1904 / 119 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Bezeichnung der Grundstüdcke Ent-

Lfde. Bezeichnung S | \chädigungs-

Vom | [lächen- ; Nr. des Eigentümers Plane | E auf wae Gld. kapital Nr. | im Felde umschrieben hal dd 3 39 |Die Sule zu Ober-Sickte| 169 | Hinter der | a, b, c, a y (82 Pfarre (Nr. 169 a) Daa O6 150|— | (Nr. 169 b) | [S D, @ L | (Nr. 169 c) L]

40 | Die Ebefrau des Gastwirts| 82ab Bei der (8, 6 4.0.10! 4/00 Hermann Peters, Her- neuen Mühle | (Nr. S240 D 650|— mine geb. Köchy, zu Volzum | L lle 100 |

| Or 82ab 11) [4 Feldmark Nieder-Site. :

41 | Interessentshaft der Gänse-| 258 | Gâänse- und |a, b, c, d, e, f, g,h,| | | | und Schweineweide zu Schweine- 4, K, 1, 00) O 0, | Nieder-Sikte Mee | D488 419100 916/40

K O N O g Lw [s O00 | Mr. 268b)

42 | Curland, Heinrich, Aer-| 80ab | Im Sieben- | a, b, c, d, a S | t zu Nieder-Sickte, | breiten | E Hm H A | No. af. 25 | ade |

N | A | {28 | 90 4 650|— j (Nr. 80ab 11) E | | H k, L i Ed . 13 | | (Nr. 80ab III) | | | |

43 [von Veltheim, Luise geb. | 78 ab Hinter |a, b, c, d, a r T8 | Bock, Ebefrau des RNitter- | Hilleneiche | (Mr. Bab gutsbesißers Achim von | 8, do Lena» | O00 Veltheim zu Nieder-Sikte O O |

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44 } Dieselbe 40 {AmHbhümer | a, b, c, d, o, [f &| | | N T000/—

| Grenzpfabl | h 1k, ai ¿11120 | | (Nr. 403) E | 1M, D, 0/1 M LLOO | (Nr. 40b) A | | D, Q; D-D a T E08 |

45 I von Veltheim, Karl Achim] 156 | Hinter dem |a, b, c, d, e, f, &| | | | Freiherr, Nittergutsbesitzer Gdiffialle | Dm o | zu Nieder-Sickte | | P, 4 A s | 29 | 83

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46 | Derselbe 158 |AmHößunter(s, 6, u, N |

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| | (Nr. 158b) | Feldmark Veltheim a. d. Obe.

47 | Backmann, Heinr., Maurer- 63 Am Mühlen- | a, b, c, d, e, a f. D198 | meister, zu Veltheim a. d. wege (Nr. 63 a) [H E | Ohe Dee D 4 35 |

E 63 d) | | u f, S: h, | 320!— (Nr. 63 e) I [ Y a eik d He (Nr. 63 f) E A | la beh 1lâ E Eo | (Nr. 63 c) | T |

48 | Giesecke, na, Es ¿u 80 E t den |c, d S È Lg ) 4 | 2100

Beltheim a. d. e Mohnmorgen Nr. 80 a Ls Ta 417 60 (Nr. 80 b) | |

49 | Mühlenbesitzer Franz Cur-| 109c |Hühnerwinkel| a, þ, c, a S | land zu Veltheim a. d. (Nr: 1090) | | 31/20 Obe 0 d 01A | i | 50 *

| (Nr. 109 e I1) | | |

50 I Pfarrwitwentum zu Velt- T4 Hinter den |8, b, 0, 4, 0, 5, ge | | beim a. d. Obe |Mohnmorgen| h, i, k, 1, m, n, | | |

0, P, q, | 14/84 1 897/26 (Nr. 77 a) | |

51 I Die Pfarre zu Veltheim] 79 c Dinlern a, b, C d © H S | |

a. d. Obe Mohnmorgen| h, i, k, 1, m, n, | | | 0, P, 94, T, 8, t, | | U O 20 20

(Nr. 79 c T) | | L N, u 329 |

(Ne Bo 4] 2 735|— A: D, 2 a D

(Nr. (Do) | Gee | 63

(Nr. 79 eIV) | D, C L 2 D | ¿114 |

(Nr. 79e V) |

52 I Idiotenanstalt Neu - Erke- 82 In der A, D/0, d A | 8/22

rode zu Ober-Sickte Saurentecht (Nr. 82 a) | 00 0e 4 84 (Nr. 82 b) | | 53 | Dieselbe 86 c daselbst eh ESg 472 | (Nr. 86 c T) | | L; Ss mi 2173 | (Nr. 86 c II) au 54 | Dieselbe 87 c daselbft g, 4 L 5/50 | 2920 (Nr. 87 c T) | | | | K, 1, p, n, K 3 | e 87 610) | 55 1 Dieselbe 88 c In dér [00,0 1,1 6172 | Saurentecht | (Nr. 88 c I) D Dn ¿4.8106 | (Nr. 88 c Il)

[15877] Aufgebot. S e

Die Eßbeleute Arbeiter Bernard Lölfer und Eli- \sabeth geb. Jakobsmeier zu Ennigerloh haben bke- antragt, den verschollenen Bernard Jakobsmeier, geboren zu Ahlen am 9. August 1867, zuleßt wohn- haft im Kirchspiel Sendenhorst (Kreis Beckum), für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. De- zember 1904, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Ahlen, den 9. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

{15880] Aufgebot.

Nr. 12 896. Der Ratfchreiber Franz Harbrecht in Eisenthal hat als Bevollmächtigter des Karl Meier, Med. Sohn, Landwirts in Müllenbach, der Wilhelm Reiß Ehefrau, Marie Anna geb. Ernst, in Otters- dorf, und des Johann Deißler, Kaufmanns in Sinz-

heim, beantragt, den verschollenen, am 14. April 1824 zu Sinzheim geborenen Gregor Erusft, zuleßt wohnhaft in Sinzheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf Freitag, den 23. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Gericht in Baden anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, {pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. i Baden, den 14. Mai 1904. Der Gerichtsschreiber D Bad. Amtsgerichts : att.

[15878] Aufgebot. i

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Kutkowski, geb. Gellisch, in Angerburg hat beantragt, ihren ver- schollenen Chemann, den Arbeiter August Kutkowski, zuleßt wohnhaft in Kleszowen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1904, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeichneten

Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Darkehmen, den 30. April 1904.

Königliches Amtsgericht. [16239] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 30. August 1830 zu Hobenstaufen ge- borene, zuleßt daselbst wohnhaft gewesene Johann A Zwink, Sohn des verstorbenen Johann

akob Zwink, gew. Schuhmachers, und der ver- storbenen Friederike geb. Schmied, beide in Hoben- staufen, ist im Jahre 1847 nach Amerika gereift, ohne aus der württb. Staatsangehörigfkeit entlassen zu sein, und ist seitdem vershollen. Die Karoline Rieker, geb. Möck, Ehefrau des Christian Rieker, Schneiders, und dieser felbst, beide in Hohenstaufen wohnhaft, haben als Erbsinteressenten das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Ver- ollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Ver- \chollene wird deshalh hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, deu 9. Dezember 1994, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleih wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod tes Verschollenen zu erteilen vermag, auf- gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. i

Göppingen, den 14. Mai 1904. K. Amtsgericht.

Schenk, Amtsrichter. Veröffentlicht durch :

Gerichtsschreiberei K. Amtsgerihts Göppingen.

(L. S.) _Riteser: [15882] Aufgebot. S Der Eemeindewaisenrat und Gemeindeälteste

Johann Gottlob Mattheus in Brößniy hat als Abwesenbeitspfleger beantragt, den am 7. November 1859 in Großthiemig geborenen Hausbesiger Gottlob Heinrih Haupt (Eltern: Halbhüfner Valentin Haupt und Johanne Christiane, geb. Schuster in Großthiemig), der, seitdem im Jahre 1891 sein Grundstück zwang8weise versteigert worden ist, bettelnd in der Welt umhergezogen und im Juni 1893 das leßte Mal in Brößnitz gesehen worden ift, seitdem aber feine Nahricht mehr von sich gegeben hat, für tot zu erklären. Gottlob Heinrich Haupt wird biermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 31, Januar 1905, Mittags 12 Uhr, an- geseßten Aufgebotstermin \fih zu melden, widrigen- falls er für tot erklärt werden wird. Weiter ergeht an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeihneten Gericht davon Anzeige zu machen. i

Königliches Amtsgericht Großenhain, den 14. Mai 1904.

[16022] Aufgebot. E

Der Schreiner Dionys Brügner in Leimen und die Witwe Ioseph Brügner, Anna Marie geb. Juen, in Wolschweiler, vertreten durch Geschäfts8agent Martin in Pfirt, baben beantragt, den verschollenen Schneider Franz Joseph Brügner, geboren in Wolschhweiler am 25. Juni 1831, zuleßt wohnhaft in Wolschweiler, für tot zu erkiären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Pfirt, Oberelsaß, den 7. Mai 1904.

Kaijerlihes Amtsgericht. [16023] : S

1) Die Witwe Elisabeth Will, geb. Kleinshmidt, 2) der Landwirt Friedrich Sillmann als Nachlaß- pfleger der am 2. Juli 1902 zu Schleusingen ver- storbenen Witwe Christiane Friederike Philippine Kersten, aeb. Kleinshmidt, vertreten durh Rechts- anwalt Ogilvie, sämtlih in Schleusingen, haben beantragt, s : :

1) den verschollenen Tischler Johann Friedri ch Kleinschmidt, geb. am 6. September 1823,

2) den verschollenen Tischler Karl Christian Kleiuschmidt, geb. am 12. Juni 1832,

zuleßt wohnhaft in Schleusingen, Kinder des Strumpfwirkermeisters und Dietenbändlers Johann Gottfried Kleinschmidt und dessen Ehefrau Johanne Nosine, geb. Jung, von S{hleufingen, für tot zu erflären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 7. De- zember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihnete-n Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schleusingen, den 16. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. [15876] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Georg Meyer zu Berlin hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, weihe Eiben der am 10. Februar 1904 in Berlin verstorbenen Selma

ichtner werden, das Aufgebotsverfahren zum a A der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß

der verstorbenen Selma Fichtner spätestens in dem auf den 17, September 1904, Vor-

mittags L Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Klosterstraße 77/78, 1I1T1 Treppen, Zimmer 5, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, fönnen, unbeschadet des Nechts, vor den Ver- bindlihkeiten aus Pflichtteilsrehten, VermäHtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befciedigung der nicht ausgeschlo}senen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlich- keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie

sich nicht melden, , nur der Rechtsnahteil ein, daß

jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Naayes nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 16. Moi 1904.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 84.

[11450] AUROOE

Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 20. März 1904 gestorbenen Kaufmanns enen Gucfenheimer ergeht auf Antrag der terben Louis und Karoline Guckenheimer, Privatierseheleute- hiec, an alle Nachlaßgläubiger die Aufforderung, ihre Forderungen an den Nachlaß spätestens bis zun Aufgebotstermine, der am Dienstag, den 21. Juni 1904, Nachmittags 4 Uhr, im Saale Ill, Zimmer Nr. 19, des Justizgebäudes stattfindet, bein. K. Amtsgerichte Nürnberg anzumelden. Die An- meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die fich bis- zum genannten Termine nicht melden, Töônnen, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus

flihtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen erücksihtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Zahlung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht MUENRR nau Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Als Nehtsnachteil wird den Nach! aßgläubigern, die sich nicht melden, auch angedroht, daß jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Nüruberg, den 2. Mai 1904.

K. Amtsgericht Nürnberg.

[15883] Bekanntmachung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 13. d. Mts. ist der vershollene Häusler Johann Stawicki aus Chomencice für tot erklärt. Als Zeit- punkt des Todes ift der 31. Dezember 1901 fest- gestellt.

Posen, den 14. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht. [16140] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Amts- gerichts von heute ift der vershollene Franz Nikolaus Gonnermann, geboren am 2s. November 1866 in Heinebah, zuleßt wohnhaft in Heinebah, für tot erflärt worden.

Spangenberg, am 3. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

[15885] _ Die Prioritätsstammaktien Nr. 9017, 28 466, 28 467, 28 468 und 36 268 der Schlesischen Aktien- gesells haft für Bergbau und Zinkhütterbetrieb zu Lipine le durch Aus\{lußurteil vom 13. Mai 1904 für fraftlos erflärt. i Amtsgeriht Beuthen O.-S., 14. Mai 1904.

L Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichte vom 14. Mai 1904 ift für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Braunsberg, Haus Schloßdamm Nr. 16 in Abt. 11x unter Nr. 5 für die Kasse der neustädtischen Kirche und der Kapelle St. Nochi mit 5 vom Hundert ver- zinslihe, am 309. Juni 1864 eingetragene Poft von 166 Tlr. 20 Sgr. wird für kraftlos erklärt.

Braunsberg, den 14. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[15884]

Nachstehend bezeichnete Hypothekenbriefe :

1) vom 17. März 1870 über die im Grundbuhe von Kalbe a. S. Band 51 Blatt 1580 Abteilung T1 Nr. 9 für die Geschwister Heinrih, Johanne und Christoph Koch in Kalbe-Saale eingetragenen 60 Taler Darlehn,

2) vom 15. Dezember 1879 über die im Grund- buhe von Hohbendorf Band I1I1 Blatt 90 Ab- teilung 111 Nr. 3 für die Ebefrau des Kaufmanns Friedrih Elze, Johanne geb. Hensel, in Hohendorf eingetragenen 609 A Darlehn,

3) vom 10. Oktobec 1872 über die im Grundbu@he von Brumby Band 8 Blatt 239 Abteilung T1 Nr. 1 für die minderjährige Pauline Seiffge in Brumby eingetragenen 900 4 Nestkaufgelder

find durch Aus|{lußurteil vom 4. Mai 1904 für kraftlos erklärt worden.

Kalbe a. S., den 4. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

[16142]

Durch Aus\{lußurteil des biesigen Königl. Amts- gerichts vom 16. Mai 1904 find die Gläubiger mit ibren Rechten auf die im Grundbuche von Krokar Nr. 64 in Abt. IIl Nr. 2 bezw. Nr. 3 auf Grund der Schuldurkunden vom 21. Dezember 1854 bezw. 14. Juli 1856 für die Kinder der Bürgerfrau Pohl, verw. Nitsh, geb. Graw, bezw. für den Köllmer Franz Bogdanski eingetragenen Darlehnshypotheken von 20 Talern bezw. 100 Talern ausgefchlofsen.

Seeburg, den 18. Mai 1904.

Königl. Amtsgericht. o :

Durch Aus\lußurteil des hiesigen Königl. Amts- gerihts vom 16. Mai 19094 ift der Gläubiger mit seinem Rechte auf die im Grundbuche von Seeburg Nr. 375 in Abt. 111 Nr. 1 auf Grund des Erb- vergleihs vom 19. März 1808 für Franz Danziger eingetragenen Muttererbteilsforderung von 31 lr. 41 Gr. 9 Pf. ausgeschlofsen.

Seeburg, den 18. Mai 1904.

Königl. Amtsgericht. [16144] i:

Durch Ausschlußurteil des hiesigen Königl. Amts- gerichts vom 16. Mai 1904 find die Gläubiger mit ihren Nechten auf die im Grundbuche von Krokau Nr. 4a Abt. 11l Nr. 5 auf Grund des Erbver- gleichs vom 5. Januar 1870 für die 6 Geschwister Magdalena, Andreas, Anton, Josef, Auguft und Johann Neski eingetragenen mütterlihen Erbgelder von €£8 Tlr. 5 Sgr. ausges{lofsen.

Seeburg, den 18. Mai 1904.

Königl. Amtsgericht. [15896] Oeffentliche Zustellung.

Die Hausmeisterin Valesfka Stankowig, ge Zinder, in Breslau, Prozeßbevollmächtigter : anwalt Graumann in Breslau, klagt gegen den Zigarrenmacher Paul Stankowigtz, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebruchs und \hwerer Verletzungen der dur die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der zu scheiden und auszusprehen, daß der Beklagte dic Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung de# Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlicher

Landgerihts zu Breslau, Schweidnißer Stadt- graben Nr. 2/3, 11. Stock, Zimmer 81, auf den 11. Oktober 1904, Vormittags 11} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 13. Mai 1904.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

15895]

[ Die verehelihte Arbeiter Anna Günther, geb. Roß, zu Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georg Leipziger T. in Breslau, klagt gegen den Arbeiter Gottlies Günther, früher zu Breslau, jezt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8§§ 1566, 1568 und 1567 Nr. 2 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweid- niger Stadtgraben Nr. 2/3, Il. Stock, Zimmer 81, auf den 11, Oktober 1904, Vormittags 117 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 13. Mai 1904. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

16261] [ Die separierte Arbeiter Caroline Reimann, geb. Willert, in Flämishdorf Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Müldner in Breslau —, klagt gegen den Arbeiter Karl Reimann, früher in Nieder- Stephanédorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 2/3, 11. Stock, Zimmer 81, auf den 11. Ofk- tober 1904, Vormittags 11? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung rwoird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Breslau, den 14. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16029] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Kaufmanns Johann Michael Laufenberg, Gertrud geborene Lur, in Cöln-Ehren- feld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Lang in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Johann Michael Laufenberg, früher in Cöln, zuleßt in London, jet unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sih des Ehebruchs und des bösroilligen Verlassens schuldig gemacht babe, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe, den Beklagten für den shuldigen Teil zu erklären und ihn zur Zahlung der Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Cöln a. Nhein auf den 14. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Geriht zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 16. Mai 1904.

Goethling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16039] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Peter Sucholinski, Johanna ge- borene Peters, in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Gießing zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Duisburg, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der- selbe sie im Frühjahr 1902 böslich verlassen, nah- dem er sih vorher auch noch des Ebebruchs s{huldig aemacht, mit dem Antrage, die Ebe zu scheiden und Beklagten kostenfällig für den allein {huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IT. Zivilfammer des Königlihen Landgerichts in Duisburg auf den 13. Juli 1904, Vormittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

uszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 14. Mai 1904.

E Bremer,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [15537] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Bertha Preuß, geb. Herkt, früber zu Rothenburg a. Obra, jeßt in Podelzig, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Elkus in Meseriß, klagt gegen den Arbeiter Gustav Mr, früher in Kakwiß, zuleßt zu Nothenburg a. Obra, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, troßdem er dur rechtskräftiges Urteil des Landgerichts zu Meseriß vom 2. Dezember 1902 zur Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft mit der Klägerin verurteilt worden ift, diesem Urteile in böswilliger Absicht nit Folge geleistet babe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Meseriß auf den 4, Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zus gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemaht. ;

Meseritz, den 13. Mai 1904.

e Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6262] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emma Nagel, geb. Pudor, zu Rathenow, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Friedlänger zu Potsdam, klagt gegen den Arbeiter Robert Nagel, ihren Ehemann, früher zu Rathenow, leßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlaßung und Ehebruch3 S§S 1567? und 1565 B. G..B. mit dem Antrage auf Chetrennung und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

b Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 14, Oktober 1904, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser E der Klage bekannt e Qu J l POA Len 16. ut 2 bis egener, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. ler a 2H. [16032] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Auguste Voll, geb. Dahms, zu Stolp, Prozeßbevollmähtigter: Rechtsanwalt Schüler in Stolp, flagt gegen thren Ehemann, den Arbeiter Paul Voll, früher zu Stolp, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sih des Ehebruchs shuldig gemacht habe, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Stoly auf den 4. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 18. Mai 1904.

T Trapp, Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[15890] Oeffentliche Zustellung.

Die Elise Geyer, Taglöhnerschefrau in Wiyen- haufen, Landgerichtsbezirks Cassel, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schauffler in Ellwangen, klagt gegen ihren Ehemann Franz Geyer, Taglöhner von Heidenheim, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung, bezw. Herstellung des ebelihen Lebens, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 17. November 1902 vor dem Standes- amt in Wigenhausen ges{lossene Ehe wird geschieden. Der Beklagte ist der \{uldige Teil und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Eventuell: der Beklagte ift kostenfällig \{chuldig, das eheliche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ellwangen auf Dienstag, den 20. September 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 18. Mai 1904.

: Obersekr. Müller, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[15889] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Emil Herbert Jäger in Dresden- Naußliß, vertreten durch seinen Vormund, den Kauf- mann Wilhelm Götze in Dresden, Feltalomiies 17E, und die ledige Martha Pauline Jäger in Dresden- Plauen, Zwickauer Str. 111, klagen gegen den Kauf- mann Emil Kohn, früher in Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus außereheliher Bei- wohnung mit dem Antrage, den Beklagten in vor- läufig vollstre#barer Form zu verurteilen: 1) der Mitklägerin die Kosten a. ihres Unterhalts während der ersten se{ch3 Wochen nah der Entbindung mit 80 M und b. des Unterhalts für den Kläger auf die Zeit von der Geburt bis zum 21. April 1904 mit 880 Æ zu erseßen,

2) dem Kläger vom 22. April 1901 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre den der Lebens- stellung der Mutter entsprechenden Unterhalt dur Zahlung einer viereljährlich im voraus zu ent- rihtenden Geldrente von zunächst 240 4 jährlih zu gewähren,

und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Dresden, Lothringer Straße 1, Il, Zimmer 15d, auf den 13. Juli 1904, Vormittags 39 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 14. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16026] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Karl Ewald und 2) die Katharina Bauer, beide minderjährig, wohnhaft in Groß-Steinheim, vertreten durch ihren Vormund Johann Georg Henninger daselbst, dieser vertreten durch Josef Huth Ehefrau Anna Maria Magdalena geb. Ewald in Groß-Steinheim und bezw. Rechtsanwalt Dr. Gold- {midt zu Offenbah a. M,, klagen gegen den Franz David Bauer von Klein-Steinheim, legt unbekannt wo in Amerika abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch ausdrücklihes und bezw. urkundlihes Anerkenntnis der Vaterschaft und Ver- sprehens sowie aus Geschäftsführung verpflichtet sei 1) den Kläger Karl Ewald, geboren am 3. März 1893, 2) die Klägerin Katharina Bauer, geboren am 22. Mai 1894, zu unterhalten, mit dem Antrage auf kostenpflihtige vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung des Unterhalts, und zwar a. an Karl Ewald zu Händen des obengenannten Vormunds wöchentlich 6 von der Geburt an bis zum zurüdckzelegten 14. Lebensjahre, b. an Katharina Bauer zu Händen des obengenannten Vormunds monatlich 20 e von der Geburt an bis zum zurück- gelegten 14. Lebenejahre, bei beiden die rüdckständigen Beträge sofort und die fällig werdenden Beträge wöchentliß bezw. monatlich voraus zahlbar. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Necbtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Offenbach a. M. auf Samêtag, den 9. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, Saal 12. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Die Ein- lassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt.

Offenbach a. M., den 17. Mai 1904.

: Lohnes, Gerichtsshreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts. [16141] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Charlotte Bartel, geb. Türcke, zu Gr. Lichterfelde, Albrechtstraße 15 bei Türckez, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kolsen, W. 2, Potsdamerstraße 35, klagt gegen den Zahnarzt Alfred Bartel früher in Berlin, Schillstraße 12, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 34 O. 43/04 unter der Behauptung, E I. die Klägerin dem Beklagten Hausrat und Wäsche im Werte von weit über 3000 #4 eingebraht, Be- klagter diese Sachen zu seinem Nutzen verkauft hat oder wegen seiner Schulden pfänden und versteigern oder bei Leibhäusern verpfänden und verfallen ließ,

IT. daß Beklagter der Klägerin seit Rechtskraft des Scheidungsurteils einen vierteljährlihen Unter- halt von 60 M leisten muß, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von

3000 M nebst 4/9 Zinsen seit Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

2) Beklagten ferner kostenpflihtig zu verurteilen der Klägerin vom 20. Januar cr. ab vierteljährlich im voraus 360 K Unterhalt zu zahlen, und das Urteil insoweit für vorläufig vollstreckbar zu erflären, soweit die Zahlung für die Zeit nah der Erhebung der Klage und sür das die Erhebung der Klage vor- G IGRe lege Vierteljahr zu erfolgen hat.

ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. fieben- zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 9. Juli 1904, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte enen Anwalt zu bestellen. Sn Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Mai 1904.

__ Betcker, Gerichtsschreiber des Königl Landgerichts 1. Zivilkammer 17.

[16251] Oeffentliche Zustellung.

Der Eugen Cordier, Bonbonsfabrik, zu Straß- burg i. Els, Langestraße 139, klagt gezen den Karl Schäffer, früherer Meßkonditor, und dessen Ehe- frau, geb. Gngel, zuleßt zu Barr, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund eines Dar- lehens vom 20. März 1901 in Höbe von 50 sowie aus Warenlieferungen im Fahre 1902 für 172,92 Æ, mit dem Antrage, die Beklagten gesamt- verbindlih kostenfällig zur Zahlung von 222,92 M nebst 5 9/6 Zinsen aus 59 Æ seit dem 20. März 1901 und 4 9/9 Zinsen aus 172,92 # vom Zustellungstage dieser Klage ab zu verurteilen und das Ucteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- |

streits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Barr i, Elf. auf Freitag, den 8. Juli 1904, Nach- mittags 3 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Berichts\chreiberei des K. Amtsgerichts.

[16028] Oeffentliche Zustellung. Die ofene Handels8gesellshaft unter der Firma

J. Wahlen in Cöln, St. Apernstraße 23/27, Prozeß- |

bebollmädt tigter: Rechtsanwalt Kapferer, klagt gegen den Wilhelm Walterscheid, früher in M.-Gladbach Volksgarten —, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 1 Genoffen, auf Grund eines Wechsels vom 3. Dezember 1903, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesam!s{huldner zur Zahlung von 310,— Æ nebst 69/9 Zinsen seit dem 3. März 1904 und 9,40 4 Wethfelunkosten nebst 59/9 Zinsen seit dem Klagetage. Die Klägerin ladet den Beklagten Waltersheid zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Kammer

für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in | Cöln a. Rhein auf den 30. Juui 1904, Vor- |

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 17. Mai 1904. : er, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15542] Oeffentliche Zustellung. Der Bahnhofswirt Sebastian Grüßzmacher zu

| bevollmächtigte:

Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu-

stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 16, Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 10.

[15894] Oeffentliche Zuftellung. Der Eigentümer Gustav Paul Ziemer in Lechlin-

Hauland, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Hahn in flagt gegen

E 1) den Gustav Rudolph Ziemer,

2) den Gustav Heinrih Ziemer,

beide in Amerika, unbekannten Aufenthalts, unter

der Behauptung, daß die im Grundbuche des Grund- stücks Lehlin-Hauland Bl.-Nr. 8 in Abt. 111 Nr. 5 sür die beiden Beklagten eingetragenen Erbteils- forderungen von je 101 Talern 15 Sgr. 11 Pf. nebft Zinsen bezahlt, die Beklagten au wegen ihres Vatererbteils zu Lebzeiten des Vaters vollständig abgefunden seien, das Nachlaßgrundstück aber ihm überlassen worden sei, mit dem Antrage, die Be- klagten fostenpflihtig zu verurteilen, __1) die Löschung der im Grundbuche des Grund- stücks Lechlin-Hauland Blatt-Nr. 8 in Abt. 111 Nr. 5 für sie eingetragenen Erbteilsforderungen von je 104 Talern 15 Sgr. 11 Pf. nebst 59/6 Zinsen zu bewilligen, : f

2) dem über den Nahlaß des am 6. März 1888 zu Lechlin-Hauland verstorbenen Schmiedemeisters Johann Ziemer ges{lo\senen Erbvergleihe vom 12. November 1903 nebst Nachtragsverhandlungen bom 26. Januar und 17. März 1904 zustimmend beizutreten und das zum Nawhlaß gehörige Grund- ssttück Lechlin-Hauland Bl.-Nr. 8 an den Kläger auf- A, i

er Klager ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste den kammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 27. September 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zroedcke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 16. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16254] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Meyerhof zu Cassel, ver- treten durch Rehtsanwalt J.-R. Dr. Woiter daselbst, klagt gegen den Kaufmann und Reisenden der Firma Fischer & Bandorf zu Ilmenau, Robert Beet, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen eines Darlehns von 150 F, mit dem Antrage auf kostenpflichtige

| Zahlung von 150 A nebst 5 9/6 Zinsen seit 4. Januar

1904, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Ilmenau auf den 2. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Ilmenau, den 20. Mai 1904.

Der Gerichtéschreiber des Großherzogl. Sächsishen Amtsgerichts.

(16027] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rang eorns Teipel in Gießen, Prozeß-

echtsanwälte R. Hirschhorn und

| H. Mendelsohn in Gießen, klagt gegen den Hausterer

A. Blauk, früher in Kölbe, unter der Behauptung,

| daß er dem Beklagten die in der Klagrechnung aufs | geführten Waren auf Bestellung verkauft und über-

Hettstedt, vertreten durch Rechtéanwalt Langwagen |

in Dessau, klagt im Wechselprozesse gegen den Gast- wirt Friedrih Müller, früher in Trebbichau, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 1. Mai 1904 fällig gewesenen, vom Kläger ausgestellten, vom Be- klagten angenommenen Wechsel de dato Hettstedt, den 23. November 1903, mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurteilen, dem Kläger 500 nebst 6 9/9 Zinsen davon seit dem 2. Mai 1904 sowie 7,35 M Wechselunkoften zu zablen, und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den

Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- | streits vor die II1I. Zivilkammer des Herzoglichen | Landgerichts zu Dessau auf den S. Juli 1904, | Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen | bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu |

bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Deffau, den 17. Mai 1904. : Jauerka, Sekretär, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts. [16031] Oeffentliche Zustellung. Die ofene Handlung3gesellshaft Trott & Beck in

lberfeld, Wülfrather Str. 37, Prozeßbevollmächtigter: | klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

Rechtsanwalt Rumve in Elberfeld, klagt gegen den |

Kaufmann Wilhelm Weyer, fcüher in Hochdahl, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Klägerin auf Grund der für fie im Grundbughe von Elberfeld Stadt —, Band 97 Bl. Nr. 3878, unter laufender Nr. 12 des Grundstückverzeihnisses Nr. 2 am 6. April 1903 ein- getragenen Hypothek von 10 000 4, von welcher am 15, Oftober 1903 ein Teilbetrag von 9200 M ge- löscht ist, aus dem in der Zwangéversteigerung vom 23. März 1904 ¿erzielten Versteigerungserl öfe der Betrag von 570 Æ 91 » zusteht, mit dem Antrage, den Beklagten zu vcrurteilen, einzuwilligen, daß der von dem Königlichen Amtsgericht hierselbst gemäß dem Verteilungsplan vom 27. April 1904 zu Gunsten der Klägerin hinterlegte Teil des Steigerlöses im Betrage von 570 4 91 » an die Klägerin auszu- zahlen ist. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 3. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 17. Mai 1904. _ Düxfelen, Just.-Anw.,

als Gerichts\{reiber des Königlichen Landzerichts. [16024] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Süß zu Frankfurt a. M,, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Fritz Meyer, Dr. Adolf Mai und Dr. Adolf Katz daselbst, flagt gegen den früheren Kaufmann Adolf Strauch, früher in Frankfurt a. ‘M., jeßt in Algier (Afrika), Rue Clanzel 11, wegen Forderung, mit dem Antrage auf koftenfällige vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlnng von 1) 209 #, 2) 50 M

nebst 5 %/o Zinsen seit 1. September 1903, 3) 50 4 nebst 5 9/0 Zinfen seit 1. Oktober 1903. Der Kläger [ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht dahier, Zimmer 128, auf den 13. Juli 1904,

geben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 188,10 M nebst 50/9 Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht in Mar- burg auf den 8. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus3zug der Klage bekannt gemacht.

Marburg, den 7. Mai 1904.

PMeeder, U

als Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts. [16126] Oeffentliche Zustellung.

Der Viktor Wipf, Tramwayschaffner in Dornach, Asylgasse Nr. 1 wohnend, klagt gegen den Ferdinand Vloch, Neifender, früher in Mülhausen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß derselbe ihm für Darlehen sowie für Kosten eines Zahlungsbefehls den Betrag von 64,80 A schulde, mit dem Antrage, denselben fosten- fällig zu verurteilen an Kläger den Betrag von vier- undsechzig Mark 80 Pfg. nebst 4 °%/9 Zinsen vom Klagetage an zu zahlen. Der Kläger ladet den Bes

vor das Kaiserlihe Amtsgericht in Mülhausen i. Els. auf Montag, den 11. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. Els\., den 18. Mai 1904.

j : Wennig, Hilfsgerihtsshreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [16025] _In der Arrestsahe des Mühlenbesigers Bartels in Schönebeck, Gläubigers, gegen den Bäcker Hermann Focke aus St. Magnus, Schuldner, wird dem Schuldner eine Frist von vierzehn Tagen be- stimmt, binnen welcher er dem unterzeihneten Gericht die Einwilligung in die Nückgabe der vom Gläubiger geleisteten Sicherheit zu erklären oder die Erhebung der Klage wegen etwaiger Ansprüche nahzuweisen hat.

Lesum, den 14. Mai 1904.

Königliches Amts3gericht.

B 3) Unfall- und Fuvaliditäts- x. Versicherung.

(16130] Berufsgenossenschaft

der chemischen Industrie Sektion VI. Wir laden hierdurch unsere Mitglieder zu der am Samsêtag, den 4. Juni d. Js., Mittags 1 Uhr, im NRathauësaale zu Baden-Baten statt- findenden zwanzigften ordentlichen Sektions- versammlung höflichst ein. Tagesordnung: 1) Ges{äftsberiht für 1903. 2) Rechnungsablage für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1903. 3) Wahl der Rechnungsrevisforen für das Jahr 1904. 4) Feststellung des Etats für 1905. 5) Beschlußfassung über den Erlaß von Vorschriften betreffs der Uebertragung von Verwaltungs- geshäften auf den Geschäftsführer der Sektion.