noch die Mehlzollverordnung, die durh die Festlegung der ermäßigten Säße im französishen Handels- provisorium hinfällig wird, ebenso wie vom Reichsrat auch vom Reichstasauss{huß für den 31. Dezember 1926 aufzuheben be- schlossen worden tar, vertagte sih der Aus\schuß.
Nr. 31 ‘des Neichsarbeitsblatts vom 16. August 1926 Yat folgenden Inhalt: Amtlicher Teil: T. Arbeitsvermittlung und Erwerbskofenfürforge. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Er- rihtung von Arbeitsnahweisgebäuden. — Bescheide, Urteile: 82. Be- rechnung der Beiträge zur Erwerbsklosenfürsorge. — 83. Erwerbslosen- fürforge. — IIL. Arbeitsverfassung (Arbeiter- und Betriebsräte, Ver- bände, Arbeitsgemeinschaften usw.). Bescheide, Urteile: 84. Steht einer Gewerkschaft ein Anspruch auf Unterlassung gegen einen Arbeit- geber zu, der feine Arbeitnehmer dur) Androhung wirtschaftliher Nachteile zum Austritt aus der Gewerkshaft bewogen hat? — 1Y, Arbeitnehmershuß. Geseße, Verordnungen, Erlasse: Salhsen. Ausführungsberordnung zum Wohlfahrtspflegegeseh. Vom 20. März 1926. — Anhang 11: Ausländishe Gesetzgebung. Schweiz. Ver- ordnung I zum Bundesgeseß über die Beitragsleistung an die Arbeits- losenversiherung. Vom 9. April 1925. — Schweiz (St. Gallen). Gesetz, betreffend die Versicherung gegen die Folgen der Arbeits- lofigkeit. — Anhang 111: Bekanntmachungen über Tarifverträge. L. Anträge auf Verbindlicherklärung von Tarifverirägen. — Ik. Gin- tragung der allgemeinen Verbindlichkeit tarifliher Vereinbarungen in das Tarifregister. — 117, Löschungen von Eiuiragungen über all- gemeine Verbindlichkeit tarifliler Vereinbarungen in das Tarifregister. — Nichtamtlicher Teil. Ueber Entnebelungsanlagen. Von Dr. Paul Martell, Berlin-Johannisihal. — Entnebelungsanklagen in Färbereien. Von Gewerberat Gutmann, Forst (Lausiß). — Gefähr- lichkeit gewisser Brühdenapparate in Baköfen. Von Ahrendt, Negie- rungs- und Gewerberat, Braunschweig, — Unfallverhütungs-Pro- paganda auf landwirtschaftlihen Ausstellungen in Bayern. Von Oberingenieur Stempfle in München. — UntersuGung über die Wirkung der Ünfallverhütungsbilder. Von Dr. Hubert Hildebrandt, Legel. — Größe und Bekanntgabe der Unfallverhütungsbilder. Von Dr. Hans A. Martens, Berlin. — Unfallverhütung in Amerika. (Schluß.) Von Stiller, Oberregierungsrat in der Neichsarbeitsver- waltung. — Mitteilungen. — Zeitschriftenschau.
Handel und Gewerbe, Berlin, den 16. August 1926. Telegraphische Auszahlung.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
16, August 14. August Geld Brief Geld Brief
Sovereigns „ 2051 20,61 90 20 Fres.-Stücke ' P l 20,61 4,25 A. E
Gold-Dollars . 4,23 “1000 Doll. |1 s
—0 Doll. 4,178 4,198 4,176 4,196 2 und 1 Doll. 4,16 4,18 | 4160 4182 Argentinische . p.-Pes. 1,669 1,685 1,67 1,69 Brafilianif P. i 0,625 0,645 0,625 0,645 Canadische. . ) — —— 4177 4,197
Englische: roe. o ck, 20,348 20,448 | 20,342 20,442 Lu. darunter 20,345 20,445 | 20,34 %20,44 Türkische. . . Pfd. — — 2,26 2,30 Belgische R e ; 11,42 11,48 11,07 11,43 Bulgarische . — — — — Dänische. « - . 111,12 111,68 | 111,32 111,88 Danziger. « « 81,20 81,60 —— — innishe. . 100 finn. 4 | 10,50 10,56 10,51 10,57 &ranzösishe . . | 100 Fres. 11,62 11,68 1182 11,88 Holländische . , | 100 Gulden | 167,93 168,77 | 167,93 168,77 Italienische : über 10 Lire | 100 Lire 14,16 14,24 14,16 14,24 Jugoflawische . | 100 Dinar 7,365 7,405 T 7,41 Norwegische . . | 100 Kr. 9197 9208 91,57 9203 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei 1,91 1,95 299 108 unter 500 Lei | 100 Lei — — _— — Schwedische . « | 100 Kr. 11197 T2503 F 111,97" 112593 Schweizer . e e | 100 Fres. 81,05 81,45 81,15 81,55 Spanische . . . |100 Peseten 63,74 64,06 6382 64,14 Tschecho - \low. : 5000 Kr. . „100 Kr. 12,39 12,45 12.39 12,45 1000Kr. u.dar. | 100 Kr. / 12,41 12,47 12,412 12,472 Oesterreichische | 100Schilling | 59,30 59,60 99,30 59,60 Ungarische . . „ [100 000 Kr. 5,835 5,875 5,83 5,87
Laut Bekanntmahung des Börsenvorstandes von Berlin erhalten vom 16. August 1926 ab die Stücke der 4} % Budapetter Stadtanleihe von 1914, die dem Ostender Abkommen vom 14. August 1925 beigetreten sind, im „Amtlichen Kursblatt der Berliner Wertpapierbörse“ eine besondere Notiz.
London, 14. August. (W. T. B) Es wurden 500 000 Sovereigns für Nechnung der Bank von Südafrika in Neserve gestellt.
a amma mm
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. August 1926: Ruhrrevier: Gestellt 29 411 Wagen. — Rut O MrES E E e 15. Auguft 1926. uhrrevier: Geste agen. — O i Revier: Gestellt —. B E
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Glektrolytkupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung r f S P am 14. August auf 136,00 4 (am 13. August auf 136,50 4)
ae rred
Nach den Mitteilungen der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtshaftsrat stellten nd die Schlacht- viehpreise in Mark je Zentner Lebendgewihßt wie folgt :
Berlin Hamburg Stuttgart 14. August 12, u. 13. August 12, August
16. August 14. August Geld Brief Geld Brief Buenos- Aires . | 1 Pap.-Pes. 1/693 1,697 1.699 1:697 Canada « « « « |1 kanad. § 4,198 4,208 4,1989 4,208 Japan «« « « + | 1 Yen 2,013 2,017 | 2/008 232,012 Kairo «.. . [1 âgypt. Pf. 20,924 20,976 20,904 20,956 Konstantinopel | 1 türk. £ 2202 2912 2299 - 2/909 London Le 20382 920,434 20009 420/431 New York, .. [18 4,19% 4,205 | 4/195 4/206 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,644 0,646 0,643 0,645 Vruguay ... .|1 Goldpeso 4,185 4,195 4,185 4,195 Amiterdam- 4
Notterdam . | 100 Gulden | 168,34 168,76 | 168,31 168,73 Athen 100 Drachm. 4,74 4,76 4,74 4,76
Brüssel u. Ant-
werpen . „ „ [100 Fres. X ALOL 11289 E99 Danzig 100 Gulden | 81,47 81,67 8150 81,70
elsingfors , . [100 finnl. 4A | 10,554 10,594 | 10,554 10,594 “Ttalien .. [100 Lire C Let O L354 Jugoslawien. , | 100 Dinar 7,400 7,4259 7,405 7,425 Kopenhagen . . | 100 Kr. 111460 BLS L4G L174 Lissabon und
Oporto . , , |100 Eêcudo 21390 QLAZO E 2100 21495 Dslg. » «o. « | 100 Ke. S 9212 91,88 92,12 any e... e AOOItCA, 11,38 11,42 11,49 11,53
Tag » - « « « « (A000 Kt: 12,419 12459 f 12,419 192,459 Schweiz . « « « | 100 Fres. 81,060 81,265 | 81,0656 81,265 Sofia Tis: 6 S 4 L EUT-LENA 3,035 3,045 3,035 3,045 Spanien . . . . | 100 Peseten 63,97 64,13 63,92 64,08
StocLholm und Gothenburg . | 100 Kr. [2.0L 112,09 F IL228 L256 09,3459 9994835
Neichsmark 55—59 48—53 41—48 32—40 D1—56 45— 2 40—45 32—39 50—55 42—48 31—38 15—25
99— 59 50—%3 45—48 38—43 5950—b7 90—92 44—47
94—58 42—50 32—38 26—30 22—24
10? “A
68—75 fai
60—65 N H3—59
60—63 60—65 79— 83
48—55 50—58 i 28—38
36—43 — S 81—82 77 89—86 81—82 77 84—85 bis 81 77—79 82—84 70—78 76— 77 78—81 — _— T9—79 70—78 —
m en me
Speisefette, Beriht von Gebr, Gause. Berlin, vom 14, August 1926. Butter: Die Auslandsmärkte zeigten durchweg eine niedrigere Haltung. Kopenhagen ermäßigte am 12. d. Mts. die Notierung um 4 Kr. für 100 kg, Malmö um 6 Kr. für 100 kg. Ebenso waren die Forderungen von Holland und den
Ochfen
”
91—55 91—59 44—50
49—52 49—52 44—48
36—45 36—47 21—33 14—19
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Wien 100 Shilling | 59,30 59,44 Budapest . « « | 100 000 Kr. 5,87 5,89 5,865 9,889
Randstaaten zum Teil erheblih niedriger. Von Inlandswaren setzte
Hamburg die Notierung am Donnerstag, den 12. August, um
auf 171 4 für den Zentner herab. Berlin blieb e Aale noch unverändert und folgte erst am 14. d. Mts. der allgemeinen Marktlage mit einer Abshwähung von 5 #4 für den Zentner bei abwartender Haltung. Die Konsumnachfrage bewegte sich in ruhigen Bahnen. Die amtliche Preisfestsezung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel — Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten — war am 12, August 1926: 1a Qualität 178 4, ILa Qualität 153 4, ab. fallende 133 4, und am 14. August 1926: 1a Qualität 173 4 ITa Qualität 148 „4, abfallende 128 Æ — Margarine: Un- verändert ruhige Nachfrage. — Schmalz: Während im Lauf der Woche die matte Haltung des Marktes noch anhielt, konnte sie si am Schluß der Woche wieder befestigen, als an den amerikanischen Schlachtpläßen ein Anziehen der S@hweinepreise eintrat. Der hiesige Markt verlief in ruhiger Haltung bei wenig veränderten Preisen und mäßiger Konsumnachfrage. Die heutigen Notierungen sind: Choice West ernsteam 84 .4, amerikanisches Pure Lard Tierces 85 4, keinere Packungen 86 A, holländishes Pure Lard Kisten 83 4, Berliner Bratenshmalz 88 Æ. — Spe ck: Tendenz fest.
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 14, August. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 56,68 G., 56,82 B,, Berlin 100 Neichsmarknoten 122,522 G., 122,828 B. — Scheck8: E R N, L Y Mgen! E S an Zlotys-
uszahlung 56, 200; „ Berlin telegraphishe Auszahlun 122,437 G., 122,743 B. ray he Zee a
London, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Parts 177,37, “New York 4,85,87, Deutschland 20,404, Belgien 180,25, Spanien 31,82, Holland 12,11,00, Italien 147,87, Schweiz 25,14, Wien 34,41,
Paris, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 8,72, Bukarest 16,65, Prag 108,25, Wien 5,16, Amerika 36,62, Belgien 98,00, England 178,00, Holland 1470,09, Italien 120/25, Schweiz 708,00, Spanien 559,00, Warschau —,—, Kopenhagen 973,00, Oslo 804,00, Stockholm 981,00.
Amsterdam, 14. August. (W.T.B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,113, Berlin 0,59,344 fl. für 1 NM, Fa 6,81, Brüssel 6,70, Schweiz 48,17, Wien 0,35,20 für
Schilling, Kopenhagen 66,25, Stockholm 66,75, Oslo 54,574. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 249,25, Madrid 38,00, Italien 8,184, Prag 7,39, Helsingfors —,—, Budapest 0,00,34,85, Bukarest 115,00, Warschau 0,25.
Zürich, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 9,172, London 25,144, Paris 14,15, Brüssel 13,90, Mailand 17,02, Madrid 79,00, Holland 207,60, Stockholm 138,55, Oslo 113,50, Kopenhagen 137,50, Prag 15,323, Berlin 1,23,20, Wien 73,20, Budapest 0,00,72,30, Belgrad 9,12, Sofia 3,75, Bukarest 2,37, Warschau 56,50, Helsingfors 13,02, Konstantinopel 2,87, Athen 5,75, Buenos Aires 298,50.
Kopenhagen, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,28, New York 3,777, Berlin 0,89,70, Paris 10,55, Antwerpen 10,40, Züri 72,90, Hom 12,60, Amsterdam 151,35, Stockholm 100,85, Oslo 82,65, Helsingfors 9,50, Prag 11,18, Wien 0,53,35,
Stodckholm, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,15, Berlin 0,89,00, Paris 10,40, Brüssel 10,40, Schweiz. Plätze 72,29, Amsterdam 149,95, Kopenhagen 99,35, Osko 82,00, Washington 3,73,00, Helsingfors 9,42, Rom 12,40, Prag 11,10, Wien 0,53,00.
Oslo, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 22,20,
amburg 108,75, Paris 12,75, New York 457,00, Amsterdam 183,50, üri 88,50, Helsingfors —,—, Antwerpen 12,75, Stockholm 122,50, openhagen 121,25, Nom 15,25, Prag 13,60, Wien 0,64,75.
London, 14. August. (W. T. B.) Silber 2811/4, Silber auf Lieferung 282, Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 14. August. (W. T. B.) E Kreditanstalt 7,20, Adlerwerke 81,50, Aschaffenburger Zellstoff 126,25, Lothringer Zement —,—, D. Gold- u. Silber-Scheideanst. 161,75, sSrankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 74,00, Hilpert Maschinen —,—, Phil. Holzmann 1097/s, Holzverkohlungs-Industrie 59,00, Wayß u. Freytag 118,75, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 82,50,
Hamburg, 14. August. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil- bank —,—, Commerz- u. Privatbank 141,00, Vereinsbank 123,75, Lübeck-Büchen ——, Schantunghahn —,—, Deutsch-Austral. —,— ambg.-Amerika Paketf. 158,00, Hamburg-Südamerika 130,50, Nordd. loyd 153,50, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Asbest 41,00, C ESUE A Gummi 72 B, Ottensen Eisen 26,00, Alsen Zement 99,00, Anglo Guano 98,00, Merck Guano 70,00, Dynamit Nobel 143,50, Holstenbrauerei 187,50, Neu Guinea 520,00, Otavi Minen S0 — Freiverke hr. Sloman Salpeter 65,00 RM für das Stüd.
Berichte von auswärtigen Warenmärkien.
Manchester, 13. August. (W. T. B.) Am Garn - und am Gewebemarkt war die Tendenz stetiger. Die Nachfrage hat sih etwas gebessert auf die ausfihtsreihere Lage im Kohlenstreik. Water Twist Bundles stellten fih auf 15/; d für das Pfund, Printers Cloth notierten 31 sh für das Stück.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche ist vom Schlachtviehhof in Leipzi y am 9. August und vom Schlacht- viehhof in Essen am 12. August, das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Leipzig am 13. August 1926 amtlich gemeldet worden.
1. VntersfuGungsfaWen.
2. Aufgebote, B2rlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
á. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
9. Kommanditgesellshasten auf Aktien, Aktiengesells{aften und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Öffentlicher A!
1,05 Neichsmark.
nzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum ciner 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, 7. Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.
8, Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung. 9. Bankausweise,
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Sinrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen fein, “Fi
dem auf den 11. März 1927, mittags
sperrten NM 1000 Hamburger Hochbahn- | [56503] : | ; / 99 Lys p M Aufgebote, Veor- Aktien sind ermittelt. Erledigung. Die im Neichsanzeiger 49 | 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- Cos ÀÂ R La A
Berlin, den 13. 8. 26. (Wp. 139/25.) | vom 27.2. 25 unter Wp. 61/25 gesperrten | iht, Zimmer 30, anberaumten Aufgebots- 4 vH für Ansprücke des Johannes Nückert
luft- und Fundsachen, E Dent Abt. IV. E.-D. |.4 10000 479%/% Ges. für elektr. Unter- | termin seine Rechte anzumelden und die des Zweiten in Groß Zimmern, mit Rang
[56499]
Abhanden gekommen: RM 2000 F. G. Farbenindustrie-Aktien Nr. 914 127 56502 Dis 914136 = 10/200. (06502]
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.-D.
[56500] Erledigung, Dieim Neichsanzeiger 145 vom 24, 6, 25 unter Wp. 139/29 ges
1/400 ist ermittest. Berlin, den 14, 8. 26,
c Erledigung, Die im Neichsanzeiger | Solingen (Nhld.) hat das Aufgek-ot des Berlin, den 19. 8. 26, (Wp. 100/26.) | Nr. 184/25 unter Wp, 164/25 gesperrte | von ibn am 8,
Wp. 164/25.) | S Der Pollzeipräsident Abi. E, GeD
Der Polizeipräsident. Abt, 1Y. E.-D.
[56207] Aufgebot.
Der Kaufmann Heinrih Muühr in | [56206]
zogener: olingen, beantragt.
an lis s v. 1900 Nr. 16 152/71 LBie U Dia s
Abhanden gekommen: Bank-Elek- | find ermittelt. Fraftloserktlärung der Urkunde erfolgen
Zustellungen N dergl, trisher-Werte-Altien zu 60 NM Nr.30 959, | Berlin, den 14. 8. 26. (Wp. 61/25.) | wird,
40 969, 52 355 nebst Bogen. Berlin, den 14. 8. 26. (Wp. 102/26.) — Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E.-D.
Solingen, den 7. August 1926.
Aufgebot. mäß L Im Grundbuch von Groß Zimmern | Glaubiger werden qufgefordert, spätestens April 1926 ausgestellten | sind in Blatt 424 Abt. 111 1 u. 2 in dem auf den ( Deutsche Asphalt-Ges.-Akftie Nr. 1214 = warn fällig am 8, Juli 1926, | und 1184 Abt. 1IT 3a u. b die fol-| zember 1926, vormittags 9 Uhr,
Gustav Schäfer d. J, in | genden Sicherungshypotheken eingetragen: | vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Der Inhaber der | 1. 1654,18 4 mit Zinsen zu 4 vH für | Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermiz
widrigenfalls die | om 16. August 1876. Die Eigentümer
Georg Heinrich Göbel und Ehefrau, gera g G e D N rücher ._in Groß Zimmern haben MARSERE, daa Aufgebot zum Zwecke der Aus-
——— \{ließung der genannten Gläubiger ge- iß § 1170 B. G.-B. beantragt. Me
Samstag, 11. De-
E.-D, ! Urkunde wird aufgefordert, spätestens in ! ein Darlehen des Johannes Rückert von l ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls
rfolat. “Dieburg, den 7. August 1926.
Hess. Amtsgericht.
ihre Ausschließung müt ihren Nechten
[56200]
Jn dem Aufgebotsverfahren zum Zwede der Ausschließung des unbe- fannten Gläubigers der im Grundbuch von Weißagk Band I Blatt 8 für Anne Marie Schmolke eingetragenen 80 — dreißig — Taler Gutsabfindung hat das Amtsgericht in Forst durch den Amtsgerichtsrat Puchstein für Recht erkannt: Die unbekannten Gläubiger der im Grundbuch von Weißagk Band I Blatt 8 Abteilung TIIT unter Nx. 1b für Anne Marie Schmolke. im Jahre 1842 eingetragenen Hypothek yon dreißig Talern Gutsabfindung werden mit ihrem Rechte ausgeschlossen.
Amtsgericht Forst (Lausitz), den 4, August 1926,
[6205] Aufgebot,
Der Kaufmann Gustav Meyer zu Köln- Chrenfeld, Herfules\traße 91, M das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Mülheim Band 32 Blatt 1556 in Abt. 111 unter Nr. 11 eingetragene Dar- lehnêbypothek von 15 000 NM beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auûf-
fordert, spätestens in dem auf den 22, Februar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Genovevastraße 52, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Köln-Mülheim, den 6. August 1926,
Das Amitsgevicht. Abt. 7. [56204] Aufgebot.
Die Chefrau Sanitätsrat Dr. Paul Wirß in Köln-Mülheim hat das Auf-
bot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Mülheim am Rhein Band 34 Ar- tifel 1679 în Abt. IIT unter laufende Ne. 2 eingeiragene Darlehnshypothek von 20 000 4 beantragt. Der Inhciber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf lden 22, Februar 1927, vormitiags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gevicht, Genovevastraße 52, Zimmer 15, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- aulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflarung der Urkunde erfolgen wird.
Föln-Mülheim, den 7, August 1926.
Das Amtsgericht. Abt. 7.
[56203] Aufgebot.
Die Kreissparkasse des Kreises Olden- burg als Generalbevollmächtigte der Spar- und WLihkasse zu Oldenburg I. Holst. hat das Aufgebot der verloren- gegangenen Hypothekenbriefe über die in dem Grundbuch von Oldenburg i. Band 1 Blatt 11 in Abteilung 11l für die Spiar- und Leihkasse zu Oldenburg î, H. eingetragenen Hypothekenshulden Nr, 1 über 824,39 4, Nr. 2 über 360 Æ, Nr, 3 über 1440 Æ, Nr. 4 über 2250 M, Nr. 5 über 1440 4 und Nr. 6 über 600 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1927, vor- mittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichmeten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin feine Rechte anzumelden und bie Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.
Oldenburg i. S., 10. August 1926.
Das Amtsgericht.
[56202] Aufgebot.
Der Jagdaufseher Franz Radden in Rauherberg bei Schönwalde — ver- treten durch Rechtsanwalt Fügner in Oldenburg i. Holst. — hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypotheken- briefes über die in dem Grundbuch von Schwienkuhl Band I Blatt Nr. 6 in Abteilung IIl untec Nr. 7 für den Jagdaufseher Franz Radden in Rau- Herberg eingetragene Hypothekenschuld über 150 M beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März /N927, vormittags LU Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kráftloserklärng der Urkunde erfolgen wird.
Oldenburg i. Holst., 10, Aug. 1926,
Das Amtsgericht.
[56201] Aufgebot.
Dex Gastwirt Friedrih Pewsdorf in Gr, Aulosen hat, vertreten durch Rechts- antvalt Dr. Weckmann in Seehausen (Altm.), das Aufgebot des Hypotheken- briefes vom 19, November 1851 über die im Grundbuch von Gr. Aulosen auf dem Grundbesiß des Antragstellers in Do 1 V Ne, 60 in Abi, Il Unte Buchst. D eingetragenen 100 Taler Darlehen der Witwe Fick, Anna-Marie geb, Preuß, in Haverland aus der Schuldverschreibung vom 18, November 1851 beantragt. Der Jnhaber der Ur- funde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen tvird.
Seehausen (Altm.), 4, August 1926,
Das Amtsgericht,
[56198] Aufgebot.
Der Kaufmann Mathias Weinand. als Pfleger des verschollenen Mathias Josef Lohner in Plaidt, hat beantragt, den verschollenen Mathias Josef Lohner, geboren am 19, März 1894 zu Nickenih, zuleßt wohnhaft in Nickenich, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L, März 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Andernach, den 9, August 1926,
Amtsgericht.
[56199] Bekanntmachuug.
Der William Storck in Staten- Jsland, Jnsel Jslxnd bei New York, und die Margarete Schech,. geb, Storck, Ehefrau des Schneidermeisters Wil- helm Schech in Bad Nauheim, haben den Antrag gestellt, ihren verschollenen Bruder, den Zimmermann Karl Stor, zuleßt wohnhaft in Bad Nauheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16, März 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfall8die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus- funft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige da- von zu machen.
Bad Nauheim, den 19. Juli 1926.
Hessishes Amts3gericht.
[56208] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen: 1. die Ehefrau Alma Paepke, geb. Giesecke, in Altona, Langen- felder Str. 12, Hs. 6, ptr., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobson, Altona, gegen ihren Che- mann, den Musiker August Paepke, früher in Altona, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, 2. der Schweizer Friedrih Kähler in Breitenfelde in Wg., Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anmvälte Dres. Jonas und Höft in Altona, gegen seine Chefrau Helene Kähler, geb. Augstein, früher „Gut Knoop" bei Kiel, jeßt unbekannten Auf- enthatls, Beklagte, 3. die Ehefrau Helene Zahrte, geb. Markwordt, in Altona, Mühlendamm 14, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Lütkens und Cramer in Altona, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Herbert Zahrie, früher in Altona, lebt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, 4. die
H. | Ghefrau Marie Sophie Katharina Hau-
childt, geb. Bargmann, in Ahrensburg, M=cknnhagener Allee 72, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Lübbe in Wandsbek, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Willy Hans Hauschildt, früher in Ahrensburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, Bekilagten, au! V auf Grund des L 1568 B. G.-B., zu 2 auf Grund des § 156 B. G.-B., zu 3 des Ÿ 1567 Abs 2 B. G.-B. und § 1568 B. G.-B.; zu 1 bis 3 mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er- klären, zu 4 auf Wiederherstellung der ehelihen Gemeinschaft. Der Kläger und die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Altona-Elbe auf den 29, November 1926, vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, \ih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 10. August 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56209] Oeffentliche Zustellung.
Der Milhkutscher Albert Gerlach in Braunschweig, Meichsstraße 25, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Reuter daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Mar- garete geb. Cordes, früher in Altona, 1eßt unbekannten Aufenthalis, unter der Behauptuna, daß sie mehrfach Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den {huldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte-zur mündlichen NVerhandlung des Mechtsstreiis vor die IT. Zivilkammer des Landgeribts in Braunschweig auf den 22. Oktober 1926, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen: bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Braunschweig, den 9. August 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56211] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kurth Trynes, Auguste geb. Giedel, zu Oberhausen, Beker- straße 39, S er: Nechts- anwalt Geisthoff in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Kurth Trynes, früher in Oberhgusen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S8 1567 und 1568 B. G.-B, mit dem Antrag auf Ehescheidung, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- andlung des Rechtsstreits vor die dritte
ivilkammer des Landgerichts in
uis8burg auf den 17, November 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht haeenen MNechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen,
[56212] Oeffentliche Zustellung.
Die Herbergswirtin Dorothea Schulze, 24 Weihe, verw. Sievers in Telling- tedt, Prozeßbevollmächtigte: MNechts- anwälte Dres. Löhmann und Engel in lensburg, lagt gegen den Arbeiter erdinand Schulze, früher in Telling- tedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 156711, 1568 B. G.-B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Bek dgen ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III, Zivilkammer des Landgerichts in Aenéburg auf den 18, November 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — Aktenzeichen: 6. R. 149/26.
Flensburg, den 10. August 1926.
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56213] 5 E. S. 48/26. Die Margarethe Vesely, geb, Brüstle, in Lahr, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Kunzmann in Lahr, klagt gegen ihren Ehemann Josef Vesely, Schuhmacher, zurzeit an unbe- kannten Orten, früher zu Lahr, mit dem Antrag auf Scheidung der neen den Streitteilen am d. Juni 1920 in Lahr ge- s{lossenen Ehe aus Verschulden des Che- manns. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter des Landgerichts zu Offenburg auf Diens- tag, den 26. Oktober 1926, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtew Gericht zugelassenen An- walt zu bestellen. Offenburg, den 9, August 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [56214] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Schiffers Hans Büppelmann, Alma geb. Sandte, in Goslar, Frankenberger Plan 3, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Feld- hus, hierselbst, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, früher 1n Brake, zur- eit unbekannten Aufenthalts, auf Grund s § 1567 B. G.-B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsjtreits vor die dritte Zivil- kammer des Landgerichts in Oldenburg auf den 5. November 1926, vor- mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Oldenburg, den 10. August 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56215] : Der am 11. 3, 1926 geborene Günter Wetter, geseßlich vertreten durch das Jugendamt in Lüdenscheid, Prozeßbevoll- mächtiger: Oberstadtsekretär Krieger in Altena, ladet den Fabrikarbeiter Martin Hermann, geb. am 3, 11, 1898 in acta A (Polen), zurzeit unbekannten lufenthalts, zuleßt wohnhaft gewesen 1n Werdohl, unter der Behauptung, der Be- klagte sei der Vater des Klägers, vor das Amtsgericht in Altena, zu deni von diesem auf den 20. Oktober 1926, vor- mittags 814 Uhr, auf Zimmer 17 an- beraumten Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits, mit dem An- irag, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Wbensjahres viertel- jähælih im voraus 90 Reichsmark als Unterhalt zu zahlen. Altena, den 10. Juli 1926. Das Amtsgericht.
[56217] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Margot und Helmut Söhlmann, vertreten durch den Stadtinspektor Nawrath vom Fugend- amt Berlin-Mitte klagen gegen den Hafen- aufseher Friedrih Martinowigtz, früher in Memel, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem An- trage, denselben kostenpflichtig und vor- läufig vollstreckbar zu verurteilen, an sie an Stelle der ‘im Urteil des Amts- gerichts Memel vom 9. 2, 23 — 3. C. 922/23 — festgeseßten Beträge a) für die Zeit vom 1. Februar 1923 bis 31. Ok- tober 1924 420,380 — vierhundert- zwanzig — Reichsmark und 30 Pfg., b) ab 1. November 1924 bis zur Vol- lendung des 16. Lebensjahres eine Vierteljahrsrente von je 99 RM — neunundneunzig Reichsmark — zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrihstr. 15 11, Zimmer 253/255, auf den 2. Oktober 1926, vor- mittags 9!4 Uhr, geladen.
Verlin, den 2. August 1926.
Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte. [56219] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Anna und Walter Schmidt in Sorau, N. L., vertreten durch den Amtsvormund Schlager in Soran, N. L., klagen gegen den Bergmann Adolf Schmidt, früher in Gelsenkirhen, Südstraße 40, unter dex Behauptung, daß der Beklagte als eheliher Vater der Kläger \sich der Unterhaltspflicht entziehe, mit dem An- trag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger für die Zeit vom 9. Juli 1926 bis zum vollendeten 18. Lebens- jahre eine Unterhaltsrente zu zahlen in Höhe von monatlich je 30 Reichsmark, und zwar în vierteljährlihen, an den
A C ereEo zahlbaren Vorau®§raten. Die Kläger laden den
Beklagten zur mündlihen Güteverhand- lung des Rechtsstreits vor das Amts- geriht Gelsenkirhen auf den 26. Ofë- tober 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 40. i: Gelsenkirchen, den 9. August 1926. Möders, Fustizobersekretär.
Gerichts\hreiber des Amtsgerichts.
[54518] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Walter Georg Most in Gn, vertreten S den Amisvormund Willi Fischer in Erfurt, Baltansga lis 4, flagt gegen den Musiker Georg Schmidt aus Wolferbütt, zuleßt wohnhaft gewesen in New York City, 2089 Amsterdam Ave, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dexr Verklagte sein außereheliher Vater sei, mit dem Antrag, den Verklagten zu verurteilen, ihm vom Tage seiner Ge- burt, dem 26. März 1925, bis zur Voll- endung des 16, Lebensjahres als Unter- halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih 75 Reichs- mark zu zahlen, und zwar die rückstän- digen Beträge sofort; dem Verklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil mit Einshränkung ge- mäß § 708 Ziff. 6 Z.-P.-O. für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Verklagte vor das Thüringische Amtsgericht in Vacha auf den 5. November 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Vacha, den 5. August 1926.
Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts.
4. Verlosung x. von Wertpapieren.
[54764] ;
Mit Zustimmung der Aufsichisbehörde bieten wir den Inhabern unserer Hypo- thekens{Guldbriefe Reihe I, II und III eine Abfindung von 15 9/9. Das Datum der Schlußnote is für die Berechnung des Goldwerts maßgebend. Wir ersuchen die Snhaber, innerhalb zweier Monate die Stücke mit Zinsbogen zur Abstempelung per Post einzujenden.
Im Umlauf sind 11500 GM Ab- findungsbetrag, gedeckt in Hypotheken, Berittina beginnt am 1. 1. 1927. Rüd- zahlung nah dem 1. 1. 1932. :
Leipz, Hypothekeuverein, Leipzig, Sqchulstraße 8 11.
[56228] | : i: Barablösung der Liegnißer 8 97 Stadtschuldverschreibungen von 1925.
Die im Jahre 1928 ausgegebene 8 % Stadtschuldverschreibung wird mit 1214 % des Goldwertes bar abgelöst, B
Nach der Goldwertberechnung ergibt sich für die vorbezeichnete Inhaberanleihe ein Vergütungssaß von je 2,25 N für 100 000 Papiermark Nennwert.
Die Einlösungsfrist beginnt sofort und endigt am 31. Dezember 1926.
_ Einlösungsstelle ist die Stadthauptkasse Liegniß. ; Liegniß, den 11. August 1926. Der Magistrat. (2 Unterschriften.) [56227] Bekanntmachung (an Steile eines Prospektes), betreffend die Ausgabe von nom. RM 5500009,— (1 RM = 1/2700 kg Feingold) mündelsichere kurz- fristige 7 % Pommersche Provin- zial-Goldanleihe von 1926, rück: zahlbar am 31. Dezember 1930, auf den Fnhaber lautend.
Diese staatlich genehmigte Anleihe be- steht aus Jnhabershuldvershreibungen in folgender Stüdckelung: L
Buchstabe À Nr. 1—200 zu Neichs-
mark 5000,— = 1792115 g Fein- gold, :
Buchstabe B Nux. 1—500 zu Reichs-
marf 2000,— = 716845 g Fein- gold, A
Buchstabe C Nr. 1—2700 zu Reichs-
mark 1000,— =—= 358420 g Fein-
old, Buchstabe D Nr. 1—1000 zu Reichs- mark 500,— — 179 210 g Feingold. Buchstabe E Nr. 1—1000 zu Reichs- mark 200,— — 71 684 g Feingold, Buchstabe F Nr. 1—1000 zu Retchs- mark 100, — — 35842 g Feingold. Kapital und Zinsen werden bei Fallig- keit in geseßlichen Zahlungsmitteln be zahlt. Für jede geshuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrüdte Preis von 2/2790 kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Ver- ordnung vom 29, Fuli 1923 (Reichs- geseßblatt Seite 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldprèeis, umgerehnet nach dem Mittelkurs der Berlinex Böse auf Grund der amtlichen Notierung vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt ih aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von niht mehr als RM 2800,— und nicht weniger als RM 2780,—, so ist für jede geshuldete Reichsmark eine Reichsmark in geseßlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. Die Anleihe ist seitens der Gläubiger unkündbar und am 31. Dezember 1930 zu Pari zurückzuzahlen. Drei Monate vor dem Rücckzahlungstermin wird dur eine Bekanntmachung in dem Deutschen Reichs- und Preußishen Staat8anzeiger, in den Amtsblättern der Reaierungen zu Steitin, Köslin und Stralsund und in der Berliner Börsenzeitung auf die bevorstehende Rückzahlung hingewiesen. Die Schuldverslhreibungen sind mit
7% jährlih gu verzinsen. Die HYinsen
iverden Halbfähr®G am §. Sanuar untd 1. Juli, erstmalig am 2, Fanuar 1927, gegahlt. i
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt ggen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine bzw. der Schuldverschreibungen kostenfrei bei der Nxovingzathaunila e in Stettin, der Provingialbank Pommern in Stettin und deren Zweiganstalten odex bei der Deutschen Girogentrale in Berlin,
m Falle einer SENVeP ang der An-
leihe wird eine Stelle eingerichtet, bei der die Konvertierung kostenfrei ge- shieht. Die erforderliche Bekannt» machung erfolgt in den obenerwähnten Blättern. ; Die Genehmigung zur Ausgabe der vorgenannten Anleihe 1st laut Erlaß des inanzministers und des Ministers des «Funern vom 12, Juni 1926 (veröffent- liht im Deutschen Reihs- und Preußi- hen Staatsanzeiger Nr. 155 vom 7. 7. 1926) geschehen.
Fur die Sicherheit der durch die Schuldverschreibungen eingegangenen Verpflihtungen haftet der Provinzial verband von Pommern mit seinem ge- samiten Vermögen und mit seiner Steuerkraft.
Auf Grund des § 40 Abs. 1 Say 2 des Börsengeseßes hat der Preußische Minister für Handel und Gewerbe 1n seiner Verfügung vom 28. Q 1926 — II b 7513 — angeordnet, daß es vor der Einführung dieser Anleihe an der Börse in Berlin derx Einreihung eines Pro- spektes nicht bedarf.
Stettin, den 13. August 1926. Der LandeLhauptmaun der Provinz Pommer.
[56403] , Auf Grund des in Nr. 103 des Dout- {en Neichs- und Preußischen Staats- anzeigers vom 5. Mai veröffentlichten Prospekts über nom. GM 20 000000 6% Gold- anleihe der Stadt Berlin vom Jahre 1924, rüdckzahlbar zu 105 % — Tilgung spätestens am 2. Janudär 1948 —, 20 000 Stü à GM 50, Buchstabe A Nr. 1—20 000, 45 000 Stück à GM 100, Buchstabe B Nr. 1—45 000, 13000 Stück à GM 500, Bu&stabe D Nr. 1 bis 13 000, 8000 Stück à GM 1000, Buchstabe L Nr. 1—8000, — eine Goldmark = 1°%/,g U. S. Dollar — ist vorstehende Anleihe zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börse zu- gelassen. : Frankfurt a. M., im August 1926. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Frankfurt (Main). Deutsche Bank Filiale Frankfurt, Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank — Zweiganstalt Frankfurt a. M. Direction dex Disconto-Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M. Dresdner Bank in Frankfurt a. M,
F. Dreyfus & Co. Lazard Sbþeyer-Ellifsen,
[56498] Barabfindung der Fnhaberaunlcihen der Stadtgemeinde MsGafenbneg aus der Zeit vom 30, Funi 192 bis zum Ende der Jnflationszeit. Gemäß § 32 der Verordnung - des Bayer. Gesamtministeriums vom 9. Juli 1926 über die Durhführung der §8 40—46 des Anleiheablösungsgeseßzes (Bayer. Staatsanz. Nr. 157) bietet die Stadtk- gemeinde Aschaffenburg den Gläubigern der in der Zeit vom 30. Juni 1920 bis zum Endeder Inflationszeit aufgenommenen Papiermarkanleihen eine Barabfindung an, und zwar für die Markanleihen, die ganz oder zum Teil in der Zeit nach dem 30. Juni 1920 bis zum 30, Juni 1922 ausgegeben sind in Höhe von 9 °/o des Goldwerts, für Markanleihen, die au®f- {ließlich in der Zeit nah dem 30. Juni 1922 bis zum Ende der Inflationszeit ausgegeben sind, 123 % des Goldwerts. Diese gegenüber der geseßl. Ablöfunge- pflicht höheren Ablösfungsbeträge werden von der Stadtgemeinde Aschaffenburg mit Nücksicht auf die während der angeführten Zeit gegeben gewesene höhere Kauffkraft der Papiermark gegenüber ihrem Goldwert gewährt. E Die Barabfindungébeträge belaufen \ich
wie folgt: i pro PM RM
59/0 Anlehen 1922 1000 —,44
109/60 Anlehen 1923 100000 82,19
8—16 9% Anleben
1925. Setie 1 (L A mt D Nr. 1 mit 19800) 8—16 ?/9 Anleben 1923 Serie I1 (Lit. E mit E. Nr. 19801 mit R ¿7 « LUO QUON
Dié Einlösungëfrist läuft 3 Monate beginnend mit der Veröffentlihung die! Angebots im Bayer. Staatéanzeiger un! im Deutschen Reichsanzeiger (16. Augu 1926).
Die Inhaber dieser SWuldverschrei- bungen werden aufgefordert, unter genauer Angabe ibres Namens, Standes und Wohnorts, gegebenenfalls au des Bank- kontos, die Mäntel nebst Zins|cheinbogen eins{ließli*è Erneuerungs){eine unter Beigabe eines Nummernverzeihnisses bei der Stadtkämmerei Aschaffenburg ab 16. August 1926 einzureichen. Die Z1 sendung oder die unmittelbare Auëzc des Gegenwerts erfolgt dur die kämmerci Aschaffenburg kostenlos.
Aschaffenburg, 16. August 1926,
Stadtrat Aschaffenburg.
V L G dei. 26. S F B U L Ri Kis C C I S E R L pa