1926 / 237 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Oct 1926 18:00:01 GMT) scan diff

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l den Staatsgerihtshof tum Schuße der Republik töônne er auch diesen Auéeshuz nur als ein politisches Instrument für Parteipraktiker betrachten Gr Tehne es ab, vor einem Ausschuß zu ericheinen, der ein Mitglied in fich fchließe, dessen Stratakten beim Umsturz aus der Polizei- direktion verschwunden seien. Die Tätigkeit des Ausschusses tei ein illegaler Eingriff in die Nechtépflege und in die Ge11chtshoheit Bayerns. Das Schreiben \chließt mit der Erklärung der Bereitwilligkeit, sib dem rechtmäßigen bayerischen Richter zu stellen. (Zuruf des Abg. Stöhr Völ1k.]: Der Vann hat nicht ganz unrecht ! Gegenruf des Abg. Dr. andéberg (Soz.) : Es ist doch unglaublich, daß man sih immer wieder solches bieten lassen muß) Weiter verlas der BVorsißende ein Schreiben des Ehemannes der Gräfin Törring, in dem gebeten wird, mit Nücksiht auf den Gesundheitszustand der Zeugin von ihrem Er- scheinen vor dem Aueshuß Abstand nehmen zu wollen. Einem Verhör durch eine kleinere Kommission stände nichts im Wege. In der gleichen Richtung bewegt sich auch ein beigefügtes ärztliches Sani Der Aus\huß zog sich dann zu ge- heimer Beratung dieses geshättsordnungëmäßigen Stoffes zurü. Nach Wiederaufnahme der Sizung teilte der Vorsizende mit, no8 in der geheimen Beratung beschlossen worden sei, auf die Ver- nehmung der Gräfin Törring zu verzihten und gegen Stempfle einen Vorführungsbefehl zu erlassen. Hierauf wurde Öberamtmann Dr. Frick als Beuge aufgefordert, der zunächst folgende persön- lihe Erklärung abgibt: Jch habe schon vor einigen Monaten im e„Völkischen Beobachter“ Artikel veröffentlicht, die sich mit einer Hauptperson dieses Ausschusses beschäftigen, näamlih mit Dr. Levi. x5 habe damals geschrieben, daß ein Mann, der seit sechs Jahren öffentlich des gemeinsten vom feindlihen Ausland bezahlten Landesrvexrats beschuldigt wird, ohne daß er auch unr den Versuch einer A Klärung unternommen hat, daß ein Mann, der sich_ noch im Jult 1920 von feinem damaligen Vor- ge'eßten im Exekutivkomitee der Dritten Internationale be- scheinigen ließ. als rubmvollstes Verdienst die Zerstörung der deutihen Armee herbeigetübrt zu haben, daß ein jolcher Mann niht das Recht bat, fihch hier als Nichter aufzuspielen, Vor sivender (unterbre{hend) : Herr Zeuge, ih muß Sie darauf aufmerksam machen, daß Sie nicht berufen find, eine Person des Ausschusses zu kritisieren. Zeuge: Ih will ausführen, daß die angeblihen Verbrechen, felbst wenn sie si so ereignet hätten, wie es Dr. Levi darstellt, nur die Folgen des ungeheuerlihsten Werbrechens des Dr. Levi und Konsorten dur ihre Dolchstoßpolitik am deutichen Volk sind, und daß diese angeblichen Verbrechen lächerliche Kleinigs- keiten find im Vergleich zu den anderen. Vorsißender: Ih muß Sie nohmals darauf aufmerksam machen, daß Sie hier als Zeuge geladen find. Zeuge: Ein Mann von Ehre muß es ablehnen, vor einem folchen Menschen a!s Zeuge zu erscheinen. (Erregte Zurufe: Und Herr Güntner und Herr von Kahr?) Vorsitßen der: Sie stehen hier als Zeuge und halten hier eine politishe Mete, die mit der Sade gar nichts zu tun hat. Ich weise Ihre Angriffe gegen Mit- glieder des Aus|chusses als ungebührlich zurück,. Dr. Levi: Die Anwürfe in der völkishen Presse sind in dem Augenblick er!chienen, als ich beim Studium der Akten an einem gewissen Punkte angelangt war und dies vielleiht etwas unvorsichtig in meinem Neferat angedeutet hatte. Die Vorwürfe, die Frick gegen mich erhebt, sind diesem seit vielen Jahren bekannt. Es ist b zeihnend, daß diese Vorwürfe in dem Augenblick erhoben werden, in dem ich beim Studium der Akten an einen gewissen Punkt gekommen war. Ich kann Herrn Fri sagen, daß ih in dem Augen- blick, als ih die Vorwürfe in der völfi1chen Presse zu Gesicht bekam, das tat, was ih in diejem Falle für angebracht hielt: ih habe so- fort Strafantrag gestellt, und zwar in Berlin. Ich würde den Straf- antrag in München gestellt haben, wenn ich in München des Schußes der Staatsanwaltschaft sicher wäre. Der Termin war bereits festgesetzt, wurde aber wieder vershoben und steht neuerdings Ende November an. Vorsiygender: Jh weile auch die Bemerkung zurück, daß Dr. Levi bei der Münchener Staatsanwaltschaft nicht den genügenden Schutz fände. Abg. St ö hr (Völk. ): Jch erinnere 1nich genau daran, daß die Angriffe im „Völkischen Beobachter“ bereits standen, als Dr. Levi noh nit an gewissen Punkten im Aktenstudium angelangt war. Auf die Aufforderung des Voisigenden, sich über die Be- ziehungen zu den im Mordtalle Hartung im Vordergrund stehenden eifonen zu äußern, erflärte Seuge Frick u.a.: Die öffenlihe Gewalt tand damals in engstem Einvernehmen mit den beiden anderen Macht- faftoren: der Neihswehr und der Einwohnerwehr. Jch habe in diesem Zusammenhang auch gewisse Persönlichkeiten der Reichswehr und der Einwohnerwebr fkennengelernt. Neunzert, der bei der Yeichs- wehr in einem Vertragéverhältnis ftand, fenne ih von damaligen Be1prechungen her. Braun war in einer Sache einmal bei mir auf dem Büro. Es hat sich um irgendwelwe Sachen mit Ungarn ge- handelt. Berchto1d kenne ih nicht. Es ist mögli, daß er einmal da war aber ich erinnere mi nicht daran. Vorfiße nder: Was wisjen Sie über die Ueberleitung der Untersuchung von Abteilung 6 nah Abteilung 1? Zeuge Fri ck: Mir ist überhaupt nicht bekannt, daß der Fall Hartung in Abteilung 6 behandelt worden ist. Es ist möglich, daß Hartung als Spigelagent bekannt war uno daß zunächst in Abteilung 6 Erhebungen gepflogen wurden, Als dann der PVord aufgedeckt wurde, wird man waht)cheinlih das Vertahren an die Kriminalabteilung übergeleitet haben. Vorsitzender: Was wissen Sie darüber, daß eine Be)precbung stattgefunden haben foll, in der erörtert wurde, wie man gegen Waffenver1äter vorgehen könne? Zeuge Fridck: An eine folhe Besprehung kann ih mi nit erinnern. Wir haben einmal amtlich Bericht an das Ministerium erstattet, daß es ein unhaltbarer Zustand sei, daß Waffenverrätereien ständig stattfänden. Wir haben an- geregt, daß auf Grund des AusnahmezustandessTodesstrafen gegen Landes- verräter feslgeseßt werden lollen. Das haben wir offiziell beantragt. Bei der {laffen Haltung der Regierung ist darauf nicht reagiert worden. Alle Verbrechen find nur aut das Versagen der öffentlichen Ge}eß- gebung zurückzuführen. Auf eingehende Fragen des Vorsizenden er- klärte der Zeuge, daß als Verrat nur die Angabe von Waffenbesiß an die Entente, nicht aber die Angabe an deutshe Behörden be- trachtet worden sei. Ueber die Ausstellung von falschen Pässen befragt, erklärte der Zeuge, daß die politische Abteilung ausnahmswei)e au mit Paßausstellungen befaßt war. Als die Entente die Aus- liererung der Heerführer verlangte, wurden auh folhen Per)onen Inkognitopässe ausgestellt. Die Ueberleitung des Falles Hartung von Abteilung 6 an Abteilung 1 fei wohl erfolgt, weil damals die Abteilung 6 von der Münchener Post“ als ein Instrument hinge- stellt wunde, das politische Morde nicht aufdecke, fondern shüge. Der Zeuge bestätigte in diejer Richtung die protofollari\ch niedergelegte Aus]age des damaligen inzwischen verstorbenen Kriminalkommissars Geaut. Nur ein einziger Mordtall sei in Abteilung 6 behandelt worden, nämlich die Ermordung des Reichswehrsoldaten Meier, der bei dem Politishen Nachrichtendienst der Heihswehr war, Die politiiche Ab- teilung habe diesen Mord mit aller Gründlichkeit behandelt, aber es fei nicht möglich gewesen, Aufklärung zu hafen. Da Anhaltspunkte dafür egeben seien, daß diele Ermordung von linksradifaler Seite erfolgt sei, f wäre es vielleicht cine dankbare Autgabe für den Femeausshuß, wenn er sich auch in diele Sache vertieten wollte. Abg. Dr- Landsberg (Soz.): Wissen Sie etwas von fal)}chen Pässen für Ehrhardt? Zeuge Fri ck: Die „Münchener Post* hat damals die Sache aussührlich zur Sprache gebraht. Es wurden Erhebungen gepflogen, und die Akfien müssen vorhanden sein, Wer den Paß ausgestellt hat, weiß ich nicht. Abg. Dr. Landsberg: Veber Sie ist die Austtellung des Passes gegangen! Zeuge Frick: Daran kann ih mich nicht erinnern. Vor- sißender: Welcher Beamte könnte Auskunit geben über die Aus- stellung falicher Pässe? Zeuge Fri ck: In welhem Umfang die Ab- teilung 6 damit bejaßt war, weiß ih nicht. Damit war die Ver- nebmung dietes Zeugen abgeschlossen, der vereidigt wurde. Der nächste Zeuge is Rechtéanwalt Alfred Werner- München, Er soll über das Telephonge\präb Auskunft geben, das seinerzeit in der Moi daffäre Dobner ein gewisser Pracher mit der Polizeidirektion geführt hat. Der Zeuge beriet sih auf das damalige Stenogramm, das er über das Televhongelpräb aufgenommen hat, und bemerkte, daß er heute die Sache nicht mehr unmittelbar in Erinnerung habe. Yorsigender: In dem Telephongesvräh ist nicht wenger als viermal von Pracher der Auédruck gebraucht worden „BVeiseitemachen

Uftion bieten könne, wte

des Dobner“. Was Haben Sie sich darunker vorgestellt? Zeuge Werner: Ich habe damals diee Worte als einen eupbemistitcen Ausdruck tür getötet oter töten lassen au!'gelaßt. Die deut1che Sprache des Pracbher war nit ein Nadebrechen, jondern nur-jehr erregt. Setne deutschen Worte waren eigentlich deuilih und tlar. Vor! t gender: Nach den Autsagen der Personen, die das Geipräch in der F OIEMTUNn entgegennabmen, haben Sie damals ge- schlossen, daß die gegebene Antwort darauf binauélief, man werde Pracher s{hüzen? Zeuae Werner: Wenn ih mih recht erinnere, wurde na der Bemerkung .von dem Beite:temachen noch gefragt, ob dem Betreffenden nichts passieren würde. Darauf fam meiner Er- innecung na die Antwort: Das wissen Sie doch son lange. Der Vorfißende las aus den Aften das Telephonge!präh vor und fragte den Zeuxen: Was haben Sie fich unter den Worten „Das war doch nicht so s{chlimm“ gedacht? Zeuge Werner: Das kann ih heute nit mehr jagen. Wortlißender: Was haben Sie unter dem Auèédruck des indirekten Beiteitemachens ver- standen? Zeuge Werner: Nicht selbst getötet, sondern umbringen lassen. Abg. Bergsträsser (Dem.): Jst die Aufzeihnung in den Akten Ihr Stenogramm mit den von Ihnen erwähnten Aus- lassungen, die nah Ihrer Aussage darauf zurückzuführen sind, daß Sie bei dem Gespiäh stenographisch niht ganz nachgekommen sind? N.-A. Werner: Ich glauve ja. Wenn man in einem Steno- gramm Auslassungen hatte, jo müssen diese au in der Niederschrift kenntlih jen. Es wurde nunmehr eine Gezenüber- stellung der Zeugen Glaser und Werner vorgenomnien, wobei Glaser auf jeiner Ausjage bestehen blieb und wiederholt betonte, daß bei dem - Telephongespräh mit Pracher ganz andere Voraussezuugen vorhanden waren, daß er nit annehmen konnte, daß sfich Prager felbst einer Tat bezihtigen wollte, die überhaupt gar niht begangen war. Der Mitberichterstatter Abg. Dr. Schaefter (D. nat.) beantragte hieraut die Vernehmung des Pracher, der sih zurzeit im Zuchthaus befinden foll, und die Ver- nehmung von zwei Polizeibeamten, die ebenfalls mit der Angelegenheit Pracher befaßt waren. Der Abg. Stö hr (völk.) beantragte, auch den Abg. Timm als Zeugen zu laden. Um 24 Uhr nachmittags vertagte der Ausschuß die weitere Verhandlung auf Montag, vor- mittags 84 Uhr.

Statistik und Volkswirtschaft.

Stand der Reben und Güte der Trauben Anfang Oktober 1926.

, Note 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittel, 4 = gering, 5 = sehr gering.

Zwischenstufen sind durch Zehntel ausgedrückt.

Güte der Trauben

Stand der Neben

Länder und Landesteile

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Mheingaäeblet 4 4 ade ad Vebriges Rheingebiet . Nahegebiet i e E Cle Mosel-, Saar- und Nuwergebiet . Ahrgebiet s Alle übrigen preuß. Weinbaugebiete

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dagegen Anfang September 1926, 3,6

August 1926 .# SUt 1920 «s y s Oftober 1925 „, « « ; 3,2

Bemerkungen.

Preußen: Der Stand der Neben ist gegen den Vormonat weiter zurückgegangen, nachdem bereits in den voraufgegangenen Monaten außer September ein fortlautender Rückgang zu verzeichnen gewesen war. Die Ernte wird somit der Menge nach als gering be- wertet. Dies gilt für alle Weinbaugebiete, auh für das bedeutendste der Mosel, Saar und Ruwer, obwohl dies Gebiet noch den besten Stand von allen au}weist. Der Rheingau und das Ahrgcbiet werden fogar nahe an sehr gering beurteilt, Die Gründe für den s{chlechten Ernteaustall sind bekanntlich die großen Frostshäden vom 9. und 10. Mai, der s{lechte Verlauf der Blüte in dem nassen Vor)}ommer und \{ließlich das starke Auftreten von Peronospora, Schimmelpilz, rotem Brenner, Heuwurm, Sauer- wurm und ver)\hiedenen anderen Schädlingen. Besonders der Sauer- wurm hat noch zulegt stellenweise \{chwer geichadet. Die günstige Witterung vom ugust und die noch bessere vom September hat auf die Beschaffenheit und Güte der Trauben fehr vorteilhatit eingewirkt, so daß die Staatsnote hierfür die beste feit 1922 geworden ist.

Bayern: In den Weinbergen ist durchichnittlich nur eîn mäßiger Herbst zu erwarten. Troy aller Bekämpfung wurde der an sich geringe Behang in der Ptalz durch Perono!pora und Sauer- wurm weiter erbeblih vermindert, während das günstige Herbstwetter die vorhandenen LTrauben gut ausreifen läßt. Aehnlich lauten die erie. aus Unter{ranken, wo sih auch Oidium unangenehm bemerk-

ar mat. :

Baden: Die Herbstaussichten sind bezüglih der Menge in allen Weinbaugegenden weiter zurückgegangen. Infolge der außerordentlichen Trockenheit sind insbe}ondere an den Steilhängen die Beeren in der Entwicklung zurückgeblieben und teilweite nah und nah ab- gefallen, In manchen Bezirken (z. B. Markgräfler-, Bühler-Gegend) hat der Sauerwunm troþ eifriger Bekämptung seine zerstörende Tätigkeit bis in die leßte Zeit fortgeiegt. Die zu erwartende vor- zügliche Qualität des neuen Weins wird im allgemeinen nur den fog, Glücksherbsten zugute kommen, die wohl in der Mehrzahl der Wein- baugegenden da und dort vorkommen mögen. ; :

Württemberg: Die Weinberge haben dunch die fonnige und warme Septemberwitterung abermals eine wesentliche Förderung er- fahren und der Reitegrad der Trauben ist weit vorangeschritten ; be- dauerlih ist nur, daß infolge des Maitrostes und des Auitretens der Nebichädlinge (Meltau, Heu- und Sauerwurm, Perono)pora) der heurige Weinherbst der Menge nach ein fehr magerer sein wird und sogar manche O R mit einem gänzlihen oder an- nähernden Fehlherbst rechnen müssen. Ó i,

Hessen: Durch Krankheiten und s{chlechte Witterung wird die Rebenernte als gering bis jehr gering angegeben,

Berlin, den 9. Oktober 1926. Statistisches Reichsamt.

Wagemann,

Handel und Gewerbe. Berlin, den 11. Oktober 1926, Telegravhij|che Nuszahturng.

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11. Oktober 9, Dftober

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Wssabon und 100 Escudo 21,475 21,525 21,475 21,525

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Ausländische Geldsorten und Banknoten.

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Tichecho- \low. i 5000 Kr. . | 100 r. 12,385 1000Kr. u.dar. | 100 Kr. 12,385 12,445 | 12,3895 12.445 Oesterreichishe | 100 Schilling | 59,05 59,35 | 59,05 59,35 Ungarische . . . | 100000 Kr. | 584 9,88 | 584 95,88

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Monatsausweis der Deuttchen Nentenbanfk. September 1926. 30, 9, 1926.

2 000 000 000,— | 2 000 000 000,—

31, 8. 1926,

i Aktiva. Belastung der Landwirtschaft zu- gunsten der Rentenbank. . . Bestand an Rentenbriefen: am 31. 8.26 NtM 1 699 844 000 am 30, 9, 26 NtM L 699 844 000! Darlehen an das Reih . . Abzuwickelnde Wirtschastskredite . Kasse, Giro-, Postscheck- u. Bank- Ga a eo ae e Bankgebäude . - . Mobilien und Büroutensilien Sonstige Aktiva . As

Passiva. Grundkapital. . « - . - - Umlaufende Rentenbankscheine . Tilgung gemäß § 7c d. Liqu.-Ges. Umlaufende Nentenbriefe . Gewinnreserve - .- ch - «

979 582 114,17 547 899 162,%

100 495 868,27 325 000,—

79 432,99

3 241 834,09

: P) 977 914 726,06 547 899 162,85

103212 177,11 ¿ 325 000,— 5 80 744,79 é 3 262 318,90

2 000 000 000,— | 2 000 000 000,— 1496 854 485 f) | 1 498 521 873,— 67 793 963,46 67 793 963,46

. 156 000, 156 000,— ° 36 160 115,60 36 160 115,60

Rückstellungen —..«- 6 095 252,90 6 069 978,75

Sonstige Pa!siva 2 599,60 1 457,50 Dem Tilgungsfonds bei der Reichsbank sind gemäß § 7a ded cou E E Aiidetirtiäbieh von den Grundschuldverpflichteten

weitere RtM 1 667 388,11 zugeführt worden, um die sich das Darlehen an das Reich und der Úmlauf an Rentenbank|cheinen verringerten.

i frafttreten des Liquid. -Ge}. sind somit E RtM 117 085 273,94 gemäß § 7a des Liguid.-Ges, 105 000 000,— j, (D » o 6779396346 , 870, L * O I B s zusammen RNtM 583 324 098,40 dem Tilgungsfonds zuge{ührt worden. ; (Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe" st. i. d, Ersten Beilage.)

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Verantwcertlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rehnungsdirektor Menger ins i in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. ; : i Drudckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft- S P O Wilhelmstr. 32. Vier Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage)

und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

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Gtr. 237.

Iachrichten über den Stand der

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Erste Beilage

Berlin, Montaa. den 11. Oktober

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Zusammengestellt im Statistishen Reichsamt.

zum Deutschen NeichS8anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger |

1926

Kartoffeln, Zuckerrüben, Runkelrüben, des Klees, der Luzerne und Wiesen im Deutschen Reiche Anfang Oktober 1926.

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Anfang Oktober war der Stand der Saaten:

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In der obenstehenden Uebersicht bedeutet ein Strich (—), da

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Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berülsihtigung der Anbauflähe und des Ertrags berechnet worden.

Bemextnngen

Das bereits im August eingetretene trockene, sonnige und teils sehr warme Wetter L abgesehen von Ostpreußen überall auch in den ¿zwei er ten. Monatsdritteln des September noh an. Fm leßten Septemberdrittel wurde es jedoh merklich kühler, wobei des Nachts vereinzelt {hon Fröste auftraten. Niederschläge in reihliher Menge sind vorwiegend nur in Ostpreußen und in den A O nat A n gi Sen des Reiches waren

j ist nur gering, fo da er nit selten über große Trocken- heit auf den Feldern getlagt wird. Wi aus

i! E t durch die tro@ene Witterung konnten die noch ver- eue auf den Feldern vorhandenen Getreidereste, vorwiegend Hafer, geborgen werden. Wie shon im Saatenstandsbericht zu Anfang September erwähnt wurde, bleiben die A insbesondere beim Wintergetreide vielfah hinter den Vor- schägungsergebnissen zurück. Auch die Beschaffenheit des Getreides

Beclin, den 9. Oktober 1926.

läßt teilweise gehe zu wünschen übrig, wad auf die shädigenden Einflüsse der feuchten Sommerwitterung zurückzuführen ist, Die Erträge an Stroh werden meist als ausreichend bezeichnet.

,_ Die Kartoffelernte ist im Gange, zum Teil bereits beendet. Sie ist dur die Trockenheit und Bodenverkrustung ershwert. Die Erträge fallen recht verschieden aus und entsprechen zumeist uicht den Erwartungen. Fnfolge der großen Nässe im Sommer und der darouf folgenden Trockenheit haben die Knollen in der Ent- Oa und im weiteren Wahstum gelitten. Stellenweise, namentlich an shweren und feuchten Böden, zeigen die Kartoffeln Sei Fâule und andere Krankheiten, Für die Zucker- und

utterrüben lautet die Beurteilung im allgemeinen etwas besser, obgleih au sie imfolge der ungünstigen Sommerwitterung im Wachstum Feu wurden. Sowohl auf Kartoffel- wie Rüben- feldern macht sih teilweise eine starke Verunkrautung bemerkbar.

ß die betreffende Frucht gar nit oder nur wenig angebaut ift, ein Punkt

Gegenüber dem Vormonat hat sich der jeßige Stand der Halck- früchte im Reihsdurhschnitt etivas verschlechtert.

Statistishes Reichsamt. Wagemann.

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Die Grummeternte ist bis auf Reste in tiefen Lagen becudet. Nach dem feuchten Sommer ist der zweite Schnitt der Klee- und Luzernefelder sowie der Wiesen zumeist in reihliher Menge und

uter Beschaffenheit ausgefallen. Der Stoppelklee sowie die Bec tiveiden stehen fast durGwegs befriedigend; stellenweise leiden sie jedoch schon unter zu großer Trockenheit.

Die Herbstbestellung der Felder ist dur BVerhärtung des Bodens erschwert und mehrfach noch stark im Rütckstande. Die im September gefallenen Niederschläge reihten in manhen Gegenden nicht aus, um günstige Bodenverhältnisse für die Aussaat des Wintergetreides zu schaffen. Sprießendes Getreide zeigt fih daher vorerst nur vereinzelt,

Bemerkenstvert ist wieder das häufige Vorkommen tierisher Schädlinge. Neben Mäusen, die besonders zahlrei auf den Acckern im Süden des Reiches auftreten, werden VaDte lih noch Enger- linge und Ackershnecken, weniger dagegen Maulwürfe, Frit- und Rübenfliegen, vereinzelt auch Hamster genannt.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs- mafßzregelu.

: Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche ist Len Viehmarkt in Mannheim am 7, tas Erlöschen der

aul- und Klauenteuche vom Schlahtviehhof in Stutt - dure am 7. und vom Schlachtviehhof in Leipzig am 8. Oktober, E Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und 2 auenleuche vom Schlachtviehhof in München am 7. und fapuet Zentralviehhof in Berlin am 8. Oktober amtlich gemeldet

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Nummer 38 des Neichsarbeitsblatts hat folgenden inhalt: Amtlicher Teil: L Arbeitsvermittlung und Erwerbs- Fursorge. Gefetze, Verordnungen, Erlasse: Doppelverdiener. B vorge tür Ermwerbslofe, welhe die Höchstdauer der Erwerbslosen- p terstüßung überschritten ‘haben. Thüringen. Zweite Abänderung E Ausführungsanweisung zur RNeichöverordnung über Erwerbslofen- rid orge. Vom 1. August 1926. Be|\cheide, Urteile: 91. Ent- ¡tung der Beiträge zur Erwerbélosenfürsorge bei Angestellten, die Grenze der Krankenversicherungöpfliht überschreiten, 92. An- aba des Wochengeldes auf die Erwerbslo}enunterstüßung. 93. Kurz- ge iterunterstügung bei Wochen\chihtwechsel. 94. Wartezeit® in der ba rzarbeitertürjorge. 1Y, Arbeitnehmershugz. Geseße, Verord- ngen, Erlasse: Sachsen. Bekanntmachung. V. Sozial-

versierung. über Reichébeihilfen für ausländi Saargebiets. VI. Wohnungs- und Siedlungéwesen. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Nichtlinien über die Verwaltung und Begebung der vom Reich bereitgestellten und der Deutschen Wohnstätten-Hypothekenbank Aktiengesellihaft, Berlin, überwie)enen Mittel des Zwi)chentredittonds tür Beamte, Angestellte und Arbeiter in den Neichshoheitéverwaltungen ' sowie für Angehörige der Wehr- macht. Zwischenkredit tür eils Hypotheken aus dem „10-Millionen- Fonds*. Anbang 111: Bekanntmachungen über Tarifverträge. Nichtamtliher Teil. Arbeitsmarkt und Wirtschaftslage. Monatéberiht vom Oktober 1926. Zur Stillegungsverordnung, Von Gerichtsassessor Dr. Filcher, Hilfsarbeiter im Neichswirtschafts- ministerium. Er1aßansprüche von Fürforgeverbänden gegen die Träger der Sozialversiherung. Von Dr. Dr Richter, Regierungérat im Reichsarbeitsministerium. Das zufäßliche Bauprogramm der Stadt Magdeburg. Ein Bei|piel aus der Praxis. Von Dr. rer. pol. Max Engers, Leiter der s\tädtishen Wohnungsfür)orgeabteilung Magdeburg. Die Verwaltungékosten des Verforgungswe}ens. Von Dr. Ka1stedt, Ministerialrat im Reichsarbeitäministeriuum. Sozial- politi\he SZeitihritten\dau. Streiks und Aubtperrungen im Deutichen Yeiche. Vorläufige Uebersichten für das 1. und 2. Viertel- jahr 1926, Bücheranzeigen und Bücherbesprehungen.

Gesetze, Mere ars Erlasse: Bekanntmachung che Versicherte außerhalb des

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Haudel und Gewerbe.

Nah dem Geschäftsberiht der Kabelwerk Nhevdt Aktiengesellschaft, Rheydt, für das Geichäftsjahr 1925/26 betrug der Gewinn 1011193 NM und ist wie tolgt zu verteilen : 12 vH an die Aftionäre 840 000 NM, 6 vH von 60000 RM Vor- zugsaktien 2600 RM, Reservefonds 55000 NM, Nubegeldkasse für Beamte und Arbeiter 50000 NM, Vortrag auf neue Rechnun 62593 RM. Die Kapitalerhöhung vom 16, April 1925 ift bis au restliche 500 000 NM durchgetührt und das Aufgeld von 76 164 RM dem Reservefonds gutgebraht. Von den alten 1000 Papiermark- Aktien oder den 00 Reichsmark-Aktien sind nah dem Bericht 73 139 Aktien oder 3 656 950 RM umgetau|cht worden. Eine ganze Reibe von Aktien ist nah dem Bericht noch nicht ausgetauscht, besonders auch Aktien derjenigen Inhaber, deren Erneuerungsschein abgelaufen ist.

London, 9. Oktober. (W.T.B.) Die Bank vonEnagland verfaufte heute aus ihrem Goldshag 403 000 Pfund Sterling Barrengold.

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Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts áam 9. Oktober 1926: Ruhrrevier: Gestellt 32703 Wagen. Oberschlesishes Nevier: Gestellt Am 10. Oktober 1926: Nuhrrevier: Gestellt 6444 Wagen. Oberschles \ches Nevier: Gestellt —.