1855 / 69 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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f ergriffen dur Ihre vorläufig Winze! von dem. von w eint Theik Le en orden, und J j entgegenschend, lasse Ih Jhnen anbei 1500 Thaler zugohen, um fie- zux- Linderung des augenblicklichen Nothstandes. zu: verwenden. Möge der Herr die Provinz vor fernerer ähnlicher

Heimsuchung bewahren. rz 1855. otsdam, 14. März . (gel aévri Wilhitim,

¡ überschide p als Ansdruck Meines E Mit- vefue für die Noth dex duch Peberschwemmung betroffenen Be- wohner der MOE und ug zu runs mitzuwixken, soweit die an ih ergehenden unendlich vielen Bitten um Hülfe solches zulassen, beikommende 500 Thaler, und bitte Gott, daß er zu dieser, so wie zu allen für die {chwer Heimgesuhten darzubrin- enden Gaben der Liebe und - der Theilnahme, seiuen reichen Segen

nken möge. z , 14. März 1855. Charlottenburg r Elisahet

de

Sachsen. Dresden, 20. März. Gestern Mittag 12 Uhr at îïm hiesigen Kaiserl. russischen Gesanvtschaftshotel ein feterlicher S Ÿ i ies m. T höchstseligen Kaiser

Nikolaus Maje attgefunden. r, D Weimar, 19. März. Zur Feier der Wiederherstellung. Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs ist heute Vormittag in der Shloßklapelle ein feierlicher Dankgottesdienst abgehalten worden.

Weim. Z.) ¿ i Hens. Greiz, 49, März. Heute, am Geburtstage Cd are

A dor regierenden Fürstin, wurde unserm Für eine Prinzessin: geboren. (L. Z.) | Nach telegraphischen: Berichten aus das Eis gestern gegen Abend

Hamburg, 20. März. Wittenberge von heute früh: hat sich in Bewegung gesebßt, jedoch unterhalb Wittenberge bei Lenzen theil- weise wieder gestaut, und die dortige Gegend unter Wasser geseßt. Wasserstand heute früh 5 Uhr 20 Fuß 2 Zoll, jeßt 49 Fuß 4 Zoll, Die Gefahr ist noch: keineswegs eRLe :

Aus Lauenburg wird vom 19, März Abends 6 Uhr gemeldet: Heute Mittag hat sich das Eis in Bewegung geseßt. Die Unter- stadt hat dabei nicht so: fehr gelitten, als man befürchten zu müssen glaubte, indeß ist voch anzunehmen, daß gegen 12 Häuser so stark beschädigt find, daß sie .als: ganz oder theilweise zerstört augesehen werden müssenz die Hintergebäude haben fast alle gelitten, Das V'assser hat noch keinen Fall. Moxgen werden die hier im Hafen liegenden Séhiffer sih “mit ihren Fahrzeugen aus der Stedcnih entfernen und zur Abfahrt bereit halten. :

Na(h heute hier (in Hamburg) eingegangenen telegraphi- hen Berichten aus Ny borg von heute E ist der große

elt sowohl nach Norden als nah Süden und 1g ge

Wúrttemberg. Stuttgart, 20. März. Der „Staats- Anzeiger für Württemberg““ enthält heute das -Geseß , betreffend die Aufnahme eines Anlehens von drei Millionen Gulden zur Be- streitung außerordentlicher Militáäirbedürfnisse.

Hesterreich. Se, königl. Hoheit der Kronprinz von Saw sen sind am 16. d. M. von Turin in Mailand angekommen, und am 47ten früh über Verona nah Venedig weitergereiset.

Niederlande. Haag, 16. März. Die Provinzialberichte über die Ueberschwemmungen lauten günstiger. Die mte 2e laufen ab: und die Flüsse kehren “in ihr altes Bett zurück. Der König hat während. dieser Katastrophe gezéigt, wie sehr er die Leiden seines Volkes mit empfindet, ‘Er besuchte die bedrohtesten Punkte und ermunterte stundenlang die Arbeiter, welche die droheuden Ge- fahren bes{chwören sollten. —. Der- russishe General Budberg wird heute hier erwartet, um die Thronbesteigung des Kaisers Alexan- der Il.*zu notifiziren. -

_ Großbritannien und Jrland. London, 17. März. Die „Brighton Gazette‘“ enthält folgénde Mittheilungen über die Maßregeln der Regierung zur Befestigung der Küste am Kanal : Jn dem Bugdet des General-Feldzeug-Amtes find. 400,000 Pfv. St. angewiesen, um die Küste von Suffex in Vertheidigungszustand zu - Feten, wobei besouders auf die Stadt Hastings Ri Zwischen Eastbourne und Newhaven sind befestigte Thürme erbaut worden und: das Depot von Eastbourne zählt: 440 Mann. Besonders stark is eine Freisfórmige Redoute. Die Dünen und steil ansteigenden Klippen bieten ein natürlihes, sehr starkes Vertheidigungssystem dar, Bei Seaford soll eine Batterie von sechs Geschüßen er- rihtet werden z das Fort “von Bletchington, -welches das Feuer dex Batterie von Seaford unterstüßen kann, soll mit sechs \{chwe- ren Geshüßen armirt werden. Die Befestigung von Newhaven D n Davey übertragen, der auch Lewes gebaut hat. Auf Dan ehill wird eine Kaserne angelegt. Die Batterie! von Brigh-

V einer Stävt von 70,000 Einwohnern, sol) erweitert und ver- srkt werden. “Jn Shoreham werden fünf Geshüye in einer Batterie aufgestellt, Littlehampton. ist in Vertheidigungszustand verseßt. Hinter der Kaserne wird ‘ein Glacis eingeri 40 Mann werden in die Kaserne gelegt, Kent und Sussex sind

stärku aus Portsmouth, wo stets eine stark Reserve

| in England {äßt man gegenwärtig auf A 90,000 Mann, w

t genommen ist, |

et und |

vozr jeher feindlichen. Laudungen ausgeseßt gewesen u

her die isamtoit Let Wogieruna besondere Ansa

nommen, Die Küste ist auf einer Strede von 30 Miles

cher die Hauptorte Brighton, Hastings und Worthi

sind, ohne Schuß. der élektro- magnetische Telegraph

Cisenbahnen {nelle Kommunicationen gestatten, handelt eg nur um temporaire Abwehr bis zum Eintreffen der gs

chiffen zur Hand sein folk. 7 von der Westküste. Schottlands wendet: die Regierung ihr Aufmerksamkeit zu, indem sie den Befehl ertheilt hat, alle di am Clyde in Vertheidigungszustand zu ‘seßen. Das in der x von. Greenock befindliche alte Fort soll wieder hergestellt und mit - Kanonen armirt werden. Die Gesammtzahl der Milizen

Den die Kavallerie-Depots zu Manchester, Nor ; Exeter, Sheffield, Maidstone, Canterbury, Dor Ee u, hrivge: (in Juland): kommandirenden Offizieren i der Befehl ¿r-

E worden, sich zur Einschiffung von Verstärkungen na der * bereit zu halten. * Zufammen werven diefe Depots 760 Mann stellen, wozu noch je 600 Mann von 6 Dragoner - und 15 Husaren - Regimentern kommen. Außerdem gehen 580 Remonte-

Pferde. nah der Kriur ab. Der Kaiser ließ heute

ENAEAG M Paris, 20, März. die Grenadiere der Leibgarde und die Garde - Gendarmerie, welhe Die Kaiserin

nach dem Orieut abgehen werden, Revue passiren.

und der österreichische General Crenne ville wohnten der Revue bei,

(Tel. Dep.) : Spanien. Nach Berichten aus Madrid vom 13, Mirz hatte die Königin eine neuntägige Hostrauer für Don Carlos be- fohlen, Einem ‘Gerüchte zufolge soll Espartero den Fürstentitel mit dem Prädikate „Hoheit“ erhalten, Man glaubt, daß die An- gelegenheit der „Valentine“ (der von: französischen Dampfern weg- genommenen spanischen Fregatte) keinerlei Schwierigkeiten darbieten wird, Es geschehen gegenwärtig in Spanien Aukäufe von. Maul- thieren für Rechnung. der englischen Regiexung, Am 7. Mrz sind der Herzog und die Herzogin von Nemours zum Besnhe

des Herzogs und der Herzogin von Montpensier mit dem englishen |

Pafketboote in Cadix eingetroffen.

Ftalien. Ueber die Krim-Expedition ‘und die Mission des bereits nach Tur in zurückgekehrten Generals La Marmora wird der „Gazz. di Milano“’ geschrieben: :

„Es ist Alles zur Expedition in Bereitschaft geseht und sie dürfte gegen Endè März vor ih gehen. Die Reise des Generals La Marmora nach Paris verlangen, daß der Oberbefehl über sämmtliche Armeen in der Krim nur einem Feldherrn überantwortet werden sollte, um so die ge-

wünschte Einheit, als erste Grundbedingung jedes Erfolges, in die |

Operationen zu bringen,“

Dex „Avvisator. Alessandrino“’ bestätigt die Nachricht, daß das | zuerst auf den | Ebenen von Marxengo sammeln und daß dann jedes einzelne Re- f * giment zur Einschiffung nach Genua abgehen wird. Das Sappeur- | Regiment hat Befehl“ erhalten, seiné ersten zwei Kompagnien | Sa Laa zu machen; diese werden wahrscheinli zuerst nah der |

nah der Krim bestimmte Expeditionskorps \ich

Krim behufs der Herstellung. von Baracken abgehen.

Der „Piemonte““ s{hreibt: „General La Marmora is in Paris |

und London von den Souverainen und deren Ministern mit beson-

dern Ehrenbezeigungen empfangen- worden und sehr zufrieden mit |

dem Resultate seiner Verhandlungen zurückgekehrt. S Jn Pollanza ist am 3ten d. M. der dritte, zur Beschiffung

des „Lago maggiore““ bestimmte Regierungsdampfer glückli vom 7

Stapel gelassen worden. Es erhöht - dieser Umstand den Wunsd nach Vollendung der Eisenbahn, die von Novara nach Arona at und na dem Stande der Arbeiten zu {ließen Ende A dem Verkehr geöffnet werden könnte. ' "Jn Nizza werden in den Militair-Bäckereien bedeutende Zwie- Sa für den- Bedarf der Expedition nach der Krim ftr?! gemacht. ¿

Genua, 16. März, Die Mission des Generals Camat- moxa betraf dem Vernehmen nah auch einen Separat - Beri0) zwischen Piemont und der hohen Pforte, wodur alle befanntt l diplomatishen Schwierigkeiten beseitigt sind. Die Expedition st am 42. April d, J. vor: sich gehen.

Nufßlaud und Poleyu. St. Petersburg, 13, n Kaiser Akexander hat die vom Adel des Gouvernements M i- und St. Petersburg gewählten Commandeurs der Landes leß- digung, E A E La A 4 Artillerie Jermolow, für ! teres den Fürsten achowsfoj 1, bestätigt. :

_ Das Abendblatt - der „Wiener Zk L vom 419. März ri Ee E eee G rafen Ben elrode n eberseßzung aus der französischen Original-Depe|che: Be L Meroburg 26. ebruar (10. März) 1899. Meine Depesche vom 18. Februar hat Sr. Majestät: des Kaisers Alexander 11. in Kenntniß gesept

hatte blos einen Zweck;z er sollte dort |

_jewitcch und_Mich dil

_leïburg=Strelh is am 1.

ie von der Thronbesteiguns |

. 5007 :

s di gehabt, „5 / eitig das Kaiserliche, am la G m der Rer cer Manie qu i i

Ur Giéser Akt ; der eun o u7deren Erfüllung Er beru die. e göttliche E q legt biese“Pflichten inmikkten einer exn- zel auf. der Kaïser den Thron Séiner Vorfchren ‘be- î steht ußland Geschichte keinen Unser erlauchter ; „eid; mit ‘dem Vi hle der ‘Sicherheit d e Seinen De einig Vater. “Mit finblicher i 'Verpfl , die thm ‘in Hie erste verlangt von Sr. nacht, welche der Wille Gottes in Seine Hände behufs der Vertheidi- piñg der Jntegrikät und Ehre ‘Nußláänds gélegt ‘hät. i 9 ‘Hie zweite legt Sr. Majestät ‘die ‘Pfl auf, Säne Fürsorge beharr- sh dèr BVollbringung des Friedenswerkes zu widinen, dessen Grundlagen der Kaiser Nikolaus bereits sanftionirt hatte. Getreu ‘dem Gédanken, der in- den légten Verfügungen Seines er- (alten Vaters -vovwáltéte, hat bér Kaiser die-Vollmachten exneuert und die Fustruftionen bestätigt, mit deneu ;die-Bevollmächtigten Rußlands feit dn Dezember, zur Zeit, in der die wiener Verhandlungen eröffnet wer- jn.sollten, versehen worden waren. : j an solches Weise werden die Absichten des Kaisers „Nikolaus gewis- inha}t beobachtet werden. c Zweck war: } ; Fklend und Europa die Wohlthat des Friedens wieder zu geben ; die Freiheit des Kultus amd ‘die Wohlfahrt der christlihen Bevölke-

weiten im Beginne einer neuen Negierung kennen.

‘das ‘die unershütterliche

ther Weise he

ruten tim Ortent vhme unterf{ted des Ritus, zu “dem fte sich bekennen, -

befestigen ; Lz ; : P L Eeauniidtei der Fürstenthümer unter eine Kollektiv - Garantie ellen ; P is freie Schifffahrt auf der Donau zu Gunsten des Handels aller

\ationen fi sichern; E z R den Rivalitäten Der Großmächte im Oriente n Ende zu machen, um der Wiéderkéhr neuer Complicationen ‘vorzubeugen; "endlich, mit ibnen-über die Revision des Vertrages zu verstän- digén, durch welche fie das Prinzip der Sperrung der Meerengen der ardanellen und des Bosporus ‘anékkaænnt Haben, ‘und Hietdurh zu einer

Transartton zu

y ine auf diesen Basen gegründete -Pacification Würde, indem ‘sie den

Falamitäten des Kriehzes ein Ende - t, -die Segnungen -aller Nationen der neuen “Regierung zuwenden. Rúüßland empfindet es jedo tief und das gefaminte .Europ& wird es aukrkenuen müssen, daß die Hoffnung auf Viederherstellung des Friedens fruchtlos bleiben würde, wenn die Bedin- zungen der abzuschliGenden Transaction die gerechte Grenze übex\s{ritten, ride das Gefühl der Würde der Krone den ÉntsGlichungen Unseres erlauchten Herrn unwiderruflich vorzeichnét. i r -

“Her Kaifer “rotrd mit “Nuhe “die Kundgebung “der Anfichten «abwarten; von denen die Politik der Kábinette geleitet werden wird, die berufen snd) gemeinschaftlich mit Rußland diese Frage von allgemeinem Juteresse für. die gefammte Chvistenheit zu lösen. :

¡Hexr vird an diese .eruste Berathung mit dem auf-

rihtigen Geiste der Eintracht (concorde) gehen. O, Das. ist der. Gedanke, den ih Jhnen im Auftrage Sr. Mäjestät in Seinem Namen ausdrüdcke. : Ste! P

Die allgemeinen Ynstructionen, mit denen Sie versehen sind, schreiben zien ben Gang vor, den Sie bezüglich der “direkten “Beziehungen “zu irfolgen fortfahren werden, welche Sie mit der Negierung zu untethal- in-beauftragt find, bei der Sie “akkreditirt find. e :

Indèm Sie der Kaiser heute auf dem Posten bestätigt, den Sie von dem-Woblwollen -Seënes -erlauchten Vaters erhalten haben, rechnet Er gern auf Jhre Treue und Jhren Eifer. j

Es ist Seine Absicht, daß, Sie bei jeder Gelegenheit dur ihr Ver- fahren und Jhre Sprache Zeugniß ablegen für die Loyalität, mit der Rußland die Verpflihtungen einhält, welche auf dem Glauben an die Verträge berühen, für Seinen bésländigen “Wunsch, im guten “Einverneh- nén mit allen. verbüüdeten und bèfrewndeten Mächten zu lèben , endlich fit die Ehrfurcht, ‘die Er ‘der Unverleßklichkeit der Rechte jedes Staates zollt, so wie für Seinen festen Entschluß, jene Rechte ‘aufrecht su-erhalten und ihnehn- Zu -verschäffeu, welche die göttliche Vor- thung dem Kaiser- vertraut hat, indem sie Jhn zum Vexwahrer und

r_der nationalen Ehre Seines Landes machte.

Sie find aufgefordert, Gegtny B s zur Kenntniß des Hofes zu bringen, bei welchem Sie die Ehre gehabt haben, den Kaiser Nikolaus glorreichen und bvielgeliebten Andenkens zu repräsentiren.

gez. Nesselx-ode.

* Jhre Kaiserlichen Hohetten “die Großfürsten -Nikolai -Nikola-

hieselbst eingetroffen. | Se. Großherzoglihe Hoheit der Herzog Georg von Mek- Márz ‘hiersetbst angelangt.

Der Ober-Kontmandirende, General-Adjutant Graf Rüdiger,

hat na@stehenden “Tägezbefehl an “vas “Garde= nund -Grenadier--

Corps, L. Leer Dr, den 26. Februar '1855 (a. St.) érläfsen : Al Durch Allerhöchsten Tagesbefehl vom 19. Februar bin tch durch die G ergnädigste Ernennung zum Ober - Kommandirenden des Garde - "und wi worden. tre oine-Worte-um.-auszudrüdcken, mit 0b die Gnade ist; webchè Se. K à exl.M aje st &tmiv'erzeigt haben,und k welcher trèuuntèrthänigen Ehrfurcht ih diese Belohnung des M o- ar chen' empfange. Trudpen dèr Gätde und Grenádiere! Euch hat

ekt die tiefe Ueberzeugung nus, mit der Se. Majestät - erufen st. | Mußltend tin œinen ‘Kampf verwickélt, wie Vie Annálen der j

erx niinmt ‘diése Prüfung an auf Gott vér- iker :cinflößt, ‘mit religibser Ehrfurcht vox dem An- röômmigkät übernimmt Er aus Seiner Etbschäft |

(lig find.

tgjestät die Entfaltung der gesammten

| unferen Häféeù,

ifolajewits{ch sind am 28. Februar Abends

Unsex A ädigster Herr umd Kaiser Selbst kommandirt Se. Máj estüt keéñnén eútén \{on! Mir bleibt nur lbtig, fen e

da E, ‘da ch in zue i dis iy et, due fh Hi en, iein des Kaisers zu mir zu - t gen | ui E ma fisathen «n mit zu Wenden. ql

des Mo na rchen wars [s ‘hat mañ f{ in allen Hien nthält folgende Béfanttmachung des Fitanz-

„Handéksztg.““ e M erse b n Folge der erhaltenen Nachricht, die saxrdinishe Negie- rung dem zwischen England und-Fran q R 1lfenen Bunbuisse On - Rußland ‘beigetreten ist, hält das Finanz“ irifsteeum es für seine Pflicht, SCENEN Möäßregeln all Kenniniß zu bringen, “welche die Kaiserliche Regierung bei dieser Gelegenheit, in Betreff der sardinischen Unterthanen, ihrer Kauffährkeischiffe und ihres Eigenthums beobachten witd. Alle en Unterthanen, ohne Rüfiht auf den Städ, dem fie angehören, welche, bei ruhiger Befassung (mit thren Géschäfts- An nheiten,, die bestehenden Gesehe beobachten und fich aller durch diese untersagten Handlungen enthalten toékden, sollen innethdlb der Gränzen des ruffischen Reiches, sowohl für hre Person als au für Ihr Æigenthüm, Desselben Séhuges genießen der hmen Hisher gewährt worden ist. Den sardinischen AaustahutetsGi en, die sich in unseren Häfen. befinden, wird eine sech8wöchentliche Frist, vom 15. ‘Márz d. J. an gerechnet, ‘zur Einnahme hrer Ladungen und zum ungehinderten Absegeln ins Ausland gestattet, und zwar nüt dem Hin- zufügen, daß, wenn a Schiffe, nah ihrem Auslaufen aus auch \ckbst ‘näch Ablauf des féstgestéllken Termins, unseren Kreuzern -begegnen sollten, ihnen erlaubt werden wird, ihre Fahrt ungehindert fortzusezen, sobald es sich aus den Schiffsdokumenten er- weisen sollte, daß die auf solchen Schiffen befindlichen Laduugen „noch vor dem Erlöfchen des erwähnten Termins eingenommen worden sind. Das Eigenthum sardinisher Unterthanen auf Schiffen. neutraler Nationen wird unter neutraler Flagge sollen, felbst wenn fie Eigenthum von Unterthanen -der uns-feindlichen-Mächte wären, ungehindert zur Einfuhr in unsere Häfen, nach allgemeiner Grundlage des Tarifs, zugelassen werden. Außerdem wird auch das Eigenthum von Unterthanen neutraler Mächte, die sich auf särdinischen Schiffen borfinden sollten, nicht der Confiscation -unterzogen werden. Für solche Waaren und Gegenstände jedoch, wle nah dem Völkerrechte als Kriegs - Contrebande anzusehen find, wird die neutrale Flagge nicht als Schuß dienen ; daher denn auch diejenigen Schiffe, auf denen sich solche Contrebande befindet, von unsern Kreuzern aufgebracht und als geseßlihe Séeprisen werden betrachtet werden. ___—_— Am 4/7. -Márz warde zu -W-a-rfechau;, wie -unterm-+8ten von doxt -gaméldet wird, für den verewigten Kaiser Nifölaus in Todtenamt in der rússish-griechishen Kathedrale abgehalten, welchem der Zürst Statthalter Feldmarschall Paskewitsch, die Generalität, Die Mitglteder -des Administrationsraths, fo “vie -atle Civil= und Militair-Behörden in Parade=-Uniform -und tiefer Trauer béiwéht- tèn. Fürst Thurú und Taxis war in Begleitung des Grafen Rechbexg, Flügel-Adjutanken des Königs von Baiern, von Warschau abgeréist und “General-Lieutenant Mansuroff von Brüsssl ‘in Watr= féhau angekommen. Zwischen Warschau und Praga wird jeßt, nachdem das Eis der Weichsel sich in Bewegung gesebßt hat, die . Dánemark. Kopenhagen, 20. März. Das Vólksthing hat einstimmig ‘bes{lossen, den Vorschlag zur Reichsgerichts-Action gegen das vorige Ministerium, mit Ausnahme der Minister für die Herzogthümer, “wegen Ueberschreitung -des Finanz=Gefezes in -De- traht zu ziehen. Als Ankläger is der Höchsten-Gerithts=Ad vókat Brock in Vorschlag gebracht. (H. B. H.) Asien. Die in der Kürze {hon früher erwähnten Nachrich- ten aus China vom 22. Januar tanten -ausfithrlicher “wte 4 Am 6ten hat der Admiral La Gueære in dem Kampf der Kaiserlichen und Rebellen gegen die leßteren zum Schuße des französishen Konsulats in Shanghai intervenirt. Eine Division “von “Kaiferli “unt aa irt von einem Detachement der französischen Flottille, den Sturm gegen die Stadt. Nah einem n Erfolg wurden die vereinigten Truppen zurück-= geworfen. Die Reihen der Kaiserlichen geriethen in Unordnung z- -die Franzofen “fchiften fich in uter Ordnung “wieder -ein, indem sie ihre Kanonen Und ihre Verwundeten mitnahwmen. ‘Die von den beiden chinefifchen Parteien erlittenen Verluste sind bedeutend. Die Jusurgenten haben Nanking und mehrere andere Handels- tädte “gepkimndert. = “Am -20. ten Dre - Die Seeráuberei -fährt fort, ‘großes

ihren Ängriff gegen! Canton. | Unheil ‘anzurichten, -und die beiden Parteien überlassen sich gegen

einander den furhtbarsten Exzessen.

Tebegraphishe Depeschen. : Bromberg, !20. März. Seit heute Nachmittag 4 Uhr i} die Bähn von hier näh Difkschäü fd “Dänzig wieder frei, Cóln, 0. März. Der Zug von Ostende mit der englischen Post hat ‘in Verviers den Anschluß an den Zug von Verviers nah

Trib, Dienstag, 20. März, Abends. (Tel. Dep, d. C. B.)