1904 / 153 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Jul 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Marktort

Berichte von deutschen Frúüchtmäi

Qualität | mittel

gut Verkaufte

Verkaufs-

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge wert

niedrigster | höchster | niedrigster | höchster

niedrigster M o M A Á h b

höchster [Doppelzentner

Dur{chschnitts- prets für 1 Doppel- zentner

M.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher S ipung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Landsberg a. W. .

E a s 0s rankenstein i. Schl. irschberg i. Schl. .

e E B

Göttingen

Geldern .

MaUN l) 6

Dinkelsbühl .

R

Langenau i. Wrttbg.

Nastatt E

Château-Salins

S. J 4AM G

Weißenhorn E Langenau i. Wrttbg.

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Landsberg a. W. . Kottbus . ; Wongrowiß. prache E ; Frankenstein i. Schl. Hirschberg i. Schl. O Göltingen

Geldern .

M Dinkelsbühl .

Döbeln

IONaiE Château-Salins

m. D C 6A T-i

Landöberg a. W. . Wongrowit . Hirschberg i. Schl. Natibor . L Göttingen Geldern . Nastatt 6 Châtegu-Salins

Gs °

Landsberg a. W. . O Dea i: Frankenstein i. Schl. Hirschberg i. Schl. Ratibor . f Göttingen

Geldern .

Me hes Dinkelsbühl

Döbeln . aa e Langenau i. Writtbg. . Nalstatt N Château-Salins

Bemerkungen.

S 2

. Untersuchungsfachen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

h) Untersuchungssachen.

l) Keine.

R D E (16 E A RE E U C éi AUSNNCE 9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[10996] Aufgebot.

Wegen folgender abhanden gekommener papiere ist das Aufgebot beantragt worden:

1) der Königlih Sächsischen 32 9/9 (vormals 4 9/6) Staats\chuldenkassenscheine der vereinigten Anleihen von den ahren 1852/68 Serie II a. Nr. 6468, b. Nr. 10 425, c. Nr. 151 562 über je 100 Taler,

2) der Königlih Sächsishen Staatsshuldverschrei- bungen über 3 9% jährlihe Renten vom Jahre 1876 Lt. C Nr. 10467 und 50 965 über je 1000 Æ und Lit. D Nr. 31 702 und 38 327 über je 500 M,

3) der auf den Königlih Sächsishen Staatsfiskus zur Vertretung übernommenen

a. 34% Partialobligation der vormaligen Leipzig-Oresdner Eisenbahn-Compagnie vom 1. Juni 1841 Serie 2 Nr. 3501 über 50 Taler,

b. 49%, Aktie der vormaligen Löbau-Zittauer Gisenbahn-Gesellshaft vom 31. Dezember 1847 Lit. B Nr. 16 665 über 25 Taler, R

4) a. der 3 9/9 Pfandbriefe des landwirtshaftlihen Greditvercins im Königreide Sachsen Serie 18 Lt. A T Nr. 134 über 5000 M, Lit. A Nr. 1330 über 2000 A und Lit. C Nr. 891 über 590 M,

b. des 349%, Pfandbriefs tesselben Vereins Serie 12 Lit. B Nr. 1495 über 1000 M,

G Der 31 Kreditbriefe desselben Serie 16 Lit. A Nr. 51 über 2000 # und Nr. 65 über 500 M,

d. des 4 9/9 Kreditbriefs desfelben Vereins Serie XX Lit. C Nr. 2178 über 500 M, E

5) der 34% (vormals 49%/5) Schuldscheine der Stadt Dresden vom Jahre 1871 Lit. B Nr. 1367, 2854 und 6600 über je 300 A,

6) der Aktie der Central-Viehmarkts-Bank zu Dresden Nr. 1061 über 100 Taler, auf den Namen des „Herrn Albin Blechschmidt, Dresden“ lautend.

Das Aufgebot haben beantragt :

zu 1a: der Fabrifant Friedrich Hugo Surmann in Klingenthal, A E ¿

ju 1b: der E her Ernst Rudolf Heues

robsthain in Pauschwitz,

P a Wilhelmine gesch. Fichte, geb. Wollmann, hier und Genoffen,

Wert-

Bereins

34 9% 1 Lit. C

16,50 17,20 18,20 17,80

16,50 16,30 18,20 17,30

17,30 18/50 17/80

16,10 17,50 15,90 15,90 16,89 16,80 1700| 1 100 |

17,70 18,50 18,30

16,10 17,80 15,90 16,10 16,90 17,00 17,00 16,20

17,20

17,50 15,60

15,80

17,10 17,40

Rog

110 |

100 17,00 | | 17,20 |

16 80 17,00

12,80 12,80 | _— |

13,00 13,10 13,20 13,00 13,10 13/20

_= 13,90 12,90

12,90 12,10 12,90 13,90 13,50 14,60 12,60 11,50 13,00

13,90

13,50 14,90 12,60 11,60 13,20 12,50 14,C0

Ger

14,60 11,50

14,20 11,40

12,90 12 40 12,00 12,40 11,50

13 00

12,50 | 12,40 j Ma | 120. 13,00 | 12,90 13,50 | 11,50 12,20 |

14,00 | 13,70

| l | | 13,30 | E 14.00 | Ao l E | ¿ ) ¡ 14,0? j Haf

12,80

12,80 14,50 | 1300 1340 3,50 || =— 4 1340 i | 14,50 14,60

L 12,30 13/00 11/80

12,50 12,40

12,90 14,40

13,00

13,00 Ta29 | D209 | —- 12,80 | 0 |

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Du Ein liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt ( .) in den leßten f

Weizen. —— 17,00 17,80 18,80 18,40 18,30 16,40 17,80 16,90 16,20 17,00

Kernen (euthülfter Spelz, Dinkel, Fesen). | 17,20 1/69 gen. 13,00 13,20

13,60 13,90 14,49 14,50 14,80 13/80 14,90

17,00 18,30 18,80 18,90 18,49 16,40 18,10 16,90 16,40 17,20

,

s | Sli

2419

17,20 1 926

17,60

13,00 ; 13,20 6 79 13,40 132 14,10 h

14,40 : 14,50 / 96 14,80 8 288 13,80 :

15,20 1 500 13,60 13,60 1 050 11,70 11,80 244 3,30 13,40

13,30

st e. 13,50

13,20 3,50

13,50 13,50 14 00 15,00 14,00

15,00 13,70

E Le 13,50 15,00 13,80

13,90 15,00 14,10 14,00 15,20 15,00 12,80 14,00 12,80 13,20 13,00

d S O S "O0

bret ae pem, man Grand E CO O00 N

S

13,00

17,67 16,42 16,30

16,00 16,75

17,00 | 17,53 |

12,67 | 12,40 | 1818 | 14,00

15,00 | 13,09 | 11197 |

12,60 |

O O Do tS

S d d, Nd. L, O DD

12,40 |

11,80

13,67 14,00

13,80

13,68 13,90 13,60 12,38 13,11

12,40

13,75

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. echs Spalten,

daß entsprehender Bericht fe blt.

zu 2: Auguste Karoline verehel. Hönemann, geb. Stephan, tin Weinböhla, . i:

zu 3a: der Landwirt Kurt Kertsher in Karsewo und Gen.,

zu 3b: der Bizekonsul Dresden,

4a D 6 in Freiberg,

zu 4d:. die Firma Ephraim Meyer & Hannover, N

zu 6: der Fleischermeister Albin Blechschmidt in Dresden. |

Die Inhaber der vorstehend aufgeführten Wert- papiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18S, Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Wertpapiere vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung dieser Wertpapiere erfolgen wird.

Dresden, am 30. April 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 111. [13259] Aufgebot.

Die Rechtsanwälte Alfred Meyer und Dr. Shmoll dahier, als bevollmächtigte Vertceter der Erben des am 28. Januar 1902 zu Lauterburg verstorbenen Stationévorstehers a. D. Friy Ludwig Friedrichs, haben das Aufgebot folgender auf den Inhaber lautenden 3F 9/6 igen Unterelsässishen Schuldverschrei- bungen der Bezirksanleihe zum Neubau eines Be- zirk8arhivs, nämlich: Lit. A Nr. 46 über 1009 A, Lit. B Nr. 314, 315, 316 und 317 über je 500 M, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 29, November 1904, Vormittags Lk Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 55, Obergeschoß, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Straßburg, den 7. Mai 1904.

Kaiserlihes Amtsgericht. [15041] Aufgebot.

Die Witwe Henriette Schleicher, geb. Wegelin, dahier, vertr. durch die Rechtsanwälte Seeger & Augsberger daselb\t, hat das Aufgebot eines 49/gigen Pfandbriefes der Aktien-Gesellshaft für Boden- & Kommunalkredit in Elsaß-Lothringen von der An- leihe 1886 Ser. 1V Lit. A Nr. 016 089 über 500 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den

Bruno Robert Leitert in

und 5: der Rentier Ifidor Luft

Sohn in

ffentlicher Anzeiger.

dem unterzeihneten Gerichte im Zimmer Nr. 55, Ober- geschoß, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gleichzeitig wird dem Aussteller und den Zahl- stellen verboten, an den Inhaber des Papieres eine Leistung zu bewirken.

Straßburg, den 14. Mai 1904.

Kaiserliches Amts3gericht. [97315]

Das Amtsgericht Bremen hat am 16. März 1904 das folgende Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag des Kaufmanns August Ackenhausen in Hildesheim, als Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Gastwirts Christian Heinrich Schweers, hierselbst, wird der unbekannte Inhaber des Schuld- scheins der Anleihe des Norddeutschen Lloyd von 1883 Serie IX Nr. 2378, groß A6 200,—, hiermit auf- gefordert, die bezeihnete Urkunde unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 24. November 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, 1. Obergeshoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll."

Vremen, den 16. Marz 1904.

Der Gerichts\chhreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär. [27280] Aufruf.

Die von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs- Verein in Stuttgart unter dem 22. Februar 1895 auf Fräulein Margarethe Schörner, später ver- ehelihte Storath, ausgestellte Sterbekassenver- siherungsurkunde Nr. 400260 über eine Ver- Ncherungsfumme von A 200,——- wird vermißt.

Ihr etwaiger Inhaber wird hiermit aufgefordert, sie uns binuen vier Wochen vorzulegen, widrigen falls die Versicherungssumme an die Erben der Frau Margarethe Storath ausgezahlt wird.

Stuttgart, den 27. Juni 1904.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein in Stuttgart A uf Gegenseitigkeit.

Vorstand. Auchter, St.-V.

[26771] Aufgebot. ; Auf Antrag des Bauinspektors a. D. Julius

Kieser.

6, Dezember 1904, Vormittags 1k Uhr, vor

Engelhardt zu Winz soll der Kuxschein Nr. 879 des

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 3. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9, Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

im Kreise Hattingen a. d. Nuhr belegenen Stein- kfoblenterawerfs ver. Charlotte“, eingetragen Blatt 44 des (BSeweröenbuhs für den Antragsteller, für kraftlos erklärt werden. Der Jnhaber des Kurscheins wirt aufgefordert, seine Ansyrühe und Rechte darauf spätestens im Aufgebotètermine, den D, Februar 1905, Vorm. A0 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzumelden und den Kur- schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

Hattingen, den 20. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht. 783 : i

Das Amlsgeriht Bremen hat am 31. März 1904 das folgende Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag der offenen Handelsgesellschaft Wests fälishe Kalkindustrie A. Wicking & Comp. in Nek- linghausen wird der unbekannte Inhaber der von der Bremer Lebensversiherungs-Bank auf Gegenseitigkeit zu Bremen über die Versicherung des Lebens des am 27. März 1875 geborenen Rudolf Johannes Kinder am 20. August 1901 ausgestellten Duplikatpolice Nr. 100 773 über 5000 M biermit aufgefordert, die bezeihnete Urkunde unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donners- tag, den 15, Dezember 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeshoß, Zimmer Nr. 65, anbe- raumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für fraftlos erklärt werden foll.“

Bremen, den 31. März 1904.

Dex Gerichtsschreiber des Amt2gerichts : Stede, Sekretär. [2475

Das Amtsgericht Bremen hat am 6. April 1904 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Zimmermanns Johann Gerhard Meyer in Geeste- münde wird der unbekannte Inhaber der von der Bremer Lebensversiherungsbank zu Bremen über die Versicherung des Lebens des Antragstellers am 8. Juli 1875 ausgestellten Police Nr. 15 767 hiermit aufgefordert, die bezeihnete Police unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Dounerstag, den 15. Dezember 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden foll.“

Bremen, den 6. April 1904.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts:

Stede, Sekretär.

M E E

M2 H.

1. Untersuchungssachen. 2, Fade unt 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

17289 :

[ Das Auisgeriät Bremen hat am 24. Mai 1904 das folgende Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag 1) des Bäckermeisters Franz Knosp in Straßburg-Neudorf, 2) dessen Ehefrau, Karolina geb. M ter, daseltft wird der unbekannte Fnhaber der von der Bremer Lebeasversiterungs-Bank in Bremen am 11. April 1899 ausgestellten Lebensversicherungs- policen Nr. 106679 und Nr. 10s 680, groß je ÁÆ 3000,—, hiermit aufgefordert, die bezeichneten Policen unter Anmeldung seinec Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 2. Februar 1905, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, 1. Ober- ges{choß, Zimmer Nr. 65, anberaumten O termine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls die- selben für fraftlos erklärt werden sollen.“

Bremen, den 25. Mai 1904.

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts : Stede, Sekretär. [85812] Ausfertiguug. Aufgebot.

In der Aufgebotssache des Hermann Baumblatt, Bäckermeister in Bad Kissingen, wegen Kraftlos- erklärung einer Urkunde, wurde von dem Hermann Baumblatt in Ansehung des nachstehenden Konto- buhs die Einleitung des Aufgebotsverfahrens be- antragt: Kontobuch Nr. 1290 über die dem Bäter- meister Hermann Baumblatt in Bad Kissingen von dem Bankgeschäft von Friedrih Feustel in Bayreuth und Kissingen eröffnete laufende Nechnung mit einer Etnlage von 1000, mit 3F 9% verzinslih. Gemäß S 1008 NM.-Z.-P.-O wird der Inhaber dieser Urkunde hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 20. September 1904, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte Kissingen Sitzungssaal seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls durch Ausschlußurteil die Kraftloëerklärung der Ur- kunde erfolgen wird.

Dem Auésteller der Urkunde, dem Bankgeschäft von Friedri) Feustel in Bayreuth und Kissingen, wird verboten, an den Inbaber des Papiers eine Leistung zu bewirken gemäß § 1019 N.-Z -P.-O.

Bad Kissingen, den 6. Februar 1904.

Kgl. Amtsgericht Kissingen. (gez.) Grefs ser.

Zur LVeglaubigung der Gertichtéschreiber : (L. S) Spieß, K. Sekretär. [76009]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 6. Januar 1904 das folgende Aufgebot erlassen : f

„Auf Antrag der Ghefrau des Lokomotivführers Heinrich Karl Konrad Gott, Meta geb. Gütersloh, hierselbst wird der unbekaunte Inhaber des am 1. Piärz 1900 mit einer Einlage von M 60,— auf den Namen Meta Gütersloh eröffneten, gegen- wärtig ein Guthaben von A 355,— aufweisenden Einlegebuches Nr. 25 328 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, das bezeihnete Einlegebuch unter Anmeldung seiner Nechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Donnerêtag, den 14. Juli 1904, Nochmittags # Uhr, vor dem Amts- gericht, im Gerichtshause hierselb, L. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermin dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden joll.“

Bremen, den 6. Januar 1904.

Der Gerichts\hreiber des Amts8gerichts : Stede, Sekretär. [87461]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 15. Februar 1904 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Trödlers Karl Hermann Hübner, Hansastraße 241, hierselbst wird der unbekannte Juhaber des Einlege- buchs der Sparkasse hierselbst Nr. 142294, am 20. Mai 1901 auf den Namen H. Hübner mit einer Einlage von A 1000 eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 4 841,40 nahweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 27, Oktober 1904, Nachmittags S Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, stattfindenden Aufgebotstermine unter An- meldung seiner Nechte das gedahte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls leßteres für kraftlos erklärt werden foll.

Bremen, den 15. Februar 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Stede, Sekretär.

[88221]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 16. Februar 1904 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Anbauers Johann Nosenbrock in Arbergen, als Testamentsvollstreckers des verstorbenen Johann Hinrich Bellmann in Arbergen, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuhs der Sparkasse hierselbst Nr. 31764, am 28. Juli 1887 auf den Namen H. Bellmanu mit einer Einlage von X 900 er- öffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 4 2033,40 nahweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Oktober 1904, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichts- hause hierselbst, Zimmer Nr. 65, stattfindenden Auf- gebotstermine unter Anmeldung seiner Nechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls leßteres für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 17. Februar 1904. '

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts : Stede, Sekretär. [80138]

Das Amtsgericht Bremen hat am 19. Januar 1904 das folgende Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag 1) der Ehefrau des Detaillisten Johann Conrad Lüdeke, Adelheid geb. Böttger, hiers

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

selbst, 2) des Detaillisten Johann Conrad Lüdeke hierselbst als geseßlihen Vertreters seiner minder- jährigen Tochter Margarethe Lüdeke, wird der unbe- kannte Inhaber der Einlegebücher Nr. 19 010 und Nr. 185 143 der Sparkasse in Bremen, ersteres er- öffnet am 16. Juni 1901 auf den Namen Frau Lüdeke mit einer Einlage von 4 973,40 und gegen- wärtig ein Guthaben von Æ4 255,10 nahweisend, leßteres eröffnet am 27. August 1900 auf den Namen Grete Lüdeke mit einer Einlage von M 20,— und gegenwärtig ein Guthaben von Æ 343,30 nachweisend, hiermit aufgefordert, die be- zeihneten Einlegebücher unter Anmeldung . seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 29, September 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, T. Obergeschoß, Se Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.“

Bremen, den 20. Januar 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Stede, Sekretär. [92220]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 27. Februar 1904 das folgende Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag der Ehefrau des Althändlers Jacob Anton Fetta, Beta geb. Cyriaks, hierselb, wird der unbekannte Inhaber der Einlegebücher Nr. 27 056 und Nr. 72 520 der Sparkasse in Bremen, ersteres am 24. Juni 1891 unter dem Namen Betty Mengersen mit einer Einlage von 4 1,— eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 4 415,— auf- weisend, leßteres am 25. April 1898 unter dem Namen Frau Biermann mit ciner Einlage von b. 40,— eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von M. 21,45 aufweisend, hiermit aufgefordert, die bezeichneten Einlegebücher unter Anmeldung seiner Nechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 10, November 1904, Nach- mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Ge- richtshause hierselbst, T. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem (Gerichte vorzu- legen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden follen.

Bremen, den 29. Februar 1904.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts : Stede, Sekretär. [3858]

Das Amtsgericht Bremen hat am 9. April 1904 das folgende Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag des Gelbgießers Wilhelm Carl Friedrih Voigt, wohnhaft hierselbst, Oelmühlen- straße Nr. 24, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselb, Nr. 29 767, am 3. Juni 1887 auf den Namen Wilh. Voigt mit einer Einlage von 4 1000,— eröffnet und gegen- wärtig ein Guthaben von 4. 6682,30 nahweisend, biermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf -‘Douuerstag, den 29. Dezember 1904, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselt#|, Zimmer Nr. 65, statt- findenden Aufgebotstermine unter Anmeldung feiner Rechte das gedachte Einlegebuh hier vorzulegen, widrigenfalls leßteres für kraftlos erklärt werden foll.“

Bremen, den 11. April 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amt2gerichts: Stede, Sekretär. [25959] Aufgebot.

Die Ehefrau des Apothekers Josef Fleischhauer, Helene geb. Eisfelder, hat das Aufgebot des an- geblih verloren gegangenen Sparkassenbuhs der Bens dorfer Volksbank, AktiengesellsGaft in Bendorf, auf den Namen der Helene Eisfelder lautend, mit einem Saldo p. 1. Januar 1904 von 2645,62 4. ab- shließend, beontragt. Der Inhaber des Buches wird aufgeforder spätestens in dem auf den 17. No- vember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 6, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spar- kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

Neuwied, den 11. Juni 1904.

Königliches Armtsgericht. [26772] Aufgebot,

Die Firma Gebrüder Fey, Maschinenfabrik in Meisenheim a. Elan, hat das Aufgebot des von ihr am 24. November 1903 auf den Bäckermeister Fr. Noser in Pirmasens gezogenen, von diesem atzeptierten und am 5. März 1904 fällig gewesenen Wechsel38 über 212 A 50 4 beantragt. Der JIn- haber des Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 24. Februar 1905, Vormittags A Uhr, vor dem unter- zeihneten Amtsgeriht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Pirmasens, den 24. Juni 1904.

Kgl. Amtsgericht. [25640] Aufgebot. Die politishe Gemeinde zu Horst, vertreten dur 1) den Amtmann Kranefeld und 2) den Gemeinde- vorsteher Kleinefeld, beide zu Horst, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Pöppinghaus in Buer, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken- brieses über die im Grundbuche von Horst Band 3 Bl. 2 in Abteilung 111 unter Nr. 4 eingetragene der politishen Gemeinde Horst unterm 6. Februar 1884 abgetretene Abfindung von 135 # beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Januar 1905, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht a raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Buer, den 22. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht.

Berlin, Freitag, den 1. Juli

Öffentlicher Anzeiger.

o] i Aufgebot.

Der Ziegeleibesißer Johann Heinrih Schütt in Travemünde hat das Aufgebot beantragt zur Kraft- loserflärung des am 25. Februar 1903 vom Amts- gericht, Abt. TIT, hier ausgestellten Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Lübeck, St. Lorenz, Blatt 2814, Abt. 111 unter Nr. 4 für den Antrag- steller eingetragene Hypothek von 1800 A Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 14. November 1904, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 11. April 1904.

Das Amtsgericht. Abt. VI1I1.

[27118] Aufgebot.

Der Kotsaß Heinrih Lindenberg und dessen Ehe- frau, Septielte geb. Henkel, in Ampleben, haben das Aufgebot der verloren gegangenen Hypothekenbriefe über die auf den Höfen No. ass. 18 und 30 in Ampleben und dem Plane Nr. 176 Evessener Feld- mark Grundbuch von Ampleben Band 1 Blatt 17 Seite 37 unter Nr. 6 und daselb Band I Blatt 22 Seite 47 unter Nr. 3, Grundbu von Evessen Band 1 Blatt 83 Seite 375 unter Nr. 2 ein- getragene, zu 4% vom 1. April 1879 verzinsliche Darlehnsforderung von 3000 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 22. März 1905, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 24. Juni 1904.

Herzogliches Amtsgericht. _Böwing. [27112] Aufgebot.

Der Hilfs\{reiber Friedrih Stielow in Nostock hat beantragt, den verschollenen Tischlergesellen Joachim Lange aus Schlage, geb. daselbst am 6. Januar 1837, für tot zu erklären. Der bezeich- nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nostock, den 27. Juni 1904.

Großherzoglihes Amtsgericht. [27120] K. Amtsgericht Ehingen a. D.

In der Lehensurrogatsache der freiherrlichen Familie von Welden-Kleinlauvheim is dem Vermögensver- walter derselben, Bezirksnotar Rahn in Chingen, seinem Antrage entsprechend, die öffentliche Zustellung feiner nachgenannten Willenserklärung auf Grund der diesseitigen amtsgerihtlihen Verfügung vom 23. d. M. bewilligt worden:

„Gröffnung an unbekannte Anwärter an das Lehen- furrogat der freiherrliGen Familie von Welden- Kleinlaupheim. Der Unterzeichnete verwaltet ein von dem früheren von Welden-Kleinlaupheimschen Mannlehen hberrührendes Vermögen (Lehensurrogat) im Betrage von z. Zt. 39000 A Er ist bereit, dieses Vermögen an die bis jegt bekannt gewordenen Perfonen, weile Ansprüche auf dessen Ausfolge gegen ihn erheben, nah Maßgabe ihrer Vereinbarungen auszufolgen. Hievon wird etwaigen weiteren An- wärtern mit dem Bemerken Eröffnung gemacht, daß, wenn fie niht bis spätestens L, Februar 1905 thre Ansprüche durch Klagerhebung beim K. Land- gericht Ulm gegen den unterzeidneten Verwalter geltend. machen, dieser die Verwaltung niederlegen, das Vermögen gemäß jenen Vereinbarungen aus- folgen und es den unbekannten Beteiligten überlassen wird, ihre etwaigen Ansprüche gegen die Empfänger des Vermögens geltend zu machen. Den 15. Juni 1904. Bezirksnotar Nahn in Ehingen a. D.“ Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiemit bekannt gemacht.

Den 28. Juni 1904.

Amtszerichtssekretär Ai ch.

[27107] Aufgebot.

Der Justizrat Gerhard zu Berlin, Wilhelmstr. 90, hat als Verwalter des Nachlasses des am d. Fe- bruar 1904 in Berlin verstorbenen Buchhändlers Ferdinand Stranz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver- storbenen Ferdinand Stranz spätestens in dem auf den 22. November 1904, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Klosterstr. 77/78, [IT Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots- termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des [Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Niger, pee sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berü sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht ausgeslossenen Gläubiger noch ein Üebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsyrehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nit melden, nur der Nechts- nachteil ein, daß jeder Erbe „ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den emen Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 22. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abt. 82.

6. Kommanditgesellsha 7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. 9. Bansousivelte,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1904.

haften auf Aktien und Aktiengesell\{. ir Ma lgenonenl Gallen,

[27108] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Schoene zu Berlin, Reichen- berger Straße 15, hat als Nachlaßpfleger für die- jenigen, welche Erben des am 25. November 1903 in Berlin verstorbenen Schauspielers Ma x Alexander von Starorypinski werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwelke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Max Alexander von Starorypinski \pä- testens in dem auf den 22. November 1904, Vor- mittags 11 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundliche Beweisftücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten , Vers mächtnissen und Auflagen erü sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung - ver- langen, als sfich nah Befriedigung der niht aus- eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen so- wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie ih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 22. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abt. 82.

27109] Aufgebot.

_ Der Kaufmann Julius Sonntag in Berlin hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welhe Erben des am 25. Dezember 1903 in Berlin verstorbenen Fleischer- meisters Carl Freitag aus Berlin, Melchiorstraße 27, werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwedcke der Aus- \{ließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach- laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Carl Freis tag spätestens in dem auf den 26. November 1904, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Klosterstr. 77/78, ITT Treppen, Zimmer 5, anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzus melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Vers bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Grbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlich- keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, VBermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbes{chränkt haften, tritt, wenn sie sih niht melden, nur der Rechtsnachtèil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 25. Juni 1904. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 84.

(27123] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Friedrih Diekmann in Minden i. W., Weingarten Nr. 23, Prozeßbevollmähtigter : Rechtéanwalt, Justizrat Wex in Bielefeld, klagt gegen seine Chefrau Elisabeth Diekmanu, geborene Krämer, unbekannt-n Aufenthalts, abgesehen von anderen Gründen auf Grund des § 1567 B. G.-B. wegen böëliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerihts in Bielefeld auf den 10, No- vember 1904, Vormittags Ukl Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 25. Juni 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27127] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Draeger, Ida geb. Matthias, zu Aschersleben, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Dr. Fromme in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann Arbeiter Hermann Draeger, früher in Aschersleben, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte durch {were Verleßung der durch vie Che begründeten Pflichten und ui ehrloses und unsitt- lihes Verhalten eine fo tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses -vershuldet hat, daß der Klägerin die

ortsezung der Ehe niht zugemutet werden kann 8 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs), mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurteilung des Beklagten als \{uldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Halberstadt auf den 25, Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen i vam wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Halberstadt, den 25. Juni 1904. Wiedemann, Justizanwärter, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.