1883 / 213 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Sep 1883 18:00:01 GMT) scan diff

Id bofe Mit ein anderes Mal dafür entscädigen u: ferner Beweise Meiner alten Ecsimu::g geben zu können.

Homburg v. d. H,., den 7.

aub den Bewchnern Sachsens

Sevrtcmber 1883,

Augusta. An den Ober-Präsidenten der Provinz Sachsen, von Wolf. Magdeburg.

Halle a. S., 11. September. (W. T. B.) Se. Kö- niglihe Hoheit der Prinz Wilhelm traf gestern Abend gegen 11 Uhr nit dem General von Blumenthal hier ein und wurde von der Bevölkerung auf dem Bahnhof und in den Straßen mit freudigen Zurufen begrüßt. Vom Bahnhof bis zum Hotel, in welhem der Prinz ab- stieg, bildeten die Turner, die Feuerwehr und mehrere Bau- gewerke mit brennenden Fackeln Spalier. Heute früh 7 Uhr wurde dem Prinzen von dem städtishen Singchor ein Ständ- Wen gebradt. Um 71/2 Uhr hat Sich der Prirz zu Wagen nach dem Manöverterrain begeben.

Würtit:zmLerg. Stuttgart, 10. September. (St.-A. f. W.) Gestern wurde in den Kirchen des Landes das Ge- burtsfest der Königin feierlich begangen. Jn Stoß Friedrihshafen ist der Großfürst Paul von Rußland gestern zum Besuch der Königlichen Majestäten angetommen.

Vaden. Karlsruhe, 10. September. (W. T. B.) Der Großherzog hat sih heute nah Salem begeben, um den Manövern der 29. Division beizuwohnen.

Hessen. Darmstadt, 10. September. (Darmít. Ztg.) Der Großherzog und die Prinzessinnen Victoria und Elisabeth haben sich heute aus Anlaß des fünfzigjährigen Militärdienst-Jubiläums des Prinzen Alexander über Bickenvah nah Schloß Heiligenberg begeben.

Sachsen-Weimar-Eisenach. Weimar, 10. September. (Th. Corr.) Der Großherzog is mit der Prinzessin Elisa- beth nah der Wartburg zurückgekehrt. Se. Königliche Hoheit wird sih nicht zu den Manövern bei Merseburg begeben, son- dern mit Sr. Majestät dem Kaiser nah Homburg reisen. Der Staats-Minister Dr. Stichl ing ist von einer amtlichen Reise, auf der er namentlih au die Fabriken und G É- werblihen Anlagen in Zlmenau, sowie in Neustadt a. O, Weida und anderen Ortschaften des Neustädter Kreises in Augen- shein genommen hat, hierher zurückgekehrt. Nach den Be- rihten aus den einzelnen Städten fonnte ih der Minister mit großer Anerkennung über die Leistungen in den wesent: lihsten Zweigen der industriellen Thätigkcit äußern, deren Werth die beste Bestätigung in der Steigerung und der Aus- dehnung des Absatzes findet.

Sachsen:Coburg:Gotha. Coburg, 10. September. (W. T. B.) Die Großfürstin Wladimir von Ruß- land ist heute hier eingetroffen. 7

Neuß j. L. Gera, 10. September. (Th. C.) Am 14. d. M. findet die allgemeine Neuwahl des Land- tages für das Fürstenthum Reuß j. L. statt.

Oesterreich-Ungarn. Pe st , 7. September. (Présse.) Heute fand die Strafprozeßverhandlung wider die der Auf- reizung und Aufwiegelung angcklagten Sozialisten Balogh, Horvath und Jal statt. Gegenstand der Anklage bilden Reden, welche die beiden leßtgenannten Angeklagten bei einer Volks: versamwlung gehalten. Der Gerichtshof verurtheilte Balogh zu 8 Monaten, Horvath zu 18 Monaten und Jackl zu 6 Monaten Staatsgefängniß. Sämmtliche Verurtiheilte melde- ten die Berufung an.

Agram, 10. September. (W. T. B.) Die Nacht ist ruhig verlaufen, und die Stadt hat heute wieder ihre ge- wöhnliche Physiognomie angenommen. Die Bürger haben freiwillig die Aufgabe übernommen, etwaigen Ruhestörungen und Ansammlungen vorzubeugen. Es ist konstatirt worden, daß die legten Auftritte keinen ausrührerishen Charakter ge- habt, fondern nur durch Straßenpöbel hervorgerufen worden sind. Das Vorgehen des Militärs war natbsitig und buman.

Großbritannien und JFrland. tember. (W. T. B.) lishen Geschwader eingetroffen.

11. September. (W. T. Zrland, Law, is gestorben. neun Frländer, welche der Betheiligung an den dortigen Dynamit-Exzessen angeklagt sind, gestern vor die Ge- shworenen verwiesen worden.

Durban, 6. September. (Allg. Corr.) Jnfolge der feindseligen Haltung Cetewayo's soll im reservirten Terri- torium ein britishes Veobahtungs-Corps stationirt

werden. Melbourne, 7. September. (Allg. Corr.) Die Kon- australishen Kolonien zur

: Bodo, 10: S6: Admiral Hewitt ist mit dem eng- von St. Maurice in Zanzibar

B.) Der Lordkanzler für Jn Glasgow sind die

ferenz der Delegirten der Erörterung der Frage der Annexion von Neu-Guinea und der andern Fnseln im Stillen Ozean wird gegen

Ende November in Sydney zusammentreten.

Frankreich. Paris, 8. September. (Fr. Corr.) Ueber dieUnterhandlungen zwischen HerrnChallemel-Lacour und dem chinesischen Gesandten verlautet, daß dieselben sich um die folgenden Hauptpunkte drehen sollen: 1) Frankreich verpflichtet si, sein Protektorat auf das Tongkingdelta und den Rothen Fluß zu beschränken; 2) China willigt darein, dem europäischen Handel die Schiffahrt auf dem Rothen Flusse einzuräumen, jedoch niht weiter als bis Lao-Kaï; 3) die Stadt Lao-Kaï wird der einzige Verkehrspunkt sein, auf welchem der Tauschhandel mit den südwestlichen Provinzen des Reichs vor sich geht; die annamitischen Fahrzeuge dürfen nit d¿n Zelliposten von Lao-Kaï überschreiten; 4) auf allen übrigen Punkten bleibt die Grenze geschlossen, und eine Linie längs des Nordabhangs der Berge der Provinz Langson neutra- lisirt das Thal, an welces sih die cinesishe Grenze ließt; 5) dieser Streifen Landes steht unter der tongkinesishen Ge- rihtsbarkeit, und die annawitishen Hülfstruppen allein dürfen daselbst Garnison halten, mit Ausschluß der fremden, denen der Aufenthalt untersagt ist; 6) China stellt Tongking gegen jeden Einfall der Shwarzflaggen sicher, die es entwaffnen und niht die Grenze überschreiten lasen wird. Was Annam betrifft, so will China den Vertrag von Hué aner- kennen und auf das Vorrecht verzichten, den künftigen Herr-

lität

daten

höhen

auédrüdlihen Bedin

41 564000 Fr. betrug. registrementsgebü

Zunahmen 384 000 Fr.,

gangen.

gewisse Privilegien und den fortdauer manischen Dörfer. gen angenommen,

Afrika. Egypten. Kairo, 10. September _(W.T. B.) Major Baring is nah hier eingegangenen Nachrichten in Suez eingetroffen und wird morgen hier erwartet.

ohne materielle Wirkung ift.

Jn dem Erträgniß der Steuern und Abgaben if für den Monat Juli ein Defizit von 13 300 000 über den Voranschlägen konstatirt worden, ersten sieben Monaten dieses Jahres der Ausfall tereits Verglichen mit den Steuereinnahmen vom Juli 1882 ergaben die Einnahmen vom Juli 1883 für En- hren volle drei Millionen weniger. Der Unter- schied bezieht sich vorwiegend auf die Erbsteuer und die Besiß: wechsel. Andererseits ergab die Stempelsteuer 378 000 Fr.weniger, und diese Abnahme ist hauptsählih auf Versiherungspolicen und fremde Werthpapiere zurückzuführen. Die Zuckersteuer blieb im Vergleich zum Vorjahre um 1 687 000 Fr. zurück, da statt 33 409 671 kg nur 26 997 409 kg Zucker verzehrt wurden. verzeihnen Alkohol 866 000, Bier 142 000 „Soleil“ macht dazu die Bemerkung sind in Frankrei im Wachsen begriffen: der Verbrauch von Taback, von Alkohol und Bier. Zukunft nihts Beruhigendes.“

sind hiergegen zu

(W.

daß die eingeleiteten Ve

ermordeten, hemmen fönnten.

an der Drina abzutreten.

Fürst Nikolau

Wahrlich, dies hat für die

10. September. (W. T. B.) Der chinesishe Ge- sandte, Marquis Tseng, ist heute nah London abgereist. Derselbe wird gegen Ende dieser Woche zurüfehren.

10. September, Abends. portdampfer „Aveyron“ ist beute mit und 6 Kanonen von Toulon nah Tongking in See ge- Die Abendblätter betonen weitere Verstärkungen nah Tongking zu entsenden. Der „Temps“ spriht seine Verwunderung darüber aus, daß man Frankreih im Ernste anrathen könne, die Entsendung von Verstärkungen nach Tongking einzustellen. darauf hin, Weise die Vernichtung der Banden, welche französishe Sol: Die Diplomaten Chinas könnten im Namen der Shwarzen Flagge fein Abkommen treffen, ohne gleihzeitig die Verantwortung für deren Thaten zu übernehmen.

_ Türkei. (Wien. Ztg.) Die Pforte hat, wie aus Kon- stantinopel berihtet wird, es abgelehnt, Montenegro einen Theil der Ebene von Gussina und gewisse strategishe An-

nden Besiß der musel-

die Suzeränität Chinas über Annam onerkennt, unter der gung jedo, daß dies eine bloße Forma-

Y ¿Fr. gegen- jo daß in den

für Taback t Ft, Der : „Also nur drei Dinge

wieder hierher

T. B.) Der Tran s- 600 Mann

die Nothwendigkeit,

Das Blatt weist rhandlungen in feiner

Sie beansprucht ferner

s hat diese Bedingun-

die

haken.

Tag

über

Koblen

aber nenden Ziebt

0 i

geführt

teressen

Mafsen

sern die Jnvestitur zu verleihen, wenn Frankreich seinerseits

App eivtritt,

jagt. sie: : - : „Die Fortschrittépartei bcfindet si bier in eirer ihr sont unge- wohnten Stellung. Auf politishem Gebiet stets Negation, ist sie Jahren im Regiment, und während f absprecendes Urtheil kennt, findet wunderungêéwürdig. andere, |? „Ungestümen Neformdränger und aufwiegelnd Agitation®2methode ( bitter g

Geringsbäßen aller fremden Leistungen, Mängel, dieses Schwarzmalen, kfommunalen Gegnern zum Vorwurf mat, Uebermaß in der volitishen Agitation!

handenen Kohlensbäße ein fo

Koblenförderung in Westfalen. 3817018 t

weiter zu entwickeln.

denyselten Gelegenheit und Vau reuver Swienenwege den Bergbau und Konsumenten kommen, dur den B

Gegenden,

Zeitungsfstimme

Die „Na tionalliberale Correspondenz“

tigt sih mit den Berliner Stadtverordnetenwahlen.

19° bier auf diesem komm

Sie ist hier die eige

die „Vürgerpartei®* und die

und Kampfweise der

Dieses

Herabseßen aller bestehend

wie es di

nkes werth abten, fann man dies

(Cöln) sagt

der Gegenden

sind und

ne ver ers{lofen die

Veränderungen, sich bier

und Erze gleiben Schritt.

Im Jahr auf 25757482 t und wurden 88691 Ber repräsen andere Menschen fande Verdienst direkt und! man dessen volkswirtbschaftlicbe das Verlangen wohl

viele

gegeben, durch weitere

werden aber immer a

werden. Sie würden allerdings die

in Deutschland bald auf cin Minimum reduziren. Hoffnung hin, daß die Kanalfrage in der nächsten Session des Land- tags in veränderter Gestalt wieder auftaucben und möglibst befriedigende Lösurg gefunden werden land darf sid nit dur Él Schatten siellen laffen.

in Die Eisenbahne do Leßtere in den

wie ib foldbes in den Montax- u

Ne dort nur Angriff, Tadel und ne bier alles musterhaft und be-

/ j E gegnerisder Parteien wird jeßt ter gefiagt, allein geredter Weisekann man nit verkennen, daß sie viel aus dem Beispiel der Fortschrittsvartei auf

dieses Aufbauschen

Wenn man z. B. auf die Ungerecdbtigkeit der Besteuerung der Lebens in aufrcizender Weise hinweist, kann man cs perargen, wenn fie sprechen: Sch{afft do härteste aller Steuern, die Mieth#fteuer a

vorliegenden lieberalen Wahlaufruf die Gez weren, die niwts, was im Laufe von Jahrzebnten ge!ckafen worden, es Va scrittépartei anwenden, da wo sie

—DE Berageis Rundschau:

Die keiden Provinzen Rbeinland-Westfalen haben dur die vor- stbares Geschenk der Natur erhalten, dur das alljährli viele Millionen neuer Werthe geschaffen werden und viele taujende Arbeiter ibr Brod verdienen. beu‘igen Verhältnisse Koblenlager zu E dieses Jahrhunderts vergleicht, so wird ie Mit der Entwicklung des Hüttenwesens

Opposition ift 2?

diese

ging jene des Bergbaues auf Am riesigiten entwickelte sich die Im Jabre 1857 betrug diee nur zum Gesammtwerthe von 32 208 970 4, wobet 29 594 Bergleute beschäftigt wurden. Koblenförderung 117 629 944 M Arbeitslöhne, welche diese bezogen, wie

zum Gefammtwerthe

indirekt __ Bedeutung gerech{tf\ertigt , jedes si darbietende Mittel ergreifen möge, Durch die Verstaatlihung der Eisenbahnen ift

au von Kanälen der Konkurrenz Englands ent- gegen zu treten, da keine Ausficht vorhanden

einere Länder auf diesem Gebiete in den Gebieterish fordera seine materiellen In- die Inangriffnahme von Kanallinien und zwar zunächst in die eine bedeutend entwickelte Großindustrie besizen und fe ten Transport bringen, wie solches Westfalen der Fall ist. wenig geschädigt werden, Distrikten neue Quellen tes Verkehrs ersdlicßen, Stctienenwege ihren Antheil haben werden,

in.

beshäf- Dabei

Opposition, Kritik,

unalen Gebiet seit langen

ntli konservative Partei, „Arbeiterpartei“ sind die en Demagogen.“ Ueber die

politisbem Gebiet gelernt en Einricbtungen, dieses fleiner e Fortsrittspartei ihren übt sie es nit selbst im Zag für Bedürfnisse des da den Gegnern erst die uncerebteste und Wenn in einem uns ner als sfolbe bezeihnet

nidt auc auf die Fort-

in seiner industriellen

Wenn man si die gegenwärtigt, in denen mit den Zuständen man ftaunen vollzogen haben.

e 1882 stellte sib jene s von gleute bescbâftizt. Die tiren kolossale Summen, n Unterhalt und lok- beim Koblenbergbau. in Betracht, daß der Staat die montane Thâtigkeit

Ermäßigung der Tarife zu fördern. Produzenten uf dîie Forderung zurü.

ist, daß Koblenzölle ein- Einfubr englischer Koblen Wir geben uns der

daß eine alle Tkeile wird. Deutscb-

mit Rheinland und n werden durch Kanäle von ibnen durhzogenen an denen die so daß eine Ausgleibung

lands, die Eisenbahnen und Kanäle besißen. in garz eklatanter Weise gezeigt hat. .

in Belgrad bebt hervor, daß Deutschland si in der letteren Zeit einen bedeutenden Antheil an der Befriedigung des serbischen Marktes gesichert habe. . E

Dem Jahresberichte der Handelskammer in Saarbrüden war der Betrieb der fiskalishen Steinkohlengruben im Jahre 1889 ein lebhafter. Die Förderung derselben ift von 5 119 468 t im Vor- jahre auf 5480181 t im Jahre 1882 gestiegen. Der Koblenabsag betrug aué\{lieflid des Selbstverbraubs 5486 562 t gegen 5 130 769 t im Vorjahre

Der Bericht sagt wörtlib: „Von besonderer Bedeutung ist es daß die Produktion an Walzeisen und Gußwaaren, den Hauptabsgt- artikeln der hiesigen Eisenindustrie, im Durbscnitt 21°/6, also um mehr als ein Fünftel, zugenommen bat. Man darf demna den Verlauf des Eisengeshäftes im verflossenen Jahre als eiren energischen Scritt zur Besserung mit vollem Rechte ansehen, da die Tendenz zy dieser Besserung im Absatz mit der JInaugurirung der neuen Zoll- und Wirthschaftspolitik zusammenfällt, und, wie sib aus den oben mitgetheilten Zahlen ergiebt, fie si bisher au gehalten hat, so gebt man _ wobl rit febl, wenn man darin die Folgen des Wechsels in der Zoll- und Wirtbschaftspolitik erblickt.*“

__— Die „Rheinish-Westfälishe Zeitung“ theilt einen Auszug aus dem Jahresberiht der Handelskammer dez Kreises Hagen für 1882 mit, dessen Eingang folgender- maßen lautet :

Der Jahresberit sch&ildert die allgemeine Lage des Handels und der Industrie des Kreises Hagen als ret zufriedenstellend. Wir entnehmen demselben die folgenden Ausführungen: Ein Rüblick auf die gesbäftlide Bewegung in unserem Kreise während der Dauer des vergangenen Jahres ergiebt ein Gesammtbild, in welchem die Lichtseiten vorherrshen und welbes daher eine gewisse Befriedigung gewähren darf. Es fann zwar die Rentabilität des Geschäfts au im verflossenen Jahre niht durhwez als eine angemessene bezeibnet werden, aber die Thatsache, daß unter vielfach ni&t günstigen Verhbältniïsen in den Hauptzweigen dec Eisen- Industrie cin Aufs{wung unverkennbar stattgefunden, bat ihren woh[- tbuerden Einfluß auf die allgemeine Stimmung ausgeübt und das Vertrauen in die E gekräftigt. Solce Erkenntniß hat nament- lid aub das der Industrie eine Reibe von Jahren bindur ent- fremdet gewesene Kapital derselben wieder reiblier zugeführt, und das in seinen Grundlagen eine Zeit lang stark ers&ütterte Geschäft ist ofenbar in fortshreitender Gesundung begriffen, was wir als um so bemerkenêwerther eraten, als, wie bereits erwähnt, für eine solbe Ers&einung die Bedingungen nit überall günskîg lagen.

Eine Correspondenz der „Elberfelder Zeitung“ aus Bielefeld, vom 8. September, hat folgenden Wortlaut:

Die gute und regelmäßige Frage na Garnen bält an und erstreckt sib nit mebr wie zu Anfang dieses Jahres vorzugêweise auf Werg- garne, sondern au auf die besseren Flabê8garne, sodaß die Spinner in jeder Hinsicht mit dem Geschäfte zufrieden zu scin Ursache baben.

In vie!en Garnnummern haben dieselben bis Ende des Jahres zu thun und lafsen sib auf Ab\chlü}se für weiter nur zu erböôbten Preisen ein, Das Leinengeschäft ist, wenn auc in einigen Gewebesorten in leßter Zeit die Aufträge nit so zahlrei einliefen, im Ganzen be- srtedigend und alle Stüble sind reibhli beshäftigt. Aub das Wäshe- gesbâft belebt si mehr und mehr.

zufolge

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlibungen des Kaiserlib2zn Gesund- heitsamts sind in der 35. Jahreswocbe von je 1000 Bewohnern auf den Jahresdur{|{nitt berebnet als gestorben gemeldet: in Berlin 29,9, in Breslau 31,3, in Königsberg 33,2, in Cöln 21,3, in Frankfuri a. M. 17,1, in Hannover 21,9, in Cafiel 17,5, in Magdeburg 30,2, in Stettin 22,8, in Altona 22,3, in Straßburg 25,4, in Mes 16,0, in München 31,4, in Nürnberg 31,7, in Augsburg 20,5, in Dres- den 23,3, in Leipzig 20,8, in Stuttgart 22,8, in Braunschweig 32,6, in Karlsruhe 15,0, in Hamburg 24,6, in Lübeck —, in Wien 23,2, in Budapest 29,7, in Prag 28,0, in Triest 24,5, in Krakau 29,3, in Basel 19,9, in Brüfel 20,3, in Paris 24,1, in Amsterdam 23,3, in London 17,0, in Glaszow 27,0, in Liverpool 24,8, in Dublin 34 Edinburg 18,1, in Kopenhagen 18,7, in Stockholm 16,3, in Chri- stiania 18,3, in St. Petersburg 23,7, in Warschau 382 Odeffa 51 9, in Bukarest 27,6, in Nom 21,6, in Turin 28,5, in Madrid 30,8, in Alerandrien (Egypten) 133,2. Aus der Zeit vom s. bis 11. August: in New-York 28,5, in Philadelphia 25,7, in Chicago 27,2, in St. Louis 24,2, in Cincinnati 15,8, in San Franzisfo 22,0, in Kalkutta 20,8, in Bombay 38,2, in Madras 309. Während der Berichtswocbe berrshten an den deutschen Be- obatungéstationen zwisden West und Süd laufende Winde, in welche Windrihtung auch die beim Wotbenbeainn in Konitz und Bremen wehenden nordwestlihen, in Breslau, Cöln und Karlêrukße nordöstlichen Luftströmungen meist {on am 27. Auguft übergingen und bis zum St&luß der Wocbe vorwiegend blieben. Bei meist heiterer und warmer Witterung lag die Temperatur nur in Konik und Bremen etwas unter, in Breélau, Heiligenstadt, Cöln und Karlsrube etwas über der normalen. Niederschläge erfolgten selten und spärlich, elektrisde Entladungen werden aus Heiligenstadt und Münden aus der ersten Wocenkbälfte, aus den Nord- und Oft- stationen aus den leßten Tagen ter Wocbe gemeldet. Der beim Wotenbegirn bobe Druck der Luft nahm bis zum 29. ab, stieg am 30., sank aber in den leßten Tagen der Wote von Neuem und zeigte am Swluß der Woche an den mittel- und nordwestlichen deutschen Stationen wieder steigende Tendenz.

In der Beribtéwocbe hat die Sterblichkeit in einer größeren Zahl der europäischen Städte wieder etwas zugenommen. Die all- gemeine Sterblichkeitsverbältnißzahl für die deutsben Städte stieg auf 25,4 von 24,8 der vorberaegangenen Wotte (auf 1000 Bewohner und aufs Jahr berechnet). Die Theilnahme des Säuglings8alters an der Sterblichkeit war ebenfalls eine etwas gesteigerte. Von 10 000 Leben- den ftarben, aufs Jahr gerechnet, 198 Säualinge gegen 105 der vor- bergegangenen Woche; in Berlin 120, in Müncben 138.

Unter den Todeëursacen wurden Sterbefälle an den Infektions- frankheiten wieder bäufiger, nur Masern und Rubr zeigten fi, beson- ders in deutshen Städten, seltener, und Pockentodetfälle kamen aus deutschen Städten gar nit zur Anzeige. Maserntodesfälle wurden in München, Erlangen, Leivzig häufiger, in Berlin, Bernburg selte- ner, au in London nahm ihre Zahl etwas ab. Scharlachfieber rief in Dresten und London weniger, in Königsberg, Weimar, Berlin, Hamburg, Hannover, Meerane mehr Todesfälle hervor. Diphtherie und Crouvp forderten in Elbing, Breélau, Chemnitz, Berlin, Leipzig, Magdeburg, Hamburg mebr, in Paris und Wien weniger Opfer, in Königsberg und Dresden blieb die Zahl derselben die gleiche wie in der Vorwoche. Die Sterblichkeit an Keuchhusten war in Hamburg, Berlin, Elkerfeld und Paris eine etwas größere; auch akute entzündliche Prozesse der Athmungsêorgane riefen mehr Todesfälle hervor. Die Sterblichkeit an Ruhr war in deutsben Städten eine geringere, in Odefsa eine größere. Typböse Fieber bedingten in Berlin und Wien weniger, in Hamburg und Paris mehr Todesfälle. Sterbe- fâlle an Flecktyphus fam aus deutsben Städten nur 1, aus Breslau, zur Anzeiae, aub aus London, Malaga, Granada, Murcia, St. Pe- teréburg, Alexandria wurden nur vereinzelte Todesfälle daran mit- getheilt. Darmfkatarrhe und Brebdurbfälle der Kinder zeigten in Königsberg, Stettin, Breslau, Stuttgart, Berlin, Nürnberg, Augsburg, Leipzig, Braunschweig, Mannheim, Wien, Prag, Lon- don eine Zunahme, in München, Dresden, Magdeburg, Franffurt a. M., Hamburg, Görlitz, Düsseldorf, Aacben, Straßburg, Pest, Paris, St. Petersburg, Warschau, Odessa u. a. O. eine Abnahme der Sterbe- fälle. Poentodesfälle wurden aus deutschen Städten feiner gemeldet. Au aus Wien, Rotterdam kam kein, aus Krakau, Genf, Warschau,

nd Metalldistrikten Eng-

Granada, Lissabon vereinzelte Todesfälle zur Anzeige. In beschränk“

Der Jakbresberit de3 Oesterreib-Ungarischen General-Korfsulais

Fuli stark,

b entodesfälle aus Pest, Brüfßel, Amsterdam, Se gab amen Po x St. Petersburg und Murcia zur Mit- ung, Große Ausdehnung haben Pocken in Prag, Malaga und enn leans gefunden, auch in Rio de Janeiro berrsten sie im in New während das gelbe Fieber nabließ und in der 2. Juli- 20 Personen hinwegraffte. Die Cholera hat in Egypten nagelafsen. Einzelne Cholerafälle kamen aus Saragc}a, Anfang August aus Cincinnati und Baltimore zur Anzeige.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

fes rl Biedermanns Werk: „Dreißig œæ „Bon Protie es Pte, von der Thronbesteigung Friedricb Da el g IV. bis zur Aufrichtung des neuen deutscen Kaiferthums, Bilhelms Rúückblick auf die Zeit von 1815 bis 1840 (Breslau und E S. Swottlaender) erschbeint in diesen Tagen bereits die zweite Bua. oe von I. Bâdeker in Iserlohn ersien eine No - Marionetten“, von Friedri Noeber, welce e In Arbeiten dieses Genres si empfehlenswerth auzeibnet._ st in Form und Inhalt von absonderlier Art : fe ist spannend, aber ese A M seicrationt obne Gelt- i : reifend, fi ¿an e Effek Konflifl E De i dto tramatisbe und andere scbrift- halGere Arbeiten bereits vortheilhaft b¿fannt gemacht hat, stellt fteller!l 8 an das Verständniß seiner Leser höhere _Anforde- aaten als sie gewöhnli unserer mod:rnen belletristi- g Literatur gestellt ap S A R LAI R, F s im 9 inen gut gethan ist, in Nov od M h e eoldasili@e Fragen e Probleme V j e tellung 3 örtern, aber in der leiten Form des Via- Da E Hoeter wirtbscaftliche und âsthetishe Materien fo nebenter E delt “fann man fie, als nit gerade stôrend, mit in den Kauf e ' Fedenfalls ist das Gesell]castébild aus dem Leben einer neqmen, eichen Stadt und Gegend, das uns hier vor die Augen tritt, raus interessant. Der Verfasser hat Personen und Situationen S S Verständniß und fklarem Einblick in HU0 (ee fwaftlibe Getriebe erfaßt und so ein realistisGe® loco ar bild der Gesellschaft und [lebenswahre Gharaftere_ E v:l&e in ihrer ungefünstelten Darstellung ergretifend “t Die in die Novelle verflo&tenen Marionettenspiele , denen e E ibren Namen verdankt , und in WHSeR. der Zer Sagenstoffe behandelt hat, sind theilweise von tief poetiscer Wirkung und geben Zeugniß von der Vielseitigkeit der Begabung E fassers. t etten“: nzan fônne Gestalten, wi i ittelpunkte seiner Dich- dees fléboiide Künstlernatur, tägli auf der rif AAER E, nar steben nit an, dies Urtbeil now zu erweitern und z Al ey don os Hauvtfiguren seiner Erzählung wie aus dem Leden gegri}sen, a ? erscheinen, und daß

bâlfte nur bedeutend und im

velle: » ¡ahlreiden - Erzählung 1 nit gerade

in

i: einèr Dicb-

Le

s in ei ì den Vorre d Fr. Roeber sagt in einer widmenden Borrede

o L V l 4

, wie die im Mittelpunkte

sie gerade um ihrer Natürlibkeit willen unsere Symvathie gewinnen.

Land- und Forstwirthschaft.

Bonn, 6. September. (Elbf. Zig) Die Dae auf ne MWeinernte sind am Rhein, an der Mosel und Na e recht E «espannt. Wenn der September nur no einigermaßen ars Sguldigkeit thut, d. h. sonnige, warme Tage bringt, uar Las allen Berichten eine quantitativ wie qualitativ recht befriedigende Weinernte zu erwarten. S A Washington, 10. September. (W. T. B.)_ Der der Ma is- ernte dur den leßten Fran ae a Teteaat E tend, als man angenommen hatte; be beträg S

ganzen mit Mais besâten Zone. Die Berichte, we de das L wirthichafts-Departement über die Dao eere alen hat, sind für den September weniger gung als S E Die Trockenheit ist hier die Hauptursacbe des Schadens;

sónittlite Baumwollenernte wird auf 74 gegen 84 im August ge-

\chäâtt. j Gewerbe und Handel.

Naébrichten aus Port au Prince zufolge find auf Hayti des fremden Handel zwei neue Häfen, Anse d Hainault un Dame Marie (Dalmarie) provisori] eröffnet worden. cine

Der Cours für die hier zahlbaren österreibischen e Couvons is auf 171,25 # für 1095 Fl. ôjterr. Silber erhöht worden. : E e.

London, 10. September. (W. T. B.) Bei der au Sonna tattgef en W. ion | reise unverändert. stattgefundenen Wollauktion waren Preise un 20 | 7 Glas gow 10. September. (W. T. B.) Die Verschiffungen von

, . y A ¡A F 4 dgs S Roheisen betrugen in der vorigen Woche 11 700 gegen 10 600 Ton§® in derselben Woche des vorigen Jahres. 7 Bradford, 10. September. (W. T. e S rubig, Garne ruhig, Stoffe ruhig.

Verkehrs-Anstalten.

B , 11. September. (W. T. B.) Der Dampfer Nati elo „Nedckar * ist gestern Nachmittag 4 U in New-York eingetroffen. S :

B bots, 10. September. (W. T. B.) Der Postdampfer

Borussia“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt- Aktiengesellschaft hat beute Nachmittag 1 Uhr Kap Lizard E S 10. Septemker. (W. T. B.) Der Postdampfer „Thuringia“ der Hamburg-Amerikanischen Padcetfahrt- Aktiengesellschaft ist gestern in St. Thomas und der Post- dampfer „Bohemia“ derselben R beute früh 8 Uhr, von Hamburg kommend, in New-York eingetrof. i, : Sr as 1. September. (W. T. B.) Der Postdampfer e Westphalia“ der Hamburg-Amerikani]scwen Packet- fahrt-Aktiengesellschaft ist gestern Abend 8 Uhr in New-Yor?t eingetroffen, und der Postdampfer „Suevia* derselben Getell- schaft hat, von New-York kommend, beute früh 6 Uhr Kap Lizard passirt. F S 5

| iest, 10. September. (W. T. B.) Der Lloyddampfer an 6 s Mes ostinvisch - chinesishen Ueberlandvost heute Vormittag aus Alexandrien hier angekommen. /

New-Yprk, 10. September. (W. T. B.) Der Dampfer „France* von der National-Dampî1if}ss - S (C. Messingsche Linie) und der Dampfer e Aas On e National -Dampfschiffs-Compagnie (C. Mesfing Linie) sind hier eingetroffen.

bent Wolle fest, aber

D)

es hr

Berlin, 11. September 1883.

Am 8. d. Mts. verschied nah kurzem Krankenlager der

vortragende Rath im Ministerium der öffentlichen De, Geheime Ober-Baurath Giers berg. Seinem Leben po

rastloser Arbeit und hingebungévoller Berufstreue hat der Tod früher ein Ziel gescßt, als es nah menshlihem Erme}jen erwartet werden fonnte.

Ludwig Giersberg, im Jahre 1824 in Minden geboren, widmete sich nach bestandener Abiturientenprüfung dem Bau- fa, und wurde, nachdem er in rascher Folge Kreis-Baumeister in Cleve, Bau-Jnspektor in Trier, Ober-Bau-Fnspektor in Danzig, Regierungs- und Baurath bei der Ministerial-Bau- kommission in Berlin gewesen, im Jahre 1869 als Geheimer Baurath und vortragender Rath in das Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten berufen und 1m

Jahre 1875 zum Geheimen Ober-Baurath befördert, überall

; i if it einer Liebenswürdigk.it des treue vereinten sih bei ihm mit einer Lie i Charakters, welche ihn Vorgeseßten wie Kollegen gleih werth machten.

erworben, der berechtigte Fortschritten der Techni keit, bei einem reichen

Erfahrung und gan; ti)chen Begc in s die Gestaltung der Bauwerke für die höheren

Lehranstalten und Kunstinstitute der ganzen Monarchie ihm sicherten, maten seinen ust iders emp lden für den Königlichen Dienst und das Baufach, zu einem sehr s{merzlihen für ie

Andenken wird ein gesegnetes jem.

Seltene fahmännishe Begabung und musterhafte Pflicht-

er fih in seiner amtlihen Stellung n E den seine unermütliche, den f aufs Aufmerksamste folgende Thätig- Schag von Fahfkenntnissen, vielseitiger besonders einer hohen fritishen Begabung

Die Verdienfte,

Verlust zu cinem besonders empfind-

Sein

für Alle, die ihm näher standen.

Never gt s über die Thätigkeit des Vereins der foritlichen Versuhsanstalten Deutschlands sowie über die Arbeiten der preußischen Versuchsanstalt während des Jahres 1. April 1882/83.

1, Verein der forstlihen Versuchsanstalten Deutschlands, Der Vercin hielt seine Jahresversammlung, „bei welcher die Versuchzanstalten von Preußen, Bayern, Sajen, Würt- temberg, Baden, Hessen, Braunschweig, Elsaß-Lothringen ver- treten waren, in den Tagen vom 4. bis 6. September 1882 in München ab. A e T "E ersten in Folge früherer Vereinsbeshlüßse auf die Tagesordnung geseßten Gegenstand der Berathung büdete die Ausführung von Untersuchungen betreffend das forst: lihe Verhalten ter fremden Houzarten. Die Versammlung stimmte, nahdem die Vertreter der betheiligten Bersus- anstalten ihre Bereitwilligkeit zur Vornahme derartiaer Er- hebungen zu ecfennen gegeben hatten, einjtimmig dem Antrag? der Geschästéleitung zu, das zur Untersuchung geeignete, aus den statistishen Erhebungen zusammengestellte Material in den nächsten 2 Jahren planmäßig zur Aufnahme gelangen zu nen. T F N “beundái wurde Seitens der preußischen Versuchzanstalt über den Umfang der Ertragsuntersuhungen in Fichten Be- riht erstattet. Die betreffenden Nachweisungen, welche, in Ausführung der Beschlüsse des Vereins von vorigen Jahre der preußishen Station eingereidt sind, enthalten im Ganzen 483 Untersuchungen. _ Die Versammlung beschloß, diese Arbeiten für noch nicht abschlußreif zu erahten und die zweite Aufnahme der Ertragsprobeflächen, soweit solche beab- sichtigt wird, bis Ende 1883 zu bewirken, dagegen das Va- terial der ersten Aufnahme E der preußischen Versuchs- stalt zur Verfügung zu stellen. E : Ra ‘ciner Besprechung der Frage über die Ermittlung des Reisigs bei der Wiederholung von Massenaufnahmen auf ständigen Ertragsprobeflächen und über die De ere nungen für Perioden, die nicht mit vollen Jahren a \hl:eßen, folgten Mittheilungen über den S es Projekts, die phänologishen Beobachtungen einheitli ) zu organisiren. Nach längerer Debatte beschloß die E sammlung, den Entwurf einer Spezialinstruktion für die forst- lih phänologischen Beobachtungen auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung des Vereins zu eßen. L Nachdem demnächst Hessen den Antrag gestellt, in n Kreis der Vereinsarbeiten auch Versuche über die Art un den Nutzen der Aufästung aufzunehmen, und die Versammlung sich für diesen Antrag entschieden, folgte die Ms über den Stand der Vereinsarbeiten und endlih wurde als Ort der nächstjährigen Versammlung Straßburg gewählt. An die Verhandlungen {lossen sih Exkursionen in die Königlich bayerischen Forstreviere Shrobenhausen und Sasen- ried zur Besichtigung der dort befindlichen Kiefern: und Fichten- Durchforstungzs- und Ertrags-Versuchsflächen 2c.

j i is forstli Ver- 11, Die Arbeiten der preußischen forstlihen Ve suchsanstalt im Jahre 1. April 1882/83. A, Forstliche g L Die Arbeiten derselben erjstredten nch auf: : 1) die Aufstellung einer Fichten-Ertragstafel auf Grund von Lokalerhebungen in Bayern, Baden, Braunschweig, Württemberg und Preußen, N A "D Ertragüerbehungen in Buchen und Kiefernbeständen, 3) Formzahluntersuhungen für Buchen und Kiejern, 4) Höhenrauchsuntersuchungen, A 5) E oman in BAIEN und Buchen bezüglich es Anfalls von Raff- und Leseholz, : "A 6) die Prüfung Var Richtigkeit des Probestemmverfahrens, 7) die Erprobung der Baumsägemaschine von Schulte und der Bügelsäge von Renne, desgleichen des Plattensäers „von 2itny, der Ahlbornscen Kiefern-Sämaschine und der Hügel- pflanzwerkzeuge von Schemminger, E : Oa E L e mit ausländischen Holzarten, M Meseorologishe Abtheilung. Die Arbeiten erstreckten nch auf: j e 1) zweiital täglihe Beobachtungen auf 16 dazu ein- gerichteten Stationen, auf die monatlihe Zusammenstellung und Veröffentlihung der gemachten Beobachtungen und auf die Herausgabe des betreffenden Jahresberichts ; 2) die öôrtlihe Revision einzelner Stationen. O. Dae Se e Se uns, Die Arbeiten derselben ersireäten nch auf: 0 1) die Untersuhung der Gerbstoffhaltigfkeit verschiedener Baumrinden und einiger anderer ausländischer D, sowie Zusammenstellung und Veröffentlichung eines Theils dieser Untersuchungen, 2) E von 3) Wasserkulturver)uche, : 4) Ee analelen auf Waldfeldbauflächen, 5) ausführliche Versuche über Waldstreu. D. Zoologische As: ie Arbeiten derselben erstreäten nch auf: D die fortgeseßte Erforshung und Beobachtung fer agten und Scaders der Gespinnstblattwespen (Lyda pratensis un -potrophica), E - S - E Sb ciren an alle 4 Wochen srish gefällten ¿Fang- äumen, : S E 3) Lebensbeobachtungen des Hylesinus minor,

i Hylobius abietis. ain E eriutgs "mit Abfangen von Maikäferlarven niittelst

Waldprodukten,

Bostrichus

den konnte.

6) Beobachtungen über die Zerstörer

E. Pflanzenphysiolo gische

Der Verein zur Besserung

Ober-

ntgegengenommen und 419 Vakanzen

welchen der Verein Arbeit verschaffen fonnte, wa öhnlicbe beiter ; der größte Theil der übrigen gebörte dem Handwerkerstande an, do gelang es au Kaufleuten, Buchhbaltern, passende seit den desselben einer

Beschäftizung:zn zu geben. April, wandten 521 von ihnen Arbeit. Mit sechs Cementfabrif steht das 2 Fn Berlin selbft sind nur etwas über 100 d ebracht worden. In 384 Fällen zahlte der außerdem gelangten ca. 20CÓ Speisemarken

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großen Bureau

Verthiilung. D i ; eine recht befriedigende, und es beginnt dabe Kreisen das Vorurtheil zu \{winden, das fon lassene gehegt wird. Leider bat d beitsscheuen Subjekien zu thua gehal ten ge frudtlos gewesen sind. Versammlurg b Personen anzulegen und diee Lite Staatsanwaltschaft zur Kenntnifnabme zu

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ts im Morgenlande eéfest, mit dem zugleich d

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ang Lestküste Afrikas, auf | aud Lina Bultmann, di blickt. indiens und zwar des Christenthums reits drei von

neue Missionarin

speziell in der Umgegend zu bringen. In

Die erste Verbrennung von K Leichenverbrennungtofen hatte heute Morge

Siemens einen instrufktiven

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Stoffe aehalten, der die Anwesenden mit dem Grunde liegenden System vertraut gemadt h con in früber Morgenstunde mit 49 Cen foble angeheizt worden. widteli fh ein Gas,

besteht. Viese heißen Gase leitet Hr. Siem cinen Naum, i den ais [el gestellte Ziegelsteine, ähnli wie in artig aufgeschihtet sind, daß 11e Heizfläacbe darbieten.

in Weißglübbitze gebrawt. Nachdem diese

bervorruft. i : bißten Luft Verbindung tritt, in Flammen auf- und verzehrt 7 Uhr waren die Vorbereitungen Berbrennungêprobe ihren Anfang nehmen k zimmerten sarg l A Ry von 160 Pfd. wie dies bei der Leichenverbrennung

in d nd

einge

Ofen geshoben. Der Kasten war x Ofen, als auc schon der vordere Theil zehrt war. In Folge dessen geschah et, dem Kasten entfiel und in on M Lage gerietb, als er, zu nahe dem Nande

vollständig verbrannt.

7 bis 8 Pfund wiegen. Die Proben Z allmorgenlich fortgeseßt; bei der Probe Zinksarg Verwendung finden.

Paris, 10. September. (W. T. Boulogne“, wel in Boulogne aufgestiegen war,

Kanal heute Vormittag 11 Uhr in Folk

Belle-Alliance-Theater. Das 1 fest am Herren Schmutz und Kater, die Wintersaiïon mit dem Lebrun und seiner Mitglieder

angeseßt ift.

; ; De L Saison nur cinige Male zur Auffühcung k

Die Charlottenburger Flora w die diesjährige Sommersai}on mit einige enden. Die erste derselben, cine italieni Sonntag statt. Die Illumination des Pal dur mehrere Tausend buntfarbiger findet w

N e s wie bei den früheren derartigen / geleitet und die Concertpiecen von zwet geführt.

rastlos wirkend, und {öpferisch thätig.

Fangknüppeln,

entlassener St gefangener hielt gestern im Präsidialsaal des Landgerichts in der Jüdenstraße unter Vorsiß dcs Geheimen Ober-J1 ratbs Sta erste Sitzung nach den Ferien ab. Die Thätigkeit des Vereins hat aud während der Fzrien nit geruht, wie dies am besten aus dem Be- rit bervorging, der über das Arbeitsnacweisebureau eritattet wer- Seit dem 11. Juni bat das Bureau 655 Arbeitsgesucbe

gt 016 DCIeCBI.

Seit Eröffnung 942 erhielten

Füßrung der Enilaßfienecn

at der Verein aber

nverein für christlihe Bildung

in für Indien verbunden wurde. L

N gesbmüdt,

ren füllte cine zablreide Gemeinde. Marc. 16, 10 ans({lo®,

neuen Missionarin, des Past: im Dienste der Chur Mission town thâtig gewesen ist. aebiraigen Halbinsel Sierra Leone,

Sekundr den zehn Mistionarinnen des

feuerfestem

soweit

aus der oberen Halle in den unteren Raum | noc

überhißten Luft nit gehörig erfaßt werden konnte. Tro S nach Verlauf von */4 Stunden die Kadaver bis auf einen Sade

vollstän t. Als Ueberrest fanden sch im O ein int 1 [1t+

fen weißer Asche und einige auëgeglühte Knocen!plitter. aufen weißer Asce un je aufgegluhte Kno y

Do Siemens angiebt, sollen die Uscbenüberreste eines Menschen kaum

is werden bis

bh 5 Uh mit dem Luftscifer L'Hoste er heute früh 5 Uhr mit dem Luft! V a E | ist na sebéstündiger Fahrt über den

il er diesjährigen S rsaison, zu deren ist das letzte der diesjährigen Somme z [blu Sonnabend ein Benefiz füc die beliebten Wiener Duettsänger,

5) Beobaltungen bezüglih des Lebens, Schadens und Gegenmittel der Lina tremulae und Cimbex amerinae,

des Buchenaufschlags

und über Rehbocksschaden in Weidenheegern,

Abtheilung:

Wegen fortdauernd leidenden Zustandes des Dirigenten waren die angestellten Untersuhungen auch in diesem Jahre von nur geringem Belang.

Straf-

Justizraths Starke seine

365 von denen, waren gewöhnlice Ar- Verkäufern und dergl. des Bureaus, Stellensuhende an dur Vermittelung Ziegeleien und wit in ständigem Verkebr. er Arteitsucbenden unter- Verein das Reisegeld ; an die Arbeitslofen zur war im Allgemeinen r auch s{on in manden t gewöhnli gegen Ent- 1ch wiederholt mit ar- enübe Bemühungen s Liste diefer und der

in der-

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eiten.

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selben Situng mitgetheilt wurde, ift dem Verein aus der FriedriÞ-

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hatte Superinte Abordnung vollzo

Missfionsdirektor des Pastors

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Dort, an der hat , das Licht der Welt er-

; i f a L 2 Ihre Aufgabe wird sein, der weiblihen Landbevöikerung Vit

von Sekfundra das PYeli lelbit ind des

Vereins stationirt.

Kadavern im Siemens"|chen

n einen kleinen Kreis ge-

ladener Herren nah der Hygiene-Aus stellung geführt. _Bereits am Abend vorher hatte ebendort im Löbschen Pavillon Hr. Friedrich Vortrag über die Vortheile der Anwen- dung von Üüberßbißzter Luft für die Verbrennung im Allgem:inen E besondere für die Verbrennung von Leichen und die Zerstörung organi? Ler

dein Siemens'!cwen Ofen zu

atte. Der Ofen selbft war tnern böhmischer Brauns

Bei der Verbrennung dieser Koble ent- das aus verbrennbarem énorvdgas u! O : S L T ufen Wasserstoffgas, außerdem aber aus Stidcstoff und aus Wa\erdampsfe

Kohlenorvdgas und

ens in einen ÑNegenerator, Material her- Ringofen, der- msglidst aroße

einem

eine

i if 3A io Ntogelftei Durch die beißen Gase werden die Ziegelsteine

Wirkung erreict ift, läßt

man Luft zutreten, die si beim Bestreicben der glühenden De auf 900 Gr. erwärmt. Diese übcrhizte Luft ist es un die it M eigentlihen Verbrennungsofen geleitet wird und die die Verbrennu g Sobald näwlih ein O Körper mit der über- ge

dieser Körper sofort so selbs, Kurz vor beendet, daß dle

onnte. In cinem rohbge-

artigen Kasten waren die Kadaver von drei Hofkbunden

ossen. In derselben Art,

aescbeben soll, wurde der Kasten

becabgelassen und in den nit vollständig im von den Flammen ver- daß einer der Kadaver eine etwas ungünstige es Ofens liegend, von der Trotzdem waren

Wie

ut 15. d. M

D ein

am Donnerstag wird Der Ballon „Ville estone niedergegangen.

noraen stattfindende Volks- i Ab\{luß

Am Sonntag wird sodann

Ensemble-Gastspiel des Hrn. Direktor eröffnet und ist hierzu das Volks\tück Jhre Familie“ von Stinde und Engels bestimmt, das in der vorigen

ommen konnte.

ird im Laufe dieses Monats n großen Festlibkeiten de- \che Nacht, verbunden

mit Ball in beiden Tkeilen des Kaisersaales, findet am kommenden

mengartens wird wiederum

Lampions etfolgen, und i ebenso (10 S5 ns

ieder die glänzende Beleubtung der Parkantagen, dre E fontàne und der Kaisergrubpe fiatt. Die Tänze im Kaifer!aa e wer en estlihkeiten von Königlichen Tänzern

aus»

Miskitärmusifcorps