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Königs-Wusterhausen über ‘Buchholz und Groß- amd N rESabbolz ie zur Einmlindung hiater Klein-Lübholz in die Berlin-Cottbuser Staats-Chausseez und unter

Nr. 4146. vie Bekanntmachung über die unterm 48. Dezember 1854 erfolgte Bestätigung des Statuts der Actien-

esellschaft zum Bau einer Chaussee von Königs- ren über Buchholz und Groß- und Klein- Lubholz bis zur Einmüudung hinter Klein-Lubholz in die Berlin-Cottbuser t mr Au de dato Budh- holz den 2. September 1854. om 29, Dezember

1854. è Gleichzeitig erfolgt die Aus abe des Sach-

Negisters zum Jahrgang 1854 der Geset-Samut- lung. Berlin, den 23, Januar 1855.

Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Die Berufung des Kandidaten des höheren Shulamts, Dr. Arnold Reuscher, zum ordentlichen Lehrer an der Real- s{ule zu Perleberg is genehmigt worden.

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Ministerium des Jnnern.

Königliches f#tatistisches Büreau.

Preise der vier Haupt -Getraide- Arten uud der Kartoffeln in den für die Preußische- Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Dezember 1854 nach einem monätlichen Durchsehnitte in preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Kartof- feln,

Namen der Städte, [ Weizen.

Roggen. | Gerste. | Hafer.

1) Königsberg

9) Memel (i 9 S) B. avid 4) Insterburg .….….….. 5) Braunsberg

6) Rastenburg

7) Neidenburg... 8) Danzig

9) Elbing

105 oes A 11) Graudenz

E) A e e eldo g aas I E. - Ce + ee n

47-8 30-2- 551 46 M þ

4 3

2) Bromberg

3) Fraustadt... 4) Rawitsh

9) Lissa

6) Kempen

41) Berlin Le tei 2) Brandenburg.

3) Cottbus... iditis 4) Frankfurt a. d. O.. 5) Landsberg a. d. W.

H Still 0. 2) Stralsund 3) Colberg

4) Stolpe

“_- 5 brandenb. Städte

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Namen der Städte. | Weizen.

1) Breslau .…..…. t vas 2) Grünberg

D Mau e. 06 4) 214

5) Görliß

6) Hirschberg 7) Schweidnihß. 8) Frankenstein 9) Glaß .

A) E . 000640 11) Oppeln 42) LeoIMUE 7.1429 13) Ratibor

1) Magdeburg

2) Stendal

S) Dalbermadt. .. «s 4) Nordhausen

5) Mühlhausen

6) ALTRTR u «4 rp e fs 7) Halle -.

8) Torgau

h Therese von

| dein tiefem Schmerze ,

| laß diesés trauervollen Ereignisses aus allen Theilen Unseres Reiches

Unseres Herzens.

1) Münster 2) Minden Z) Paderborn 4) Dortmund

stets fort zugethan find.

| Museums dahier 2

43 Sti 2. lad, irt. A)iEGlbitfeldui cs ils 3) Düsseldorf

4) Crefeld

9) Wes el v Áb 4 6) Cleve

7) Aachen T5 / JI-T S): Malútedy ¿.. ¿s 35 9) Trier. 97 } 38-5- 10) Saarbrüdck..…..... — 44) Tréevgnah 42 20) IUIMETN «¿o 5.2 + 407 13) Coblenz 715 | 43-f 14) Weblar : 40

| Die Zahl- der gegenwärtig von der Regierung benußten Transport- {hie beläuft sih auf 181, deren Tonnengehalt zusammen 114,600

freiwilligen Beiträgen (zusammen 700 Tonnen wiegend) für das Heer

Tonnen wiegt und eine 43zöllige, 200 Pfund schwere Bombe wirft.

Durchschnitts- Preise

der 43 preuß. Städte R 7. = 6 posenschen Städte 51s | 6277 33-2- | 35 2 104-7 465 | 347 106 65 | 38 4041-2 2 | 56 361- 1082 ; 66-77 | 415 117-5 67-7; | 40155

31-7 3875

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- 4 pommersch, Städte - 13 \{lesis{chen Städte - 8 sächsischen Städte - 4 westfälisch. Städte - 413- rheinischen Städte

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Tages - Orduung der Kammern.

Zweite Tamm. 9te Sihung am Mittwoch, den 24, Januar 1855, „ Vormittggs 11 UbTr. |

1) Zweiter Bericht der Petitions-Kommission,

2) Bericht der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts- Etats über die Etats der Domainen- und Forst-Verwaltung, wie der Central-Verwaltung ter Domainen und Forsten.

» 3) Bericht derselben Kommission, betreffend die Etats :

41) für das Büreau des Staats-Ministeriums,

2) für das Geheime Civil-Kabinet,

3) für die General-Ordens-=Kommission,

4) für die Ober-Rechnungs=-Kammer,

5) für die Ober-Examinations-Kommission,

‘6) für den Disziplinarhof,

7) für die Archive, 7

4) Berirht der Kommission für Handel und Gewerbe über del Geseh-Entwurf, betreffend: die Abtretung von Grund und Boden zu bergbaulichen Zwecken in den Landestheilen de Bergamts-Bezirkes Essen-Werden, in welchen das Allgemeint Landrecht keiue Anwendung findet, s

| das Schiff abgehen, an -desen Bord. sich

fassung. Die Haupt-Bestimmungen dieses Kommissions-Entwurfs lauten im Wesentlichém:

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Angekommen: Se. Durchlauht der Prinz Hugo von

„Waldenburg, vow Stettin, S Á Q Exeellent der Herzoglih anhalt-deßau-cöthensche Staats=

j von Ploey, von Deßau. | Men Erb\ henk im Herzogthum Magdeburg, Graf vom

Hagen, von ödern.

iti

Nichtamtliches.

zaiern. München, 20. Jänuar. Die „Nr, M. Z.“ ent-

hält ehstehende Königliche Erklärung, bie Beileidsbezeugung wegen Ves Hinscheidens weiland Jhrer Majestät der Königin

Baiern betreffend: |

Maximilian 11, bon Göttes- Gnaden König von Baiern, Pfalzgraf

bei Rhein, Herzog von Baiern, Franken und in Shwäben 2c, 2c. n womit durch dàs Hinscheiden Unserer innigst-

esiébien Muúkter, déx Königin Thérese bon Baiern , Majestät, ns zu prüfen, der göttlichen Vorsehung gefallen hat, — waren die Kundgebungen dex aufrichtigen Theilnahme , die Uns in An-

eworden, — eine Quelle lindernden Trostes in der großen Betrübniß Wir erblicken in diesen rührenden Beileids - Aeuße-

leid eine sihere Bürgschaft, daß das Andenken an die runger ¿fiche Königin, ie Aal aratice, bet Unséremn biederen und dankbaren Volke nimmer erlöschen werde, und finden Uns ge- druñgen, pre vin Gefühlen bewährter Anhänglichkeit mit dem Ausdrucke Unsétes Dáänkés , und der S landeshetrlichen Wohl- wollèns zu entgegnen, mit welchem Wir Unsern getreten Unterthanen München, den 14. Januar 1855. E i - a L,“ Nürnberg, 20, Januar. Dem Vorstand des Germanischen i von der Bundeskanzlei in Frankfurt der die Ueberlassung der Bibliothek der ehemaligen deutschen Nationalversammlung betreffende Bundesbeshluß vom ten Januar d, J. eröffnet worden. (N. C.) Hefterreih, Triest, 20, Januar. Braut-Deputation ist hier eingetroffen. Großbritannien und Jrland.

Die montenegrinische

London, 19, Januar.

Tonnen beträgt. Ungefähr ein Drittel dieser Fahrzeuge sind | Dampfer. Der Schraubendampfer „Pioneer“ geht morgen mit

auf der Krim ‘nah Balaklava ab, — Zu Shoeburyneß find in Gegenwart von Sachverständigen. Versuche mit einem uen erfundenen, auf der Flotte zu verwendenden Mörser angestellt worden, der über 5

Die Experimente sollen sehr günstig ausgefallen sein. Heute foll das Kabeltau befindet, welches den von Varna nah Balaklava zu legenden unterseeischen Telegraphen umschließen soll. Man glaubt, daß der Telegraph. um Mitte Februar fertig sein wird. Um. dieselbe Zeit wird ho entlich wohl auch der Telegraph von Varua ua Bukarest vollendet sein, Spanien, Jn der Cortes -Sihung vom 13. Januar wurde die Verathung des Geseh - Entwurfs wegen der parlamen- tarischen Unverträglichkeiten bei Artikel 2 fortgeseyt, der die Minister von den Bestimmungen des Artikel 1 ausnimmt. Der Artikel wurde fast ohne Debatte genehmigt. Zu Art, 3, 'nach welchem die Regierung keinen Deputirten zum Gouverneur, Gene=- ral-Capitaiu, Botschafter oder Gesandten ernennen kann, ohne daß der Deputirte zuvor die Ermächtigung der Cortes erlangt hat, in welhem Falle er jedoch- einer neuen Wahl unterliegt, {lug Herr Gil Verseda ein Amendement vor, dessen erster Theil in Betracht gezogen wurde, während der zweite, vom Ministerium gemißbilligte mit 92 gegen 78 Stimmen beseitigt wurde. Dex Präsident vertagte. die weitere Discussion, und der Secretair Huelves verlas die von der betreffenden Kommission entivorfenen Grundlagemder Ver -

Mlle öffentlichen Gewalten gehen von der Nation, als der wesent- liben Erägerin der Souverainetät, a1 s; ihr steht daher ausschließlich das Recht zu, ihre Gründgeseßé feft ustellen. Dié Nation vérpfli{tet sich, den Fulkus mnd die Diener der kätholishen Religion zu untérhalten und zu beshüßen; doch soll kein Spanier oder Ausländer wegen seiner Met- nutigen belañgt werden können, falls er fié nicht durch öffentliché reli- gionswidrige Handlungen kund giebt. Kein Spanier kann eingesperrt, ins Gefängniß gebracht, seiner Wöhnung enkrissen oder Haussuchungen unfker- wotfen werden, außer iw den dur die' Gesehe Povgeiebenen [len-und Fox- men. Jedex- Spanier kann nur von dem zuständigen Richter und Tribu- nal gerichtet und verurtheilt werden. Nein politische Vergehen können L mit dem Tode bestraft, und die Strafe der Confiscation dex Güter arf nie verhängt werden, — ' Der König wird die Gesche und legisla- tiven Maßregeln sanctioniren und öffentlich bekännt machen ; er kann nur Weiße immung der Cortes das Königreich belassen oder sich verheiräthén. renn dex König unfähig wird, seine Autorität auszuüben, und wenn iese Unfähigkeit von: den Cortes anerkannt wird, oder wenn der Thron

jäßrig ist, bié Cortes eîne aus einer, drei oder fün r\o- nen bestehendè Regentschaft. — Die Cortes treten ! e B xe am 1.- Oktober zusammen, ihre Arbeiten danuen vier auf ein- ander folgende Monate, ausgenommen, wenn sie vom Könige suspendirt werden. Diese Susþpenfion, sie finde einmal oder mehr- mals statt, darf nie längér áls einen Monat dauern. Außer der eben angedeuteten Periode treten die Cortes zusanunen, wenn der König oder, in den durch die Verfassung, vorgesehenèn Fällen, die ständige Cortes-De- putation fie beruft. Wenn der König die Cortes auflöst., so muß er innerhälb 60 Tagen andere zusammenberufen , derén Session däánn noch so länge dauert, bis die vier Monate erreicht sind. — Dié Mitglieder des Senats werden, auf Lebenszeit, vom Könige in verschiedenen Kätegorieen ernannt. Die Zahl der Senatoren, deren jeder mindestéèns 35 Jahre zählen al: fóll drei Fünftel der Mitglieder des Kongresses betragen. — Die Mitglieder des Rechnungshofes werden in Zukunft dur die Cortes ernannt.“ Die Bestimmungen über die Presse gleichen durhaus denen von 1837, außer daß die präventive Einkerkerung und die E be vor ae Dum ap Rug der angeschuldigten Schrift wegfallen.

__ Nachdem Huelves den erfassungs-Entwurf der Kommission ver- lesen hatte, erklärte Olozaga, er sei, abweihend von der übrigen Kommission, für einen von denselben Wählern, welche die Deputirten ernennen, zu wählenden Senat ohne Kategorieen, so wie für Vor- schreibung eines Alters von mindestens 40 Jahren. Olozaga legte sein nmotivirtes Votum in Betreff des Senats, das zuglei mit dem Ver- fassungs-Entwurfe zur Diskussion gelangen wird, auf dem Büreau nieder. Zum Schlusse sagte der Minister des Jnnern: „Die Re- gierung beeilt sich, zu erflären, daß sie dem Titel der Verfassung beipflichtet, welcher die National-Souverainetät verkündigt, und sie verlangt, daß, sobald dieser Titel votirt is, die konstituirenden Cortes sich unverzüglich mit dem auf den König und auf die Königliche Sanction bezüglichen Titel beschäftigen.“ — Nachschrift. Einer uns so eben zugehenden ausführliheren Mittheilung entnehmen wir noch folgende nicht unwichtige Bestimmungen des erfassungs-Entwurfs der Cortes-Kommission :

„Jeder, Spanier kann unter Beobachtung, der Geseße seine Meinun- gen frei durch den Druck veröffentlichen. Für politische Vergehen ist das Geschibornengericht etrigeführt. Um Sehator zu sein, muß man eín Einkoinmén von 30,000 Nealen besißen. g Erste sollen blos 120 Senatoren ernannt und die eintretenden Lücken ausgefüllt werden. Zu Anfäng jedéx Geséßgebungs- Periode darf der Souveráin blos 12 Sena- toren auf einmal ‘ernennen. Was die Zweite Kammer betrifft, so sollen die Provinzen auf je 50,000 Einwohner einen Abgeordneten ernennen. Der Senat ernennt seinen Präsidenten und seine Schriftführer. Wenn keine Session ist, so besteht ein permanentes Comité von 4 Senatoren

erledigt V so ernennen, falls der unmittelbare Thronfolger inf minber-

, und 7 Deputirten. Die Provinziäl - Deputationen werden von denselben

Wählern ernannt, dié au die Cortés - Deputirten ernennen. Die- selben entscheiden über alle Angelegenheiten von Probinzial-Juteresse. Die Ayuntamientktos (Geméinde-Behörden) werden von allen denen ernannt, die in irgend welchém Maße zu den Staatskasten beitragen. Dié Muni- zipalitäten úund Probihzial - Deputationen leiten die Deputirtenwahlen. Zus Vermeidung der Wahl-Mißbräuche sollen Maßregeln getroffen werden. Das Verwaltungsjahr beginnt mit dem 1. Oktober. Binnen aht Tagen nach Konstituirung der Cortes legt das Ministerium das allgemeine Bud- get, so wie die Nehnung fürs abgelaufene Jahr vor. Keine von den Cortes nit votirte Steuer darf echobas werden, und die Beamten, die sich dies zu Schulden kommen lassen, werden abgeseßt. Die Cortes seßen alljährlich vor dem Votum des Budgets die Land - und Seemacht est. Jn allen Provinzen fverden Nationalgarden eingerichtet und der König kann in einér jeden derselben die Mobilisation befehlen. Die Cortes werden die Zeit bestimmen, wo für gewöhnliche Vergehen Geschworenen- gerichte eingeführt werden: könñen.“

Dér pariser „Patrie‘““ wird aus Mädrid vom 15. Januar geschrieben: „Wie man sagk, haben fih die Batäillons-Befehlhaber der Nationalgarde versammelt, um von den Cortes die Erneñnung eines aussließlich progressistischen Kabinets zu verlckngen. - Sie sollen -beigefügt häbên, daß sie Gegner einiger Mitgliedèr des jeßigen Kabinets seien. Diese Kundgebung wäre ein unérfreuliches Zeichen der Einmischung einer nenen Gewalt in die Regierung des Landes. Die Noth hier ist sehr groß; 6000 bis 8000 Arbei- ter sind ohne Brod und Beschäftigung. Die Stadvtbehörde känn ihnen iht helfen, weil sie selb in größter Geldverlegen- eit ist. :

Y Seit den lehten Truppen - Entlassungen besteht die Besaßung von Mädrid nur noch aus 3500 Mann allèr Waffengättungen. — Der Finanz-Minister hat den Provinz - Gouverneuren die Anwen- dung allèr geseßlichen Zwängêmaßregeln befohlen, um die Bezah- lung der Steuern, so wie aller Steuer - Rückstände zu bewirkenz selbst die bewaffnetê Mächt soll aufgëboten werden, um die Steuer- ihtigen zur Zahlung zu: zwingen. dé * heanfe “e Paris, 20, Januar. Der „Flottenmoniteur“ bezweifelt die Richtigkeit dêr Mittheilung, als wáren die russischen Fregatten „Aurora“ und „Diana“ int japanesishen Meeke vom englisch: - französischen Geschwader weggenommen worden. Min- vefiens ist bisher, weder beim französischen Marine-Ministerium noh bei dex englischen Admiralität offizielle Kunde darüber eingelaufen:

Eine telegraphische Depesche meldet dem Maxineminister die Ankunft des Transportdampfers „Aigle“ zu Toulon am 19, Januäárz derselbe hatte die Kamiesh-Bai am, Januar mit funfzig russischen

Gefangenen verlassen.