1904 / 125 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

vornimmt, bis man siebt, wo und wie der Stock wieder austreibt. Die Zeit der Heuernte ist wieder da; auf den wohlgepflegten Futter- wiesen am See entlang ist da und dort {on ein beträchtlicher Teil wohlschmeckendes und wertvolles Futter eingesammelt. durhwegs den reihlihen Futterbestand.

Saatenstand und Getreidehandel in Serbien.

__ Der Kaiserliche Konsul in Belgrad berihtet unterm 20. d. M.: Die Saaten entwideln si bei der seit Wochen herrschenden warmen Witterung gut, jedoch is in den meisten Gegenden des Landes aus- giebiger Regen sehr notwendig. Bisher droht der Ernte indessen wegen der Trockenheit noch keine Gefahr. Von der vorjährigen Ernte wurden im Beri®(tsmonat 40 009 dz Weizen donauaufwärts ver- frachtet. Andere Getreidearten wurden in dieser Zeit niht ausgeführt. Die Preise der Getreidesorten sind zur Zeit in Belgrad folgende:

Weizen 12,00—12,90 Dinar für den dz, Noggen 8,80— 9,40 , E Gerste . 9,00— 950 , S Hafer 7,90— 8,00 , O Mais O

Die Obsigärten weisen eincn befriedigenden Stand auf und be regstigen bisher zu einer guten Ernte; namentlich gilt dies Pflaumenbäumen.

Saatenstand in Dänemark.

tos ier

: Der Kaiserlich: Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm 16. d. M.: Obgleich die Witterung bisher ziemli kalt nund regnerisch

gewesen ist, haben die Frühjahrsarbeiten doch cinen guten Verlauf genommen. Im allgemeinen dürfte die Frühjahrsfaat beendet

1 nzelt Höfen ist man noch etwas im NRück- stande. _Wo die Saat aufgekommen ist, steht sie meistens gut und sieht kräftig aus. Die Wintersaaten stehen im allgemeinen gut. Namentlich über das Aussehen des Weizens lauten dic Berichte be- friedigend. Der Roggen steht in einigen Landesteilen etwas dünn

d A5 Dts (K Q 0 D E D ; ; E En und schwach. Die Gras- und Kleefelder zeigen ein befriedigende! Auéschen. An mehreren Stellen hat man troy des kühlen Wetter bereits damit begonnen, die Kühe auf die Weite zu bringe

sein, nur auf einzelnen größeren

Verordnung der Bukowiner Landesregierung, betr. die Anwerbung von in der Bukowina wohnhaften Ar- beitern zu land- und forstwissenschaftli%en Arbeiten ir

9) & n A Auélande.

gesur.dbeitlihen Intcressen der

Zum Schutze der materiellen und foritwirtsczaftliden Arbeiter

in der Bukowina wohnenden land- und tl

hat die dortige Landesregierung unter dem 10. April d. F. Ver- ordnung erlassen, die die Anwe:bung von solchen Arbcitern zu land- oder forstwirtshaftlid;en Arbeiten im Auëlande regelt. Unter „Ausland“

ino CLC

find bierbei niht mit verstonden die Länder der ungaris&en Krone Die Anwerbung ist, soweit sie nit in den L ingäumfang der konzessionierten Arbeitsvermittler fällt, ohn l » Bewilli una der Landes8regierung verboten. Die Bewilligung wind nur von Fall zu Fall für bestimmte Zeiträume urd Bezirke und rückßüchtlich einer

honterten

bestimmten Arbeiterzabl unter den für die konze

B Tai U A rtoft For vermittler geltenden Bedingungen erteilt, fofern die Bewerber Arbeiter zur Bearbeitung eigener oder gepaHhtet:r Ländereien ufw. selbst benötigen und die erforderlihen Garantien bieten für die ge-

wifsenhafte Erfüllung der Rechtsan!prüche der Arbeiter, ibre bumane Behandlung usw. Die Bewilligung kann eventuell von de Stellung einer Kaution abhängig gemacht werden, sie wicd j verweigert, sofern die Lage sowie die san des Arbeitêortes das Leben und die Gesundheit

Das Anwerben von Personen auf Grund d n Bewilliguna darf nur von dem Bewilligungsbewerber selbt oder von cinem von ibm hierzu bevollmächtigten und von der LandeSregterung bierzu aus- drüdlih Stellvertreter stattfinden. Als Stell ei treter werden nur solche Personen zugelassen, die seit mindestens cinem Fabre im land- oder forstwirtshaftliden Betrieb des B ungs! werbers als Bedienstete höherer Kategorie (Büterdirektoren, Verwalter, Forst- meister, Förster) in tatsählicher Ver dem Gef und Verordnungétblatt für das Herzogtum E

zugelaffenen

zu , DIE E

s emIüultgunasDe

Tot ICE-

C A vom 19. April

0A. C4 L 5 } wendung steben. (Aus

Mm . s ufowina 4 /HLLULL Lil

1904.) Verkehrsanftalten. Der Geestemünder Handelshafen wurde im crsien Viertel- jahr dieses Jahres von 81 lim gleichen Abschnitte des Vorjahres 95)

A, 9/7 ohn ç “cttoraumgebalt auf-

Seeschiffen mit 59 093 (78350) Registertons

c R P: e , S S D D pa R gesuht. In den Fischerei bafen licfen 586 (479) Fishdamvfer und do 1000 Q Na T Ln O 132 (226) Segelfisherfahrzeuge ein. Es war dies der größte Fisch{-

p 5 P S f: „É = e e P ° E n dampferverkehr seit dem Bestehen der Hochseefiserei. Der Auéfall

von Segelfahrzeugen geaen das Vor die rung, die die Fahrt der Segler von der Weser ab na

begünstigte.

5 G)

1 L r L der Elbe zu

f | f Witte- | | j Î j J | j j

Auswanderung von und über Belgien nah den Vereinigten Staaten von Amerika. 0 n Die Belgier stellen nur einen sehr geringen Prozenisaß zu der Ginwanderung în die Vereinigten Staaten. Das amerikzuise Generalkonsulat in Antwerpen berichtet, daß jeit 1893, also i 11 Jahren nur 20738 Belaieer in bio Union elit- wanderten. Vom Jahre 1893 bis 1898 fiel die jährliche Be- teiligungsziffer von 4091 auf 695; von 1829 bis 1903 stieg ie Von 1110 auf 3460. Der belgis@e Auswanderungshafen Antwerven

würde demnah ohne Bedeutung "ein, wenn \ih in ibm niht große Scaren fremdländischer Auswan cinschifften: durch\chGnittlih 97 9%, aller über Antwerpen gehenden Auërwoanderer sind fremder Nationalität Im Jahre 1902 gingen über Antwerpen 1534 Belgier und 50 918 Nich1belgier naß den Vereinigten Staaten. Hiernach reiht sid Antwerpen als bedeutender Auswandererhafen an Hamburg und Bremen an, wesentlich infolge seiner günstigen Lage als nordwestkihster Auêwandererhafen des curopäishen Festlandes und infolge rei- Tichen Schiffsangebots, unter tem auch deutshe Damvfer “zahlrei vertreten sind. Die nichtbelgishe Auswanderung über Antwerpen be- lief fih 1897 erst auf 12 960, 1899 bereits auf 24 179 und 1901 auf 36 055 Personen. Unter den Nichibelgiern befindet sich regelmäßig auch eine Anzahl deuts{cher Auswanderer; fo benutzten im Jahre 1902 von 32 098 deuts{en Auswand 5792 den belgischen Hafen. Im Jahre 1903 ift diese Ziffer auf 5457 Personen gefallen. u

MAoOTor LTLCA

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OTOY;

Esbwege, 28. Mai. Scchwebda—Treffurt ift and Frieda bis auf weiteres Verkehr durch Umsteigen ift vorläufig niht möglich. schädigung der Friedabrücke bei Frieda durch Hochwasser infolge Wolkenbruchs in der Nacht vom 27. zum 28. Mai. Die Dauer der Berkehrsstörung wird vorauésihtli®ß 8 Tage betragen.

__ London, 30. Mai. (W. T. B.) „Daily Chronicle® meldet die American Line habe den Fahrpreis für die 3. Klasse von

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England nach New York auf 2 Pfd. Sterl. berabgesett. o wr

(Amtliche Meldung.) Die Nebenbahn mit Ausnahme der Stationen Schwebda sür den öôffentliGen Verkehr gesperrt. Grund: Be-

Man rühmt

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We eri 9 i N ; ; tterbericht vom 29, Mai 1904, 8 Uhr Vormittags. Wetterbericht vom 30. Mai 1904, 8 Uhr Vormittags, EES N FEE E 2 D W | S i 8 = O ; 2 S ; Name der É N E A E erungs- Nahie der: Hf 5% Wind- 7, (DE Witterungs- 2.29 | rihtung,| B58 ec F M 2 an S Beobachtungs E È 2 | "V9 etter. | 2E EO| Verlauf Beobahtungs-|È È 2 riGtung, | S S verlauf stati [S S&| Wind- | | 25 S4 | der lehten ahtungs-|L S.S| Mind, | Letter S [O statin |E S8] figrke | | 29 22| station [2 É Wind- | 2D |LchQ| der legten R (8 5] - 24 Stunden Se 2| ftärke 8 V2} 8 EZS| | t | |ZSS2 R 4 Stunden L S 5) | | S S) | | | mm /| D 5) | | mm

Borkum | 763,8 SW 1 bedeckt 13,9 P k 2 | | | L 6 O edec 13,9) 0 | meist bewölkt Borkum 763,0 |DSO 3\wolkenk.| 14,1} 0 | ziemli heiter Kei U "a 15 “J n c R 7 “Ee E E a 7 r v as V Ge | E EERY -——————— eun L 764,6 E 2\bedeckt |_11,0| 2 ¡Nachts Niederschl. | Keitum . | 770,4 OSO 4 wolkenl. 13,8 0 | meist bewöltt Hamburg . | 33,9 MW 9 bede 6 J O Ee E r PTTUDE A 9! E 7 I G E g —— E N 2 bedeckt 13,0 1 Nachm. Niederschl. Hamburg . .| 769,3 |DNO 3\wolkenl.| 1322| 1 Nachm. Nieders] Swinemünde |_/62,2 (2 3\dedectt |_14,8, 1 Nachts Niederschl. | Swinemünde | 769,9 /NO s\wolkenl.|_ 11,3/_0 [vorwiegend heiter Nügenwalder- Vtügenwalder| -| [——————— r

ind | 761 8 |ONO 3./lheded 99 dz ; - . m0 9 “i j |

gene d 761,8 A 3 bedeckt 13,2 0 [vorwiegend heiter | münde . 769,7 /NO 3\wolkenl.|_10,4| 0 [vorwiegend heiter

11T7NrN 0 » j "ito O F 2 7 7 ps eet] adraugenaihn - —— —— —|

L rwal/jer (61,4 „( Ì heiter 12,5 L Nachts Niederschk. Neufahrwate1| 768,6 N 4|woltfenl. 10,5 0 | meist bewölft Ç Gs 5p Q L R C ‘) 7 7 7 I Same 1 mge = - |— geme : 760,8 |NNW 4 beiter 13,1/ 0 | ziemli beiter Memel 767,9 INO A\wolkenl.| 10,5) 0 | ziemlich beiter M - ck 7E h DRA *) - 5 c R 1 raE = E] E - | Aachen : 765,9 |SW 4 bedeckt 12,5/ 9 [Nachts Niederschl. | Aachen . . . | 764,5 |ONO 3\heiter 16,9" 0 | meist bewölkt Han Me 76 R115 P Ne «3 C H 2 Et imp Lenlepaeer i - - s Sei L E E bedectt 14,0 23 |_ Negenschauer | Hannover . | 767,9 /NO 2Lhhaibbed.| 12,2| 0 | meist bewölkt

IorTi 2ER Regen 9 4 ; I ; R S —— - - g era dil L —— Z1vlegen 19,20 | ziemlich heiter Berlin . | 768,3 |O 4 wolfenl.| 12,5| 6 \anhalt. Nieders{]

Apoints )»4 t 5 7 L 4+ ¿T E r E 1 * D 00D ! ck - L L D : (04,4 |V 2/Regen |_13,8/ 67 [Nachts Nieders{chl. | Chemniy | 766,4 /NO 2|bedeckt 11,9/ 32 \anhalt. Niederschl I -08T 7 A BET 41K N - R M s - - ——— /- EN s 0 N —— (60,7 |NW 4[bedectt 17,1) 0 vorwiegend heiter | Breslau . . | 767,7 /NO 3\bedectt 8,0/ 0 |_ meist bewölft Ry zt kp ( r ( S! hopont M: R 4 A n T 7 U S r s EEASER _— Hera e ° S nberg 7 o M0 2A _15,3| 0 vorwiegend heiter | Bromberg 768,5 NO 1\wolfenl.| 12,8| 0 | ziemlich beiter L B é 66,1 |SSO 2'he a7 O tom!t Bs C D mag 6, 7 5 ; E I A A Z 4a 4E heiter 13,0/_V _| ziemlih beiter | Mey 763,5 NO 3\[wolfenl.| 14,3| 0 | ziemlich heiter ¿Fi b le D, M3 2 ededt »,G j May Mi¿sdorf . P s l F N I T S e E77 T S D S E 16,6) V Vorm. Niederschl. | Frantrurt, M. | 764,8 |N 2 halb bed. 16,8| 1 |Vorm. Nieders{[

ruhe B z Kt ») No De c m e a. Lia S Karo! 1he, B. | 765,9 |SW 2|bedeckt LGS Àl meist bewölkt Karlsrube, B. | 764,2 D 3\wolkenl.| 17,0| 0 | meist bewölft inden Aa r mt S Z ; matutcaiia nrt ria E E E P 0 Müncben (06, ( |W 4'bedeckt | 14,0 2 [Nachts Niedershl. | München 7652 O 2\bed 32| 3 |N Nieders e tut IL S Z¿\dededt 19,2] © Nachm. Nieders] E (Wilhelmshayv.) | A T S A R541 20 Tre, I l S E i A | (Wüilhelmshay Stornoway _. | 765,4 SO 1 wolken. 11,1 Nachm. Nieders{l. | Stornoway . | 766,5 Windft. heiter 160 ma bewdin L Kiel) S | (j Hi Mealin Head | 761,5 |SO Tig ag R É L A | c | (Kiel) S oirig 12,8 _meist bewslkt Malin Head | 765,0 |O 3/halbbed.| 11,7} |Vorm. Nieders{] / (Wustrow i M.) P i; | I E : : Nr», ä f aw U s M ( S M} i (Wustrow Balentia . 6 ck » { : B : A m A lc | 1, M.) atentia . . |_762,9 |[SD 9 /bedeckt 13, meist bewölft Valentia . . | 766,4 |O 2/bedeckt | 16,1| | ziemlich lait d (Königsbe Pr.) D |[————— s April 765 6 çÇ heiter 9 2 I D A E: de S s | (Königshg., Pr.) E (09,0 [S beit 12,8 ziemli beiter Scilly 759,7 |O 5 wolkig 12,2 | ziemlich heiter (Cassel) | s | R Aberdeen 265 oie: E l ä E | (Cassel)

LELLS (0,9 | 2 beiter 11,1 Borm. Niederl. | Aberdeen 768,9 |OSO 2/Nebel 5,6| | meist bewslkt i (Magdeburg) f SUEE M," O E T T N A M Shields 66,7 |N 1 E B E A S L: | (Magdeburg

y E l bedeckt 10,0 meist bewölfkt Shtkelds 767,8 ¡SO 1/bedeckt 8,3| Nachm. Niederl

C F L i (GrünbergSchl.) T O a h

Holybead 66,9 |SW Ks e E Ea s A A (GrünbergSechl.

(66,9 |SW lNebel þ 10,0 ziemlich beiter Holyhead . . | 7644 O 3 beiter 144] Vorm. Niderhl

S (Mülhaus., Els.) E “T

ŒXATo Dtr -, _re 4 4 ¡NAaus., S. Z ] E . | (Mülhaus., Els,}

le d’Ai (0o,U wolkenl.| 16,0} 0 __meitir bewölft Fsrïo d’Air (O, R 4'hetter 16,5/ 0 a e

s ‘Friedrichshaf.) _ L Tai A dati ————— .

-t. Mathie 65,6 [D S'wolte n B t S 2 ELY ús Gn Tes E ¿ | (Friedrichshaf.)

(aAiL G , E - voll nl 116 Ü Na m.Niede1{ckL. &t. Matbteu 73 83 O 4 beiter 15,2 0 meist owdtt

T2 s (Bamberg) E E E E A D E - Gr 2 S EM L. N S s L S ¿ (Bam ber y

P S 5s “t bedeckt 12,8 0 anhalt. Nieder*(]!. Grisnez 763,1 ONO 3 bededckt 12,4 0 \anbalt Nieders

arts 67,1 NNW 1 wolken! L =, n Lait. | l. linen (7660 Wt Parts 762,4 /NO 2\wolkenl.} 155/_0 | s ee E B: _(69,0 WAW 2 Dunii 13,8! 0 | Nlistingen 765,2 |ONO 2|bedeckt S0 O Oclder 764,5 | 28 j r D - | a0 Es L R : 2e 2 “pes S E O | Deider 766,4 ) Z2sbedeckt |_15,0/_0 | _ Tée —— D _ wolfen! 6,6) 0 | Bodoë - - (| 7688\D - 2ivolkig 2 O0 Sea S S ; s heiter 8,6 0 —_ Chriitiantund | 770,2 |W 1\woltenl.| 11,8| 0| E S fkudenes 2 |Windst. wolken! 20 T2 7 —-| ,

E S E A dit z w olfenl 120] 0 c Skfudenes. | 771,0 O 2\wolfkenl.| 14,0 0 S

i de 7 S d beiter O | Skagen 771,5 |SO slheiter 12,8| 0 S E: Zsellerbta 65,1 |[ONO 6 be E Tr IEOO Si i ——

E Rae G ————Eer 144 0 | Vestervig . . | 771,1 |SW, 2sheiter 16,0| 0 E APPenpagen 3.9 [9 «nl fon!T t x s Fe 10 R ;

Tr s (03,9 V) 1wolkenl.}_143/ 0 | Kopenhagen . | 771,7 |[NNO 2\wolkenl.| 12,7} 0 | S

arlstad e771 | i i E Sr T Et —— [ac ND _2wolfenl.|_12,4/ 0 | Karlstad . | 7720S 2woltenl.| 13,2) 0 Tot BoIt 7024 7 T CLA T : Wi L Es ia ua E otb Si E K 2 (64,1 NNW b'bedeckt 11,0} 0 Stockholm 771,6 |N 2|wolterl.| 12,4| 0 E E E XBUSby ¡632 N T its E “T EE- R AO EEEES —=——- ck _ [i AiÍ S S E Se E 4sheller 94 0 | Wisby . . | 770,7 \NNO 4wolkenl.|_ 8,4/_0

G G : - 5 L DEeE A S Ee | Hernösand 773,2 \Windst. \wolkenl.} 11,0 0 Haparanda 7666 N 6'woifio U 0 j Pavaranda .| 771,7 NO 2jheiter O - M è ov H O A Sia A ia R —— = E I —— E t woe 9a 0 | Niga 766,8 |NO l1shalbbeo.| 11,6| 0 = |\wolkeni.|_ 11,5 0 | Wilna . 764,0 N 5\woifenl.| 10,6! 0 S E N 0 i | Pinsf 16S om R N55 7 . j S L 9 f % 16 e A An L E 0 | Perersbary . | 766,0 /NO 1bedeckt |_16,8/_1 4wolttg 19,9/__ D S Wien 764,0 4 bededi 148 9 R so 16 K E n: o R - 1 n eaen 10 f 90 Prag (69,8 ONDO 1 wolfig 15,0 f S i molfig D E A R ; —_— ! woll d | Hom 762,3 |N 1liwolfenl.| 18.58] 0 L “\bededt |_16,8/ v | xlorenz 762,2 |S 3\wolkenl.| 18,5 0 S - Alto d4 . E c 5 7 R m Z _ l ò\wolfenl |__16,0/ U | Cagliari 762,2 NW 4woltenl.| 1665| 0 2

r j s 199] i ch E ROS R T 7 ; R] ai E E E mm Ä A me

E u a palb bed S U S | (T berbourg 762,6 OND 4 bededckt 13,0 G E

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S h E : R 2'halb bet 2 E | Krakau . 766,0 NO lshaidove..| 14,0| 1 dite Lemberg 58 2 N L oits C | —|—% T ——— -]—

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“hs E E o I ldeiter Do O —— Livorno 762,0 |MNO l1'heiter 21,0! 0 E

chelgrad 19 SSO l1'balbi 1j A j S E

S nei, s —— lbhalbbed. 21,1 Belgrad 760,6 (W 1 |beded! 87 0 S elsingfors 58,5 |N 5 beite 122 U E C ae E T =— E

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Lugan 24 S n E N - Bro 6ER F; P P © Ba” B E

C —— ree E oen LEE Os 762,6 |SO 1wollig | 180,0

Wi 37,9 |[SO Llbede O L ————————— E —\——ck ————————

S E [E =

Zarschau . . | 799,1 N Ubedeckt | 15,4 Warschau 761N hter 1 100 =- i

Portland Bill | 767,0 |Winds\t. (wolfenl.| 11,1! _ Portland Bill! 762,9 |DSO 5 Dunst | 117 U E

Ein Maximum von über 770 ww liegt bei den Lofoten, ein

+ DDO

Minimum von unter bei wacher Luftbewegung. Wärmeänderung wahrscheinli.

Mitteilungen des Aëronautishen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlißt vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufftiez vom 29. Mai 1904, 8} bis 10 Uhr Vormittags :

T e Ar V

Ninim E 7595 mm über Westrußland. in Westeuropa ist gleihmäßig verteilt, das Wetter trübe und kübler Aufklarendes Wetter

utsche Seewarte.

| | Der Luftdruck |

mit wenig

: _Ein Maximum von üter 773 mm liegt über dem Bottnischen Busen, ein Minimum von unter 752 mm über Innerrußland. Jn Deutschland, wo {wae nördliche bis östlihe Winde wehen, ist das Wetter meist etwas fühler und vielfa heiter; stellenweise ist Regen gefallen. Ruhiges, vorwiegend heiteres, etwas wärmeres Wetter wahrscheinli. Deutsche Seewarte. Mitteilungen des Aäronautishen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentliht vom Berliner Wetierbureau. Drachenaufstieg vom 30. Mai 1904, 8 bis 11 Uhr Vormittags:

Station | [Station | C A,» pre A e A E 7 [Station Sechöhbe . . 140 m | 200m | 500 m [1000 m! 1665 m ee | 40m [500m [100m | 1500 m |2000 m |2250 m Temperatur (C9) 146 27 1 124 12.1 84 T 4 | L E O B Fchtak. (0/ O C L emperatur (C9) | 13,5 921 8 T5 1 | B Rel. Fhtgf. (/0)| 9 | % | 9 | S | 80 Nl Rae C0] Sl S Ie “Pee Ae NW A NNW | NNW | Wind-NRichtung . | ONO | NO | NO | 0ONO ONO | ONO E (Ds E - Geshw.mps | 7,0 | 10 bis 12 auf 5 bié6 sinkend. Æ 21 Himmel wolkenlos, Bei 1020 m Höhe Temperaturzunahme

Zerrissene Haufenwolken zwischen 300 und 470 m Höbe, darüber | 1 |

|

1 Temperaturzunahme von 11,8 bis 12,4 9°.

von 8,2 bis 9,1, desgleichen bei 2250 m von 3,4 bis 4,2 °,

M 125.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 30. Mai

1904.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln. Stand der Tierseuchen in Ungarn am 10. Mai 1904.

(Nach den wöchentlihen Ausweisungen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums.)

4 ¡ E O Not- Maul- R Milz E ie _ | Bläschen- Rotlauf | Sweine-

Éaait Wut Haut- Klaueits Blattern sf NRäude der seud

ran Ei seuhe aus[@ag Schweine E

Su Der VorIeUMIen Dre eo o | 8 | 82 64 | 34 | 10 | 58 | 614 | 143 435

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.)

Deutsches Neich.

Berechñung des Jahres bedarfs anleihtem Mineralöl ¿um Motorenbetrieb bei Unternehmungen mit mehreren | Betriebsstätten. Nah der Verfügung des preußischen Finanz- ministers vom 15. Juni 1903 follen Unternehmungen, die sich im Besitz - der Vergünstigung der zollfreien Verwendung von leihtem Mineralöl zum Motorenbetrieb befinden“ und die an verschiedenen Orten Betriebsstätten haben, von jener Vergünstigung ausge\schlossen sein, wenn die Jahresbedarfsmengen an Mineralöl, die sie zum Be- triebe der an den einzelnen Betriebsstätten vorhandenen Motoren benötigen, zusammengerechnet über 10000 kg hinausgehen. Als Grund dieser Anordnung ist angegeben, daß bei Erlaß des Bundes- ratsbe\{lusses vom 19. Juni 1902 die Aksicht dahingegangen set, die Großbetriebe von der Vergünstigung auszuschließen, und daß für die Frage, ob ein Unternehmen als Großbetrieb anzusehen ist, die Jahres? bedarf8menge maßgebend fei.

Bei einer derartigen Regelung besteht nun für ein Unternehmen, das an mehreren Orten Betriebsstätten hat, die Möglichkeit, willkür- lich nur eine oder einzelne dieser Betriebsstätten mit Motoren auszurüsten und auf diese Weise zu bewirken, daß die Gesamtjahres- bedarfsmenge 10 000 kg nicht überschreitet. Dies läßt sich beispiels- weise dadurch erreihen, daß diejenigen maschinellen Einrichtungen, die bei der einen Betriebsstätte mit Benzinmotoren betrieben werden, bei anderen mit Gasmotoren, Spiritusmotoren u. dergl. betrieben werden. Selbstverständlich kann eine derartige, vom Willen des Unternehmers abhängige Iahresmenge niht dafür entscheidend sein, ob das Unternehmen als Großbetrieb anzusehen und deshalb von der bezeihneten Vergünstigung ausgeschlossen ist. Aus diesem Grunde ist in der Verfügung vom 15. Juni v. J. die weitere Bestimmung getroffen worden, daß bei der Berehnung der Gesamtjahresbedarfs- menge niht nur diejenigen Betriebsstätten in Betracht zu ziehen find, die tatsählich mit Benzinmotoren ausgestattet sind, sondern au diejenigen, die nah Lage der Sache mit solchen ausgestattet werden könnten.

Es sollen hiernah also, wie der genannte Finanzminister dur eine Verfügung vom 15. März 1904 erläutert hat, diejenigen Be- triebs\tätten, die der Unternehmer nur deswegen nicht mit Benzin- motoren ausstattet, um mit der Gesamtjahresbedarfsmenge nicht 10 009 kg zu überschreiten, so behandelt werden, als wenn sie tat- sählich mit derartigen Motoren ausgerüstet wären. (Zentralblatt der Abgabengesetzgebung usw. in den Königlich Preußischen Staaten.)

Großbritannien.

Angabe des Ursprungslandes bei der Wiederausfuhr von zollfrei eingeführten, im Lande veredelten aus- ländishen Waren. Unter Bezugnahme auf die Generalorder Nr. 91/1903, wonach in den Anmeldungen über die nach Groß- britannien eingeführten sowie auch in denjenigen über die wieder- ausgeführten ausländishen Waren der Ort (oder das Laud) anzu- geben is, von welchem die Waren ursprünglich versandt worden find, ist laut Generalorder Nr. 41 vom 20. April d. I. die Frage erörtert worden, welche Arten der Bearbeitung den aus dem Auslande oder den- Kolonien zollfrei eingeführten Waren für die statistischen Anschreibungen bei der Wiederausfuhr den Charakter von britischen Waren geben können. Danach haben \ich hierfür bestimmte Regeln nit aufstellen lassen; indessen sind folgende Bearbeitung®arten als solche bezeichnet worden, die dazu berechtigen, die genannten Waren bei der Ausfuhr lediglih für statistishe Zwecke als britische Waren zu bezeichnen : | :

Reinigen, Mahlen, Mischen, Rösten, Sieben und Sortieren sowie allgemein diejenigen weiteren, den Charakter oder die Zu- sammensegzung, die die Waren ursprünglich bei der Einfuhr hatten, verändernden Handhabungen, die notwendig sind, um diese Waren für einen ausländishen Markt herzurichten. N

In den Fällen, in denen Ausführer oder Agenten nicht im- stande oder nicht willens sind, in den besonderen Aufstellungen ge- mäß der oben genannten Generalorder das Land anzugeben, voa dem die Waren bei der Einfuhr versandt waren, können die be- sonderen Aufsstellungen, wenn die Namen der inländischen Verkäufer der Waren vermerkt sind, auch ohne die betreffenden Angaben an- genommen werden, da sih hierdurch die Auesicht eröffnet, nach- träglich vertraulihe Erkundigungen durch den Borsteher des Statistischen Amts einziehen zu lassen.

Fndustrielle Entwickelung Neapels.

Der italienishe Finanzminister hat kürzlich der Deputierten- kammer einen Geseßentwurf unterbreitet, der eine Neiße von Maßnahmen zur Hebung von Handel und Industrie in Neapel bezwedcktt. U. a. ist die Errichtung einer Freizone und eines Industrie- viertels geplant, in den den verschiedenen Industriezweigen Ge- legenheit zur Erweiterung. ihres Betriebs durch Neuanlagen gegeben werden soll. Die nätionale Sparbank soll ermächtigt werden, 5 Millionen Lire zur Ausführung des Projekts vorzuschießen. (Nach The Board of Trade Journal aus Bollettino delle Finanze.)

Der auswärtige Handel Nußlands im Jahre 1903; Beteiligung Deutschlands.

Die Gesamteinfuhr Rußlands über die europäishe Grenze bewertete sich im Jahre 1903 auf 601,5 Millionen Rubel gegen 527,1 Millionen im Vorjahre und 532,9 Millionen im Fahre 1901, was eine Zunahme von 13,7 %/ gegen 1902 und von 10,4 9/9 gegen den Durchschnitt der Jahre 1900 bis 1902 bedeutet. Diese Zu-

auf 14,8 Millionen Rubel stieg, ferner Rauchwaren, von denen um etwa 2 Millionen Rubel mehr eingeführt wurden.

Maschinen und Geräte; sie erreichte in den leßten 3 Jahren nach- stehende Werte :

1903 1902 1901 : Wert in 1000 Nubel Landwirtschaftlihe Maschinen und Geräte ohne Dampfmotore . . . 8174 7 080 6915 Komplizierte landwirtschaftlihe Ma- shinen mit Dreschmaschinen und Man, ooo 3 258 2133 Zollfrei eingehende landwirtschaftliche Mane COREES 7 813 6 726 Teile von landwirtschaftlißhen Ma- Ten U As « _ 97 67 93 Zusammen 25 304 18 218 15 867.

SFahres 1902 und der dadurch gehobenen Kaufkraft der ländlichen Bevölkerung.

insbesondere diejenige von Nohbaumwolle, die gleichfalls auf die im Jahre 1903 eingetretene Besserung der wirtshaftlichen Verhältnisse in Nußland zurückzuführen ift.

verflossenen Jahre insbesondere bei den Maschinen (außer den land- wirtschaftlichen); im Jahre 1903 wurden an Maschinen aus Eisen und Stahl 3,9 Millionen Pud im Werte von 34,8 Millionen Rubel eingeführt, während in der dreijährigen Periode 1970 bis 1902, die den Höhepunkt der industriellen Krisis im Jahre 1901 umfaßt, der Durchschnitt 5 Millionen Pud im Werte von 442 Millionen

Nubel betrug.

maßen beteiligt : 1903 1902 1901 Wert in 1000 Rubel

Mett lan e s 200000E 204 472 208 823 Großbritannien e L O 99 080 102 913 Vereinigte Staaten von Amerika. 62562 38 438 34111 Stan eto Ce é O 26 732 27 566 DesterreiäUngarn +6 B80 23 910 24 858

e O 22 982 22 032.

¡i wachs 3349 (3598)

Die größte Steigerung zeigte die Einfuhr landwirtschaftlicher

Diese Importzunahme hat ihren Grund in der guten Ernte des

Zu erwähnen ist noch die erhöhte Einfuhr von Papierwaren und

Dagegen zeigte sih eine beträhtlihe Abnahme der Einfuhr im

An der Gesamteinfuhr waren die hauptsächlihsten Länder folgender-

San E es

An der Steigerung der Einfuhr 1903 sind mit Ausnahme von B Belgien, der Schweiz, der Türkei und China alle Länder eteiligt. Dec Import Træ@kreihs und Oesterreichs ist ziemli stabil geblieben; die sehr starke Steigerung der nordamerikanischen Einfuhr wird in der Hauptsache durch die erhöhte Baum- wolleinfuhr erklärt; leßtere Einfuhr betrug aus den Vereinigten Staaten 1901: 4,5 Millionen Pud im Werte von 24,2 Millionen Nubel, 1902: 4,7 Millionen Pud im Werte von 26,3 Millionen Rubel und 1903: 6,1 Millionen Pud im Werte von 47 Millionen Rubel. Es ergibt sich aber auch, wenn man die Baumwolleinfuhr abzieht, für den Rest des amerikanishen Imports eine beträchtlihe Zunahme, und zwar um etwa 3 Millionen Rubel gegen das Vorjahr, die ver- mutlih zum großen Teil auf landwirt\haftliche Maschinen entfällt. Genauere Angaben liegen darüber bis jeßt noch nicht vor. Die aus Deutschland nah Rußland über die europäische Grenze und im Handel mit Finnland eingeführten wihtigeren Waren erreihten im Fahre 1903 (und 1902) nadstehende Werte in 1000 Rubel : Lebensmittel: Reis, bearbeitet 535 (616) Früchte, fris 213 (303) Apfelsinen, Zitronen, Pomeranzen, frisch 353 (268) Früchte und Beeren getrocknet, jeder Art 305 (308) Nelken, Nelken- köpfchen, Pfeffer und alle anderen nit besonders benannten Gewürze 1120 (1060) Kaffee, roh, in Bohnen 2992 (2645) Tee jeder Art 190 (179) Tabak 951 (1018) Spirituosen und Traubenweine 3361 (3316) Mineralwässer, natürlihe und künstlihe 553 (590) Käse 280 (195) Fische: fris, mariniert, gesalzen und ge- räuchert, jeder Art 4233 (3260). e Rohstoffe und Halbfabrikate: Hopfen 401 (319) Düngemittel (Guano, Knochen, Phosphorite u. dergl.) 557 (379) Talg, animalisher außer den besonders benannten 573 (343) Bergwachs, gereinigt, Paraffin usw., Bienen- und Pflanzen- Hâute, unbearbeitet 3146 (3155) Häute, bearbeitet 4037 (3600) MRauchwaren 5807 (5499) Holzwaren 917 (859) Samen und Pflanzen 4853 (5121) Baumaterialien (Ton, Kreide, Gips, Zement usw.) 624 (681) Steine, roh und vorgearbeitet 865 (780) Poliermittel, Schmirgel, Bimsstein usw. 952 (903) Steinkohlen 4181 (4032) Koks 1135 (1080) Harpius, Galipot, Brauerpeh 200 (317) Gummi, Gummiharze, Balsam 5436 (3573) Chemishe und pharmazeutische Produkte und Stoffe 7850 (8247) Pflanzlihe Dele und Glyzerin, un- gereinigt 767 (896) Gerbstoffe 964 (772) Farbstoffe und Farben 6958 (6625) Roheisen, unbearbeitet 67 (102) Eisen, unbearbeitet,

darunter Schienen 1037 (1747) Stahl, unbearbeitet, darunter Schienen 256 (296) Kupfer, Aluminium, Nickel und andere Me- talle sowie ihre Legierungen, in Stücken 4151 (4571) Zinn in

Masseln, Streifen und Bruch 544 (445) Blei in Masseln und Bruch, Bleiglätte, Silberglätte, Bleiasche 1946 (1610) Blei in Rollen, Blättern, Draht und Röhren 118 (116) Zink in Masseln und Bruch, Zinkasche 1564 (1567) Papiermasse 358 (501) Noh- baumwolle 17 833 (5243) Jute, roh 1083 (538) Rohseide, Seidenwatte oder gekämmte Seidenabfälle, gefärbt und ungefärbt 4786 (5040) Wolle und Flaumhaar, ungekämmt, ungesponnen 13 460 (11 491) Baumwollgarn 2462 (2345) Seide, gezwirnt jeder Art, Nähseide u. dgl. 531 (525) Wolle, gekämmt, gesponnen, gezwirnt 10 843 (10 503).

Fabrikate: RNeisekoffer, -tashen und andere Lederwaren 313 (259) Maswinentreibriemen, genähte und andere 130 (128) Tischler- und Drechslerarbeit 1228 (1251) Feuerfeste Ziegel, Dachziegel usw. 525 (386) Töpferwaren aus gewöhnltichem und feuer- festem Ton 567 (609) Fayence- und Porzellanwaren 1010 (786)

nahme ist im wesentlichen aus der im verflossenen Jahre ein- en@enen allgemeinen Besserung der wirtschaftlihen Verhältnisse in

Rußland zu erklären. i ; íFmmerhin wiesen nur wenige Artikel gegen das Vorjahr erheb-

Glaswaren 882 (888) Guttaperhawaren 538 (525) Gold-, Silber- und Platinawaren 2050 (1879) Dae aus Kupfer und Kupferlegierungen 3224 (3325) Gußeiserne Waren 1085 (1021) Ei}sen- und Stahlwaren 3183 (3073) Blechwaren 2117

um über 31 Millionen Rubel zugenommen Prüfung ergibt sich aber, daß der fiktiv ist. erzeugnissen eigentlichß nur die Einfuhr von Maschinen aus Eifen und Stahl, die einen Wert von 17,7 Millionen Rubel gegen Millionen Nubel im Vorjahre erreichte. erheblihen Steigerungen Halbfabrikate, die der russishen Industrie als Verarbeitungsmatertal

Apparate aus Gußeisen, Eisen, Stahl 17704 (15 175) Teile von Maschinen und Apparaten aus Gußeisen, Eisen, Stahl 3864 (4064) Lokomotiven, Lokomotivenwaggons usw. 165 (303) Landwirt- \chaftlihe Maschinen und Geräte, ohne Dampfmotoren, nicht be- sonders benannte 4418 (4450) Komplizierte Maschinen und Geräte 2593 (2149) Mathematische und physika- lische Instrumente leuhtung usw. 3036 (2583) Uhrwaren 1549 (1326) Mufsik- instrumente 3077 (3083) Equipagen und einzelne Equipagenteile 1161 (915) Waggons für Eisen- und Pferdebahnen 58 (128) Eiserne Schiffe 1244 (630) Papierwaren 3783 *(3036) Bücher und Bilder 1599 (1313) Baumwollwaren 3118 (2354) und Leinenwaren 1009 (975) 2727 (2105) Wollene und halbwolléne Waren 5383 (4317) Strickwaren und Posamenticrarbeit 1703 (1289) 1875 (1255) Knöpfe 736 (695) Galanteriewaren, einfache 1713 (1643) Schreib-, Zeichen- und Malutensilien u. dgl. 604 (535).

landwirtschaftlihe

und Vorrichtungen, desgl. für elektrishe Be-

Hanf-

Seidene und halbseidene Waren

Spitzen, Besäße

Bezüglich der deutshen Einfuhr wäre noch folgendes hervor-

zuheben :

Nach der russischen Statistik soll die deutsche Einfuhr gegen 1902 men haben. Bei näherer L r, d größte Teil diefer Zunahme Wirklich erheblich gestiegen ist von deutschen Industrie- 15,1

Die Mehrzahl der anderen

der Einfuhr entfällt auf Rohstoffe und

dienen und größtenteils nicht deutschen Ursprungs, sondern nur Gegen-

stand des deutshen Handels sind, wie z. B. Gummi, Gerbstoffe, Zinn,

Blei, Nohbaumwolle, bei der der Zuwachs gegen 1902 allein über 125 Millionen Rubel ausmacht, Jute, Rohwolle usw.

Bemerkenswert ist der, wenn auch vorerst niht bedeutende Rü- gang der Einfuhr von chemishen und pharmazeutischen Erzeugnissen, der în der erstarkenden chemischen Industcie Nußlands ein von Jahr zu Jahr gefährliherer Gegner erwächst.

Rußlands Gesamtausfuhr über die europäishe Grenze ers reihte 1903 einen Wert von 949,3 Millionen Rubel gegen 825,4 Millionen im Jahre 1902 und 729,8 Millionen im Jahre 1901; fie ist also gegen 1902 um 123,9 Millionen und gegen 1901 sogar um 219,5 Millionen gestiegen.

Wie in früheren Jahren, fo entfiel auß im verflossenen Jahre mehr als die Hälfte der gesamten Ausfuhr auf Getreide, wie aus nachstehender Zusammenstellung ersichtlich:

1903 1902 Menge Wert Menge Wert : 1000 Pud 1000 Rubel 1000 Pud 1000 Rubel

Weizen . 254 834 218 288 186 029 162 212 Noggen . 82 220 56 787 98 220 69 907 Gerste 145 483 86 375 104 139 64 162 Hafer 59 479 40 702 63 314 49 795 d 39 308 22 661 68 459 41 937 Weizenmehl 4 686 7794 3158 5 177 Noggenmehl . 10 731 10 102 10 033 9 526 M O0 18 920 29 888 14 912 Sonstiges Getreide. 17 487 16 052 15 920 14 618

Zusammen . . 69509599 477 681 579 160 432 246.

Der Ausfall in der Ausfuhr von Roggen, Hafer und Mais wird auf die mittelmäßige Ernte in diesen Getreidearten zurückzuführen

sein. Bemerkenswert ist das stete Anwachsen der Ausfuhr von Mehl und Kleie, eine Folge der Entwickelung der russishen Mühlen- industrie.

Neben der Getreidcausfuhr ist im Laufe des lezten Jahrzehnts die Ausfuhr von Butter und Eiern zu einer großen Bedeutung für die russishe Handelsbilanz gelangt. Es wurden ausgeführt:

Sue Eier Menge Wert Menge Wert 1000 Pud 1000 Rbl. Millionen Stück 1000 Rbl. 1901. , 1965 26 432 | 1 997 35 392 1902. „2 309 28 423 | 2 229 38 615 1903 . . 2487 31 568 | 2 768 51 000.

Gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 1900 bis 1902 beträgt die Vermehrung des Butterexportes 36 9/0, diejenige der Eierausfuhr fogar 38F 9/0.

Auffallend gestiegen is ferner die Ausfuhr weißen Sandzuckers ; fie betrug 1903 10,7 Millionen Pud, während fie 1902 nur 3,9 und 1901 nur 4,4 Millionen Pud ausgemacht hatte. Von diesen 10,7 Millionen sind 6 Millionen nah Finnland, 187 000 Pud nah Deutsch- land und 284 009 Pud nah Großbritannien gegangen. Der Rest von über 4 Millionen Pud dürfte nur zum kleinen Teil über Odessa nach Südpersien und Ostasien verschifft worden sein (nah den russischen Häfen des Stillen Ozeans gingen nur 146 000 Pud); die Angabe, daß allein über das Zollamt Wolotschisk an der öfster- reihishen Grenze beinahe 2 Millionen Pud ausgeführt worden sind, weist darauf hin, daß dieser Zucker in erheblihem Umfange auh auf europäishe Märkte gelangt sein dürfte.

Die Holzausfuhr hat gleihfalls einen bemerkenswerten Aufschwung

zu verzeichnen; sie betrug : 1903 1902 1901 Menge Wert Menge Wert Menge Wert 1000 1000 1000 1000 1000 1000 Pud Rubel Pud Rubel Pud Rubel Holz, insge- [amt . 249 116 65 291 |211106 55404 | 2 OCLa2 darunter | Fichtenbalkfen 44800 9900 | 21400 4100 6 749.

Erwähnt sei, daß zum ersten Male in der russishen Ausfuhr- statistik Zellulose, und zwar mit einer Menge von 919 000 Pud im Werte von 1,1 Millionen Rubel, aufgeführt wird. Es ergibt fich aus diesem Umstand, daß von jeßt ab mit einer ständigen, und zwar voraussichtlich rash wachsenden Ausfuhr dieses Erzeugnisses zu rehnen sein wird. Ein Hauptanteil an dieser Ausfuhr dürfte der großen Zellulosefabrik Waldhof bei Pernau, einer Tochtergesellschaft der Zellulosefabrik Waldhof bei Mannheim, zuzuschreiben sein, die feit zwei Jahren den vollen Betrieb aufgenommen hat.

Die Ausfuhr von Flachs zeigt gleihfalls eine steigende Tendenz und gestaltete sich in den leßten drei Jahren folgendermaßen:

Menge Wert 1000 Pud 1000 Rubel 1901 8 519 44 438 1902 10 741 51 412 1903 15.733 72 605.

Eine ganz bedeutende Steigerung wies die südrussische Erzausfuhr auf, die 1902 nur 3,4 Millionen, 1903 aber beinahe 19 Millionen Pud betrug. Auch der kaukasische Manganerzexport hat ih auf der erreichten Böbe von rund 28 Millionen Pud gehalten. Die Platina- ausfuhr, die im Jahre 1902 wegen geringer Ausbeute ungewöhnlich niedrig war, hat «mit 125 Pud im Werte von 1,5 Millionen Rubel

(1821) Draht jeder Art 1160 (868) Drahtfabrikate 1549 (1567)

lih höhere Einfuhrziffern auf. Zu diefen gehörten gesalzene und ge- räucherte Heringe, deren Importwert von 9,8 Millionen im Vorjahr

Verschiedene Metallwaren 43659 (3970) Maschinen und

die frühere Höhe wieder erreicht.