1926 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Sep 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[§8202]

Das Amtsgerit Holzminden hat beute {-lgendes Aufgebot erlassen: 1. Der Sattler Christian Hoffmeister, hier, 2. Fräulein Johanne Hoffmeister, hier, 3. der Kaufmänn Rudolf Salomon, hier, als Pfleger der geschiedenen Ehefrau Auguste Wrissenberg, hier, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger a) der im Grundbuche von Holzminden Bd. 111 Bl. 318 in Abt. 3 unter Nr. 1 für den Kaufmann Isaac Bachmann, hier, eingetragenen Hypothek zu 9090 Talern sowie b) der im Grund- buche von Holzminden Bd. IlI Bl. 318 in Abt. 3 unter Nr. 3 für die Firma J Falkenstein, hier, eingetragenen Hypothek zu 89 Talern gemäß § 1170 B. G.-B. beantragt. Die Gläubiger werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 7. De- zember 1926, vormittags 9{ Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Autkgebotëtermine ihre Nechte an- zumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Nechte erfolgen wird.

Holzminden, den 16. September 1926. Der Gerichts|chreiber des Amtsgerichts.

[68205] Aufgebot.

Der Konditoretbesiger Heinrih Koßak und seine Ehefrau, Gertrud geb. Bachring, in Wck, vertreten durch Rechtsanwälte Nohr und Zywiez in Wck, haben das Auf- gebot des verlorengegangenen Grund- \huldbriefs über die auf dem Grundbuch- blatt des Grundstüks Lyck Nr. 381 in Abt. IT1 Nr. 1 für die Ziegeleibesizer Gustav und Angelifa geb. Christohowig, von Drygalskischen Eheleute, in Lyck ein- getrageue und für den Vorschußverein in Ly verpfändete Grundschuld von 24000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1926, vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Zimmer Nr. 116, anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krattloserflärung der Urkundeerfolgen wird.

Lyck, den 15. September 1926,

Amtsgericht.

[68199] Aufgebot. Der Spediteur Karl Stegemann d. Igr. in Seehausen hat, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Weckmann daselbst, das Autgebot des unbekannten Gläubigers der auf dem Grundstück Seehaujen (Altmark) Grundbuchblatt 612 in Abteilung 3 unter Zahl 21 für verehelichte Handelêmann Bendix, Betti geb. Damm, in Seehausen eingetragene Hypothek von 200 Taler [l Silbergroshen aus dem Kaufvertrage vom 2. März 1854 beantragt. Die über die Hypothek gebildete Urkunde ist bet den Grundaften. Der zu diejer Hypothek Berechtigte oder seine Nechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24, November 1926, vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls fie mit thren Ansprüchen und Yechlen auf die Hypothek werden ausgelchlossen werden. Das Hypo- thekendokument wird dann fraftlos.

Seehausen i. Altmark, den 20. Sep- tember 1926.

Das Amtsgericht.

[68203] Aufgebot.

Der Sattlermeister Heinrih Braun in Stolp, Holstentorstraße 8, vertreten dur den Nechnungsrat Fr. Kolbe in Stoly, Wasserstraße 91, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Stolp Band I Teil 1 Blaätt:Nr. 096 in T1 Nr: 21 für den Kaufmann Wilhelm Hofsenteldt in Stolp eingetragene Hypothek von 1000 PM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Fanuar 1927, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 53, an- beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stoip, den 21. September 1926,

Amtsgericht.

[68200] Aufgebot.

Der Kaufmann Hugo Schurig aus Strausberg, Große Straße 54, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypo- thekenbriefs über die aut dem Grundbuchß- blatte des Grundstücks Strausberg Band I Blatt Nr. 59 in Abteilung IIT Nr. 4 für den obigen Antragsteller eingetragene, zu 99% vom 1. April 1920 ab verzinéliche Kaufgeldforderung von 3600 Papiermark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, |pätestens in dem auf den 19, Fanuar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebot8- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung ertolgen wird.

Strausberg, den 21. September 1926.

Das Amtsgericht.

{68204} Aufgebot.

Der Kurator der fkatholisGßen Wohl- tätigkeitsanstalt zur hl Elitabeth in Breëlau, vertreten durch den Necht8anwalt Burg in Stuhm, hat das Autgebot zur Aus|chließung der Gläubigerin der auf dem Grundbuchblatte des der fatholischen Wohltätigkeitsanstalt zur hl. Elisabeth in Breslau gehörigen Grundstücks Pestlin Band I Blatt Nr. 9 in Abteilung 111 unter Nr. 1 für die Katharina Nurks ein- getragenen 7 Taler 14 Sbgr. 74 Pfennig Batererbteil aus dem Erbvergleih vom 6 September 1824, registriert ex decreto bom 12. Februar 1925, beantragt. Die Gläubigerin wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1, Dezember 1926,

zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin ibre Nechte anzumelden, widrigen- falls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Stuhm, den 20. September 1926. Das Amtsgericht.

[68206] Aufgebot.

Der Bergwerksdirektor Willy Daelen, Wiesbaden, Alwinenstraße 16, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes beantragt, der erteilt ist über die zugunsten des Frankfurter Hypotheken Kreditvereins am 15, Mai 1905 in das Grundbuch des Amtsgerichts Wiesbaden, Innenbezirk, Bd. 197 Bl. 2963 in Abt. 1I[ unter Nr. 1 eingetragenen, vom 1. Februar 1909 mit 4F bis 9 9% verzinslihen Darlehns- hypothek von 950000. PM. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 28. April 1927, vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anperaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Das Amtsgericht, Abt. 5, Wiesbaden.

[68201] Aufgebot,

Die Braunschweigishe Staatsbank in Braunschweig hat das Aufgebot des ver- lorengegangenen Hypothekenbriefs vom 10, 11. 1904 über die in Abt. 1I[l des Grundbuchblatts des Grundstücks Grund- bu von Wolfenbüttel Bd. 11 Bl. 705 für die Braunschweigische Staatsbank ein- getragene Hypothek von 7000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 14, April 1927, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 15. September 1926,

Das Amtsgericht.

(68207] Aufgebot.

Der Bädermeister Otto Ertl in Namfau hat beantragt, den verschollenen Metzger Josef Huber, geboren 1. September 1879 in Ampfing, zuleßt in Namsau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 31, März 1927, vormittags 9 Uhr, vor dem bezeihneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht hiervon Anzeige zu inachen.

Berchtesgaden, den 15.September 1926.

An-tsgericht.

[68208] Beschluß.

1. Der Maurer Gustav Otto Mäge in Kamenz, Pulsnizer Straße Nr. 100, 2, die Steinarbeiter8ehefrau Emma Fda verehel. Anders, geb. Mäge, in Gelenau Nr. 56e, und 3. die Maurerêwitwe Auguste Mäge, geb. Säring, in Kamenz, Kaserne M. H. 2, haben beantragt, den am d. De- zember 1882 in Kamenz geborenen ledigen Zimmermann Paul Nichard Mäge, der leinen legten Wohnsitz in Kamenz gehabt hat und feit dem Jahre 1912 verschollen ist, im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären, Er wird deshalb auf- gefordert, fich bis spätestens in dem auf den 17. April 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Kamenz bestimmten Aufgebotstermin zu melden, andernfalls er für tot erklärt werden wird. Alle Perfonen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen lönnen, werden hiermit aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin

darüber Mitteilung zu machen.

Amtsgericht Kamenz, am 13. September 1926, [68209] Aufgebot.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Samuel Lenz, Pauline geb. Friedri, in Lennep, hat beantragt, den verschollenen Samuel Lenz, Fabrikarbeiter, zuletzt wohnhaft in Lennep-Wilhelmsthal, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 14, April 1927, vormittags 11 Uhr, por dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung gemäß Art. 9 Abs. 2 des A. G. z. B. G.-B. erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aulsgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lennep, den 18. September 1926.

Amtsgericht.

[68212] j

Durch Aués{lußurteil vom 20. Sept. 1926 sind die im Jahre 1917 angebli anläßlich der Revolution in Nußland in Petersburg vernihteten Aftien Nr. 1233 und 4052 der Hochbahngesellihaft in Berlin (Gesellichaft für eleftrishe Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin) für kraftlos erklärt worden.

Amtégericht Berlin-Mitte, Abt. 216.

[68216]

Durch Ausschlußucteil vom 17. Sep- tember 1926 ist der Berechtigte des im (Hrundbuch von Prostken Bl. Nr. 189 in Abt. I1 unter Nr. 7 eingetragenen Vor- faufêrechts Jür den Lagerverwalter Paul Packhäuser in Prostken, eingetragen nah Maßgabe der Bewilligung vom 13. Of- tober 1911 am 14, November 1911, mit

seinem Rechte hierauf ausge|clossen. Amtsgericht Ly.

vormittags 9 Uhr, vor dem unkter-![

68214]

Durch Aus\{lußurteil vom 7. 9. 1926 find die von den Chemischen Werken „Hannovera“ Dr. Wächter & Co. in Bergen a. d. D. ausgestellten, von Dr. Otto Thomsen in Marne (Holstein) akzeptierten 2 Wechsel über 400 bezw. 2590 RNM, fällig am 6. Februar 1926 bezw. 6. März 1926, welche den Vermerk „auf Uelzen per 6. 2. 1926“ bezw. „auf Velzen per 6. 3. 26* tragen, für fraftlos ertlärt worden.

Amtsgericht Uelzen, 14. 9. 26.

[68215]

Durch Aus\{lußurteile vom 24. August 1926 find für fraftlos erflärt worden: 1. der Grundschuldbrief über die im Grundbuche von Westen Band Ik Blatt 66 in Abt. I1[ unter Nr. 2 für den Anbauer Christian Wilhelm Friedriß Ahrbeck in Westen eingetragene Grunds{uld von 1000 M, 2. der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Weitzmühlen Band I Blatt 17 in Abt. 111 unter Nr. 3 für den Pächter Johann Diedrich Wilbelm Cordes in Specken eingetragene Hypothek von 12 000 4, 3. der Hypothenbrief über die im Grundbuhe von Walle Band I Blatt 36 in Abt. IIT unter Nr. 9 für den Maurermeister Hinrih Oelkers in Walle eingetragene Hypothek von 270 M. Amtsgericht, T, Verden, 18. Sept. 1926.

[68210] Vekanutmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 16. Sep- tember 1926 ist die am 24. August 1876 hterselbst geborene unverehelihte Marie HSorny für tot erklärt worden. Als Todes- tag ist der 31. Dezember 1908 festgestellt.

Lesum, den 17. September 1926.

Amtsgericht.

[68211]

Durch Auss{lußurteil vom 17. Sep- tember 1926 wurde die verschollene Christiane Wilhelmine Weber, geb. am 3. April 1867 in Rosenberg (bad. B.-A. Adelsheim), für tot erklärt. Festgeießter Zeitpunkt des Todes: 1. Januar 1916.

Amtsgericht Waiblingen, den 21. September 1926.

[68219] Oeffentliche Zustellung.

Schuhmacher Otto Kroß Ehefrau, Marie geb. Amann, hier, Prozeßbevollm.: Rechtsanwalt Dr. Liermann, hier, klagt aegen ihren früher hier wohnhaften und jeßt an unbekannten Orten abwesenden Chemann auf Scheidung ihrer am 23. 6. 1923 zu Templin geschlossenen Ehe aus Verschulden des Mannes (Vernachlässi- gung der Unterhaltspfliht und grober Mißhandlung) und ladet den Beklagten zu dem am Mittwoch, 3. November 1926, vorm. § Uhr, vor dem Einzel- rihter Landgerichtsrat Hessel stait- findenden Verhandlungstermin mit der Aufforderung, einen bei dem Gericht zu- gelassenen Rechtsamvalt zu- bestellen und eiwaige Einwendungen und Beweismittel unverzüglich dem Gericht und dem Gegner mitzuteilen.

Freiburg, 18. September 1926.

Der Gerichts\chreiber

ndgerihts, Zivilkammer I.

des La [68220] Oeffentliche Zustellung. Die Frieda Eden, geb. Gerber, Ham- , verireten durch Necchbtsanwalt Bart- ing, klagt gegen den Johann Eden gen Cbescheidung mit dem Antrage, die der Parteien zu scheiden und den flagten für den {huldigen Teil zu er- klären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil- fammer 3 (Ziviljustizgebäude, Sieveking- plaß), auf den 30. November 1926, vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem aedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hamburg, den 21. September 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[68217]

In Sachen der Ehefrau Victoria à Campo, geb. Hensel, in Bréêmen, Guten- bergstraße Nr. 5, Prozeßbevollmättigte: Nechtéanwälte Dres. Strohmeyer und Gâätjen in Bremen, Klägerin, Berufungs- flägerin, gegen ihren Ebemann, den Techniker Emil à Campo, zurzeit unbe- kannten Aufenthalts. Beklagten, Berufungs- betlagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin gegen das Urteil der Zivil- fammer III des Landgerihts Bremen vom 16. April 1926 Berufung ein. Der Beklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Berufungsgeriht dur einen bei diefem Gerichie zugelassenen Nechts- anwalt vertreten lassen muß. Termin zur Verhandlung über die Berufung steht auf Dienstag, den 30. November 1926, 11 Uhr vormittags, vor dem I[[. Zivil- fenat des Hanseatishen Oberlandesgerichts in Hamburg, Sievekingplay, an. Der Antrag der Klägerin geht dahin: Unter Aufhebung des angefohtenen Urteils die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als den allein {huldigen Teil zu erklären, auch ihm die geiamten Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Zuin Zwecke der öfentlihen Zustellung an den Be- klagten wird dieser Auszug der Be- rufungéschrift bekanntgemacht.

Samburg, den 23. September 1926,

Der Gericbts\chreiber des Hanseatischen Oberlandesgerihts: RNöber.

Oeffentliche Zustellung.

Ehefrau Minng Gasau, geb. Schwabe, zu Klausthal-Zellerfeld, Säge- müllerstraße 541, Prozeßbevollmächtigter: Nechisanwalt Dr. Brunotte in Hildes- heim, klaat gegen ihren Ehemann, den Maler Friß Gafau aus Klausthal- Zellerfeld, zuleßt wohnhaft gewesen

[68221]

Die

Krankenhaus zu Roßla, jeßk unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehe- scheidunas. Die Klägerin ladet den Be- Flagten zur mündlichen Verhandlung -ves Rechtsstreits vor die IV a Zivilkammer des Landgerichts in Hildesheim auf. den 13. Dezember 1926, vormittags 9s Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtiaten vertreten zu lassen. Silde8heim, den 21. September 1926. Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts.

(68218] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arthur Kendelbacher, Helene geb. Allenstein, zu Tilsit, Stol- becker Straße 65, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: RNechtsanwalt Justizrat van Koolwyk in Kleve, klagt gegen ihren Mann, den Bergmann Arthur Kendel- bacher, früher zu Utfort bei Mörs, auf Grund des § 1567 B. G.-B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 15. Dezember 1926, vormittags 9è¿ Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kleve, den 20. September 1926.

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[68222] Oeffentliche Zustellung. Die Reisendenehefrau Margarete Nött- ling in Nürnberg, Ob. Söldnersgasse 1, vertr. durch Rechisanwalt Dr. Dor- mißer IL. in Nürnberg, klagt gegen den Neisenden Franz Nöttling in Belgrad (Serbien) wegen Ehescheidung mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Che der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin lädt den Beklaaten -zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits- vor der 3. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg auf Mittwoch, 15. De- zember 1926, vorm. 9 Uhr, Sibungssaal Nr. 276 Gerichtêögebäude an der Fürther Straße, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemaht. Nürnberg, den 23. September 1926. Der Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[68223] N

Aktenzeichen: Z. E. S. 60/26. Oeffent- liche Zustellung einer Klage. Die Elisa- betha Stein, geb. Uhri, Ebefrau des Milchhändlers Theodor Stein zu Kehl, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mayer in Kehl, klagt gegen den Theodor Stein, Milchhändler, unbekannten Auf- enthalts, früher zu Kehl, mit dem An- irage, die am 26. November 1904 vor dem Standesamt in Straßburg ge- schlossene Ehe der Parteien aus Ver- s{ulden des Beklagten zu scheiden. “Die Klagerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Necbtsstreits vor den Einzelrihter des Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 23. No- vember 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Kl bekanntgemacht. Offenburg, den 22. tember 1926. Der Gericbts\c{reiber Landaericts.

[68227] Oeffentliche Zustelluug.

Der am 30. 12. 1921 geborene Herbert Werner, vertreien dur das städt. Wohl- fahrts8amt in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Heinz Rühling, früher in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die durch Urteil des Amtsgerichts Hannover früber zugesprobene Unterhaltsrente in- folae Währungsänderung nit mehr zur Bestreitung des vollen Unterhalts genüat, mit dem Antrage, den Beklagten unter Aenderung des bisherigen Schuldtitels kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Taae der Klagezustellung an bis zaum vollendeten 16. Lebensjahre eine vierteljährliche, im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von 99 NM zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Zur mündlihen Verhandlung wird der Beklagte vor das Amtsgericht, Abt. 14, in Hannover auf den 26. No- vember 1926, vormittaqs 10 Uhr, Zimmer 307 im T1. Steck des neuen Iustizgebäudes geladen.

Der Gerichtsschreiber

des Amtsgerichts Hannover, 21, 9. 1926,

[68228] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Karl-Heinz Olden- burg, geb. am 12, Mai 1916, wohnhaft zu Lübeck, vertreten durch seinen Pfleger, Malermeister Hans Kelting. zu Lübeck, Friedenstraße 5, klagt gegen den Seemann Karl . Christian Heinrih Oldenburg, zuleßt in Kiel wohnhaft, zurzeit unbekannten. Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des Klägers sei, mit dém An- trage auf kostenpflichtiae Verurteilung des Beklagten, dem Kläger vom 1. De- zember 1919 ab bis 1, Dezember 1923 monatlih 5 Æ, insgesamt 240 Æ, vom 1. Dezember 1923 bis 1. April 1924 monatlich 20 M, vom 1. April 1924 bis 30. September 1924 monatlih 25 M und vom 1. Oktober 1924 bis 30, Funi 1925 ab monatlich 30 A und vom 1 Juli 1925 monatlich 35 #4, und zwar die fia endigen Beträ sojart unv die künftig fällig werdenden Beträge monatlich

II. Beklagter hat | 1996

im voraus, bis zum 16. Lebensjahre. 2. Das Urteil für vorläufig vellfretbae u ere flären. Zur mündlihen Verhan lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Kiel, Abteilung 15, Ringstraße 21, auf Montag, den 259. Oktober 1926, vormittags 9 Uhr, geladen, Zimmer 81. Zum Zwede der öffentlichen Htstellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht,

Kiel, den 14. September 1926. Der SELRREEEN 2 Amtsgerichts.

[68230] Oeffentliche Zusiellung.

_ Die minderjährige Hedwig Wawrzynek in Nüstringen, vertreten bt das Jugend- amt, dieses vertreten durch den Ober- inspektor Sötekamp, Nüstringen, klagt gegen den Heizer Ferdinand Bauer, z. unbekannten Aufenthalts, unter der hauptung, daß der Beklagte ihr unterhalts- pflichtiger Erzeuger sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urteil kostenpflihtig zu verurteilen, der Klägerin auf Grund der Ver- pflihtungserklärung vom 14. Juli 192 für die Zeit vom 1. Juli 1924 bis 30. September 1926 vierteljährlih 60 Reichsmark und ab 1. Oktober 1926 bis auf weiteres, längstens jedoch bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres (2. Juli 1933) als Unterhalt, unbeschadet des Rechts der Klägerin auf Nachforderung eines ‘dem wirklihen Lebensbedarf ent- sprechenden Mehrbetrags eine im voraus zu entrichtende Teilgeldrente von viertel» jährlih 99 NM zu zahlen, die fälligen Beträce sofort, die weiterhin fällig werdenden am 1. eines jeden Kalender- vierteljabres. Zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor, das . Amtsgericht, hier, auf den 11, Januar 1927, vormittags 9 Uhr, Zimmer 65, geladen. Neeklinghausen, den 17, September

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts.

[68231] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelm Bosch, minderjährig, aus Nohrdorf, vertreten durch das Bezirks« jugendamt Meßkirch, klagt gegen den Dienstknecht Albert Fiederer, zuleßt in Mahlspüren i. H., wegen Unterhalts- forderung, mit dem Antrage auf kosten- pflichtig vorläufig vollstreckbare Verur- teilung zur Zahlung einer vierteljährlihen Unterhaltsrente von 75 RM, d. i. vom 14. 1. 1926 bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres, und zwar die rüd- ständigen sofort und die künftig fälligen jeweils am 14. 1., 14. 4, 14. 7. und 14. 10. jeden Jahres, zu zahlen, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird - der Beklagte - vor das Badische Amtsgeriht Stockach auf den 15. No: vember 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.

Stockach, den 18. September 1926. Gerichtsschreiberei des Bad, Amtsgerichts.

[68225] Oeffentliche Zustellung. Die Fa. Georg Schahmann & Co,, Berlin N. 54, Linienstraße 65, klagt gegen Paul Hanspach, unbekannten Aufent- halts, früher in Berlin, Malplaquet- straße 18, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter laut Vertrag vom 10. Juli 1926 ein Fahrrad gegen wöchentliche Ab- zahlung vom 20 M unter Gigentums- vorbehalt erhalten habe und noch 190 NM rüc{ständig sei, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, 190 NM (einhundertundneunzig Meichsmark}) zu zahlen oder das Fahrrad herauszugeben, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erÉlären. Zur mündlihen Verhand- lung des Nechtsstreits wivd der Beklagte vor das Amtsgeri@t Berlin - Mitte, Abt. 40, in Berlin C., Neue Friedrich- straße 13/14, 11. Stodwerk, Zimmer 159/161, auf den 21. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 16. September 1926. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[68226] Oeffentliche Zustellung.

Der Kraflwagenhalter Josef May zu Hamburg, Schmilinskystvaße 92, zee bevollmächtigter: Nehtéanwalt Dr. Robert Neuhäuser, Hamburg, klagt Kapellmeister de Groot zu Hamburg,

ilwigstraße 30, zuleßt rmisc- Partenkirchen, jeßt unbekannten Aufent- alts, mit dem Antrag auf Zahlung von 14325 RM (einhundertdreiundvierz1g 25/107 Reichsmark) nebst 9 % Zinsen P. a. seit dem 17. März 1926 B

gegen den

unter der Ves ründung, daß der Beklagte eine Tür an em Kraftwagen des Klägers beschädigt hat. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg Zivil- abteilung IV, Ziviljustizgebäu , _Sieve- finaplaßk, Erdgeschoß, Zimmer 103, auf Freitag, ‘den 29. November 1926, vormittags 19 Uhr, geladen. Zun Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Hamburg, den 15, September 1926. Der Gerichtéschreiber des Amtsgerichts.

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Berlin, Sonnabend, den 25. September

_1926

Ir. 224. :

L Auferbofe Weclui n. Fundladen, Zustel dergl

, Aufgebote, Verlust- u. Fundsacken, Zustellungen n. :

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen “agf y

4. Verlosung 2. von Wertpapieren.

5, Koma Een auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

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4. Verlosung x. von Wertpapieren.

[68234] Obligationsauslosung. Bei der am 8, September vom Notar vorgenommenen öffentlihen Auslosung pon den Helsingborgs Stads. Obligationen vom Jahre 1902, welche am 2. Januar 1927 zum Einlösen verfallen, wurden gezogen : Von Serie A4 à 8000 Kronen Nr. 11 75 100 101 125 195 249 305 327 345 352, è . B à 4000 S Nr. 51 121 130 138 149 161 162 224, q «. 800 ¿ Nr. 29 41 90 96 122, Hälsingborg, den 10. September 1926. Drätselkammaren.

[68429] Prospekt über nom. RM 1 500 000 hypothekarish fichergestellte, mit 8 9/9 verzins- liche, reich8mündelsichere Goldanleihe (1 NM = 1/2199 kg Feingold)

der Stadt Riesa a. d. E. vom Zahre 1926,

; rückzahlbar vom Fahre 1927 ab, eingeteilt in 2000 Teilschuldverschreibungen zu je RM 100, Reihe A Nr. 1—2000, 1000 Teil)chuldverschreibungen zu je RM 500, Reihe B Nr. 2001—3000, 800 Teilschuldvershreibungen zu je NM 1000, Reihe C Nr. 3001 —3800,

Durch Genehmigung der Ministerien des Innern und der Finanzen vom 20. März 1926 ist die Stadt Riesa a. d. Elbe zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Schuldverschreibungen bis zum Gesamtbetrage von NM 1 500000 er- mächtigt worden. Die Anleibe ist von einem Konfortium übernommen worden, be- vere aus dem Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden und Berlin, der Sächsischen Bank zu Dresden und der Sächsishen Staatsbank in Dresden. Der Anleiheer1ö8 soll dienen zum Erwerb von Grundbesitz, der für verschiedene städtishe Zwede, ins- besondere zum Wohnungébau, benötigt wird, zur Erbauung von Kleinwohnungen, zu einem Anbau an das Städtische Krankenhaus, zur Ausführung verschiedener Straßen- bauten eins{chließlih Gas- und Wasserrohrnetzbauten, die als Notstandsarbeiten aus- geführt werden follen, und zur Einrichtung eines sffentlißhen Wannen-, Brause- und Kurbades in einem städtishen Grundstüde.

Die Anleibescheine find in folgenden Stücken ausgefertigt:

2000 Stück zu je RM 100 Neihe A Nr. 1—2000, 1000 Stüdck zu je RM 500 Reihe B Nr. 2001—3000, 800 Stôück zu je RM 1000 Reihe C Nr. 3001—3800.

Die Teilshuldvershreibungen tragen die durch den Druck nachzubildende Unter- {rift des Ersten Bürgermeisters der Stadt Riesa, eines zweiten NRatsmitglieds und des Vorstehers der Stadtverordneten, ferner den Vermerk „Ausgefertigt" mit eigen- händiger Unterschrift eines hiermit besonders beauftragten Beamten. 5 &ür die Anleihe haftet die Stadtgemeinde Niesa mit ihrem gesamten Ver-

Dieses Vermögen {teht zu Buch mit RM 16 156 495, denen an Schulden gegenüberstehen NM 775 210. Außerdem “ist die Anleihe samt Zinsen dur Sicherungshypotheken im Gefamtbetrage von 672 kg Feingold auf den der Stadt gehörigen Nittergütern Niesa-Merzdorf (Blatt 92 des Grundbuchs für Merzdorf) und Miesa-Göhlis (Blatt 1744 des Grundbuchs für Niesa) sichergestellt. Diese NRiitergüter haben nah der Schäßung des Stadtbauamts Niesa, die unter Leitung des Dberstadtbaumetsters Langer vorgenommen würde, einen Zeitwert von 3 Millionen Reichsmark.

Den für die Anleihe bestellten Hypotheken gehen zurzeit noch Aufwertungs- hypotheken im Geiamtbetrage von ca. 92 000 GM voraus, deren Wschung in nächster Zeit erfolgen wird.

Die Neichsmündelsicherheit ergibt sich aus § 1807 Abs. 1 Ziff. 4 B. G.-B. in Verbindung mit der Bundesratsbekanntmachung vom 7. 7. 1901, NGBLl. 01 S. 263.

Die Anleihe ist mit jährlih 8 0/6 in halbjährlichen Naten, fällig am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, verzinslih; der erste Zinsschein ist fällig am 1, Oktober 1926.

Die Schuldverschreibungen sind seitens der Gläubiger dauernd unkündbar. Vom Jahre 1927 ab werden durch Auslosung der entsprehenden Anzahl von Teil- s{uldvershreibungen fährlich 2,18 %/ des Anleihekapitals zuzüglich der ersparten Binjen getilgt. Die Auslofung erfolgt jeweils zur Rückzahlung für den 1. April im Oktober des vorhergehenden Jahres. Der Stadtgemeinde Niesa steht es jederzeit frei, die planmäßig zu bewirkende Tilgung statt durch Auslosung durch Ankauf von Teilshuldvershreibungen vorzunehmen oder nah vorausgegangener sechsmonatiger, öffentlich bekanntzumachender Aufkündigung, die erstmalig am 1. Oktober 1930 für den 1. April 41931 zulässig ist, stärkere Auslosungen oder die vollständige Nük- zahlung der Anleihe bzw. des jeweiligen Restes derjelben vorzunehmen. Die Nummern der ausgelosten Schuldscheine fowie das Verzeichnis der früher ausgelosten, jedoch nicht zur Zahlung vorgelegten und der im Aufgebotsverfahren stehenden Schuldscheine werden nah der Auslosung öffentlih bekanntgemaht. Die Verzinsung der Teilschuldver|chreibungen hört mit dem Beginn desjenigen Tages auf, an welchem sie zur Rückzahlung fällig werden. Die Ansprüche aus verfallenen Zinsscheinen ver- jähren zugunsten der Stadtgemeinde in vier, diejenigen aus verfallenen Teilschuld- verschreibungen in zehn Jahren seit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Leistung bestimmte Zeit eintritt.

Sämtliche auf Grund der Anleihe erfolgenden Zahlungen der Stadt Riesa werden in geseßlichen Zahlungsmitteln vorgenommen, wobei für jede geshuldete Meichsmart der în Reichswährung ausgedrückte Preis von 1/0 kg Feingold zu zahlen ist. Die Umrechnung erfolgt nach dem im Deutschen Reichsanzeiger amtlih bekanntgegebenen Londoner Goldpreis auf Grund der lezten vor dem 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats ersheinenden Be- kanntmachung derart, daß der am 15. dieses Monats @mtlih notierte Berliner Börsenmittelkurs für Autzahlung London, mangels einer Notierung an diesem Tage der legte vorher notierte Kurs maßgebend ist. Ergibt sih aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als NM 2800 und nicht weniger als NM 2780, fo ist für jede geshuldete Reichsmark eine Neichsmark in geseßlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. E

Die Einlösung der Zins\heine und der gelosten oder gekündigten Teilshuld- verschreibungen erfolgt kostenfrei z

bei der Stadtkasse in Riesa a. d. E,, j

bei dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden und Berlin,

bei der Sächsishen Bank zu Dresden und deren Zweigniederlassungen,

bei der Sächsishen Staatsbank in Dresden und deren Aweigniederlafsungen. Ebenda erfolgt auch kostenfrei die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen.

Alle die ausgegebenen Teilshuldvershreibungen betreffenden Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Neichsanzeiger sowie im Amtsblatt des Nates zu Dreöden, ¿: Z. dem Dresdner Anzeiger.

Die Bewelsöstücke zu vorslehendem Prospekt find bet dem Sekretariat der Handelskammer zu Dresden während der Geschäftsstunden ausgelegt.

Riesa a. d, E., im September 1926.

Der Nat der Stadt Riesa. Dr. Schetder, Erster Bürgermelster.

mögen.

Auf Grund des vorstehenden Prospekles sind nom. NM 1500000 hypothekarisch sichergeftellte, mit 8 9% verzinsliche, reichsmündelsichere Go!danleihe (1 RM = 1/700 ke Feingold) der Stadt Miesa a. d. E. vom Jahre 1926, rückzahlbar vom Jahre 1927 ab, eingeteilt in 2000 Teilshuld- verschreibungen zu je NM 100, Reihe A Nr. 1— 2000, 1000 Teilfchuld- verschreibungen zu je MM 500, Reihe B Nr 2001—3000, 800 Teil- \{uldyer)|chreibungen zu fte MM 1000, Meihe 0 Nr. 3001 3800, zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dieöden zugelassen worden, Gebr, Arnhold. Sächsische Bank zu Dres&den, Sächsische Staatsbank,

168582) Landesbank der Rheinprovinz.

Die am 1. Oktober 1926 fälligen Zinsscheine der 7 9/6 Goldpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz werden mit dem aufgedruckten Goldmark- wert unter Abzug von 10% Kapitalertragsteuer in Neichsmark eingelöst, also dke

Zinsscheine über 3,590 Goldmark mit Reichsmark 83,15, O, L 2 15,75, O : 5 31/50, 70,— : ; G, U 4 L ¿ 157,50. Die Einlösung erfolgt durch die Landesbank der Nheinprovinz in Düsseldorf und ihre Filtalen in Aachen, Essen, Köln und Trier sowie durch die rheinischen Sparkassen; sie kann außerdem insbesondere an den Börsenpläßen Berlin, Frankfurt a. ‘M., Köln, Düsseldorf und Essen bei allen größeren Banken vor- genommen werden. Düsseldorf, den 22. September 1926. Landesbank der Nheinpþprovinz.

E

266 293 315 3451 3595 4001 451 531 5419

2581 2600 2870 2931 3112 3148 3434 3450 3997 3598 3872 4000 4390 4483 5142 9299 9366 5408 5542 5559 5605 6050 6071 611

6430 6448 661

6885 6887 696

2578 2712 3056 3346 3530 3803 4251 4881 93953 5499 6045 6375 6884

2424 2519 2576 2684 2693 2704 3001 3002 3047 3194 3256 3301 3475 3486 3517 3648 3678 3732 4106 4191 4216 4609 4610 4727 5347 5349 5350 5470 5497 5498 5679 5999 6000 6250 6267 6340 6709 6712 6714 7045 7046 7174 7251 7258 7272 727 7278 7287 7291 7313 7315 7318 7353 7354 7428 7447 7476

Buchst. L über 100 GM Nr. 194 205 206 211 240 340 341 405 438 454 457 458 462 482 501 588 598 602 660

[68581] Unter Bezugnahme auf die im Neichs- anzeiger vom 283. 9, 1926 Nr. 222 ver- öfentlihte Bekanntmahung der Caisse Commune über die Hinterlegung der 3 % und 4% Schuldverschreibungen der öster- reil-ungarishen Staatseisenbahn - Gesell- schaft teilen die alten Zahlstellen mit,

[68236] Bekanntmachung, betreffend Barablösung der 4°/% igen Anleihe des Landesverbandes bayerischer Sparkassen vom Jahre 1921 (Markanleihen).

Auf Grund Artikel 111 § 16, 3 der zweiten Verordnung des NReichsministers der Finanzen zur Durchführung des Ge- seßes über die Ablösung öffentlicher An- leihen vom 2. Juli 1926 (N.-G.-Bl. I S. 343) in Verbindung mit § 32 der Verordnung des Gesamtministertums des Freistaates Bayern über die Durchführung der S8 40—46 des Anleiheablösungsgesetzes RNR.-G.-Bl. 1925 1 Seite 137 (Ablösung der Markanleihen der Gemeinden und Gemeindeverbände) vom 9, Juli 1926 (Gesegz- und Verordn.-Bl. für den Fret- staat Bayern vom 15. Juli 1926 Nr. 15) wird folgendes bekanntgemacht:

Den Besitzern der vom Landesverband bayeris{er Sparkassen (jezt Bayerischer Sparkassen- und Giroverband) im Jahre 1921 ausgegebenen 4 9/9 igen Anlethe wird hierdurch, soweit es fich um Neubesig handelt, eine Barabfindung von d %/% des durchs{nittlißen Goldwertes zur Zeit der Begebung unter Abrundung der ih er- gebenden Beträge angeboten. Nach der Goldwertberehnung wird hiernah

für einen Nominalbetrag von PM 500

ein Einlöfungsbetrag von GM 1,70 bezahlt.

Die Inhaber der Schuldve: schreibungen des Landesverbands bayerischer Sparkassen vom Jahre 1921 werden hiermit auf- getordert, soweit es \sich um Neubesigz handelt und soweit Altbesiß nicht geltend gemacht werden kann, die Mäntel nebst Zins|cheinbögen einf{ließlich Erneuerungs- hein unter Beigabe eines Nummern- verzeihnisses mit genauer Angabe ihres Namens, Standes und ihrer Wohnung bei der Bayerischen Gemeindebank (Giro- zentrale) München oder bet deren Zweig- stellen in Nürnberg und Kaiserslautern in der Zeit vom 30. September bis 31. De- zember 1926 unmittelbar einzureichen.

Die Einlösung erfclgt kostenlos vbne Nachprüfung der Legitimation des Ein- reihers. Eine Ueberweisung des Betrags nach außerhalb fiadet nur statt, soweit derjelbe NRM 1 erreicht.

München, den 22. September 1926. Bayer. Sparkafsen- und Giro- verband.

Bayerische Gemeindebank (Girozentrale).

scheine wieder bei ihnen erfolgen wird, d. h. für die 3% Schuldverschreibungen ; in Berlin: Mendelssohn & Co., Deutsche Bank, Direction der Disconto-Gesellschaft, in Frankfurt a. M.: Direction der

furt a. M., Gebrüder Bethmann, in Dresden : Dresdner Bank, in Samburg:+ Norddeutshe Bank in Hamburg,

nalbank K. a. A., in Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., für die 4% Schuldverschreibungen : in Berlint Direction der Disconto- Gesellschaft, S. Bleichröder, Darmstädter und Nationalbank K.a.A., Mendelsfohn & Co., in Frankfurt a. M.: Direction der Disconto-Gesellschaft, Filiale Frank- furt a. M.,

A, Filiale ae E in Hamburg: Norddeutsbe Bank Hamburg.

(68235) Bekanntmachung.

Von den Provinzialverbandes Hannover, 1925, Reibe 1 B, sind in Gegenwart eines

Notars zur Tilgung der Anleibe die in

ris M222 ks A T

Schuldverschreibungen ausgelost worden. Diese Schuldverschreibungen werden zum 2. Januar 1927 gekündigt. Eine

findet niht mehr statt. die Rükzablung des Kapitals

9

bankzentrale A. G., binter dem Gieß- hause 3, und durch ie PreußisGe Zentral-

genofsensMhaftskase, amZeugbautel —2, gegen Rückgabe der Schuldver|chreibungen mit den dazugehörigen, nah dem 2. Ja- nuar 1927 fälligen Zinsscheinen. Betrag der fehlenden Zinsscheine vom Kavital gekürzt.

Die Nüczablung des Kavitals in Neihswährung, wobei der Dollar nord- amerikanisWer Währung nach dem Dur schnitt der Mittelkur)e der amtlithe:

[68233]

Durch Beschluß der Spruc(bstelle für Goldbilanzen beim Oberlandesgeriht Celle vom 15. September 1926 ist der Ab- lösungsbetrag unjerer zum 1. Oktober 1926 gekündigten

49/0 igen Anleihe vom Jahre 1903 auf

85,22 9/9 des Aufrovertungöbetrages festgeseßt, und sind daneben die noch nicht erhobenen Zinsen für 1925 und das ganze Jahr 1926 zu entrichten.

Im gleichen Beschluß hat die Spruch- stelle entschieden, daß die zum 1. Oktober 1926 an Stelle der Genußrechte den an- erkannten Altbesißern von Teilschuld- vershreibungen angebotene Barabfindung von 85 9/9 des Nennwertes der Genuß- red)te den Wert erreicht, den die Genußz- rechte im Zeitpunkt der Gewährung haben.

Die Einlösung der Teilshuldverfchrei- bungen er}tolgt vom 1. Oktober 1926 an gegen Einreichung der Teil\{uldvers@hret- bungen nebst Erneuerungsscheinen bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim mit Reichsmark 51,13 für Papiermark 400 und für anerkannten Altbesig mit weiteren D Reichsmark 34 für Papiermark 400, 2065 2747 27600

Daneben werden die etwa noch ni&ht abgehobenen Zin)jen naß Abzug der Kapital- (t, L ertragsteuer gezahlt HH8S S855 S862 1773 1827 1892 2099 2160

für 1925 mil Reichsmark 1,08 und 2165 2274 2501 202 2506 2515 2WBIb

für 1926 mit Reichsmark 1,62 2521 D222 B35 236 B50 2560 L574

Eine weitere Verzinsung der Teils(uld- 870 vers{reibungen findet nicht statt.

Hildesheim, den 22. Septembex 1926.

Braunkohlengrube 406 583

und Vrikettfabrik Wallenfen 1081 1091 1103

der Gewerkschaft Humboldt, 1316 1383 1404 Der Grubenvorstand. 1693 1695 1809

York in der Zeit vom 1. bis cinf 14, Dezember 1926 umgereWnet Der Einlösungskurs wird öffentli gemacht. Hannover, den 22. September 19 Das Lande®dirckttorium.

Verzeichnis der gelosten Séhuld-

verschreibungen.

Buchst. A übcr 1000 GM Nr. 70 76 77 82 108 115 124 126 232 235 A1 242 370 371 375 420.

Vuchst. V über F300 GM Nr. 34 103 164 180 783 384 985 1184 1376 1413 1682 1684 1685 1687 1692 17 1705 1731 1767 1768 1799 1810 1822 1823 1997 1998 2053

O »g9I 2925,

-_ q Buchst. © über §00 GM Nr, 249 Q

2590 291 2B N 2677 W97 2741 2750 VBucdst. D der 0 GM Nr. 218 1048 1049 T1050 TONI TOSO 1139 118 1182 127 1471 15838 1587 178607 1829 2063 DILO Î

E 2366 2366 2367 222

Lehmann S@neidler. 2933 2317 2334

daß in Zukunft die Einlösung der Zins- |

Disconto-Gesellschaft Filiale Frank-

in Darmstadt: Darmstädter und Natio- |

Der |

E i wtrd j

0 fAuldrersreibungen au

698 746 771 785 793 874 891 893 95) [1111 1126 1146 1179 1210 1214 125 1291 1330 1347 1407 1408 1414 1415 [1465 1500 1516 1522 1528 1532 1581 | 1587 1588 1623 1631 1632 1661 1670 [1687 1694 1700 1705 1939 1977 2002 | 2026 2033 2068 2084 2107 2108 2110 (2155 2179 2187 2231 2280 2290 2358 2404 2420 2441 2445 2480 2571 2582 | 2606 2715 2726 2750 2776 2777 2791 12805 2828 2340 2854 2930 2979 3001 3021 3103 3139 3149 3153 3154 3155 3158 3162 3175 3183 2227 3242 8274 3347 3348 3357 3399 3440 3454 2704 3774 3789 3813 3841 3860 3871 2872 | 3874 3875 3888 3999 4000 4002 4019 4101 4130 4176 4180 4212 4216 433

4373 4374 4401 4429 4458 4459 4460 4499 4586 4597 4696 4730 4822 4984 4985 4992 5002 5020 5255 5487 5500 5679 5702 5750 5802 5899

[68232]

Bergwerksgesellshaft Sermann m. b. S. in Liquidation, Bork, Kreis Lüdinghausen.

Die Sprucßstelle beim Oberlandesgeric

| Hamm hat für die rablösun;

| 1, Oktober 1926 den Ablösungsbet

für unsere 43: °/gigen Teilshuldver-

\chreibungen vom Jahre 1919 auf

RM 6,52 tür je M4 1000 Nennbe E ennDel

ot 74 f eimn

[. Zinsen für

co995 c: G not 5837 5899 5925,

Darmstädter und Nationalbank K. a. !

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iy a ._.

(ck ori 220400 as ! V Schuldverschreibungen des

+ Ç A p A1 E aLET ace 1 U dem nahstebenden Verzeichnis aufgeführten |

Verzinsung nah dem 31. Dezember 1926 | “erc. Vom ®. Januar 1927 ab erfolgt | 2, x5 in Hannover dur die Landesbank der |

Provinz Hannover, am Scbiffgraben 2, | 55 in Berlin durch die Deutsce Landes- | “er,

| fallenden L

| kanntmabun

¡ Der Nennbetrag der (

RM 4,90 je # 1009 nom.

/ Bork, Kreis Lüdinghaujfen, den

| 21. September 1926. Vergwerksgefellshaft Sermann

m. b. H. in Liquidation.

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5. Kommanditgeselt-

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gefellschafien und Deutiche KolonialgefeTshaften

Die Bekanuntmaungen übrr dri

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d Teilté(husdveorihrcibungen Apcrdeckcr Hütte Vrlgmann, LWceh- tand & Co, A-G. zu Apticrbe&. die Besitzer unserer Teile die Mäntel,

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Mir fordern bereits bei der Anme biriterlegt worden ind, 1926 bei uiferer r Abstempelung cite urrei@en ¿pvitia find uns dic Œrs« nonoruna8Seèine nebst mtlidhen no& ans haftenden Zinsscheinen no& oitnultticten: Die Mäntel werden na& Abstenmrelung zuglei tit den neu hergactteliten Yinsscheinbogen Weder ULADs stellt. außerdem den Altdesittoen die Gomitsts

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