1855 / 28 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

National-Miliz hergestellt worden, Der Kongreß votirte der lebe teren einen DAR. Me ihr sofort durch den Telegraphen kund ge-

macht werden solle. der Tagesordnung der heutigen Cortes-Sißung stand die nie s über "die Grundlagen der Act fassung:

ortseßzung der Diskussion ie alassion R mer sehr bald durch das Erscheinen des

e inanz - Ministers Madoz unterbrochen, dem der Präsident B an E igbal das Wort ertheilte. Nach einer Er- klärung über die Gründe dex Vaterlandsliebe, die ihn zur Annahme seines schwierigen Postens bewogen, giug Madoz näher auf die

inanzlage ein, Bei Antritt seines Amtes, vorgestern, habe er nur î 000 Realen ün Schaße vorgefunden. Alle öffentlichen Einnah- men hätten seit der Revolution sich vermindert, während sie doc in den ersten 6 Monaten des Jahres 1854 die Ausgaben um 18 Mil= lioncn Realen überstiegen z die indirekten Steuern hätten fast Nichts, die Salzsteuer und andere Staats-Renten nur unbedeutende Sum- men - ergeben. Der Minister verlas die Liste uithrerer Pro- vinzen, wo im November die Salzsteuer, statt mehr als 30,000, bloß etwas über 400 Realen lieferte. Die \{chwebende Schuld übersteige jeyt 500 Millionen; in etwa einem Monate werde fie fast 700. Millionen erreichen. Noch sei der Augenblick für ihn niht da, der Kammer seine Pläne finanzieller M ter Hand langen mitzutheilenz bald aber werde er seinen anzen Gedanken gen, ogar in Bezug auf die Zoll-Tarife. „Als Deputirter,“ fuhr

adoz fort, „bin ih Catalonier; als Minister bin ich Spanier, Wir werden die Frage der Tarife prüfen, und ih werde siher=- lich, dem Zustande meines Landes Rechnuug tragend, auf dem Wege der Haudelsfreiheit so weit gehen, wie nur irgend Jemand, Aber es gieht eine. noch wichtigere Frage, als die der Tarife, dies ist die Frage der geistliheu Güter der todten Hand. Meine Ansicht darüber steht völlig fest: ih bin für den unbedingten, unverzüg- lihèn Vexkauf diefer Güter, ohne daß dazu irgend eine Erlaubniß eingeholt wird. Eben so bin ih für den Verkauf der Gemeinde- güter, unter Vorbehalt der dabei betheiligten Rechte.“ Eine lange Unterbrechung folgte dieser von den lebhaftesten Beifallszeichen wie- derholt unterbrohenen Rede, Nachdem ein von Alouzo vorgeschla- enes Dankvotum für Madoz mit 210 gegen 13 Stimmen vou onservativen genehmigt worden war, ging die Versammlung in lebhafter N aus einander. Eiue telegraphische Qepele aus Madrid meldet, daß der Ge= ueral Infante an die Stelle des Herrn Madoz zum Präsidenten der Cortes ernannt worden ist. j

Portugal. Lissabon, 20, Januar. Die Pairskammer hat fast ohne Diskussion die Antwort auf die Thronrede votirt. Die Deputirtenkammer hat in den leßten Tagen das Prinzip und einige der wichtigsten Bestimmungen eines. Geseßes, betreffend die Rekru= tirung, genehmigt, welches zum großen Theile nah der französischen Geseßgebung entwoxfen ist und welches als Grundlage der mili=- tairishen Organisation ‘eine regelmäßige und allgemeine Conscrip= tion annimmt.

Italien. Der pariser „Moniteur ‘“ vom 30, Januar ver-= öffentlicht die Militair - Convention, wel@he die sardinische Regie- rung mit Franfreicch und England in Folge ihres Beitritts zum Vertrage vom 10. April abgeschlossen hat. Dieselbe lautet :

Art. T. Se. Majestät der-König von Sardinien stellt für die Be- dürfnisse des Krieges ein Armee-Corps von 15,000 Mann, bestchend in 9 Brigaden, welche 2 Divisionen und eine Neserve-Brigade bilden, unter dem Befehl eines sardinischen Geuerals. Art. 2. Sogleih nah Aus- weselung der Natificationen der gegenwärtigen Convention wird un- mittelbar zur Formation dieses Corps und zux Bildung seiner Verwal- tand geschritten, damit es sobald wie möglich zum Marsche bereit ein kann. tion befteht das Armeecorps Sr. Majestät des Königs von Sardinien aus

nfanterie, Kavallerie und Artillerie, im Verhältniß seiner effektiven |

tärke. Art. 4. Se. Majestät der König von .Sardinien verpflichtet sich, das Expedikionscorps in der Zahl von 15,000 Mann durch allmälige und regelmäßige Nachsendung der nothwendigen Verstärkungen zu erhalten. Art. 5. Die sardinische Regierung sorgt für Besoldung und Unterhalt ihrer Truppen. Die hoheu Bundesmächte werden sich darüber verständigen, der

Art. 3. Jn Ausführung des Art. 1 der gegenwärtigen Conven- |

sardinischen Armee - die Versorgung ihrer Magazine zu fichern und zu

erleichtern. Art. 6. Jhre Majestäten der Kaiser der Franzosen und die Königin von Großbritannien und Jrland garantiren die Jntegrität der Staaten Sr. Majestät des Königs von Sardinien, und verpflichten sich, fie, gegen jeden Angriff während der Dauer des gegenwärtigen Krieges zu vertheidigen. Art. 7, Die Argenwärtige Convention wird sobald wie as ratificirt und die Rat ees zu Turin . ausgewechchselt werden. Dies ist bekanntlich bereits geschehen.)

Túrkei. Den neuesten Nachrichten aus Varna zufolge wurde

die Einschiffung der türkischen Truppen nah Eupatoria auf kurze Zeit |

eiugestellt. „Der Hafen von Eupatoria ist theilweise vereiset, und

da sih. auch die Russen nah Sak zurückgezogen haben, so herrs{cht auf |

diesem. Rayon von Taurien in diesem Augenblicke Waffenrnhe. Es befinden si dort bereits 3. türkische Divisionen, welche ein ansehn- liches Arbeitskommando füx die neu zu errihieuden Befestigungs-= werke Es haben. Diese Arbeiten wurdèn aus Witterungs=- Verhältnissen gleihfalls unterbrohen, Der Gesundheitszustand

dieser Truppen ist ziemlich gut, wozu uiht wenig die gute kunft, geregelte Verpflegung und angemessene Adjustirun. t Ihrige Le Bis inkl. dcn 19ten d. M. hat gy N

bastopol kein größeres fkriegerisches Ereigniß stattgefund N Sowohl in das Lager der Allürten, wie in jenes der Rufe desertirten viele Ueberläufer und führen gegenseitig Klage ibe den harten Kampf mit den Kriegsplagen. Den englischen Cy, wurden jeßt einige hundert Armenier als Packnechte zugethzj, die sich jedoch in Balak{ava sehr unbehaglih fühlen und ihre Cnt: lassung verlangen. E |

Der „Wanderer“ enthält nachstehende Depesche : Vor Seb stopol, 20. Januar. Die leßten Ausfälle der Russen sind nid sehr glücklih ausgefallen; die Alliirten blieben entschieden im Vg theil ; sie erbeuteten einen Provianttrain, 360 Stück Hornvieh und 2400 Stück Schafe.

Der zu Triest am 31. Januar aus der Levante eingetroffene Dampfer bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis 22sten d. Näh den Briefen der „Triester Zeitung“ wird jz Konstantinopel ein französisches Reserve - Corps vou 20,000 Man gebildet, In Varna soll die Einschiffung der türkischen Trupyey ins Stocken gerathen sein. Die Telegraphen-Arbeiten von hier nad Belgrad sind im Fortschreiten begriffen, dagegen gehört die Nat richt, daß die Legung eines unterseeishen Telegraphen nah dy Krim im Werke sei, zu den leeren Gerüchten. Die Verhandlungen zwischen der Pforte und Griechenland sind beendet, :

Nach" den vom Kriegsschauplaße in der Krim bis zum Nen in Konstantinopel eingetroffenen Meldungen, wurden die Ausfälle gus Sebastopol in der leßten Zeit häufiger, und wären die An. stalten der Allürten zu einem allgemeinen Angriffe dur{h das ein- getretene Winterwetter gehemmt worden, (Tel, Dep.) i

Rußland und Polen. Das „Journ. de St. Petersbourg““sagt : Kaum ist das Kaiserl, Manifest vom 14. (26.) Dezember des vor. Jahres in die Provinzen gelangt, als auch {hon von allen Seiten der Adel des Gouvernements daraus mit warmen Ansprachen antwortet, in denen er, in Ausdrüden, worin die Begeisterung des Herzens unverkenubar is , seine tiefe Hingebung au das Vaterland und den willigen Eifer ausspriht, mit welchem er guf den ersten Ruf seines vielgeliebten Monarchen bereit ist, si{ch wie ein Mann zu erheben zur Vertheidigung ' sel- nes Glaubens und seines heiligen Bodens. Schon hat der „Russische Jnvalide“/ die Adressen des Adels der Oouvernementi von Nishni-Nowgorod, Wladimir, Twer, Pensa, Kostroma und Tschernigow veröffentlicht, und wir zweifeln nicht, die Spalten die- ses Blattes nächstens mit einer Menge ähuliher Dokumente si füllen zu sehen; denn wir können es nicht zu oft wiederholen, von einem Ende unseres ungeheuren Reichs bis zum andern beseelt dasselbe Gefühl eines glühenden Patriotismus alle Klassen und durchdringt alle Herzen.“

Odessa, 24, Januar. Am 7. (19.) d. M. überbraten

| das französishe Schiff „Mogador““ und das englische „Gladiator

dem hiesigen Konsular-Corps die vom 3, (15.) Januüar datirte Erklärung der Admirale Bruat und Lyons lber die au 1sten Februar beginnende strenge Blokade aller russischen Häfen im Schwarzen und Asow*’\{hen Meere mit Ausnahme von Eupatoria, Streleßka , Kamiesh, Kasatsch und Balaklava, Einem von 800 Russen am 11, Januar unternommenen Ausfall gelang die Zerstörung gewisser franzbsischer Belagerungswerke, Mehrere frauzósishe Offiziere wurden gefangen genommen. D- gegen erbeuteten die Alliirten im Baidar - Thale mehrere Tausend Schafe. (Wien. Z.) :

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Aus Odessa schreibt man der österreichischen „Milit. Ztg.“ vom 17ten d. M.: Auf dem Wege zwischen Perekop und Simphe- ropol begegnete Graf Samoitoff, als außerordentlicher Courier an den Fürsten Mentschifoff gesendet, den Großfürsten und eröffnet? ihuen, beauftragt zu sein, dem Fürsten dje Vollmacht zu übergepet, einen sechswöchentlichen Waffenstillstand abzuschließen. Andererseits

| lautet die Stelle eines Schreibens Sr. Majestät des Kaisers an del

Fürsten Mentschikoff: „Aus ven obenangeführten Gründen werden Stt ersehen, daß es mir sehr daran gelegen ist, den Krimschen Feldzug bt s{leunigt und zu einem glücklihen Ende geführt zu sehen. Sollt meinen Erwärtungen in Kurzem nicht entsprochen werden, (0 g denke ih selbst biñuen Kurzem, so Gott will, Sie bester Fürst alé auch meine geliebte Armee in ihrem Lager zu besuchen.“

Es ist sehr {chwierig, die richtige von beiden Versionen zu ek“ keunen. Mannigfa]tige Gründe veranlassen, der ersteren den Vot- zug zu geben. Ueberhaupt sind zur Stunde allerlei riedensgerütt im Umlauf und werden allgemein geglaubt, Jn Folge dessen sind die Preise der Kornfrüchte um ein Bedeutendes gestiegen.

Die leßten bereits guf telegraphischem Wege bekannt gewol- denen Nachrichten aus der Krim giebt der „Russ. Jnval.“ in folgeuder Zusammenstellung: Aus dem Berichte des General- Adjutanten Fürsten Mentsch iko ff vom 5. (17.) Januar ist zu ersehen, daß vor Sebastopol die Belagerungs-Arbeiten des Feindes auch bis zu diesem Datum nicht vorgerückt waren. Von unserer Sti!

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Bajonett v

* uge aus der

St. Petersburg, 25. Janun

203

; en Ausfälle mit fortwähreudetn Erfolge fort- was vie O hee Ausfall würde unter ändern in lbe Nacht geseht. Ein brt auf den 1, (13,) Januar von einer Schaar E R illigen, unter dem Kommando des Oberst - Lieutenants von Fre "Sd en-Bataillon Maäkarow und der Flotten-Lieutenants vom Sten und Birjulew ausgeführt. Das euglishe Lager a Gee dir in großen Allarm, und es wurden vierzehn Eng- und vier Franzosen gefangen genommen, Ein anderer ee in der Naht vom Lten auf den 3ten Januar war ge en add ¿sischen Trancheen gerihtet, Es nahmen daran beil die lereiwillige vom wolhynischen Jufanterie - Regiment , unter M Kommando des Capitains von demselben Regiment, Es wurden fünf Mann gefangen genom- bedeutende Zahl von Feinden niedergemacht. beiden Ausfällen Secnns gewesene Ad - Kaiserlichen Hoheit, des Großfürsten Konstautin Niko- Capitain - Lieutenant Juschkow, wurde leiht mit dem exrwundet, Nah den Angaben der zu uns übergehenden Lage der Türken im feindlichen Lager außerordent- li drúüdend. Die Engländer lassen von ihnen Geräthe, Proviant andere Lasten aus Balaklava ins Lager shleppen und ge- rauhen sie so als Lastvieh. Jun der Umgebung von Eupatoria hat sich nichts Bemerkenswerthes zugetragen. Schweden und Norwegen. Stockholm, 23, Januar. Die offizióse „Svenska Tidningen“ fügt dem telegraphischen Aus=- Mittheilung der „Daily News“, daß Schweden sich Anschlusse än die Allianz der Westmächte bereit - erklärt habe,

lajewit\{ /

Araber ist die

zum

| folgende Bemerkung Pn, „Wir haben die vollkommenste Ueber=-

jeugung, daß davon i Die Mittagspost ist heute bis zum Schluß d. Bl. nicht ein- getroffen,

Paris, Mittwoch, 31, Januär. (Tel, Dep. d. C. B.) Der heutige „Constitutionnel“ meldet, daß Omer Pascha seine De-

ein Wort gegründet ist,“

| mission eingereiht habe.

London, Mittwoch, 31. Januar, Abends 6 Uhr. (Tel. Dep. d, E, B.) Der so eben erschienene „Globe“/ meldet, die Königin

| hatte heute Mittag mit Lord Derby eine ausführlihe Unterredung ' im Buetingham-Palast, Nach derselben habe Lord Derby mit

Yalmerston eine längere Besprehung gehabt, Einem Gerücht

S zufolge, fährt der „Globe“ fort, habe Lord Derby die Bildung | tes Kabinettes übernommen, wenn Palmerston sl{ch zur Ueber= | nahme des Kriegsministeriums geneigt zeigt.

Der „Globe“/ meint

ferner, Lord Derby sei geneigt, sich mit den Peeliten zu verbin- din, Gladstone bleibe alsdann Schahkanzler und würde Dis-

| rgeli das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten über-

nehmen, : London, Mittwoch, 34, Januar, Abends 9 Uhr. (Tel, Dep. | d, C, B) Eine spátère Ausgabe des „Globe“ meldet, die Königin sei ua einer zweiten Konferenz mit Lord Derby nach Wiudbsor zuückzekehrt, und hält der „Globe“ eine Coalition unter Derby sür wahrscheinli.

Aus anderweiter Quelle erhalten wir die nachstehende De- | ' Königl. Opernhauses statt.

pesche:

Rubrica ll, Nr. 1

[] - Nothwendiger ‘Verkauf. Königliches: Kreisgericht zu Belgard, 1, Abtheilung, den 20. Dezember 1854.

Der dem Gutsbesißer Carl Trapp und den Erben seiner Ehefrau, geborenen Trappe eigen- hümliche, jeßt noch zu wiederkäuflichen Nechten besessene Drittelgutsantheil in Ziezenow (Zize- uff), a, nebst zwei Bauerhöfen a) und c), dbgeschägt auf 11,319 Thlr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Kaufbedingungen in inserem Büreau Uk, einzusehenden Taxe, soll mt Aus\{luß dex davon abveräußerten Par- (llen am 11. Juli 1855, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt Verden. Allé unbekannten Nealprätendenten verden aufgebotén , fich zux Vermeidung der Vräclusion spätestens. in diesem Termine zu melden. Die ager enes Besißer von Zize- now A: Joachim Fr edri, Maxtin Christoph y Gürgen Heinrich, Brüder Trapp, die

ite und Kinder des Martin Trappe, für welche

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werden.

im Hypotbekenbuch von Ziezenow A. cin Surplus-Neservat eingetragen stebt, so wie die aus dem Hypothekenbuch nicht ersichtlichen Nachfolger des ursprünglichen Wie- derkaufberehtigten, Matthias Döring von Som- niß, werden zu demselben öffentlich vorgeladen.

Köln - Krefelder Eisenbahn.

Die Lieferung von 200 Stück Achsen nebst Scheiben-Nädern für die Köln-Krefelder Eisen- bahn soll im Wege der Submission

Unternehmungslustige veranlassen wir, ihre Offerten mit der Aufschrift :

London, Mittwoch, 31, Januar, Abends 7 Uhr. (Tel. Dep. d. C, B.) Die Königin ließ Lord Derby heute rufen und fuhr derselbe nah: anderthalbstündiger Audienz zu Palmerston, Es heißt, Derby übernehme die Bildung des Kabinets,

Frankfurt a. M, Mittwoch, 31. Januar, Nachmittags 2 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B) Die Börse war mit Ultimo- Regulirong beschäf- tigt. Schluss-Course: Nordbahn 434. S5proz. Metalliques 644. 4{proz, Metalliques 553. Oeésterreichische 1854er Loose 80. S5proz. Natio- nal-Anlehen 674. -Bankactien 954, 3proz. Spanier 317. 1proz. Spa- nier 1757- Kurhessische Loose 334, Wien 934, London 1416+. Paris 937, Amstérdam 99, Ludwigshafen - Bexbach 123%. Frankfurt- Hanau 9475. - Bank - Antheile 6 pCt. ;

Amsterdam, Mittwoch, 31. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Tel. Dep. d C B) Geringes Geschäft. Schlaz:s - Course : S5proz, Oesterr. National-A nleihe 65. 9proz. Metalliques Liu. B. 732. 5proz. Me- talliques 6277. 25proz. Metalliques 31%. 41proz. Spanier 417%. 3proz. Spanier 347. Mexikaner 205. Hotländische Integrale 612.

Getreidemarkt, Weizen preishältend , stille. Roggen , gedörr- ter, 4 FI. höher, stille. Raps, pro April, 90 nominel. Rüböl, pro Mai 495.

Paris, Mittwoch, 31. Januar, Nachmiütags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse erössnete in ziemlich günstiger Stimmung und wurde die 3proz. zu- 67, 85 gemacht. Als Consols von Mittags 12 Uhr 915 eintrafen, sank dieselbe aus 67, 65, sueg auf 67, 80, sank bei sehr belebtem Liquidationsgeschäfte, nachdem Consols von Mittags 4 Uhr ebenfalls 914 eingetroffen waren, auf 67, 50, und schloss bei starkermm Umsatze zur Nouz. Schluss - Course: 3proz. Rente 67, 59. 4¿proz. Rente 95, 50. 3proz. Spanier 305. 1proz- Spanier 175. Silber- anleihe 825.

London, Mittwoch, 31. Jaruar, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Flaues Geschäft. Consols 91. Æ1proz. Spanier 173. Mexikaner 21. Sardinier 85. S5proz. Russen 100. A4{proz. Russen 89.

Das fällige Dampfschiff aus New-York ist eingetroffen, Der Cours auf London war daselbst 77.

Getreidemarkt. Englischer und Frühjahirs - Getreide ohne Umsatz. Zufuhren.

Liverpool, Mittwoch, 31. Januar. (Tel. Dep. d. C. B.) Baumwolle, 300) Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver- ändert,

Weizen unverändert. Fremder Von fremden Weizen starke

Königliche Schauspiele.

Freitag, 2. Februar; Jm Opernhause. (24ste Vorstellung.) Lucia von Lammermoor, Tragische Oper in 3 Akten, mit Tanz. Musik von Donizetti. (Fräul. Büry : Lucia, als Gastrolle.) Mittel Preise.

Jm Schauspielhause, (29ste Abonn.-Vorst,): Lebende Bilder:

1) Die Erziehung, nah Bildern von Holfeld. a) Education du monde, b) EÉducation religieuse, c) Education morale. 2) Die Ruhe, nach dem Bilde von F. Wintherhalter, 3) Paul Veronese in Venèédig, nah einem Bilde von-F. Pignerolle.

Vor und zwischen den lebenden Bildern: Dialog, von Friedrich Adami. Vorher: Der verwunschene Prinz, Lustspiel in 3 Abthei= lungen, von J. v. Plöy. Kleine Preise.

Sonnabend, 3, Februar. Im Schauspielhause. (30ste Abon= nements=-Vorstellung) : König Richard der Dritte, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare. Nach dem Originale und der Ueber- sezung A. W, von Schlegel’s, für die Bühne bearbeitet von Fr. Förster. Anfang 6 Uhr. Kleine Preise.

Der Verkauf der Opernhaus - Billets findet im Kassenflur des

R E

Oeffentlicher Nnzeiger.

zur Lieferung von Achsen

„Submisfion für die Köln - Krefelder

nebsstt Nädern

Eisenbahn bis zum Submissions - Termine am * Donnerstag, den 8. Februar d. J-

Vormittags 11 Uhr,

versiegelt und -postfxei an uns cinzureichen, wo dieselben- in Gegenwart der persönlich er- \{ienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später eiugehende Offerten können nicht be- rücksichtigt werden.

Lieferungs - Bedingungen und Zeichnung lie- gen uis in den gewöhnlichen Geschäfts- stunden in unserm hiesigen Central - Büreau zur Einficht offen, auch werden Exemplare der Bedingungen auf portofreie Gesuche gegen Er- stattung der Kosten mitgethe{lt. verdungen Köln, 25. Januar 1855.

Königliche Kommission - für den Bau der Köln - Krefelder Eisenbahn,