1904 / 122 p. 20 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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2E eine Antwort wird, ob es nit möglih ist, insbesondere Bücher für Studienzwecke, wenn nachgewiesen wird, daß sie für diese Zwecke benußt werden follen, zu einem erheblich billigeren Preise zu bekommen.

Sprachgebiet ein weit entnehmen zu müssen geglaubt, daß diese Grenze von 10° nicht erreicht wird. (Professor Bücher: Nein.) E lo Jch freue mich, daß ih jeßt daraus schließen kann, daß

das ein Jrrtum war und daß Herr Professor Bücher 209%/,

Verlag das französishe und englische umfassenderes ist. (Sehr rihtig!) Die Resonanz dieser beiden Sprachen is auch auf dem Gebiete der wissenschaft- lichen Literatur eine ungeheuer viel weitere als die der

wenig Vertriebs kosten verursachen würden. Jh will das hier aber noch weiter ergänzen und sagen, daß in betreff der katholischen Bücher ein Unterschied gemacht werden muß zwischen den wissenschaftlichen, die nicht gar so billig sind, und

weniger disponiert bin (Heiterkeit), ih bin dur die Uebe E wre Js 7 anstrengung etwas mitgenommen), da sind wir Cas zu der Bitte gekommen, daß, wenn die Professoren einen Ein- fluß haben auf die Verwaltung der Bibliotheken, sie diese

für solche Verlagsartikel, wie sie der Herr Oberstudienrat ge- nannt hat. Aber es entsteht eine andere Frage. Ist es denn gar nicht möglich, daß ein solches Werk wie Kaiser Maximilian I[. M. kostet oder 15

von Robert Holzmann meinetwegen 18 i oder 12, und daß daneben eine zweite Ausgabe E E Kommerzienrat Dr. E E ; Me Es Pra Ms ragen d ag an E A hat. den nihtwissenschaftlichen. Jch eri ch, daß wird? Natürlih niht für den Gesamtvertrieb, sondern für | Kollegen haben bereits ales gesagt, was über die | un ie Einwirkung dieser Tatsache auf die uns be häftigende eine Herren, einen Einheitssay k , : stlichen. „Fch erinnere mich, daß im vorigen | dazu veranla Ö iese f solche Zwecke wie etwa Seminarübungen und ähnliches. Für Frage der Bücherpreise vom buchhändlerischen Standpunkte | Frage ist nach Richtung und Stärke in die Augen springend. ständlih nicht aufstellen, aber be E Se liétigec U A E E e U „Das XX. Jahrhundert“ es ist vi bilien Me A E E N M E E Meine Herren, sodann ist es ein notorishes Faktum, auf das gutem Gewissen behaupten. daß man in diesem Punkte zu | benußt is d a n A iiista Gat ù E Gevias des Gewinnes wegen ausüben, sondern des Ge Lte N N - en Geschäfts-

Jch will deshalb Jhre Geduld nicht länger in bezug hierauf in Anspruch nehmen und will mich kurz darauf beschränken zu wiederholen, daß es mißlich ist, an der Hand einzelner Fälle den hohen Preis unserer Literatur gegen- über der ausländischen oder innerhalb unserer Literatur dar- zutun. Mit diesen Verallgemeinerungen aus einzelnen Fällen fommen wir keinen Schritt weiter. Der Herr Vorredner hat bereits selbst Zweisel gehegt an dem inneren Wert der Ver- gleichung von Uebersezungen aus dem Lauppschen oder Mohrschen

Geschäftes halber, abzunehmen. Wenn Sie es dahin bri

so würden wir geshäftlih einen Gewinn haben. ‘Beile Meine Herren, so steht die Sache in betreff dieser Biblio- theken, und für diese Bibliothekbücher hat man Räuber und Froeder geshrien, um einen Rabatt von uns zu gewinnen, Wenn wir darauf noch einen Rabatt geben, so geht der von unserem Vermögen ab. Und ein zweites will ih Jhnen noch sagen. Ich habe das Gefühl gehabt, daß ein sehr starker stimulus bei der ganzen Bewegung - die Professoren- und

solche rein wissenschaftliche Zwecke muß der Preis billiger ge- | gesagt werden fann. stellt sein, sonst wird nur der Unternehmerstandpunkt gewahrt und der andere gar nicht berüsichtigt, den ich auh gewahrt wissen will, daß die Literatur möglichst verbreitet wird. Für solche Fälle, wie fie Herr Oberstudienrat Dr. Egelhaaf er- wähnt hat, bedeutet ohne Zweifel die übermäßig hohe Preis- ansezung einen Prohibitivzoll. Jch will ein Beispiel er- wähnen aus dem Verlag der Firma Hinrichs in Leipzig; die

Unrecht verkleinernde Vorstellungen über ihn ausgestreut hat und daß er in der Bemessung der Honorare sicherlih nicht hinter dem ausländischen Verlage zurücksteht. Wir erachten bei unseren gangbaren Büchern auch in fkleinerem Format 40 M als ein mäßiges Honorar, in größerem 50 H, und Säße bis 60 und 80 sind durchaus nicht selten immer auf 1000 Auflage bezogen. Und wir bezahlen diese Säße bei Ausgabe des Buches. Sind denn das solche Bettel-

ih als Verleger in aller Bescheidenheit aufmerksam machen darf und muß, daß in England und Frankreich und anderen Rulturländern an Subventionen für streng wissenschaftliche Merke außerordentlih viel mehr. gezahlt wird als bei uns. (Sehr richtig! bei den Verlegern.) Herr Geheimrat Bücher schüttelt den Kopf. (Zuruf: Aus den Kreisen der Akademien!) Jch bin mit diesen Dingen soweit vertraut, um die Behauptung mit allem

betrieb der fatholishen Verleger, und worin gesagt wu

sie gegenüber den Sortimentern noch ote ie L nteresse berücksichtigten wie alle anderen Verleger. Dieser Artikel, der in einem Blatte erschien, welches in gebildeten katholischen Kreisen recht viel Aufsehen erregt, ist unwider- \sprochen geblieben, und gewiß hätte einer der betroffenen Herren Grund gehabt, zu widersprehen und nachzuweisen,

Nachdruck auf- l f h j daß diese Behauptung falsch war, wenn er dazu imstande

bekannten Texten und Untersuchungen, die Harnack und Geb- hardt herausgeben. Die haben eine relativ kleine Kontinua- | Verlag. Jch bin in der Lage, aus meinem eigenen Verlag | ret erhalten und vertreten zu fönnen, daß man für schwere honorare und ist es erlaubt, den deutshen Buchk s » : ; : e L e : h T ; t i TLLE onnely A UE A andel zu 7 Bri : M: tion, einen kleinen festen Absag, und die Preise sind mit Ab- | das zu ergänzen und zwar an der Hand der Beispiele, die Herr | wissenschaftliche Publikationen, wie hle von deutschen Verlegern foramieren und dem Volke zu sagen: ihr Verleger eid Schuld U le Ver Bas nt N hierzu noch hinzufügen, | die Schriftstellerhonorare gewesen sind, - und-ich kann Zl daran, daß dem Volke die geistige Nahrung verteuert wird. Verfasser dieses Artikels absolut unbekannt ist, | hier meine feste Ueberzeugung aussprechen, daß diese 20%, f t /0/

daß ih aber die Sache als tatsächlich bestätigen kann.

__ Nun, meine Herren, gehe ih näher ein auf die Vertriebs- fosten der wissenschaftlichen Literatur durch die Sortimente. Ich bedaure nur, daß die Schrift, die hier fortwährend im

aus eigener Kraft in großer Zahl unternommen werden, im Auslande vergeblich nach Verlegern suchen würde.

Jch spreche hier niht pro domo, aber aus eigener Sach- kenntnis und nah dem Urteil von Gelehrten, die es wissen und auf die ih mich berufen darf.

Meine Herren, Herr Geheimrat Bücher hat dann in einer sehr anerkennenswerten Statistik verglichen, wie etwa die Preise der Jahre 1900 und 1850 sich zueinander verhalten und eine steigende Tendenz erkennen lassen. Diese Statistik tritt sicherlich in mancher Beziehung auf dünnes Eis, besitzt aber, so rasch sie auch gemacht werden mußte, zweifellos einen hohen Beweiswert und für mich in ihren Ergebnissen absolut nichts Erstaunliches und Befremdendes. Wie es denn für den wissenschaftlichen Verleger selbstverständlich ist, daß die Preise

Professor Bücher vorhin aus meinem Verlage angeführt und gerügt hat, daß ich sie niht genannt habe. Meine Herren, wenn Sie die innere Geschichte dieser Bücher erfahren, so werden Sie einsehen, daß es nicht richtig ist, rein mechanisch bloß an die äußeren Preise sich zu halten und daraus Schlüsse zu ziehen. Er hat hauptsächlich ein Werk von Professor ten Brink angeführt, das auch in meinem Verlage erschienen is. Dieses Buch, das in meinem Verlage erschienen ist, ist eigentlich nicht in meinem Verlage erschienen. (Heiterkeit.) Es ist bei Oppenheim in Berlin erschienen, und als dieser Verlag sich aufgelöst hat, habe ih es mit dem ebenfalls von Herrn Geheimrat Bücher angeführten Merk von Gaspary übernommen mit festen Preisen, einer festen Auflage und einem festen Kontrakt. Jch kann Jhnen weiter mitteilen,

die die Gelehrten und Autoren empfangen haben 20 °/ vom Ladenpreise der Bücher! —, absolut nicht den wirtscaft- lichen Verhältnissen entsprechen. Diese 20 °/, kommen heraus dur) den Zuschuß, den die Sortimenter auf diese selben Bücher geben; fie werden niht vom Verleger vom Ertrage der Bücher bezahlt, sondern zum Teil von den Sortimentern Und daraufhin maht man das Sortiment in dem weiteren Publikum noh \{hlecht, als ob fürchterlihe Gewinne bei ihm herauskämen und als ob es niht genügend für seinen Gewinn arbeitet! Allerdings die Sortimenter laufen nicht fortwährend die Leitern auf und ab, aber sie müssen ih ebenso wie die Bibliothekare und Professoren auch mal körperlich und geistic verschnaufen und au einmal ein Buch ansehen. !

Also so liegen die Vertriebskosten für den Sortimenter

sicht nicht ganz gering gehalten. Schön, warum is es aber niht möglih, daß von diesen Abhandlungen neben den für den buchhändlerischen Betrieb im weiteren Sinne bestimmten noch ein paar Hundert Exemplare, meinetwegen auf etwas \hlechterem Papier gedruckt vorrätig gehalten werden, die dann für solhe Zwecke, wie z. B. Seminarübungen billiger gegeben werden? Wer außer den Studenten diese Abhandlungen haben muß, muß sie freilich auch höher bezahlen, damit die Firma leidlih auf ihre Kosten kommt. Viel schädlicher für den Ab- saß ist ja doch, daß meist die eigentlichen Interessenten Re- zensions- oder Geschenkeremplare bekommen. Das ist auch ein wunder Punkt, über den noch zu reden sein wird. Mir ist hier die Verbilligung des Uebungsmaterials wichtig. Wie oft möchte man Untersuchungen anstellen, an denen die Studieren-

Jcch könnte mir denken, daß andere urteilslose Kreise, die nicht zu den Autoren und nicht zu den Verlegern gehören, auch aus Q O des gekrümmten Wurmes heraus, wie E : Á L Aatóea: Ae as heute Vormittag (Heiterkeit) | Mittelpunkt steht, niht von vornherein das ausgedrückt hat f Mia “ias it Mi z die O die Bücher verteuern. | was jeßt Herr Professor Krüger so sehr betont: es handélt s t Li e a gen 2e N darüber ebenso | sich um die rein wissenschaftlihe Literatur. Der deutsche O Gerechtigkeit erfabren er | ) bitte Sie sehr, doch auch | Buchhandel hat aber keineswegs die Aufgabe, ih bloß um

R s det dg A L die rein wissenschaftlihe Literatur zu bemühen. Die rein Gie Be A _ D auf } en. Appell des wissenschaftliche Literatur ist ein integrierender Bestandteil der S ala Mi E DL. I n an die Verleger, die Bücher und der Literatur überhaupt; aber die anderen Zweige A e A G p nehmen, und ih erwidere ihm | haben genau dieselbe Bedeutung, Wenn heutzutage ir Lis 1h elunale, daß der Verlag fh seiner Veranbwortung voll | ein, SSlasurgesle, in. bem vielleicht ein fünfo ger Schan sih theoretish in dieser Allgemeinheit garnicht éluióen Laer. L E die e Se

den viel lernen fönnen. Das ist gar niht zu machen. Es | warum die englishe Ausgabe so billig ist. Die englische b Ar C En ; H : c) die e

L; L E N 5 A t R Are 9 T ner Zeit längst überholt sind und wir heute Preise haben, 2A, | die a 4 ; U

scheitert daran, daß das Material nicht zu beschaffen ist: ein | Uebersezung 1st eigentlich eine amerikanische; sie kam dadurch bie Ff 30 A Gat sind als B H iy E r de A jedes Buch ihre Besonderheiten haben, und die meist hung Aae t naa s es e S, s t ae La, ist es begreiflich, daß der ganze Verlag, als die it Va Bares eine miBelaiillen “Geölis verquidi sind. | bin und lft G voni U e Mh n E Schrift ershien ih gehe niht auf die Preise dex Bücher

an sih ein, ih habe jeßt nur von den Vertriebskosten ge- sprochen —, daß der ganze Verlag gerade die Frage der Sortimente aufgriff und damit die Schrift bekämpfte. Denn mit nichts konnte die Büchershhe Schrift so bekämpft werden L R elen Angriffen auf das Sortiment, welches jegt n lt ag für die Verbreitung wissenschaftlicher

: Nun möchte ih noch auf die Rede des Herrn Dr. Krüger zurückkommen. Jch kann Jhnen sagen, der Sortimenterstand leidet tatsächlich in neuerer Zeit unter der im Publikum ver- breiteten Anschauung, daß er daran {huld sei, daß die Bücher so teuer wären, daß beispielsweise die Schulbücher so häufig gewechselt würden. Wir haben eine Eingabe an den Herrn

2 T7 - E rikanischer Angli]t hei dein Bere tung zu entkräften, daß zu dieser Steigung der Bücherpreise 1GUE e dem verstorbenen Prose}or ten Brink anfragle, 99 er die notorische Erhöhung der technischen Herstellungskosten den dies Buch nicht übersegen dürfe, und machte zur Bedingung, daß wesentlichen Anlaß bilde, hat Herr Geheimrat Bücher auf die das Recht der Uebersebung ihm gratis gegeben werden mü}e, | segendäre Formel hingewiesen, wonach vom Preise eines dg E E doch E. überjeyen anne, ms oder ohne? | Buches ein Drittel auf die Herstellung, ein Drittel auf den Genehmigung. Herr Professor ten Brink hat ihm darauf das | Rrle ger und ein Drittel auf den Sortimenter entfalle. Diese Recht der Ueberseßung unentgeltlich abgetreten. Der betreffende | Formel eristiert ti der Tat und sie erinnert mi an eine Neberseger “hat gegen ein mäßiges Ueberseßerhonorar dies an ibe Das Einkommen eines Professors seße sich zusammen einen amerikanischen Verleger verkauft, und dieser hat aus | „j rem Drittel aus bem Gehalt, zu E E E Rb- dem Geschenk des deutschen Autors 1070) Es verkäufliche lesungsgebühren und zu einem Drittel aus Privateinkommen. pet gemacht und die Stereotypplatien dieser englischen (Heiterkeit.) Ja, meine Herren, die Formel wird wohl ebenso Uebersezung nah England verkauft, wo dann das Buch) zu dem | richtig sein, wie die, welche Herr Geheimrat Bücher seinen Dar- 4 Schilling verkauft worden legungen zu Grunde gelegt hat und die an das Wort er-

Notfalle ein Seminareremplar und | zustande, daß ein junger

dann das des Millionärs unter den Studenten, die sind aber unter den Theologen sehr selten. (Heiterkeit.) Wenn dagegen die Möglichkeit besteht, 12 Uebungseremplare für den halben Preis oder weniger zu bekommen Schaden hat doch kein Mensch davon. Natürlih würde der Verleger an diesen Exem- plaren wenig oder nichts verdienen, aber seine ganze Auflage segt er zu dem hohen Preise ja doh nicht ab, und so hat er wenigstens die Genugtuung, mit dem, was doch liegen bleiben würde, der Wissenschaft zu dienen. Es sollte da doch irgend etwas möglich sein.

Eine weitere Frage ist die mit

Und wenn gar Herr Professor Krüger meinte, warum ver- anstaltet man nicht gleih bei solch teueren Büchern eine zweite Auflage auf \hle{chterem Papier, so ist das sein be- fonderes Geheimnis. Wie sollen wir denn das machen? Nehmen Sie an, wir stellen eine Auflage her von 300 Exemplaren auf gutem Papier zu 20 Mark und 300 aus hlehterem Papier zu 5 Mark. Das erste Mal würden vielleicht die Abnehmer darauf hineinfallen. Aber glauben Sie vielleicht ein zweites Mal? (Heiterkeit.) Glauben“ Sie, auch nur eine Kate würde beim zweiten Versuche das Buch in erster Auflage nehmen. Vielleicht unsere Bibliotheken, aber ganz sicher ist das auch noch nicht. Und es würde uns

Bibliotheksexemplar, im

damit der Sortimenter ihm, seiner Kasse entsprechend, di vielleicht 15 Silbergroschen beträgt, ein Buch erthe: a der erst in seinen Katalogen nachsieht und aufs genaueste heraussucht, was gerade für seinen geistigen Zustand und für i 15 Groschen paßt und dann vielleicht höchstens E Pfennige Reingewinn hieraus erzielt, so ist das eine Arbeit, eine Aufgabe des deutschen Buchhandels, die genau fo wichtig ist, wie der Vertrieb der sogenannten rein wissen- schaftlihen Bücher. Wenn ih „sogenannt“ sage, so bezieht sih das darauf, daß heute über denselben Gegenstand unter Umständen drei, vier und mehr Kommentare 2c. erscheinen,

Das bei denen auch niht überall ein rein wissenschaftliher Zweck

den Prospekten.

ist mir auch aus der Antwort des Herrn Springer nicht ganz allerdings sehr billigen Preise von

deutlih geworden. Sie bewegen sih in einer Art circulus } ist, während das deutshe Original 8 F. kostet. Und da | ; * : O Sit ; zum Schaden der Spott sicherlih der V J ; ;

L a R e Aa E S j e Tel A innert: „Es war die Kunjt zu allen Zeiten durch drei und E: S ) der Vorwurf der Be- erreiht wird. Wenn wir uns n F Nalttnt A ; Y

VIIOeUS: tes a Bee Herren jest : steigend L cus E S Mee H du E anbgelon “ins und eins und drei Jrrtum statt Wahrheit zu verbreiten.“ E daß wir für ein Buch, das für 5 Mark verkauft der rein wissenschaftlihen Bücher Be Say a N Kultusminister gerichtet, er möchte mit aller Gewalt dahin

En ) an chwe enden Weise diese Prospekte E Ls men ) gam. Au Les erga r e Ba Gewiß hat Herr Geheimrat Bücher Recht wenn er behauptet, E e vnne, nur des besseren Papieres wegen 20 Mark | das Streitobjekt, so weise ih baëauf hin w u Ds u streben, daß dieser häufige Wechsel verhindert wird; auch

Man bekommt zur Antwort, die Sortimenter genügen Uns n An ali Pretenor n E L E E daß man nicht einfa sagen dürfe: die Steigerung der Seger- lor E e ; (Professor Krüger: Wie machen es denn die | erwähnt worden ist, worauf mich aber heute Herr D O da müssen wir die Kosten bezahlen. Wir haben darauf hin- erie -BURGLE N Si N direkt proportional zu der Erhöhung der gländer?) besonders aufmerksam macht. Es gibt in der Tat Bücher A f t S E Sirante aven

f / e ier Jungen nah einander in die

löhne verhält fich Bücherpreise, und daß, wenn die Seterlöhne seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts etwá um die Hälfte gestiegen seien, dadurch nun allein auch eine Preissteigerung der Bücher um den gleichen Prozentsaß gerechtfertigt sei. Aber Herr Professor Bücher hat Unrecht wenn er sagt, die Erhöhung der Seßer- löhne betrage für den Drubogen eines in einer Auflage von 1000 gedruckten Buches nur 1,6 S

Meine Herren, dieser Say von 1,6 H ist nicht richtig.

nit, wir können mit ihnen allein nicht rehnen, wir müssen

Schón, so geht also Es ist dann auch heute wiederum gesagt worden, die

höheren Kosten der technischen Herstellung würden mehr als reichlich ausgeglichen durh den vergrößerten Absaz. Meine Herren, das ist ganz falsch, die Volkszahl hat sih gewiß be- deutend vermehrt, aber die Konsumkraft in wissenschaftlicher Literatur hat mit der Differenzierung der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Literatur in allen ihren Zweigen durchaus nicht gleichen Schritt gehaltèn. Wir haben an Stelle einer Zeitschrift in den 40er Jahren heute fünf, sechs; an Stelle

die nur für die Bibliotheken gedruckt werden, wobei es dann möglich ist, daß hier und da sih noch jemand findet, der sich solch Buch zufällig auch noch kauft. Daß dieses Buch dann, entsprechend der kleinen Auflage, einen beträhtlich hohen Preis haben muß, das ist ja selbstverständlih. Aber daß man daraufhin einen Angriff aufbaut gegen den ganzen Buchhandel, Sie werden zugeben, das geht niht. Und wenn Herr Ober- studienrat Dr. Egelhaaf gesagt hat, er hätte in seinem Seminar es unangenehm empfunden, daß er ein bestimmtes Buch bei

Schule kommen, so kann ex für jeden unter Umständen ei

neuen Ovid anschaffen. Wir Sortimenter e le, u fünf Exemplare auf Lager haben, denn wir wissen nicht, ob es zufällig einem Lehrer einfällt, diesen oder jenen zu lesen Und die Rede von Herrn Professor Krüger, die seitens der Verleger jedenfalls noch eine nähere Beleuchtung finden wird beweist ferner so ‘recht, wie sehr es wünschenswert ist, dem deutschen Volke die tatsählihen, wirklihen Verhältnisse im Buchhandel einmal zu beleuchten. Jh mache Sie bloß auf

Literaturgeschichte vom Verlage Oppenheim 2000 bekommen hat, die natürlih für die englische Ausgabe voll- ständig wegfallen; im Gegenteil, der betreffende amerikanische Verleger hat sih noch eine Einnahmeguelle durch das Geschenk gemacht, das ihm dargeboten wurde. Jch erwähne diesen Fall nur so ausführlich, um hier vor den Herren darzutun, daß es nicht angeht, derartige einzelne Fälle anzuführen und daraus allgemeine Schlüsse zu ziehen, (sehr richtig!) und mit solchen

direkt an das Publikum herangehen. englischen direkt an das Publikum! Ja, heißt es nun, die Prospekte werden in den Papierkorb geworfen, wir müssen den Sortimenter daneben haben. Ja, das ist doch zweifellos eine Verdoppelung der Spesen. Nun werden Sie mir sagen, sie ist aber für den Vertrieb notwendig. Das ist eben die Frage, metne Herren, über die ih gerne belehrt sein möchte.

O d

stark, daß ih nicht daran zweifle, daß Paketporto, Fracht- porto, Spesen steigen, und wenn auch nur um wenige

Schlüssen ein Verdikt über den ganzen (Sehr richtig) Jch wiederhole, wir

fommen mit solchen Jch bitte Sie, überzeugt zu

Herr Hirschfeld hat Jhnen vorhin schon andere Zahlen ge- geben und wir können im allgemeinen rechnen, daß die Saß-

eines Lehrbuches auf den einzelnen Feldern des wiss - | senschaft- lihen Schachbrettes ein ganzes Bündel. Jn der Tat E

den Uebungen nicht hätte zu Grunde legen können, weil es sih die einzelnen Studenten niht hätten anschaffen können,

den „Uno : aufmerksam, daß jemand, der vielleicht weiß, der Autor bezieht shon vorher für seine Schrift 20 °/, vom

Pfennige. Dann kommt gewöhnlih die Antwort: das sind | einzelnen Fällen nicht weiter. L R 4 C 5 A Kleinigkeiten. Schließlich kommt es aber doch au auf die | sein, daß der deutsche Buchhandel den Umständen gemäß die löhne seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts etwa gestiegen die Konsumkraft für das einzelne Buch, für die einzelne | j antr ib Bücher so billig macht, als er es nur irgend fann. sind um 25—30 #6, für den Druckbogen mittleren Oftavs Zeitschrift ist nicht gestiegen, sie hat sich gan in Ge L i ja, wenn Sie die Monumenta Germaniae in den Seminaren Ladenpreise als Honorar, daß der glaubt, durch die paar : Zuruf von anderer Ö gentiet rauhen, dann können Sie die auch nicht einzeln anschaffen. | Pfennige, die es vielleicht einbringen Did : n / di S q C, n die ganze

Pfennige an, die nachher nicht Sie oder die Sortimenter, sondern die Abnehmer bezahlen. Also, ih verstehe niht ret und möchte noch eine deutlichere Antwort haben, warum dieses Nebeneinander jeßt nötig geworden ist. Es ist für mich ein Zeichen dafür, daß die Leistungen des Sortiments offenbar in seiner jeßigen Gestalt nicht dem entsprechen, was der wissen- schaftliche Büchervertrieb verlangen darf. Also, diesen Punkt bitte ih doch noch einmal in Erwägung ziehen zu wollen. Dann aber das geht an die Adresse des Verlages ganz direkt Sie werden sagen, ja, die Preise müssen wir so stellen, wir müssen so und soviel Artikel mitlaufen lassen und uns dafür erholen an einigen großen. Das ist ganz rihtig. Man bekommt aber merkwürdigerweise au einmal eine Antwort, wie ih sie bekommen habe, als ih mich beklagt habe über den Preis eines sehr gut gehenden Buches, das zu 4 Mark 20 Pfennig angeseßt war. Frage: warum kostet das Buch niht 20 Pfennig weniger, zumal diese Preis- ansezung eine Abrundung ergeben hätte? Antwort: Ja, nah unseren Erfahrungen macht es notorish dem Publikum nichts aus, ob das Buh 20 Pfennig mehr oder weniger kostet. Mag sein, aber das ift doch ähnlich wie bei der Sektsteuer. Die 50 Pfennig machen nicht viel aus, der Sekt wird doch getrunken; aber bezahlen tut nur das Publikum, der Sekt- produzent, der wälzt die Steuer ab. Jch habe hier einen langen Brief liegen, und andere, die ich mit Herrn Dr. Siebeck gewechselt habe. Bei einer Stelle, wo es heißt, daß das Publikum immer zahlen muß, hat er mir Fragezeichen an den Rand gemacht und gesagt: ja schenken können wir ihm doch nichts. Das wollen wir auch nicht, aber wir wollen, daß au unsere Interessen beachtet werden, und ih bleibe dabei, daß eine Vereinfahung des Vertriebes die Bücher wesentlich verbilligen müßte. Mir fommt der Preis oft un- geheuer hoh vor, und ih weiß nicht, ob das nötig ist. arum ist es bei ausländischen Publikationen möglich? Von Cambridge und Oxford kann man, allerdings direkt von der University-Preß, wissenschaftliche Publikationen zum halben Ladenpreise bekommen. Da wird uns geantwortet: das ent- spricht nicht unseren vornehmen Traditionen, das wollen wir

Berlagsbuchhändler Herren! Gestaiten Sie mir eine fleine Nachlese.

den Herr Reichsgerichtsrat Dr. Spahn an uns richt sollten die Frage der Preishöhe nicht zu leiht nehm glaube, der wissenschaftliche deutsche Verlag nimmt nicht zu leicht. Preisstellung, im allgemeinen richtig!) seinem Buche dramatisch

und im einzelnen.

Buche getan hat; aber es und er hat sie mit so vielen daß ich nicht unterlassen fann, durchzugehen.

Herr Professor Bücher hat heute Vormittag lishes Buch auf den Tisch des von ihm zum Preise von haben es alle gesehen. im Umfange von etwa

Abbildungen und einer geographischen Karte. Mark. Jch lege au dieses Buch auf den Tisch de (Heiterkeit und Bravo! bei den Verlegern. der Regierung bezahlt!) Meine Herren, i will

Geheimrat Bücher geschlossen wird; t beispielen kann man alles und nichts beweisen.

Bücherkategorien eine umfassende

—, so lange tappen wir im Düstern, so lange sollten wie drüben es unterlassen, mit solchen Dingen zu

gewänne, eine solhe Arbeit zu unternehmen, so

Dr. de Gruyter - Berlin:

Auf mich hat vor allem Eindruck gemacht der Appell,

Aber fast keine Materie ist schwieriger als die

Herr Geheimrat Bücher hat heute morgen das in zugespißte „j'accuse“ gegen den deutschen Buchhandel in eine weit mildere Form gekleidet, als er dies in seinem freilich vom Schußverein nicht anerkannten bleiben doch noch so viele Vorwürfe Argumenten zu schärfen versucht, in aller Kürze sie noh einmal

Hauses gelegt, das ein 3 shill. 9 pence gekauft hat. Wir Es mar ein_wissenschaftliches Buch 20 Bogen mit Jllustrationen. habe hier ein vergleichbares deutsches Buch eines hiesigen Verlegers, etwa doppelten Umfanges, mit einer Unzahl von Es ftostet fünf

Zuruf:

daraus sicherlih ebenso wenig schließen, wie ih möchte, daß aus dem Beispiel des Herrn denn mit solchen Einzel- Bevor wir nicht eine sichere und umfassende internationale Statistik haben,

die niht nur den Bücherumfang vergleicht, sondern auch die Statistik, meine Herren

Wenn der deutshe Börsenverein mal die Mittel und die Zeit

Meine

ete: wir en. O) sie auch

(Sehr

ein eng- Freund

Jh

s Hauses. Jst von

wir hüben operieren.

wäre das

und ‘normalen Saßes. (Zuruf: Prozent! Das ist zu wenig für großes Format und

Seite: Viel mehr!) für kleines Format und ein-

schwierigen Saß, und zu viel fachen Sab. :

Nun hat Herr Geheimrat Bücher gesagt, in diesen 1,6 Z spreche sich aus die berehtigte Preisvermehrung, die der Verleger dem Buch hätte geben können. Zunächst ift daran dieses außer acht gelassen, daß die wissenschaftlichen Monographien selten eine Auflage von 1000 Exemplaren haben, und daß beispielsweise bei einer Auflage von 500 jenes angeblich berechtigte Plus im Preise sich schon ver- doppelt. Lege ih aber im Mittel eine Saßvermehrung von 25 4, zu Grunde, und dazu find wir berechtigt, dann mat das bei einer Auflage von 500 shon 5 H pro Bogen aùn Herstellungskostenmehr, und 5 S pro Bogen fallen schon sehr wesentlih ins Gewicht.

Und nun das Honorar, dem Herr Geheimrat Bücher eine Einwirkung auf die nachgewiesene Erhöhung der Bücher- preise nicht zugestehen will.

Herr Geheimrat Bücher hat sich diesem Tische fragend umgesehen, wer wesenden Herren 10—209/9 Honoraranteil, wie fie im Aus- lande gang und gäbe seien, erhielte. Er hat feine Antwort bekommen, und er hat daraus geschlossen, daß dieses Schweigen Zustimmung bedeute. \ sich ein

bei diesem Thema an wohl von den an-

Meine Herren, stellen Sie sich deutsches wissenschaftliches gangbares Buch vor, von etwa 500 Seiten, zu einem Ladenpreise von zehn Mark, dessen Gesamterlôs zum Ladenpreis also 10000 Mk betruge- 10°/, ergäben 1000 M, d. i. etwa 33 H. für den Drut- bogen. Jch frage meine Kollegen in derselben Weise wie Herr Geheimrat Bücher vorher seine Kollegen gefragt hat: Rennen meine Herren Kollegen viele gangbare Bücher be: denen das Honorar pro Bogen unter 33 Mf. pro taujen Auflage beträgt? (Sehr richtig!) Meine Herren, ih glaube, das ist die überaus große Minderzahl und wir kennen 18 unserem deutschen Verlag für solche Bücher ganz andere Honorare, während Herr Geheimrat Bücher den Say von 109/, als eine Grenze hingestellt hat, die seine Bücher

vermindert. Und dazu stimmt, was vorhin {hon gesagt worden ist, Buchhandel und Wissenschaft E 205 E warten, daß etwa der Etat der Bibliotheken erhöht würde. Das ist ja eben die größte Absondèrlichkeit, daß angesichts dieses gewaltigen Anwachsens der Literatur, angesichts der Ver- tiefung und Gebietserweiterung der Wissenschaft, angesichts der raschen Vermehrung unserer Bevölkerung und des Aufshwunges des Volkswohlstandes, gleihwohl die Etats der Bibliotheöen sih nicht vermehrt haben und daß heute der ganze Jahres- haushalt der deutschen Bibliotheken, wie aus der Denkschrift des Herrn Regierungsrat Dr. Voelcker hervorgeht, etwa 2300000 Mark beträgt. Ur auf 12000 Mark wird die Mehrausgabe berechnet, die den deutschen Bibliotheken durch die veränderte Rabattpolitik des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler erwächst! Jch hätte gerne in der Seele des Herrn Referenten lesen mögen, als er diese Ziffer aus dem ihm vorliegenden Berichte entnahm und niederschrieb. Meine Herren, für die vornehmste Hüterin der deutschen Wissenschaft, für das Deutsche Reich und die deutschen Bundesstaaten, unter deren Pflege die deutschen Bibliotheken stehen für die sind 12000 Mark eine Summe, die wir uns vor dem Auslande zu nennen hüten müssen.

Meine Herren, ich fomme zum Schluß. Jch meine, verglihen an der Vergangenheit, verglihen am Ausland und verglichen an. den anderen Erwerbsständen, mit denen man uns auf eine Linie im Kulturleben unseres Vaterlandes stellen könnte, füllt der deutsche Verlagsbuchhandel auch heute noch seinen Play in Ehren und Ansehen aus. (Bravo! und sehr gut! bei den Verlegern.)

Buchhändler Dr. Lehmann-Danzig: Meine Herren! Es hat eine ganze Reihe von Herren über die Kosten der Bücher- produktion gesprochen. Jch erlaube mir, jegt zu dem Punkte der Kosten des Vertriebs das Wort zu ergreifen. Jh komme noch einmal zurück auf den Brief, der hier von Herrn Professor Brentano verlesen worden ist und der schon durch Herrn Dr. Ruprecht zurückgewiesen worden ist. Es war darauf hin- gewiesen, daß die Bücher, welche von katholischen und sozial- demokratischen Verlegern gedruckt werden, billiger seien, und

(Zuruf: Die billige Ausgabe!) Man kann doch nicht ver- langen, daß die Monumenta Germaniae so billig gedruckt werden, weil zufällig ein Professor diesen Gegenstand in seinem Seminar behandelt. Die größere Auflage würde sih nicht E weil sie nicht gekauft wird. : un, meine Herren, ih habe hier eine Rechnung aufge- stellt für den Vertcieb derjenigen Bücher, die für die Biblio- theken bestellt und denselben zugeshickt werden. Diese Rechnung ist so gestellt, daß im ganzen im kleinen kann hier und da bestritten werden, ob sie ganz paßt, in Wirklichkeit mehr herauskommt. Dafür kann ih stehen. Also, meine Herren, wir nehmen an, der Bibliothek werden fünf-, sehsmal mehr Bücher zur Ansicht zugeschickt als sie behält. Es wird mir shwerlih ein Bibliothekar entgegnen, das ist zu wenig gesagt. Also fünfmal mehr Bücher werden ihr zugeschickt als sie behält. Wir müssen demnach auf einen Absaß, wir wollen sagen von 50 Mark, den wir von der Bibliothek bezahlt be- fommen, uns für 250 Mark kommen lassen. Von diesen 250 Mark ist das Höchste, was wir absezen können, ein Fünftel. Bei diesem Absay von 50 Mark berehne ih das Gewicht auf 5 Kilo, es beträgt mehr, ih will aber nur 5 Kilo renen. Für die 50 Mark müssen wir fünfmal 5 Kilo kommen lassen. Jedes Kilo kostet 50 Pfg. Porto, 40 Pfg. Kommissionsspesen im Minimum. Das macht also 90 Pfg. mal 5 = 4,50 Mark. Wir shicken dann vier Teile von den fünf zurück, 4 mal 90 Pfg. sind 3,60 Mark, zusammen 8,10 Mark. Die haben wir ausgegeben an reinen Spesen zwischen Leipzig“ und beispielsweise Ost- und Westpreußen. 8 Mark 10! An 50 Mark verdienen wir brutto 12,50 Mark. Wir nehmen ferner an, und das ist das Minimum, und jeder Mensch wird Jhnen das berechnen können, wir haben außer- dem allgemeine Geschäftsspesen 10 °/,. (Zuruf: mehr nicht ?) Das ist das absolute Minimum. Wir haben Zahlen aufge- stellt, die wir jeden Tag belegen können seitens des Rechts- \chußvereins der Sortimenter. 10 °/, von 50 Mark Absatz sind 5 Mark. Die kommen zu den 8,10 Mark dazu, das macht 13,10 Mark. Der Bruttoreingewinn beträgt 12,50 Mark. Von 13,10 Mark ab 12,50 Mark gibt

deutsche Buchdruckerei einen Typ von Buchstaben y würden die Bücher billiger werden. Diese Ain, Meta so ‘recht, wie leiht es möglih ist, daß andere Kreise, die diesen Umgang mit den Büchern niht haben, und nicht in der Lage sind, darüber Näheres zu erfahren, zu ganz unge- heuerlih falshen Anschauungen gelangen. Meine Herren, es ist dann gesagt worden: warum verbreiten dann noch die Verleger fo viel Prospekte, es muß doch mit den Leistungen des Sortiments nicht besonders gut sein, und ein Herr, der selbst dem Sortiment fortwährend solhe Bedingungen stellt daß die Lasten diesem Sortiment im großen und ganzen faum mehr einen Reingewinn lassen, bestätigt das mit einem „sehr richtig!“ Nun, meine Herren, der Verlag in Deutschland leidet, damit Sie es wissen, augenblicklich auch unter außer- ordentlih s{limmen Verhältnissen, und wir Sortimenter wissen das ganz genau, denn wir, die wir in der Mitte stehen fühlen den Pulsschlag von oben und von unten, der aus dem Publikum und aus dem Verlage kommt. Der Verlag leidet augenblicklih unter der Ueberproduktion sowohl von Werken die geschrieben werden, wie von folchen, die gedruckt werden, und es ist gegenwärtig wohl eine Zeit, wo eine beträchtliche Anzahl von angesehenen Verlagshandlungen absterben dürfte und zwar durh nichts anderes wie durch die trüben Zeiten. Wenn solhe Verlagsbuchhandlungen dann alles in Bewegung seßen und außer dem Sortiment, das ihnen vielfah unent- geltlih arbeitet, auch noch Prospekte, die sehr wenig kosten notabene, Sie haben gar keine Ahnung davon, wie wenig die kosten (Heiterkeit), so ist das niht verwunderlich.

Und das will ich Jhnen auch noh sagen, daß diese Prospekte auf Kosten von uns Sortimentern aus Leipzig an uns kommen; denn für das recht s{hwere Zettelpack dafür bezahlen wir sowohl das Porto wie auch die Arbeit der Kom- missionâre, die uns das zuschicken. Nun denken Sie mal, wie billig das Verschicken von solhen Prospekten für die Verleger ist, und wenn dann die Sortimenter sich so viel Mühe unent- geltlich machen mit Prospekten verschicken oder beilegen, dann fönnen Sie sich denken, daß diese Arbeit mit Prospekten seinen guten Grund oder sagen wir auch sehr wenig Grund, sehr

A ist G g Ja ih weiß nicht, darüber ( ch Vere D in ih eben vollkommen anderer Meinung. Insbesondere | sicherlich verdienstlih, und ih bin überzeugt, diese Arbeit würde | niemals erreichten. : err Dr. Ruprecht hat bereits gesagt, daß, wenn ür den |} 60 . mi ite als Sli ; cs ; ; wenn es sich um den wissenschaftlichen Bedarf handelt. J | nicht zu Ungunsten des deutschen Buchhandels sprechen. : (Professor Bücher: Nein, ih habe bis zu 29° /6 gesagt:) ganzen Buchhandel der Pfarrer und Küster und O Bea iva M Le stern Rel L Le Corsa R Berechtigung hat. es ist heute noch nicht gesagt und darauf | J habe 10°/, verstanden. (Zuruf: Jh auch!) Meine Herren geltlihe sozialdemokratishe Agitator für den Vertrieb zur | des Rechtsshußvereins der deutschen Soctilitkter e Le dit L e E E R A daran L N ,„ 0b h ja gehört habe; aber

des Herrn Oberstudienrats Dr.

möchte es auch im Sinne damit uns darauf

Egelhaaf noch einmal sehr stark betonen,

Meine Herren,

aufmerksam gemacht worden, daß für den wissen

schaftlichen

ih fkonstatiere Herr Geheimrat Bücher hat aus dem Schweige®

Verfügung gestellt würden, dann auch die anderen Bücher ebenso

sammen gearbeitet (und ih bitte zu entshuldigen, daß ih heute

mir ist es so vorgekommen, als ob der Herr Vorredner die