1904 / 127 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jun 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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ierzgss | s a un t N E A tér L aut S

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Die Krankheitsverhältnisse beim deuts E ; | korps in China. schen Exrpeditions-

Nach dem statistishen Sanitätsberiht über die Kaiserli

Marine für den Zeitraum vom 1. April 1899 bis zum 30. L in dem auch über die Krankheitéverhältnisse beim China-Expeditions- korps berihtet wird, betrug der Krankenzugang innerhalb dec marineärztlichen Behandlung im Lazarett und Nevier 1162,3 9/60 der auf 3690 Mann angenommenen Kopfstärke und war am größten bei der Marinefelbbatterie, wo er sih auf 2094,4 %/00 belief und am geringsten beim Marinefeldlazarett mit 173,1 °/%6. Der Krankenabgang gestaltete sih folgendermaßen: Es wurden als A 20s Mann == 998 9 %o entlassen, es starben 73 = 9,8 %%0, und es gingen anderweitig 530 Mann = 143,9 9/5 Z Der durhschnittliche tägliche Krankenstand betrug 66,3 ° 4, E höchsten täglihen Krankenstand hatte das Seymourko1p3 mit 141,4 °/0, „den niedrigsten das Marinefeldlazarett mit 11,9 9/0. Den höchsten Krankenzugang wiesen die Krankheiten der Ernährungsorgane auf mit 371,50, dann folgten die allgemeinen Erkrankfungen mit 177,8 °/o0 die venerishen Krankheiten mit 166,4 °/00 und die mehanishen Verleßungen mit 164,8 °/00, alle anderen Krankheitsgruppen blieben in der Hâäufigkeit des Auttretens weit hinter diesen zurück. Die hohen Krankenzugänge waren durch die {lehten Trinkwasserverhältnisse, das Klima und die ungünstige Witterung bedingt. An Typhus erkrankten 319 Manu = 86,4 9/00 an Malaria 36 = 9/7, an Ruhr 229 = 62,0, an Higshlag 93 = 6,2. Mit akuten Krankheiten der Atmungsorgane kamen 215 Maun = 58,39% tin Behandlung, wegen akuter Katarrhe des Magens 106 = 28,7 und des Darmes 789 = 213,8. Sehr häufig waren die Eckrankungen an Tripper mit 369 Fällen = 100,0 9%, während an Syphilis 44 Mann = 11,9 0/00 erkrankten. Zellgeweb8entzündungen mit 44,2, Furunkel au 398 und Panaritien mit 9,7 %o waren häufige

rsheinungen. Fußgeschwülste wurden in 37 Fällen = 10,0 9/0 und Muskelrheumatismen in 87 Fällen = 23,6 °/%0

‘behandelt. Am häufigsten waren Fälle von Wundlaufen, Q

âl uet- \{chungen, Verstauchungen, Schuß- und E Wunden. Die Gesamtzahl aller Verwundeten betrug 135 = 36,6 °/o. Mit Ausnahme einer Hiebwunde handelte §s si stets um Schußwunden. Schußfrakturen und Knochenshüsse kaz1en 32 mal vor, die übrigen Be Ergen err Aen uge Ses --

egen Invalidität wurden in4zesamt 88 Mann = 24,5 9/

entlassen und zwar als halbinvalide 8 = 2,2 0/0 und als R i: 2 80 Mann = 22,3 °/0o. Als Halbinvalide wurden nur Gemeine entlassen und zwar alle infolge äußerer Dienstbeschädigung, wobei 5 durch Verwundungen vor dem Feinde bedingt waren. Als Ganz- invalide wurden 8 Unteroffiziere und 72 Mann entlassen. In 34 Fällen lag äußere und in 46 Fällen innere Dienstbeshädigung vor. 3 Mann wurden für dauernd ' und 1 für zeitig verstümmelt erachtet ; in allen Fällen lag eine einfohe Verstümmelung vor. i L Die Sterblichkeit belief fich auf 117 Fälle = 31,7 92/0. 73 Mann = 19,8 9/99 starben innerhalb und 44 Mann = 11,9 9/00 außerhalb der marineärztlihen Behandlung. Durch Krankheit starben 67 Mann = 18.1 %/9, davon 60 Mann innerhalb und 7 Mann außerhalb der marineärztlihen Behandlung. An Typhus starben allein 36 Mann = 9,7 9%, an Nuhr 15 = 4,1°/60, an Hirnhaut- und Lungenentzündung je 3 = 8 = 16 %o, an Syphilis 2 == 0,5 loo, ferner an afuter Miliartuberkulose, Tuberkulose der erften Luftwege, asiatisher Cholera, epidemischer Genistarre, afkuter Manie, Herzkrankheit, Blinddarm- und Bauchfellentzündung je 1 Mann. Die Zahl der an_Infektionskrankheiten Gestorbenen betrug 52 = 14,1 %/0. Durh Selbstmord endigte kein Mann des Expéditions- korps. Infolge yon Unglücksfällen starben insgesamt 11 Mann = 3,0 9/0, und zwar 3 innerhalb und 8 außerhalb der marine- R t u Ihren Verwundungen erlagen 39 Mann = O 9/00,

Leser die landschaftlichen Reize und die Groß- artigkeit der Semmeringbahn anshaulich vor Augen bringt. Lesens- wert ist auch der #ich anschließende Aufsaß von P. von Radics, „Kulturbilder von Semmering“. Auch der übrige Inhalt dieses Hestes und auch des ersten Juniheftes (Hest 5), darunter „Der Marltgrat am Ortler“ von L. Geißler, „Pfingstwanderung im Chiem- und Traungau“ von Ÿ, Mayer-Bergwald, „Der Hochjochgrat am Ortler“ von L. Geißler, Hochtouren in der Montblanckeite von Dr. I. Simon, „Vom Zillertal“ von H. Steinach, „reiht sih den vortreflihen Darbietungen der vorherigen drei Hefte des vierten

Fahrgangs würdig an.

j 3 an der Berliner Universität und Zllustrationen dem Staatswissenschaftlichen Seminar Eine Kartenbeilage erleichtert Ung i 4

des Preußishen Statistischen Bureaus.

T : s T ir Universitätskalen der, begründet von Pro-

: Dr. Th. Scheffer in

nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche. Lia e 68. Muggite, Somnersemeste 1 Pes fin (an è tra Verlag von K. G. Th. effer in Letpzig. :

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt. Voclielenbeit 65. Ausgabe nachdem sein Begründer De Li

O E an M Ent Tala N R Eelenen S ftrden erlebt: ü i i ung a zt. (Preise für greifbare Ware, soweit nit etwas anderes bemerkt.) aa cine T 1872 e Bien es als ein Heiner Band (ga A Ä 7 T71 Seiten Text zum ersten Male; “jegt bringt der Band auf 467 Seiten in engem Druck alle „wichtigen Nachrichten über die deutshen Universitäten. Die vorliegende Bearbeitung unterscheidet ih nicht von den früheren; sie erhält das Werk aber auf der Höhe. Die Personalien sind sorgfältig nah threm gegenwärtigen Stande ab- geändert, die Statistiken sachgemäß ergänzt und bereichert. | 120,91 Fm Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses in Halle 162,64 | a. S. is eine Sammlung der Bestimmungen für die 103,03 | Tehnishen Hochschulen, in Deutschland erschienen, Das 137,94 Bed enthält die Aufnahmebedingungen, die Diplomprüfungs- und Promotionsordnungen sowie die Bestimmungen über Preisbewerbungen, Stipendien u. dergl. ; die auf diese Bestimmungen i bezüglichen Ministerialerlasse sind beigefügt. Da die neuen Technischen Ho- \{chulen Deutschlands, die von etwa 13 000 Studierenden besucht werden, keine übereinstimmenden Borschriften besißen, wird das Buch,

) n willkommen jen. das 2,40 M kostet, jedenfalls vielen wiflo! Die Gebirgs-

Grofhaudelspreise von Getreide au außerdeutscheu Börseuplätzeu für die Woche vom 28. bis 28. Mai 1904

Fr.

4 183 868 332518 898 350

10 691

1 481 568

6 906 999 13 093 916 3812

69 30L 807 675 740 564 583 699

3 008 211 73 942 21 024 194 744

170 451 1472 132 255 551 1 897 907 150 321 427 612 30 395 E C 392 143 451 904 L j / Zusammen 836 976 488 30 255 156. (Nach einem Bericht des Kaiserlihen Generalkonfuls in Zürich und nah dem Schweizerischen Handelsamtsblatt.)

U Costa Nica.

olltarifierung von Waren. Laut Verordnung vom 3. Januar d. J. sind Gewebe aus gewöhnlichem galvani- sierten Stahldraht zollfrei, sofern die Zwishenräume von Draht zu Draht unter 8 ecm betragen. (La Gaceta, Diario oficial.)

Fr. 5 614 00L 294 649 3 056 406 60 785 1431 358

10 457 199 16 253 386 12 335

4 348

1 069 119 780 774 399 600

2 907 313 113151 34 767 240 260

Seidene und halbseidene Stückroar Beuteltuch . . \ A S j Bänder (seidene und halbfeidene) Seide (Silk, spun) . Dri Florettseide . . j s Stickereien . . E Wolle, meist roh . Baumwollgara 42s Baumwoll- und Wollgewebe . Cet e s e GATTOPGe ete. ae dp Uhren und Uhrenbestandteile . Een rich L ie ifsenshaftlihe Instrumente Mal\chinen . 7 7 E Katholische Kultusartikel äute und Felle . ; E a E 2 ae Farbstoffe und Chemikalien E a C S Kondensierte Milch und Milchpro Schokolade . x ie vi Me Spirituosen Verschiedenes

Kurze Anzeigen neu ershienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Elisabeth Bäáthory. (Die Blutgräfin.) Ein Sitten- und D La r S E L 3 « Breslau, Schlesische Verlagsan]lall von . Schottilaender.

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Webers Illustrierte Katechismen Bd. 11 und 151. A esthetik. Belehrungen über die Wissenschaft vom Schönen und der Kunst. Von Robert Prölß. 3. Aufl, Gebdn. 3,90 #Æ. -— Handbuch der Gemäldekunde. Von DY Theodor von D etel, 9. Aufl. Mit 38 Abbildungen. Gbdn. 4 4 Leipzig, F, J. Weber.

Religionsgeschichtliche Volksbücher. Herausgegeben von F L. Michael Sghiele-Marburg. 1. Reihe 1. Best. Die Quellen des Lebens Fesu von Professor D. Paul Wernle- Basel. 0,40 ( Halle a. S., Gebauer-Schwet chke.

Die deute Reichsverfassung. Vorträge von Eugen von Fagemann. Gebd. 7,50 4 Heidelberg, Garl Winters Uni-

versitätsbuchhandlung. L Mg eßbuch der FErwerbs- und Wirtschafts-

JFahr- und Adr | genossenschaf\ten im Deutschen Reiche. 1904. Heraus8geg- 26 Berlin,

von der Preußischen Zentral - Genossenschafts - Kasse.

Carl Heymanns Verlag. ) i : und Schiffswerften Verlagsanstalt

gegen Bor- wodhe

Roggen, eler Boden Weizen, Theiß-

Hafer, ungari\cher 1 Gerste, \lovakische

188 209 26 9560 1403 187 280 714 2 245 479 16 061 142 436 49 417

Budapest.

Rogge, Mittelware Weizen, 144,12 94,52

fer, & i Gerste, Futters 32 99,63 Alpine Majestäten und ihr Gefolge. j i

86,61 | welt der Erde in Bildern. 1V. Sahrgang, 1904. Monatlich ein 116,62 eft mit mindestens 20 feinsten Ansichten aus der Gebirgswelt auf L a Preis des Heftes 1 Heft IT/III. Berlag der Vereinigten Kunstanstalten A.-G., München, Kaulbachstraße ola Nom neuen Jahrgang sind weitere 9 Hefte erschienen, die wieder reich an s{höônen, wohlgelungenen Aufnahmen sind. Aus den Salzburger Alpen grüßen uns der Hohe Dachstein und der lieblihe Abersee, ferner die kühnen Dolomittürme der Sellagruppe, des Paternkofel und die elsmächtigkeit' des Antelao als typisch großartige Vertreter des Süd- tiroler Hochlandes. Die Hohen Tauern und Oegttaler Alpen zeigen uns neben den Bildern der Erzherzog Fohann-Hütte und Braunschweiger Hütte die cisumgürteten Riesen E Freiwand und Fernerkogl

und die Partie vom Pißbtaler Iv el mit dem ungeheuren Rettenbach- ferner. Îlus den Bier Alpen führt uns Sella die Tuckettspize vom

ebrupaß aus gesehen, im Bilde vor; gewaltige Gebirgsszenerien ilden die Gletsheransihten de la Bonne Pierre gegen Les Ecrins und die himmelstürmenden Gipfel der Meije und des ic Gaspard, jene stolzen Zinnen der Dauphinéer Hochalpen. Nicht weniger interessant sind die wohlgelungenen Aufnahmen aus dem Mont Blanc- massiv. Nicht unerwähnt dürfen wir lassen die Gipfelaufnahmen der Wettersteingruppe, die uns die höchste Zinne Deutschlands instruktiv vor Augen führt. i S Dem Wanderziel der Wiener, dem herrlichen Semmering, widmet die „Deutsche Alpenzeitung“ in ihrem 2. Maiheft an- läßlich des 50 jährigen Bestehens der Semmeringbahn einen Artikel von G. A. Baumgärtner, der mit seinen zahlreichen vortrefflichen

Land- und Forsftwirtschaft. Seidenernte und Seidenmarkt in der Türkei.

Das Kaiserliche Generalkonfulat in Konstantinopel hat nachstehende Zusammenstellung über Ergebnisse der Türkei im Jahre 1903 eingereiht :

109,67

71 bis 72 kg das hl 75 bis 76 kg das hl

Riga.

Qa, 71 bis 72 kg das hl Wetzen; (0 « 6 e «

Paris. L rod | lieferbare Ware des laufenden Monats Antwerpen.

Roggen,

Weizen, Ulfa, 114,78

L Brasilien. ie brasilianishe Regierung hat die Stadt und d

1 ische ( 2 SITC den Hafen von Antofogasta für verseucht und die übrigen PilenikWer Béfen für verdächtig erklärt. Die Einfuhr von frischen Früchten und Ge- müsen aus jenen Häfen ist in Brasilien verboten.

103,72

102,14 131,36

130,31

123,83| 121,88 168/57| 171,19 128,66| 128,74 Ma 133/68| 133,77 135,71| 135,79 139,76| 139,85 143,81| 143,90 139,76| 139,85 128,09| 127,69 139,27 137,82

Varna Donau, mittel L Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 21. Mai 1904.

(Nach den vom K. K. öfsterreichischen Ministerium des Innern veröffentlihten Au3weisen.)

| Maul- “und Klauen-

feuche

Die Handelsbeziehungen der Vereinigten Staaten von S Amerika zu Japan.

i Der Handel der Vereinigten Staaten von Amerika mit

ist seit 1881 sehr stark gewachsen. Eine kürzlih erschienene Fevam graphie des Department of commerce and labor in Washington über den Handel Japans macht nähere Angaben darüber. 1881 betrug der amerikanische Export nah Japan im Werte von 1,8 Millionen Dollars erst 5,7 °% der gesamten Japaneinfuhr, 1902 das A O O Gleichzeitig i die Einfuhr Großs- ritanniens von 92,9 9% auf 18,5 9% gefallen. ¿Eine ähn- li vorteilhafte Entwickelung hat die japanishe Ausfuhr na den Vereinigten Staaten genommen : 1900 führte Japan insgesamt Waren im Werte von 104,3 Millionen Dollars aus, und davon ent fielen auf die Vereinigten Staaten 26,8 Millionen ; 1902 dagegen war die japanische Gesamtausfuhr auf 131,7 Mill. und der Anteil der Ver- einigten Staaten auf 40,9 Millionen Dollars gewachsen. Japan liefert in der Hauptsache rohe Seide, außerdem Seidenprodukte, Tee, Matten- werk und Neis nach der Union; diese wiederum gibt namentlich rohe Baumwolle und Petroleum an Japan ab. Die amerikanishe Aus- fuhr von baumwollenen Stoffen ist infolge starker Zunahme eigener häuélicher Fabrikation in Japan erbheblih zurückgegangen, die Nach- frage nah Rohmaterial steigt dagegen beständig. An der Vermittlung des direkten Handels zwischen beiden Ländern ist sowohl die amerika- nische wie die japanische Reederei beteiligt; die Vereinigten Staaten wenden der wirtshaftlihen Groberung des Stillen Ozeans bekanntlich ihre lebhafteste Aufmerksamkeit zu. Unter den fremdländishen Flaggen

Schweine- pest (Schweine- feudhe)

Rot und Wurm

Bläëchen- aus\{chlag

Rausch- Rotlauf

der brand Schweine

Walla Walla . . Kurrachee, roter Bombay, Club weiß

Amsterdam.

Milz- Lungen-

seuhe Pocken

L Ô Jud L Länder Nâäude Tollwut

| 94,02| * 95,34 i Zahl der verseuhhten Orte :

110,89| 110,62

/ Asow-

Roggen | S tersburger 127,97| 128,12 { Odesja- 13/44 142:

Weizen l AlieeiEanticher Winter- 143,44| 142,20

London. Produktenbörse (Mark Lane). |

Weizen ( UES t Weizen l afer f te j

für und

Niederösterreich . . Oberösterreih . . . Salzburg

Tate mart . » « Kärnten

Krain

Tan e e Tirol

Bovaribera .… .… . » Böÿmen

Mähren

S p

Jahrbuch der Reedereien 1904. 2. Aufl. Gebdn. 6 #6 _ Hamburg, Druckerei A.-G. (vormals I. F. Richter).

43

136,02| 136,02 129,33| 129,33 125,25| 125,25 119,46| 119,46

Seidenernte in der

| | | I | t

englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten 46) (Gazette averages) 110,50| 114,25

E 145,16| 147,28 ru er 5,16) 147, ;

Bala Walla a ‘¿l TOOBA @ Bezirk. Californier 156,40) 157,80

karter Kansas N 142,35) 141,88 Manitoba 152,65| 152,65 La Plata 138,14| 139,32

_——

lo | ror Les

Preis frischer | Kokons

3,50—4,2% Fr. | 8,75—13,— Fr. für Okfa für das Kilo

Qualität A 2 trockener

(Rendement)

Betrag frischer Seiden- kofons in kg

Bemerkungen.

ImPrornlolllornl-

BUowina . Daluialien

L E

Ì pak C C3 p S

l wcaorololllamlalli

etwa 15 9/9 im Lande versponnen,

L147 kg 123 RAR alles andere nach Europa aus-

für 1 kg Seide

t 410 000

Rumelien Handel und Gewerbe.

geführt. E in Nuß i fi Ï mpfang in Nußland den Einlaßzollämtern überwiesen werden zur

Kurrachee . Südaufstralier engl. weißer

Hafer { gelber Gerste, Mahl-

Chicago. Juli September Neu York. Mai , 2.8 e J li Weizen { Lieferungsware

Weizen, Lieferungsware |

Buenos Aires.

Weizen, Durchschnitisware, ab Bord Rosario . .

Bemerkungen.

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner Pro- die aus den Umfätzen

Durchschnittspreise Imperial Pfund engl. Pfund engl. =

Eg.

504 Pfund engl. gerechnet; für

duktenbörf

an 196 A Geier N es ür einheimisches Getreide (Gazette averages | eit = 8312, Gerite = 400 60 Pfund engl.; 1

= 480, Haser

Quarter Weizen / Weizen =

angesetzt. 1 Busfhel 453,6 g; 1 Last Roggen =

Bei der Umrechnung ; aus den einzelnen Tagesangaben im wöchentlichen Durchshnittswecselkur}e an Grunde gelegt, und zwar für

der Preise in

der

für London und Liverpool die Kurse auf London, f un

Neu York die Kurse auf Neu York, für Odessa auf St. Petersburg, für Paris, Antwerpen und auf diese Plätze. Preise in Buenos Goldprämie.

U

2100, Weizen = 2400 t Reichswährung sind die ermittelten Berliner Börse zu Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für Chicago und Riga die Kurse Amsterdam die Kurse Berücksichtigung der

„Reichsanzeiger“

Aires unter

129,24| 146,57! 131,11| 122,78| 86,62)

| 148,80) 132,88 123,90 149,34] 141,08| 129,16) 128,55) 116,71)

131,98 147,97 131,11 122,78

88,18

149,60 133,51 123,51

148,74 141,20 128,99 128,65

115,82.

Literatur.

Deutschtums Dr. Fr. Paulsen.

Handbuch des im [eitung von Professor

und wirtschaftliche Uebersiht von F. H. Henoch.

von Professor

t Auslandshulen deutschen | Mit 5 Karten.

und Professor Dr. G. Lenz.

Allgemeinen Deutschen Sculverein zur Erhaltung d 6 N B U E Vobsen), Berlin 1904. Zum ersten Viale wird Hier n Mee Deutschen Reiches, fulturele Bedeutung zusammenfassend beschrieben. systematisch durchgegangen. der Deutshen nah B ihtungen, ihre Theater, Zeitung i aus welchen Gegenden des Mutterlandes sie neuen Staaten geleistet em Arbeitskreise des 8 Deutschtums im hnten die deutschen l erhielten die vom Buches dur Fragebogen, die chickt wurden, dur hungen ausländischer des Königlichen

im Auslande. Preis 2

der Deutschen außerhalb des

7

und nationalen Vereine ; einaewandert find; was haben ; was sie produzieren.

sie bisher für ihre

Das

Auslande“ hervorgegangen, Auslandshulen unterstüßt. Weiteres Sulverein gewonnenen Bearbeiter des

an Hunderte von deutschen Auslandschulen ge| Bemü

endlih aus der Bibliothek

Kirhen- und Diözesanberichte, durch die

Ortsgruppen und Freunde,

fon

ÿa ua ist aus d „Allg. Deutschen Squlvereins zur Er altung de

der seit zwet Jahrze Materia

A uslande. ihtliche uch der W. Dibelius Herausgegeben vom es Deutschtums Neimer (Ernst iht nur die Zahl dern auch ihre Alle Länder Bei jedem er- ezirken in Stadt en, Konsulate

Statistische, ge Adreß

Ein-

der

Adrianopel 1 144 000 etwa 12

Amasia f ür

Diarbékr

( 56 000 etwa 13—14

|

|

) Die Preis\hwankungen für trockene Kokons erklären fi 40 9/6 gefallen sind.

Charput

| | | 120000 | wa 1 | | | | | |

Rückgañg des diesjährigen Weizenareals in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Nah dem amtlichen Erntebericht für Mai ‘ist das diesjährige Weizenareal in den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber der im Herbst besiellten Fläche beträchtlich zurückgegangen. Der Ausfall beläuft sh auf 4 932 000 Acre, während im Vorjahre nur 964 000 Acre infolge von Winterschäden zu Grunde gingen; im Jahre 1902 betrug diese Verminderung 4 868 000 Acre, 1901 2 015 000 Acre, 1900 3 563 000 Acre. Der Rückgang des Areals in der lau- fenden Saison stellt ih auf 15,40/9 des letztjährigen Herbstareals, und die jeßige Weizenfläche ist um 5 427 400 Ácre oder 16,7 9/6 kleiner als die im vergangenen Herbste abgeerntete. Der Ausfall in diesem Fahre verteilt {ich auf die vornehmlich in Betracht fommenden Staaten, wie folgt: Indiana 904 000 Acre, Kansas 713 000 Acre, Ohio 475 000 Acre, Californien 391 000 Acre (în der Hauptsache für Futterzwecke bestimmt), Oklaboma 373 000 Acre, Texas 299 000 Acre, Illinois 269 000 Acre, Michigan 259 (00 YAcre, Nebraska

218 000 Acre. : i es Der amtliche Bericht beziffert die Gr nteaussihten für Winter- ; drückt hierbei eine gute Voll-

weizen am 1. Mai die Maßzahl 100 ; j ute Vo! ernte aus auf 76,5 Der Stand des Weizens zeigt mithin im Vergleih zum Vortnonat keine Aenderung ; zu Anfang Mai 1203 hatte die Maßzahl 92,6 betragen. i :

Nach diesen Zahlen wird das Ergebnis der Winterweizenernte auf 360 211 000 Bushel ges{chäßt gegenüber der offiziellen Schäßung bon 546 000 009 Bushel im verflo}senen Fahre. (Nah The Journal of

Commerce and Commercial Bulletin.)

Bestimmungen für den Wildschuß im ägyptischen Sudan.

Die für den Sudan erlassene und als besondere Beilage zur „Sudan Gazette“ veröffentlihte neue Fagdordnung (Preservation, of wild animals Ordinance, 1903) teilt bas jagdbare Wild in drei Klassen. Fn die erste Klasse gehören diejenigen Tiere und Vögel, die übers ßaupt nicht erlegt oder gefangen werden dürfen. Hierunter fallen die Giraffe, das Rhinozeros, der wilde Gsel, das Zebra, der Strauß und einige Vogelarten, wie der seltene Balaenicepsrex un0 der Sekretärvogel. Die zweite Klasse umfaßt gewisse Wildarten, die nur in beschränkter Anzahl und nach Lösung eines Fagdscheins im Betrage von 40 Pfd. Sterl. (800 6) für die Person erlegt werden dürsen. So dürfen von den .in diese Klasse gehörigen Tieren erlegt werden : Elefanten 2 Stück, Büffel 4 Stück, verschiedene große Antilopenarten 4 bis 6 Stück und Nilpferde 4 Stück. Zu der dritten Klasse werden einige kleinere Antilopenarten, die Gazellen, der Steinbock, das wilde Schaf und gewisse Vogelarten (Pelikan, Flamingo, Ibis, Reiher,

Kranich u. a.) gerechnet. Auch von jeder dieser Arten darf nur eine

etwa 17—18 Piaster Silber (Ltq. à 1243) | für das Kilo | 13—16 | Piaster Silber |

\

|

|

Piaster Silber (Ltq. à 102) für Offa Dette Publique- Zehnten zu Lasten | des Käufers | i daraus, daß diese Preise innerhalb der leßten 4 bis 9 Monate um 30 bis

40—95

q. à 102) das Kilo 1514

bestimmte Anzahl (2 bis

geschossen

Für die Eingeborene Verboten ist diesen die die Erlaubnis zum Fang

gestattet werden. Um din {uß von weiblichen G dann verboten, wenn die wiegen. Im Fall der Elfenbein beschlagnahmt. nit entfernt werden. der Jagd in dem Gebiet Grenze und

zogenen Linie verboten,

90 v. H. und für alle scheinen, wenn die den von ihnen erle

ausführen, wenn sie die ständen keinen Handel tr

Für

für Nilp für Gazellen,

1 Pfd. Sterl. (20 4).

Piaster Gold | für das Kilo |

40—45 Piaster Gold für das Kilo

eines Jagdscheins zu 5 Pfd Sterl. (100 6). auf Krokodile, Löwen und Leoparden, die auch von den Dampfern aus werden dürfen. der oh cagdscheir Betroffene verfallen einer Geldstrafe bis zu 100 Pfd. Sterl. (2000 A) oder einer Gefängnisstrafe bis zu drei Monaten.

Waffen (Speere, Keulen,

Zur Erhaltung des tem Sobatfluß südlich einer von

zwischen dem Weißen und Blauen Nil gelegenen und Karkoi nur den englischen Offizieren und

Das Feilhalten, der Cin- und Fellen, Fleish oder Trophäen Tiere und Vögel ist verboten. | Städten und Dörfern der verschiedenen Muduriehs und oder für die aus dem Sudan ausgeführten Häute, ist ein Zoll zu entrichten, der

Trophäen von Tieren und der Entrichtung des Ausfuhrzolles befreit 1 Häute, Felle, Hörner und sonstigen Trophäen von ten Tieren herrühren. zu fünf Stück solcher Dae: Felle, Hörner oder Tro

2 9509/% an Ort und Stelle ver- \sponnen; fast alles andere nah Europa ausgeführt.

nah Europa aus-

Fast alles geführt.

90 9/9 für Samen. 45 9/9 Landeskonsum.

| L | 35 9/6 Ausfuhr.

|

12 Stü) ges{ossen werden, gegen Lösung Frei ist nur die Jagd Zuwiderhandelnde oder ohne Jagdschein

n des Landes gelten besondere Bestimmungen. agd mit Feuerwaffen; doch fann ihnen en und Tôten von Wild vermittels sonstiger Harpunen) von dem Mudir der Provinz

Bestand an Elefanten möglichst zu s{honen, ist der Ab- Elefanten gänzli und von männlichen Elefanten

Stoßzähne zusammen weniger als 10 Pfund Nichtbefolgung dieser Vorschrift wird das Straußeneier dürfen aus ihren Nestern

Wildbestandes ist außerdem die Ausübung zwischen dem Weißen Nil, der abessynischen Kaka nah Famaka ge- Jagd in dem nördlich dieser Linie Gebiet bis Jebelein Beamten ge\tattet. Nerkauf von Häuten, Hörnern, der zur ersten Klasse gehörigen wilden Für die zu Handelszwecken nach den Mamuriehs Felle, Hörner usw. für Elefanten- und Milpferdhäute anderen Häute, Felle, Hörner, Fleisch und Vögeln 10 v. H. des Werts beträgt. Von sind Inhaber von Jagd-

und die

Auch Reisende können bis häen zollfreï ¡rflärung abgeben, daß sie mit olchen Gegen-

eiben. Ausgenommen von dieser Vergünstigung

sind Elefantenzähne und Straußenfedern. i lebende wilde Tiere wird ebenfalls ein Ausfuhrzoll erhoben.

Er beträgt für Elefanten und Rhinozerosse 24 Pfd. Sterl. (480 M),

Ehe: Büffel, Zebras und Antilopen 10 Pfd. Sterl. (200 M), Steinböôke, Strauße, Kranichgeter 2 Pfd. Sterl. (40 4.), für Lôwen,

Wildschafe 5 Pfd. Sterl. (100 M), für Leoparden

(Aus den im Reichsamt des J sar t ( f nt des Innern zusammengestellte „Nachrichten für Handel und Ll amen gei N

Der Schaumweinhandel der Champagne 1903/04.

Nach einer kürzli veröffentlichten Zusammenstellun j

| g der Handels- kammer von Reims und Epernay hat sih der L gei eat der Champagne in den leßten zehn Kampagnen folgendermaßen

gestaltet : i Bestand bei den Groß- Bestand an 8

Zu Anfang der händlern. Wein in „Bestand

Kampagne Anzahl der Menge in Fässern in8gejamt

Flaschen hl hl hl

1894—1895 108 531 393 868 251,12 424 789,32 1293 040,44 1895— 1896 109 320 779 874565,81 394 455,27 1269 021/08 1896—18397 111 181681 889 453,44 361 282,04 1250 735,48 1897 -— 1898 101 641 636 813 133,08 347 874,73 1161 007,81 1898—18399 106 471755 851 774,03 413 053,58 1264 827/61 1899-——1900 99 019 659 792 157,20 383 530,74 1175 687,94 1900—1901 100 640 967 805 127,72 476 074,55 1 281 902,27 1901—1902 113 898 775 911 190,20 368 813,50 1 280 003,70 1902 —-1903 108 537987 868 304,19 367 287,97 1235 592, 16 1903—1904 104 353 959 833 231,76 402 365,71 1235 597,47.

Versand in Frankreich an Versand Großhändler innerhalb _(Nicht- des fabrikanten) Departe- Krämer und ments Konsumenten Anzahl der Flaschen 4908281 3402293 6065845 83612981 6204115 4290925 5 690 599 11 039 367 8370570 8039529 6680923 7039518 7 e 794 6672 208 7894212 83810542 1902 1903 , 22523746 9335412 4676444 36535602 1903— 1904 . 21084881 9808774 4316390 35210 045.

Hiernach war der Bestand zu Anfang der leßten Kampagne fas Fenas der gleiche wie der zu Beginn der A Ba Ne U er Versand 1903/04 wies aber gegen den vorjährigen einen Nüd- gang um 1325557 Flaschen auf, was hauptfählich auf den chwädcheren Versand ins Ausland zurückzuführen ist. (Le Moniteur Vinicole,)

Nach dem Ausland gegangen

Kampagne 1. April bis 31. März

Versand insgesamt

1894—1895 1895—1896 1896—1897 1897—1898 1898—1899 1899—1900 1900—1901 1901—1902

. 16 129 374 . 17 966 840 . 22 155 798 . 21 697 188 . 20 987 897 . 21773 513 . 20 628 251 . 20 311 228

24 439 948 27 645 666 32 650 838 38 427 154 37 397 996 395 493 954 34 727 253 32 015 982

Rußland.

Ausführungsvorschriften zum zweiten Teil des [[- gileBes Im Maiheft des „Deutschen Handels-Archivs“ O Aus, ührungsvorschriften zum zweiten Teil des russishen Zollgesetzes Bestimmungen über die Einfuhr ausländisher Waren) veröffentlicht. 7 S g v e Depu ag on E: S. Mittler u. Sohn, Berlin

., Kochstraße 68—70, hat einen Sonderabdruck di A i zum Preise von 0,40 # veranstaltet. R E

Einlaß von Postpaketen, die für die Mand i Un nach Kwantung bétimutt sind. Im Grifectdhaen mit der Hauptverwaltung der Posten und Telegraphen hat das Zoll- departement bestimmt, daß ausländische Poftpakete, welhe über Nuße

Anlegung von Zollplomben, die auf der Stati i nleg ben, ion Mandschu cinesishen Ostbahn wieder abzunehmen find. (iebe Les Dol departements vom 21. April d. Js., Nr. 11 180.)

Portugal.

Zolltarifierung von Waren. Grobes Lei 3 sceländishem Flachs ist wie Futeleinwand ia T.-Nr. 275 zu 150 2 für 1 kg zu verzollen. A N A

Harn, appretiert und geglättet (einfa, gefärbt), zur Anferti gung von Schuhband ist als Baumwollen arn, einfad färbt, je nach S Nes zollpflichtig. git 190 « D Ie

ewebe aus retner Seide, damastartig, sind nah T.-Nr. 187 als Gewebe aus reiner Seide, nicht besonders ibrt, zu T P LEE kg zu verzollen. MRCTEALS U E

nthrazit und Lignit (Braunkohle) find nicht als anderwei z i N L VS it nicht genannte mineralische Stoffe, sondern wie Steinkohle nah A zu u: en P Ee bet ue zu verzollen.

ianolas sind als nicht besonders aufgeführte Musikinstrume und deren Teile nah T.-Nr. 389 zu 40 v. H. des ret eijgbs e

Ventilatoren, aus verschiedenen Materialien zusammengeseßt Marne O den R Sth bildet, find nach T.-Nr 470 als nit besonders aufgeführte Stahlwoare 500 Neis ce VErJOREN, [ware zu 500 Reis für 1 kg zu

Matten aus Stahldraht sind niht als Matten, \

i g Stahldrc ¡t als Matten, sondern a niht besonders aufgeführte Stahlware nah T.-Nr. 470 A 500 ris für 1 kg zu verzollen. (The Board of Trade Journal.)

Angeblich bevorstehende Krisis in der warenbranche in der Moldau.

Nach Zeitungsnachrichten soll der Autbruch einer Krisis i

Manufakturwarenbranche, namentlich in der ® Moltau, Loe AGeA Die Mitteilungen scheinen jedoh übertrieben und keinesfalls für das anze Land zutreffend zu fein. Dafür spricht der Jahresbericht einer edeutenden rumänischen Tuchfabrik, welche einen beträchtlichen Umsatz gerade in Jassy und der oberen Moldau hat. Angestellte dieser Fabre welche faft allwöchentlich Jassy besuchen, {einen solhe Be- ürhtungen für ihren Kundenkreis nicht zu hegen. (Nach einem Be- riht des Kaiserlihen Konsulats in Bukarest.)

Manufaktur-

Die shweizerische Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika in den ersten 4 Monaten des Jahres 1904.

Der Rülkgang der \{hweizeris@en Ausfuhr nah den Vereinigten Staaten von Amerika hat sich während der beiden leßten Monate des ersten Vierteljahres 1904 so erheblih verschärft, daß der Minder- betrag für die Zeit vom Januar bis April gegen den entsprehenden Zeitraum des Vorjahres auf etwa 63 Millionen Franken ange- wachsen ist. An diesem Verlust sind nach Ausweis der nachstehenden UVebersiht fast sämtlihè größeren íöIndustrien der Schweiz beteiligt gewesen. Die Seidenindustrie hat mehr als 3} Millienen Franken die Stickerei mehr als 3 Millionen Franken, die Maschinenindustrie 45 516 Franken, die Woll- und Baumwollweberei über eine Viertel- million Franken, die Käsebereitung Million Franken verloren, während die Zunahme in der Ausfuhr von Uhren, Schokolade und Strohgeflehten verhältnismäßig nur gering gewesen ist. Die \hweizerishe Ausfuhr nah den Vereinigten Staaten von Amerika stellte sich în den ersten 4 Monaten 1904 unter Gegenüberstellung der betreffenden Zahlen für den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres,

land nah der Mand\schurei und der Kwantunghalbinsel gehen, beim

wie folgt:

ist die deutsche mehrfach vertreten; so läßt beispielsweise die Ham « Amerika-Linie seit 1898 Frachtdampfer zwischen Norbamerita (New York, Newport News, Norfolk usw.) und Japan (Vokohama, Kobe Mojt usw.) über Suez laufen, und zwar in Gemeinschaft mit der Hamburger Dampfschiffsreederei Union und einer englischen Reederei; diese Dampfschiffsverbindung führt den Namen „United States and China-Japan Steamship Line“. Neuerdings find mehrere Dampfer der Hamburg-Amerika-Linie an die „Portland and Asiatic Steamship Co. verchartert worden, d. h. diese deutshen Dampfer werden von der Westküste der Vereinigten Staaten außer nach China auch nah Japan direkt über den Stillen Ozean verkehren.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin standen di - bezeichneten Grundftücke zur Versteigerung : L R S pt Architekten H. Nebendahl gehörig. 15,28 a. Mit dem Gebot von 365 000 e bar blieb Malermeister F. Peterssen“in Halenfee Meist- bietender. A Kuglerstraße 3, dem Glasermeister H. Bohlann gehör g: 7,58 a. Mit dem Gebot von 38 000 4 bar und 171 600 A4 Hypotheken blieb das Berliner Holz-Comptoir, Akt.-Ges., hier eisibietend. T In Sahen Karl Köhne, Elisabethufer 12 Zwangsversteigerung, trat Aufhebung des V in. Der Termin am 1. Iunt d. I. fällt fort. G DGICOE As: O

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Kok an der Ruhr und in Oberschlesien. E

In der Ruhr find am 30. v. M. gestellt 18 310, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen; am 31. v. V. hin "16 feine, Wagen gen; M. find gestellt 18 963 bezw. In Oberschlefien find am 30. v. M. geftellt 597: s ¡eitig gestellt keine Wagen. e R

__ In der gestrigen Sitzung des Auffichtsrats der Vereini

Königs- und Laurahütte, Aktiengesellschaft, berichtete die Dicettion über die Ergebnisse des dritten Quartals des Geschäftsjahres 1993/04. Der Bruttogewinn betrug nach Abzug aller Unkosten und der Obligationszinsen 1 682756 4 gegen 1 682 397 Æ im TII. Quartal des Vorjahres. Die Marktlage für Kohle gestaltete sich im Berichts- quartal für das Absakgebiet ungünstiger als im Vorjahre. Der milde Winter veranlaßte eine empfindlihe Herabminderung des Absatzes an Havsbrandkohle. Dieser Ausfall konnte durch den etwas höheren Verbrauch an Betriebskohle für die eigenen Werke niht voll ersezt werden, sodaß die Kohlenförderung um 4F %/a herabging. Sie betrug 608210 t gegen 639 733 t im Vor- jahre; dieser Rückgang übte auf die Gewinnungskosten einen ungünstigen Einfluß aus. Gleichzeitig sank der für die verkauften Koblen erzielte Durchschnittserlös, weil zum Teil entferntere Absaßz- gebiete aufgesucht werden mußten. Unter diesen Umständen arbeiteten die Steinkohlengruben der Gefellshaft mit geringerem Er- folge. Dagegen konnte die Produktion der Hütten an Walzeisen auf 92 795 t (gegen 46 299 t im Vorjahre) und an Röhren und Guß- waren auf 6493 t (gegen 5271 t im Vorjahre) gesteigert werden, da der Inlandsmarki sih dauernd aufnahmefähig zeigte. Hier- durch wurden die Hütten in den Stand gesetzt, die Ausfälle im Ertrage der Steinkohlengruben voll zu erseßen, obwohl die Eisenpreise verhältnismäßig niedrig blieben, zum Teil aus Anlaß der langwierigen Da anes bei der Bildung des Stahl- werksverbandes, die den Handel eunruhigten und ihn von der Eindeckung auf längere Zeit oder von der Avffüllung der Lagerstände an Walzeisen abhielten. Erst mit dem gegen Ende Februar d. J. voll- bogenen Zufammenschluß des Verbands, welchem auch die G ch ans{hloß;, kam eine Besserung in den Cisenpreisen zum Durhbrucy. j

fonnte jedoch dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nur