1904 / 139 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jun 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Die noch vorhandene Empore ist in den Jahren 1560—1584 mit 36 in die Füllungen eingeseßten Delbildern, heiligen Schrift, ges{mückt worden. Diese Bilder, zum Teil nicht ohne Wert, nur stark nahgedunkelt , befinden sih heute noch an Ort und Stelle. Bei der furchtbaren Explosion des in der Nähe befindlichen Pulverturms im Jahre 1720 wurden auch Glebel und Fenster dex Heiligen Geistkirhe beshädigt, aber getreu wiederher- gestellt. Eine Aan | von Altar und Kanzel, erfolgte 1752. Bei diesem Anlaß empfing die Kirche am Westgiebel auch einen hölzernen Glockenturm, der 1834, wo die Kirche eine Orgel erhielt, wegen Baufälligkeit wieder beseitigt wurde. Seitdem hängen die 2 Glocken auf dem Boden der Kirche, der Zugang von den anstoßenden Gebäuden her hat. Fast 200 Jahre lang ist in der Kirche die 1668 gestiftete Fahne der Städtkompagnie des Heiligen Geistviertels aufbewahrt worden. Noch 1789 hatte fie ein neues Fahnentuch Ran Seit 1875, wo die Kirche den Altkatholiken eingeräumt wurde, befindet sih die Fahne im Märkischen Museum. Es ergibt ih aus diesen Mitteilungen, N die Heilige Geistkirche als drittältestes Baudenkmal von Berlin, nah der Nicolai-

und der Ne Anspruch auf pietätvolle Betrachtung ‘und .ent- \sprehende Berücksichtigung bei der bevorstehenden Entscheidung über ihr Schicksal erheben darf. Jedenfalls steht fie und die benah- barten Gebäude des ehemaligen Heiligen Geisthospitals auf ältestem Kulturboden Berlins. Knüpft sich doch an das Gärtchen ihrer westlichen Giebelfront auch eine der anmutigsten Berliner Sagen, die von den umgekehrt eingepflanzten Linden, die unter der Regierung von Johann Sigiêmund dur ihr Ergrünen Zeugnis abgelegt haben sollen für die Unshuld von drei zu Unrecht eines Mordes bezihtigten Jünglingen. Die drei Linden find noch in einem 1700 veröffentlichten perspektivischen Plan von Berlin in jenes Gâärtchen hineingezeihnet. Die Sage hat in den leßten 10 Jahren dramatishe Bearbeitung gefunden, und es besteht die Absicht, wie den Epe Rat Friedel mitteilte, letztere in Berlin zur Aufführung zu bringen.

Anläßlich des Jubiläums des 50 jährigen Bestehens der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe fand, wie „W. T. B." meldet, gestern in den Räumen des Kunstbereins eine besondere Feierlichkeit statt, der Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroß- herzog, Prinz Max, der Kronprinz und die Kronprinzessin von Schweden und Norwegen, die Minister, der kommandierende General, der Oberbürgermeister Schneßler, der Präsident der Zweiten Kammer Gönner sowie verschiedene Mitglieder der Ersten und Zweiten Kammer und geladene Gäste beiwohnten. Der Direktor, Professor Keller begrüßte die Höchsten Herrschaften und verlas sodann eine an Seine Königliche Hoheit den Großherzog gerichtete Adresse der Akademie, in der der Entwickelung der Akademie gedacht und deren Förderung durch den Großherzog gewürdigt wird. Medner {loß mit einem begeistert aufgenommenen Hoh auf Jhre Königlichen Hoheiten den Groß- herzog und die Großherzogin. Hierauf hielt Seine Königliche Hoheit der Großherzog eine längere Ansprache, in der Höchstderselbe nah einem Rückblick auf die Gründungszeit der Akademie dem Wunsche Ausdruck gab, daß die Kunstwerke des Altertums, die die {chönsten Vorbilder seien, auch ferner der Jugend vorgeführt würden, damit“ das neue Geshlecht erfahre, was seinerzeit geleistet worden sei. Die Pflege der deuischen Kunst sei eine nationale Aufgabe, die wir fördern müssen, damit wir anderen Nationen gegenüber \tets auf der Höhe der Leistungsfähigkeit bleiben und vielleiht auch Vorbilder werden. Bei dem Festakte überreihte der Geheime Hofrat, Professor Dr. von Oechelhäuser Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog eine Fest schrift, in der èie Geschichte der Anslalt niedergelegt ist. So-

| dann folgte ein Nundgang durch die anläßlich des Jubiläums bver- anstaltete Kunstausstellung. Dem Festakï wohnte auch der preußische G.sandte von Eisendecher bei.

Land- und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Rußland.

Der Kaiserliche Konsul in Kiew berihtet unterm 8. d. M.: Der Saatenstand hat \sich im Verlauf der leßten vier Wochen im ganzen Amtsbezirk vershlechtert. Nach der warmen und trockenen Witterung, die in der zweiten Hälfte des Monat April und in der ersten Hälfte des Monat Mai vorherrschte, seßte anhaltend trockenes, faltes Wetter ein, das bei unbedeutenden Niederschlägen, die in vielen Gegenden în Gestalt von Schnee und Hagel niedergingen, jedes Wachêtum zurückhielt, durch Nachtfröste Gemüsegärten, Nüben- und Kartoffelpflanzungen, die Baumblüte und an vielen Stellen se!bst junge Sommersaaten stark shädigte. In der letzten Zeit ist es bei weiter herrshender Trockenheit wärmer geworden. Der Stand des Winterweizens, der Sormmerfeldfrüchte, der Futterkräuter, Wiesen und Weiden kann nur durch bald eintretenden, ausgiebigen, warmen Negen gebessert werden. Am \{lechtesten sind die Aussichten für Winter- roggen, der zum Arohen Teil als verloren betrahtet werden darf. Für die Landwirtschaft im allgemeinen und für die Gutswirtschast bier von geringer Bedeutung, ist indessen diese Getreideart diejenige Frucht, von der der Bauer ps haupt\ächlich nährt. Für die übrigen

etreidearten sowie für Nüben ift infolge des trceck-enen Herbstes, des shneearmen Winters und des späten, kalten und trockcnen Frühlings im günstigsten Falle nur eine Mittelernte zu erwarten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Aden, 14. Juni. (W. T. B.) Aden ist für pestverseu cht

Darstellungen aus der.

des Fe einshließlich Neubeschaffung .

Verdingungen im Auslande.

Oesterreih-Ungarn.

25. Juni 1904, 12 Uhr. Staatseisenbahngesellshaft in Wien: Lieferung von Kärbolsäure für die Zeit vom 1. Januar bis 31. De- Hes 1905. Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichs- anzeiger“.

Rumänien.

8. Juli 1904, 3 Uhr. Direktion der Schiffswerft in Turn- Severin: Verkauf von etwa 100000 kg altem Eisen (größten- teils von Wasserfahrzeugen herrührend.) Näheres durch den „Neichs- anzeiger“.

Serbien.

23. Juni 1904. Direktion der Serbishen Schiffahrtsgesell schaft zu Belgrad: Lieferung von verschiedenen Eisen-, Bleh- und Stahl- waren. Kaution 2400 Dinar. Muster und Bedingungen in obiger Direktion.

Bulgarien.

11. Juli 1904, 3 Uhr. Kanzlei der Kreisfinanzkommission in Sofia: Lieferung von 3 Kranen für Lokomotiven. Wert ungefähr 9000 Franken. Sicherheitsleistung 5 9/0.

14. Juli 1904, 3 Uhr. Ebenda: Lieferung von eisernen Röhren. Wert ungefähr 15 690 Franken. Sicherheitsleistung 5%/. Die Administration der „Bulgarischen Handelszeitung" in Sofia ift bereit, Interessenten brieflichß nähere Informationen zu erteilen.

Brasilien.

18, August 1904, 12 Uhr. Estrada de Ferro Central do Brazil (Intendencia) in Rio de Janeiro: Lieferung von nach- stehend verzeihnetem Zubehör für Schienen: 13 500 Winkellaschen mit zylindrisher Lohung, Typ B, 13 500 Winkellaschen mit quadra- tisher Lohung, Typ B, 59500 Schraubenbolzen mit Growerflanges (frzsh. rondelles Grower), Typ B, 380 000 Shienennägel Typ B. Näheres und Zeichnungen beim „Reichsanzeiger“.

Verkehrsanftalten.

Im sogenannten Donauumschlagsgüterverkehr zwischen Stationen der Preußischen Staats-, Sächsischen Staatseisenbahnen 2c. einerseits und Schiffsstaiionen der F eEN Donau - Dampf- \chifahrtsgesellschaft anderseits sind mit Gültigkeit vom 15. Juni 1904 ab neue Fracht e eingeführt. Näheres ist im Verkehrsbureau der A Ss der Kaufmannschaft hierselbst, Neue Friedrichstraße 54 I, zu erfahren.

Reisende nah der Schweiz dürfte die Mitteilung inter- essieren, daß in den Monaten Juli, August, September von Luzern bezw. Bern aus über das Neß der „shweizerischen Bundesbahnen“ Sonderfahrten nah der Ost. bezw. Westshweiz stattfinden, sowie von Luzern weitere Spezialrundfahrten über die „Gotthardbahn“ in das Gebiet der drei oberitalienishen Seen mit beliebiger Fort- seßung bis Mailand. Zweck dieser Reisen is, den in der Schweiz weilenden Fremden eine billige und bequeme Gelegenheit zur Besichtigung dieser etwas weit liegenden Punkte zu geben. Auch für ebensolhe Ausflüge nach Venedig mittels der adriatishen Bahn ist Vorkehrung getroffen. Die Dauer dieser Reisen nah Oberitalien, die durchweg den Charakter eines kürzeren oder längeren Ausfluges von der Schweiz aus haben, erstreckt sih auf 3, 4, 6 bis 8 Tage und darüber, je nach Auswahl. Die ausführlihen Programme können gegen Einsendung von 20 § (in Marken aller Länder) von der Zentralausfunftöflelle für den internationalen Verkehr in Basel (Schweiz) bezogen werden.

Die American Line ‘in London hat den Fahrpreis 3. Klasse für drei ihrer Dampfer, die die Wn von Liverpool nach New Vork in derselben Woche wie die Cunarddampfer „Aurania“ und „Carpathia" machen, auf 45 Shilling herabgeseßt.

Theater und Musik,

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Donnerstag, „Nobert der Teufel“, große Oper in sünf Akten von G. Meyerbeer, mit nachstehender Beseßung der Hauptrollen in Szene: Robert: Herr Grüning; Bertram: Herr Wittekopf; Alice: Fräulein Destinn; Isabella: Frau Herzog; Raimbaud : Herr Philipp; Helene (Oberin der Nonven): Fräulein Dell’Era. Kapellmeister von Strauß dirigiert. (Anfang 7 Uhr.)

In der im Neuen Königlichen Dperntheater am Sonn- abend, den 18. d. M., erstmalig in Szene gehenden Dperette: „Der Herr Professor“ von Bèla von Ujj siad die Damen Marie Hastert, Günther - Hahn, Joscfine Vettori und Mia Werber, die Herren Emil Albes, Oskar Braun, Hans Golwig, Hans Horsten, Nobert Leonhardt und Carl Knaack in den Hauptrollen beschäftigt.

In beiden Schillertheatern findet jeßt die Erneuerung der alten Abonnementshefte und die Ausgabe neuer Abonnementshefte für S 1904 beginnende neue Spielzeit (Schauspiel- aifon) statt.

Fräulein Marie Manci, die bekannte Soubrette des Thalia- theaters, ist von der Direktion Kren-Schönfeld aufs neue für das genannte Theater ve1 pflichtet worden.

Im Bellealliancetheater beginnen morgen, Donnerstag, die Tegernseer ihr auf 14 Tage berechnetes Gefantgastspiel mit

der Posse „Der kleine Kürassier“, welhem Stücke der einaktige

Der Organist Bernhard Irrgang beschlicßt sein tätigkeit vor den Sommerferien mit zwei aróberers Q N Jonn der Heil igkreuzkirhe, von denen das erste morgen, das ¡weite ] Donnerstag, den 23. Juni, Abends 7 Uhr, unter Mitwirkung ® Kirchenchors von Heiligkreuz und am 23. Juni eines Ordens Abo Stor (Sopran) und der Königliche K fa

rna von Stor opran) und der Königlihe Kammermu Diestel ane mitwirken. Letzterer bringt u. a. sifer von Bach zum Vortrag. Der Eintritt ist frei.

Frau Johanna Gadski vom Metropolitan Dperahouse f

New York, quch in Berlin durch ihr Auftreten in der ehem,

Krollschen Dper bekannt, is von der Königlich bayerischen HofthuY

intendanz eingeladen worden, bei den Münchener Mozart. F aufführungen im August mitzuwirken; außerdem wird Frau G dort auh {hon am 20. Juni in etner von

Im Großherzoglihen Hoftheater zu Karlsruhe nj gestern der bisherige Generalintendant, Geheimrat Dr. Bürklin y den im Foyer des Hauses versammelten Mitgliedern der Bühne j dem technischen Personal in längerer Rede Abschied und gah babs dem ,W. T. B.“ zufolge, der Hoffnung Ausdru, daß die Karlsruh Hofbühne die altererbten Traditionen aufrecht erhalten möge, ß \hloß mit einem Hoh auf den Schirmherrn des Hauses, Sth Königliche Hokeit den Ma r Namens der Mitglieder rit der Direkior Hancke herzlihe Worte an den Seiden Da Dr. Bürkllin Veranlassung genommen hatte, den Vertretern y Theaterkritik besonderen Dank und Anerkennung auszusprechen, nh für die Kritik der Chefredakteur Herzog das Wort, um darauf h zuweisen, wie unter Dr. Bürklins oberster Leitung das Karlsry Hoftheater. sich im Schauspiel und in der Oper von jeder Einsej keit freigehalten und den alten Meisterwerken sowie dem mod Schaffen mit gleicher Bereitwilligkeit die Tore offen gehalten h Damit fand die Feier ihr Ende. i

Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Juni 1904.

Vom 1. bis 3. Juli d. J.{findet in Worms der XV 1. Kong des deutschen Vereins für Knabenhandarbeit statt. der Tagesordnung stehen u. a.: einleitender Vortrag des Direkty Dr. Pabst (Leipzig) und praktishes Arbeiten der Volks\chulklassen | der Westendschule ; Besichtigung der Handfertigkeitêausftellung in d Turnhalle der Westendshule und Vorträge: 1) Der Handarh unterriht für Knaben in den Schülerwerkstätten, Gewerbelehrer f e E 2) Die Handarbeit im Knabenhort, Lhn Ph. Sponheimer ; 3) Die Stellung des Handarbeitsunterrihts in ky Hilfsshule, Hauptlehrer D. Mayer-Mannheim ; 4) Der Sprachuntr richt in der Volksschule, Schulinspektor H. Schorer.

__ Das rege Interesse an den radioaktiven Stoffen, das \ih a jeßt noch seitens der Gebildeten aller Stände in vielen Anfragen u) Bitten um Belehrung und Auskunft an die „Urania* kundgibt, tq anlaßt Herrn Dr. Donath, am Sonnabend nochmals über tw „Radium" zu sprehen. Der Vortrag findet im Hörsaal der „Ura! in der Taubenstraße statt. Im wissenschaftlißen Theater wit morgen, sowie am Freitag und Sonnabend, der Vortrag „Von e Zugspiße zum Waßmann“ gehalten.

Bremen, 14. Juni. (W. T. B) Der Bau des großi Kreuzers C ist, wie „Boesmanns Bureau“ meldet, der Aktie ge at, „Weser“ übertragen worden. Der Bau, der son egonnen wird, foll in etwa drei Jahren beendet sein.

Nach Schluß der Nedaktion eingegangene Depeschen.

Dresden, 15. Juni. (W. T. B.) Eine Aenderung | Befinden Seiner Majestät des Königs ist nicht eingetreten

Sh PELeLAbuUrg, 1D, Juni. Majestät der Kaiser empfing heute den deutschen Militärattahé, Flügeladjutanten von der Wenge, Grafen von Lambsdorff.

neuernannit

Der Kommandeur des zehnten Armeekorps, Generalleutnt

S lutschewski ist heute nah dem Kriegsshauplay abgertl

Tokio, 15. Juni. (W T. B.) Nach einer Meldui des „Reutershen Bureaus“ ist die Hafeneinfahrt v Port Arthur offen. Der Kreuzer „Nowik“ sei gestern au dem Hafen herausgefahren und mit den blockierenden Schif in cin Gefecht verwickelt worden.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

erklärt worden.

Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern-

Freitag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche. Sonntag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.

parodistishe Scherz „Die Automatenalm“ folgt.

gran: Einen Jux will er sich machen. onnabend: Eiuen Jux will er sich machen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Verw. Fr. Emmy Sqhellmann, sf

Morgen werden außer dem Kirhenhor noh fu |

; Oadgsl &elix Mottl vorberet, Neueinstudierung von „Figaros Hochzeit“ die Partie der Gräfin ff :

M 139.

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Marktort

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Berlin, Mittwoch, den 15. Juni

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Qualität mittel

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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ishen Staatsanzeiger.

1904.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Sg verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

(W. T. B.) Ei

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haus. 128. Vorstillung. Robert der Teufel. Nomantische Oper in 5 Akten von G. Meyerbeer. Nach dem Französishen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Ballett von Emil Graeb. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Unter Leitung des Di- rektors: Gastspiel des Joss Ferenczy-Ensembles. 26 Vorstellung. Die schöne Helena. Operette in 3 Abteilungen von Meilhac und Halévy. Deutsch von Zell und Hopp. Musik von. J. Offenbach. In Sszene geseßt von J. Ferenczy. Dirigent : Kapell- meister Siegfried Moritz. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 129. Vorstellung. Die weiße Dame. Oper in 3 Akten von Eugène Scribe. Deutsch von Bredertfe Ellmenreih. Musik von Fran::ois Adrien Boieldieu. Anfang 7} Uhr.

Neues Operntheater. 27. Vorstellung. Die Geisha, oder: Eine japauische Teehausgeschichte. Operette in 3 Au igen von Owen Hall. Musik von Sidney Jones. Anfang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag: Die Weber.

“felt 7X Uhr. : Nora. onnabend: Die versunkene GloXc.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.

Schillertheater. O0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Ernst von Wolzogen. lag, Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes

a .

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Heinrich Bôtel. Der Troubadour.

M. (Friedrich Wilhelmstädtishes Theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis.

Freitag, Abends 8 Uhr: Pension Schöller.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Morituri.- (Teja. Frihßchen. Das Ewig-Männliche.)

Im Garten täglih: Großes Militärkonzert.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof

oologischer Garten. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

m bunten Rock. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Freiherrn von “Schlicht.

Freitag und Sonnabend: Jm buuten Rock.

Neues Theater. Donnerstag: Einen Jux

will er fich machen.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die 300 Tage. (L’enfant du Miracle.) Schwank in 3 Aften von

aul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred

alm. i Freitag und folgende Tage: Die 300 Tage.

Pentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Gastspiel von Josefine Dora und Emil Nichard, Tierivex Hofschauspieler. Der Raub A Sabiverinnen. Schwank in 4 Akten von Franz von Schönthan.

Freitag: Papageno.

Sonnabend: Der Raub der Sabinerinnen.

Sonntag: Papageno.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von

Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Donnerstag, Abends 73 Uhr: Erstes Gastspiel des Original-Tegernseer Bauerutheaters (26 Per- fonen). Novität: Der kleine Kürasfier. Burleske mit Gesang und Schuhplattler in 3 Aufzügen von R. Manz. Hierauf : Die Automaten-Alm. Mu- sikalish-parodistisher Scherz in 1 Akt von R. Manz.

Im Sommergarten : Einmaliges groner Trans- 19%, uiid unter persönlicher Leitung des Kom- onisten.

Freitag: Gastspiel der Original-Tegeruseer.

Thyssen, mit Hrn. Leutnant Bluth (M.-Gladd —Meet).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Ferdin von Damnitz (Kreuzburg). Hrn. Wilmersdorf).

Gestorben : (Bromberg). Hr. Leutnant a. von Schu von Treuenfels-Benz (Möllenbeck). von Wurmb, geb. von der Muelbe (Sondt hausen). Fr. Rittmeister Marie Köhne b Wranke - Deminski, geb. Ernst (Wehrawald % Todtmoos-Berlin).

Oberleutnant Hans

aul . Göy Fd ge \{ch (Leubus). Hr. Generalma|

(Bad Salzbrunn). Hr. Arthvr H Fr. Gert

Hr. Oberleutnant

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verla :

Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlichÞ Börsen-Beilage).

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Bemerkungen.

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enge wird auf volle Doppelzentner und der Verkauf treffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den

17,00

17,40 17,30 18,00 15,10 17,00 17,20 16,90 17,80 16,10 16,90 17,50

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10,40 12,20 13,30 11,30 12,70 12,00 12,00 11,90 14,50

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17,60 17,40 18,20 15,30 17,10 17,30 16,90 18,10 16,20 16.50 LCIC

16,20 16,90

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18,75 18,80 17,80 17,80 18,40 15,50 18,10 18,00 18,00 18,60 16,80 18,00 18,06 17,20 16,90

Kerueu (euthülfter Spelz, Diukel, Fesen).

|

17,00 |

16,40 17,04 16,40 16,00

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13,00 14,06 12,60 12,00 13,60

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12,00 10,70 12,60 13,50 11,90 12,80 12,10 12,30 13,50 14,50 13,50

13,00

12,00 11,30 12,20 13,70 11,40 11,40 11,00 12,40 12,20 13,50

13,00

13/70 |

11,40 12,20 12,20 12,34 13,00

Gin liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der be

| |

|

16,40 17,20 16,60 17,40

17,00 16,40 17,04 16,40 16,79 an

Roggen

13,50 14,00 12,70 12,80 12,10 12,30 11,80 11,90 12,60 12,80 13,10 13,30 12,20 12,30 12,20 12,30 12,60 12,60 12,70 12 80 13,10 13,30 13,30 13,40

É 14,00 13,50 14,00 14,06

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12,29 13,80 13,90

Gerste. 1250 | 13,00

aud | 12,30 O f 11,00 11,30 12,60 | 13,00 13,50 | 13,70 12,60 | 183,20 13,00 | 13,10 12,40 | 12,40 12,40 | 12,70 14,50 16,00 15,00 | 15,00 1350 |

Hafer.

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as 13,20 12,00 12,20 11,40 11,50 12,20 12,40 13,70 13,90 11,80 12,10 11,70 11,80 11,50 11,50 12,40 12,40 12,60 14,00 14,10

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14,00 11,40 12,40 12,20 12,40 12,20 -— 1234 | 100 | n. 1200.| | 13,20 |

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14,00 13,40 12,20 11,60 12,40 13,90 12,40 12,20 12,00

12,80 14,40 12,40 14,50 14,50 14,00 12,40 12,40

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18,67 17,60

13,10 14,00

14,38 13,08

13,83

12,48 12,00

12,60

12,40

13,32 12,00

12,20

12,40 12,40

12,35

14,50 13,75 12,00 12,20 12,09 12,34 13,00

13,20

13,13

12,00 12,20

13,75 12,00 12,20 12,10 12,45 13,19

13,20

M D ADP P

12,20 | 12,20 |

12,20 |

7. 6.

I LS A, RNRDRPDP

erundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

lezten se{8s Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

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