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Landwirthschaft.
— Nach Berichten aus dem Regierungs-Bezirk Breslau hat zwar die Wintexsaat, namentli der Noggen, dort leider so gelitten, daß an mehreren Stellen wohl die Hälfte der damit bestellten
lächen hat umgeadckert werden müssen, dagegen hat die Dee tung des L eHIdEE unter günstigen Verhältnissen stattgefunden, und die aufgegangene Saat berechtigt zu den besten Hoffnungen. Der Gesund- heitszustand des NRindvichs und der Pferde war im Allgemeinen be- friedigend. Die weitere Verbreitung ansteckender Krankheiten, welche vereinzelt hin und wieder vorkamen, ist durch baldige Anwen- dung von Vorsichts - Maßregeln stets verhütet worden. Nur unter den Schafen hat eine empfindliche Sterblichkeit obgewaltet, weil das Futter derselben durch die anhaltende Nässe des vorigen Jahres und die im Spätsommer in einem Theil des Regierungs - Bezirks noch hinzugekommenen Uebers{hwemmungen s{lecht und ungesund geworden war. Die ständishe Darlehns- Kasse, welhe mit Allerhöchster Genehmigung durch Beschluß des vorjährigen \{lesischen Provinzial- Landtages ins Leben gerufen worden ist, befindet fih nun in voller Thätigkeit und bewährt sich in der woblthätigsten Weise. Sie bewilligt statutenmäßig nach drei Seiten hin Darlehne unter verschiedenen Moda- litäten: erstens an Grundbesißer in den im vorigen Jahre durch die Ueberschwemmungen heimgesuchten Gegenden zur Erhaltung ihres Befiystandes; zweitens an Kreis - Corporationen zur Abhülfe en “drobende - Noth; drittens an Deich - Verbände zur Normali- firudá der Oderdämme. Bis Ende April waren von dieser Kasse an Privatpersonen (Gutsbesißer, Pächter, Bürger und Bauern) 422,178 Rtblr. in 765 verschiedenen Antheilen O und dabon 338,147 Rthlr. bereits verabfolgt. An Kreis - Corporationen und Ge- meinden waren bis ebendabin 77,200 Rtblr. bewilligt. KAusgeseßt sind von Seiten der ständischen Darlebnskafse überhaupt: 1 Million Rthlv. zur Bewilligung an Privatpersonen, 200,000 Nthlr. für Kreis - Corpora- tionen und Gemeinden, 600,000 Rthlr. für Deichverbände. Zu leßterem Zweck is von der Negierung der Provinz Schlesien für das Jahr 1855 die Summe von 400,000 Ntblr. beansprucht, und zwar 196,000 Nthlr. für den Regierungs-Bezirk Breslau, 156,000 für den Regierungs-Bezirk Liegniß und 48,000 für den Regierungs-Bezirk Oppeln. Die erforder- lihen Deichbauten find an berschiedenen Stellen bereits eingeleitet, und im Regierungs-Bezirk Breslau wurden aus den Straf- Anstalten zu Breslau, Striegau und Schweidniß eine angemessene Zahl von Sträflingen unter ausreichender Auffiht nach den betreffenden Gegenden abgeschickt, um bei diesen Arbeiten verwendet zu werden. Von sonstigen Vauten in diesem Regierungs - Bezirke, welche mit Beginn der besseren Jahreszeit wieder in rüstigen war Ul genommen wurden , sind
zu erwähnen die der neuen Chausseen zwischen Neurode und Wünschel-.
burg, Steinau und Lüben, Neichthal und Shwürzen, Wartenberg und Kempen; ferner die Fortseßzung an dem Bau des Eisenbahnhofes in Reichenbach, des Rathhauses in Waldenburg, der Fürstenschule in Bern- stadt und einer neuen Kirche zu De im Kreise Oels. Endlich ver- dient bemerkt zu werden, daß zu Habelshwerdt in der Grafschaft Glaß fich SOA ein Comité zur Beförderung einer Eisenbahn-Anlage in diesem Landestheile gebildet hat, und daß dieser Plan bei den Bewohnern der Grafschaft lebhafte Theilnahme findet, da in allen dortigen Kreisen die Wichtigkeit einer solhen Verbindung mit den übrigen Theilen der Pro- vinz Schlefien anerkannt wird. (Pr. C.)
— Zwischen den Städten Schlieben, Herzberg und Schweiniß (im Negierungsbezirk Merseburg, durchstrômt ein Nebenfluß der Schwarzen Elster, der Cremiß - Bach, eine Niederung von ungefähr 20,000 Morgen. Durch den ungeregelten Lauf des Baches ist ein großer Theil dieses an und für fih fruchtbaren Bodens völlig in Sumpf verwandelt, während auch der Rest nur einen unbedeutenden unsicheren Erwerb gewährt. Der Wuns, diesen Zustand durch Negulirung des Cremiß- Ba ches
und seiner Seitengräben zu verbessern, ist daher bei den Grundbesizern |
der Niederung allgemein, und er ist noch seitdem die Separationen in dortiger Gegend zur Ausführung gekommen find, da obne jene Regulirung die Grundbesißer gar nicht im Stande sind, die ibnen zur privativen Benußung überwiesenen Landstriche wirksam zu verbessern. Ein Nivellement, das schon im Jahre 1851 auf Staatskosten ausgeführt wurde, bewies auch, daß hinreichendes Gefälle vorhanden ist. Es wurde daher, auf Betrieb der General-Kom- mission in Merseburg, ein Entwässerungsplan entworfen, nach welchem die Kosten auf 30,000 Nthlr. veranschlagt sind, während die beitrags- pflichtige Fläche nah einem gleichzeitig ausgearbeiteten Kataster 16,200 Morgen beträgt. Nachdem die Betheiligten sih fast einstimmig für die Ausführung des Planes unter Bildung einer Genoffenschaft erklärt hats- ten, ist das zu diesem Zweck entworfene Statut Allerhöchsten Ortes vor- gelegt und genehmigt worden. (Pr. C.) — Der landwirthschaftlihe Verein des Nuppiner Kreises wird am I. Juni eine Thiershau zu Lindew abhalten, auf welcher auch land- wirthschaftliche Maschinen und Ackerwerkzeuge ausgestellt werden können. Der Verein ist in den Stand gesezt worden, Prämien für vorzüglichste und vorzügliche Schaustücke zu gewähren. (Pr. C.) Die Niederung von Döbern bis Niebnig auf dem rechten Oderufer unterhalb Oppeln, welche theils zum Kreise Oppeln, theils zum Kreise Brieg gehörig, etwa 17,000 Morgen enthält, ist bereits zum größeren Theil durch einen Deich ges{hübßt, welcher sich von der oberen Gränze der Niederung beim Dorfe Döbern bis unterhalb des Vorwerks Niebnig erstreckt. Außerdem ist ein Theil der Grundstücke des Domainen- Vorwerks und Dorfes Niebnig mit einem {wachen Polderdeiche um- ge. Es ist nunmehr für die Kreise Oppeln und Brieg ein gemein- lane gg erneNiebniger Deichverband gebildet worden, dessen Statut die best erre Vollziehung- erhalten hat. Die Aufgabe des Verbandes E arin, den Haupt - Oderdeich zu normalisiren und in der unteren G € r bis an den Stobexbach zu verlängern, einen Nückstau - Deich om ¿ Stoberbah aufwärts bis anden Niebnigeè Polderdeich zu bauen
lebhafter geworden,
—
| zusammen 7,883,492 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pf.
ate.) vergütungen 647,522 Rthlr. 12 Sgr. 1 Pf., mithin bleiben 7,235,970
| entworfenes revidirtes Statut sich geeinigt.
404 Br., 1034 G.; B. 102 Br, 101% G.
und die Binnen - Erwer ung zu reguliren. Die Kosten der Normali. preny und Verlängerung des Deiches bis zu einer Gesammt- Ausdehnung von 3; Meilen find auf circa 28,000 Rthlr. veranschlagt. (Pr. C.)
Gewerbe- und Handels-Nachrichten.
— Nach dem Artikel 3 der ‘Uebereinkunft wegen Besteuerung deg Rübenzuckers vom 4. April 1853 würde die Rübenzudckersteuer, welche gegenwärtig mit 6 Sgr. vom Centner der zur Zuckerbereitung bestimmten rohen Nüben erhoben wird, vom 1. September d. J. an auf die nächsten wei Jahre um einen halben Silbergroschen für den Centner zu erhöhen fein, wenn die Einnahme an Nübenzuckersteuer und an Eingangs- Abga, ben von ausländischem Zucker und S Arnup in der. Zeit vom 1, April 1854 bis zum 31. März 1855 nach Abzug der Bonification für ausge: führten rasfinirten Zucker weniger als 6,0762 Sgr. für den Kopf der je: weiligen Bevölkerung des Zollvereins betragen bätte. Die Bevölke, rung des Zollvereins berechnet sich für das Jahr 1854 auf 33,047,560 Köpfe. Nach dem Betrage von 6,0762 Sgr. für den Kopf beläuft sih somit die Soll-Einnahme auf 6,693,452 Rthlr. 24 Sgr. n der Zeit vom 1. April 1854 bis zum 31. März 1855 hat die Einnahme betragen: an Eingangs-Abgaben für Zucker und Syrup 4,049,538 Ntblr 7 Sgr. 11 Pf., an Nübenzucker-Steuer 3,833,954 Nthlr. 15 Sgr. 3 Pf,
l
Davon gehen ab an Nü
Rtblr. 11 Sgr. 1 Pf.7 und gegen die Soll - Einnahme von 6,693,452 Rthlr. 24 Sgr. mehr 542,517 Nthlr. 17 Sgr. 1 Pf. Es wird danach eine Erhöhung des Nübenzuckersteuersaßes für den Zeitraum vom 1sten September 1855 bis 31. August 1857 nicht einzutreten haben. (Pr. C) Im Jahre 1821 trat die Preußische See- Assekuranz- Compagnie. zu Stettin ins Leben, ein Unternehmen , das si auf alle S SiAaczkats gegen Gefahren zur See und auf Strömen erstreckt und mit cinem durch 600 Nominal - Actien zu 750 Rthblr. dargestellten Grundkapital von 450,000 Rtblr. begonnen wurde. Die statutenmäßige Dauer dieser gemeinnüßigen Gesellshaft geht mit dem 3. Mai d. J. zu Ende. Dieselbe hat aber jeßt ihr: Fortbestehen auf fernere 50 Jahre be- {lossen und über ein nah Máfigabe des Geseßes vom 9. November 1843 Der Beschluß der Gesellschaft, wie das revidirte Statut hat bereits die Allerhöchste Genehmigung er- halten. (Pr. C.)
— Es fehlte bisher an jedwedem Reglement für die Handhabung der Schifffahrts-Polizeiauf dem Platastrome und den Zuflüssen desselben. Zusammenstöße jedoch von Dampf- und Segelschiffen, welche neuerdings stattfanden, haben den Erlaß eines solchen, so weit es den Staat Buenos - Ayres angeht, beschleunigt. Der Erlaß datirt vom 28. März d. J. Weniger das Reglement selbst, als die ihm angehängten, bor der Emanirung des fraglichen Dekretes von der Exekutive eingefor- derten Gutachten find für uns von Jnteresse. Dieselben beweisen näm- lih, daß das preußische Landrecht selbst am La Plata Berücksichtigung findet. Der Verfasser des einen dieser Gutachten bezieht fih nicht nur auf das rômische Recht, sondern auch auf das franzdfische, das spanische und das preußische L (Codigo Prusiano), endlich auf An- ordnungen der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. (Pr. C.)
Marktpreise. Berlin, den 31. Mai Zu Lande: Weizen 3 Rihir. 15 Sgr. Roggen 3 Rihir. 2 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 2 Rthlr. Kleine Gerste 1 Rihlr, 28 Sgr. 9 Pf. Hater 1 Rtllr. 18 Sgr. 9 Pf; auch 1 Rthlr. 10 Sgr, Erbsen 2 Rihlr. 23 Sgr. 9 Pf. Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rihlr, 20 Sgr. Roggen 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 26 Sgr 3 Pf, Grasse Gerste 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf, anch 2 Rthlr. Hafer 1 Rihlr, 13 Sgr. 9 Pf, auch 1 Rtklir. 7 Sgr. 6 Pf, Erbsen 2 Rthlr 22 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Mittwoch, 30, Mai. Das Schock Stroh 8 Rthlr. 10 Sgr., auch 7 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf, Der Centner Heu 1 Rthlr., geringere Sorte auch 27 Sgr. 6 Pf. Kartoffeln, der Scheffel 1 Bth'r. 5 Sgr., auch 1 Rthlr., metzenweis 2 Sgr. 3 PL£, auch 1 Sgr. 9 PE.
Die Markt - Preise des Kartottel - Spiritus, per 10,800 pro Cen nach Tralles, frei bier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am O Mat: r obilien 34% Rihlr.
26. D Pp C d) 34 Rihlr.
O d i A Spa acs 35 Rthlr.
30.» «(és fié s. 460007 m A0 Rihir.
B E ui d Ed IEA 24% Rthir. Berlin, den 31. Mai 1855.
Die Aeltesten der Kausmannschaft von Berlin.
ohne Fass.
Leipzig, 31. Mai. Leipzig - Dresdener 203 Br., 202% G. Sächsisch - Baiersche 784 Br. Sächsisch - Schlesische 100% Br., 1005 6 Löbau-Zittauer 404 Br-, 40 G, Magd.-Leipziger 312 Br. Berlin-Anhalt- tische 1454 Br. Berlin - Stettiner 160 Br. Kölo - Mindener 146 Br., 145 G. Thüringer 1074 Br., 106% G. Altona-Kieler 1244 Br., 124 6. Anhalt - Dessauer Landesbank - À ctien 134; Br. Braunschweiger Bank- Actien Lit. A. 1173 G.; B. 116; G. VVeimarsche Bank-Actien Lit. A. VViener Banknoten 80% Br, 805 G. Oesterreichische S5proz. Metalliques 64% Br., 6435 G. 1854er Loose 825 Br., 815 G. 1854er National- Anleihe 68} Br., 68 G:
Preussische Prämien - Anleibe 110 G. M ALEE
Paris, Donnerstag, 31, Mai, Nachmittags 3 Uhr. (Tel, Dep. d. C. B.) Die Börse erölfnete unter dem Eindruck einer bedeutenden Steigerung der Kornpreise in der Getreidehalle in matter Haltung Nachdem auch Consols von Mittags 12 Uhr £ pCt. niedriger (925) ein- getirofsen waren, wurde die ß3proz. zu 70, 05 gehandelt und wich au
69, 85 und die (onsols Course : E
ich; et ndon,
C nsols , C. B,) Machenitthgs 5 Uhr 20 Min.
röslneten fest (‘onsols 925.
Russen 995; 4ïproz. Russen 893.
Donnerstag, 31. Mai, Mittags
Liverpool, Donnerstag, 34. Mai. (Tel. Dep. d. C. B.) Baum-
Preise 5 höher als am vergangenen
35,000 Bäâllen Umsatz.
wolle: Freitage.
1 Uhr.
(Tel. Dep. d. C. B.) 934 für Juli, wichen jedoch auf Notiz. 1proz. Spanier 18%. Mexikaner 224. Sardinier 88. Iproz.
Silberanleihe 83. (Tel, Dep. d.
Consols Schluss Course ;:
977
Ein hestiger Liquidationskampf hob Tieselbe bis auf 70, 50 Rente schloss bei sehr lebhaftem Geschäst sehr fest zur Notiz, von Mittags 1 Uhr waren gleichfalls 925 gemeldet, Schluss-
roz. Rente 70, 45. 4iproz. Rente 94, 15, ¿che Staats-Eisenbahn-Actien 642, 50.
p S
Sonnabend, 2. Juni. ments-Vorstellung) : v, A, Wolf. i 1 Aft, von J. W. von Göthe.
Sonntag, den 3. Juni.
Anna, als Gastrolle.) Mittel - Preise.
Jn Charlottenburg.
Zum Schluß: Solotanz. |
Im Opernhause.
Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause. (130ste Abonne= Die Steenpferde, Lustspiel in 5 Akten, von Vorher: Die Laune des Verliebten, Schäferspiel in Kleine Preise. (97s\te Vorstellung.) Don Juan, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz, von Mozart. (Frl. Tiedjens, vom K. K. Hof-Operntheater zu Wien: Donna
Oeffentli
A Bf; f
Der Jugendfreund, Lustspiel in 3 Abthei- lungen, frei nach Ancelot und Comberousse, von Franz Holbein. Hierauf: Die Eifersüchtigen, Lustspiel in 1 Akt, von R. Benedix.
1: Q
cher A
Billets zu dieser Vorstellung sind bis Sónntag Mittag 1 Uhr
im Billet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin und Abends im Schloß-Theater zu Charlottenbuïg an der Kasse zu fol=
enden Preisen zu haben: Fremden-Loge 1 Rthlr, Erste Rang= oge 20 Sgr.
Orchester 125 Sgr. Loge 74 Sgr. 5 75 Sgr. Dienstag, 5. Juni. nehmigung zum Besten der durch Ueberschwemmung Verunglückten an der Weichsel: „Die Jahreszeiten“, von Haydn.
Parterre 10 Sgr. Im Opernhause.
Patquet-Loge 15 Sgr. Zweite Rang-Loge 10 Sgr. Dritte Rang-
n der mittleren Abtheilung des dritten Ranges Gallerie 5 Sgr.
Mittel - Preise. Der Billet-Verkauf hierzu beginnt Montag, den 4. Juni.
Parquet 15 Sgr.
Zum
Mit Allerhöchster Ge-
Die Kunst- A
der Weich geöffnet.
Brüftlein.
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v. Hinckeldey. Pehlemann. v. Schlichting.
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ger.
Eintrittspreis 5 Sgr. Berlin, den 1. Juni 1855. Für das General - Comité zur Unterstüßung der Uebershwemmten in den Weichfelniederungen. Flottwell.
0w. v. Hülsen.
Deter. Krausnick.
D etanutn.aQun ag. usfstellung in den Sälen des Königlichen Afademiegebäudes zum Besten der Ueberschwemmten an
Ti ist täglih in den Stunden von 11 bis 5 Uhr
Gilfka.
v, Olfers.
der nah amtlihen Ermittelungen im Regierungs-Bezirke Marienwerder durch die diesjährigen Ueberschwemmungen stattgehabten Verluste an Gebäuden, Vieh und Menschenleben.
Gänzlich zerstört find:
a. auf bâäuerli-[b. auf Käthner- chen Befißungen
des der
REELIES M16/-9: 048 U. N-g.
grundstücken
Wohn-
ge- bäude
Wirth- schafts- und sonstige Ge- bäude
Wohn-
ges bäude
Wirth- schafts- und sonstige Ge- bäude
Summa der gänzlich zer- stôrten Gebäude
(Schluß, s. die gestrige Nr. dieses Blattes.)
Stark digt
beshä- f S sind D
sonstige Ges bäude,
_ A “s E e— m A
_ e. A nd L g i
S 53
V
Der Verlust an Vieh
beträgt
Rindvieh
Eumma
-_
L (91
| a) Stadt-Niederung b) Amts-Niederung
Culm
32 16
70 41
92 43
13 30
167 130
Graudenz * Offene Ossa-Niederung
48 11
T 18
95 18
43 s
90
Summa ipse
. [Marien werder Stadt- Niederung
wer Niederung Eichwalder Niederung Falkenauer Niederung
Amts-Niederung, inkl. Ru- denerweider und öôstl. Me-
Terse, Thal und Stadtgebiet
10
15 24
17
44 43 93
2
11 68
el
Summa
a) b)
c) d) Stadt Schweß
Klein Schweßer Niederung. Schwehz-Neuenburger Nied... Supponinev und Ostrower A, ara Cat ie b
159 33 76
43 37
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u auf dem Grundstück an der Schönhauser e Nr, 142 Bag Gteten Kapelle is der Be yZions-Kape e” beigelegt worden.
au erlin, den 26. Mai 1855. igl, Konsistorium der Provinz Brandenburg.
[888] Bekanntmachung. Wegen eines Umbaues der Päckerei - Räume
TS6 |
410
Wey
201
1116
728 |
D hiesigen Postgebäude (Königs-Straße) sind
vom 1. Juni bis 8, August d. J.
gewöhnliche Päckerei-Sendungen
in der interimistischen Post-Annahme, Oranien-
burger Straße Nr. 70, zur Absendung einzu-
liefern; auch die gewöhnlichen Päckerei - Sen-
dungen unter Post - Vorshuß sind an leßtge- nannter Stelle abzugeben.
Dagegen verbleibt die Annahme derjenigen Pakete, die mit Werths - Angabe versehen sind, mithin auch der Fässer mit Geld, in. dem Post- gebäude und wird daselbst während jener Frist
58 |
286 [ T08| 1680101613404]
Königs - Straße Nr. 60 auf dem ersten rechter Hand stattfinden. Berlin , den 27, Mai 1855.
Ober-Post-Direction.
[828]
Bekanntmachung.
Ausloosung von Rentenbriefen. Bei dex in Gemäßheit des §. 39 des Renten- bank - Geseßes vom“ 2. März 1850 heute statt- gehabten öffentlichen „Verloosung von Renten-