1855 / 76 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Aachen, 26. März. heute abgehaltenen General-Versammlung -dér Aachener und Münchener euerher G erungs" PRU b if bas beri pue Jahr vort illionen

; ; J na entnehme i Folgendes : Das Versicher Felngibii-Sinntihwe dels

Millionen Thaler, die ev ri Suteän, Pl Amer 9 Millionen, die Dividende: außer

i aler per Actie. Auf jene General-Versamm- Dl Mt Aachener Rückberficherungs - Gesellshaft. Der Abs{luß war verhältnißmäßig eben so günstig: Bei 149,655 Thalern Prämien - Einnahme hatte man freilich nicht weniger als 109,404 Thlr. Schäden und Kosten zu tragen gehabt. Züdeisen bemerkte die Direction mit Recht, daß das Jahr 1854 \o brandreich gewesen sei, wie keines zuvor; auch stellte sie vortheilhafte Vereinbarungen für die olge in Aussicht. - Dur ihre Verbindung mit der Aachener und Münchener Gesellshaft hat dieses Justitut allerdings eine vielversprechende Zukunft. Der Üeberschuß betrug 34,277“ Rthlx., wovon 10 Rthlr. pr. Actie als Dividende vertheilt wurden. An Reserve wurden vorgetragen 100,194 Rthlx. (Aach: Z,). ;

Me (ah D isverhältnisse des Norwe ischen Hafens Christi ansand haben fich im Jahre 1854 ziemlich günstig gestaltet. Dex Holz-Export war sehr bedeutend: und. ergab, wie die Schiffs-Nhederei, reichlichen Gewinn, - Dagegen war die Einfuhr im Ganzen unbeèträchtlich, und namentlich ging in Folge der günstigen Aerndte schr wenig Qe- tréide ein. Von Preußen wurden nur geringe Quantitäten, größere von Schweden und Dänemark zugeführt. Während “des Jahres 1854 was

g nahe 1#: Million ,

ren im Ganzen. 4- preußische Schiffe in Christiansand eingelaufen, vom

denen Z Holzladungen einnahmen. Es scheint, daß Christian- sand als Mittelpunkt eines weitberzweigten Schifffahrts - Verkehrs zu- fünftig an Bedeutung getbinnen wird. Außer den Poftdampfschiffeu, welche die Küste entlang gotihen Christiania und Bergen fahren, haben im verflossenen Sommer 2 englische Dampfschiffe eine wöchentliche Ver- bindung zwischen Hul, Christiansand und Christiania und 2 norwégische Pribatschiffe eine ähnliche Verbindung zwischen Hamburg, Christiansand und Bergen unterhalten. Für die Route zwischen Oi Christian- sand und Christiania wird die Herstellung einer Dampfschi fahrts - Ver- bindung mit nächstem Sommer erwartet. (Pr. C.)

Leipzig, 28. März. Leipzig - Dresdener 199 Br., 1W G. Süchsisch-Baiersche 78% G. Süchsisch - Schlesische 1005 Br. Löbau- Zittauer 42; 40, 40% bez u. G., Ende 413 Br., 407; G. Magdeburg Leipziger 293 Br. Berlin - Anhaltische 134 Br., 133% G. Berlin- Stet- tiner 1474 Br. Thüringer 1024 Br., 1015 G. Altona-Kieler 117 Br. Anhalt - Dessauer Landesbank-Actien 133 Br. Braunschweiger Bank- Actien 110% G. Weimarische Bank - Actien 97A Br., 97% G. “Wiener Banknoten 80% Br., 80% G. Sproz. Oesterreichische Metalliques 66% Br., 66% G. 4854er Loose 84% Br., 84% G. Preussïsche Prämien-An-

leihe 106 Br., 1055 G.

Amsterdanm, Mittwoch, 28. März, Nachmittags 4 Uhr. (Tel.

Es wird ergebenst gebeten, das mit dem 1sten künftigen Monats beginnende

regelmäßige Zusendung keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage

Abonnements - Preis in allen Theilen der Preußishen Monarchie 2D Sgr. vom Jahre 1854 enthaltenen Geseßen, Verordnungen

Preis des Sachregisters zu den im Staats-Anzeiger,

Bestellungen für Berlin- nehmen die Expedition des Staats - Anzeigers,

jedoch nur die Post-Aemter entgegen.

Dem Rechnungs-Abschluß, welcher in der“

Dep. d. C. B.) Börse fest, bei lebhaftem Geschäft. Schluss - Cg 5proz. österreichische Nátional-Anléihe 67/7. Îproz. Metalliques “iat, 744g. Sproz. Metalliques 624.‘ 25pror. Metalliques 32.77. A Spanier 184. 3proz. Spanier 313. - Mexikaner 19; Holländage Imegräâle 62-45. s Getreidemarkt. Weizen unverändert, wenig Geschäst. R flan, ohne Umsatz. Raps , pro April 905.. Rüböl, pro Mai 49, ia Paris, Mittwoch, 28. März, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dey, y C. Bl) Consols: von Mittags 12 Uhr waren um % pCt. niedriger (921) eingetroffen. Die 3proz. eröffnete in matter Haltung zu 69, 40 9) abér, als das Gerücht cirkulirte, Drouin de l’Hu ys sei nach Wie abgereist, auf 70, 15. Später wollte man an der Börse wissen, der selbe sei nicht nach Wien, sondern nach London abgereist. Hierauf fiel die Rente auf 69, 75, hob sich ant 69, 90, und wich abermals auf 69, 65, zu welchem Course sie in matter Haltung schlöss. -Consol von Mittags 4 Uhr waren unverändert 925 gemeldet. Schluss- Cour;

3proz. Reme 69, 65. 43proz. Rente 94, 25. - Silberanleike 84. Oestey- reichische Staats-Eiseobahn - Actien 667, 50.

London, Mittwoch, 28. März, Mittags 1 Uhr. (Tel, Dep d. C. B.) Consols 9253. ;

Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B.) Die Börse zeigte einé flaue Stimmung , weil man von ungünstigeren Nachrichten über die wiener Konferenzen wissen wollte. Consols 92%. 1proz. Spanier 184, Mexikaner 20%. Sardinier 86%. 9p1oz. Russen 99. 43proz. Russen §95

Getreidemarkt. Englischér VVeizen etwas höher verkaust Stiller Markt in allen Getreide-Gattuugen.

Liverpool, Mitwoch, 28. März. (Tel, Dep. d. C. B) Baum wolle: 8000 Ballen Umsatz. Prcise gegen gestern unverändert,

Königliche Schauspiele.

Freitag, 30. März. Im Opernhause. (60ste Vorstellung): Ballanda, oder# Der Raub der Proserpina. Ballet in 4 Akten und 9 Bildern, vom Königl. Balletmeister P, Taglioni, Musik von P. Hertel. Mittel-Preise.

« Die zu der am Mittwoch angeseßt gewesenen Vorstellung dieses Ballets bereits verkauften mit Mit two ch bezeihneten Billets blei ben hierzu gültig, oder können auch bis T ARAERN 0 früh 14 Uhr im Kassenflur des Königl. Opernhauses zurü gegeben

werden. 3 a Die noch zu verkaufenden Billets sind ebenfalls mit Mitt-

woch bezeichnet. : (81ste Abonnements Dare Die

Im - Schauspielhause. Verleumdung, Schauspiel .in 5 Akten, nach Scribe, von Herr-

mann, Kleine Preise.

Sonnabend, 31. März. ments - Vorstellung): Kabale und Liebe. von Schiller, Kleine Preise.

Im Schauspielhause. (82ste Abonne- Trauerspiel in 5 Akten,

die Abonnements =- Bestellungen auf ven Königlich Preußischen Staats - Auzeiger für Quartal gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen,

daß die gleich danach bestimmt werden könne. vierteljährlich.

¿c. S Sgr. Mauer =- Straße No. 54,, außerhalb

[482] SteChritk

Der Tagearbeiter und Freigärtnersohn Karl

riedrich Jeute (auch Jeutke genannt) aus

lexanderwiß, Kreis Wohlau, welcher „wegen zweier {werer Diebstähle sich bei uns in Vor- | vollständig. untersuhungs8haft befand, ist in der Nacht vom ei 7. zum 8. Dezember pr. aus der hiefigen Ge- fangenanstalt mittelst Durchbruchs entwichen und hat bis I nicht wieder aufgegriffen werden können. Es liegt dringender Verdacht vor, an- zun meg, daß derselbe mit demjenigen Jndivi- uum identisch sei, welches am 13. Januar cr. auf Grund einer auf den Namen des. Häusler- sohnes Gottlieb Guhl àus Seifrodau lautenden ortspolizeilihen Legitimation von dem Königl. Landraths- Amt zu Wohlau einen Paß -nach Berlin, um daselbst in bestimmte Arbeit zu tre- ten, erslihen hat. Die Königlichen Militair: E Civilbehörden ersuhen wir ergebenst, auf en 2e Ae (nah. dem Passe G uhl) vigili- ren ‘und ihn im Vetretungsfalle unter sicherer Be eung an uns abliefexn zu lassen.

as Signalement desselben, welches bis auf

den untergelegten Namen au in dem Réisepasse aufgenommen ist, folgt nachstehend: t

acke,

[1831]

Folgende Personen :

Oeffentlicher Anzeiger.

Alter : 25 Jahr; Größe: 5 Fuß 3 bis 4 Zoll; Haar und Bart: blond; Stirn: bedeckt; Augen: rau; Nase und Mund: gewöhnlich ; Kinn: rund; 2) esicht:- länglich ; Gesichtsfarbe: gesund; Zähne :

der Entweichung _mit_ s{warzer Plüshmüße, blauleinwandener grau und blaupunktirter Unterjacke von arent, weiß und s{warzkarirter Zeugweste, blau und \{chwarzgestreiften Sommerbeinkleidern, langschäftigen Stiefeln und blaukarirtem Halstuch. inzig, den 19. Mär

Königl. Kreisgerichts-Kommission.,

Vfl ami Ediktal - Citation. Königliches Kreisgericht Marienburg.

1) der am 25. Februar 1779 geborne Jacob Janzen, Sohn -des am_ 19. August 1823 verstorbenen Einsässen Augustwalde, welcher seit seiner im © 1820 erfolgten Auswanderung na land keine Nachricht von fih gegeben hat

p dessen Vermögen in circa 8 Thlr. be teht; j

der am 22. April 1818 zu Groß-Lichtenall geborne Michael Sobotta, welcher seil dem Jahre 4832 vero nan ist und dessen Ver- mögen in cixca 10 Thlr. besteht; -

3) der am 14. August 1804 zu Rlein-Monte geborne Tischlergeselle Michael Wajerl welcher auf die Wanderschaft gegangen" und zuleßt im Jahre 1838 aus Bukärts geschrieben hat und dessen Vermögén circa 42 Thlr. besteht ; i iter der Buchbinder und Galanterie - Arbellt Gustav ‘George «Wichmann, geboren E 5. März 1819, Sohn des hierselbst verstor benen Glasermeisters George Wim" welcher wahrscheinlich. Ende 1844 von Hamburg aus fich nach M eingeschifft Le und ge Vermögen circa 4 Thlx, besteht; l

o a unbefannten Erben g Erbnehmer werden hierdur@ aufgefordert, N i den 13. Oktober 1855, O mittags

7 10/40 (1 bi | . an hiesiger Gerichtsstelle riftli oder persôns

war er bekleidet

1859.

acob Janzen aus hre uUBR=-

a ß

563 4) der Sattlergeselle Carl Friedrich Wilhelm Irrgang aus Groß?-Mochbern, welcher im Fahre 1839 auf Wandexschaft gegangen und seit dieser Zeit verschollen ift, acbiaß 93 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf, L E die “idtes G00 ben, Erbeserben und rbnehmer dieser Perfonen, werden hierd [420] Edikt e) - -L adung. Leo T, fich bei dem unterzeichneten Ve: Folgende Verschollene: richte vor oder spätestens in dem au

Schuhmachergeselle ige David c ' 1 ird is Radwaniß , seit dem Jahre Den A D ke J-, Vormittags

i 1 Thlr. 12 Sar: 4832 verschollen, Nachlaß 21Thlr. 12 Sgr. | „or dem Herrn Kr. Ger. Rath Mücke

8 Pf; i i

usler Johann Wargulke aus Wü- | in unserem Parteienzimmer Nr. 11. anberaum-

I iert etre vor 33 Jahren seinen ten Termine e bi oder persönlich zu mel- ohnort verlassen und seit dieser Zeit den, widrigenfalls die Fon Verschollenen

è Mie voi für todt erklärt, die unbekannten Erben dersel- Ee T era h fs fich gegeben hat, ben aber mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß gnaz

lx. i en-9 ofewächter Joseph Fran präkludirt und selbiger den fich legitimirenden 4 “Mageir 2 ME welher fi Fahre | Erben event. dem Königlichen Fiskus ausge- 1828 von dort verzogen und. seit dieser antwortet werden wird. gut nichts mehr von sih hat hören lassen, Breslau, den 9. März 1855. j

widrigenfalls sie für todt er-

ld Mir 9 den fi [ ban [ sten Tis ausgeantwortet werden ‘wird,

arienburg, den 19. Dezember 1854. Königl. Kreisgeriht. I. Abtheilung.

2)

ahlaß 12 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf.; Königliches Kreisgericht I. Abtheilung.

1834 ; | D Inhaber folgender angebli verloren gegangener Wechsel :

1. a. die Prima dahin lautend : l VWWloclaweck, den 4. Dezember 1854. - Für Thlr. 1200 Pr. Crt.

Dfei Monate nah dato zahlen Sie für diesen Primawechsel an die Ordre des Herrn acob Meyer die Summe von Thaler Tausend zweihundert Preuß. Courant. Den Werth in Rechnung und stellen es auf Nehnung laut Bericht.

Herrn C. J. Rockicki junior

in Danzig, „mit folgendem Accepte: Acceptire Pr., den 4. März 1855. C. J. Rockicki junior.

I. b. die Secunda dahin lautend:

VWloclawek, den 4. Dezember 1854. Für Thlr. 1200 Pr. Crt.

Drei Monate nah dato zahlen Sie für diesen Secundawechsel (Prima nicht) an die rdre des Herrn Jacob Meyer die Summe von Thaler Tausend und zweihundert Preuß. Crt. Den Werth in Rechnung: und stellen es auf Nechnung laut Bericht.

Herrn C. J. Rockicki jun, H. Witko wski.

{n Danzig. Prima bei Herrn S. J. Joel.

Briefstempel von Tacob A3 1008.

Il s Para ) Dber 1200 Thl |

¿ 8. Prima 4 A2 r., gleichlautéènd wie AZ 1. a. b. Di i b, Secunda .MZ- 1009. F 9 Df M ge Prima über 800 Thlr., sonst gleihlautend wie „F 1. a. b. Die Secunda mit

a

íLTLe 1tkowski.

H. VVitko ws ki.

Li Hl

Vignette

H, Witkowski.

¿ Ns h “a 1010. . Prima über 800 Thlr., sonst gleihlautend wie AF 1. a. b. i i : Mecanisi | O N Es E lrerden aufgefordert, diese Wechsel binnen 6 Monaten und spätestens in dem

E am 8. Oktober 1855, Vormittags 11 Uhr,

in unserem Gerichtshause vor Herrn Secretair Siewert angeseßten Termine uns vorzulegen, bidrigenfalls diese Wechsel für kraftlos erklärt werden werden.

Danzig, den 22. Dezember 1854.

Königliches Kommerz - und ‘Admiralitäts-Kollegium. von Groddeck.

(b4] : Schlesische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft.

Die Herren Actionaire der Schlesishen Feuer-Verficherungs-Gesellschaft laden wir in Gemäß- hit des Ç. 25 des Gesellschafts-Statuts, zur diesjährigen ordentlichen s

General-Versammlung auf den 16. April,

Mdhmittags 3 Uhr, in unserem Sißungszimmer, am Königsplaß Nr. 6 ergebenst ein.

int erhandlung kommen die im §. 26 des Gesellschafts - Statuts bezeichneten regelmäßigen t. t

i o Legitimation der Erscheinenden wird durch das Actienbuch geprüft.

Eiatuts } andere Actionaire auf Grund schriftlicher Vollmachten vertreten lassen.

Bresfa u, am 20. März 1855.

Die Direction der

IV,

Abwesende können (§. 28 des

Schlesischen Feuer - Versicherungs- Gesellschaft. S G

gegen Vorzeigung in ihrem Befiß ‘befindlicher

Actien gestattet ist. / Bceslau, den 28. März 1855. Das“ Direktorium.

a berschlesische Eisenbahn.

p Gemäßheit des S L des ersten Nachtra- a

%, §. 3 des sechsten ra : ges und §. 3 des Bien Nachtrages zu ‘unserem Gesellschafts: ugs : werden am 13. Apxil'c.,, Nachmit- im bi Uhr, in unserem Konferenzsaale auf

4 efigen Bahnhofe ausgeloost werden :

6 Stück Prioritäts-Actien litt. A,

5A Stück Prioritkts- Actien lit. B,,

Stück Prioritäts-Obligationen Uu. C.

Vir setz i

titäta . CHen hiervon die Juhaber unserer Prio- ab Actien mit dem Rdterken inl Seitnis enselben der Zutritt zu der Ausloosung

480] : i ; Nussisch-Polnis e. 4prozentige Schah - Obligationen.

Die am 1. April cr. fälligen Zins-Coupons, so-wie die am 10. d. M. ausgeloosten Obliga-

tionen, deren Zinsgenuß mit dem 1. April cr.

aufhört, werden durch uns realifirt. N Y J. Gebert u. Co.,

“” Behrenstraße 33.

a lrcterat

r“Thiele im Jahre 1585 mit- 600 Gülden für Studirende e Asia Stipendium, auf w: die Verwandten -der Stifter, vorzugsweise diejenigen, welche den Namen Thiele führen, abwechselnd mit Chemnißer Bürgerssöhnen Anspruch häben, is zur Erledi- gung gekommen und mit Ostern dieses Jahres anderweit zu vergeben.

Es werden Vker diejenigen, welche auf den Génuß dieses Stipendiums Anspruch zu Lie glauben, aufgefordert, sich bis zum

| 14. April d. T bei der unterzeichneten Collaturbehörde zu mel- den und zu legitimiren.

Chemniß, den 22. März 1855.

Die Königliche Jnspection milder Stiftungen. Die Königliche Superintendentur. Schlegel, Sup.

Der Nath der Stadt Chemni. Vetters.

[478] Aufforderung an die Herren Actionaire der Harburg - Englischen Dampfschifffahrts- Gesellschaft

Ein hohes Königliches Ministerium hat bei Ertheilung der Corporationsrechte und Geneh- migung der Gesellschafts - Statuten den Wunsch gestellt, die englische Valuta -in die Landes- Währung des 14-Thaler-Fußes umzuändern. Wir sind dieser Weisung nachgekommen, und is das Actien-Kapital auf 350,000 Thlr. im 14 - Thaler- Fuße , der Betrag der einzelnen Actie auf 350 Thaler im 14-Thaler-Fuße, festgestellt. Gemäß des §. 5 des Gesellshafts-Statutes fordern wir nunmehr die resp. Zeichner auf, bis zum 16bten April a. c. 20 pCt. des von ihnen gezeichneten Kapital-Betrags mit 70 Thlr. pro Actie bei den Herren A. Meyer in Hannover, Klettwig und Reibstein in Göttingen, Gebrüder Hostmann in Celle, Carl Wilh. Aue in Magdeburg, S. Bleich- rôder in Berlin, N. S. Nathalion in Braun- \{chweig, Auerbach u. Co. in Leipzig, Granelius und Co, in Frankfurt a, M. und E. F. Heins in Harburg gegen Aushändigung dek ftatutenmäßigen Jnterims - Quittungen einzu- zahlen.

Harburg, 24. März 1855.

Der Verwaltungsrath der Harburg - Englischen Dampfschifffahrts- Gesellschaft.

[35] Lübeckische Staats - Anleihe von ‘1850.

Jm Beisein der Notarien Dr. Kulenkamp und Dr. Asfchen feldt find heute von döbi- ger Anleihe ausgeloost worden :

A Nr. 952. 530.

675... à&:1000 Thlr. Thlr. 3000.

B. .-Nr.574.--2069. -

1365. 462. 843. 4032. à 500Zhblx.— j,

C Nr ti: Cte

2932. 1456. 807. 2820. 157. T51. à 200 Thlr. 1600.—

D. Nt; 309: 1482.

1245. 495. à 100 Thlr.— „_ 400.—

Thlr. 8000.—

Die Auszahlung findet am 2. Juli d. J. gegen Einlieferung der Original - Obligationen und aller später fällig werdenden Coupons statt und zwar nah Wahl der Jnhaber j

in Berlin bei Herren Gebrüder Schi ck- ler oder bei Herren Mendels- sohn & Co,, :

in Hamburg bei Herrn Salomon Heine,

in Lübeck bei der unterzeihneten Behörde.

Diejenigen Jnhaber , welche die Zahlung 1in Bexlin oder Hamburg entgegennehmen wollen, haben ihre Obligationen zwischen dem 1. und 15. Juni bei einem der gedachtéèn Banquier- inter abstèmpeln zu lassen. ;

Für die nicht also abgestempelten Obligatio-

3000.-—

nen kann die Zahlung nur in: Lübeck entgegen-

genommen werden. E Ueber den amg res hinaus werden

die ausgelooseten Obligationen an deren Jn- haber niht weiter verzinset. Lübedck, den 3. Januar 1855. C Die Deputation zur Verwaltung der Lübeckischen Staatsanleihe von 1850.