1926 / 239 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Oct 1926 18:00:01 GMT) scan diff

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O C E L E

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Karlsruhe, Baden, [73485

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Frau «Fecnny Samsson, An- und Verkaufsgeshäft, in arlsruhe

..

wurde nach rechtsfrôftiger Us N

des Givangsvergleihs aufgehoben. Karlsruhe, den 6. Oktober 1926 Der Gerichts[hreiber des Amtsgerichts. A 5.

Kissingen, [73487]

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der JFnhaber der niht cein- grira: nen Firma Holländer-Stercn in

ad Kissingen, Hermann Holländer und Theo Hartmann, daselbst, hat das Amtsgericht Kissingen Termin zur Ver- handlung und Abstimmung über den Veragleihsvorshlag der Gemeinschuldner sowie zur Prüfung der nachträglich an- gemeldeten Forderungen bestimmt auf &Sreitag, den 5. November 1926, vor- mittags 9 Uhr, . Zimmer Nr. 4 des Amtsgerichts Kissingen. Vergleichsvor- schlag und die Erklärung des Gläubiger- ausschusses sind auf der Gerihts- schreiberei des Amtsgerihts Kissingen zur Einsicht der Beteiligten nieder- gelegi. Amtsgericht Kissingen.

Kolberg. [73488] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen der Firma Möller & Mentsing,

Fnhaber Paul Möller, in Kolberg wir

nah erfolgter Abhaltung des Schluß-

termins hierdurch aufgehoben. Kolberg, den 2. Oktober 1926.

Amts3gericht.

E öln, [73489] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Oebels & Co., Ge- sellihaft mit beschränkter Haftung, Agentur- und Kommissionshaus în Köln, Bischofsgartenstraze 18, wird nah erfolgter Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. Köln, den 6. Oktober 1926. Anmtsgeriht. Abt. 80. önigsbe [73490] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft H. Niß & Co. in Liquidation, hier, Tragh. Kirchenstr. 11 (Textilwaren), wird nach erfolgter Abhaltung des Sc{bluß- termins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Königéberg, Pr., 2, 10, 1926,

Landsber , Warthe, [73491] „In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Mever in Dühringshof ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor- {ch!as zu cinem Zwangsvergleiche Ver- gleich8termin auf den 24. November 1926, vornmtitags 1114 Uhr, vor dem Amts8- geriht in Landsberg a. W., Zimmer 24, anberaumt. Der Vergleichévorsblag und die Grklärung des Gläubigeraushusses find auf der Gerichtsschreiberei des Kon- Turêgerihts zur Einficht der Beteiligten niedergelegt. Landéberg a. W., den 5. Or: tober 1926, Amtsgericht.

Königsberg, Pr,

Eautercecken, [73492]

]! Neisse.

der Sache, t verfahren über das Ver habers der biesigen Firma „5 Inhaber Reinhold ster“

des Jn- lius Kolbe l örster” des Kauf- manns Meinhold ster in Neisse, Viktoriastraße 1, ist Beschluß vom 15. Ceptember 1926 das ren man- gels Masse eingestellt worden.

Neisse, am 1. Okiober 1926.

Das Amtsgericht. 2 N, 18/26.

Neu Ulm. [73499] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Ulmer Ledenrarenfabrik Neu Ulm, Ferome Leplat, Aktienes. in Neu Ulm, ift Termin für eine allgemeine Gläubigerversammlung bestimmt auf Dienstag, den 2, November 1926, vor- mittags 11 Uhr, im Sibangésaale Nr. 4. Tagesordenaung: Antrag des Konkurs- venwalters auf Einstellung des Konkurs- verfahrens mangels einer den Kosten des tevfahrens entsprechenden Konkursmasse. Die Abrechnung des Konkursverwalters

iegt in der Gerichtsschreiberei auf.

Neu Ulm, den 8. Oktober 1926.

Gerichts\chreiberei des Amtsgerichts Neu Ulm.

Nürnberg. [73500] Das Amfts3geriht Nürnberg hat mit Beschluß vom 7. Oktober 1926 das Kon- Fur8verfahren über das Vermögen der Firma Adolf Häni & Co., Fabrik für Ghiruroiemeanik, A.G. in Nürnberg, Nopitshstraße 63, als dur Schlußvertei- lung beendet aufgehcben. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Nürnberg. [73501] Daz Amtsgericht Saciiee hat mit Beschluß vom 7, Oktober 1 das Kon- kursverfahren über das Vermögen des Schäftefabrikanten Adolf Gögel in Nürn- berg, Ostanderstraße 3, Alleininhabers der Firma Adolf Gögel, Schäftefabrik! in Nürnberg, Vordere Sterngasse 14, als durb Schlußverteilung beendet auf- gehoben. _ Gerichisschreiberei des Amtsgerichts.

Nürnberg. [73502] Das Amtsgericht Nürnberg hat unterm 7. Oftober 1926 das Konkurs- verfahren über das Vermögen der Gc- mishtwarengeschäftsinhaberin Nosa Keil in Nürnberg, Wohnung: Schtva- bacher Stcaße 67, Geschäftslokal: Schwwabacher Straße 65, mangels Masse eingestellt. :

Gerichtsschreiberei des Amt2gerichts,

Nürnberg. [73503] Das Amtsgeriht Nürnberg hat unterm 7, Oktober 1926 das Konkurs8- verfahren über das Vermögen des Kurzwarenhändler? Leopold Alexander in Nürnberg, Ammanstraße T], mangels Masse eingestellt.

Gerichts\{hreiberei des Amtsgerichts.

Otterndorf. [73504]

[734988] beir, das Konkurs»

ivurde nach erfolgker Abhaltung des | Schlußtermins u nah Vollzus, der

6, Oftober 1926 aufgehoben. W. Amis- gericht Stütigart II in Cannstatt.

Swinemünde. [73509] In der Konkurssache Barsch wird das Verfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlußiermins hierdurch aufge-

en. Swinemünde, den 6. Oktober 1926. Amtsgericht.

Weimar. [73510] Konkurs Mar Baer & Co., Weimar. Nachdem der Schlußtermin abgehalten ist, wird das Verfahren aufgehoben, Weimar, den 5. Oktober 1925. Thüringisches Amtsgericht.

Wiesbaden, [73511]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Georg Hart- mann in Bieberih a. Rh., Friedrich- ftraße 24, wird nah erfolgter Abhal=- tung des Schlußtermins hierdurch auf- gehoben.

Wiesbaden, den 7. Oktober 1926.

Amtsgericht. Abt. 17,

Zeulenroda. [73513] Jn dem Konktur®2verfahren über das Vermögen der Firma Hamann & Wolf, Möbelfabrik in Langenwolschendorf, ist zur Abnahme der Schlukrehnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein- wendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berüdckfichti- genden Forderungen, und zur Beschluß- fassung der Gläubiger über die Ec- stattung der Auslagen und die Ge- währung einer Vergütung an die Mit- alieder des Gläubigerauss{husses der Schlußtermin auf Freitag, den 12. No- vember 192%, vormittags 9 Uhr, vor dem Thüringishen Am!tsgeriht hier- selbst bestimmt. Thüringisches Amtsgericht Zeulenroda, den 29, Ceptember 1986. Zeulenroda. [73512] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Händlers Paul Labudde in Beulenroda, Aumaischestraße, wird nah Abhaltung des Schlußtermins aufge- hoben. Zeulenroda, den 8. Oktober 1926. Thür. Amtsgericht.

Hamburg, [73265] Die Geschäftsaufsiht ist angeordnet über das Vermögen der offenen Handels- gesellshaft in Firma Jacob C. Lafrenz & Co., Schauenburger Straße 21. Auf- sihtspersonen: Friedri Vogler, Börsen- brücke Ln und Kurt Lange, Papenhuder Stra 2 Das Amtsgericht Hamburg.

Hamburg. [73266] Die Geschäfisauffiht ift angeordnet über das Vermögen des Kaufmanns Malter Davidsohn, Barcastraße 2, in

Das Amtsgericht Lauterecken hat durch Beschluß vom 5. Oktober 1926 das Kon- Furíverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinri Wannenmacher n \ «ab a. Gl. nah rechtskräftiger Be-

ng des Zwangsvergleihs auf-

gehoben

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Lemgo. [73496] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Oberlehrers Karl Oite- mever in Lemgo is zur Abnahme der Scblußrechbnung es Vermaliers der Schlußtermin auf Freitag, den 22, Of- tober 1926, vormittiags 9 Uhr, vor dem Lipp. Amisgericht, I, in Lemgo, Z:mmer Nr. 7, bestimmt. Lemgo, den 6. Oktober 1926. Das Amtsgericht. 1.

Limburg, Lahn. [73494] In dem KonkurWerfahren über das Vermögen des Kaufmanns Karl Schulze in Limburg, Lahn, Inhaber der Ziga- retienzentrale, hier, Barfüsserstr. 16, findet der Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen nicht am 17. November 1928, sondern bereits am Mitiwocb, den 3. No- vember 1926, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Geribt, Zimmer 6, ftatt. Limburg, den 22. September 1926. Das Amtsgericht. Lizneburg. [73495] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Adolf Dolpp in Lüneburg wird infolge der Schlußwvertei- Tung nach erfolater Abballung des Schluß- termins bierdurch aufaechoben. Das Amts3gerickt Lünebura. Miinchen, [73496] Am 8. Oktober 1926 wurde das am 10 Juni 1926 über das Vermögen der Meodistin Marie Kronburgaer, Allein- inhaberin der Firma Josefine Küster, Damenpuktoe\{äft in München, eröffnete Kokurêverfahren mangels einer den Kotten des Verfahrens entspre{benden Konkurêmasse einaestellt. Amtsgericht München. Konkursgericht. * Neidenburg. [73497] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jakcb Munter zu Neidenburg wird nach MNechtskraft des den Zwangsvergleih bestätigenden Be- \bsusses vom 8. September 1926 das

Kor kursverfahren aufachoben und Scbluß- |

termin auf den 27. Okiober 1926, vor- mittaas 10 Ubr Zimmer 4, vor dem unterzeihneten Amtsgeribt anberaumt.

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Kurt Aver- hoff in Westerwanna ist zur Abnahme der Schlußrehnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berüdcksihtigenden Forde- rungen und gur Beschlußfassung der Gläubiger über die nihtverwertbaren Vermögensftüdcke der Schlußtermin auf den 12, November 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, hierselbft, bestimmt.

Otterndorf, den 18. September 1926.

Das Amits8gericht.

Ragnit. {73505] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Schuhmachermeisters Richard Friß in Kraupischken wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 10, Sep- tember 1926 angenommene Zivangs- vergleih durch rechtskräftigen Beschluß vom 10. September 1926 bestätigt ift, hiexdurch aufgehoben, Ragnit, den 7, Oktober 1928. Amtsgericht,

RossWein, [73508] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kolonialwarenhändlers Vikior Rudolf Hampel in Böhrigen wird infolge eines von dem Gemein- shuldner gemahien Vorschlags zU einem Zwangsbergleih Vergleichs- termin auf den 5, November 1926, vor- mittags 9!4 Uhr, vor dem Amtsgericht in Roßwein anberaumt. Der Ver- gleihsvorshlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Ge- rits\chreiberei des Konkursgerihts zur Einsicht der Beteiligten nieder- gelegt. Zur Prüfung der nahträglih angemeldeten Forderungsanmeldungen wird besonderer Prüfungstermin auf den 5, November 1926, vormittags 9 Uhr, anberaumt. Amt3geriht Roßwein, 7. Oktober 1926.

Schiochau. [73507] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Elekiroinstallaieurs Karl Erdmann in Schlochau wird nach er- folgter Abhaltung des Schlußtermins herdurch aufgehoben. Amtsgeriht Schlochau, 8. Oktober 1926, Siutigart. i Das Konkursverfahren über das mögen der Frau _Oitili- Jäger, ( Schrah, früher Inhaberin eines Kaffe

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nit eingetragener Handelsbezeihnung Kaufhaus Deichtor, Klosterstraße 40 und Steindamm 113, Herrenbekleidung. Auf- sihtsperson: H. Hartung, Gr. Theater- straße 37. Das Amtsgeriht Hanburg.

Hamburg, (73267]

Die Gesckäftsaufficht ift angeordnet über das Vermögen: 1. der offenen Han- delsgesellshaft in Firma Jacob C. Lafrenz, Schauenburger Straße 21, 2. deren per- sönlich haftender Gesellschafter: a) Kauf- mann Jacob Christian Lafrenz, Jnnc- centiastraße 8, b) Kaufmann Franz Fried- rich Emil Hollmann, Binderstraße 18, e) Kaufmann Dr. Alfred Walter Lafrenz, íInnocentiastraße 8. Aufsichtspersonen: Friedrid Voaler, Börfenbrücke 2a, und Kurt Lange, Papenhuder Straße 53. Das Amisgeriht Hamburg.

Köln. U Ueber das Vermögen des Bierbrauerci- besißers Frang Dümwvald_ in Köln, Heraog- straße 18, ist am 5. Oktober 1926 die Geschäftsaufsicht angeordnet worden. Auf- sihtsperson ist Rechtsaravalt Justizrat Dr. Hiedemann in Köln, Elisenstraße 11 Köln, den 5. Oktober 1926. Amtsgericht. Abt. 78.

I esel, O. S, 73289]

Ueber das Vermögen der verehelichten Kaufmann Käthe Makosh in Jakobs- walde ift beute, nabmittags 3 Uhr, die Geschäftéaufsicht zur Abwendung des Kon- furses angeordnet worden. Zur Geschäfts- aufsitsperson ist der Bankbevollmächtigte Wolfgang Wittich in Kosel, O. S., be- stellt worden.

Kosel, O. S, den 2. Okiober 1926.

Das Amtsgericht.

Leipzig. [73270] Veber das Vermöaen des Kaufmanns Alfred van Emden in Leipzia, Kaiser- Wilhelm-Straße 30, all. Fnhabers eines VersandaesGäfts in Damenkleiderstoffen und Baumwollwaren unter der bhandels- geribtslid cecinagetragenn Firma „Alfred van Emden“, ebenda, ist pwecks Abwen- duna des Konkurses am 8. Oktober 1926, nachmittaas 15 Ubr, die Geschäftsaufsht angeordnet worden. Mit der Begufiichti- anna der Gesckäftéfibrung des Schuldners it der Kanfmann Paul Meinhold in

Loipzia, Weststraße 12, beaufiraat. t Leipzia, Abt. T A 1 (Harkori-

Tala T4 L s R raße 11}, Oftober 1926.

Miinchen, [73271] Am 8. Okiober 1926, nabm. 4 Uhr 45,

den 8.

Neidenburg, den 6. Oktober 1926

Amtsgericht.

& Zigarrenfspezialgeshäfts in ilrkfheim, jeßt in Göppingen wohn

wurde über das Vermögen des Josef

Schlußverteilung, durch Beschluß vom | Ge

Witkmann, Inhaber einer Elekfrogroß- bandlung in München, Aterstr. 23/0, schäftéauffiht zur Abwendung Fonuntes E, Mason: echtéanwa . Fri Ï München, Ludwigstraße 5. mut R Amtsgericht München.

Rüstringen. - [73272] Veber das Vermögen bes Kaufmanns Emil Krankenberg in MRüstringen, Kopperhörner Straße 5, wird die Ge- shäftsaufsiht angeordnet. Als Auf- fistersqu u der Seer Or, arth in ringen, Sculstraße, bestellt. Rüfstrinaen, den 5. Oktober 1926. Amtsgericht. Ast. I. Fortmann,

E (ima r die (C äfisführung der Firma Kohlen- und Tonwerk Schirnding, A Gef in Scirnding, wurde am 8. 10. 1926, vorm. 11 Uhr, die Geschäftsaufsiht zur uf pen des E. angeordnet. ufsihtsperson: S s- Dr. Bienlei in Marktredroib. lg as i Gerichtsschreiberei des b. Amtsgerichts Thiersheim.

Arme Inn. [73289] Ueber das Vermögen der offenen andel8gesellshaft Gebr. Josef und ohann Stumfall in Wasserburg a. F,, Os Josef und Johann Stumfall, ngenieur in Wasserburg a. J., wird ur Abwendung des Konkurses mit irkung vom 8. Oktober 1926, nach- mutags 4 Uhr, Geschäftsaufsiht an- geordnet. Als E perjon wird Dr. Karl Frank in München, Karls- play 21/11, bestimmt.

Wasserburg, den 8. Oktober 1926.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerihts Wasserburg a. J.

Berlin-Lichterfelde. [73274] Das Geschäftêaufsichtsverfahren über das Vermögen der Firma Wilhelm Cronjaeger & Co. G, m. b. H., Berlin- Lichterfelde-Ost, Ferdinandstr. 21, ist durch Beschluß vom 7. April 1926 aufgehoben worden.

Verlin-Lichterfelde, den 7. Oktober 1926.

Das Amtsgericht. Abt. 6.

Breslau. [73275] Durch Beschluß von beute ist die Ge- shäftsaufsiht über das Vermögen des Jn- | habers einer mechanischen Striderei Gmil Drescher in Veran, Neudorfstraße 13. infolge des Nes Antrags des Schuldners aufgehoben worden.

Breslau, den 6. Oktober 1926.

Das Amtsgericht, (41, Nn. 346/26.)

Breslau. (73276] Die Geschäftsaufsiht über das Ver- mögen der Firma L. A. Gottstein und Sobn Nachfolger W. Gottstein, Aktien- gefellschaft für Pelzbedarf in Breslau, Neuschestraße 37/38, Zweigniederlassung in Königsberg in Pr., ist nah eingetretener MNechtskraft des den Vergleich bestätigen- den Beschlusses vom 16. September 1926 beendigt. (41. Nn. 382/26.)

Breslau, den 6. Oktober 1925.

Das Amtsgericht.

Dresden, L O Die über den Kleiderhändler Moses Dankner in Dresden, Ziegelstr. 11, und in Freital, Roßtaler Sir. 4, am 6. Mai 1926 angeordnete Geschäftzauksiht ist be- endigt, nahdem der im Vergleichstermin vom 21. September 1926 angenommene PieangWergle! dur Qs von dem- elben Tage vbeitätigt worden ift. Amtsgericht Dresden, Abt. 11, am 7. Oktober 1926.

Duderstadt. _ [73278] Die Geschäftsaufsiht über das Ver- mögen des Kaufmanns Edmund Schabacker, Inhaber der Firma Samthaus Paul Vergau & Sohn in Duderstadt, ist, nach- dem der in dem Vergleihstermin vom 11. September 1926 angenommene Zwangsvergleih durch Beschluß vom Fes Tage bestätigt worden ift, Vere. mitégeriht Duderstadt, 5. Oktober 1926.

Giessen. j __ [73279] Die über das Vermögen der Firma Werner Schmid in Gießen angeordnete Geschäftsaufsicht ist durch rectökräftigen wangsvergleih vom 29, Mai 1926 endigt. Giepyen, den 6. Oktober 1926. Hessisches Amtsgericht.

Hamburg. [73280] Die über das Vermögen des Kauf- manns Hugo Emil John Vogelsang, Löhr5weg 5, alleinigen Jnhabers der Firma s Sins & Co., angeordnete Geschaftéaufsicht ist am 7. Oktober 1926 nah rechtsfkräftig bestätigten Zwangs- vergleich beendet. ; Das Amtsgericht Hamburg.

Leipzig. [73281]

Die durch Beschluß vom 22. Mai 1926 über das Vermögen der clenen Handels- gesellshaft unter der handeisgeritlih ein- etragenen Firma „Gebr, Jsakowibß“, Woll- und Baumrollwarengroßhandlung in Leipzig, Hainstraße 5 (persönlih haf- tende Ge}ellshafter: Kaufleute Alfr d Marx Isakowiß, beide in Leipzig), angeord- nete Geschäftéaufsicht ist beendet, nahdem der den Zwangévergleih bestätigende GBe- rihisbes{luß vom 20. September 1926 rehtsfraftig geworden ist.

1tsgeriht Leipzig, Abt I[1 A 1

iße 11), den 7. Ofteber 1926.

Die über das Vermögen des eel

des [uimees Karl Ferke in sens

ler, angeordnete Gesäftéaufsicht ist n rehisfräftiger Bestäti Zwan MSERE: E E E

Lemgo, den 29. September 1926.

Das Amtsgericht. 1. Maye [73283]

&y en,

In Sachen betreffend die Beshäftsauf- Fre über das Vermögen der Firma e

riederichs, Gerberei und Lederwarenfabri u Niedermendig, wird der Beschluß vom 15. 9. 1926 dahin ergänzt, s S die E Le nes der ( 2u Friederihs und deren minder- ¡éhrige Kinder Sten Mayen, den 4. Oktober 1926.

Amtsgericht.

Neidenburg, [73284

Die Geschäftsaufsiht über das “din, mögen des Tischlermeisters Emil Di bun zu Nei er ist nah Rechtskraft des Vergleichsbestätigungs- beschlusses vom 10. September 1926 Age.

eidenburg, den 4. Oktober 1926. Amtsgericht.

Nienburg, Weser. [73285] Die Geschäftsaufficht über das Ver- mögen des Automobilhändlers Heinri Kaune in Nienburg ist durch Verglei beendet, nachdem der Unn beschluß vom 20. September 19 rechtskräftig geworden ist. Nienburg a. d. W,., 6. Oktober 1926. Das Amtsgericht,

Oberstein, [73286] Die Geschäftsaufsiht über das Ver- mögen es Kaufmanns Hermann Höling zu Oberstein ist infolge rehts- kräftiger Os des Zwangsver- gleihs vom 20. August 1926 beendet.

Oberstein, den 30. September 1926.

Amtsgericht. Abt. 3.

ba [73287] Das Geschäftsaufsihts8verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Richard Barfuß in Suhl, Schmüdckestraße 24, wird aufgehoben, nachdem der Beschluß, durch den der Zwangsvergleih be- stätigt worden ist, Rechtskraft er- angt hat.

Suhl, den 5. September 1926.

Das Amtsgericht.

Wasserburg, Inn. [73288] Die Geschäftsaufsicht über das Ver- mögen des Glasermeisters Ludwig Noe in Wasserburg am Fnn wird auf- hoben, da der Bel dur den der wangsveragleih bestätigt wurde, E kräftig geworden ist. § 69 der Ver- ordnung vom 14. 6. 1924, betr. Ge- shäftsaufsicht. Wasserburg, den 5. Oktober 1926. erihts\chreiberei des Amtsgerichts Wasserburg a. F.

Wilhelmshaven. [73290]

Jn der Geschäftsaufsichtssahe Margo-

niner i der Zwangsvergleih vont

17. August 1926 am 20. September

1926 rehtsfräftig geworden.

Wilhelmshaven, den 21. Sept. 1926. Das Amtsgericht.

Zwönitz. [73291] Die durch Beschluß vom 83. April 1926 über das Vermogen des Möbel- fabrikanten Otio Paul Richter in wöniß angeordnete Geschäftsaufsicht ist eendet, nahdem der Beshluß vom 6. September 1926, durch den der an- genommene Zwangsvergleih bestätigt ist, rechtskräftig geworden ist. Amisgeriht Zwönihß, den 28. September 1926.

8. Tarif- und Fahrplanbekaunt- machungen der „„ Stfenbahnen.

Deutsch-dänisher Güterverkehr. Die 33{ vrozentige Ermäßigung für frisches Flei! nach Deutschland vergl. untere Bekanntmachung vom 26. 9. 1926 wird ab 10. 10. 1926 auf Sendungen von Aarhus H., Odense und Randers ausge- dehnt. Auskunft durch die Abfertigungen. Altona, den 5. Oktober 1926. Deutsche Reichébabn-Gesellschaft. Neichsbahndirektion Altona, namens der Verbandsverwaltungen.

(72270) : Deutsch-nordisher Verbands-Gütertacif, Teil 1 Abteilung B.

Ab 15, 10. 1926 wird die Fracht für Umzugsgut in Wagenladungen auf den dänishen Streden von Klasse 4 nah

Klasse 9 herabgesezt. Auskuntt durch die Abfertigungen.

Altona, den b. Oktober 1926.

Deutsche Neichsbahn-Gefsellschaft.

Reichsbahndirektion Altona, namens der Verbandéverwaltungen.

[73292]

Köln-Bonner Eisenbahnen.

Bekanntmachung. i

Bom 1. November d. J. ab erhält die dem öffentlichen Verkehr dienende Per- sonenhaltestelle und Güterladestelle Wesse- ling-Provinzialstraße die VBezeichnung Wesseling-Iord“.

Köln, den 9. Oftober 1926,

Die Direktion.

“.

=

“Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer Staatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9,— Neichsmark, Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den

Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer au die ße Nr. 32.

Neichsmarkl.

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelm Einzelne Nummern kosten 0 Fernspreher: Zentrum 1573.

Ir. 239.

Sinzelnummern oder einzelne Veilagen

Junhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Ernennungen 2c. Bekanntmachung, betreffend die Umsaßsteuerumrehnungs\äße auf Reichsmark für die nicht an der Berliner Börse notierten ausländischen Zahlungsmittel für den Monat September 1926.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Amtliches.

Deutsches Nei ch.

Der deutsche Konsul in Havana hat Herrn Ferdinand Sontag zum Konsularagenten in Camaguey und Herrn Oscar Schneider zum Konsularagenten in Nueva Gerona bestellt,

Bekanntma hung.

Die Umsaßsieuerumrehnungssäße auf Reichsmark für die niht an der Berliner Börse notierten aus- ländischen Zahlungsmittel werden im Nachgang zu der Bekanntmachung vom 1. Oftober 1926 (Reichsanzeiger Nr. 230 vom 2. Oftober 1926) für den Monat September 1926 wie folgt festgeseßt:

Lid.Nr| Staat Einheit T

100 estnishe Mark 1,12 1100 Lat 80,79 1100 lettische Rubel 1,62 100 Litas 41,66 100 Franken 11,46 100 Bloty 46,62 1 Tichervonez 21,63 100 Nupien 152,65

100 Dollar 237,2L 100 Dollar 221,04 100 Tael (Silber) 282,34 100 Goldpeso 387,34 100 Peto 51,78 100 Pefo 203,80 14 | Peru. . 1 peruanishes Pfund 16,49 15 ! Uruguay . z 1 Peso 4,20

Berlin, den 12. Oktober 1926.

Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Zarden.

| Eftland . Ï Lea

Litallen ¿\4.«-s Luxemburg « «e D. E p U e s Britisch Ostindken British Straits Settlements . British Hongkong China-Schanghai 11 } Argentinien . e Ge 19 | Vero

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fund o

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Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis gemäß 8 2 der Ver- ordnung zur Durchführung des Gesezes über wert- beständige Hypotheken vom 29. Juni 1923.

(RGVl. T S. 482.)

Der Londoner Goldpreis beträgt für eine Unze Feingold .. . .. «„ 84 sh 11} d, für ein Gramm Feingold demnach . « 32,7696 pence.

Vorstehender Preis gilt für den Tag, an dem diese Bekannt- machung im Meichsanzeiger in Berlin erscheint, bis einshließlich des ages, er einer im MNeichsanzeiger erfolgten Neuveröffentlichung

rauêgeht.

Berlin, den 12. Oktober 1926.

Devisenbeschaffungsstelle, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Seel. ppa. Bloch.

R? Ls B T S CHRRIP P L I E D E A C N I C I Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Am 9, Oktober d. J. ist der frühere Vizepräsident des Rechnungshofs des Deutschen Reichs, Wirkliche Geheime Nat Hriedrih Ritter von Leib, Exzellenz, im 82. Lebensjahre ge- storben. Als bayerischer Negierungsrat im Januar 1889 zum Nechnung= hof des Deutschen Reichs einberufen, hat der Verstorbene dieser Behörde bis zu seinem am 1. Dezember 1923 erfolgten Ueber- tritt in den Ruhestand in 35jähriger besonders verdienstvoller vorbildliher Tätigkeit als vortragender Nat, Direktor und zu-

Reichsbantgirokonto. Berlin, Mittwoch, den 13. Rtober, abends. werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

einschließlich)h des Portos abgegeben.

legt als Vizepräsident und Vertreter des Präsidenten angehört. Besondere Verdienste hat sich der Verstorbene in den legten Jahren vor seinem Ausscheiden noch durch seine Mitwirkung bei der Ueberleitung des Rechnungshofs aus den früheren einfacheren Verhältnissen und der formalistishen Ar eitsweise der Ver- gangenheit zur Bewältigung der neuzeitlichen Aufgaben erworben.

Der Königlich dänische Gesandte Zahle ist nah Berlin zurücfgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Preußischer Landtag. 206. Sizung vom 11. Oftoter 1926. Nachtrag.

Die Rede, die der Finanzminister Dr. Höpker- Aschoff im Laufe der Beratung des Geseßentwurfs über die Vermögensauseinandersezung mit den Hohenzollern ge- O hat, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm wie olgt:

Dia Damen und Herren! Durch die Staatsumwälzung wurde Preußen eine Republik. Es wäre notwendig gewesen, nicht nur der Republik durch die Verabschiedung der Vexfassung die verfassungsrectlihe Grundlage zu geben (großer Lärm und Zu- rufe bei den Kommunisten), sondern auch die besonderen Recht3- beziehungen zwishen dem vormaligen Königshause und dem preußischen Staate zu lösen. Das hätte damals für Preußen auf dem Wege des Landesgeseßes geschehen können. Leider ist damals der Zeitpunkt versäumt worden, diesen Weg zu beschreiten. (Andauernder großer Lärm bei den Kommunisten.) Nach deni Jnkrafttreten der Weimarer Verfassung wäre eine jolhe Lösung der Beziehungen zwischen dem preußishen Staate und dem vor- maligen Königshause nur noch auf reich8geseßlicer Grundlage möglih.-gewesen. Es sind dann Versuche gemacht worden, eine solche reihsgeseßlihe Grundlage herbeizuführen: einmal dur den Antrag Müller-Franken, der aber niht zur Verabschiedung ge- fommen ist, und dann während der langwierigen Beratungen im vorigen Winter. Ein Ergebnis haben, wie bekannt ist, auch diese Verhandlungen im Reichstag niht gehabt. (Große Unruhe und Rufe: Schluß! bei den Kommunisten.) Eine zweite Möglichkeit, die Beziehungen zwischen dem preußishen Staat und dem vor- maligen Königshause zu lösen, hätte der Weg des Vergleiches ge- boten. Auch dieser Weg ist wiederholt beschritten worden, zuerst im Fahre 1920, als zwischen dem damaligen preußishen Finanz- minister Dr. Südekum und den Hohenzollern ein Verglei vereinbart wurde. Dieser Vergleih fand niht die Zustimmung des Landtages, da der Landtag damals der Meinung war, daß die Rechtslage nit hinreichend geklärt sei und den Hohenzollern Zugeständnisse gemacht worden seien, die über das erträglihe Maß hinausgingen. Auch unter meinem leßten Amtsvorgänger, dem preußishen Finanzminister Dr. von Richter, sind noch Vergleichsverhandlungen mit dem vormaligen Königshause geführt worden. Auch diese Vergleihsverhandlungen haben in- dessen niemals zu einem Ergebnis geführt. Sie scheiterten an den Forderungen des vormaligen Königshauses. (Unruhe und Zuruse bei den Kommunisten.) |

Meine Damen und Herren, es ist bekannt, daß dann im vorigen Fahre zwischen der derzeitigen preußischen Staats- regierung und dem vormaligen Königshause ein Vergleih ab- geschlossen worden is. Aus welhen Gründen dies geschehen ist, ist in der Begründung zu dem jeßt vorliegenden Gesezentwurf des näheren dargelegt. Fn dieser Begründung wixd gesagt, daß damals keine Möglichkeit mehr bestand, auf dem Wege der Geseh- gebung die Frage zur Lösung zu bringen, daß die Anrufung der Gerichte dem Staate schweren Schaden gebracht haben würde, und daß es infolgedessen notwendig sei, den Weg des Vergleiches von neuem zu beschreiten (Großer Lärm und erregte Zurufe bei den Kommunisten. Glocke des Präsidenten.) Wix haben diesen Vergleich dem Landtag nicht vorgelegt, weil der Reichstag, ver- anlaßt vor allen Dingen durch die in Thüringen ergangenen Urteile, von neuem sich mit der Frage einex reichs8rechtlichen Lösung der Auseinanderseßungsstreitigkeiten befaßte, und weil bei dieser politishen Lage keine Aussicht bestand, den Vergleich durch den Staatsrat und den Landtag zu verabschieden, Wie die Dinge gelaufen sind, ist den Damen und Herren bekannt und

braucht von mir niht wiederholt zu werden,

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A Berlin 41821. 1926

Die preußishe Staatsregierung hat sich bei den Verhands lungen, die im Reichstage gepflogen wurden, bemüht (große Unruhe und Zurufe bei den Kommunisten. Glode bes Präsidenten),

; eine Einigung herbeizuführen, und hat damals dem soge- nannten Kompromißentwurf der Reichsregierung, der diese veih8- geseblihe Regelung schaffen wollte, zugestimmtk. Die orlage ist dann in dritter Lesung von der Reichsregierung zurückgezogen und niht verabschiedet worden.

Für die preußische Statsregierung entstand die Frage, ¡vas nunmehr geschehen sollte. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß, wenn niht inzwishen der Versuch gemacht ivurde, in Preußen eine Regelung herbeizuführen, diese ganze Frage bei dem Wiederzusammentritt des Reichstages von neuem wieder auf gerollt werden würde, daß dann wiederum ein Zwiespalt im deuts schen Volke entbrennen würde, daß die Gegensäße zwischen den Parteien in Preußen verstärkt werden würden, und daß wiederum eine Krise im Reiche heraufbeshworen werden würde. Ob aber bei solchen neuen Verhandlungen ein für die preußische Staats regierung erträgliches Ergebnis herauskommen \vürde, erschien nach den bisherigen Erfahrungen überaus zweifelhaft. Aus diesen Erwägungen heraus glaubte die Staatsregierung, den jeßt begangenen Weg beschreiten zu müssen. (Fortgesebte lebhafte Zurufe bei den Kommunisten.) Diese Möglichkeit bot sich, als das vormalige Königshaus dem Preußischen Staatsministerium anbot, die Verhandlungen von neuem aufzunehmen. Das Preußische Staatsministerium hat dem Generalbevollmächtigten des vormaligen Königshauses darauf erwidert, daß es bereit set, solhe Verhandlungen aufzunehmen, daß diese Verhandlungen aber an das voraussichtlihe Ergebnis des Kompromißentiwwurfes, wie er in zweiter Lesung im Reichstage verabschiedet worden war, anknüpfen müßten. Meine Damen und Herren, die Verhand» lungen sind nit ganz einfa gewesen, ih glaube aber, sagen zu fönnen, daß das Ziel, das das Staatsministerium sich geseßt hatte, nämlich, bei einem etwaigen Vergleich nicht über das Ergebnis des Kompromißentwurfs himauszugehen, restlos erreicht worden ist. Meine Damen und Herren, nah dem Kompromißentwurf würde der Hauptlinie des vormaligen Königshauses nach unserer Be- rechnung ein Grundbesig von etwa 200 000 Morgen zugefallen sein. (Große Unruhe bei den Kommunisten.) Nah dem Verglei erhält die Hauptlinie des vormaligen Königs8hauses 250 000 Morgen, der Staat erhält aber als Ausgleich für Schloß und Park Bellevue das Mehr von 50 000 Morgen (stürmishe Zurufe bei den Kommunisten), die einen Wehvbeitragswert von 36,4 Millionen haben, und auf den der Staat uach dem Kompromißentwurf keinen Anspruh gehabt haben würde. (Fortgeseßte stürmishe Zurufe bei den Kommunisten. Glocke des Präsidenten.)

Nach dem Kompromißentivurf würden dem vormaligen Königss- hause nach unserer Berehnung 6 bis 7 Millionen in bar zus gefallen scin. Wir haben uns dazu verstanden, diese Barbeträge auf 15 Millionen zu erhöhen, der Staat erhält aber dafür Schloß und Park Babelsberg, das er nah dem Kompromißentwurf hätte erwerben können, für dessen Erwerb ex aber eine Aufwendung von 4 Millionen Mark hätte machen müssen (erneute stürmishe Zurufe bei den Kommunisien), weiter eine Reihe von wertvollen Nuß- grundstücken im Werte von 5 bis 6 Millionen, darunter auch die Kolonie Alexandrowka aus Nikolskoe. (Fortgeseßte Zurufe bei den Kommunisten.) Jch kann es nit als eine Vershlehterung des Vergleichs betrachten, daß wir für 50 000 Morgen Bellevue eins tauschen, welhes einen Wehrbeitragswert von 36,4 Millionen hat. Jch kann es nicht als eine Verschlehterung des Kompromißs entwurfs betrachten, wenn wir für die 8 bis 9 Millionen, die wir als Barentschädigung mehr geben, Schloß und Park Babelsberg, die Kolonie Alexandrowka, Nikolskoe und eine Reibe von anderen wertvollen Grundstückten erhalten. (Andauernde lärmende Zurufe der Kommunisten.) Jh betrachte insbesondere die Erwerbung von Bellevue und Babelsberg als einen politischen Gewinn. (Andauernde Zurufe bei den Kommunisten.) J würde es aller

QeIURgU wäre, auch das Palais des alten Kaisers Unter den Linden für den Staat zu erwerben. Wir hatten diesen Erwerb bei den Vers handlungen au in Aussicht genommen, Es - ist nit gelungen. Jch darf aber darauf hinweisen, daß na& diesem Vertrag das Palais des alten Kaisers na& wie vor der Oceffentlieit zus gänglih scin soll, und daß außerdem dem Staat ein Vorkaufêret auf dieses Palais eingeräumt ist, Also au dier ist das Erforder» liche erreiht worden.

Bei den Neobenlinien des Hauses Hodeuzollern gestalten Fd die Dinge so, daß die Albre(pt=-Linie nicht dur den Kompromiß»