1855 / 19 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Königliche Schauspiele.

Januar. Jm Opernhause. (17. Vorstellung): es Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Musik von Püúgni und. Hertel.

Dienstag, den 23. Satanella, dani Königl. Balletmeistet P: Taglioni. Anfäng 7 Uhr. Mitt el -Preise.

m Schauspielhause. (49te Abonnements -Vorstellung): Die ; A Trauerspiel in 5 Abthei»

Vershwörung des Fiesko zu Genua. lungen, vou Schiller, Kleine Preise.

Jm Opernhause, (18te Vorstellung) :

138 Ballets,

verkauft.

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Mittwoch, 24. Janmiar.

[139] Belau unima uug :

Der am Iten d. M. in Betreff des Kellners George Friedrihch Prieß aus Köß bei Grabow in Mecklenburg - Schwexin elassette

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Steckbrief ist durch Ergreifung des 2c. Prieß :

erledigt. Berlin, den 19. Januar 1855. : Königkiches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für aaren jer

[1060] Proclama; Am 14. Januar? d. J. ist hierselbst der Réè- gierungssecretair ‘a, D, Friedrih Wilhelm Weise

mit Hinterlassung eines Vermögens von 97,279 |

Thlr. verstorben. Da Erben“ dessclden nit be- fannt sind, so werden auf den Antrag- des Nach-

Jaß-Kurators, Rechtsanwalt Christiaui hierselbst |

alle Diejenigen, wélche ai die gedachte Berlassen-

schaft ein Erbrecht zu haben glauben, vorgeladen,

spätestens in dem am 9, Maíi 1855, Vormittags 11 Uhr

vor Hexrn! Kreisrichter Sello anm Gerichtsstelle hierselb#| Junkerstraße Nr. 1 anstehétiden Termine entweder in Person ovér durch“ cinen gehörig le- | gitimirten* Bevollmächtigten, wozw denen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, die Rechtsanwalte: |

Vogel, Koffka, Zustizräthe Hannemanw und Keller

hierselb| vorgeschlagen werden; zuerscheinen- und | ihr Erbrecht“ nachzuweisé, widrigenfalls sle mit : ihren Erbansþrücjew: auf deu Nachlaß: präfludirt und diéser dem auf herrenlose Verlassenschaften

Berechtigten wid auSLgeantwortét: werden.

Es ‘wird! bemerkt, daß der: Erblasser, \& viél

bekannt geworden, am 18. Dezember 17741 zu |

Lippehne,- Kreis Soldin; gebortu, und! eim Sohn dcs-am- 28,-Septernber- 1744-zu-Reppen gebec=-

renen, am 3, Oktober 1898 zu- Schönfleß ver- |

storbenen Tuchmache! meisters Johann Friedrich

Weise Und seiner Ehefrau Mari? Elisabeth, geb.

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Edert, gestorben zu Schönfließ. am 28, Januar

[1344]

getraut worden. Frankfurt a. O., den 5, Juli 1854, Königliches Kreisgericht, 1. Abthcilung.

[138] Oeffentlihe Vorladung. Ueber das Vermögen des Tuchfabrikanten

ristian August Schirn zu Luckenwalde is S P R h | | 200 Stück K efern Baubölzer und SchneidéeEnden,

durch Vexfügung vom 13. Juni 1854 der Kon-

: kürs eröffnet und der Rechts - Anwalt Fran | borläufig der Masse

zum Kurator worden.

Zur Anmeldüng und Ausweisung der Forde- rungen und zur Erklärung über die Beibehal- tung des ernannten Juterims - Kurators ist ein Termin auf /

den 16. Mai 1855, Vorm. um 9 Uhr,

vor dem Herrn Kreis - Richter- Sey ffêrt im

Locale des unterzeichneten Gerichts, Audienz- Saal’ Nr. 11, anbe@umt. Die unbekannten Gläubiger des Gemein-

| \{uldners werden hierzu vorgeladen mit der | Auffordexung, Ppersönlih oder durch zulässige |

Bevollmächtigte in dêm: Termin zu erscheinen, unter der Vérwarkung, daß die Ausbleibenden mit“ allen Forderuttgen an die Masse ausge- {lossen und ihnen! d&6halb gegen die übrigen Gläubigex ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. N

Den! auswärtigen Gläubigern werden die Nechts-Anwälté RNaudé hierselbst und Glöcktnex Lee als' Sa(walter in Vorschlag ge- racht.

Zugleich wird dexr Gemeinschuldner, Christian August Schirn vorgeladen, in dem -angeseßten Termine ebenfalls zu“ exscheinen, um die ihm beiwohnenden, die Masse betreffenden Nathrich- ten dem Kurator mitzutheilen und über die An- sprüche der Gläubiger Auskunft zu geben.

Jüterbog, den 30; Dezember 1854.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

ie unbekannten JFnhaber nachstehender angebli verloren gegangener Wechsel

1) Der Wesel des Bernhard Cohn vom 26. Juni 1854:

Stempel 15 Sgr. ; 8/6.

S. J. Joel.

pr. Court.

Angenommen r -Thaler Tausend

in Danzig.

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2) Der Wesel des“ Tohann Mittelstädt vom 6. Juni 1854 mit dem aüf der Kehrseite desselben

pr. den 26. September.

VVtoclaweck, den 26. Si 1854. Drei Monat dató zah

Ordre d. Herrn Aron UÜirschberg Thaler Tausend preu

den Werth baar erhalten .und stellen es auf Rechnung laut Bericht. Herrn S. J. ‘Joel

Für Thlr: 1000 p. C. y en Sie für diefen Prima - ese an die . Courant

Bernhard Cohn.

befindlichen U ents vom 23. Juni 1854.

Stenipel Nx. 660

d. 6/6.

Sgr.

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Zweitausend Makowski Kendzior & Co

ngenommen ür Thale Pr

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; evbálbn,

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am 20e w | vor Herrn ädt gad E,

; Sielec, den 6. Juny 1854.

Am Ersten October dieses Jahres zahlèn Sie füx diesen Prina-

Wesel an die Ordre des Herrn Fabisch Szkoloy

Neichsthaler Zwei Tausend Préußisch Courant, den Werth: empfangen |

und stellen es auf Rechnung laut Bericht. Herrn Makowski Kendzior & Co.

_Dänzig. ür mich an die Ordre des Herrn Aron Hirschberg Werth |

pr. den 1. Oktober. A Für Thlr, 2000 Pr. Court.

die Summa von Johann Mittelstädt

aus Sielec.

Thówraclaw, 23. Juni 1854.

werden aufgefordert, diese Wesel uns spätestens bis zu dem pril 1855, Vormittags 11 Uhr, i Admiralitäts - Secretair Siewert in unserem Geschäftshause hierselbst

Fabisch Szkolny.

auf dem langen Markte angeseßten Termine vorzulegen, widrigenfalls diese Wechsel für kraftlos

werden erklärt werden. Danzig; den 15. September 1854:

Königliches Kommerz- und Admiralitäts - Kollegium.

Iphigenia? in Aulis.

estellt

| 306 Bautholz:

Lyrische Tragödie in F Abtheilungen, Musik von Glueck. - Mittel-Preise. S Zu dieser Vorstellung werden Billets mit „Montag“ bezeichnet

Jm Schauspielhause. 20ste Abonnements = Vorstellung. Zum ersten- Male wiederholt: Der Fechter von Ravenna, Trauerspiel in 5 Akten. Ju Scene geseßt vom Regisseur Diikinger. Kl ein e-P

‘reise;

Der Verkauf der Opernhaus - Villets findet im Kassenflur des Königl. Opernhauses statt.

Oeffentlicher Anzeiger.

| 41824; is, Diës- Ehepaar is 1769 zu Lippehne

[137] Holzverkaufs- Anzetge. Es! sollen Donnorstag, den 1. Februar d, J, Vormittags 10 Ubr, im- Krefeldtz

| schen Gasthause zu Königs - Wusterhausen fol[. | gende Bau- und Nußhölzer versteigert werden: L. 4, O RELNENELE Königs-

299 Stu

usterhausfen. Stü Kiefern R I und Schneidé-Enden im Jagen 49, Belauf Pricrosbrüt;

_im Jagen 38

13 Klaftern Eichèn Böôttcher- und Stellmacher-Nußholz

2 Stüdck See Nugzenden

6 Stück Kiefern Bauholz ¿

30 Stück Kiefern Bauholz im Jagen 16, Be- lauf Spüútendorf,

25 Stück Eichen Nußenden ( Totalität) von verschiedener Länge und Stärke.

5 11. Oberförsterei Hammer.

A Stüeck Kiefern Bauholz j Belauf

J im A agen{ Dubrotww ; 13.

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E ; do. Jagen: 11. Staafow, 38 , __ Sägeblöcke (Zagen etl Sägeblöcké } Jagen p 36 , Bauhol4 5 13. | assow; 11 , _ Sägeblöckte, Jg. 59.

98 Sägeblöcke R 13 Sageblörke }Jagen\ Belauf 29 Bauholz #134. ( Neubrüdck;

D Sageblöcke }Jagen

19 Bauholz 138. E S Sageblöcke A Belauf Bauholz (109: \Buchholz; Sägeblöcke Bagen Bauholz AT. Sägeblöcke (Jagen Bauholz \ 48. Ou Sägeblôcke )Fagen 9D Bauholz ) 56. 39 Sägeblÿcke (Jagen 35 Bauholz \ 98. 11 , Sägeblôcke } Jagen E L 2. Rubol: L 19, von bvers{iedenen r us Die speziellen Verzeichnisse diefer Hölzer sind bei den Herren Obexförstern Messow zu Forst- haus Fasánerie und' Enke zu Forsthaus Ham- mer einzusehen, welche die Hölzer auf: Verlan- gen auch vorzeigen- lassen werden:

Die Verkaufs - Bedingungen werden im Ter- mine näher bekannk gemacht, und wird bemerkt, daß der Ate Theil der Meistgebote in ‘eal bics als Angeld bezahlt werden muß, und daß dies auch für diejenigen Gebote gilt, welché den Taxwerth nicht erreichen und auf tele der Zuschlag im Termine nit ertheilt wird:

Berlin, den 18. gat 1855;

Der Königliche Ober-Forstmeister von Schele.

[136] Aufkündigung Schlesischer . „Pfan d briefe.

Dén Jnhabern \chlesishèr Pfandbriefe machen wir bekannt, daß die Verzeichnisse derjenigen }fandbriefe, welche in dem nächsten-Zinstermine ohannis 1855 von dér Landschaft eingelöset werden sollen und also {on jeßt einge- liefert werden mflissen, det det \{lesis{chen Landschafts-Kassen und bei den Börsen zu Breslau und rlin ausgehänigt, aut mit den dr

Belauf Semmley,

schlesischen Negierungs-Amtsblättern ausgereicht -

worden ee: Wir fordern die: Juhaber' auf, gedachte antnoos nebst denjenigen Zinskupons, welche auf einen späteren als den vorbezeih- neten Fälligkeitstermin lauten, unverzüglich an uns oder an eine der A U A e Atttels einzuliefern und dagegen die für fie auszuferti-

genden Einziehungs - Rekognittonen in Empfang

1) 100 Pfd. Talglichte,

n. deren Rückgabe im Fälligkeits- zu ea Valutá verausfolgt werden wird. Gegen die sáumigen Jnhaber wird nach Vor- schrift des vom 7. er 1848 und dessen vom 11, Mai 1849 (GesehySamml.

S. 71, 182) vexfahren werden.

15. Januar 1859. Bretad as 22 Me andshafts'- Direktion.

[141 E A : óniglich Niederschlesisch- Röniglid Eisenbahn.

Die Lieferung von 183 Regenmänteln soll im M dee e iffion ausgegeben werden. Of- ferten bierau] sind frankirt und versiegelt mit

ufschrift : M Ta Sifon auf die Lieferung von Regén- " mänteln“ ; 4 : und unter Beifügung eines Probestücks bis zum

99, Januar é. Vormittags 10 Uhr, an uns einzusenden, wo dieselben in Gegenwart der ciwa anwesenden Submittenten eröffnet werden sollen. :

Die Lieferungsbedingungen sind in unserem Centralbüreau hierselbst einzuschen und auch abschriftlich gegen Erstattung der Kopialien zu

en.

g den 15. Januar 1855. Königliche Direction der Niederschlefish- Märkischen Eisenbahn.

Dortmund-Soeste , Bekanntmachung.

Die Anlieferung und Aufstellung mehrerer zu den Brüken der Dortmund - Soester Eisenbahn erforderlichen eisernen Fahrbahnen, im Gesammt- gewihte von pp. 77,000 Psd., soll im Wege - der Submission verdungen werden. Die spe- ziellen Entreprise-Bedingungen, mit Angabe der Verwendungsstellen, find nebst den Constructions- Zeichnungen in unserem hiesigen Central-Büreau einzusehen, auch können, Abdrücke derselben da- selbst gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. Unternehmungslustige haben ihre Anerbietungen, versiegelt und mit der Aufschrift :

„Offerte auf die Anlieferung eiserner Fahr-

bahnen“ versehen, bis zu dem auf Montag, den 29. Januar d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine portofrei an uns eîinzu- senden, zu welcher Stunde die Entsiegelung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa ersheinenden Submittenten in unserem Central- Büreau stattfinden wird. Offerten, welche den gestellten Bedingungen nicht entsprechen, können niht berücksichtigt werden.

Elberfeld, den 12. Januar 1859.

Königliche Eifenbahn-Direction.

[85] Bekanntmachung. | Es soll die Dieferung nach- __ stehend bezeichneter, für die rft Saarbrücker Eisenbahn pro E 1855 erforderlichen Betriebs- 2 Materialien, als circa Ce 2)/40 Pfd. Stearinlichte, 3): 250 Schachteln Zündhölzer, 4) 200 Pfd. gelben Pech, i 5) 2000 Pfò. Colophonium, ovrdingir,

6) 1000 ‘Pfd, schwarze Seife, 7) 100 Pfd. weiße Seife, 8) 8800 Pfd. Talg,

: 9) 1000 Pfd. Wagenschmiere,

10) 1000 -Pfd. Leinöòl, holl,

11) 700 Pfd. Terpentinöl, , ; 12) 1400 Pfd. Terpentinòl, rohes, 13) 600 Stü -Korkstopfen,

14) 25 Pfd. Stärke, ordinair,

15) 100 Pfd. Alaun,

16) 100 Pfd. Borax,

17) 100 Pfd. Leim,

18) 20 Pfd. Laimnpendochte,

19) 10,000 Pfd. Werg,

20) 500 Pfd. Hanf,

21) 50 Pfd. Bindfaden,

22) 200 Pfd. Spanisch Nohr,

23) 1200 Stück Reiserbesen,

139

24) 100 Pfd. Bimstein in Stücken, 29) 150 Stúck Lampen-Cyl inder-Gläser, 26) 50 Stück Schrupper, 27) 30 Stück Haarbesen, 28) 100 Stück Handfeger, 29) 100 Ctr. Holzkohlen, 30) 300 Stück-Hammerstiele, 31) 500 Pfd. Eisendraht im Wege der öôfferitlihen Submisfion verdungen werden. Hierzu ist ein Termin auf Mittwoch, den 7. Februar c., Vor- mittags 11 G in unserem Geschäftslokale auf hiefigem Bahn- hofe angeseßt. f S Offerten sind versiegelt mit der Auf- rift : Ÿ „Submission auf Lieferung der Betriebs- Materialien für die Saarbrücker Eisenbahn“ der unterzeihueten Direction portofrei einzuz senden, und sollen in dem vorgedachten Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Submitten- ten Freune werden. j Die Lieferungsbedingungen" find in unserm Centralbüreau einzusehen und werden auch gegen Einsendung von 74 Sgr. abschriftlich mitgetheilt. Saarbrücken, den 7. Januar 1859. Königliche Direction der Saarbrücker Eifenbahn.

[%] Berlinische Lebens- NVersicherungs - Gesellschaft.

Die Berlinische Lebens-Versicherungs-Gesell- schaft gründete vor 18 Jahren das erste Justi- tut dieser Art im preußischen Staate und hat sih seitdem, unter der Aufficht und dem Schuße

der Regierung, einer ungemein günstigen Ent- -

wickelung bei stets wachsender r des Publikums erfreut. Gestüßt auf ihre eigenen Er fahrungen und auf die sorgfältig ermittelten

Er gebnisse bei älteren Lebens-Versicherungs-Ge-

sellschaften, vornämlich in England und pri 12 land, hat sie einen neuen Geschäftsplan aufge- stellt, welcher bezweckt, den Versicherten fo vortheilhafte Bedingungen zu gewäh- ren, als mit der Sicherheit verträg- li ch ift. E : Geringere Prämiensäße sind allerdings geeignet, anzulocken, aber das Bestehen der Lebens - Versicherungs-Gesellschaften und damit die Gewißheit, daß die ver- siherten Summen dereinst gezahlt werden, hängt vonden nach der dur- \schnittlihen Lebensdauer zu berec- nenden Prämiensäßen ab. Eingedenk ihrer Pflicht gegen die Versicherten, denen zwei Drittheile des Gewinnes jährlich zuftiepen, bat die Berlinische Lebens: Versicherungs-Ge- sellshaft an diesem Grundsaße festgehalten, ist aber dennoch dahin gelangt, die Versicherungs- säße bis zu den mittleren Lebensaltern, - welche sich zu - Lebens - Verficherungen vorzugswet|e eignen, und der Erfahrung nah auch benußt werden, zu ermäßigen. 4 i Sie hat zugleich in den eigenthümlichen Be- stimmungen über die Versicherungen gegen Kriegs- gefahr dur angemessene Zuschüsse der Militair- personen und Militairpflichtigen denselben die Gelegenheit zur Versicherung ihres Lebens wäh- rend der Kriegszeit gewährt, ohne unberehen- bare Nachtheile für die Gesellschaft und ihrè Versicherten zu übernehmen. ; : Indem wir das Publikum auf diesen mit dem 4: ‘Januar 1854 in Wirksamkeit getretenen Ge- \häftsplan aufmerksam machen, dringt sih uns im Hinblick auf die allgemeine Verbreitung der Lebens - Versicherungen in England die Bemer- kung auf, daß die Kenntniß der Vortheile und Zwedcke, welche durch Lebens-Versicherungen cr- reiht werden können, 1n Deutschland nht so allgemein is, als es A nur für die Le-

bens-Versicherungs-Gesellscha ten, sondern auch

im dffentlihen Jnteresse zu wünschen wäre. Die Nea EeefiBerung gewährt die Vortheile, durch kleine, beliebig in viertel-, halb oder ganz- jährigen Naten zu zahlende Beträge (Prämien), welche auch* im Anfange geringer, später höher,

| oder umgekehrt, nach dem Wunsche der Versicherten

s ‘den fönnen, ein Kapi werben estgestellt werden können, ein Kapital zu er en, les beim Ableben des: Versicherten der Familie

| zu Hülfe kommt, der Wittwe einen Nothpfennig,

den Kindern die Mittel zur Vollendung ihrer

| „Ausbildung, den Militairs zur Equipage sichert.

| i B i it der Nicht minder kann schon bei Lebzeiten mi! v Police cin Darlehn oder ein gewährter Kredit sichergestellt und durch Lebens - Versiherungen auf bestimmte Jahre ein Kapital zu mancherlei

Zwecken , auch für das eigne Alter, so wie für die Angehörigen, erspart werden. Die in der Uebernahme der Prämienzahlung liegende Nö- thigung ist eine moralische Hülfe zu nachhalti- ger Sparsamkeit, deren der Mensch bei den mancherlei Anforderungen des Lebens bedarf; andererseits werden bei unerwartet eintretender Unmöglichkcit, die Beiträge zu zahlen, von der Gesellshaft auf die Police selbst, nach Maßgabe der bereits gezahlten Prämien, Darlehne bewil- ligt. Die Lebens-Versicherung bietet die vortheil- hafteste und sicherste Gelegenheit zur Anlage kleiner Ersparnisse dar, welche außerdem mit Sicher- beit Ray zu machen sehr shwierig ist, und macht dabei die Ansammlung einer erheblichen Summe von der stets ungewissen Lebensdauer unabhängig, indem das verficherte Kapital, wenn der Versicherte hon nach einmaliger Prämien- zahlung sterben sollte, dennoch den Hinterblie- benen unverkürzt ausgezahlt wird.

Es ist nicht thunlich, hier tiefer in die Sache einzugehen, wir verweisen deshalb an unsere Agenten in allen größeren und mittleren Städ- ten, welche bereitwilligst über alle Arten von Lebens-Verficherungen Auskunft ertheilen.

Berlin, im Januar 1855,

Direction der Berlinischen Lebens- Versicherungs - Gesellschaft.

E. Baudouin. W. Brose. v. Lamprecht. b. Magnus. Lobeck, General-Agent, (Spandauerbrücke Nr. 8).

[134] F dun E

Lebens-, Pensions- und Leib-

renten - Versicherungs - Gesell- schaft-in Halle a. S.

Die unterzeichnete Sub - Direction beehrt si hierdurch anzuzeigen, daß die genannte Gesell- schaft die verschiedensten auf das menschliche Leben Bezug habenden Versicherungsarten bie- tet und erlaubt sich ganz insbesondere auf die

einfache Lebens -Versicherung, die Aussteuer - Versicherung und Kinder - Versorgung, die Kapital-Versicherung zu Gunsten

einer oder jeder bon zwei verbundenen

Personen, die Nenten- und Pen-

sions- so wie die Sterbekassen-

Versicherung hinzuweisen. Jndem sie sih zum Abschluß der bezeichneten Verficherungs- arten dem geehrten Publikum empfiehlt, erbietet sie sich gleichzeitig zu jeder gewünschten Auskunft. Berlin, den 21. Januar 1855. Die Sub-Direction der „Jduna“, Schreiber. “g Buxeau: Friedrichsstraße Nr. (2.

[135] Bekanntmachung. Die Einlösung der .im Weihnachts - Termin 1854 und früher fällig gewesenen Zinscoupons Westpreußischer Pfandbriefe, so wie die Aus- händigung der früher bei mir angemeldeten neuen Couponbogen, findet in meinem Comtoir v.0m 1 bis 14. Februar d. J (mit Ausnahme der Sonntage) in den Vor- mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr statt. E Die Präsentanten haben behufs O Erhebung ein genaues, nach deu O ten iedenen Farben der Coupons As 6 Li a ¿fassen geordnetes, Num- Provinzial - Landschaftskassen M ¡ AUE mer, Gut und Zansbeträg ge Coupons ndes Verzeichmß einzurei. Ei Anmeldungen zur Ber b»: rich Couponbogen werden 1m Zinszahlung8-Termin ; und haben die Be-

ir entgegengenommen, | eller d D pel tes, nah den verschiedenen

Provinzial - Landsch. i T Gut und Kapitalbetrag enthaltendes Ver-

dnißk der Stichcoupons einzureichen. ad Gen 14. p wird die Zinszahlung geschlossen und können die bis dahin nicht ers hobenen Zinsen ers itn Johannis-Termine d. J gezahlt werden, A K

Berlin, 20. Jan D,

E Jacob Saling, _

Kleine Präsidentenstr. Nx.