1926 / 189 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Aug 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[52502] S8. Aufforderung.

Unter Hinweis auf die in der General-- versammlung unserer Ge}ellshatt vom 9. Juni 1926 beschlossene Herabsetzung des Stamrmmaktienkapvitals von nom, NM 1200000 auf nom. NRM 600 000 fordern wir, nachdem die Durchführung des Herabsetzungébeschlusses in das Handels- register eingetragen worden ist, um den Vorschriften des § 289 des Handelsgesetz- buchs zu genügen, die Gläubiger unserer Gesell\haft auf, ihre An)prüche bei uns zur Anmeldung zu bringen.

Leipzig - Leutzsch, den 20. Juli 1926.

Moritz Prescher Nachf. Aktiengesellschaft. Der Vorftand. Arnold.

[54551]

Naether & Lamparsky Aktiengesell- schaft für Obftverwertung, Berlin.

In der Generalversammlung un)erer Gesellshaft vom 28. Juni 1926 i} be- schlossen worden, das Grundkapital um MNM 240 000 auf NM 240 009 durch Zusammenlegung der Aktien im Ver- hâltnis von 2 : 1 berabzuseßen.

Unter Hinweis auf § 290 H.-G.-B. fordern wir die Aftionäre unserer Gesell- shatt auf, ihre Aktien bis zum 1. De- zember 1926 bei der Internationalen Fe bant Kommanditgesellschaft auf

ftien zu Berlin, Jägerstr. 20, einzureichen.

Aktien, welche nit eingereiht werden, weiden für fraftlos erkiärt. Das gleiche gilt in Ansehung eingereihter Aktien, welhe im Verhältnis von 2:1 nit teilbar sind und nicht der Gefellshaft zur Verwertung für Nechnung der Beteiligten zur Vertügung gestellt werden.

Die an Stelle der für kraftlos er- Tlärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden für Nehnung der Beteiligten an der Berliner Börse öffentlih versteigert. Der Erlös wird den Beteiligten aus- gezahlt, oder sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt.

Gleichzeitig werden gemäß § 289 H.-G.-B. die Gläubiger der Gesellschaft aufgefordert, ihre An|prüche bei uns an- zumelden.

Berlin, den 6. August 1926.

Der Vorftand, Naether. Lampars ky.

[56248]

Die Aktionäre der Mamlok «& Söhne Aktiengesellschaft zu Berlin laden wir hiermit zur ordentlichen Ge- neralversammlung guf Freitag, den

[56238] Prospekt über nom, Neichsmark 6 500 090 neue Stammaktien (65 000 StückæÆ zu je nom. RNM 160 Nr. 184201—249 200 der

„Miag“ Mühlenbau und Fndustrie Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M.

Die Gesellschaft ist am 2. August 1921 mit dem Siy in Frankfurt a. M. unter der Firma Mühlenbau und Industrie Aftiengesellschaft gegründet worden und änderte ihre Firma durch Generalver)ammlungébes{luß vom 7. September 1922 in -„Miag““ Mühlenbau und Jnduftrie Aktiengesellschaft. Die Gesell\chaft unterhält Zweigniederlafsungen, und zwar 1. in Braunschweig unter der Firma: Amme-Luther Werke Braun|chweig der „Miag“ Mühlenbau und Industrie A.-G. Abteilung 1: Amme, Giesecke u. Konegen, Abteilung 2: Luther; 2. in Dreéden unter der Firma: Seck Werke Dresden der „Miag“ Mühlenbau und Industrie A.-G., 3. in Berlin unter der Firma: Kapler Werk Berlin der „Miag“ Mühlenbau und Industrie A.-G. und hat 4. in Frankfurt a. M. eine Produktionêwerkstätte unter der Firma: Greffenius Werk Frankfurt a. M. der „Miag“ Mühlenbau und Industrie A.-G.

Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Maschinen aller Art und der Handel mit solchen sowie der Bau, Erwerb, Betrieb )owie die Finanzierung industrieller Unternehmungen, insbesondere der Mühlenbauindustrie, fowie die Beteiligung an und die Uebernahme, Verwaltung, Uebertragung von Konzessionen, Werten und Unternehmungen aller Art, welhe mit den genannten As t Res steben.

as rundfapital der Gesellschaft betrug ursprünglich nominal H 16 000 000 und wurde nah und nah zur Verstärkung der Betriebsmittel, zuletzt n ia A E vom L 1923, um .Æ4 200 000 000, auf nomina , bestehend aus 392 000 000 Stammaktien ÆÁ 48 000 000 Borzugsaktien, erhöht. N

Durch Generalversammlungsbes{chluß vom 30. September 1924 wurde das PM 400 000 000 betragende Grundkapital, eingeteilt in 164 000 Stück Stammaktien zu je nom. M 1000 mit den Nin. 1—164 000, 18 800 Stück Stammaktien zu je nom. M4 10000 mit den Nrn. Lit. A 1—18 800 fowie 48 000 Stück Vorzugsaktien zu je nom. 4 1000 mit den Nrn. Lit. B 1—48 000 nach Einziehung von Papier- mark 87 000 000 Vorratsaktien (8700 Stück zu je PM 10 000 mit den Nrn. Lit. A 10 101—18 800) wie tolgt umgestellt: Die verbliebenen PM 265 000 000 Stamm- aktien wurden im Verhältnis von 50:1 auf RM 5 300 000 derart ermäßigt, daß die Stücke von bisher je PM 10009 mit den Nrn. 1—164 000 auf je M 20 abgestempelt wurden und für die bisher auf je PM 10000 lautenden Aktien, 10 100 Stück mit den Nrn. Lit. A 1—10 100, 10100 neue von vornherein auf Reichsmark lautende Globalaktien über RM 200 (je 10 Aktienurkunden über RNM 20) mit den Nrn. 164 001—265 000 ausgegeben wurden. Die PM 48 000 000 Vorzugsaktien wurden gemäß § 28 Ziffer 4 der 2. Durhführungêverordnung zur Goldbilanzverordnung auf insgesamt NM 200 000 ermäßigt, eingeteilt in 10 000 über je L E Std odd E Nrn. Lit B 1—10 000.

/ le außerordentlihe Generalversammlung vom 14. Dezember 1925 bes{chloß, die 10 100 Stück Globalaktien einzuziehen und statt dessen 20 900 Stü neue S aktien à NM 100 mit den Nrn. 164 001—184 200 auszugeben. erner wurden die am 14. November 1925 abgeschlossenen Fusionsverträge mit folgenden Gefjell- \haften genebmigt ü L A d i mme, Giesedte u. Konegen Aktiengesellshaft, Braunschwei Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik vormals Ge Maschinenfabrik und Müblenbauanstalt G. Luther Braun}|chweig, Hugo Greffenius Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., Kapler Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Berlin,

, Dresden, Aktiengesellschaft,

wona das Vermögen dieser Gesellschaften als Ganzes unter Aus\{luß der Liqui- dation in Gemäßheit der Bestimmungen der §8 305 und 306 H.-G.-B. Miag übergeht. Infolge diefes Be\chlusses wurde das Kapital der Gesellshaft um

auf die

L E

Im Mai 1926 bat die GesellsGaft zur Abdeckung ihrer Bankshulden un | Berstärdung ihrer Betriebsmittel im Einverständnis mit den zuständigen Bebgre eine hypothefarisch gesiherte Auslandsanleihe in Höhe von § 3 000 000, die mit 7 9/0 jährlih verzinslih und mit jährlih F 100 000 innerhalb einer 30 jährigen Lauf. zeit zu amortisieren ist, abgeshlossen. Die Anleihe ist in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zu 92} % emittiert worden. Den Bondsinhabern ist das Recht eingeräumt worden, im Laufe der ersten 5 Jahre zu einem jährlih um je 6 % steigenden Erwerbskurs, erstmalig zum Kurse von 11 %/%, Aktien im Gesamtbetrag bon NM 3 000000 mit der Maßgabe zu beziehen, daß auf je § 1000 Bonds, RM 1000 Aktien und auf je § 500 Bonds RM 500 Aktien bezogen werden können, gur Erfüllung dieser Verpflichtung ist in der am 29. Juni 1926 stattgehabten

eneralver)ammlung beshlossen worden, das Stammkapital der Gesellichaft um RM 3 000 000 zu erhöhen. Die Durchführung der Kapitalserhöhung joll evtl, jeweils nur insoweit erfolgen, als die Bondsinhaber von ihrem Reht Gebrau machen. Das Stimmrecht der Aktien aus dieser Kapitalserhöhung ruht bis zur Aus- übung der Option.

Alle von der Gefellshaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deut\chen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sih jedo, ihre Bekannt- machungen außerdem in einer Berliner Börsenzeitung (bis auf weiteres im Berliner Börfen-Caurier oder in der Berltner Börjen-Zeitung) und einer Frankfurter Tages- zeitung 0 E. b H

er Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herren : Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Hugo Greffenius, Frankfurt a. M., und Kommerzienrat Dr.-Ing. kh. e. Ernst Amme, Braun|hweig, als ordentlichen und Regierungësbaumeister Eckhardt Lufft, Braun- \chweig, und Paul Tövffer, Braunschweig, als stellvertretenden Mitgliedern.

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht zurzeit aus den Herren: Generalfonsul Friedrih Hincke, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgefellshaft auf Aktien, Berlin, Vorsißender; Kom- merzienrat Eduard Beit von Speyec, Bankier in Firma Lazard Speyer-Ellissen, Sranfkfurt a, M., stellvertretender Vorsigender; Dipl.-Ing. Otto Amme, Braun- 1chweig; Ingenieur Jacques Baumann, Frankfurt a. M.; Geheimer Baurat Otto Berndt, Professor an der Technishen Hochschule, Darmstadt ; Dr. Alfred O. Corbin, Mitinhaber des Bankhauses F. J. Lißmaun & Co., New York, Kommerzienrat Dr. phil. h. c. Theodor Frank, Geschäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft, Berlin; Dr. Walter Frisch, Geh. Legationsrat, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Dr. Franz Herrschel, S der T. Bienert Hofmühle, Dresden; Baurat Ottomar Korißki, Dresden; Nichard Lenz, Bankier in Firma Richard Lenz u. Co., Berlin; Altred Löbbecke, Bankier in Firma Löbbecke u. Co., Braun|hweig; Kom- merzienrat Dr. jur. h. c. Paul Millington - Herrmann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin; Georg Priem, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit- anstalt, Dreéden; Rechtéanwalt und Notar Dr. Adolf Salomon, Frankfurt a. M. ; Exzellenz Generalleutnant a. D. Paul von Uhde, Dresden.

Die von der Generalver)ammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtérats erhalten außer dem weiter unten erwähnten Anteil am Reingewinn eine in halb- jährlihen Abschnitten zahlbare feste Vergütung von jährli} RM 1500, der Vor- sißende das Doppelte.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Generalversammlungen finden am Sitze der Gesellschaft statt, sofern nit der Aufsichtsrat einen anderen Ort hierfür festseßt.

Die Gesellschaft verpflichtet sih, in Berlin und Frankfurt a. M. Stellen zu unterhalten und jeweils befanntzugeben, bei denen die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilbogen, die Hinterlegung von Aftien zwecks Teil- nahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von den Ge}ell|haftsorganen be)chlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können.

Von dem nach Abrechnung aller Abschreibungen und Nücklagen sich ergebenden

bilanzmäßigen Reingewinn werden:

1. zunächst zur Bildung des geseßlichen Reservefonds d %% verwendet, solange dieser die geseßlihe Höhe von 10 9/6 des Aktienkapitals nicht überschreitet; ferner werden diejenigen besonderen Rücklagen gebildet,

2. Kapler, Berlin : Aufwertungsansprühe des Berliner Stadtpfandamts für die im Jahre 1907 bewilligte O ier von „4 300 000 und im Jahre 1911 bewilligte pothefk von 4 60 000, zu)ammen 4 360 000 abzüg-

lih Goldwert der früheren Rückzahlung, restlich M 80 760,

Sa. 1! und 2: M 216 457,89

Die Ansprüche stellen den Höchstbetrag dar. Nach- forderungen sind nicht zu erwarten. „„Miag‘‘: Aus Anleihe von nom. PM 32 000 000 vom Jahre 1921 noch im Umlauf PM 21 543 000; Aut- wertungöbetrag A 3,36 für PM 1000 E53 Amme, Giesecke u. Konegen: Eine erstmalige An- leibe vom Jahre 1914 in Höhe von .4 2 Millionen war aus Anlaß der Auflegung der späteren Anleihe im Jahre 1920 mit der Maßgabe gekündigt worden, daß die Obligationäre die 44 prozentige Anleihe vom Jahre 1914 in die d prozentige Anleihe von 1920 um- tauschen könnten. Von diesem Umtauschreht haben nicht Gebrauch gemacht Obligationäre mit 4 9000, die daher autzuwerten find mit 15 9% ; M 1350.—

Von der Anleihe des Jahres 1920 von PM 6 Millionen waren noch im Umlauf PM 5 138 500, Der Auswertungsbetrag ist verschieden, je nahdem es sich um Besitz handelt, der im Jahre 1920 neu gezeichnet oder im Umtausch gegen die Anleihe von 1914 erworben worden ist. Umtau\chstücke ergebén den Nominalbetrag yon Papier- mark 1 479 000, Diese sind aufzuwerten aal 0 O R » 221 850,— restlihe PM 3 659 500 find aufzuwerten oe O Se ¿1 -87326:90

Gesamtaufwertungsbetrag für A, G. K, 4 260 526,90 Luther: Von der 4} prozentigen Anleihe des Jahres 1900 über # 1,5 Millionen waren noch im Umlauf 4 295 500 auf- zuwerten à je Á# 150 M während auf nom. 4 233000 Genuß- rechte für Altbesitz erteilt wurden, so daß

43 875,—

e

eine Zufatzwertung von . . 23 300,—

in Betracht kommt. In Sa. : Seæœ: Die im Jahre 1920 ausgegebenen Teilshuldver- \chreibungen von PM 6 Millionen sind noch in vollem Umfange im Umlauf und aufzuwerten mit 4 16,37 per PM 1000 Aufwertungsbetrag as I D Greffenius. feine Teil\Guldvershreibungen. Kapler: keine Teilschuldverschreibungen. Geiamtsumme der in der Bilanz zu berücksi{tigenden

und berücksihtigten Aufwertungsbeträge M 498 306,38 Soll. Gewinn- und Verlustrechnutig per 31. Dezember 1925. Haben.

E N [M E E N . 110 197 349/07} Gewinnvortrag . . « « 86 519/85 11518 442/39} Noheinnahmen?), « « « . [14141 776/28

773 135/61 1 739 369/06

M 67 176,—

98 220,—

Handlungsunkosten!) , Steuern L Abschreibungen . « Ee es

Mascinenfabri? und mechanisGen Werkstätten. Ferner gehören der Gesfells{haft dalelbft 69 Arbeiterwohnhäuser, deren Flächenraum in der vorstehenden Flächenangabe mit enthalten ift.

Dem Sporbiger Betriebe dienen: 2 Dampfkessel mit 500 qm Heizflähe und eine eleftrische Kraitanlage mit einem Anschlußwert von 1508 KW, wotür der elektrishe Strom von außerhalb bezogen wird. Es sind daselbst 585 verschiedene Arbeitösmaschinen und 307 Eleftromotoren mit insgesamt 1919 PS vorhanden. Zur Selbsterzeugung elektrischer Kraft ist zurzeit ein Turbogenerator von 500 KW in Aufstellung.

Dem Betriebe in Schmiedeberg dient: 1 Tandembeißdampfmaschine und 1 stat. Wolts{he Verbundheißdampflokomobile mit zusammen 750 PS Leistung, 9 Dampfkessel und 1 Kessel der Heißdampflokomobile mit zusammen 582 qm Heiz- flähe, ferner 1 Wasferturbine mit etwa 28 PS8. Es sind 551 Stück ver|chiedene Arbeitsmaschinen, 121 Elektromotoren und 1 Umformer mit zufammen 1200 PS, 2 Drebstrom- und 2 Gleichstromgeneratoren sowie eine eleftrise Liht- und Kraft- anlage vorhanden. Außerdem wird noch elektrisher Strom und Gas von auêwärts bezogen. Das Eisenwerk besitzt ferner eine autogene und eine eleftrische Schweißanlage.

Der Dresdner Besitz hat einen Flächenraum von 3670 qm und ett sich zu- fammen aus dem Verwaltungêgebäude mit etwa 2050 qm bebauter Fläche, einem verpachteten Werkstattgebäude und einer Automobilhalle mit zusammen etwa 850 qm bebauter Fläche.

Das Werk befaßt sich hauptsächlich mit der vollständigen Einrichtung von Getreidemühlen, Silos und Speichern, mit der Herstellung von Mälzereieinrihtungen, pneumatischen und mehanis{chen Tranéportanlagen für Erzeugnisse aller Art und Entstaubungsanlagen für die verschiedensten Betriebe sowie mit der Lieferung von Grau- und Temperguß.

3, Der Grundbesiß der Amme - Luther Werke der „Miag““, Abteilung Luther, Braunschweig, auf dem sich die Fabrikanlagen befinden, umfaßt insgesamt 7 ha 93 a 77 gm, liegt in der Wilhelmitorfeldmark an der Frankfurter Straße, ist durch Privatan)\chlußgleise mit der Braunschweigischen Landeseijenbahn und der Staatsbahn verbunden und enthält auégedehnte normal- und s{malspurige Gleis- anlagen. Von diesem Grundbefiß sind insgesamt 3 ha d a 40 gm mit Fabrik- und Verwaltungsgebäuden, Magazinen usw. bebaut. Seit 1921 sind 3 neue Wohnhäuser mit insge)amt 12 Beamtenwohnungen in der Nankestraße und Arndtstraße errichtet.

Die Werkanlagen sind mit Gleis-, Kran- und Transportanlagen, Wasser- Teitung, Feuerlöscheinrihtung sowie elektrisher Licht- und Kraftanlage versehen. Die Gebäude sind massiv, der größte Teil aus neuerer Zeit stammend. Die Eisen- bearbeitungswerkstätten ps im allgemeinen einstöckig, die Gebäude für die Holz- bearbeitungéwerkstätten, die Magazine und Lager sind mehrstöckig, mit Treppen sowie Fahrstuhl- und Krananlagen für den Transport versehen. Nebenwerkstätten, wie Klempnerei, Gelbgießerei, Schmiede, Sattlerei, ebenso eine Versuchsanstalt sind vor- handen. Die Hauptkraftzentrale besteht aus vier Dietelmotoren von zusammen 960 Pferdekräften ; weiter ist ein Sauggasmotor von 60 Pferdekräften im ständigen Gebrauch. Des weiteren ist das Werk durch eine Umformerstation mit 340 Pferde- fräften an das städtishe Drehftromwerk in Braunschweig angeschlossen. Insgefamt I t A Werkstattgebäude vorhanden, in denen 630 Werkzeugmaschinen auf- gestellt find.

Für später in Aussicht zu nehmende Erweiterungen des Werkes is weiterer Grundbesitz von 9 ha 76 a 90 qm in der Nähe der Fabrik neu erworben.

Das Werk befaßt sih nach vorgenommener Zusammenfassung mit der A. G. K. Abteilung mit der Herstellung von Getreide) peihern, mechanischen und pneumatischen Transportvorri®tungen sowie von Diesel- und Gasmotoren.

4, Der Grundbesig des Greffenius Werks der „Miag“/ in Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 323—331 und Lahnstraße 34—40, auf dem s\ich die Fabrikanlagen befinden, umfaßt insgesamt 77,02 a und ift durch Anschlußglei)e der ehemalig hessischen Ludwigsbahn mit dem Staatsbahnhof verbunden. Zur Lagerung der Holzvorräte dient ein am gleihen Anschlußgleis gelegenes Grundstück, Höchster Straße 27 und Weilburger Straße 40, im Auêsmaße von 40,5 a, das gemietet ist. Der Gesamtgrundbesitz ist, abgesehen von einigen Zufahrtêwegen dienenden Weg- streifen und einem kleinen Werkhot, baulih ausgenußt.

[55892] Hamburg.

1925 wie folat: Bilanz 31. Dezember 1925.

Fnternationale Jndustrie Akt.-Ges.,

Die Generalversammlung vom 11. Junt genehmigte den Nechnungsabs{hluß per

Aktiva. RNM Aktienkapitaleinzahlungskto. 37 500 E E 13 774

91 274

Passiva. Aktienkapital . « Neingewinn . .

s 50 000

es 1 274/06

51 274 Gewinn- und Verluftrechnunaga-

E ee 31 875 Veit 1 274

33 149

Gewinnvortrag ex 194 .| 82 Bruttoertrag 1925. .…. 33 067

33 149 [53679]

Bilanzkonto per 31. Dezember 1925,

An Soll. Maschinenkonto

Werkzeug- und Gerätekonto Seilbahnanlagekonto Abbaurechtekonto . Mobiliarfonto . Inventarkonto . « « Posticheckonto Kontokorrentkonto, Debitoren Verlust

2 089 17724

Per Saben, Aktienkapitalkonto Banfkenkonto . Kontokorrentkonto, Kreditoren Akzeptkonto

15 799

12 840

11712

85 351

Leina - Sand - und Kieswerke Aktiengesellschaft,

Nobis b, Altenburg, Thür.

Der Auffichtsrat.

Der Vorstand. Ludwig Kuhn.

Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1925.

Kassakonto . 587 43 26161

An RM Unkostenkonto

Lohnkonto

S 920 09579 47 6091/37

RNM 6 500000 neue Stammaktien erhöht zum Zwecke des Austausches der bisber | 118 nicht im Besig der Miag befindlichen Aktien der genannten fünf GefelliWe ften h D gónl Verhältnis von nom. NM 50 Mühlbau-Aktien gegen nominal NM 40 Miag-Aktien oder je ein Vieltahes davon. Diese NM 6 500 000 neuen Stammaktien, welche den Gegenstand diefes Protpektes bilden, sind eingeteilt in 65 000 Stück zu je NM 100 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1925 und tragen die Nummern 184 201 bis 249 200. Von diesen Aktien befinden sich noch RM 1934626, die gegen Mühlenbau-Aktien eingetausht wurden, im Besiß der Gesellschaft.

„Der bei der Fusion durch Ermäßigung der bisherigen Grundkapitalien der fusionierten Gesellschaften in Höhe von rd. NM 3 550 000 entstandene Gewinn ist zur Abrundung des geseßlichen Reservefonds, zu Ab|ichreibungen und Nückstellungen auf die aus den Bilanzen aller Gesellichasten vom 31. Dezember ersichtlichen Anlage- werte, Vorräte und Beteiligungen und zur vollen Berücksichtigung aller sich aus dem Aufwertungsaeseß ergebenden Neubelastungen, verwandt worden.“

Das Grundkapital beträgt nunmehr nominal Reichsmark 12 000 000 und ift eingeteilt in 164 000 Stück Stammaktien zu je NM 20 mit den Nrn. 1 bis 164 000, 85 200 Stück Stammaktien zu je NM 100 mit den Nrn. 164 001—249 200, sowie ferner 10 000 Stück Vorzugsaktien zu je RM 20 mit den Nrn. Lit. B 1—10 000. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Stammaktien mit den Nrn. 1 bis 164 000 sind die alten Aktienurkunden über PM 1000 und tragen den Stempel „umgestellt auf NM 20 zwanzig Neichhsmark". Sie sind mit den faksimilierten Unterschriften des Vorsigenden des Aufsichtsrats sowie des Vorstands versehen. Die neu auêgegebenen Stammaktien zu je NM 100 tragen die fafksimilterten Unter)chriften

14 228 29613! 1 hierunter Zinsen: NM 253 085,03. 2) davon aus Zin}en und Beteiligungen: NM 602 972,20, Nach dem Stande vom 30, April 1926 stellten sich nachstehende Konten der vorstehenden Bilanz wie folgt: Vermögenswerte.

welche die Generalver)ammlung be)chließt.

, Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhalten die Inhaber der Vorzugsaktien bis zu 7% und etwaige Nachzahlungen, falls in einem Geschäftsjahre niht mindestens diese Dividende auf die Vorzugsaktien verteilt worden ist.

. Von dem verbleibenden Betrag erhalten die Inhaber der Stamms- C O Dividende von 9 9/9 des von ihnen eingezahlten Aktien- kapitals.

. Von dem alsdann verbleibenden Reingewinn erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats zusammen 7F 9/6 Vergütung, von der der Vorsitzende 2 Kopfteile erbält.

. Veber die Verwendung des Restes be\chließt die Generalvesammlung mit der Maßgabe, daß die Vorzugsaktien an einer über auf die Stamm- aktien in Höhe von mehr als 109% entfallenden weiteren Dividende gleih den Stammaktien teilnehmen.

An Dividenden wurden verteilt : für das Geschäftsjahr 1921/22 20% auf 4 16 000 000 Stammaktien, 5 9% auf .4 16 000 000 neue Stammaktien, für das Geschäftsjahr 1922/23 300 9/4 auf Æ 152 000 000 Stammatktien, 292 9/9 aut 4 48 000 000 Vorzugsaktien, für das verkürzte Geschäftsjahr vom 1. August 1923 bis 31, Dezember 1923 09%% (der sih ergebende rechnungsmäßige Ueber|chuß wurde in Höhe von PM 48 120 560 023 000 000 aut neue Rechnung vorgetragen und

O. September 1926, abends 6 Uhr, in dem Geshäftslokal der Mamlok & Söhne A. G., Berlin SW. 68, Markgrafenstraße 84, ein. “Tagesordnung:

1. Vorlegung des Berichts, der Bilanz E der evuT s Verlust- rechnung as Geschäfts} 1994/95. E

. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Gewinnverteilung.

. Beschlußfassung über Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

. Wahl eines 2. Vorstandsmitglieds. Festseßung seiner Bezüge und Ne- gelung der Kompetenzen der einzelnen Vorstandsmitglieder.

9. Wahl von Mitgliedern des Auf- sihtsrats.

6, Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der Generalver-

sammlung sind diejenigen Aktionäre be-

10 812|— 15 853/62

T 150 7 563 2 302

715135 106 102

. 2 899| . 102 410 612 180

106 102

Leina - Sand - und Kieswerke Aktiengesellschaft, Nobitz b. Altenburg, Thür. Der Vorstand. Ludwig Kuhn. In der am 24. Juli d. J. stattges

Beta as «e Zinsen-, Provisionen- und Nachlässekonto . Zweiggleisinstandhaltung8- konto j j ¿ Steuern- und Abgabenkonto Maschinenunterhaltungskto. Sandverkaufésreservefonds- konto ;

Die Werkanlagen sind mit Gleis-, Kran- und Transportanlagen, Wasser- leitung, Feuerlöscheinrichtung sowie eleftrischer Liht- und Kraftanlage versehen. Die Gebäude sind massiv, die Eisenbearbeitungswerkstätten befinden sich im Parterre, die Holzbearbeitung8werkstätten in den Stockwerken; sie sind untereinander durch Treppen und Fahrstuhl verbunden. Nebenwerkstätten, wie Spenglerei, Blechschlosserei und Schweißerei, Schmiede, Reparatur|chlosserei, Werkzeugmacherei, ebenso eine Versuchs- anstalt sind vorhanden. Neben einer Dampfkraftanlage von 200 PS ift das Werk mitteis Umformerstation an das städtishe Elektrizitätswerk Frankfurt a. Main an- geschlossen tür einen Strombezug von etwa 120 PS. In den einzelnen Werkstätten befinden fich zum Antrieb der Arbeitsmaschinen rd. 70 Motore. In vier massiven Fabrikgebäuden und sech8 Hallen find gegen 280 Maschinen für Eisen- und Holz- bearbeitung aufgestellt.

Das Greffenius-Werk befaßt \sich mit dem Bau von kompletten Getreide- mühlen, Silo- und Speicheranlagen, Brauereten und Müälzereien, Entstaubungs- und Mehlveredlungsanlagen. | 5, Den Grundbesiß des Kapler Werks der „Miag““, Berlin, bildet das Grundstück Berlin XN., Prinzenalle 75/76, das eine Größe von rund 8000 qm mit rund 4300 qm bebauter Fläche hat. Das Grundstück grenzt an drei Straßen mit einer Gefamt}tront von 192 m. Die Baulichkeiten bestehen aus einem viergescho)sigen Hauptgebäude und einem fünftgeschossigen Seitenflügel, welhe massiv und mit fester N versehen find, Die übrigen Bauten find teils flache Hallen, teils Shedbauten.

Verbindlichkeiten.

E NM |S 3 552 602/90 7 507 730/80 5 716 369/39

für

t D Kundenanzahlungen 1 164 087|73f Banfkschulden 1 629 901/49 Sonstige Schulden

Kasse B S Bankguthaben Wechsel und Schecks : Außenstände: Kunden 7 541 974,56 Sonstige 647 071,47

95 320,51 1 068 767,22

Per Vortrag aus 1924 . Warenkonto Li Verkaufte Effekten . Dru

8 189 046/03 ee Vorräte: E Nohmaterialien 4 706 795, l Halbfertige Fabrikate 1 565 038, Fertige Fabrikate | 941 535,—

| 8213 368] -

Beteiligungen der „Miag‘“/ Mühßlenbau- und Juduftrie Aktiengefellschaft.

davon im Besitz

Stammfapital der „Miag®

Name

rechtigt, welhe spätestens am zveiten Werktage vor der Generalversammlung 01s 6 UVhr abends bei der Gesellshafts- fasse der Firma in Berlin oder bei der Bank für Handel und Industrie Filiale Belle - Alliance - Plah zu Berlin ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien einreihen oder ihre Aktien oder die darüber lautenden Anteil- scheine bei der Reichsbank Hinterlegen. ; Das Stimmrecht kann aub durch Bevoll- mächtigte ausgeübt werden. Die Voll- macbt muß schriftlich erteilt fein. Verliit, den 15. August 1926.

Mamlok & Göhne Wein und Spirituosen A. G.

Dex Vorstand. Albert Mamlok.

[55951]

Domus-Bau-Aktiengesellschaft. Bilanz per 31. Dezember 1925.

Aktiva, E

Kassenbestand . . 609/94 Grundbesitz . « f 202 180/65 Inbeitar L é 15/50 Debitoren E 500|

Verlust : a) Vortrag . . 4686,43 7 572,93

D D, SAUE 12 259/36

215 565/45

: Pasfiva, N N 50 000|— MEEIEONOS a E 5 000|— Abo E S 160 56545

215 565}45 Gewinn- und Verlustrechnung 1925.

Soll, M A

Ai Boi . F 4686/43 e AUTOR 4 788|82 Vorarbeiten . ,„ 18976

e Zinsen 2594/35 12 259136

r

Haben, Per Verlust ;

12 259/36

12 299/36 Berlin W. 15, den 12. August 1926. Domus-Bau-Attiengejellschaft.

des Vorstands und- des Vorsizenden des Aufsichtsrats sowie die eigenhändige Unter- \hritt eines Kontrollbeamten,

Die Vorzugsaktien befinden \sich im Besiß des Herrn Dr.-Ing. e. h. Hugo

Greffenius, der sich verpflichtet hat, vor Veräußerung der Vorzugsaktien, dem je- weiligen Vorsizenden des Aufsichtsrats Gelegenheit zu geben, den Erwerb der Vor- zug8aktien für ein von dem Aufsichtsrat zu bezeihnendes deutiches Bankfkonfortium vorzunehmen. Sie sind vor den Stammaktien dadurch bevorzugt, daß sie:

a)-von dem unter Berücksichtigung des § 31 Ziffer 1 der Statuten ver- bleibenden Jahresreingewinn 79/0 vorweg erhalten mit Anspruch auf Nachzahlung in )päteren Geschättsjahren, für den Fall, daß ein Ge- schäftsjahr einen geringeren Gewinn ergeben }ollte, während fie an dem aut die Stammaktien în Höhe von mehr als 15 % entfallenden Jahres- reingewinn gleich den Stammaktien teilnehmen; der Nachzahlungs- an)pruch haftet an dem Gewinnanteilschein desjenigen Geschäftsjahres, aus dessen Ertrag die Nachzahlung erfolgt,

b) im Liquidationsfalle mit Vorreht vor den Stammaktien aus dem nah Berichtigung der Schulden verbleibenden Vermögen der Gesellschaft befriedigt werden und an dem nah Betkriedigung der Stammaktien etwa verbleibenden Mehrbetrag gleih den Stammaktien teilnehmen,

c) bei jämtlihen Abstimmungen ein fünffaches, bei Abstimmung über die Beseßung des Autsichtsrats, Saßzungsänderungen und Auflösung der Gesellschaft ein fünfundzwanzigfahes Stimmrecht haben.

Jn den genannten drei Fällen stehen demnach den 590 000 Stimmen der RM 11800 000,— Stammaktien (je _NM 20,— Stammaktienbesiy gewährt das Necht auf eine Stimme) 250 000 Stimmen der RM 200 000,— Vorzugsaktien (bisher 265 000 gegen 250000 Stimmen) gegenüber.

Auf Grund der Verzichterklärung des Vorzugsaftionärs hat die Aufsichtsrats- sigung v. 29. 6. 1926 beschlofsen, das Mehrstimmrecht der Vorzugsaktien in den einfachen Fällen zu beseitigen und der nächsten Generalversammlung die hierdurch bedingte Satzungsänderung vorzuschlagen.

Ferner hat sich der Borzugsaktionär verpflichtet, bis zur nähsten General- versammlung von dem erhöhten Stimmrecht keinen Gebrauh zu machen und zu beantragen, daß in den drei Sonderfällen das bisher 25 fache Stimmrecht der Vorzugsaktien auf ein 18 faches herabgeseßt wird, so daß daun in diesen Fällen den 590 000 Stimmen der Stammaktien 180 000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüberstehen.

Es steht der Gejell\hait trei, die Vorzugsaktien vom 1. August 1927 an entweder ganz oder serienweise im Wege der Auslosung zum Kurse von 120% zu amortisieren, oder sie auch im Wege des freiwilligen Ankaufs, auch unter dem Kurse von 1209/9 zu erwerben und zu amortisieren. Die Generalver)ammlung beschließt darüber, ob die Amortisation der Vorzugsaktien aus dem zur Verfügung stehenden MNeingewinn der Gesellschaft, ihrem Vermögen oder aus einem zu diejem Zwecke etwa gebildeten Fonds erfolgen soll. Bei sämtlichen Beschlüssen über die Auslosung sowie bei Be\chlußfassung über Kapitalserböhungen und Kapitalsherabfeyzungen findet keine besondere Abstimmung der beiden Aftiengattungen statt. Die Auszahlung der aus- gelosten Vorzugsaktien findet, soweit die Amortijation aus dem Reingewinn erfolgt, am 2. Januar des auf die Auslojung folgenden Jahres, soweit sie aus dem Ver- mögen erfolgt, an dem nach Ablauf des ge|etßzlihen Sperriahrs folgenden 2. Januar gegen Auslieferung der ausgelosten Vorzugsaktien nebst Gewinnanteil}heinen statt, L Gewinnanteilshein jür das laufende Geschäftsjahr dem Vorzugsaktionär

erbleibt.

Die aus dem Vermögen amortisierten Vorzugsaktien haben während des

Der Vorstand, Fabowsti

Sperrjahres nur Anspruch auf die Vorzugsdividende bis zu 7 %%.

__ bei der Umstellung auf Reichsmark mitverwendet ),

für das Geschäftsjahr 1924 70/4 auf NM 5 300 000 Stammaktien,

j 79% auf RM 200 000 Vorzugéaktien,

für das Geschäftsjahr 1925 10% auf NM 11 800 000 Stammaktien, 7% auf RM 200 000 Vorzugsaktien.

Vermögenswerte. Bilanz per 31. Dezember 1925. Verbindlichkeiten.

RM M 3198 060 11 800 000 4 762 727 200 000

1 500 000 2221 196 174 132 4115 048 276 457

863 731 498 306

1 521 643

26 710 8 617 329 8 484 792 953 831 2 742 332 6 459 084 7 384 305

Stamnmaktienkapital . .. Vorzugéaktienkapital . - Neservefonds T Wohlfahrtsfonds . « « « Hypotheken) E Teilschuldvershreibungen®) Dividenden u. Zinsanteile Nebergangéposten u. NRüd- feln M 6 Kundenanzahlungen . « . Bankschulden E Sonstige Schulden . . « Bürgschaftsleistungen 2 147 891,40

Grundstüde. . . Gebäude Maschinen und Betriebs- einrihtungen . ; Beteiligungen u. Effekten!) Kasse und Bankguthaben?) Wechsel und Schecks . Außenstände Lagerbestände?) „.. Sicherheitsleistungen

2 147 891,40

1 739 369

Neingewinn 33 784 530

33 784 53011

Neingewinnverteilung. Für Wohlfahrtszwecke . e O 200000, Rückstellung für Pensionsverpflihtungen . 150 000, 79% Dividende für die Vorzugsaktien . «5 14 000,

5 9/6 Dividende für die Stammaktien . . 590 000,— Statutenm. Vergütung an Aufsichtsrat . . 65 556,— 5 9/9 Nachdividende für Stammaktien . . . 590 000,— Vortrag L ers S ¿ 129 813,06 RNM 1 739 369,06 1) Hierunter Effekten: NM 1 934 626 Aktien der ,Miag“, NM 89 460 Aktien der Hafenmühle Frankturt a. M. A.-G. 2) Hierunter RM 755 652,48 Bankguthaben. 8) Hiervon NM 5 686 827,81 Nohmaterialien; RM 1 303 214,19 halbfertige Waren ; NM 1 494 750,90 fertige Waren. 4) 1, Seck-Werke, Dresden.

a) Neue Reichsmarfkhypothek, entstanden bei dem im Jahre 1924 erfolgten Ankauf eines zur Dienstwohnung eines stellvertr. Vorstands- mitglieds bestimmten Hau})es . E 27.900,

b) Aufwertungshypothek auf Arbeiterwohnhäu)er in Schmiedeberg: verschiedene Gläubiger. Hypotheken- belastung in Friedenszeit. Gesamtbetrag A6 245 9500, amortisiert auf 4 183 830,12, aufgewertet mit 25 9%/ abzüglich Goldwert der seinerzeitigen Rückzahlung restlih ,

Aufwertungshypothek der Landesversicherungsanstalt in Sachsen aus 2 in Friedenszeiten bewilligten Hypotheken von 4 424 000 und 4 137 700 mit 25% „124 166,59

Sa. 1: M 195 707,89

43 641,30

(Fortseßung auf der folgenden Seite.)

1, Habermann & Guckes-Liebold Aktien- gefellsha}tt, Berlin *)

2, Rathenower Dampfmühlen A. G., Nathenow.

NM 2400 0009,— | NM 1374 240,— 1 500 000, 5 205 700,— Je do. Vorzug. 5 000,—| , 625,—

. Kallenberg Mühlen A. G, Langen- jalza, „1000 000,— N 331 000,—

, (Fisenwerk Wülfel A. G., Hannover- Wültel. PM 82 300 000,— | PM 21 154 000,—

, Amme, Gietecke & Konegen G. m. b. H,, Braun)chweig. NM 200 000,— | RM 200 000,—

, Amme, Gietecke & Konegen G. m. b. H., Wien-Atgersdorf. ó, Kr. 60 000 000, f 6. Kr, 60 000 000,

. Amme, Santi, Palma Soc. An., Mailand. Lire 2300 000,— | Lire 1 400 000,—

*) Die Majorität an dieser Gesellschaft ist erworben worden, um der Gefell- saft auf Wunsch der Kundschaft die Uebernahme kompletter Mühlen und Speicher- anlagen zu ermöglidhen. Für das verflossene Geschäftsjahr ist ein Erträgnis aus dieser Beteiligung niht zur Verrehnung gekommen, da die Habermann & Gukes- Liebold A.-G. den Gewinn aus dem Jahre 1924 in Neserve gestellt hat Ju neuen Ge1chäftsjahr hat die Gesfellschaft aus der Beteiligung ein Erträgnis von rd. NM 99 000 erzielt.

Die Gesellschaft unterhält folgende Fabrikationsanlagen :

1, Die Betriebsanlagen der Amme-Luther-Werke der „Miag““, Abtei- lung Amme, Eieseke u. Konegen, Braun)chweig, sind auf einem an der Landes- eisenbabhn, Haltestelle Celler Straße, gelegenen eigenen Grundstücte errihtet und etwa je # Stunde von dem Zentrum der Stadt Braunshweig und dem Hauptbahnho! entfernt. Von dem Grundeigentum der Ge!ellshast von einer Gesamtgröße von 21 ha 2 a umfaßt das Fabrifgrundstück rund 120000 qm, von denen 49600 qm bebaut sind; 3900 qm bilden in der Nähe gelegene Hausgrundstücke, von denen 1950 gm bebaut sind; 8 ha 63 a stehen der Gesell)chaft als freies Gelände zur Ver- fügung. Das Werk ist mit einer Damp|kraftanlage von 950 PS und einer eleftri\chen Kraftanlage bis zu 600 PS ausgestattet, alle Werkstätten werden elektri)ch betrieben. Die Werkstätteneinrihtungen bestehen in der Hauptsache aus der Dreherei, aus der Maschinenhalle mit Werkzeugihmiede und Vernickelungsanstalk, der Walzenstuhl- bauerei, der Blechwerkstatt, der Tischlerei mit Trockenfammern, der Schmiede mit 3 Glühösfen und 20 Schmiedefeuern, den Eisengießereien mit 3 Kupolöten für 6000 ke ftündlihe Leistungen, Eleftrogießerei, Sandstrahlgebläle sowie den zuge- hörigen Trocfenfammern, modernen Gußputerei usw. Zu- und Abfuhr der Mate- rialien ertolgt durch zwei direft bis zu den Hauptarbeitsplätzen und Lagerstätten führende Bahnan1chlüsse sowie durch eine Fabrikshmalipurbahn. Jn Königsberg be- sißt die Gesellschatt ein kleines Hausgrundstück für die Zwecke ihres dortigen Büros sowie 3 Einfamilienhäuser. i -

Das Werk übernimmt den Bau von kompletten Getreidemühlen, Silo- und Speicberanlagen, Zementtabriken, Hartzerkleinerungsanlagen, Wasserturbinenanlagen, Holz|cleitereiantagen sowie aller zugehörigen Maschinen und Apparate. i

2. Die Fabriken der Seck Werke Dresden ver „Miag““ liegen in Sporbißz bei Dresden und Schmiedeberg, Bez. Dreéden. :

Das Werk in Sporbitz umfaßt einen Flächenraum von 284 790 qm mit eiwa- 49540 qm bebauter Fläche und beiteht aus einer Maschinentabrik und mechanischen V erkstätten. Außerdem befinden sih in Sporbig 7 Arbeiterwohnhäuser mit 7920 qm Fläche, wovon rund 2039 qm bebaut sind.

Das Werk in Schmiedeberg umfaßt einen Flächenraum von 113 910 gm, wovon etwa 26 200 qm bebaut sind, und besteht aus einer Eisengießerei nebsi

Das Werk besißt eine eigene Kraftstation, bestehend aus einer 120 PS8 Verbunddampsmaschine mit Kondensation und einem 40 PS Dieselmotor, beide mit eigenem elektri)hen Generator. Die Dampfmaschine wird von zwei Kesseln gespeist, von denen einer dauernd in Neserve gehalten wird. Ferner besitzt die Gesellschaft ausgedehnte mechanische Werkstätten für Holz- und Eisenbearbeitung.

Das Werk befaßt sich mit der Lieferung von Einrichtungen für kleinere Mühlen- und Speicheranlagen, Schälmühlen und Einrichtungen für Zuckerfabriken sowie mehanishe Transportanlagen.

Die „Miag“ unterhält noch eigene Büros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Halle, Köln, Königsberg, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien sowie Vertretungen in Budapest, Brüssel, Harbin, Paris, Posen, Stockholm, Warschau sowie Athen, Basel, Buenos-Aires, Bukarest, Danzig, Ferozepore, Genua, Göteborg, Mailand, Konstantinopel, Kowno, Osëlo, Lemberg, Lissabon, London, Montevideo, Neapel, Porto, Nio de Janeiro, Santiago, Sofia, Tientsin, Tokio, Zagreb.

Die Zahl der von der Gesellscha\|t am 31. März 1926 be\chäftigten Beamten beträgt 1491, die der Arbeiter 4152.

Der Umsatz im Jahre 1925 betrug NM 47 083 466; im Jahre 1924 NM 36 593 938.

Die Geslellshaft besißt an Deutschen Neihs- und Auslklandspatenten sowie Gebrauchsmustern 190, diese bilden keinen wesentlihen Bestandteil des Unternehmens.

Die Gesellschaft gehört den nachstehend genannten Verbänden an, welche die Wahrnehmung der wirtschaftlihen Interessen des Maschinenbaues bezw. der an- geschlossenen Fabrikationsgruppen bezwecken und sih mit der Festseßung von all- gemeinen Lieferungsbedingungen befaffen :

Verein Deutscher Maschinenbauanstalten, Berlin,

Verband Deut|cher Müblenbauanstalten, Berlin,

Verband für die Brau-Industrie, Berlin,

T: zur Wahrung der Interessen für die Zementmaschinen-Industrie, Berlin, i

Die Zugehörigkeit zu diesen Verbänden, welche auf unbestimmte Dauer ab- ae\sGlossen sind, kann unter Wahrung einer Frist von 6 bezw. 12 Monaten zum S@WMlusse eines Kalenderjahrs gekündigt werden. Die Gejellschaft besißt einen Aus- tragsbestand per Ende Mai von NM 17 946 000, der den vorjährigen gleihen Tages überschreitet, fo daß sie unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse befriedigend beschästigt ist, Somit kann, wenn auch weiter keine wesentlichen Aenderungen der wirtshaftlichen Verhältnisse eintreten und die Auftrags- eingänge im gleihen Maße wie im Vorjahre einlaufen, mit einem befriedigenden Ge|chäftsergebnis gerechnet werden.

Frankfurt a. M., im August 1926.

„„Miag‘“ Mühlenbau und Fndustrie-Aktiengefellschaft,

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind RM 6 500 000 neue Stammaktien (65 000 Stück zu je NM 100 . Ir. 184 201 249 200) der „Miag‘/ Mühlenbau und JFndustrie Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen.

Sen, Sig, rente gn August 1926. armstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Deutsche Bank. Direction der Disconto-Gesellschaft. Dresdner Bank, Richard Lenz & Co. Allgemeine Deutsche Credit-Anftalt Abteilung Dresden. Braunschweigische Staatsbank. Lazard Speyer-Ellifsen.

dem Aufsichtsrate ausgeschieden.

fundenen Generalver])ammlung ist Herr Direktor Carl Webnert, Beerwalde, aus

[54872] JFoofß Söhne und Cie. Aktiengesellschaft in Liquidation in München. Bilanz per 2. April 1926.

Aktiva, Fmmobilienkonto . Maschinenkonto íöInventarkonto Effekten Debitoren « Barbestand Verlust .

Passiva, Aktienkapital .

ypothektenkonto

reditoren . .

0+... E G

33

Jooß Söhne und Cie.

Die Liguidatoren.

Gewinn- und Verluftrechnung per 2. April 1926.

33

Aktiengesellschaft für Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau in Liquidation.

Soll. M

aA ¿ 4109-189 Abbuchung . . 1 2 286 13 423

An Verlustvortrag Fuhrparkkonto, Maschiuenkonto, Abschreibung Handlungsunkosten . . « «

53 900

Per Haben. Hypothekenkonto, geringere Auf- wertung ] i Werkzeugkonto, erzielter Ueber-

preis L Immobilienkonto, Mehrerl188 b. Verkauf eines Grundstücks Vergütung der Jooß u. Cie. G. m. b. H. laut Vertrag B O H Verlustvortrag .

1 500 1338 7 000

4185 39 877

09

53 900 Jooft Söhne «& Cie.

Die Liquidatoren,

70

Aktiengesellschaft für Hoch-, Tief- nud Eifenbetonbau in Liquidation,