1926 / 221 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Sep 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[67107] Bilanz ver 31. Dezember 1925.

Aktiva, M Debitorenkonto . . 305 93598 Sala S s 26 469/68 Inventarkonto 14 375/60 Effekten- und Beteiligungs-

fonto h; 166 20185

222 89295 735 875/66

S S. M W-M M

Warenkonto. . « « e .

Passiva. Aktienkapitalkonto . « + « Neservekonto Außerordentl. Rücklagekonto Fondskonto für Hinter-

bliebenenfürsorge . . . Kreditorenkonto . . 336 224 Gewinnvortragskonto 1924 1 593

do. 1925 3 057

735 875

Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925.

M 1

436 08111 3 057/48

439 138/59

Bruttoübers{chuß . . . 439 138/59

Richard Nufibaum Kommandit- gesellschaft a. Aft., Berlin, Die persönlich haftenden Gesellschafter :

Richard Nußbaum. Arthur Wollsteiner. Max Lener.

[64918)

Vayernwerkefür Holzverweriung Aktiengesellshast, München.

Bilanz per 31. Dezember 1925.

Aktiva, NM | Werkankagen : Grundstücke 174 980|— Betriebsgebäude NM 251 500,— Zugang « . 18 658,63 2700 158,63 Abschreibung 14 175,63 Wohngebäude 57 600,— Zugang. . . 3195,62 60 795,62 Abschreibung 1 240,62 Maschinen . 285 000,— Zugang « . 41 830,82 326 830,82 Abgang 20 423,80 306 407,02 Abschreibung 37 876,02 Transport und fonftige Anlagen . . 100 500,— Zugang 29 882,33 i 130 382,23 Abschreibung 23 910,33 | Werkzeuge u. Kleingeräte 98 000,

Zugang 8451 22 106 451,22

Abschreibung 35 851,22 Autopark . . L Zugang . . 22923,79

72 934,79 Abschreibung 4625,79| 18299 Mobilien . .

h 1 Beteiligungen . s 1 Wertpapiere . G 37 401 Kassenbestände . s 1 677 Wechselbestände ü 34711 Debitoren . .| 481 839 Warenbestände ua L L GTA 009 Avaldebitoren RM 121 600

Verlust 867 758

3 851 770

300 000|— 30 000/— 359 000|—

30 000

——

Geschäftsunkosten und Ab- [Mreibungen. » » - Gewinn

S: O0. O „S @ G 9

259 983

268 931

106 472

E E E E

va,

Passi Aktienkapital ... Ges. MNeservefonds . . «

ensionsfonds ...., üdstellung für dubiose Forderungen . . « Akzepte S Nicht eingelöste Dividende SUTCDELOVENE Sue ée id aienia Avalkreditoren NM 121 600

2 000 000|— 50 000 8 740

75 000/- 114 941 1978

1 601 110

| 3 851 770

Gewinn- uud. Verlustrechunuug per 31. Dezember 1925.

RM |-Z 721 071/53 698 891/20

87 766181

1 507 72954

Haben, | Betriebserträgnis . . .„| 639 971/19 Verlust 1925... .| 867 758/39 1 507 729/54

Ausgeschieden sind aus dem Aufsichts-

xat die Herren:

Dr. Oito Deutsh-Ze!tmann, Direktor der Darmstödter und Nationalbank, Fil. München,

R Graf Harrach, München, ans Kraemer, Direktor und fstellver- tretender Vorsißender des vorl. Reich- wirt\cha}stêrats, Berlin,

Rechtéanwalt Lammers, Charlottenburg,

Anton Mößmer, Direktor der Deutschen Bank, Fil. Augsburg, Augsburg,

Dr. Nabbethge, Kommerzienrat, Klein- wanzleben,

Dr. Kurt Niezler, Berlin,

Arthur Rosenberg, München.

München, den 10. September 1926.

Bayernwerke für Holzverwertung

Aktiengesellschaft, Der Vorstand,

Soll. Betriebsunkosten . Aanetnngfintoslen Ï

bs{hreibungen , «

F | Börsen-Courier Nr. 217 vom 12. Mai 1926 sowie in der Sslesischen

[67359]

Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken.

Die auf Grund des im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 109 und im Da itung Nr. 220 von 13. Mai 1926 veröffentlichten Prospekts an den Börsen zu Berkin und Breslau zum Handel und zur Notierung zugelassenen GM 20 990000, 8 9/0 ige Goldpfandbriefe Emission V sind anstatt in der veröffentlihten in folgender Stüdelung ausgegeben worden : Lit. N Nr. 0001—7500 = 7500 Stück zu je GM 100 = GM 750000 Lit. O Nr. 0001—7500 = 7500 Stück zu je GM 500 = GM 3750000 Lit. P Nr. 0001— 8000 = 8000 Stück zu je GM 1000 = GM 8000000 Lit. Q Nr. 0001—2500 = 2500 Stück zu ie GM 2000 = GM 5 000000 Lit. 8 Nr. 0001— 500° = 500 Stück zu je GM 5000 = GM 2500000

GM 20 000 000

Breslau, im September 1926. : Schlesische Boden-Credit-Actien-Bau?k.

[67358] Prospekt über Fnhaberzertifikate der Reichsbank Gruppe # über Goldmark 150 Millionen Vorzugsaktien Serie XV der

Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft

(eine Goldmark gleich dem Gegenwert von !/,, Ks Feingold)

24750 Zertifikate über GM 200 Nr. 1—2 bis 49499— 49500 (Lit. A) 47100 É S H 2900 , 49501— 49505 , 284996— 285 000(Lit. B) 61950 Z « » 1000, 285 001—285010 , 90449!— 904 500(Lit. C) 0955 S « 10000 , 904501—904 600 , 1499 90k—1 500000 (Lit. D)

Die Deutsche Reih&bahn-Gesellschaft ist auf Grund des T Ee ugesctes vom 30. August 1924 (R.-G.-Bl. Il, S. 272) am 11. Oktober 1924 errichtet. ie ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und steht nach Maßgabe der §§ 31 ff. des Neichsbahngeseßes unter der Aufsicht der Neichsregierung. : Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Reichseisenbahnen eins{ließlich der künftigen Sees fowie die Ausführung aller damit zusammen- hängenden oder dadurch veranlaßten Geschäfte, wie es im Geseße näher erläutert ist. Das der Gesellschaft vom Reich übertragene aus\{chließliche Neht zum Betrieb der Reichéeisenbahnen endet am 31. Dezember 1964, vorausgesetzt, daß alsdann sämtliche Reparations}{chuldvershreibungen und |ämtlihe Vorzugsaktien getilgt, zurücgekauft oder eingezogen find. Wenn die Tilgung, der Rückkauf und die Einziebung bereits zu einein früheren Zeitpunkt abgeschlossen ist, kürzt si das Betriebsrecht ent} prechend ab und endigt zu diesem früheren Zeitpunkt. Wenn dagegen die Tilgung, der Nück- kauf oder die Einziehung am 31. Dezember 1964 noh nicht abgeschlossen sind, ver- längert sih das Betriebsrecht unter den gleichen Bedingungen bis zur Beendigung der Tilgung, des Nückkaufs und der Einziehung. h Als BVetriebseinrihtungen stechen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft zur Verfügung ein Eisenbahnney einschließlich der Bahnhofsanlagen in einer Aus- dehnung von 953 000 km, 11 737 Stationen und ein Fuhrpark von 28 200 Lokomotiven und Triebwagen, 68500 Perfonenwagen, 23 000 Geyäckwagen, 707 000 Güterwagen. An baulichen Anlagen sind außer den zahlreihen Kunftbauten (Brücken, Tunnel ufw.) 102000 Wohnungen für das Personal, 85 Elektrizitätswerke, 39 Gasanfstalten, 1157 Wasserwerke und 1900 Lokomotivschuppen vorhanden. Das Grundkapital der Gesellschast beträgt 15 Milliarden GM, wovon

auf die Vorzugsaktien „.. .. . .. , 2 Milliarden GM

auf die Stammaktien » .. . 13 Milliarden GM

entfallen.

Die Vorzugsaktieu werden in verschiedenen Serien ausgegeben, die mit verschiedenen Rechten ausgestattet sein können. Die Gesellschaft stellt die Ausgabe- bedingungen und den Ausgabekurs für jede Serie nach freiem Ermessen fest, }ofern niht die Vorzugsdividende höher als sieben vom Hundert i und fofern der Aus- gabekfurs mindestens den Nennwert erreiht. Die Gesellschaft muß fih dagegen mit der Reichsregierung vor der Ausgabe von Vorzugsaktien ins Einvernehmen feßen, wenn es sih etwa zur Sicherstellung der Ausgabe der Aktien als nötig herausstellen sollte, folhen Ausgabebedingungen zuzustimmen, die für die Gesellschaft ungünstiger wären. Von den Vorzugsaktien sind 1,5 Milliarden GM bestimmt zur Kapital- beschaffung für werbende Anlagen der Gefellschatt (neue Linien usw.). | Die Stammaktien werden auf den Namen des Deutschen Reichs oder auf Verlangen der Reichsregierung auf den Namen eines deutschen Landes ausgestellt. Sie unterliegen feiner Einlösung. Der Betrag von 13 Milliarden GM ist nah den G: Bestimmungen während der Dauer der Geselishaft unverändert einzuftellen. Die Gesellschaft is mit Reparationsschuldverschreibungen in Höhe von 11 Milliarden GM belastet. Diefe Schuldverschreibungen find mit fünf vom Hundert jährli zu verzinfen und vom vierten Jahre nach dem Uebergang des Betriebsrechts an mit jährlich eins vom Hundert zuzüglih der durch die Tilgung ersparten Zinsen zu tilgen. Jedoch werden für die drei ersten Jahre nach dem Uebergan des Betriebs- rechts die Jahresleistungen der Gesellschaft für den Schuldverschreibungsdiensi folgendermaßen begrenzt: i 8 / a) für das erste Jahr auf zweihundert Millionen Goldmark, b) für das zweite Jahr auf fünfhundertfünfundneunzig Millionen Goldmark, c) für das dritte Jahr auf fünfhunderifünfzig Millionen Goldmark. Vom vierten Jahre ab beträgt- die Jahresleistung fechshundertse{zig Millionen Gold- mark. Alle diese Zahlungen verstehen fich für das Jahr zu vollen 12 Monaten gerechnet. Sie bilden die Gefamtleistungen der Gesellschaft sür den Dienst der Schuldverschreibungen. : : A Von den Vorzugsaktien der Gesellshaft sind bisher 731 Millionen GM (Serie 1, II, IIT) vom Reich übernommen worden. 150 Millionen GM Vorzugs- aktien über je 100 GM mit der Bezeichnung Serie TV sind jeyt zur Beschaffung von Geldmitteln für den Auëban von werbenden Anklagen der Reichsbahn (Fort- führung der Elektrisierung, Verstärkung der Brücken, Ausbau von Bahnhöfen und Werkstätken) ausgegeben und bei der Reichsbank nkedergelegt worden. Die von der Reichsbank hierüber ausgefiellten Zertifikate (Gruppe D) bilden den Gegenftand dieses Prospekts. Von diefen Zeriifikaten sind 100 Millionen GM dur ein Konfortium übernommen und zum Kurse von 954 % begeben worden. Das Disagio wird über die Gewinn- und Verlustrechnung für das laufende Jahr ver- rechnet. Die Zuteilung an die Zeichner ist beendet. Restlihe 50 Millionen GM sind mit einer Sperrverpflihtung bis zum 10. Funi 1927 fest übernommen worden. Der Sperre unterliegen folgende Zertifikate: über GM 200 Nr. 47 411—47 412 bis 49499—-49 500, über GM 500 Nr. 209 391—209 395 bis 284 996—285 000, über GM 1000 Nr. 665 201—665 210 bis 904 491——904 500, über GM 10000 Nr. 1 317 001—1317 100 bis 1 499 901—1 500 000. 1119 Millionen GM Vorzugsaktien sind noch nicht zur Begebung gelangt. Das Geschäftsjahr ter Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Die Organe der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft sind der Ver- waltungsrat und der Vorstand. O : Der Verwaltungsrat besteht aus 18 Mitgliedern, und zwar den Herren : 1. Bens Car! Friedrih von Siemens, Präfident des Verwaltungsrais, Berlin; Dr. Carl Stieler, Staatssekretär a. D,, 1. Vizepräsident, Bebenhaufen ; Maurice Margot, Generaldirektor der Paris-Lyon-Mittelmeerbahnen, 2. Vizepräfident, Paris; nis j : Dr. Adolf von Batodli, Oberpräsident a. D.,, Wirkl. Geheimer Nat, Bledau (Oftpr.); Aae : - Carl Bergmann, Staatssekretär a. D., Berlin; i n ver iaas Bianchini, Präsident der Affociazione Bancaria Italiana, Mailand; s . Dr.-Ing. Otto Blum, Professor, Hannover; _ . Wilhelm Buck, Kreishauptmann, Miuisterpräfident a. D., Dresden; . David Fischer, Staatssekretär, Berkin ; . , Paul Habih, Geh. Baurat, Direktor der Ostdeutschen Eisenbahn- Gesellschaft, Königsberg, L L . Dr. Vitus von Hertel, Neichsbahndirektionspräsident a, D., Augsburg ; . Jules Jadot, ea, Brüssel ; L À . Dr.-Ing. Peter Klöckner, Geh. Kommerzienrat, Harkenfels bei Duisburg ; . Dr. Hans Luther, Reichskanzler a. D.;' H. O. Mance, Brigadier-Geueral, Lingfield (Surrey); . Dr.-Ing. Oskar von Miller, Geh. Baurat, Exzellenz, München; . Hermann Münchmeyer, Präses der Handelskammer, Hamburg ; 18. Dr. Franz Ott, Generaldirektor, Köln-Marienburg E Die näheren Bestimmungen über die Vorausseßung für die Mitgliedschaft im Verwaltungsrat, die Ernennung der Mitglieder des Verwaltungsrats, ihr Aus- scheiden, den Dos im Verwaltungsrat, die Aufgaben und Sitzungen des Ver- waltungsrats sowie die Vergütungen des Verwaltungsrats enthalten die 88 11 bis 18 der Gesellschaftssazung (Reichsgefeubl. 1924 11 S. 281 ff.). Der Verwaltungsrat tritt mindestens alle 2 Monate zux ordeutlichen

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Sitzung zusammen, Außerordentliche Sizungen {sind anzuberaumen, wenn mindestens

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u Mitglieder oder der Präsident des Verwaltungsrats die Einberüfung \ch&riftli4 eantragt. :

Der Vorftaud führt die Geschäfte der Gesellihaft unter Aufsicht des Ver- waltungsrats. Die Ernenvung der Vorstandsmitglieder, ihre Befugnisse und die Geschäftsführung sind in den §8 19 und 20 der ellfchaftssazung (NReichtgeseyb[, 1924 11, S. 28! ff.) geregelt.

Den Vorftand bilden zurzeit die Herren:

Dr.-Ing. Dorpmüller, ständiger Stellvertreter des Generaldirektors,

Staatssekretär a. D. Vogt, Verkehrs- und Tarifabfeilung,

Staatssekretär a. D. Kumbier, Betriebs- und Bauabteiklung,

Ministerialdirektor a. D. Dr.-Jng. Anger, Maichinentechnische Abteilung,

Minisierialdirefktor a. D. Jahn, Finanz- und Rechtsabteilung,

Staatssekretär a. D. von Frank, Gruppenvetiwaltung Bayern.

Alle die Vorzugsaktien und Zertifikate betreffenden Angelegenheiten werden im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger und mindestens in einer Berliner Börsenzeitung veröffentlicht werden.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlusirehnung der Gesellschaft follen innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahrs veröffentliht werden. j

Die Gefellshaft hat am Schlusse jedes Geschäfts]ahrs eine Bilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung aufzustellen.

Der nah Deckuang der Betriebs8ausgaben verbleibende Betriebsübers{chuß ist wie folgt zu verwenden: _ .

1. Zunächst sind die für den Zins- und Tilgungsdienst der Neparations- shuldverschreibungen bestimmten Zahlungen zu bewirken.

2. Sodann ist der Zins- und Tilgungsdienst der im § 9 der Gesellschafts- faßung genannten Schuldverschretbungen und Auleihen zu besireiten.

3, Zur Deckung eines etwaigen Betriebsfehlbetrags der Gefellfchaft und zur Saug der rehtzeitigen Befriedigung des Zins- und Tilgungs- dienstes ihrer Schuldverschreibungen ist sogleich eine Rücklage zu schaffen. Der Rücklage sind mindefiens zwei vom Hundert der gefa mten Betriebéeinnahmen zu überweisen, bis die Rücklage den Betrag von fünfhundert Millionen Goldmark erreiht hat. Muß nach Erreichung diefer Grenze die Rücklage angegriffen werden, so sind fogleih die jähr- Tichen Ueberweifungen zu ihrer Wiederauffüllung aufzunehmen.

. Der aus dem Betriebsüber|chuß nach den vorstehenden Zahlungen und Neberweisungen verbleibende Reingewinn ist in folgender Reihenfolge zu verwenden :

2) Sollte in früheren Jahren die Vorzugsdividende auf die Vorzugsaktien nicht voll gezahlt worden sein, so ist sie vorweg nacchzuzahlen ; s

b) sodaun ist die Vorzugsdividende auf die Vorzugsaktien auszuschütten ;

e) die Verwendung des verbleibenden Nestbetrags bestimmt der Ver- waltungsrat nach folgenden Nichtlinien:

Für außerordentliße Ausgaben können Sonderrücklagen vor-

gesehen werden. Vom Jahre 1935 ab ist eine besondere Nück- lage zur Einziehung der Vorzugsaktien anzusammeln, Diese Rücklage kann auch schon in einem früheren Zeit- punkt angeordnet werden. Eine Nücklage für die Einziehung der Stammaktien wird nicht gebildet. ] ____ Wenn der Verwaltungsrat eine Verteilung des weiteren Neingewinns beschließt, soll dieser wie folgt verwendet werden: Ein Drittel für die Vorzugsaktien als Zusahdividende, ¿wei Drittel für die Stammaktien.

Sollten jedoch die Vorzugsaktien nit in dem vorgesehenen Gesamtbeirage von zwei Milliarden Goldmark ausgegeben sein, so kommt der auf die noch nicht begebenen Vorzugsaktien, entfallende Tell den Stammaktien zu gute. f

ür das ersie Geschäftsjahr der Deutschen Neichsbahn-Gesellfhaft sind au 84 733 far 13 GM Vorzugsaktie 7% Dividende pro rata temporis zur Ver- teilung gelangt, Die Verteilung einer Dividende auf die Stammaktien ist nicht erfolgt. Die Vilanz nebst Gewinn- und Verluftrechnung und der Betriebs- abschluf der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1925, welches die Zeit vom 1. Oktober 1924 bis 31. Dezember 1925 umfaßt, lauten :

Vilanz der Deutschen Neihsbahu-Gesellsehaft für den 31. Dezember 1925,

RM . 1 24 500 000 000|— E 239 007 602/02 ias 485 364 453|64

Vermögen. Betriebêreht am übernommenen Reichseisenbahnvermögen Betriebsrecht am Anlagezuwahs Betriebsvorräte . . .

E Bankguthaben Forderungen: RM

aus der Abrechnung der Verkehrscinnahmen . 20798 170,57 aus der freihändigen Hergabe von Vorzugsaktien *Beesihcremas- und 21 hlfahrtSeintiGtungen 919 928/54 an erungs- un ohlfahrtseinrichtungen 28, fonslige . . . . 98 556 185,39

Beteiligungen

144 170 997/07 344 584 323/28

118 274 284 6 500 000

25 837 901 660

Zusammen «

Verbindlichkeiten,

13 000 000 000 500 000 000

Stammaktien . . Vorzugsaktien : a) auf deren Erlós das Reich Anfpruh hat ....«« b) deren Erl8s der Neichsbahn-Ges!ell schaft LER

1 376 000 000,— | - 124 000 000

11 000 000 000 113 373 650/39 756 085 5948/7: 150 000 000

hiervon unbegeben . .

Meparationsschuldvershreibungen Gescßliche Ausgleihérücklage . . Betriebsrücklage . Nükstellung für Betrie Schulden : Pfand- und Verwahrgelder noch nicht abgeführte Betörderungssteuer . . . 25 868 385,82 Versicherungs- und Wokhlfahrtseinrichtungen . . 5 717 448,96 L R A .. . . 4021 670,68 Reingewinn: S Vorzugsdividende . Vortrag auf neue Rechnung

. 2754 317,01

38 361 822/

S: D S0. 0-0 0

E P 6.0 S s 2 965 666,67 « 153 114 972,26 156 080 638

Zufammen . . 25 837 901 660 Goldmarkbeträge sind eingeseßt mit 1 Goldmark = 1 RM.

isi Das S U E s des, Lade bewertet, der den geseulihen Ver- iht, ih: pflihtungen der Gesellscha pr näm | n 13000 Gin

Stammaktien i “G Reparationéschuldverschreibungen Vorzugsaktien. . abzüglih desjenigen Teils, dessen Erlös der Gesellschaft zufließt -

NM 2000 Millionen

1500 ú . 500 d RNM 24 500 Millionen.

Die „Betriebsvorräte" erscheinen in Höhe von 485 364 483,64 NM. Sie flellen den Wert des Bestandes an Betriebsstoffen, Oberbau- und Baustoffen, Werk- stoffen und Ersaßstücken bei Schluß des Geschäfsjahres 1925 dar. Die Wert- bemefsung ist vorfihtig und unter Anwendung des Grundsatzes des § 261 Ziffer 1 H.-G.-B. vorgenommen. /

Zu den Posten Kasse“ und „Bankguthaben“ ist wegen ihrer Höhe zu be-

ständig größere Beträge flüssig halten muß, da die Kurve der Einnahmen und der Ausgaben fich nit A Sie hat auf Grund besonderer Vereinbarungen die Reparationszahlungen in monatlichen Raten zu leisten, sie hat ferner gr Summen notwendig für die im Anfange jedes Monats zahlbaren Gehälter sowie für Ab- deckdung von Verpflihtungen an Leferer und muß ihre 15 000 Kassen mit dem nötigen Bargeld versehen. i: :

Die Forderungen „aus der Abrechnung der Verkehrseinnahmen“ rühren iné- e ere Olpe Br 2A S E eat abe A Len Eden Eisenbahnen bis zum Jahres|{luß alliährlich nit völlig abgerehnet werden können,

: Bei den „sonstigen Forderungen" handelt es si in erster Linie um Darlehen (Baudarleheu, Arbeitgeberdarlehen usw.). Die Darlehen, die die Gesellschaft von Driiten erhalten hat, z. B. von öffentlichen Körperschaften für die Fortseyung R Bauten, erscheinen unter „sonstige Schulden“. Die Posten sind entspre

Werte eingeseßt. (Fortsehung auf der folgenden Seite)

merken, daß die Deutsche Reihsbahn-Geselischaft für ihre laufenden Verpflichiungen-

end ihrem F

tretenen Ak

Als „Beteiligungen" find gemäß 88 5 und 6 des Reichsbahngeseßes nur diejenigen aufzuführen, die nah dem 1. Oktober 1924 von der Gejellshajt erworben wurden. Sie sind vorsihtig bewertet und umfassen u. a. 3 Millionen Aktien der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank, 1,6 Millionen in Kuxen der Gewerkscha}t Bach, 1,5 Millionen Aftien der Báyerischen Kraftwerke, 1,6 Millionen Aktien der Rhein- Seetchiffahrts-A.-G. und 100.000 N M Geschäftsanteil des Mitteleuropäischen Reise- büros G, m. b. H.; außerdem verfügt die Deutsche Reichösbahn-Gesellschaft teils aus eigenem Besi, teils durch die Transkontinent A. G. über 5 Millionen Aktien der Mitropa. Die aus der früheren Betriebstührung der deutschen Reichseisenbahnen herrührenden Beteiligungen bilden einen Teil des Vermögens des Reichs (NReichs- eisenbahnvermögen) und werden ebenso wie die Reichseisenbahnanlagen von dem Betriebsreht mit umfaßt.

Um für die Abschreibung des Betriebsrechts am übernommenen Reihseisen- hahnvermögen im Rahmen - des § 25 der Geselishafts)azung und des Betriebsrechts am Anlagezuwachs (88S 6 und 41 des Reichsbahngesetzes Bon jeßt Vorsorge zu treffen und um ferner etwaige durch die Unjicherheit der wirtshaftlihen Verhältnisse eintretende Verluste ausgleihen zu können, ersheint es no1wendig, eine besondere „Rückstellung für Betriebérechtabschreibung und Verlustgefahren® in Höhe von 150 000 000 RM vorzunehmen.

Die „Schulden“ sind nah der oben erwähnten Tilgung der Kredite des Reichsministers der Finanzen stark zurückgegangen.

Die „Pfand- und Verwahrgelder“ rühren aus dem laufenden Geschäftsbetrieb her.

Gewinn- und Verlustrechnung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1925,

: Solï. Dienst der Reparations\huldverschreibungen . . .. Zuwei)}ung zur gesetzlichen Auégleichsrüklage Rückstellung für Betriebsrechtsabshreibung und Verlustgefahren Reingewinn : RNM Vorzugsdividende ooooo 2965 666,67 Vortrag auf neue Nechnung « « « + « « « . 153 114 972,26

ns

RM 399 308 860|— 113 373 650/39 150 000 000|—

156 080 638 818 763 149

Betriebsübers{uß » « « 818 763 149

D hierüber

818 763 149

Betriebs8abschlus; der Deutscheu Neichsbahu-Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1925.

RM t 710 992 983 3 536 888 629 0 oe ooooooooo) 420 800/905

Zusammen , 15 668 682 519/38

Ausgaben der Betriebsrecchnung.

a) Per)önlihe Ausgaben : Besoldungen der Beamten . Ls Bezüge der Angestellten und Betriebsarbeiter Löhne der Bahnunterhaltungsarbeiter . . Löhne der Werkstättenarbeiter s Nuhegehalt, Wartegeld, Hinterbliebenenbezüge Sonstige pers önlihe Ausgaben R

Summe a: Persönlihe Ausgaben . . __ b) Sächliche Ausgaben : Ausftattungsgegenstände und BetriebsstoE Unterhaltung und Erneuerung der baulichen Anlagen 6-4 eute E nene und Erneuerung der Fahrzeuge und mascinellen nlagen

Sonstige sählihe Ausgaben . . ..( A Summe b: Sächliche Ausgaben „.

Zusammen a und b: Ausgaben der Betriebsrechnung . . 4 849 919 370/06 Mithin Uebershuß . . | 818763 149/32

Die Vorzugsaktien Serie UV, über welche die Zertifikate der Reichsbank, deren Zulassung gegenwärtig beantragt wird, lauten, sind wie alle übrigen Vorzugs- aktien der Deutschen Neichsbahn-Gesellschaft auf den Inhaber gestellt. Sie sind mit Dividendenscheinen ausgestattet und gewähren den Anspruch auf Kapitalrückzahlun spätestens bei Ablauf des Betriebsrechts sowie auf eine Vorzugsdividende. Diese ist für die Serie 1Y auf 7 % bemessen.

, Auf die Vorzugsdividende von 7 0/9 wird am 2. Januar jedes Jahres, erst- malig am 2. Januar 1927, eine Abschlagszahlung von 3} % des Nennbetrags der Stücke in Reichsmark geleistet. Die Zahlung der Restdividende erfolgt in Goldmark am dritten Tage nah Genehmigung der Bilanz durch den Verwaltungsrat. (Eine Goldmark ist gleich dem Gegenwert von 1/2799 ke Feingold. Dieser Gegenwert wird errechnet nah dem am 3. Werktage oder falls an diesem Tage kein amtlicher Goldpreis veröffentliht wird, nah dem zuleßt vor dem 3. Werktage vor der Sißung des Verwaltungsrats amtlih bekanntgegebenen Londoner Goldpreise und dem Vittelkurs der an diesem Tage an der Berliner Börse erfolgten amtlichen Notierung für Auszahlung London. Ergibt „sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2820 NM und nicht weniger als 2760 NM, so is für jede geschuldete Goldmark eine Neichsmark in geseßlichen Zahlungêmitteln zu zahlen.)

._ Das Deutsche Reih hat sich gegenüber den Aktionären der

Serie V verpflichtet, die Zahlung der Vorzugsdividende von 7 °/6 zu garantieren. Die Neichsregierung hat ihre nach § 4 (2) der Gesellshaftssaßung erforderliche Genehmigung zu der Begebung der Vorzugsaktien der Serie 1V unter Nennwert erteilt, Für den Aa einer Erhöhung des Dividendensteuerabzugs über 10% hat sich die Deutsche Neichsbahn-Gesellshaft verpflichtet, für diejenigen Vor- zugsaftionäre, denen der Abzug bei der Steuerzahlung niht angerechnet wird, den über 10% hinausgehenden Betrag selbst zu tragen. O STON Vorzugsaktien der Serie IV können ebenso wie die Vorzugsaktien aller übrigen Serien vom Beginn des 16. Jahres nah ihrer Ausgabe ab ganz oder zum Teil eingezogen werden. Sollten jedoch alle Reparations\chuldverschreibungen in einer Würzeren Frist getilgt oder zurüdgefkauft sein, so kann die Gesell|haft auh sogleich die Vorzugsaktien einziehen.

Bei Einziehung der Vorzugsaktien vor dem 11. Oktober 1959 wird ein erhöhter Einlösungskurs gewährt, und zwar beträgt der Ein- lösungsfurs bei Einziehung vor Ablauf des 25. Jahres nah dem Uebergang des Betriebsrechts au die Gesellschaft (also vor dem 11, Ok- tober 1949) 209/60 über den Nennwert, bei Einziehung vom 26. bis 35, Fahre nach dem Uebergang des Betriebsrechts (also in der Zeit vom 11. Oktober 1949 bis 10. Oktober 1959) 10% über den Neun- wert; nach dem 35. Jahre (also nach dem 10, Oktober 1959) erfolgt die Einziehung zum Nennwert, Die Neichsregierung kann verlangen, daß die Gesellschaft von ihrem Nechte der Einziehung unter Beachtung der vorstehenden Bestimmungen Gebrauch macht, wenn das Reich ihr die erforderlichen Mittel zur Verfügung tellt. i

Die Einlösung der aufgerufenen Vorzugsaktien Serie LV kann jeweilig nur zum 1. Juli eines jeden Jahres vorgenommen werden. Die Einlösung erfolgt in Goldmark unter Berechnung des Gegenwertes in Neichsmark nah dem für die Aus- ¿ahlung der Restdividende vorgesehenen Verfahren, wobei die am dritten Werktage bor der Einlöfung erfolgende Notierung der in Frage kommenden Kurse zugrunde legt wird (siehe oben). Die Deutsche Reichsbahn-Gesell|haft verpflichtet sih, den

utruf der einzulösenden Stücke alsbald nah der Auslosung, mindestens 4 Jahr vor der Einlösung, bekanntzumahen. Die Aktionäre haben für das Geschäftsjahr, in dem die Einlösung ertolgt, keinen Anspru auf Dividende oder Zinsen.

; Die Deutsche Ne chsbahn-Gesellschaft verpflichtet \ich ferner, jährlich einmal Nestantenlisten zu veröffentlichen.

Die Reichsbank hat als Treuhänder die Verwaltung und Verwahrung der Vorzugsaktien Serie TV übernommen und. gibt dafür auf den Inhaber ausgestellte, ber den zweifachen, fünffachen, zehntachen, hundertfahen Betrag einer Vorzugsaktie bon 100 G lautende Zertifikate über 200 GM, 500 GM, 1000 GM, 10 000 GM mit Dividendenbezugsscheinen aus. Die Zertifikate haben die gleichen Nummern wie die Vorzugsaktien. Sie tragen die faksimilierten Unterschriften : Dr. Hjalmar Schalt und v. Grimm und die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten. Für die Abschlagszahlung von 3} 9/9 am 2. Januar jedes Jahres und für die Zahlung der Nestdividende sind für jedes Ge|häftsjahr zwei Dividenden- ezugsscheine vor esehen. Sie sind fortlaufend numeriert und tragen außerdem die

gabe des Geschäftsjahres, auf welches die Dividende entfällt, und des Jahres, in welchem sie zahlbar ist.:

Die Vorzugédividenden und etwaigen Zusayzdividenden fecuerabtug) sowie die Nüchzahlungsbeträge, welche auf die dur

len entjallen, werden von der Reichsbank erhoben und an die

Einnahmeu der Betriebsrechnung. Personenverkehr... Güterverkehr ite A Sonstige Einnahmen . ,

6-90.06 0000 00 D 0.6 m0: ch0 0.0. 0.0 00d 06 o.“

l 300 577 030/35 430 427 574/26 172 901 844/87 329 737 695/94 493 513 438/02 287 052 610/74

3014210 194/18

540 177 604/98 606 913 642/99

571 202 589/57 117415 338/34 1 835 709 175/88

vermindert um den die Zertifikate ver- ertifikat-

inhaber durch die untengenannten Zahlstellen einer Erhöhung des Dividendensteuerabzugs über

unverkürzt ausbezahlt. Im Falle 10 % wäre von denjenigen Vorzugs-

afktionären, denen der Abzug bei der Steuerzahlung nicht angerechnet wird, ein

Aifidavit vorzulegen.

Außer den vorgenannten Rechten auf Dividende, Fade

dividende und Rückzahlung steht den Inhabern der Vorzugsaktien Tediglich das Necht zur Wahl für den Verwaltungsrat gemäß § 11 Ziffer 3 der Satzung zu. Hiernach

find von den seitens der Reichsregierun Inhabern der Vorzugsaktien mit der

zu beseßenden neun Sigen später vier den aßgabe einzuräunien, daß auf je 500 Mil- lionen Goldmark ausgegebener Vorzugsaktien ein S

im Verwaltungsrat entfällt.

Das Recht zur Wah! für den Verwaltungsrat wird für die bei der Reichsbank nieder- gelegten Vorzugsaktien durch den jeweiligen Präsidenten des Rechnungshofes des

then Reichs, der an Weisungen der Deponenten Die Jnhaber der Zertifikate sind jederzeit Feet hauptbank in Berlin gegen Rückgabe der Zertifikate inn

niht gebunden ist, ausgeübt. ihre Aktien bei der Neichs- erhalb der üblihen Geschäfts-

stunden am Schalter in Emptang zu nehmen. Die Reichsbank verpflichtet sich, die Auszahlung der Dividendenbezugsscheine der Zertifikate und der Zertifikate über Zurückzahlung aufgerufener Vorzugsaktien

sowie die Ausgabe neuer Dividendenbezugs\{heinbogen bei

der Reichshauptbank in

Berlin und sämtlihen mit Kasseneinmihtung versehenen Reichsbankanstalten kosten-

frei zu bewirken. Ausgabe neuer Dividendenbezu (Seehandkung), bei sämtlichen

Außerdem findet die kostenfreie Einlösung sowie die kostenfreie s\cheinbogen statt bei der Preußischen Staatsbank titgliedern des Uebernahmekonfortiums einschließli

ihrer Niederlassungen, bei der Deuti\hen Verkehrs-Kredit-Bank Aktiengesellshaft in Berlin, bei der Zentralkasse der Deutschen Neichébahn-Gesellshaft in Berlin und bei den größeren Kassen der Reichsbahn-Direktionen.

erflärt worden. Berlin, im September 1926.

Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft,

Die Vorzugsaktien Serie [V der Deutschen Reichsbahn-Gesellshaft und die ausgestellten Zertifikate der Neihsbank \ind für

reichsmündelficher

Neichs8bank-Direktorium.,

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind die Zertifikate der Reichsbank Gruppe I über Goldmark 150 Millionen Vorzugsaktien Serie 1LV der

Deutschen Reichsbahn - Gesellschaft zugelassen worden. Berlin, im September 1926.

zum Handel an der Berliner Börse

Reichsbank-Direktorium.

Kautfmann.

v. Grimm.

[67338]

Der bisherige Aufsichtêrat hat sein Amt

niedergelegt.

Der Aufsichtsrat ist neu gewählt und

seßt sich aus folgenden Personen zusammen:

1. Direktor Or. Otto Frenzel zu Berlin- Charlottenburg, Steinplaß Nr. 3,

2: p Ii atrettoe a. D. Dr. 1UL Adolf Gerdes zu Berlin-Grunewald, Douglaëstraße Nr. 30,

3, Direktor Paul Jhlenfeld zu Berlin- Lichtenberg, Wühli|{straße Nr. 14,

4. Direktor Heinrih N. A. Ziegler zu Berlin-Charlottenburg, Leibnizstraße Nr. 64. J

Bugtzke’s Gasglühlicht Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr. Hamburger. A. Meyer.

[67310] Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft, Flensburg.

Ausgabe neuer Gewinnanteilscheine.

Die neuen Gewinnanteilsheinbogen zu den Aktien unserer Gesellshaft Serie I bis V Nr. 1 bis 2200 fönnen in Empfang genommen werden außer an dem Haupt- kontor der Gefellshast in Flensburg

in Berlin bei der Deutschen Bank,

bei der Dresdner Bank,

in Hamburg bei der Deutschen Bank

Filiale Hamburg, bei der Dresdner Bank in Hamburg, in Husum bei der Sc(leswig-Holstei- nishen Bank,

in Flensburg bei der Flensburger

Privatbank, Filiale der Schleswig- Holsteinishen Bank.

Die Erneuerungs\cheine sind nah der Nummernfolge ee mit einem doppelt auêgefertigten Nummernverzeihnis ein- zureichen.

Flensburg, im September 1926. Flensburger Schiffsbau-Geselschaft.

Der Vorstand.

[67343] C, Erdmann, Chemische Fabrik, Attiengesellshafst, Leipzig.

Die ordentlihe Generalversammlung unserer Aktionäre vom 22. Dezember 1924 hat u. a. die Umstellung des Stamm- aktienkapitals im Verhältnis 1000 : 10 auf Reichsmark 250 000 be|{lossen. h

Nachdem die Eintragung dieser Kayital- umstellung in das Handelsregister erfolgt ist, fordern wir hiermit zum Umtausch der alten auf Papiermark lautenden Stammaktien unter den folgenden Be- dingungen auf : :

1. Die Abstempelung bezw, der Umtausch erfolgt bis zum 15. Oktober 1926 einsließlich in Leipzig an der Kasse unserer Gesellschaft, Kuhturmstraße3|, während der Geschäftsstunden von 9 bis 43 Uhr. i

, Zu diejem Zweck sind die alten Aktienmäntel und Bogen einscließ- lih der Dividendenscheine für 1924/25, und zwar beide gesondert und nah der Nummernfolge geordnet, unter Beifügung eines Nummernverzeich- nisses einzureichen. Der Umtausch bezw. die Abstempelung an der Kasse ist provisionsfrei ; erfolgt er im Wege der Korrespondenz, so wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht.

. Es werden ausgegeben: neue Neichs- markatktien im Nennbetrage von Reichsmark 100 und 20. Etwa er- forderlicher Spitzenausgleih wird ver- mittelt.

. Falls die abgestempelten Mäntel niht s\ofort zurückgegeben werden können, werden Quittungen aus- gefertigt, gegen deren Nückgabe dann die Auslieferung erfolgt. Die Ein- reihstelle ist berechtigt, aber nicht ver- pflichtet, die Legitimation der Ein- reicher dieser Quittung zu prüfen.

. Aktien, die bis zum 1d. Oktober 1926 niht zur Abstempelung eingereiht und zur Verbuhung zur Verfügung gestellt worden sind, werden gemäß S 290, 219 H.-G..B. für kraftlos

- erflärt, Leipzig, im September 1926. Dex Vorstand,

[67311] „„Tetra‘‘ Aktiengesellschaft,

j Chemnitz.

Wir geben hierdurch bekannt, daß die

erren Generalkonsul Dr. rer. pol. h. c.

ans Fischer, Berlin, und A E Fritz Boeßnecck, Glauchau, aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden sind.

Chemnitz, den 20. September 1926.

Der Vorstaud. Frit Sieper.

[54728] Einladung zur Generalversammlung der Duro Aktiengesellschaft

für Kalksandftein - Jndustrie.

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am 16, Oktober 1926, vormittags 11 Uhr, im Hotel Excelsior in Saar- brüden stattfindenden ordentlichen Ge- neralversaminlung ein.

Tagesordnung :

1. Genehmigung derGoldmarkeröffnungs- bilanz per 1. Januar 1924.

2. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verluüstre{nung per 31. De- zember 1924,

. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung per 31. De- zember 1925,

4, Entlastung des Aufsichtsrats und Vor- stands für die Jahre 1924 und 1925,

9. Beschlußfassung über die Liquidation der Gesellschaft.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktien spätestens drei u vor der Generalversammlung, ent- weder

bei dem Bankhause Gebr. Nöchling in Saarbrücken oder

bei der Duro Aktiengesell {aft für Kalk- sandstein-Industrie, Köln, Georgs- platz 18, oder

bei einem deutschen Notar zu hinterlegen.

Köln, den 20. September 1926,

„,Duro Aktiengesellschaft für Kalksandstein- Judustrie, Köln, Der Vorftaud. (Unterschrift)

[67357] Aktiengesellschafl für þpharmaceutische Bedarfsartikel vormals Georg Wenderoth, Cafsel. Tagesordnung zu der am Mitt- woch, den 13, Oktober 1926, nach- miitags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesell|hast stattfindenden einunD: dreiftigsten ordentlichen Generalver-

sammlung:

1. Geschäftsberiht des Vorstands und des Aufsichtsrats unter Vorlegung der Bilanz und der Gewinn- und Ver- lustrechnung für 1925/26 sowie des Vorschlags zur Gewinnverteilung.

. Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und der Gewinn- verteilung, die Entlastung des Vor- stands und des Aufsichtsrats.

. Sagzungsänderung: Erweiterung des 8 21, betr. Dee von Aktien zwecks Stimmrehtsausübung in der Generalversammlung.

, 4. Auffichtsratswahlen.

5, Verschiedenes.

Diejenigen Herren Aktionäre, die ih an der Generalversammlung beteiligen wollen, haben gemäß § 21 der Sagungen ihre Aktien nebst einem doppelten Ver- zeihnis spätestens am leßten Werktage vor dem Versammlungstage

bei dem Vorstand oder

bei der Dresdner Bank Filiale Caffel,

dem Bankhause Gebrüder Zahn, Caßel,

der Dresdner Bank, Berlin, :

dem Bankhause Jaffa & Levin, Berlin,

dein Bankhause Nichard Lenz & Co., Berlin,

dem Bankhause

Müncben, G - vorzuzeigen und dagegen die Lgitimation zum Eintrilt in die Versammlung in Empfang zu uebmen.

Cassel, den 21. September 1926, Actiengesellschaft für pharmaceutische Vedarfö®artikel vorinals Georg Wenderoth.

_ Der Auffichtsrat. Heiuri Brunner

Herzog & Meyer,

[67326]

Die am 30. September 1926 fälligen 5 Zinsscheine unterer

10 °%/gigen Feingoldanleihe I. Ausgabe 1924 werden nach Maßgabe der Anleibe- bedingungen bei den bekanntgegebenen Zahlstellen in Reihswährung, und zwar die Zins]heine im Werte mit Neichs

von g Fein- (Goldmark) mark

gold 0,8960 ( 2,50 2,50 1,7921 ( 5,00 5,00 3,9842 (10,00 10,00 8,9605 25,00) 25,00 17,9210 50,00) 50,00 «blau 10%, Kapitalertragsfleuer ein- gelöst. Dresden, den 18. September 1926,

Aktiengesellschaft Sächsische Werke.

Dex Vorstand.

[67340] Allgemeine Gas-Uktien- Gesellshaft, Magdeburg.

4 %% Anleihe vom Jahre 1904,

0% 5 f v 1013: Zwecks Abstempelung fordern wir die Anleihegläubiger auf, ihre Stücke mit Zins- und Erneuerungsscheinen nebst einem nach der Nummernfolge geordneten Ver- zeihnis bis zum 31, Oktober 1926 einschließlich bei der Anhal t-Dessau- ischen Landesbank in Dessau ceinzu- reihen. Soweit bei der Altbesizanmeldung bisher nur Mäntel eingesandt worden sind, sind die Zins- und Erneuerungsscheine nunmehr gleichfalls an obige Bank nachzuliefern.

Gleichzeitig mit der AusreiGung der abgeftempelten Mäntel erfolgt die Aus- gabe neuer Zinsbogen und, soweit Alt- besiß anerkannt ist, der Genußrechts- urkunden.

Geschieht die Einreihung der Teil- s{uldvershreibungen zur Abstempelung am Schalter der genannten Bank, so wird etne Provision nicht berechnet, andern- falls wird die übliche Provision in An- rechnung gebracht.

Deffau, den 20. September 1926. Allgemeine Gas-Aktien-Gesellschaft, He.

[67333] Glektricitäts-Lieferungs- Geselischaft.

Die außerordentlihe Generalversamm- lung vom 17. September 1926 hat be- s{lossen, das Stammaktienkapital von 20 000 000 NM auf 25 000 000 NM dur Ausgabe von 5 000 000 NM neuen auf den Jnhaber lautenden Stammaktien, eingeteilt in 25 000 Aktien zu je 200 NM, zu erhöhen. Die neuen Stammaktien sollen vom 1. Januar 1927 ab gewinn- berechtigt sein, im übrigen aber den alten Stammaktien gleihsteben.

Nachdem der Kapitalerhöhungsbes{luß sowie dessen Durhführung in das Handels- register eingetragen worden sind, fordern wir die Inhaber unserer alten Stamms- aktien auf, das Bezugsrecht auf die neuen Stammaktien unter folgenden Bedin- gungen auszuüben :

1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 11, Oktober 1926 (einshließlich)

in Berlin:

bei der Berliner Handels-Gesell- schaft, s

bei der Darmstädter und National- bank Kommanditgesellschaft auf Aktien,

bei der Deutschen Bank,

bei dem Bankhause Delbrü Schickler

& Co., bei dem Banklause Hardy & Co, G, m. b. S., in Frankfurt a. M. : bei der Darmstädter und National- bank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Fraukfurt (Main), bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, bei der Direction der Disconto- D, Filiale Frankfurt a. . zu erfolgen. Sie ist provisionsfrei, fofern die Aktien der Nummernfolge nach geordnet ohne Gewinnanteils{einbogen mit einem doppelt ausgefertigten An- meldeschein, wofür Formulare bei den Stellen erhältliß find, am Salter während der üblißen Geschäftsstunden ein- | ideud: werden. Findet die Ausübung des ezugsrechts im Wege des Brietwechsels statt, so werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsgebühr inAnrechnung bringen.

2. Auf” einen Nennbetrag von 800 NRM alten Stammaktien wird eine neue Stamm- aktie zu 200 RM zum Kurse von 125 % gewährt. Bei Ausübung des Bezuges ist der open von 20 RM für je 200 N bezogene neue Stammaktien zuzügli Börsenumsaßsteuer (S(hluß\hein- stempel) zu entri®&ten.

Beträge im Nenmwert von weniger als 800 RM alten Stammaktien bleiben un- FervEsistig, indessen sind die Bezugs- stellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsre@tsspizen zu ver- mitteln.

3, Die Zablung des Bezugspreises wird auf dem einen Anmeldeshein des@einigt. Gegen dessen Rückgabe werden die neuen Stammaktien vom L535, Oktober 1926 ab ausgehändigt. Die Bezugöstellen find bere(tigt, ader nit verpflicktet, dit Legitimation des Vorzeigers der Kassen- quittung zu prüfen.

Berlin, den 22. Scptember 198. ElektricitätE:Lieferungs.Gefelschaft,