1904 / 155 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Jul 1904 18:00:01 GMT) scan diff

fahren, ein lebhafter Export in Aussicht steht. Die Ausfuhr von Tabak aus Ostrumelien, welhe in den verflossenen zwei Jahren einen großen Aufschwung genommen hatte, ift gänzlih ins Stocken geraten, weil im Auslande die Preise für dieses Produkt zurü» egangen sind und die Produzenten andrerseits niht gewillt sind, ihre nsprüche herabzuseßen. Hinzu kommt ferner noch, daß der Export pon Tabak in Blättern taus erschwert ist, daß die bulgarische Negierung kürzlih auf diesen Ausfuhrartikel einen Ausgangszoll von 10 Centimes pro Kilogramm gelegt hat. Der Stand der Saaten in Anatolien kann in diesem Jahre ebenfalls als b iger ünstig bezeihnet werden. Während im vergangenen Jahre eine gute Ernte wegen der anormalen für die Ein- faat wenig vorteilhaften Temperaturverhältnifse kaum erwartet werden konnte, war die Witterung der Entwickelung der diesjährigen Saaten in jeder Beziehung förderlih. So gedieh die Herbstsaat bei dem Regen, der im Herbst auf fast allen Teilen des Hochlandes reihlich fiel, vortrefflih, niht minder wurde aber auch das Wachstum der Frühjahrs\saaten von den Niederschlägen vorteilhaft beeinflußt. | Die Anbaufläche hat sich im Vergleiche zum Vorjahre wieder erheblich, nämli um etwa 10—15 9/9 vergrößert. ) 1 Soweit aus dem bisherigen Stand der Saaten geschlossen werden | in Berlin zur Schifferkindershule gehen, in acht kann, wird die diesjährige Ernte als „gut“ zu bezeichnen fein, immèr | z. B vorausgeseßt, daß nicht besonders shlechte Witterungsverhältnisse, mit denen in Anatolien oft zu rechnen ist, das Ernteergebnis ungünstig beeinflussen.

sicherstellen will. Auf diese

eines

ständig an Bord mit si führen,

Es wird beabsichtigt, plägen zu errihten.

treten können. einem Hafen besteht zwar au heute hon; wie

lottenburg. Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- | und naturgemäß au wenig geneigt,

maßregeln.

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die für Herkünfte von Port Said angeordneten Quarantäne- maßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. „N. - Anz.“ vom 10, Cat Di S, Mr 112)

Theater und Musik.

In der Morwig-Oper im Schillertheater O. wird morgen „Der Troubadour“ mit Heinrich Böôtel als Manrico wiederholt.

Im Theater des Westens wird morgen „Mamzelle Nitouche“ mit Else Bötticher in der Titelrolle und Nudolf Senius als Celestin zum ersten Male aufgeführt. Fräulein Bötticher wird anstatt der von ihrer Vorgängerin gesungenen Einlagen die Partie mit der voll- ständigen Originalmusik darstellen.

hoffen, daß durch freiwillige Beiträge Das

geschritten. Die Swchiffergottesdienste mußten

wohnten ihnen stehend bei, und manhmal oder Sonnenbrand \törend ein. Troßdem

Schifferheim abhelfen.

benußt werden kann.

( Alltags soll es stets an der Stelle liegen

und dann den Schiffern und

(Ie E Bergung bieten. N : im au begriffen. Mannigfaltiges. [rue \ als SAEeE ; 4. Juli 1904. un ann als Lagerkahn benußt wurde Berlin, Ven t N 1904 \ dem Berliner Needer Nothenbücher N Bentt, Seit einigen Jahren beschäftigt sih die unter dem Vorsitz des muß vollständig neu gemacht werden. Senatspräsidenten Dr. von Strauß und Torney gebildete „Ver- einigung zur kirchlihen Fürsorge für die Fluß- und Kanalschiffer" (Geschäftsstelle Berlin NW. 52, Alt-Moabit 133) mit der fahrenden Binnenschiffsbevölkerung. Das Bestreben geht dahin, den Schiffern, die vielfah einer eigenen Heimat an Land ent- behren und ihr Leben mit Frau und Kind auf ihrem Kahn yerbringen, Rat, Zuspruch und Hilfe auf verschiedenen Gebieten zuteil werden zu lassen. Zunächst begann die Liebestätigkeit mit Schiffergottes- diensten, dehnte sih aber, entsprehend den reicher zugewendeten Gaben, allmählih weiter aus. So sind, wie das „Zentralblatt der Bauverwaltung“ mitteilt, z. Z. unter dem zugleih als Geschäftsführer der Vereinigung wirkenden Pastor Krause zwei „Helfer“ angestellt, ehe- malige Seeleute, die täglih die in Berlin weilenden Kähne besuchen, Schriften verteilen, Nat geben, die Uebersiedelung Kranker in Kranken- häuser vermitteln und vorbereitend für die weiter beabsichtigte Für- sorge wirken. Diese besteht u. a. darin, daß an den S(hleusen den abfahrenden Schiffern Leinenbeutel mit Büchern, Zeitungen und Zeit- schriften mitgegeben werden, die bei Rückkunft gegen neuen Lefestoff zurück- zuliefern sind. Ferner sind Erhebungen über den meist sehr mangelhaften Squlunterriht der Schifferkinder gemacht, die eine Unterlage für die Einrichtung von Schifferkinderschulen bilden follen. Eine solche ist mit dankenswerter Bereitwilligkeit bereits im leßten Winter ven der Stadt Charlottenburg eingerihtet worden. Hier wurden während etwa zweier Monate 145 Knaben und Mädchen in drei Klassen unter- richtet. Rektor Nitter war der Leiter der Schule, und Pastor Krause mit seinen beiden Helfern überwachte das Anfertigen und Lernen der Aufgaben. Es zeigte sich hierbei zwar, daß der moralishe Stand der Kinder nicht \{chlechter war als der anderer Bolksschüler, daß aber die Kenntnisse eines zwölfjährigen Swcifferkindes kaum denjenigen eines neunjährigen Landkindes entsprahen. Viele Schüler konnten weder lesen noch \chreiben oder rechnen, und mehr als 130 jener 145 Knaben und Mädchen hatten während des leßten | Bretter ist bereits übernommen. So ward Jahres überhaupt keinen Unterricht gehabt. Daß hier dringend Ab- | werk geschaffen, das sowohl nah seinem hilfe nötig ist, bedarf na Feststellung dieser Tatsachen keiner Worte Art seines Entstchens durch tätiges mehr. Erklärlich ist es aber, wie viele der Kleinshiffer in Not geraten / die größte Beachtung verdient, namentli und wie die Befürchtung laut werden konnte, daß troy der Ver- | dem Wasser und der Schiffahrt nahestehen Zu besserung der Wasserstraßen und troß der gewaltigen Zunahme | f der Binnenschiffe und ihres Verkehrs der Kleinschifferstand dem Verderben geweiht sci. Die Kenntnisse manches Schiffers reichen für die heutigen Erwerbsverhältnisse nicht aus; er begreift die Anforderungen des neuzeitlihen Verkehrslebens niht und vermag die feinem Gewerbe eigenen Borteile niht genügend auszunugen. Unzufriedenheit ist da die natürliche Folge, zumal der Schiffer sieht, daß er aus eigener Kra*t seine Lage nicht zu verbessern, auch seinen Kindern keine bessere Zukunft zu {hafen vermag. Diese Unzufrieden- heit, aber au ihre Ursahen und Folgen zu beseitigen, ist die Auf- gabe ‘der erwähnten Vereinigung, und es erscheint als eine fast selbst- verständliche, bisher nur niht immer zum Bewußtsein gekommene Pflicht aller, die mit Wasser und Schiffahrt zu tun haben, sich an- zuschließen und mitzuhelfen an der geistigen und wirtschaftlihen Wohlfahrt des Schifferstandes. Zunächst handelt es sich um Privat- hilfe, der die Staatsbehörden bereits wohlwollend gegenüberstehen. Eine besondere Förderung haben diefe Bestrebungen dadurch er- fahren, daß auf Ersuchen d2s Präsidenten von Strauß und Torney Zhre Exzellenz Frau Staatsminister von Budde den Ehrenvorsitz

Ihm dient ein eisernes,

unter der Treppe sowie endli eine aus Wohnzi und Küche besteßende Wohnung des

{if ist ein Kohlen- und Geräteraum

Sntwurf zum inneren Ausbau

haben der G leitung liegt in den Händen des Architekten des Wohnungsvereins Köhn. ihre Kraft in den Dienst der guten Sache gestellt auch viele Arbeiten und Lieferungen von verschiede

erfuhr, Sih erboten, Altar,

einigung geleistet. ist, vollendet werden, \o sind noch einige Tausend Es ist daher dringend erwünscht, daß Freunde weitere Gaben in bar oder dur Uebernahme Swenkung von Gegenständen: Kirhenbänken

Fenstern, Lenzpumpe, Eifenballaft, Türen, Seitenlihtaufbaues, zwei Torfaborten, Glokenstuh Wirtschaftsgegenständen, Porzellan- und Glasfachen, Zeitschriften (au älterer Jahrgänge) usw. die ermöglihen. Damen, die malkundig sind, etnes Kirchenraum s{chmüdcken follen. Die erforderliden lagen werden dazu kostenfrei geliefert. Die

Eöônnten

der Pastor Krause, Berlin NW. 52, Alt-Moabit 13 bausekretär Mirb1ch, Berlin W. 66, Wilhelmstraße heime Baurat Sympher, W. Nürnberger Straß nähere Auskunft erteilt, bereit.

stiege finden statt. in Crinan, Harbour, Guadalajara, Nom, Zürich, Straßburg, München, münde, Kiel, Hamburg, Berlin, Wien, Torbino, Blue Hill U. S. A. x. mannten Ballons erhält eine Belohnung, 1 Ballon beigegebenen Anweisung gemäß

mente forgfältig birgt und an die angegebene Adresse

wird bes onders aufmerksam gemacht.

Theater.

Ueues Königliches Operntheater. Unter Leitung des Dicektors: Gastspiel des Joss Ferenczy- GEnfembles. Dienstag: 45. Vorstellung. Die Puppe. (La Poupée.) Operette in 3 Akten und 1 Vorspiel von Ordonneau und Sturges. Musik von Ed. Audran. Regie: Emil Albes. Dirigent : Kapell- meister Arthur Peisker. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: 46. Vorstellung. Zum 1000. Male: Die Geisha, oder: Eine japanische Teehaus-

eschichte. Operette in 3 Aufzügen von Owen all. Musik von Sidney Jones. Anfang 7X Uhr.

Donnerstag : 47. Vorstellung. Die Fledermaus. Freitag: 48. Vorstellung. Orpheus in der Unter- welt. Sonnabend: 49, Vorstellung. Das süße Mädel. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. r qu Uhr: 50. Vorstellung. Der Zigeuner- aron.

Schillertheater. 0.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Heinrich Böôtel. Der Postillion von Longjumeau.

Der Sommergarten ist eröffnet.

Im Garten des Shillertheaters Æ. tägli: Großes Mitlitärkonzert.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Zoologisher Garten. Dienstag: Mamzelle Nitouche.

Mittwoh: Mamzelle Nitouche.

Donnerstag: Der jüngste Leutnant.

Kreitag: Mamzelle Nitouche.

Sonnabend: Mamzelle Nitouche.

Neues Theater. Einen Jux will er fich machen. Mittwoh: Einen Jux will er fich machen. Donnerstag: Einen Jux will er fich macheu. Crea: Einen Jux will er fich machen. onnabend: Einen Jux will er fich machen.

und Sänger.

Vor und nach Dienstag :

tionen )

eines „Komitees" übernommen hat, das die Bestrebungen der Ver- beil dur Bereitstellung rae Geldmittel fördern und dauernd e eise ist es bisher gelungen, etwa

20 000 Mark als Grundftock zusammenzubringen und außerdem einige Unternehmungen in die Wege zu leiten, die bleibende Werte darstellen werden, nämlich die Errichtung eines Schifferkinderbheims und die Erbauung eines \chwimmenden Schiffer heims. Für ersteres sind bereits einige tausend Mark in bar vorhanden,

und es ift zu hoffen, daß die Teltowkanalyerwaltung ein in der Nähe des Wassers belegenes geeignetes Grundstück für die Erbauung, sei es vorläufig einer hölzernen Wohn- und Schulbarae, s dauernden Hauses, zur Verfügung stellen wird. Schiffern, die keine Wohnung an Land haben und daher ihre Familie j Gelegenheit gegeben werden, ihre Kinder gegen billiges Entgelt unterzubringen, damit fie wenigstens ein oder mehrere Jahre geordneten Schulunterricht genießen können. derartige Heime oder auch nur Schifferkinder- \{ulen ohne Wohngelegenheit allmählich in allen größeren Hafen- Die Schulen sollen alle nach demselben Lehr- plan und mit denselben Büchern arbeiten, damit Kinder, die heute

. in Breslau angekommen sind, dort in denselben Lehrplan ein- Die Schulpflicht für Schifferkinder bei Aufenthalt in

Ne Schulbesuch ist, zeigen die mitgeteilten Erhebungen in Char- Die gewöhnlichen Volksschulen sind auch wenig geeignet

1 auf kurze Zeit stets wechselnde Kinder ganz abweichenden Bildungsgrades aufzunehmen.

offen, | die Eröffnung des ersten Schifferkinderheims im nächsten Jahre verwirkliht werden kann.

chwimmende Schifferheim ift bereits weiter fort-

Himmel oder unter einem seitlih offenen Schupp dort in Berlin und Umgebung abgehalten werden. griffen Sturm, Negen

) / hat allein Pastor Krause im vorigen Jahre etwa 50 Schiffergottesdienste vor durchschnittlich je

30 Teilnehmern abgehalten. Den geshilderten Uebelständen soll das N ), Schwimmend ist es, damit es Sonntags an die verschiedenen Häfen und Ladestellen verlegt und hier zum Gottesdienst

Aufenthaltöräume zu Versammlungen, zum Lesen h - Das shwimmende Heim ist bereits

und Personendampfer auf der

Der innere Ausbau Eingerihtet werden ein großer Andachts- und Versammlungsraum, ein Schreib. und Lesezimmer, ein Erfrishungsraum, ein Treppenhaus mit Nebenanlagen und Bücheret

Schiffsführers.

( n untergebracht. einfa, dem Geschmack und den Verhältnissen der Kahnschiffer an- gepaßt, aber doch fkünstlerish einheitlich E werden. eheime Hoßfeld und der Negierungsbaumeister Wendt aufgestellt, die Bau-

Wie diese Herren in uneigennütziger Weise

unternehmern und Handwerkern unentgeltlih ausgeführt.

oder liefert das, was er kann oder was er vertreibt.

der Kaiser und König hat, als Er von dem eigenartigen Vorhaben Worms durch den Kreis\culinspektor Scherer eingeführten Metbo) |

Altardecke und Altargeräte zu \ch{enken. Nachmittags sprachen die Hauptlehrer Enderlin und Mayer-Mannh

Ein barer Zuschuß wird aus den Mitteln des Komitees und der Ver- Soll der Bau indes in der Weise, wie cr gedacht

Il (je 25 M), Segeltuchabdeckung des

baldige Fertigstellung |

oder mehrerer der aht Spruckbretter übe

Zweck wie Zusammenwirken

von Beiträgen sind Ihre Exzellenz die Frau Staatsminister von Budte, « 1 ! 0 L . b 3, der Negierungs- | Es habe keine Panik geherrscht.

| Am Donnerstag, den 7. Juli, findet in den Meorgenstunden eine internationale wissenschaftlihe Ballonfahrt 11012. «AZ8 steigen Drachen sowie bemannte und unbemannte Ballons auf. Trappes,

St. Petersburg, Kasan, Der Finder eines jeden unbe- venn er der jedem den Ballon und die Instru-

Nachricht sendet. Auf eine vorsihtige Behandlung der Instrumente

Donnerstag: Madame Bonivard. Er. Freitag: Hofgunst.

Sonnabend und Sonntag: Onkel VBräsig.

Die Juni-Vereinskarten haben im Juli Gültigkeit.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von

Iean Kren und Altred Schönfeld vom Thaliatheater.) Dienstag, Abends 7} Uhr: vou Emil Winter-Tymiaus größter und bester deutschen Herrengesellschaft : 15 Sumoristen

Zum Schluß: Auch eine kleine Garnisou, oder:

von Emil Winter-Tymian.

Im Sommergarten : von Curt Goldmann. Spezialitätenvorstellung.

Sonnabend, den 9. Juli: Ru ¿ isches Sommeruachtsfest. \fisch-Japauische

O A

Bei der jeßigen Reisezeit sei darauf aufmerksam gema auch in diesem Jahre von den erwasenen Zöglingen der t ä Blindenan stalt, Oranienstraße 26, eine große Anzahl Hj matten in allen Größen und zu den Preisen von 2,50 4 bis 6 aus bestem Material angefertigt worden ist. Der Verkauf fin der Anstalt nur an Wochentagen von 8 bis 6 Uhr statt. Ay die Stuhlflechterei, welche die Anstalt betreibt, sei bei dieser legenheit erinnert. Die zu aus der Wohnung abgeholt und wieder zugestellt.

sei es Jofort Hier soll Erfurt, 2. Juli, (W. T. B) Rathauses fand heute vormittag cine Festsitßung der Kön igl Akademie gemeinnüßiger Wissenschaften aus Anlaß deren 150jährigem Bestehen statt. Neben den Spitzen der Bes war als Vertreter des Kultusministers der Geheime Negierun Dr. Reinhardt erschienen, ferner waren anwesend der Rektor maqgn der Universität Halle sowie Vertreter der Universitäten Jena und &

ladener Gâste. Nah den Begrüßungs- und Glückwunschansyr hielt der Gymnasialprofessor Dr. Thiele die Festrede. der Akademie, Professor Dr. Heinzelmann

Fakultät der Universität Jena die Würde Theologie verliehen worden. wurde u. A. ernannt der Minister der geistlichen 2c. Angelegen);

Tagen, nachdem sie gering aber der tats

Ministerialdirektor Althoff.

Erfurt, 2. Juli. (W. T. B.) Aus verschiedenen T; Thürtngens gehen Nathrichten ein über \chwere Gewitter bunden mit wolkenbruchartigem Regen und Hagelschlag. Der 8 hat an verschiedenen Stellen efgaSigen und gezündet.

I Del Der bel Bucht erhielten: Kass ersten und Lübecker Sey

Es ist zu

bisher unter freiem en bald hier, bald Alle Anwesenden

DSvraveminoe, 8. Mt (M T B) Wettfahrt auf der Lübedcker (Schonerkreuzerjahten): „FIngomar“ preis „Hamburg“ zweiten Preis. „Meteor“ und „Iduna* j gestartet. Klasse B_ (Shonerkreuzerjahten): „Clara“ f! Preis. Klasse 1. (Schonerkreuzerjahten): „Susanne“ e Preis. Klasse A (NRennjachten): „Orion“ ersten 9 Klasse B (Kutter, Yawls, Kreuzerjahten): Kutter „Navah ersten und Herausforderungspreis. „Wendur* nicht gestartet. Klas Kutter „Valdora“ ersten und Ehrenpreis, „Kommodore“ zw Preis. „Therese“, „Vol-au.vent“, „Rosamond“ nicht gestartet. Klas (Rennjachten): „Garm“ ersten Preis. Klasse 11 (Kreuzerjad) „Iris“ ersten, „Hubertus“ zweiten, „Thea“ dritten Y „Nebula“ nicht gestartet, „Elbe“ nicht gezeitet. Klasse (NRennjachten): „Alice“ erster Preis. „Sally“ nit zeitet. Klasse TIl (Kreuzerjahten): „Ariadne" ersten, „Gz zweitcn Preis. „Carlota*, „Unda“ nicht gezeitet. Klasse 1V (R jahten): „Jenny“ ersten und Herauéforderungspreis, „Betty! zweiten Preis. Klasse 1Va (Kreuzerjahten): „Stella“ eri „Jnula" zweiten Preis. . Klasse 1V b (Kreuzerjahten): „Ette l ersten, „Flick* zweiten Preis. „Alba* nicht gezeitet.

gleichen, bestimmten ihren Angehörigen und Schreiben

leeres Swhiffff, das Elbe fuhr L O8 ift von

mmer, Schlafraum Im Vorder- Alles soll

Den

rd Worms, 2. Juli. (W. T. B.) Heute wurde bier bei au Oberbaurat

ordentliher Beteiligung aus allen Gegenden Deutschlands 16. Deutshe Kongreß für erziehlihe Knabenhandark

durch den Abgeordneten von Seckendorff eröffnet. Der Seminardir! Dr. Pabst-Leipzig begründete die Notwendigkeit einer allgemeinen Nef der deutschen Volksschule, bei der zugleich die größere Anschaulichkeit ! Unterrichts und die Betätigung des Kindes durch erziehlihhe Handau Jeder tut | zu berücksichtigen seien. Es folgte in zehn Klassen die Vorführ Seine Majestät | des Handfertigkeitsunterrichts durch arbeitende Kinder nah der

Berliner Beamten-

haben, so werden nen Firmen, Bau- |

über die Schülerwerkstätte und die Hilfs\{hule, und der L | Sponheimer- Ludwigshafen über den Knabenhort. Eine die Vort Mark erforderlich. | erläuternde und zahlreich besuchte der Sache durh | verbunden. von Arbeiten und T s Dolz, London, 4. Juli. auf der Fahrt von Kopenhagen nah New Yóôrk, wurde am vergange Dienstag anscheinend aus seinem Kurs gerissen und stieß auf } Klippen des Rodallriffs (200 Meilen westlih von den Hebrit inseln, 57 Grad 36 Minuten nördl. Breite, 13 Grad 45 Minu die Herstellung je | westl. Länge). Der Kapitän ließ die Maschinen sofort rückwi rnehmen, die den | arbeiten, der Dampfer hatte aber in der Seite cin \o großes L Bretter mit Vor- | daß das Wasser mit großer Gewalt eindrang und alles übecxrflu! Bemalung zweier | fodaß jede Hoffnung auf Nettung ents{wand. Die aht Boote ! hier ein Liebes- | Schiffes wurden darauf zu Wasser gelassen, von denen drei an } nah der | Bordwand des Schiffes zershellten. Von den übrigen fünf Bodo! vieler | die mit Passagieren gedrängt beseßt waren, gelang es nur zweten, b: derjenigen, die | Schiff abzukommen. Einer von dén geretteten Passagieren berihtet, r Entgegennahme | habe zwei Boote kentern seben; zablreiche Personen, die mit Nettur i gürteln versehen, ins Meer sprangen, seien vor seinen Augen ertrunk | Mehrere Matrosen bätten ihr Ll 80, und der Ge- | zum Opfer gegeben, um Frauen und Kinder zu retten. Von ì e, der auh gern | 694 Passagieren, meist norwegischen, dänishen und russishen A wanderern, soll die große Mehrzahl ertrunken \ein. „Meutt Bureau® weiß zu melden, daß nur 27 Personen- gerettet und an L: eines Fishdampfers nah Grimsby gebracht seien.

Litchfield (Illinois), 4. Juli. (W. T. B.) Der Chicaq St. Louis- Expreßzug entgleiste gestern infolge fals Weichenstellung; durh die Lokomotive wurden die Waggons in Bra geseht, ungefähr 20 Personen sind tot; von ihnen sind vi verbrannt.

l, Glodke, Fahne, Bildern, Büchern, |

j Auf- &tteville, Paris, Barmen, Swvine-

ofort telegraphisch (Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

Verehelicht: Hr. Pastor Albert Nohlof mit F! Martha Keßler (Kölpin b. Bärwalde i. Pomm. Berlin-Schöneberg).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Detlof von Oert (Barsdorf). Eine Tochter: Hrn. Obe leutnant Rulof von Bismarck (Braun chweig). - Hrn. Oberst von Donop (Gera). Hrn. Hau! mann von Klewiß (Breslau). Hrn. Hauptman Grosser (Posen).

Gestorben: Hr. Ernst Adam von Lücken (Wrede! hagen). Hr. Geh. Sanitätsrat Dr. Ern ¿Fürstenheim (Charlottenburg). Hr. Profes Dr. Edouard Muret (Groß-Lichterfelde). Hu! Grnst von Hymmens Tochter Isa (Haus Unte bah b. Erkrath, R.-B. Düsseldorf).

Im Theater : Gastspiel

Ueder, Couplets und Einakter.

dem Zapfenstreih., Originalposse Bon 6 Uhr ab: Konzert

Von 8 Uhr ab: Große (Nur allererste Attrak-

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

(Wallnertheater.)

(Morwiß-Oper.) Dienstag, Abends s Uhr: Gast- | Bentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

spiel von Heinrich Bötel. Der Troubadour. Große Oper in 4 Akten von G. Verdi.

ittwoch, Abends 8 Uhr: Oberou, König der Elfen.

Gastspiel von Josefine Dora. Madame Bonivard. Schwank in 3 Akten von Bisson und Mars. Vorher: Er. Pariser Einakter.

Mittwoch: Hamlet.

Verlobt: Frl.

Familiennachrichten,

rihter Frip Grabe (Königéberg i. Pr.).

Dru der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag! Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage). (1478|)

Käthe Karnaß mit Hrn. Amts-

flehtenden Stühle werden auf Y \

In dem Festsaale des hi M

burg, Vertreter gelehrter Körpershaften und Vereine und eine Anza[

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ist von der theolog eines Ehrendoktor

Zu Ehrenmitgliedern der Aka)

zum Deutschen

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Reichsanzeiger und Königlih Preußischen

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Staatsanzeiger.

1904.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschlägliher Schäung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Dr. Studt, der Finanzminister Freiherr von Rheinbaben und"

Ausstellung ist mit dem Kon i

(W. T. B.) Der Dampfer „N org

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13,70 12,90 12,00 12,60 14,00 12,50

13,20

17,20 17,40 17,20 17,50 17,40 17,40 17,50

14,80 15,50 14,20 12,90 13,30 13,30

13,80 13,40 12,00 13,75

13,60

gen.

17,40 L 18/00 17,50

17,40 | 17,60 s 10,00

15,20 15,90 14,20 12,50 13,30

13,60 14,50 14,00 13,80 13,00 14/8 15,00 13,80 14,00 11,76 13,50 13,90 13,20

13,60 13,50 14,50 13,00 12,80

13,20

13,20 12,90 12,50 12,80 14,00

3 675 3 198 2 830

736 1 539 6 904

17 416

288

17,00 17,80

16,42 16,57 16,67

17,00 17,05 16,590 16,28 17,13

16,38

16,99

16,90 16,92 17,04 17,32 17,10 16,90

14,87

12,50

13,81

12,54 13,50

13,00 13,33

12,80 3 )0 13,91

13,00 12,93

13,20

13,30

13,40