1904 / 122 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Insgesamt wurden von 8949 Ents{ädigung3ansprüchen 8879 =

3,040/% der versicherten Tiere für begründet erachtet, nämli: 5735 = 64,59 9/6 für notgeschlahtete Tiere, 2937 = 33,08 9/6 für umgestandene Tiere, 207 = 2,33 9/o für geshlachtete Tiere,

leßtere auf Grund der Schlachtviehversicherung.

Der Gesamtbetrag der festgeseßten Entschädigungen belief fich auf 1371872 A Diesem stand ein Reinerlôös aus der Verwertung von notgeshlahteten und umgestandenen Tieren in Höhe von 463 657,16 = 33,80 9/6 der festgeseßten Entshädigungsbeträge gegenüber; die Nettoentshädigung betrug 908 214,84 A = 1,38 9% der beitrags- pflichtigen Berl per gdie,

Im Durt(schnitt ergab ch ein Reinerlö8 von 78,02 4 für ein notgeshlahtetes und 5,51 A für ein umgestandenes Tier. Unter den 292 545 versiherten Tieren befanden \ich 15127 Ochsen, 162 342 Kübe, 74592 Stück JIungvieh, 40484 Ziegen. Hiervon wurden entshädigt : 260 Ochsen = 1,72 9/9 der versicherten Tiere mit Nettoentshädigung von 3395 AG = 0,62%/9 der Versicherungs- summe; 5315 Kübe = 3,27% mit 767 612 A = 1,61 9/0; 1178 SGtüdck Iungvieh = 1,58 9% mit 85967 A = 0,63 9/0; 2126 Ziegen = 5,250%/0 mit 20687 M = 3,41 9/0.

Als Schadensursahen wurden bei den entschädigten Viehstücken er- mittelt: Krankheiten des Nervensystems und der Sinnesorgane in 422 Fällen = 4,75% der Schadenfälle, Krankheiten des Gefäß- ystems in 602 Fällen = 6,78 9/0, Krankheiten der Atmungs8organe n 292 Fällen = 3,29 9/0, Krankheiten der Verdauungd9organe in 1783 Fällen = 20,08 9/6, Krankheiten der Harnorgane in 219 Fällen = 2,47 9/0, Krankheiten der Geburt8wege 2c. in 1741 Fällen = 19,61 9/0, Infektionskrankheiten in 2285 Fällen = 25,73 9/0, tierische Parasiten in 217 Fällen = 2,44%/0, Krankheiten der Haut und Muskeln in 138 Fällen = 1,56%, Krankheiten der Knochen und Gelenke in 159 Fâllen = 1,79%, Krankheiten der Klauen in 10 Fällen = 0,11 9/6, Vergiftungen in 21 Fällen = 0,24 9/6, Störungen der Ernährung in 471 Fällen = 5,30 9/0, äußere Einwirkungen oder dur diese verursachte Krankheiten in 419 Fällen = 4,72 9%/0, unbestimmte Krankheiten in 100 Fällen = 1,13 9/0.

Die Infektionskrankheiten waren wieder am stärksten vertreten, darunter die Tuberkulose mit 2199 Fällen = 24,77 9/6 der Gefamt- \hadenfälle. Demnächst folgten wie im Vorjahre die Krank- beiten der Verdauungsorgane mit 20,08 9/9 (darunter in 7,07 9/6 der Fälle Vershlucken von Fremdkörpern und in 3,17% der Fälle akute Blähung) und die Krankheiten der Geburtswege 2c. mit 19,61 9/69 aller Fâlle.

Von den 8672 notgeschlachteten und umgestandenen Tieren waren 6546 Rindviebstücke und 2126 Ziegen. Bei den entshädigten Rind- viehstücken hat eine tierärztlihe Behandlung in 69,20 9/0 (im Vor- jahre in 65,24%) der Schadenfälle stattgefunden.

Die Entschädigungen aus der Schlachtviehversiherung haben für 207 Fâlle 13287 M betragen. In 147 Fällen, in denen es #sch um teilweise ungenießbares Fleish handelte, wurde durchschnittlich der Betrag von 33,90 4 für ein NRindviehstück als Entschädigung gezahlt ; in 60 Fällen, bei gänzliher Ungenießbarkeit des Fleisches. wurden durchschnittlich 138,39 A für das Stück entrichtet. Dazu kommt der EEO der aus der Verwertung von Tieren dem Versicherten ver- lieben ift.

Die tierärztlihen Kosten stellten sih auf 0,15 und diejenigen der

E Verwaltung auf 0,09 9/6 der beitragépflihtigen Versiherungs- umme. Die Ort8umlage betrug im Durchschnitt 0,65,3 9/6. Mit Zu- rechnung der Verbandsumlage stellte sih der ganze Beitrag im Durch- hnitt auf 1,21,3 9/9 der beitragspflihtigen Versicherungsfumme (gegen 1,28,1 9% im Vorjahre).

Der Gesamtbeitrag auf je 100 A Versicherungsfumme betrug 0,56 9/9 in 84 Ortsvereinen (ohne Schäden), 0,57 bis 1,2096 in 765 Ortéêvereinen, 1,21,3 9/o (Durchschnitt) in 15 Ortsvereinen, 1,22 bis 1,50%/6 in 409 Ortsvereinen, 1,51 bis 2,00%, in 242 Orts- vereinen, über 29%/o in 22 Ortsvereinen. Fin Beitrag über den Sat von 2 9/6 betraf Ortsvereine mit hoher Schadenziffer und vor- berrs{ender Milchwirtschaft. 5

Der Reservefonds, das gemeinschaftliße Vermögen aller an- ges{lofsenen Vereine, stellte sich auf 320 555,07 4

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Portugal.

Dur eine im Diario do Governo Nr. 110 veröffentlihte Ver- fügung des portugiesishen Ministeriums des Innern vom 18. d. M. ist der Hafen von Antofagasta in Chile für seit dem 1. April von Beulenpest verseucht erklärt worden.

Aegypten.

Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschloffen, I Herkünfte von Aden das Pestreglement in den gyptishen Häfen zur Anwendung zu bringen.

Theater.

Schillertheater. 0.

Verkehrsauftalten.

Verkebr durch den Suez¡kanal im Jahre 1903.

Nach einer Statistik der Suezkanalgesellshaft belief sich der Schiffsverkehr durch den Suezkanal im Fahre 1903 auf 3761 Schiffe von 16 615 309 Registertons gegen 3708 Schiffe von 15 693 819 Re- gistertons im Vorjahre.

Der Anteil Deutschlands stieg von 480 Schiffen von 2 371 046 Tons im Jahre 1902 s 494 Schiffe von 2 464 493 Tons im Jahre 1903. Der Anteil der einzelnen Nationen an dem Gefamt- verkehr betrug in den legten drei Jahren :

Land 1901 1902 ¡41903

Schiffe Neg.-Ton8Schiffe Reg.-Ton8Schiffe Neg.»Tons Großbritannien . 2075 8651015 2165 98333 996 2278 10215 252 Deutschland . 511 2452423 480 2371046 494 2464493 Frankreih ... 281 1158077 274 1174036 261 1186 844 Niederlande... 230 709548 218 727943 223 770 576 Oesterreih-Ungarn 138 555 065 139 Rußland ¿ «+129 03080 110 Japan 384993. 61 Italten 268 329 85 Spanien .. 155 974 30 Norwegen . . .. 102-796 41 Danemark. „» « (Os 14 Türkei GTSTE 08

V. Staaten von Amerika 65923 21 Griechenland 11.617 14 Belgien 7 036 Portugal 4 339 Schweden . . .. 2 729 T:UNC

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Argentinien . -—— Siam 521 —-

1172 SArabat 365 -— —-- AeauPien «eise 62 6 274 1 16 615 Persien L 360 Summe 3699 15 163 233 3708 15 693 819 3761 16615 309,

(The Board ‘of Trade Journal.)

562 048 500 588 308 093 227 331 121 276 94 426 953 749 41 601

34 945 11 890

2 879 92 343

569 345 128 472946 119 331562 953 262091 72 133157 26 100730 35

O E 11

57863 26

67996 12 25 370

4 306

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen W. Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ in nachstehender Beseßung der Hauptrollen zur Aufführung: Graf Almaviva : Herr Hoffmann; Gräfin: Frau Pee: Figaro: Herr Knüpfer; Susanne: Fräulein Dietrich; Cherubin: Fräulein Parbs; Me: Fräulein Kopka; Bartolo: Herr Nebe; Basilio: Herr Lieban; Bârbchen: E Voltz; Antonio: Herr Frank. Dirigent ift der Kapellmeister

rofessor Schlar. Í i

Im Neuen Königlichen Operntheater findet die Erst- aufführung der Operette „Die \{höne Helena“ nicht, wie angezeigt war, am Sonnabend, sondern erst am Sonntag statt. Fräulein pu Worm wird darin zum ersten Male in Berlin die Titelpartie ingen. i : Im Theater des Westens wird am nächsten Montag nicht „Boccaccio*, sondern „Der lustige Krieg“ von Strauß zur Aufführung gelangen.

Mannigfaltiges. Berlin, den 26. Mai 1904.

L die Weltausstellung in St. Louis sind seitens des Reichsversicherungsamts mit einem Begleitwort des Prä- sidenten Gaebel und der Direktoren Pfarrius und Sarrazin eine An- zahl von Schriften über die Ziele und Wirkungen der deutshen Arbeiterversiherung in deutscher und englischer Sprache hergestellt worden. Im Anschluß an die Ausstellung des Reichsversicherungsamts und des Kaiserlichen Statistischen Amts haben sich au die Berliner Unfallstationen vomRoten Kreuz mit einer vom Direktor Max S(hlesinger entworfenen statistis{-graphischen Dar- stellung beteiligt. Ein von Dr. Bode in deutsher und englischer Sprache verfaßter Leitfaden \hildert inébesondere die Bedeutung der Unfallstationen für die soziale Geseßgebung, für die freiwillige Kriegs- krankenpflege und eine Reihe anderer Woblfahrtseinrihtungen. Die gleichen Ausstellung8objekté haben die Unfallstationen in die jetzige Wiener Ausstellung für das Gärungsgewerbe eingereiht.

Der Deutsche Radfahrerbund stellt seinen Mitgliedern für Grenzüberschreitungen Grenzkarten aus, durch die Zollhinterlegungen vermieden werden. Die näheren Bedingungen zur Anmeldung ver- sendet die Geschäftsstelle z. H. des Herrn Gugen Glombißa (Zimmer- straße 3/4), woselbst auch Anmeldungen entgegengenommen werden.

Königsberg i. Pr., 25. Mai. (W. T. Es Die deut \che Lehrerversammlung (vgl. Nr. 121 d. Bl.) nahm in der heutigen Deren nah dem Vortrage des Oberlehrers K.

uth esius- Weimar über „Universität und Volksschullehrerbildung“

(Wallnertheater.) er fich machen.

nachstehende, von Langermann-Barmen aufgestellte Thesen an: 1) Die Universität, als Zentralstätte wissenschaftliher Arbeit, ist die eeignetste, durch keine andere Sri rung zu ersfezende Stätte ür Volks\chullebrerbildung. 2) Für die Zukunft erstreben wir daher Hochschulbildung für alle Lehrer. 3) Für die Jettzeit dagegen fordern wir, daß jedem Volks\{chullehrer auf Grund seines Abgang3zeugnisses vom Seminar die Berechtigung zum Universitätsstudium erteilt - werde. In der Nachmittag#sißung \prach der Rektor Fuds - Kolberg über die Schulaufsichtsfrage. Nach längerer Debatte wurden folgende von ihm aufgestellte Thesen an- enommen: 1) Im Vnteresse der Schule ist die fachmännische chulaufsicht einzuführen. 2) Die Volksschulen Ln unmittelbar den Kreis\chulinspektoren zu unterstellen; die Lokalshulkaufsicht ift zu be- seitigen. 3) Die Kreiss{hulinspektion im Nebenamte ijt aufzuheben. Zu ständigen Kreis\{ulinspektoren sind Schulmänner, die sich im Bolks\chuldienst bewährt haben, zu berufen.

Stettin, 26. Mai. (W.T. B.) Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellshaft wurde heute hier von Seiner Hoheit dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklen- burg eröffnet. Der Botschafter a. D. Dr. von Holleben wurde einstimmig endgültig zum geshäftsführenden Vizepräsidenten gewählt. Der Meru Eee Dr. Jacobi trat mit Wärme dafür ein, daß in den deutschen Schußgebieten Negierungss{hulen errichtet würden.

Breslau, 26. Mai. (W. T. B.) Die Verhandlungen des fünfzehnten Evangelisch-sozialen Kongresses (vgl. Nr. 121 d. Bl.) eröffnete fai vormittag als Dee Professor D. Dr. Harnack-Berlin, der die Bedeutung des Wortes „evangelisch-sozial“ auseinanderseßte. Die Einwirkung auf die Gedankenwelt, die Erweckung des sozialen Sinnes und der Shuß der Schwächeren und \{ließlich noch die Bekämpfung der Trunksucht, der Unzucht und der materialistischen Lebensanschauung feien die Hauptaufgaben des Kongresses. Der Oberpräsident Dr. Graf von Zedliß und Trützschler begrüßte den Kongreß namens der Negierung. Ferner pra en Konsistorialrat Kolepke als Vertretèr des Evangelischen

berkirhenrats, Professor C orn ill- Breslau für die evangeli]ch-theo- logishe Fakultät der Universität, Pastor Hoffmann als Vertreter des Evangelishen Bundes und andere. Dann hielt Professor Troelt\ ch- Heidelberg einen Vortrag über das Thema: „Die christlihe Ethik und die heutige Gesellshaft". In der Nachmittagssizung erstattete der Pastor von Broecker- Halle a. S. Bericht über das Thema: „Die religiöse Krise in der Arbeiterschaft“ und \childerte die Gründe, die der moderne Arbeiter gegen das Christentum anführt, sowie die Mittel, um die Arbeiter]shaft dem Christentum wiederzugewinnen. In der Abendversammlung sprach der Pfarrer Lic. Traub - Dortmund über „die Organisation der Arbeit in ihrer R auf die Per- fönlihkeit*. An den Vortrag knüpfte si eine lebbafte Debatte, an der sih Gebeimrat Goerke, Professor Dr. Harnack, Pfarrer Naumann und Dr. Wagner-Berlin beteiligten.

(W.- T. B) Im ehemaligen Nes gierung8gebäude, in dem sh jeßt zahlreihe städtische Bureaus befinden, brach heute Feuer aus. Das Gebäude brannte bis zum ersten Stock vollständig aus, viele Akten wurden vernichtet, großer Schaden is auch in Warenlagern angerichtet.

Ein Feuerwehrmann erlitt Verlezungen.

Casfel, 25. Mai.

Kopenhagen, 26. Mai. (W. T. B.) In Gegenwart von Mitgliedern der Königlichen Familie wurde heute hier eine Kon- ferenz von Mitgliedern des Internationalen Vereins zur Bekämpfung der Tuberkulose von dem Konseilspräfidenten Dr. Deunger exöffnet. Zu der Konferenz find viele ausländische Teil- nehmer erschienen, unter thnen Profeffor Brouardel, Profeffor Löffler, Profeffor E u. A. Den Vorsiß führt der Oberbürgermeister von Kopenhagen in seiner Eigenschaft als Präsident des Dänischen Nationalvereins zur Bekämpfung der Tuberkulose.

New York, 25. Mai. (W. T. B.) Nah einem Telegramm aus Harrisburg (Pennfylvanien) rourden in einem Bergwerke bei Williams8townfünfzigBergarbeiter dur s{chlagende Wetter verschüttet. Sieben Leichen wurden bisher geborgen.

Memphis (Tennessee), 25. Mai. (W. T. B.) Eine große Feuers8brunft zerstôrte den ganzen \üdlich des Yazooflusses gelegenen Teil von Yazoo City im Staate Mississippi in einer Länge von zwölf und einer Breite von drei Häufergevierten. Unter den zerstörten Gebäuden find das Nathaus, das Gerichts- und das Paltge äude, sowie alle Banken, Geschäftshäuser und Zeitungs- drudereten.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Frl. Maria Luise von Stwolinska mit Hrn.

Neues Theater. Freitag: Einen Jux will Landrat Albrecht von Mah (Dresden—Schlochau).

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 110. Vorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Ueberseßung von Knigge - Vulpius. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Gastspiel des Joss Ferenczy- Ensembles. 7. Vorstellung. Das Schwalbenunefst. Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau, in deutscher Bearbeitung von M. Rappaport. Musik von ns Herblay. In Szene geseht von I. Ferenczy.

irigent: Kapellmeister Siegfried Moriz. Regie: Emil Albes. Anfang Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 111. Vorstellung. Das

oldene Kreuz. Oper in 2 Akten von Ignaz

rüll. Text nah dem Sra een von S. H. von Mosenthal. Tanz von Emil Graeb. -— Javotte. Ballett in 3 Bildern von_I. L. Groze und Emil Graeb. Musik von Camille Saint-Saëns. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Die schöne Helena. Operette in 3 Abteilungen von Meilhac und Halevy. Deutsch von Zell und Hopp. Musik von I. Offenbach. Anfang 7{ Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: Rose Berud.

Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Monna Vanna. Sopvntag, Nachmittags 24 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 75 Uhr: Novella d’UAnudrea.

Freitag: Der jüngste

Berliner Theater. ‘Leutuaut.

Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Duell. Schauspiel

in 3 Akten von Franz Wolff. Vorher: Ein

SENNFUNRIG Schauspiel in 1 Akt von Robert ach.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Pauline.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Was ihr wollt.

Abends 8 Uhr: Pauline. B

N. (FriedrichWilbelmstädtishes Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das eiratsuest. Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav avis. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Heiratsneft. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat. Abends 8 Uhr: Das Heiratsnuesft.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof gooleiier Garten. (Direktion : A. Pras, Groß- erzogliher Hoftheaterintendant a. D.) Freitag leßte orstelung im Freitags - Abonnement): pajune.

Sonnabend: Don Juan.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preifen : Der Wildschütz. Abends 73 Uhr: Gasparone.

Montag (leßte Vorstellung im Montags-Abonne- ment): Der luftige SOEN S A

Dienstag (leßte Vorstellung in dieser Saison): Gastspiel von Frau Auguste Prash-Grevenberg und Nikolaus NRothmühl. Die Stumme von Portici.

Am 1., 2. und 3. Juni, Abends 7} Uhr: Opernu- auffüßrungen des Sternschen Kouservatoriums.

Residenztheater. (Direktion : S. Lautenburg.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die 300 Tage. (T'’enfant du Miracle.) Schckchwank in 3 Aften von

us Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred

alm.

Sonnabend: Einen Jux will er fich macheu.

Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr:

U ermäßigten Preisen: Ein toller Einfall. Sdwank in 4 Akten von Carl Laufs.

Sonnabend : Der Hüttenbefiter. (Claire : Paula Klär, Herzogliche Hofschauspielerin, als Gast.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen : Kabale und Liebe. Abends: Ein toller

Einfall.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen Friedrih- und Universitäts\straße.) Freitag : Das elfte Gebot. Hierauf: Der Dieb. Anfang 8 Ubr.

Sonnabend und Sonntag: Das elfte Gebot. Hierauf: Der Dieb.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Fean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) reitag und folgende Tage, Abends 7# Uhr: am’rad Lehmann. Große Ausstattung8posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten. (Guido Thielscher in

der Titelrolle. Bon 6 Ubr an im Sommergarten: Großes

Konzert von Max Schmidt uud der italienischen Kapelle Arcari.

S E Sr S S DOR S 2D R 7D R C R E E E E E E E I

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Magdalena Kraft mit Hrn. Ge- rihtsassessor Felix Annecke (Berlin). Frl. Sigrid Lous mit Hrn. Oberleutnant Arwed vou

Ingenieur Eduard Franke (Düsseldorf). Gl

Margarete Niemöller mit Hrn. Leutnant Crusius

Izehoe). Frl. Emma Janicke mit Hrn.

Militärintendanturrat Otto Rohde (Berlin—

Breslau). Frl. Margarete Krüger mit Hrn.

SBeeidan) Ernst Hoffmann (Neu - Jäschwitz— reschen).

Ver: Letiét: Hr. Hauptmann Erich Schäffer mit R Lisa Thon (Neumünster). Hr. Leutnant 7 ear g Bülow mit Agnes Freiin von Maltzahn

erlin).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Landrichter Megner (Glogau).

Gestorben: Hr. Erster Staatsanwalt Dr. jur. Axel Benedix (Obernigk). Hr. Geheimer Justizrat und Oberlande2gerihtsrat a. D. Dr. jur. Theodor S (Berlin). Hr. Gymnafsial- direktor, Professor Dr. Gustav Lange (Berlin). Fr. Wirklihe Geheime Oberregierungsrat Ulla von Sydow, geb. Freiin von Lüßow - Dorgelo

(Görliß).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen (eins{hließli4 Börsen-Beilage),

und eine besondere Beilage, enthaltend den Stenographischen Bericht der Verhandlungen über den Börsenverein der deutschen Buch- händler am 11., 12. und 13. April 1904 im Reichsamt des Junecn und im Neichstags-

Bescherer (Klaukendorf i. Oftpr.— Allenstein).

Sonnabend: Der jüngfte Leutnant. Sonntag: Der jüngste Leutnaut.

Sonnabend und folgende Tage: Die 300 Tage.

Frl. Hildegard |von Gentil de Lavallade mit Hrn.

gebäude zu Berlin.

zum Deufschen Reichsanzeiger und Königlih Preu

M 122.

Insterburg . Greifenhagen Mith. Breslau .

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Schönau a. K. Halberstadt . Eilenburg . Marne Goslar

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Bemerkungen.

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Stargard i. Pomm. ;

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gering

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 26. Mai

——______ _ ———————— —____04

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Qualität mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Verkaufte Menge

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niedrigster E f

15,80 16,90 17,40 16,80 16,90 15,95 16,50 16,00 16,20

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Kernen

17,10 16,90 16,85

12,00 12,20

12,20 11,70 11,80 12,10 11,65 11,40 12,90 12,80 13,50 13,30

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12,30 11,90 12,00 12,25 14,30 15,00 11,50

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12,60 11,60 11,40 10,80

10,95 10,40 12,25 13,50 12,25 13,10 12,20 11,40 12,80 12,80 12,00

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= 19,00

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16,30 16,70 17,00 16,50 17,00 16,50 16,60 n 17,88 16,20 17,20 16,40 16,50 17,05 16,50

19,00 17,00 17,20 18,00 18,10 17,80 17,80 16,70 17,40 17,00 17,00 17,94 17,20 16,70 17,10 16,80

17,10 16,80

(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

17,10 17,05 16,85

17,20 17,05

17,20 | 1 17,20

17,30 17,20

Roggen. 15,50

12 50 12,40 12,80 12,60 12,40 12,50 12,30 12,30 12,15 11,80 13,05 13,10

15,50

12,70 12,50 12,80 12,60 12,50 12,50 12,80 12,30 12,40 12,00 13.20 13,20 14,00 14,00 14,00 13,33 13,80 12,40 13,60 12,80

12,00 12,20

12,30 11,70 12,20 12,10 11,90 11,60 13,05 13,00 13,50 14,09 13,60 13,70

= 14,00

A 13,33 12,80 13,80 12,20 12,30 13,36 13,60

= 12/80

G erfte.

13,50 | _ 15,30 12,70 12,30 | 13,00 12:60 | 13,20 12,00 12,80 12,00 12,79 15,65 15,65 15,50 11 C0 15,00

13,50 13/30 12,90 13/00 13,50 12,80 13.00 17,00 15,50 11,75 16,00

e T.

14,00 | 14,00

13,00

12,40 12,40 12,80 12,60 12,20 12,40 11,20 12,60 11,70 19,80 12,60 14,00 12,50 15,00 13,00 12,40 13,00 13,30

12,80

13,00

12,20 12,00 12/80 12/60

12,20 12,10 11,20 12,60 11,45 10 60 12,40 14,00 12,50 14,00 12,80 12,40 12,90 13,30

| 12,80

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchs

14,00 13,33 13,40 11,90 13,36

13,30

11,50

13,20 13/60

12,50

11,84 12,62 12,60 12,60

12,25

12,93 12,00 12,84 12,65

hishen Staatsanzeiger.

1904,

Außerdem rourden am Markttage (Spalte 1) nach übershläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch- shnitt3- preis

dem L

14,20 13,33 13,43 12,22 13,50

13,20

11,50

13,60 13,75

12,75

12,16 12,61 12,06 12,51

12,25

12,90 12,00 12,65 12,95

i , L ; L ittspreis wird : Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutunz, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den Gub Fes Spalten des E N nt I