1855 / 101 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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a. F Verzetch“näß o: G ! Zi 14. April 1855 ausgeloosten, am ch. „ZUU deri E S M alisation Ddaadin Niederschlesisch - Märki n Eisenbahn-Prioritäts-Actien Ser. k. und 11. (welche mit den Zinseoupons Ser, I. Nr. 2 bis 8 einzurei Ei à 100 Nthlr. e 2%

Nr. 3. 119. 170. 204. 394. 482. 550, 574, 85d, 1094. 1359. 1459. 1541 1629. 1672. 1743. 1998. (2055, 2341: 2501. 2552. 2733. 2819. 3911 306A 3630. 3721. 4313. 4628. ‘4936. 5105. 5286. 5492. 5724. 5806. 5965. 6019. 6767. 6813.-7008. 7032. 7053. 7098. 7646. T722. 7731. 7792. 71835.- 8148. 8169. 8303. 8582, 868729102. 9202. 9297, 9409. 9426. 9541. 9542. 10,005. 10,098. 10,451. 10,455. 10,468. 10,511. 10,587. 10,814. 11,214. 11,337. 11,345. 11,347. 11,857. 11,869. 141,870. 11883. 12.028. 12,050. 12,582. 12,583. 12,736. 12,953. 13,038. 13,127. 13/326. 13.469. 13,508. 13,637. 13,724. 13,762. 14,000. 14,147. 14,294. 14342. 14407. 14,700. 14,764. 14,844. 14,942. 15,374. 15,562. 15,772. 16141 16-562. 16.812. 17,002: 17,052. 17,123. 17,367. 17,810. 17,811. 17:816.- 18/018. 18,209. 18,351. 18,450. 18,519. 18,650. 18,724. 18,750. 18'802. 19,200. 19,490. 19,940. 20,030. 20,218. 20,965. 21,305. 21,467. 91/540. 21,615. 21,617. 21,861. 22,086. 22,145. ‘22,263. 22,389. 22,507. 59'588. 22.600. 22,721. 22,765. 22,843. 23,086. 23,275. 23,406. 23,542. 23/848. 23,976. 24,027. 24,278. 24,304. 24,714. 24,820. 25,100. 25,113. 25.322. 25,456. 25,675. 26,081. 26,281. 26,324. 26,360. 26,367 26,488. 26882. 27,348. 27,570. 27,657. 27,116.

' Serie 1I. 133 Stud A Ntblr. L

Nr. 27. 219. 286. 287. 351. 391. 432. 629. 643. 833. 1098. 1142. 1291. 1672. 1688. 1705. 1774. 2092. 2503. 2689. 2740. 2741. 2870. 3106. 3328. 3413. 3574. 3627. 3662. 3690. 3747. 3910. 4570. 4571. 1658. 4659. 4714. 4766. ATT9. 4971. 4972. 5813. 6115. 6290. 6471. 7215. 7266. 7268. 1269, 7374. TATO. 7625. 7853. 8019. 8045. 8124. 8450. 8604. 8857. 8896. 9050. 9114. 9196. 9566. 9760. 9986. 10,295. 10,307. 10,533. 10,689. 11,025. 11,459. 11,461. 11,539. 11,799, 12,080. 12,489. 12711. 13,059. 13,060. 13,071. 13,585. 13,586. 13,970. 14,101. 14,664. 14728. 14/834. 14,835. 14,836. 15,102. 15,275. 15,334. 15,400. 15,418. 15 454. 15,567. 15,574. 15,678. 15,909. 16,006. 16,021. 16,341. 16,585. 16'613. 16,625. 16,665. 16,812. 16,836. 16,888. 17,169. 17,418. 17,968. 17'977. 17,982. 17,983. 18,000. 18,167. 18,420. 18,605. 19,094. 19,213. 19.397. 19,448. 19,645. 19,751. 19,928. 20,007. 20,352. 20,717. 21,380.

21,394: 21,729. 21,809. 21,920. :

G T iht realisir

über ausgelooften, bis Jeßt aber al n Í - a e verle sch - Märkischen Eisenbahn - Prioritäts- d Actien Serte I. und U.

iehung (1850) am 1. Juli désselben Jahres zahlbar. REP E Ae: Mit Coup u ns Nx. 12 20. | Serie I. à 100 Rthlr. Nr. 16,527. : weite Ziehung (1851)am1. Julidesselben Jahres zahlbar. E ‘Mit Coupons Nr. 14— 20. Serie I. à 100 Rtblr.

Rr. 206. 15,214. Serie [I. à 624 Rthblr. R L Us 2 1. Juli desselben Jahres zahlba ritte Ziehun 52) am 1. Juli desselben Jahres za E N D THAA Mit Coupons Nr. 16—20. Serie I. à 100 Rtblr. Nr: 3080. 6870. 14,861. 16,694. S erie II. à 625 Rthblr. Nr. 4535. G LRN, R lber à L B Vierte Ziehung (1853) am 1. Juli desselben Jahres za ar. fie) f Eve a PEpTNE RNrce:1B-— 20 Serie I. à 100 Nthlr. Nr. 10,634: 15,226. 23,548. Serie II. à 624 Rthlr. Nr. 3524. 5444. 16,106. - - Fünfte Ziehung (1854) am 1. Juli desselbenJahres zahlbar. Mit Coupons Nr. 20. Serié I. à 100 Rthblr. Nr. 7450. 7465. 14,234. 17,165. 17,623. 21,678. 23,851. 27,730. Serie Ul. à 625 Nthlr. Nr: 1463. 4001. 7166. 13,928. 13,929. 13,930. 14,150. 20,082. Berlin, den 14. April 1855. Königliche Hauptverwaltung der Staatsschulden. Natan. Rolcke. Gamet. Nobiling.

vors{läge gemaht im Sinne des mare clausum.

Angekommen: Der Präsident des Landes - Oekonomie- Kollegiums, De. von Beckedorff, von Grünhoff.

Abgereist:

fels, nach Hannover.

Se. Excellenz der Ministér des Königlichen Hauses, von

Massow, nach Carlsbáv. Der General-Major und Commandeur der 16ten Kavallerie- Brigade, von Mutius, nah Trier.

„D Se, - Méjestät der König haben Aller- gnädigst geruht : Den nachstehend genannten Personèn die Er-

Berlin, 30, April,

Se. Durcchlauht der Königlich hannöversche General- Lieutenant, Prinz Bernhard zu Solms=-Bxaun-

laud Oifead) en von Seiner Majestät dem Kaiser von

Rußländ then verliehenen Ordên und Ehrenzeichen. und- zwar :

dem-Major von Han neken, Commandeur“ des 6ten Kürassier=- Regiment s ( Kaiser Nicolaus 1. von Rußland}, -.des St, Annen-Ordens zweiter Klasse in Brillanten, so wie von demselben Regiment :

dem Rittmeister von Wedell des St. Stanislaus - Ordens zweiter Klasse,

dem Seconde - Lieutenänt= von “Rauch 1." des S0 Wladimir- Ordens vi&ëter Klassé und

dem Wathtmeister Meyer einer goldenen, am Bande des St, Andreas - Ordens zu tragenden Medaille,

zu ertheilen.

Nichtamtliche s. Preußen. Berlin, 30, April. Gestern fand aus Ver anlassung des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Alexander Il, von Rußland im Schlosse zu Charlottenburg Gala - Tafel statt, Seine Majestät. der König und Jhre Königlichen Hoheiten die Prinzen erschienen dabei in russisher Uni- form’ und“ mit dem Andreas - Orden. Während der Tafel, zu

welher auch die Herren der Kaiserlich russischen Gesandtschaft nebst Gemahlinnen und die bei Hofe vorgestellten hier anwesenden russi-

jestät der König die Gesundheit des Kaisers Majestät aus.

Coblenz, 27, April, Jhre Königl. Hoheit die Großherzogin Stephanie von Baden traf gestern Nachmittags gegen 5 Uhr von Mannheim aus mit Gefolge pev Dampfboot hierselb ein und wurde am Landungsplaße von’ dem Kammerherrn Grafen von Boos und den Hof- Equipagen erwartet" und sofort nach dem Residenzschlosse geführt ,- woselbst sie dem Vernehmen nach zu einem längeren Besuche verweilen wird, (Cobl, Ztg.)

Oesterreich. Aus Wien, 28. April, wird. verschiedenen Blättern telegraphisch mitgetheilt: „Jn der vorgestrigen Konferenz- Sißung hat Rußland bezüglih des Schwarzen M, T as erste österreichishe Armeecorps, wiener Garnison, erhièlt Marschbereit- \chaftsbefehl.““ :

Belgien. Brüssel, 26. April, Jn ihrer heutigen Sißung entschied die Repräsentantenkammer auf den Antrag des Finanz- Ministers, daß die Berathung des vom vorigen Kabinet her- rührenden“ Geseßentwurfs, welcher die Abänderung des die Roh- stoffe betreffenden Zolltarifs bezweckt, einstweilen vertagt werden solle. Der Minister führte zur Begründung seines Antrags an, daß es dem neyen Kabinet bisher unmöglich gewesen sei, si über alle Fragen, welche der Geseßentwurf anrege, so wie über die weitere Frage zu verständigen ,/ ob es nothwendig sei, die Maßregel durch Abänderung des * auf - die verarbeiteten Stoffe bezüglichen Zolltarifs noch zu vervollständigen. Im Verlaufe der Erörkerungen erwiderte der Miuister des Jnnern auf eine Bemer- fung des Herrn Frère-Orban, er sei allerdings früher ein Anhänger der Differentialzólle gewesenz jeßt aber, nachdem er sich näher unterrichtet, sei er ihr Gegner. Er hälte jeßt das System der Handelsfreiheit für das einzige, auf welches eine verständige Regierung heut zuTage hinarbeiten müsse, und das gegenwärtige Kabinet werde mit Festigkeit diese Bahn ein- shlagen, ohne jedoch bei seinen Schritten Tie Mäßigung und die Vörsicht' zu verlelgnen, welhe durch die öffentlichen und die Privat- Interessen geboten würden. Is

Großbritannien: und Irland. Löndon, 26. April. Im Oberhause wurde heute unter anderen der Bill wegen Ge- nehmigung dex sardinischen Anleihe der Königliche Assent ertheilt. Auf

mit Sebastopol, erwiderte Graf Harrowb y, es sei heute eine Depesche Lord Raglans eingegangen , deren: Uebermittelung nur 24 Stunden in Anspruch genominen habe, dieselbe melde indeß nichts als die Vollendung der telegraphischen Communicationen. Der ‘Graf ‘b. Malmesbury machte auf die bedeutendé Pferde-Ausfuhr während der leßten ses M0- nate aufmerksam und fragte an, ob die Negierung dieser Ausfuhr unker den gegenwärtigen Uniständen nicht Einhalt zu thun gesonnen seï. “rât Hándels-Minister , Lord Stanley of Aldérley, verneinté dies. Lord Campbell bemerfte- dazu, daß die Negierung ohne eine Paxlamen# Akte zu einem Verbot der Pferde-Ausfuhx- gar nicht befugt ‘sein würde, da - das rér allerdings. bestandene Ausfuhr - Verbot dae Parlaments --Afte aufgehoben sei, Lord Malmesburh ‘erklärte den MLAD eines Ausfuhr-Verbotés ‘demnächst anregen ju wollen; fand aber an 4 Lords Grey, Hardwicke und Vibvian entschiedene Gegner seiner Anf und die Sache blieb dann auf fich beruhen. Auf die Anfrage pit Lyn dhurst's, ob nah Beendigung der wiener Konferenzen dic E mächtigten der verbündeten Mächte zusammengetreten seien, um die E pulationén des Vertrages vom 2. Dezember in Kraft zu seßen, und E dié Negierung- darüber Auskunft geben“ könne, erwiderte Lord La A downe;,- er könne darüber keine Mittheilung machen, auch werde d!

; y d Regierung selbst erst durch den in wenigen Stunden zu erwartenden Lor John Nusell” bestimmte Auskunft ethalten können. Die Bill wegen

hen Fremden ‘Einladungen erhalten hatten, brachten Seine Ma-

eine Anfrage des Grafen Hardwicke über die Telegraphen-Verbindung

dés Südforts bei der Mastbastion, welche

J ‘Ÿttäge,

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eor anisirung der irishen-Miliz, wurde zum dritten Male verlesen, und {as Haus vertagte sih darauf.

“_Zm Unterhause fragtè heute Herr Noel in Betreff der-beabficht ¿igtén Verstärkung der Kavallerie in der Krim an, und erhielt -von dem inter-Staatssekretair im Kriegs-Ministerium, Herrn F. Peel, zur Ant-

ort, jedes Kavallerié-Regiment in der Krim solle um 120 Pferde ver- rér und außerdem noch eine Reserve in Konstantinopel gesammelt wer- den. Herr Milnes fragte bei Lord Palmerston an, wann die Regierung ‘ber die verheißene Néform des Militair-Departements Mittheilung zu machen gesonnen sei? Lord Palmer ston begnügte fich damit, zu erwi- dern, die Sache sei, besonders in Betreff der Details, sehr {wierig und werde jeßt im Ministerium berathen ; es sollen, sobald möglich, Mitthei- sungen darüber gemacht werden. Herr Roebuck versprach, auf Anre- ung des Herrn Cobden, daß tas Krim-Comité von Woche zu Woche Bericht erstatten solle. Auf eine Anfrage des Herrn Nar d theilte dord Palmerston mit, der ‘erste Lord der Admiralität habe zwei Depeschen aus Balaklava erhalten, es finde sih in denselben aber nichts Neues, insbesondere nihts über das“ Bombardement, Six Charles Wood selbst fügte hinzu, die exste Depesche datire bom Dienstag und sei von Sir E. Lyons, die zweite von gestern; beide seien ohne Neuigkeiten. Herr Roebuck bemerkte darauf, das Publikum sei denn aber do jeßt natürlih sehr begierig, zu wissen, was geschehen sei, und (s möchte daher gut sein, . Maßregeln zu treffen, damit man das er- fahre. Lord Palmerston versprach darauf, durch den Kriegsminister Lord Naglan zu einem täglichen Berichte veranlassen zu wollen. Es wurde darauf die Anleihe - Bill, so wie die Bill wegen Erhöhung der Einkommensteuer und die Bill wegen Erhöhung des Zolles von Zucker, (affee und Thee zum zweiten Male verlesen. Eine Anfrage des Herrn Bright über die wiener Konferenzen beantwortet Lord Palmerston dabin, daß die betreffenden Aktenstücke nicht vorgelegt werden könnten, hebor nicht Lord Johû Russell zurückgekehrt sei, ‘daß aber die nothwen- dige Auskunft so bald als "möglich und so weit thunlih gegeben wer- den solle.

Die in dek Krim befindliche Garde-Brigade soll dem Veraeh- nen.nah- durch ein aus 10 Compagnieen, von je 100 Mann, be- sehendes: Bataillon verstärkt- werden. Das 3. Regiment leichter

Dragoner, das 16. Regiment Lanziers, welche sih-beide in den leb-

ten Feldzügen in Ostindien sehr ausgezeichnet haben, sowie das |

7; Regiment Husaren sollen auf die Stärke von: 800 Pferden ge- aht und dann in ‘der Krim verwendet werden: Das große ameri- {mische Klipper\schiff} „Great Republic,““ welches seit ungefähr cinem Nonat im hiesigen Hafen liegt, ist von der französishen Regierung sir den Truppen-Transport uach der. Krim gechaxrtert worden, Es ll 2000. Mann aufnehmen können. :

28. April. Jn soeben stattfindender Sipung des Parlaments {findigt Lay ard einen Antrag auf ein -Mißtrauensvotum gegen das Rinisterium an, und'auf äquivalente Resolutionen. Das Parlament be- thte mit Besorgniß Englands Lage. Die Regierung solle den Fähig- fm anvertraut werden, deren Hauptzweck energische Kriegführung sei. Vsher sei Alles in sämmtlichen Branchen dem Cliquenwesen ge- fert, zu Englands- Mißkredit und Unglück. Es folgen nun tige Angriffe von Seiten Palmerston’ s wegen Layard's de in - Liverpool, - betreffend die Mittheilung. von ungerechter Vsörderung von Offizieren. Stürmische Auftritte und Ord- mngôrufe. Lavyard verspricht weitere : Beweise. -— Wood

heilt nur mit, daß neuere Nachrichten vom Kriegsshauplatze nicht «

tingetroffen seien. Ie ti 4 ob ein Verbot wegen tes preußishèn Transithandels erlaffen würde. Stanley ant- wortet ausweihend. Die Comité = Berathungen über die Steuern des Budgets dauern unter geringer Oppositiou fort. M-der Stadt zirkulirt das Gerücht, Panmure würde abdanken. (Tel, Dep.)

- Spanten. Nach einer telegraphischen Depesche aus Madrid vom O5ften d. Mts.,“ hatten die Cortes die 12 ersten Artikel des Gesehes, in Betreff des Verkaufs der geistlichen Güter, votirt. 7 Der portugiesishe Gesandte hat- der spanischen Regierung . eine ote überreicht, in der er sich über die von Spaniern an der por= wiesishen Gränze: verübten Räubereien beklagt.

talien. «Turin, 27. April. Jn Folge der Vorschläge d i\{chöfe im Senat in Betreff des Klostergeseßes , hat das Ninisterium seinè Entlassung eingereiht „- die Se. Majestät ber dnig “angenommen hat, Der Kriegsminister Dur ando wurde auftragt, ein neues Kabinet zu bilden.

Türkei. Vom Kriegsschauplabe berichtet die „Milit. Ztg,“ : Alebis zum 16. d. M. vou den Alliirten inBresche geshossenen Mauer-= heile «Sebastopols: wurden von den Russen dur armirte Barri- den unpraktikabel gemaht, Am hißigsten ging es in der Nähe stark beschädigt wurde, ind daun an ‘der Woronzoffstraße zu, die: zu dem Ausfallsthore der

Hiffervorstatt führt. Rechts und links dieser Straße lagen in én Aushöbhlungen und Schluchten - die russishen Schüßen im dinterhalte und wurden erst nach 48 Stunden zurüdckge= ongl, Bei dieser“ Gelegenheit wurde der General Bizot g oundetz er befindet ‘sich außer Gefahr. Die telegraphischen peschen reihen bis zum 23sten d. M., Tags vorher hatte die ungemein heftige Beschießung bedeutend nachgelassen.

ie Franzosen, welche anfangs gezwungen "waren, die mit stür=

ender Hand eroberten Positionen in den Sch{luchten zu räumen

und wieder zu nehmen, behaupteten sich zuleßt in ihrer Stellung. Bis inkl, 23sten d, M. kám- es übrigens wéder im Tschernäjathale noch vor Eupatoria zum Gefehte. Die ottomänishen Truppen e rig sich nach wie vor in Eupatoria - wie früher in Kalafat pafísiv.

Eine am 27, April Nachmittags 3 Uhr in Giurgewo aufge- gebene telegraphische Depesche: bringt nah Wien über Varna Nach- richten aus der Krim vom 25. April. "Es hat fich bis zu diesem Dele am Kriegs\shauplaße ein entsheidendes Ereigniß nicht ergeben. Dessenungeachtet bestätigen alle sonst dem, Wanderer“ zukommenden Nachrichten, daß das Bombardement durchaus keine Unterbrechung erlitten, Das Feuer wird fortgeseßt und zwar besonders von Seite der Franzosen mit großem Glücke, Die Operationsliniéèn rüden demnah auch immer vorwärts. Die Verluste der Russen follen sehr bedeutend sein „wie auch ihr Feuer immer {wächer wird, Die Allürten beherrschen mit ihrem Feuer uun vollständig die Verschan= zungen amMalakofsthurm. Aus den nicht für den „Invaliden“ bestimmten: Berichten aus der Krim erfährt man in Petersburg, daß Fürst ‘Gortschakoff alle seine disponiblen Feldtruppen bei Sim- feropol und Bafktschiserai konzentrirt hat, um mit gesammelter Kraft entweder gegen die Alliirten bei Balaklava oder gegen Eupatoría irgend. einen Schlag auszuführen; mindestens rechnet man darauf daß er unter allecu Uniständen die Cernirung Sebastopols vereiteln wird, _Die neuesten Nachrichten von dort melden ferner, daß die Garnijon von: Sebastopol zum Theil durch neue Truppen abgelöst und dabei zuglei deren Ausfall erseßt worden ist,

Der- englische Kriegsminister hat von Lord Raglan folgende

Depesche erhalten: / Vor Sebastopol, 14, April. Mylord ! * Seit meiner Depesche vom 10ten d. Mts. ist ein lebhaftes E von sämmtlichen Batterieen der Verbündeten gegen die feindlichen Werke gerichtet worden. Das Feuer der britischen Artillerie, besonders gegen die Batterieen des Gartens, der Kaserne, des Nedan,- des Malakoff-

Thurmes und des ‘„Mamelon“ gerichtet, war von großer Wirkung, und die feindlichen W erke haben viel

wohnheit gemäß, die Nächte zur Herstellung der - Schäden gut benußt haben. Das iz bollkommenste geleitét. vorzüglich“ die Matrosen. Lieutenants Douglas, dér seit dem Beginne der Belagerung mit großem | Talent - und vielem Eifer gedient hätte. d’Aeth von der Königlichen Marine - und Steele von der Marine-Artille- rie, alle sehr verdienstvolle- Offiziere, sind verwundet worden. Dié Ar- tillerie beklagt zudem den Tod des Lieutenants Luce, eines Offiziers von Verdienst; die Lieutenants Sinclair und Lestrange find unter den Ver- wundeten, Man hat jedoch ‘die größte Hoffnung, erstèren troß der Ge- fährlichkeit feiner: Wunde zu retten. der. im Laufe „der Belagerung die größten Dienste geleistet hat, ist verwundet und wird, wie“ ih fürchte, für lange Zeit dienstunfähig sein. Unsere Batterieen und ‘unsere Brustwehren fahren fort , troß Le A Wetters zu widerstehen. Das és ift er die Tragweite unserer Vattericen gemessen hat, fo sind mehrere unserer Kanonen auf der Linken und Rechten unbrauchbar gemacht. Nach der Tschernaja hin ist nihts Erheblihes wahrgenommen worden; man | hat jedoch kleine Corps von 150 bis 500 Mann mit einer Kanoné von s{we- rem Kaliber und mit Munitionswagen längs den Höhen von

ges dem Pachthofe von Mackenzie ziehen \

aben. sehr mühselig war, ist er do mit einer Willigkeit und einem Eifer ver- sehen worden, der Offizieren und Soldaten die höchste Ehre mat. Der unterseeishe Telegraph ist vom Cap Kelegra nah dem Kloster gelegt; die Jngenieure werden ihn bis Varna weiterführen, wo er, wie i boffe, in acht oder zehn Tagen in Thätigkeit treten wird. Die exste Division des 10ten Husaren-Regiments langte heute zu Balaklava an.

gelitten, obgleich die Russen, ihrer Ge- Feuer dex Marine-Brigaden und. der Artillerie wurde aufs Die Verluste waren sehr bedeutend, trafen aber

Die Königliche Marine beklägt den Tod des

Die Lieutenants .Urmston und

Auch der Genie- Capitain Croffton,

Feuer des Fein-

verhältnißmäßig langsam, “aber gut geri{tet; und da

Jnkerman i i ehen, wo sie fich aufgestellt Obgleich der Dienst während der ganzen Nacht und bei Tage

Genehmigen Sie 2c. Naglan. Aus Varna, den 8. April, {reibt man dem Pariser „Mo-

niteur“‘“‘: Der englische Dampfer „Spitfire““ if hier angekommen, mit dem unterseeischen: Telegraphendraht am Bord. Dieser Draht wird „niht vou Varna ausgehen, wie es Anfangs beabsichtigt war , gehenden Schiffe ihn entschieden worden, wird, das Kap Kaliara, 20 Meilen nordwärts von Varna sein soll. Von dort wird ein untersecisher Draht an die Küste entlang ge- führt bis zu dem Orte Namens „Kloster“, nahe der Stadt, und dort in Verbindung geseßt werden . mit dem Draht von Varna nah Bukarest.

da man eingesehen hat, leiht beshädigen könuten.

daß der Punkt, von dem

daß die hier vor Anker Es is also er ausgehen

Daß die telegraphische Communication zwischen der Krim. und

Varna bereits hergestellt ist, meldet eine Depesche aus Varna, den 25. April, welche lautet:

¡„„Allés geht gut.‘“ g Alexandria, 21. April, Die vor einiger Zeit in Cairo àn=«

gekomménen englischen Truppen, ein Regiment Husaren, trafen vor ungefähr 10 Tagen in Alexandrien, ein und verließen den hiesigen Hafen nah zwei Tagen, in welchen dieselben auf zwei Dampfbooten eingeschifft, worden waren, wovon die „Hymalaya““. alleiu 400 Pferde und 600 Mann nebst allem sonstigen Gepäck an Bord „nahm. . Die- selben dürften bereits an ihrem

langt sein,

estimmungsorte, der Krim, ange- Der ‘Ankunft des ¿nachfolgenden Regiments Ulanen