1855 / 151 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Hauptm. mit seiner bisher. Unif. , v: Hágempoiske r, .Sec. Li. vom 1. “am hiesigen Hofe eintraf und in der Residenz zu Mittag fspelst,

Aufgeb. des 3. Vats. 32. Negts, der Abschied bewilligt. wird \{chon kommenden Sonnabend die Rüdckreise in ihre Staaten Miilitain «Me LIEe, antreten. Auf diesen Tag is au die Abreise der königlihen Fa- Den 14. Junt. : milie nach Nürnberg angeseßt.

Ober-Arzt im Jnvalidenhause zu Stolp, die goldene - o Q M : Ÿ Lie u O ivie sie von den Sb erten bedditis Girurg: 2 E, t S Beet, E E E Friedr. Wilhelms-Jnstituts getragen wird, verlichen. er Genera staaten hat heute den Geseßentwurf zur schaffung E Militair-Beamte des Lonnengeldes mit 43 gegen 7 Stimmen angenommen. Den 22, Mai. : Belgien. Brüssel, 28. Juni. Nach der „Jndépendance Belge‘“ wird der König am Montag, von dem Grafen von Flandern

Strathmann, Corps-Auditeur des VU. Armee-Corps in Münster, i i ; d der Titel 4 Ober-Auditeur verliehen. : und der Prinzessin Charlotte begleitet, zum Besuche der Königin

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Victoria nach England abreisen, Er wird in Ostende übernachten Den 10, Januar. und am Dienstag früh sich nah Dover einschiffen. Die Dauer

Wil cke, Garnison-Verwalt.-Kontroleur zu Erfurt, zum 1. Juli 1855 | seinex Abwesenheit wird auf 14 Tage angegeben. nah Liegniß verseßt und mit Wahrnehmung derx Kafernen-Verwaltungs- Großbritannien und Frland. London, 27. Juni, und der Lazareth-Oekonomie-Geschäfte daselbst beauftragt. Lord Lyndhurst leitete seine in der gestrigen Oberhaus-Sißung : Den 26. Mai. . E | gehaltene Rede über die Stellung Oesterreich's zu den Westmächten und Künzel, Lazareth-Jnspektor in Danzig, zum Ober-Lazareth-Znspektor | über den Traktat vom 2. Dezember 1854 mit der Bemerkung ein, daß I Den 1. Juni ale Belegen, Mae mit der orientalischen Frage gas Aan seien, N | E 2 O erze 4 , 6 Vreutie sterreih u ins- Brust, Lieut, a. D. und Kasernen-Jnspektor zu Liegniß, vom Juli nl Dat e A e Dise d. J. ab mit Pension in den Ruhestand verseßk an den Folgen der Uecbergriffe Rußland's haben, als eine der Den 2. Junk. westlichen Mächte, und daß der Krieg selbst hätte vermieden

v. Schw edler, Lieut, a. D. u. Juntend. - Sekretariats - Applikant, | werden könne: ; V ora N aae unter Verseßung von - der Militair-Jntendantur des 11, zu der des | | 8 Streites Mee die beiden deutschen Mächte s R N E Bn Sekvetariats- Assistent A des Streites in Gemeinschaft mit den Westmächten thätig, energisch Und 111, Armee-Corps, zum Se Ra s [Msi Fen CLRSNON entschlossen aufgetreten wären. Was Preußen anbetreffe, so gestehe er, en 9. Un, daß er fich, schon in der Erinnerung an dessen Verbalten in dem leßten

Lüb en, Zahlmeister 2. Kl. vom 1. Bat. (Spandau) 20. Ldw. Negts, | pussisch-türkischen Kriege, keine Hoffnung mache, es je mit den Westmäch- mit der geseßlichen Pension und Anspruch auf Civilversorgung, der Ab- | ten gegen Nußland kooperiren zu sehen. Jn Bezug auf Oesterreich da- schied bewilligt. gegen habe er andere Hoffnungen genährt ; denn Oesterreich sei eine große Bei "zei ner it fi Ieiträge 1,4, | Militairmacht unter einem jungen, thatenlustigen Monarchen, habe Bei dem unterzeichneten General-Comité sind an Beiträgen zur Un- | l ) er einem jungen, Ly ( ; H

23 " J t e J 9 Ö P B A l 4 » EN ter- terstüßung der dur Wassersnoth ai nis Oise, a A E A : E S Ls A are Se R SA Ben, Geibeeeins nt 1d ‘Mo T6 Thlr 3 S R die vorsichtigen und furchtsamen Rathschläge die Oberhand ge- 438) Dr. Bolte in Roslau 20 Thlr. 439) Sammlung des lönigl. Land- | wonnen zu haben und es lasse sich diese Unthätigkeit Oesterreichs raths R Arnswalde 125 Thlr. 440) Ertrag einer Vorlesung des Dr. | nur dur die besondere Stellung erklären, in welche es in Folge der Laus in Frankfurt a, O. 20 Thlr. 7 Sgr. 441) Sammlung des königl. Theilung Polens verseßt worden ist, Jn Folge dieser Theilung feien Landraths in Neu - Ruppin 17 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. 442) ‘rnertveite | drei Viertheile Polens an Nußland übergegangen, und dieses leßtere habe Sammlung des königl. Landraths in Angermünde 30 Thlx. 443) Samm- | sich dazu noch durch die Besiynahme des Herzogthums Warschau wie lung des königl. Landraths in Nauen ‘A48 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf. 444) ein Keil in Deutschland hineingeschoben und seine Westgränze in einer Ertrag des am 25. d. Mts. stattgefundenen Volksfestes auf der Shöôn- | Weise durch starke Festungen gesichert, daß es sih bequem der hauser Allee 932 Thlr. \ Sgr. 7 Pf. 445) Sammlung des General-Kon- ersten Gelegenheit bedienen fönne, seine Eroberungen in dieser Nich: suls C. E Angelrodt in St. Louis 93 Thlr. 446) C. Ebenhahn, Cafetier tung fortzuseßen. Diese Stellung sei mit vollem Rechte als eine 2 Thlr. 447) Fernerweiter Ertrag der Ausstellung im königl Akademie- | permanente Drohung für Deutschland und insbesondere für Oester- Gebäude 125 Thlr. (100 Thlr. baar und 25 Thlr...in 1 Staats-Schuld- reich bezeichnet worden, und entspreche der Stellung Nußlands in

j L S 3 Föni aths f N Sebastopol mit Bezug auf das türkishe Neih. Es müsse unter 0 700 Zu L B tnE 6 RbnuE Od fn Reis * Défedns ichen. Umsiänden zugegeben werden, daß Oesterreich nicht aktiv 339 Shly. 16 Sgr És waren nach der Bekanntmachung vom 22sten d, | gegen Rußland hätte auftreten können, ohne sich beträchtlicher Gefahr Mis. eingegangen 27,324 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf. Hierzu treten die obigen | Wszuseßen, aber wo große Jnteressen auf deim Spiele stehen, wo große 3328 Rthlr. 14 Sgr. 10 Pf. Zusammen 30,653 Rthlr. 5 Sgr. 5 Pf. | Ziele zu erstreben seien, könne man der Gefahr nicht aus dem Wege Oble-Pésdertea Elthniann in r ee fr. N abe mo | und Aufschub nicht verbessert. Jm Gegentheil habe sich für Oesterreich den, Außerdem find an Kleidungsftlif en 2e. eingegangen: C o ise | zu, wahren, E E e Dougbanetis Mi Gbr Wise

z l E : MLagilr randenburg. , ) Juß- rut i est: Géaenstknbe (0 P86) fab heêe Beslimtiuns unikeBs ebenfáns M mächten in der gegenwärtigen Krisis. Daß Oesterreich indeß durch geführt. Berlin den 29. Juni 1855. : j seine Truppen - Aufstellung den Westmächten genüßt, sei nicht in Ab- Das General - Comité zur Unterstüßung der durch Wassersnoth rede zu stellen, aber es zeigen si leider jeßt Symptome, daß diese verunglückten Bewohner der Weichsel-Niederungen. indirekte Unterstüßung ihrem Ende entgegen gehe und daß Oesterreich

Freiherr v. Manteuffel, Minister-Präsident. durch Verminderung seiner Truppen an der Gränze Nußland die

Freiheit geben werde, einen größeren Theil seiner Truppen auf den

: —— | Rriegsschauplaß gegen die Allürten zu bringen. Die moralische Unter-

N ichtamtliches | stüßung, welche Öesterreih und selbst Preußen durch Anerkennung der

N ch L ch E A Ungerechtigkeit des Verfahrens von Nußland den Westmächten geleistei

Preußen. Potsdam, 30. Juni, Se. Majestät der | habe, räche, wie aus den Protokollen hervorgehe, bis zum Mai v. J. König nahmen heute in Sanssouci die gewöhnlichen Vorträge | herab. Ja, Oesterreich habe sich noch im Juni b. J. das Anseben ge- entgegen. geben, als wolle es nöthigenfalls die Näumung der Donaufürstenthümer

Frankfurt a. M., 29, Juni, Jn der gestrigen Sißun( von RNußlañd erzwingen, aber die s{on damals bedenkliche Stellung des Bundestags machte Herr Graf von N E L n Len pen a O A n Mh 3 A Versammlung die offizielle Mittheilung, daß Herr Freiherr von E eln '¿-Politif F T U L V aud Pro kesch-Osten in Kurzem hierher zurückehren und seine frühe- L On g E E L O R On Stei V: : , Oesterreich ruhig abwarten können, bis Nußland von freien Stücken

übernehmen werde. Demnächst hielt ter Aus\{uß für Wahrung | sich auf der Defensive halten zu wollen, abgab. Die Folge dieses- Ver- der Gerechtsame der Standesherren einen Vortrag über die Re- | fahrens von Oesterreich aber sei für die Westmächte gewesen, daß Nußland clamationen der württembergischen Standesherren we= | die freie Verfügung über seine aus den Donaufürstenthümern zurück- gen Beeinträchtigung ihres Rechtszustandes, und stellte den An- gekehrte Armee erhielt und dieselbe gegen die Alliirten in der Krim ver- trag, die Königliche Regierung zum Abschluß und eventueller | wenden konnte. Ueber das, was nach der Beseßung der Donau nxit Vorlage der Verhandlungen zu ersuchen. Die Versammlung | thümer durch österreichische Truppen geschehen sei, wolle er si nich! beschloß J ; A 9 | weiter auslassen, da ihm die Thatsachen nicht genau genug be: eschloß JInstructionseinholung binnen drei Wochen. Eine | annt si fónne baber auch nit sagen, ob die Behaup-

wiederholte Eingabe des Prinzen Alexis von Hessen - Philipps- did dir AMbet ne Haf Oesterreich nicht dem mit der Türkei abge- thal, welche die Streitfrage über die Ansprüche desselben zur Büh= | s{lossenen Vertrage gemäß, welcher die Aufrechthaltung aller Nechte der rung des Titels „Landgraf“ und auf Erhöhung seiner Apanage | Bewohner der Fürstenthümer stipulirt hat, zu Werke gegangen ist; in zum Gegenstand hat, wurde dem Aus\huß zur Begutachtung über- | Widerspruch damit stehe jedenfalls die Proklamirung des Martialgeseßes eben. Der Militairaus\{huß erstattete Bericht über den Bedarf | von Seiten des österreichischen Truppenbefehlshabers. Während übrigens die

er Bundesfestung Rastatt für 1854 und 1855. Abstimmung Alliixrten ihr Blut und Geld in der Krim aufwandten, um die Junteressen

darliber wird in etwa drei Wochen erfolgen, bis wohin die Verhal- | zu versehten, welchs, Oesterreich näher liegen als ibnen selbst, have tungsbefehle eingetroffen sein werden. Das Präsidium septe die Oesterreich sich in den Donaufürstenthümern in aller Ruhe etablirt und hohe V ; i die Zeit zur Absendung unzähliger diplomatischer Noten an die verschie- ohe Versammlung in Kenntniß von dem Einlauf einer englischen | genen deutschen Staaten verwendet, bis es denn endlich zu dem Al\schlusse

Note, welche anzeigt, daß die Häfen des finnischen Meerbusens | geg E eriralde Voit 2 Beleiliber A in nes ganz absonderlichen votirt werden, (Fr, J.) Aktenstückes, denn, so weit die in demselben von den Westmächten Baiern. München, 28, Juni, Die Kaiserin von Oester- | übernommenen Verpflichtungen in Betracht kommen, sei, es oe

rei, welhe heute aus Possenhofen zu einem nochmaligen Besuche | kommen klar und verständlich, eben so vage und unbestimmt ,

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gehen und jedenfalls werde die Stellung Oesterreichs durch Verzögerung

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unverständlich aber, wo von den Verpflichtungen OesterreichS die Nede fichern, und es würde daher eine große Verblendun ; i fei. ‘Die Westmächte verpflichten sich sofort, ein Schug- und Trußbündniß | man Oesterreich ungebührlich s hâtte, denn R an Mae mit Oesterreich abzuschließen, sobald ieses Lon Rußland angegriffen | leicht der Neutralitätspolitik zugeführt worden, welche Preußen jeßt be- wird, andererseits aber verpflichte sih Oesterreich für den Fall, daß der | folgt. Die Rüesichtnahme auf Oesterreich könne er daher um so weniger Friede nit bor Ende des Jahresschlusses zu Stande komme, nur un- | bereuen, als derselben in keinem Augenblick und unter keinem derweilt mit den Verbündeten über die besten Mittel, die Zwecke der | Verhältnisse ein Einfluß auf die militairischen Operationen ge- Allianz zu erreichen, in Unterhandlung zu treten. Wenn diese Worte | stattet worden sei. Man habe die österreihishe Allianz stets eine Bedeutung haben, so kônnen sie nur, so verstanden werden, daß | zwar als etwas Wünschenswerthes, aber niemals als etwas Oesterreich sich mit den Westmächten über aftive Maßregeln vereinigen Werlaßbares, als etwas, worauf zu warten wäre angesehen und wolle, um die Allianz wirksam zu machen und daß es an diefen das sei auch schon im Januar dieses Jahres, vor Eröffnun Lea wiener aktiven Maßregeln fich selbs zu betheiligen gesonnen sei. So | Unterhandlungen, in einem langen Schreiben des bamaliäen Kriegs-

die französische Regierung die Sache verstanden, wie | ministers, Herzogs von Newcastle, dem Lord Raglan mitgetheilt otb : aus einem „Moniteur ® - Artikel vom 16, April über den Dezember- | mit dem Bemerken, er habe nicht auf die Wahrscheinlichkeit dex bftèrrädiie vertrag hervorgehe und ebenso habe sich auch Lord John Nussell ün schen Allianz zu rechnen, vielmehr würden die Unterhandlungen und der Unterhause darüber geäußert. Es sei aber ganz anders gekommen. Nußp- | ¿Friedensschluß dur nichts so sehr, als durch energische Kriegführun sand habe sich nah einigem Zögern herbeigelassen, über Mie P Punkte und Wasffen-Erfolge gefördert werden. Und er (Lord Cl.) glaube aller zu unterhandeln, aber jeder Beschränkung seiner Seemacht, die zur Aus- | dings, daß, wenn im Laufe der Unterhandlungen Sebastopol gefallen führung des dritten Punktes erforderlich ist, widersprochen. Graf Buol, wäre, entweder Rußland nachgegeben oder wenigstens Oesterreich si den dessen volle Aufrichtigkeit im Laufe der Verhandlungen man anerkennen Verbündeten angeschlossen haben würde. Lord Lyndhurst habe gesagt, die müsse, habe vergebens versucht, die russischen Bevollmächtigten zu über- | englische Regierung habe sich durch die österreichische Politik irre hren zeugen und dagegen seinerseits wiederholt die russischen Gegenvorschläge lassen; das aber seze voraus, daß Oesterreich unaufrichtig gehandelt habe als unzureichend zurückgewiesen. Man hâtte also erwarten sollen, | eine Ansicht, die er (Lord Cl.) wenigstens nich* theilen könne. Oesterreich daß nach Abbruch der Unterhandlungen : sich Oesterreich gemüs- Habe von Anfang an seine Juteressen mit denen der Westmächte identifizirt sigt sehen werde, den Stipulationen _des Dezembervertrages ge- | ganz dieselbe Ansicht, wie diese in Betreff der Nothwendigkeit, Rußlands 6 M D Maßregeln, in Gemeinschaft mit den Westmächten, Uebergriffen einen Damm entgegenzustellen, gehegt und, obgleich es kurz überzugehen, Das sei aber nicht geschehen , vielmehr habe Graf a Zuvor feine Armee aus Sparsamkeits-Gründen um 90,000 Mann reducirt neue Vermittlungsvorschläge gemacht, welche die Westmächte, nach Maß- hatte, : do seitdem 16,000,000 Pfd. St. auf Vermehrung seines Heeres gabe der im Verlauf der früheren Unterhandlungen abgegebenen Erklä- | und Verstärkung seiner Festungswerke an der polnischen Grenze verwendet. rungen Rußlands und der Türkei, unmöglich annehmen konnten und man | Diese 16,000,000 Pfd. St. seien vielleicht dêr beste Beweis für die Auf- fönne es denen, welche glauben, daß Oesterreich einen solchen Vorschlag richtigkeit Oesterreichs, denn, wenn es die Westmächte hätte täuschen wollen nur gemacht habe, um aus, dem Dezember-Vertrage herauSzukommen, | so Hätte es das viel wohlfeiler haben können. Auch dürfe angeführt faum verdenken, wenn sie eine solche Ansicht hegen. Das Resultat sei | werden, daß es niemals eines Jmpulses von Seiten der Westmächte be- jedenfalls, daß die Westmächte , nachdem e U S L lang durft habe, um Oesterreich zum Handeln zu veranlassen, wie denn au allen Windungen der österreichischen Politik gefolgt find, um sich | der Vorschlag zum Vertrage vom 2. Dezember von Oesterreich ausgegangen die Cooperation Oesterreichs zu sichern, jegt in leßter JZnstanz E Dieser Vertrag verdiene übrigens nicht den Tadel, den Lord Lynd- ganz auf ihre eigene Thatkrast und ihre ‘igenen Meslpuxeen „ne Hurst ausgesprochen habe, - und man dürfe nicht vergessen, daß sich die beschränkt finden. Er (Lord L.) glaube, daß zien Weileerer Kontrahenten, Vesterreich einerseits als nur eventuell, die Westmächte und Rußland ein geheimes Einverständniß bestehe, daß ersteres in olge andererseits als hon wirklich kriegführende Parteien, in einer durchaus dessen seine Truppen von der galizischen Gränze zurüdgezogen habe und verschiedenen Stellung befunden haben. Oesterrei selbst habe übrigens daß dem Wesen nach ein Neutralitäts - Verirag zwischen Nußland und Den 1. Januar als den Termin angeseßt, in welchen weitere Beschluß» Oesterreich bestehe. Gewiß sei es jedenfalls, daß aus den wiener Unter- nahmen stattfinden sollten, und wenn es dahex die Absicht gehabt hätte, handlungen Niemand als Nußland Vortheil gezogen habe. Es habe sich | die Westmäcte zu hintergehen, so würde der Versuch, dies zu thun, ein beeilt, die zwei ersten Garantiepunkte zur Erledigung zu bringen, und die sehr plumper gewesen sein, und nux den Zweck gehabt haben können, ¡8 Tage, welche bis zum Beginn der Verhandlungen des dritlen Punlktes die militairischen Operationen der Verbündeten zu verzögern, wo- verflofen, dazu benußt, um sich, unter Hinweisung au] die beiden E gegen aber wieder sprehe, daß Oesterrcih aus seiner Freude Punkte, die Neutralität der deutschen Staaten, deren Juteresse duxch diese Über den Erfolg der verbündeten Waffen niemals ein Ge- beiden Punkte vorzugsweise berührt wurden, zu sichern, Bei Wieder-

habe auc)

en, j a a beimniß gemaht habe. Daß Graf Buol nach dem Abbruch der aufnahme der Unterhandlungen über den dritten Punkt habe sich Denn au Konferenz noch einen BVermittlungs- Vorschlag gemacht babe, hon dem gleich gezeigt, daß Nußland seinen Zweck als vollkommen erreicht S | E im Boraus wußte , daß ihn die Westmächte verwerfen würden, 2war seien die Unterhandlungen wie früher äußerlich in dem Tone der größten apa wahr, indeß werde er denselben vermuthlich nur deshalb vorgebracht Höflichkeit weiter geführt worden, aber es habe dabei nicht. an ‘verstebten-| haben, Uh jen in ver Schlußsißung gegebenes Versprechen zu erfüllen. Sarkasmen und Verhöhnungen der englischen und französischen Beboll- | Nach Beendigung der Konferenz haben die Westmächte Oesterreich insinuirt, mächtigten gefehlt und ein triumphirender Ton habe în den Auseinander- | Daß JeBt die Zen gekommen sein dürfte, die übernommenen Verpflich- sekungen der russishen Bevollmächtigten vorgeherrscht. Was nach dem | EUNLGEN zu erfüllen, Und von demselben die Antwort erhalten, daß, ob- Abbruche der Unterhandlungen in Wien weiter geschehen, darüber seien | gleich Nupßland die Vorschläge wegen Ausführung des dritten Punktes die Vevollmächtigten der Westmächte völlig in Ounfkeln geblieben. Um verworfen habe, Do) s nicht alle Mittel erschöpft seien, die- so weniger fönne er begreifen, wie die aus dem Kabinette ausgetretenen I p zur Ausführung zu bringen, wie z. B. ein System Peeliten (Gladstone, Herbert u. s. w,) es über sich haben nehmen n E Segengewihts oder ein Tripel - Traktat zum Schuß der Türkei; da aber Die Westmächte darauf nicht eingehen "wollen, so balte sich Oester- machten Propo! e e O geschehen, so würde Rußlands Waagschale bedeutend gestiegen fen. Die al _ ings nicht die Ansicht dex britischen Negierung von den durch Oester- Nationen des Ouents hätte es als unwiderstehlih betrachtet | r Ex ) LeaTta nang übernommenen Verpflichtungen, indeß dürfe man zu und sein Einfluß in Deutschland würde um das Tausendfache fes nicht außer Acht lassen, daß Oesterreich bei Ueber- gewachsen sein. Lord Lyndhurst {loß seine “Rede m e S AEE seiner e LNURO Dana gerechnet habe, daf die verbünde- forderung an die Negierung, bei der Krieg spolitif zu beharren, | ten E Siege in der Krim dabontragen und gz u i aber dur die bisher begangenen Fehler und deren verderbliche gemeinschaft len Mage mit Oesterreich bereit sein werden, so Folgen überzeugen zu lassen, daß nur die größte Energie, ein außer- | Drin R T R A E betheilige. Diese Erfolge fehlen aber ordentliches Maaß bon Entschlossenheit und die unablässigste Thätigkeit im leider, und wenn Oesterreich der Aufforderung der Westmächtke gefolgt Stande seien, das Ziel zu erreichen. Lord Clarendon begann seine | wáre, fo würde és den Krieg auf eigene Faust haben führen müssen und Vertheidigung Oesterreichs mit einer Widerklage. Beim Beginn des, | ohne: Que in eren E Deutschlands. Auch dürfe man Krieges habe England die lebhafte Sympathie und die besten Wünsche Den E A A e Oesterreichs nicht außer Acht lassen. aller Bewohner der deutschen Staaten für sich gehabt; dieselben seien | Unter solchen \ An n Ie Bo Stellung Oesterreihs zu den West- unzufrieden gewesen mit der Art und Weise, wie ihre Regierungen von | neigen Jaht 19g Oesterreich habe erklärt, die Donaufürstenthümer Nußland behandelt worden und baben gewußt, daß der Einfluß Nuß- kraft 24e Ta ohY O abgeschlossenen er ges E N Green lands dazu verwendet werde, den Fortschritt und die bürgerliche Freiheit beseßt a A A wogegen- die wet nichts aas n in Deutschland zu zerstören. Diese Sympathieen zu Gunsten der Westmächte D di: A ) dadurch ver inder! „ie (L E eigent fle haben aber bedeutend gelitten durch den Ton, den man n England ge- Ieutra itäts - Stellung einzutreten , und die türkischen Truppen sür le gen das Ausland und gegen Deutschland insbesondere anzuschlagen fich | Krim disponibel macht. Andererseits haben die Westmächte Vester- habe verleiten lassen. “Man habe so wenig zwischen Freund und ¿Feind reich erklärt, daß, da die bier Punkte in ihrer Gesammtheit aufrecht R R O ; N tejentaecn den Feinde erhalten werden sollten, der dritte - aber von Nußland verworfen zu unterscheiden gewußt, sei so bereit gewesen, diejenigen den ¿Feinden dur unter Nußlands Verantwortlichkeit die Wiener Konferenzen zuzuzählen, welche nicht durchaus auf unserer Seite gewesen, daß L ein /| U R Nußlands E D eil E L Gefühl des Unwillens gegen England im Auslande erzeugt habe, welches abgebrochen worden U P A Mes S L ee leider seit Abbruch der Wiener Unterhandlungen immer mehr 1m BZU- Le ne C AF Pu R236 ge M Mork I ben. N Ea 48 s ez E bie nehmen begriffen sei, Er wolle nicht dazu beitragen, diese Stimmung zu Putt bei den. en r n oen, R s a M clben S versdrfew un seh daher ireng innerhalb ber Grän seinen Mun) fOrAntf, Was Desierreih betrefe, so tönne may dasselbe nad n Ge Pflicht gebotenen Erwiderung halten. Er sei vollkommen Vek L ten weder mit Reclt tadel 10 H VDeloben Jedenfalls haben Lord Lyndhurst's, daß Oesterreich seine Würde und sein Jnteresse sowohl sagten TDEVEL, M Ex t l, L auch belo E T3 Mans a auf ußland ale uf Deutschland 0A R r E S EDEN E L E Rae Povs ElliiGóroudy) MUMUAN Sukebtto haite D ‘von vorne herein einen festeren Ton gegen Nußland ange|{ch!agen L L L Lo A Y hätte wahrscheinlich Aa dad L inde getahui L Aber Oester- | nichts befonders Bemerkenswerthes dar. Ein ar lonnte die Unter reich sei eine große, unabhängige Macht, welche zu zwingen die Westmächte haltung nicht weiter haben, da kein Antrag gestell! wax. nicht berechtigt seien, so bedauernswerth es auch sein müsse, daß es ee Der „Globe“ meldet, daß ver General - Adjutant des Heeres Ansichten und seine Politik nicht mit den ihrigen identisizire. Fur die R N heoGenteral Estkourt, am 23sten d, M. nach Westmächle sei es augenscheinlih eine Sache von Wichtigkeit gewesen, sich | U des B, n ga S Cl N / estorben ijt : in dem Kriege nuit Nußland Penn möglich die Allianz Oesterreih8 U -1 TIULr2L1 Krankhe t an. er CQCINIETA Q d 1,

nen, zu verlangen, daß die Regierung auf Grund der Hon Nußland ge- tionen den Frieden hätte abschließen sollen. Wäre das

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