1926 / 227 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Sep 1926 18:00:01 GMT) scan diff

3 Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,

4. Veriosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgezenehnten auf Aktien, Aktiengesellshaften

und Deutîche Kolonialaefellschaften.

erlust» u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

s

D

Öffentlicher nzeiger.

Anzeigenpreis für dev Naum einer 5 gespaltenev Einheitszeile (Petit)

1,05 Reichsmark.

8. Unfall. und

6. Erwerbs- und Wirts, ossensYaften. 7. Niederlassun

2c. von Rechtsanwälten. validitäts- 2c Versicherung.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanutmachungen 11. Privatanzeigen.

S Befristete Anzeigen müssen dr ei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “uy

9. Aufgebote, Ver- lust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[69489] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 4. Januar 1927, vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle Neue Friedrichstraße 13/15, I1l. Stodwerk, Zimmer Nr. 119—120, versteigert werden das in Berlin, Boxhagener Str. 2, Se Gadiner Str. 1, belegene, im Grundbu vom Frankfurtertorbezirk Band 2 Blatt Nr. 48 (eingetragener Eigentümer am 29. Marz 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Direktor Janaß Lauber in Nadwaniß b. Mährisch Ostrau) eingetragene Grundstück: a) Vor- derc{wohnhaus mit linkem Seitenflüzel und Hof, b) Stall- und Lagergebäude quer, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 37, Parzelle 838/45, 8 a 2 qm aroß, Grund- steuermutterrolle Art. 20 718, Nußbungs- wert 18790 A, Gebäudesteuerrolle Nr. 1904, 85 K.- 51, 26,

Berlin, den 21. September 1926. Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[69490] Zwangsversteigerung.

Im Weae der Zwangsvollstreckung soll am 7. Januar 1927, vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Neue esriedrichstraße 13/15, Il. Stochperk, Zimmer Nr. 119—120, versteigert werden das in Berlin, Tilsiter Straße 46, be- legene, im Grundbuch vom Frankfurter- torbezirk Band 43 Blatt Nr. 1289 (ein- geiragene Eigentümerin am 14. Juli 1926, dem Tage der Eintragung des Ver- steicerunasvermerkls: Frau Shneider- meister Chana Staroaubska, aeb. Fu %8, in London) eingetragene Grundstü: Vorderwohngebäude mit linkem S-iten- flügel und Hof, narkung Berlin, Kartenblatt 137, Parzelle 6, 5 a 0,7 qm aroß, Grundsteuermutterrolle - Art. §11, Nußbunaswert 9000 M, Gebändesteuer- rolle Nr. 811 85, K. 139-26.

Berlin, den 21. September 1926. Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[69491] Zwangsversicigeruug.

Im Wege der ZwanssvollstreXung soll am 1B, Januar 1927, vormittags x0 Uhr, an der Gerichtsstelle Neue eriodrihstraße 13/14, drittes Stockwork, Zimmer Nr. 119—120, versteigert werden das in Berlin, Kolberger Straße 25, be- leaene, im Grundbuch vom Orantenburger- torbezirk Band 21 Blatt Nr. 620 (ein- gctracecner Eigentümer am 30. Juli 1926, dem Tage der Eintragung des Versteige- runosvermerks: Kaufmann Abraham Wabsmann in Krakau) eingetragene Grundstük: a) Vorderwohnhaus mit Hof und Garten, b) Seitenwohnhaué rets, c) Stall- und Remisenaecbäude links, d) Arteitssuwvpen links, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 25, Parzelle 1073/147, 6 a 08 qm aroß, Grundsteuermutterrofle Art. 606, Nukungswert 7020 K, Ge- bävdesteuerrolle Nr. 608. 85. K, 149. 26.

Berlin, den 21. September 198, Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[69492] Zwangsversteigerung.

Im Weae der Zwanasvollstreckung oll am 11. Januar 1927, vormittags x1 Uhr, an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 119—120, versteigert werden das in Berlin, Oderberger Straße 14, be- legene, im Grundbuch vom Scönhauser- torbezirk Band 44 Blatt Nr. 1311 (ein- getracener Eigentümer am 20. Juli 1926, dem Tage der Eintragung des Versteige- runasvermerkê: Postbeamter Richard Najewski zu Berlin) eingetragene Grund- stück: Vorderwohngebäude mit rehtem Seitenanbau und Hof, Doppelquerwohn- gebäude mit rechtem Seitenvorbau und 2. Hof mit abgesondertem Abtritt, Werk- statt res im 1. Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 102, Parzelle 9, 5 a 75 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art, 1815, Nukunaswert 9040 M, Ge- bäudesteuerrolle Nv. 1815 85. K. 131.28.

Verlin, den 22, September 1926. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[69488] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanagsvollstreckung fol am 20. Dezember 1926, vor: mittaas 10 Uhr, an der Geribtéelle Neue Friedrichstraße 13/14 drittes St werk, Zimmer Nr. 113—115, versteiazrt werden das in Berlin, Thaerstraße 23, belegene, im Grundbu vom Franfkfurter- torbezirk Band 41 Blatt Nr. 1224 lein- aetragener Eigentümer am 13. Septem*ter 1926, dem Tage der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks: Kaufmann Willi Bernau in Berlin) eingetragene Grund- stück: Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflünel, Quergebäude und Hof, Ge-

markuna Berlin, Kartenblatt 139, Par- |[

¿elle 347, 4 a 85 qm aroß, Grundstenuer- múütterrolle Art. 734, Nubunaswert 8850 Mark, Gebäudesteuerrolle Nr. 734. Dr. R. 156,263

Berlin, den 23. September 1926. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87

[69493] Zwangsversteigerung.

pm Wege der Zwangsvollstreckung soll am 14. Januar - 1927, vor- mittags 11 Uhr, an der Gerichts- stelle, Neue Friedrichstr. 13/15, 111. Stock- werl, Zimmer Nr. 119/120, versteigert werden das in Berlin, Rheinsberger Straße 33, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser Torbezirke Band 54 Blatt Nr. 1592 (eingetragene Eigen- tümerin am 25, August 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs- vermerks: die Ehefrau Charlotte Röm- hildt, geb. Duske, in Berlin) ein- getragene Grundstück: a) Vorderwohn- gebäude mit linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, b) Gartenhaus, c) Stall und Remise rechts, d) Remise rechts, Gemarkung Berlin, Karten-

Grundsteuermutterrolle Art. 2229, NußungS8wert 6730 M, Gebäudesteuer- rolle Nr. 2229, 85 K. 171, 26. Berlin, den 23. September 1926. Amtsgericht BerlinMitte. Abteilung 85.

[69661] Erledigung. Die im Reichsanzeiger 12 vom 15. 1.26 unter Wp. 22/26 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt, Verlin, den 28. 9. 26. (Wp. 22/26.) Der Polizeipräsident. Abt. LV. E.-D.

[69496] Beschluß.

Nachdem das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Pfandscheines Nr. 72344 des Pfandleihers Ludwig Springer, Berlin-Schöneberg, Grune- waldstraße 72, lautend auf Frau Luise Neumann, geb. Sander, in Berlin- Schöneberg, Heilbronner Straße 26, von dieser beantragt ist, wird gemäß den §8 1023, 1019 Z.-P.-O, dem Pfand- [eiher verboten, an den Fnhaber des Pfandscheines den darauf verpfändeten Trauring und den darauf verpfändeten photographishen Apparat heraus- zugeben. Das Verbot findet auf die Antragstellerin selbst keine Anwendung.

Berlin - Schöneberg, den 16, Sep- tember 1926.

Das Amtsgericht. Abt. 9.

[69495] Beschluß.

Die Firma C. F. Weber, Aktiengesell- schaft in Leipzig-Plagwiß, Nonnen- straße 31, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur, Joh. Fuchs in Leipzig, Mark- gvafenstraße 6, hat das Aufgebot cines von ihr am 12, November 1925 aus- gestellten und von dem Dachdeckermeister Rudolf Haag in Meuselwiß (Thüring.)

atzeptierten Wechsels über 860,94 RM, fällig am 12. Februar 1926, giriert an die Order der Kokswerke & Chem. Fabriken, Aktiengesellschaft in Berlin, beantragt. Der Fnhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf anderweit Dienstag, den 28. Of- vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Krast- loserflärung erfolgt. Meuselwiß, 21. September 1926. Das Thüringische Amtsgericht, Abt. 1.

[69497] Aufgebot,

Emma Brauer in Oldenburg, Haaren- ufer 13, hat das Aufgebot des Hypo- thekenbriefes mit Fngrossationsvermerk vom 10. April 1828 über folgende Hypotheken: Artikel 12 Altenesch Abt. 111 Nr. 3, 3100 Taler Gold, ein- gctragen als Generalhypothek am 10. April 188 für Auktionsverwalter Grauel in Delmenhorst, jeßt ex. cess.

ie Durchl. Prinzen Alexander und Peter von Holstein-Oldenburg auf 7Fo- hann Friedrich Seemann, Hausmann zu Deichshausen, jeßt die Kinder vererbt bzw. in Erbteilung übertragen am 1. Oktober 18922 an Fräulein Emma Brauer in Oldenburg, V. L. vom 14. 1. 1893. Spalte 2: Laut Mitteilung des Amtsgerichts Elsfleth vom 5./18 August 1893 fteht Artikel 56 Bardewish für die

Forderung zur Mithaft; eingetragen am 20. 9 1893. Artikel 56 Barvdewisch

| Abt. Ill Nr. 3, 3100 Taler Gold | dreitausendeinhundert Taler Gold

ingross. als Generalhypothek am 10. April 1828 auf Fohann Friedrich Seemann, Hausmann zu Deichshausen, jeßt die Kinder für Fräulein Emma Brauer in Oldenbura. Für dieses Fn- grossat is Artikel 142 Gemeinde Altenesch mitverhaftet, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1927, vormittags LO Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Abt. II, Zimmer Nr. 15, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Delmenhorst, 20, September 1926.

Amtsgericht. Abt. ITT,

69498] Aufgebot.

| Der Landwirt und Ziegeleibesizer Richard Köber in Heroldishausen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justiz- rat Huguenin in Langensalza, hat das Aufgebot zum Zwedcke der Ausschließung

dex Gläubiger der im Grundbuche von

blatt 101 Parzelle 422, 7 a 70 qm groß, | [

tober 1926, vormittags 9 Uhr, |

| eroldishausen Band 1 Artikel 41 für

phie Elisabeth Schreiber und deren unehelichen Sohn Georg riedri Schreiber in Heroldishausen auf Grund der Verfügung vom 1, Oktober 1836 eingetragenen 233 Taler 26 Silber- gro\hen Wothenbettkosten, Abfindung und Alimente beantragt. Die Gläubiger der Hypothek werden aufgefovdert, spätestens in dem auf den 21. De- zember 1926, miitags8 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten an der Hypothek ausgeschlossen werden.

Langensalza, 21. September 1926.

Das Amtsgericht,

69499] Aufgebot.

Witwe Louise Höpcke, geb. Kracht, in Perleberg, vertreten durch den Rechts- anwalt Alberti in Perleberg, hat be- antragt, den verschollenen Steinmeß- gehilfen Richard Höpke, zuleßt wohn- haft in Perleberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, fich spätestens in dem auf den 4, Mai 1927, mittags 12 Uhr, vor dem uniterzeihneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebot3- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Perleberg, den 18, September 1926, Amisgericht.

[69500]

Durch die Ausfc{lußurteile des Amts- agerichts Dresden vom 1. September 1926 sind folgende Wertvapiere für kraftlos er- flärt worden : a) die 4 prozentigen Staats- schuldverschreibungen der Anleibe vom Jahre 1919 des Freistaates Sachsen Buch- stabe C Nr. 16885 über 1000 4 und Buchstabe E Nr. 7831 über 200 Æ; b) die Sächsishen Staats|chuldverschrei- bungen vom 1. April 1887 Lit. E Nr. 818 über 300 4 und vom 1. April 1878 Lit. C Nr. 9647 über 1000 A.

Amtsgericht Dresden, Abt. Lb, 24. September 1926.

[69494] Beschluß. .

Das Aufgebot vom 9. Juni 1926, Reichsanzeiger Nr. 136 von 1926, wird zu I 7 dahin berichtigt, daß es statt E E rihtig „3 094833“ heißen muß.

Amtégericht Berlin-Mitte, Abt. 216, S, 216. Gen. L1I. 12. 26, d. 24. 9, 26.

99504] Oeffentliche Zustellung

_ wegen unbekannten Aufenthalts.

Es klagen auf Ehescheidung: a) Frau Anna Kraier, venw. Wels, geb. Wenzel, | Charloitenburg (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bastian, Stegliß, Heese- straße 7), gegen Maurer Hermann Kraier, zuleßt Charlottenburg, aus S8 1565, 1568 B. G.-B. 9.R. 216/26. b) Frau Leonore Brand, geb. Rethn, Charlottenburg (Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Auerbach, Berlin, auer- straße 68), gegen Kaufmann rmann Brand, zuleßt Charlottenburg, aus SS 1565, 1568 B, G.-B. 10. R. 623/26 c) Shuhmader Paul Fechner, Berlin (Prozeßbevollmädtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Herzberg, Berlin, Burgstr. 28), gegen Ehefrau Klara Fechner, ged. Kieper, zuleßt Berlin, aus § 1567 Ziff. 2 B. G.-B. 190. R. 593/26. d) Frau Berta Wolff, geb. Sperber, verw. Gum- pert, Berlin (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr, Feld, Berlin, Pots- damer Straße 73 a), gegen früheren Melker Emil Wolff, zuleßt Berlin, aus 8 1568 B. G.-B. 37. R. 699/26. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht 111 Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17, zu den nahfolgenden Terminen mit der Auf- forderung, sib durch einen bei dem Ge- riht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen und alle Einwendungen gegen die Klage in einem Schriftsaß dem Gericht und dem Prozeßbevollmächtigten des Gegners mitzuteilen. Die Verhand- lung findet statt: zu a vor der 7. Zivil- fammer, Saal 110, am 20, November 1928, b und e vor der 8. Zivil- tammer, Saal 142, am 17. Dezember 1926, zu d vor der 23, Zivilkammer, Saal 102, am 18. Dezember 1926, sämtlih vormittags 10 Uhr.

Oeffentliche Zustellung. sages: 1, die Frau Minna Leb- , geb. Grzemba, in Altdöbern, N. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Zedner in Guben, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Lehmann, uleßt wohnhaft gewesen in Döbern bei orst i. L, jet unbekannten Aufent- halts, Aktenzeichen 3. R. 9. 1926, 2. die Frau Olga Sehrndt, geb. von Dawi- dowsky, in Berlin, Naunynstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt «Fustizrat Marcus in Guben, gegen ihren Ehemann, den Musiker Gustav Sehrndt, zuleßt wohnhaft gewesen in Forst i. L., jeßt unbekannten Aufent-

[69505] 2

Aktenzeichen 4. R. 47. 26, mit dem Antrage D, Ehescheidung. Die Kläger laden die Beklagten zur münd- B Verhandlung des Rechtsstreits, und zwar zu 1 vor den Eingelrichter der 2. Zivilkammer des Landgerichts in Guben auf den 24. November 1926, vorm. 914 Uhr, zu 2 vor den Einzel- rihter der 3. Zivilkammer des Land- gerichts in Guben auf den 3. De- zember 1926, vorm. 814 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeß- eriht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und etwaige gegen die Klage vorzubringende Einwendungen und Be- weismittel durch den zu bestellenden Anwalt unverzüglih in einem Sthrift- saß dem Prozeßbevollmächtigten der Klagerin und dem Gevichte mitzuteilen. Guben, den 18. September 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[69506] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Schreiber, geb. Thiemicke, in Dessau, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schmeißer in Hams- burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Valeritin Schreiber, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus E B. G.-B. mit dem Antrage auf hescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 10 (Ziviljustiz- gebäude, Sievekingplaß), auf den 25. November 1926, vormittags 914 Uhr, mit der Au der uug, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Hamburg, den 25. September 1926. Der Gerichtsshreiber des Landgerichts.

[69507] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Lina Busse, geborene Schütte, in Hannover, Pferdestraße 7 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. L. Pape in Hannover, klagt gegen den Arbeiter Evnst Busse, zurzeit un- bekannten Aufenthalts, früher in Hannover, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf -Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des D s\treits vor die 4. Zivilkammer des Landgevihts in Hannover auf den 2, Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 23. September 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[69501] Oeffentliche Zustellung. _ Die Ehefrau Jda Elisabeth Saat, geb. Busack, in Stettin, Burgstraße 9, Prozeßbevollmächtigter : Dr. Wolf Reese in Kiel, Îlagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Ernst Martin Heinrih Saa, früher in Altona, jeßt unbekannien- Aufenthalts, auf Ehescheidung und hat gegen das Urteil der 4. Zivilkammer des Land- gerihts in Altona vom 28. November 1925 Berufung eingelegt mit dem An- trag auf Scheidung der Ehe, hilfstveise Viederherstellung der häuslihen Ge- meinschaft. Die Berufungsklägerin ladet den Berufungsbeklagten gur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor den 4, Zivilsenat des Ober- landesgerichts in Kiel auf Sonnabend, den 13, November 1926, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, fi durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 22. September 1926. ; Der Gerichts\{hreiber des Oberlande8- gerichts.

[69509] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Bötther in Naum- burg a. S. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holländer in Naum- burg a. S., klagt gegen den Schmied Nobert Böttcher, unbekannten Aufent- halts, früher in Naumburg a. S., auf Grund des § 1565 B. G.-B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Landgerihts tn Naumbura a. S. auf den 14, De- zember 1926, vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt ee Prozeßbevollmächtigien vertreten zu assen.

Naumburg a. S., 23. Sept. 1926. Der Gerichts\{reiber des Landgerichis.

[69510] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Lina Kikillus, geb. Männer, in Zwickau i. Sa., Reichen- bacher Straße 17 b. Fiedler, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kürzel in Zwidckau, klagt gegen den Bergarbeiter Karl Erwin Kikillus, früher in Zwickau i. Sa., jeßt unbe- fannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1, Zivilkammer des Landgerichts zu Zwickau auf den 30. Nébember 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Auf-

halts,

Rechtsanivalt !

Dr.

Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten gu lassen.

wickau, den 27. September 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[69511] Oeffeutliche Zustellung.

Der minderjährige Helmut «n Ls geboren am 5. 8. 1922, vertreten dur feinen Vormund, Emil Stelzer in Petersdorf, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Wehl früher in Altenburg, Thür., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sein Vater sei, denn er habe der Mutter des Klägers während der geseß- lichen Empfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 7. Oftober 1921 bis 65. Februar 1922, geshlechtlich Geigewohnt, mit dem Antrag, Beklagten zu verurteilen, an Kläger vom Tage seiner Geburt bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres eine im voraus zu entrihtende Geld» rente von 75 RM bvierteljährlich zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der rüdckständigen und fälligen Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits. vor das Thür. Amisgeriht in Alten=- burg, Abt. 5, auf den 30. November 1926, vormittags 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Altenburg, den 24. September 1926. Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts,

[69512] Oeffentliche Zustellung. h Der minderjährige Heinz Debus in Hartenrod, geseßlich vertreten durch den Amtsvormund Direktor Siebecke in Biedenkopf, klagt gegen den Arbeiter Karl Kampes, zurzeit mit unbekannten Aufenthalt, zuleßt in Frankfurt am Main, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des Klägers sel, mit dem Antrag, den Beklagten kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger zu Händen des Jugendamts Biedenkopf vom 18. Februar 1925 ab bis zur Vollendung seines 16, Lebensjahres eine Unter- haltsrente von monatlich 20 RM, und zivar die rüdckständigenw Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten jeden Monats, zu zahlen. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amt3gerichk in Frankfurt am Main. auf Mittwoch, den 24. November 1926, vor- mittags 94 Uhr, geladen, 18 C 94/26. Frankfurt am Main, den 18, Sep- tember 1926. : Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts.

[69502] Oeffentliche Zustellung. “Die Ahemo - Werkstätten, . Jnhaber Fabrikbesißer Arno Mohzischewiß in Berlin, Erasmusstr. 14/15, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ballhorn in Berlin, Friedrichstr. 69, klagen gegen? 1, den Kaufmann Dr. phil. Franz Singer aus Seeligenstadt in Hessen, früher in- Leipzig, Grafsistr. 13, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2. den Kaufs mann Dr. rer. pol. Hans Bopp aus Tauberbischofsheim, früher in Leipgigs Raschivib, Post Oebsch, Forststraße 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daf ihr die in Konkurs geratene Firma Radio Handels u. Ex- port G. m. b. H., deren Geschäftsführer und Mitgesellschafter die Beklagten ges wesen seien, die Klagesumme für ges» lieferte Waren verschulde, daß ferner die Beklagten die selbsts{uldnerishe Bürgschaft für die Warenschuld übers nommen haben, daß endlich der Beklagte Bopp sie über seine Kreditwürdigkeit getäuscht habe, auch daß die Zuständig=- keit des angerufenen Gerichts vereins bart sei, mit dem Antrag, die Beklagten als Gesamtshuldner zu verurteilen, an die Klägerin 23 369,44 Reichsmark nebft 12 % Binsen vom 1. 4, 1925 bis 31. 12. 19925 und 10 % Zinsen seit 1. 1, 1926 zu

tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 45, Zivilkammer des Landgerichts [ in Berlin, Gerichtsgebäude, auf den 3. De- zember 1926, vormittags 10 Uhr, Bimmer 224/225, II. Stod, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigien vertreten zu lassen. Berlin, den 25, September 1926,

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts L.

Verantwortlicher Scbriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verantwortlih für den Anzeigenteil RNechmungsdirektor Menger in g, Berlin. Verlag der Geschäftsstelle(Mengerin g)

in Berlin.

Druck der MeulGe Druerei- und Verlags-Aktiengesellshaft, Berlin, ilhelmstraße 32.

Bier Beilagen (einschließli4 Börsen-Beilage) und (&rste und Zweite

forderung, sich durch einen bei diesem

Zentral-Handelsregister-Beilage

zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu-

- Behauptun

- | zum Deutschen RNeichZa

Berlin, Mittwoch, dea 29. September

Ir. 227.

1. Unterfuhun

2. Aufgebote, . Verkäu tungen, 4. Verlosung 2c. von

ieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Afttien, Aktiengesellshaften und Deutiche Kolonialgesellschaften.

E Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “K

2. Aufgebote, Ver-

lust- und Fundsachen, Sustellungen u. dergl.

[69513] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Margot Gucik in Frankfuri am Main, vertreben dur den Amtsvormund des Jugendamts, Vevwaltungsinspektor Siroheckex in

vanffurt am Main, klagt gegen den

uhrmann Emil Otte, zurzeit mit un-

anntem Aufenthalt, früher in Frank- furt am Main, Frißlarex Straße 38, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage, den Daten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver- urteilen, an die Klägerin zu Händen thres Vormundes vom 19. 5, 1926 bis zum 10. 5. 1942 vierteljährlich im vor- aus 90 RM zu zaßlen, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Frank- furt am Main auf Mittwoch, den 24, November 1926, vormittags 9% Uhr, geladen. 18 C 375/26.

Frankfurt am Main, den 21, Sep- tember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[69514] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Heinz Mitscing in NRoßlau (Anh.), verireten durh den Amts- bormund I eor Hermann Nee- weg in Roßlau (Anh), klagt gegen den Unlerschiveizer Kurt Eichler, un- bekannten Aufenthalts, früher in

aneberg, auf Grund außereheliher Shwängerung mit dem Antrage: 1, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt, das ist der 19. 3. 1926, bîs zum vollendeten 16, Lebensjahre eine im voraus zu ent- rihtende Unterhaltsvrente von 60 RM sechzig Reichsmark vierteljährlich zu zahlen, 2, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- Tihen Verhandlung des Rechtsstreits

wird der Beklagte vor das Amtsgericht

in Wanzleben (Bez. Magdeburg) auf den 22, Oktober 1926, vorm. 91; Uhr, geladen. Wanzleben, 25. September 1926. Dex Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[69503] Oeffentliche Zusielluug. __ Der Handlungsgehilfe Hermann Schauer in Berlin-Reinickendorf, General-Barby- Siraße 18, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Julian Kaß in Berlin 8, 42, Prinzenstraße 26, klagt gegen den Kauf- amann Kurt Wolf, früher in Berlin 8, Wassertorstraße 72, unter der Behaup- tung, daß Beklagter dem Kläger aus Darlehn 2500 RM, an rückständigem Gehalt 884 NM, an rückständiger Miete 250 NM schulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 3634 NM nebst 9 % Zinsen seit dem 1. Mai 1926 zu zahlen. Der Kläger ladet dèn Beklagten gur mündlichen Verhandlung» des Rechtsstreits vor die 12, Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin C. 2, Grunerstraße, I. Stoct- werk, Zimmer 11—13, ‘auf den 22. No- vember 192G, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen und rechtzeitig dem Gericht und

aner feine Einwendungen schriftli bekanntzugeben. Zum Zweck der öffent- Tichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemaht. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.

Verlin, den 24. September 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[69508] Oeffentliche Zustellung.

_Die Fed se Deutscher Lokomotiv- führer, Vers.-Verein auf Gegenseitigkeit in Hannover, Fakobistraße 26, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Kaufmann 11 und Holst in Hannover, Élagt gegen den Dipl.-Fng. M. von Zissimato, zuleßt in Athen, unter der

L daß ihr gegen den Beklagten ein Anspruch auf Aufioertuna einer per- sönlichen Forderung gemäß § 15 Auf- iwertung3geseß zustehe, mit dem Antrage auf ae de: von 594,50 Goldmark. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III, Zivilkammer dés Landgerichts in Hannover auf den 29. November 1926, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- amnivalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Hannover, den 24, September 19926, Der Gevichtsshreiber des Landgerichts.

lui u. Fundachen, Sufetnge u deg Öffentlicher

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

Verdingungen 2c.

Erste Beilage nzeiger und Preußischen StaatsS8anzeiger

E

1926

| 4. Verlosung x.

vou Wertpapieren.

Die Vekauntmachungen liber deu Verlufi von Wertpapieren befins- den fich ausschließli}h in Unter- abteilung 2. [69642] R, Wedekind & Co. G. m. b. H,, Uerdingen (Niederrhein). Nachdem die Spruchstelle bei dem Oberlandesgeriht in Düsseldorf die Bar- ablöfung unserer 449%, igen Anleihe vom 18. 7, 1906 fowie die Barabfindung des Wertes der Genußrechte gestattet hat, fordern wir die Inhaber der Obligationen gemäß unferer Kündigung vom 23. 6. 1926 (Reich8anzeiger vom 25. 6. 1926 Nr. 145) biermit auf, die Mäntel nebst Zinsschein- bogen bei der Kasse unserer Gesellschaft in Uerdingen a. Rh., Rheinukferstraße 7, ab 1. Oktober 1926 zwecks Einlösung ein- zureichen. Die bei der genannten Anleihe etwa noch rückständigen Zinsen werden gleichzeitig“ mit dem Ablöfungsbetrage zur Auszahlung gebracht. Gemäß unserer Bekanntmachung vom 23. 6. 1926 werden vergütet: a) für den Altbesis der Schuldver- schreibungen NM 213,83, b) für den Neubesiß der SWuldver- schreibungen RM 127,83, Uerdingen (Niederrhein), 28, September 1926. R, Wedekind & Co. G. m. b. H.

[69663] Rheinische Hypotheken-Bank. Vir e D ige gemäß Artikel 84 der Durchführungsverordnung zum Auf- ivertungsgeseß vom 29. November 1925 auf 1. Fzanuar 1927 unseren Pfandbrief- Uuhân eine Teilausschüttuug dur

den

Aushändigung von 41% igen Gold- pa briesen zu gewähren. Nah Er- edigung der erforderlihen Vorarbeiten wird eine weitere Bekanntmachung über die näheren Bestimmungen dieses Um- tausches erfolgen, wobei wir bemerken, daß in Aussicht genommen ist, die aus- zugebenden Goldpfandbriefe zugleich mit abtrennbaren und gesondert ver- ivertbaren Anteilscheinen für die künftigen weiteren Ausschüttungen zu versehen.

Im Fnteresse einer rasheren Ab- iicktlung des Verfahrens empfiehlt es sich, schon jeßt die Papiermarkpfand- briefe zwecks seinerzeitigen Umtauschs bei uns einzureichen. Hierfür ist fol- gendes zu beachten:

1. Den Pfandbriefsendungen, welche portofrei an uns zu rihten und auf dem Umschlag mit der Aufschrift Pfandbriefaufswertung zu versehen find, ist ein Verzeichnis in doppelter Fertigung nach dem von uns aus- gegebenen Formular beizufügen; eine gesonderte Uebersendung der Verzeichnisse ist nicht angängig. Diese Formulare werden von uns fostenlos verabfolgt. Sendungen, bei deuen unsere Formulare nicht oder nicht vollständig ausgefüllt sind, können nicht berücfsichtigt werden und missen dem Absender auf seine Kosten zurück- gesandt werden. Mitteilungen oder Sendungen anderer Art dürfen diesen Pfandbriefsendungen nicht beigefügt werden. ;

2. Soweit Pfandbriefe auf Namen eingeschrieben sind, sind ein be- glaubigter Freischreibungsautrag Lune die etwa zur Legitimation des ntragstellers erforderliben Urkunden z. B. Erbschein) beizufügen. Unvoll- tändige Nachweisungen bedingen min- estens eine erheblihe Verzögerung in der Erledigung. A

3, Die Ausschüttung betrifft nur Pfandbriefe, nicht Kommunal- obligationen; leßtere sind also nicht einzureichen.

Mie L der Goldpfand- briefe E ._Z. an unserer Kasse l'ostenlos; i Versendung nach aus- wärts gehen die Versandspesen zu Lasten der BNEO E dtr und werden in der Negel von uns durch Nachnahme evhoben,

. Die Stüickecinteilung der ais zugebenden Goldpfandbriefe erfolat nach unserem Ermessen; besondere Wünsche werden nah öglihkeit berücksichtigt. Vorgesehen sind Stücke zu GM %0,—, 100,—, 200, 500,—, 1000,—, 2000,—, und 5000, —, Für Beträge von GM 10,—, 20,— 30,— und 40,— it die Ausgabe von Berkifikalen vorgesehen; Spibßen- beträge unter GM 10,— werden in bar Men (Art. 1 § 7 V.O. v.28. 7, 26).

aumnheim, im September 1926, Rheinische Hypothekenbank.

1,05 Reichsmark.

[69516] Auf Grund der 88S 6 Abs. 1 und 8 der

befannt, daß wir unter Beobachtung der einschlägigen Vor|chriften des Aufwertungs- geseßes vom 16. Juli 1925 und den dazu ergangenen Durchjührungsbestimmungen die von der Handelskammer in Cassel am 17. Oftober 1899 bezw. 3, Februar 1904 ausgegebenen 2- und 49% igen Teilshuld- vershreibungen am 1, Januar 1927 zurück- zahlen werden. Wir kündigen sonach zum 1, Januar 1927 alle noch niht ausgelosten 2- und 40/gigen Teilshuldverschreibungen der Handelskammer zu Cassel.

Nähere Mitteilungen darüber, wie die Teilischuldverschreibungen aufgewertet wer- den, werden demnächst bekanntgegeben.

Cassel, den 28. September 1926.

JIndustrie- und Handelskammer. Pfeiffer, Plaut. Dr. Halbleib.

[69662] Brauergilde der Stadt Hagunover, Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt- machung vom 24. d. M. bringen wir hbier- mit zur Kenntnis, daß die Einreihung der zum 1. Oktober d. F. gekündigten Teil- \huldverschreibungen unjerer 4 2% Anleihe vom Jahre 1903 auch an den Kassen der Hannverschen Bank Filiale der Deutschen Bank, hier, Ds Gphraim Mever & Sohn, rier, Direction der Disconto - Gesellschaft Filiale Hannover, hier, Darmstädter und Nationalbank K. a. A. __ Filiale Hannover, hier, erfolgen fann. Hannover, den 28. September 1926. Das Brauergilde-Vorsfteher- Kollegium.

{69515]

1, Varablösung des Kleinbesißes.

Den im Inlande wohnenden Altbesizern mit deut)cher peiMgangeuer igte von Pommerscher Kommunalanleihe, deren Stücke insgesamt einen Goldwert von weniger als NM 500 darstellen, wird ohne Nachweis der Bedürftigkeit auf Antrag ein Ablöfungsbetrag von 5 vH des Goldwerts der Anleihe als freiwillige Barabfindung gewährt.

2, Barabfindung der Jnflationsanleihen.

Den im Inlande wohnenden Gläubigern mit deutscher Neichéangehörigfeit der 4 9/6 Pommerschen Kommunalanleihe, LI. Aus- gabe, von 1920 werden 5% des Gold- wertes der Anleihe, der 7—15 9% Poms- mershen Kommunalanleibe, IIT. Auégabe, von 1923 werden 124 9/9 des Goldwertes der Anleihe, sofern die Gläubiger keinen Altbesiß nahweisen können und die Stücke \. Zt. von ihnen gezeihnet niht Kauf worden sind, als freiwillige Bar- abfindung gewährt.

Die Anträge zu 1 und 2 sind unter genauer Angabe des Namens, Standes und der Wohnung, gegebenenfalls auch des Sparkassen- oder des Bankkontos und unter Beifügung der Mäntel, Zins\cheinbogen einschließlich Erneuerungs|Deinen und zu L außerdem des Altbesißnachwei1es, zu 2 außerdem des Nachweises über die Zu- teilung aus Zeichnung bis spätestens den 30. Dezember 1926 bei der Provinzialbank Pommern, Stettin, Luisenstr. 13, einzureichen. Nach Ord- nungsbefund erfolgt die Ueberweisung des Gegenwertes durch diese kostenlos.

tettin, den 27. September 1926. Pomumerscher Sparkassen- und Giroverband.

5. Kommanditgesell- shaften auf Aktien, Aktien- gesellshasten und Deutsche

Kolonialgesellschasten.

(69527] Die Bohrisch Brauerei Conrad Brennerei Aktiengesellschaft in Stettin hat die unterzeichnete Spruch- stelle mit dem Antrage angerufen, ibr die Barablösung ihrer 44 °% igen Anleihe vom Zahre 1906 unter Einhaltung einer drei- monatigen Kündigungsfrist zu gestatten, die Berechnung des Barwertes des Auf- wertungèbetrages nebst Zinsen für den 1, Januar 1927 vorzunehmen und darüber zu entscheiden, daß durch eine Barabfin- dung von 60% für te 100 NM Genuß- rechte diejer Anleihe der Wert der Ge- nußrechte im Zeitpunkt der Gewährung nicht unterschritten wird. Stettin, den 24. September 1926, Oberlandesgeriht. Gpruchstelle.

R P “E T

nzeiger.

Anleibebedingungen machen wir hiermit

6. Erwerbs- und Wirtshaftsgenossenschaften.

[69634] Bekanntmachung.

Nach § 25 Abiay 2 des Aufwertungs- gesetzes und Artikel 37 Absa l der Durch- führungéverordnung vom - 19. November 1925 fündigen wir die nachstehenden, noch im Umlauf befindlichen 49% igen Teil- \chuldverschreibungen des Hörder Bergwerks. und Hütten-Vereins zu Hörde von 1895, 4°%igen Teil- fchuldverschreibungen der Bergbau- gesellschaft Holland zu Wattenscheid von 1895, 4°%%igen Teilschuldver- schreibungen der Aktiengesellschaft Steinkohlenbergwerk Nordstern von 1898 auf den L. Fanuar 1927.

Laut Beschluß der Spruchstelle für Gold- bilanzen beim Oberlandesgeriht Düssel- dorf vom 23, September 1926 wird uns gestattet, die vorstehend aufgeführten An- leiben mit Reichsmark 130,32 für je Papiermark 1000 einschließlich der an- gefallenen Zinsen (nach Abzug der Kapital- ertragêsieuer) und aus|culießlich der Genuß- rechte in bar abzulösen.

Unbeschadet dieser Kündigung bieten wir unferen Obligationsgläubigern freiwillig für diejenigen Stücke (Mäntel, Zinsschein- bogen mit Erneuerungsscheinen), die von jeßt ab bis ein|chließlich 1. Januar 1927 bei uns vorbehaltlos eingereiht werden, denselben Betrag von Reichsmark 130,32. Am 1. Januar 1927 erlischt der Anspruch auf Verzinsung der Teilshuldverschrei- bungen.

Düsseldorf, 28. September 1926.

e,-Phoenix‘’ Aktieugesellschaft für Bergbau « Hüttenbetrieb.

[69646]

I. Die Spruchstelle beim Kammergericht hat uns die Barablösung unserer 414 %igen Anleihe von 1919 und unserer 5 % îgen Anleihe von 1922 zum …LI, Januar 1927 unter Ein- haltung einer dreimonatigen Kündi- gungsfrist gestattet und den Ablösungs-

etrag bestimmt:

A. für die Anleiße von 1919 auf 22,86 RM für jede Schuldverschrei- bung über 1000 M.

B. für die Anleihe von 1922

a) soweit ein Gläubiger odex in den Fällen des § 3 Abs. 1 Ziffer 2 bis 11 des AufwG. sein Rechtsvor- Er die Schuldverschreibung auf Btund des Umtauschangebots der Schuldnerin Zug um Zug gegen eine Schuldverschreibung oder Schuldvershreibungen dexr Anleihe von 1919 erhalten hat, auf 20,18 Reichsmark für eine Schuldver- schreibung über 1000 M, auf 40,36 Reichsmark für eine Schuldver- schreibung über 2000 M, auf 100,90 Reichsmark für eine Schuldver- schreibung über 5000 M, guf 201,80 Reichsmark für eine Schuldver- schreibung über 10000 M.

b) im übrigen auf 0,65 RNM für eine Schuldverschreibung über 1000 Mark, auf 1,80 RM für eine Schuld- verschreibung über 2000 M, auf 3,29 RM für eine Schuldverschrei- bung über 5000 M, auf 6,50 RM für eine Schuldvershreibung über 10000 M.

Dazu treten an Zinsen und Hinses-

zinsen abzüglich Kapitalertragsteuer für

1e 1000 M der Anleihe von 1919 und der

Tauschstücke der Anleihe von 1922 1,33

Reich8mar!k, En je 1000 M derx Sn

Stücke dex Anleihe von 1922 0,05 RM.

Demgemäß kündigen wir die beiden Anleihen zum 1. Fanuar 1927,

Il. Die Spruchstelle hat ferner fest- gestellt, daß durch eine Barabfindung von 70 % des Nennwerts der auf unsere Anleihe von 1919 entfallenden Genuß- rechte deren Wert am 1. Fanuar 1927 nicht unterschritten wird. Demgemäß lösen wir das Genußrecht mit 13,1 Reichsmark für je 1000 f ab.

III. Für die Altbesißer erfolgt Zah- lufig beider Beträge am 3. Januar 1927 an den Eiureicher.

Die übrigen Besißer von Teilshuld- vershreibungen einer der beîden An- leihen werden aufgefordert, die Stüte nebst Zins\{heinbogen und einem der Nummernfolge nach geordneten Ver- zeihnis zur Entgegennahme des Auf- wvertungs8betrags8

bei unserer Gesellschaftskasse Berlin- Oberschönetweide,

bei der Darmstädter und National- bank K. a. A., Berlin, Behren- straße 68/69,

bei Delbrück Scbickler & Co., Berlin, Mauerstraße 61/65,

bei der Dresdner Bank, Berlin, Behrenstraße 35/39, oder

bei Hardy & Co., G. m. b. H., Berlin, Markgrafenstr, 36,

einzureichen,

Berlin «- Oberschöneweceide,

28. September 1926.

Nationale Automobil-Gesellschast

den

Aktiengesellschaft.

| verpflichtet,

7. Niederlaffung 2c. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c Versicherung. 9. Bankauswei 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

se.

[69529] Bekanntmachung über die Nückzahlung unferer Teils

\chuldverschreibungen von 1920.

Nach erfolgter Entscheidung der Spruchs stelle des Oberlandesgerihts in Celle machen wir befannt, daß die Rückzahlung unserer zum 15. Oftober 1926 gekündigten Teilschuldvershreibungen von 1920 mit NM 9,45 pro nominal PM 1000 Schuldverschreibung erfolgt (RNM 8,97 pro nominal PM 1000 zuzüglih Zinsen für 1925 und 1926 abzüglih Kapitals ertragsfteuer).

Die Stücke sind zwecks Auszahlung des Gegenwerte8 bei der Kasse unserer Ge- sellschaft oder der Darmftädter und Nationalbank K, a. A., Filiale Hannover, vom 15, Oktober d, F. ab einzureichen.

Sannover, den 28, September 1926.

Lindener Eisen- und Stahlwerke Attiengesellschaft.

Gaßmann M. Siegers.

[69562] Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation in Bochum. 1. Gemäß Artikel 37 der Durhtührungs- verordnung zum Aufwertungsgeseß vom 29, November 1925 fowie gemäß 88 36 bezw. 29 des genannten Gefeßes haben wir beschlossen, unsere 4x3 °% Anleihe von 1908 durch eine Barablösung

zurückzuzahlen.

Zwecks Festsezung dieser Barablösung haben wir die Spruchstelle beim Kammer- gericht in Berlin angerufen.

Wir kündigen daher die obige Anleihe zur Nückzahlung auf den 2, Ja- nuar 1927.

2. Ferner haben wir gemäß § 43 Ziff. 2 des Aufwertungsgeseßes vom 16. Juli 1925 beschlossen, an Stelle der Genuß- rechte den Altbefißern der Teilshuld- vershreibungen unserer 47 % Anleihe von 1908 eine am 2. Januar 1927 fällige Barabfindung von RM 60 E Genußrecht zu PM 1000 dieser Anlethe zu gewähren.

Die Spruchstelle beim Kammergericht in Berlin ist mit dem Antrage angerufen, zu entscheiden, daß diese Barabfindung den Wert nit untershreitet, den die Genußs- rechte im Zeitpunkte der Gewährung haben.

Sobald die Enlscheidung der Spruchs stelle vorliegt, werden wir die von ihr festgeseßten Ablösungébeträge dur eine besondere Veröffentlihung bekanntmachen.

Bochum, den 22. September 1926,

Vochumec Verein für Bergbau

und Gußstaßlfabrikation. Borde SMreiber.

[69568] D. Frerichs & Co., Aktien- gesellschast, Einswarden/D9.

Wir machen hierdurch bekannt, daß die

Schuldverschreibungen unserer 44 °% Anleihe von 1906 auf NM 150 abgestempelt werden, sowie ferner, daß über die auf den anerkannten Altbesitz entfallenden Genußrechte besondere Genuß- recht8urtunden au2gegeben werden und daß gegen die alten Zinsscheinbogen neue zur Ausgabe gelangen. Die auf deu Aufwertungsbetrag abge- stempelten Mäntel, die Genußrecht8- urkunden sowie die neuen Zinsscheinbogen gelangen vom 29. September 1926 ab bei der Darmstädter und National- bank K. a, A., Bremen, an die Alt- besißer zur Ausgabe. - Soweit Altbesitzer ibre Schuldverschreibungen seinerzeit obne Zinsscheinbogen eingereidt baben, sind die leßteren zwed8 Erbebung der neuen Bogen aritbmeti]ch geordnet naczuliefern.

Gleichzeitig fordern wir die Neubesitzer unserer 44% Anleibe vom Jahre 1906 auf, ihre Schuldver|chreibungen (Mäntel und Zinsscheinbogen) nah der Nummern- folge geordnet mit einem doppelt au8ge- fertigten Nummernverzeichnis, wofür For« mulare bei der Einreichungsftelle vorrätig sind, zwecks8 Abstempelung auf den Auf- wertungöbetrag und Empfangnahme der neuen Zinsscheinbogen bis zum 15. Of- tober 1926 bei der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Bremen, während der übliden Ge)chäftästunden einzureicben.

Das eine Nummernverzeichnis wird dem Einreicher mit Quittungsvermerk zurück« gegeben.

Die Ausbändigung der abgestempelten Mäntel und der neuen Zinsscheinbogen erfolgt nur gegen Rückgabe der erteilten Beyhcheinigung bei derjenigen Stelle, welche die Bescheinigung ausgestellt dat. Die Einreichungsftelle ift derelhtigt, ader nit die Legitimation des Vors ¿zeigers der Bescheinigung zu Þrüfen.

N ETORNEN O., den W, September 926.

I. Frerichs & Co,, Akticngescll schaft,

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