1855 / 152 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

beraubt worden, welche in den verschiedenen Depots

nur der Vorräthe L e S e {on vorhanden waren, fondern auch der Mittel, die nächste Erndte zu

transportiren. Jch babe auch die Ehre, ein Schreiben des Capitains Lyons beizuschlicßen, in welchem er in Ausdrücken des höchsten Lobes von den in den Schiffsbooten der zçlotte und in den Tenders „Danube i verwendeten Mannschaften spricht. (Folgen einige em-

und „Sulina“ : l 4 L i R des Admirals zu Gunsten der Offiziere und Manns

vfehlende Worte | | Lyons.

C, f P} ] nier * 4

E rit bes Capitains Lyons an Bord Der „Miranda“ vor Mariupol vom 5. Juni. „Jh habe die Ehre, Ste zu benachrichtigen, daß ih gestern Abend vor diesem Playe mit dem Schiffe unter meinem Befehl und \echs französischen Dampsfschissen vor Anker gegangen hin und darauf heute Morgen früh den Lieutenant Horton in Begleitung eines französischen Offiziers ans Land geschickt hade, um die Uebergabe des Platzes unter genau denselben Bedingungen, wie sie von uns in Tagan- rog angeboten worden find, zu verlangen , wobei ich ihnen auftrug, den Behörden kundzugeben, wie ernstlich 10 UND Der franzöfische älteste Offizier hoffen, daß fie uns nicht zwingen {werden , zu Maßregeln zu schreiten, welche die ganze Stadt gefährden würden, da es unsere Ab- {icht fei, alle Kriegs-Contrebande zu zer}ldren, das Privat-Eigenthum aber zu achten. Uls nach Ablauf des gestellten Termins feine autorisirte

J S A E S S O hn tp aroße Person erschienen war, schickte ih die der S R g Boote der Linienschisse und E N REN O P fehle stehenden Schiffe mit allen Marine - S0 daten unter Lieutenant

Macnamare, das Ganze unter dem gFommando Dee Ble enante Matenzie von der „Mixanda“ av, um unsern Zwed mit (Hewalt durchzuführen, wobei die französischen Boote die un]rigen begleiteten. Als die Marine- Soldaten und eine Abtheilung von franz. Musketieren unter dem Schuße der Kanonen der großen Boote landeten, raumten 600 von G Obersten befehligte Kosaken den Ort und die Marine - Soldaten und französischen Muéêéketiere rüten darauf vor und nahmen von dem Orte Besiß; die sehr großen Getraide-Magazine wurden von Abtheilungen unter Leitung des Cas pitains Lejeune von der französischen Marine und des Lieutenants Swin- burne von der „Medina“ in Brand gesteckt und zerstört und dabei jede Sorge getragen, der Stadk |0 wenig Schaden wie mögli) zuzufügen. So befand si eine beträchtliche Stadt auf der _Haupt-Militair-Straße von den Don-Provinzen nah der Krun, die einzige, welche seit unserer Occupation des Meeres noch übrig war, fünf Stunden lang in unge- \tôrtem Besitz einer kleinen Abtheilung englischer Marinesoldaten und französischer Musketiere, während ungeheure Getreide-Vorräthe zerstórt wurden. Nachdem Getreide, Planken und andere als Kriegs-Contrebande angesehene Vorräthe zerstört waren, schiffte sich die ganze Abtheilung ohne den mindesten Unfall wieder ein. (¡Folgt die Belobung der bethei- ligten Offiziere.) Unterz. Lyons.” S f 3) Bericht des Capitains Lhons vom Bord der „Miranda vor der Stadt Jeisf vom 6. uni. „Jh habe die Edre, Jhnen mitzuthet- len, daß ih, nachdem ih heute Morgen mit den Schiffen unter meinem Befehl und den großen Böten der Linienschiffe, begleitet von bier sran- zösischen Dampfschiffen, hier angekommen war, den Lieutenant Horton von dem „Ardent“, den ein französischer Offizier begleitete, ans Land schickte, um die Uebergabe des Plaßes unter denselben Bedingungen, welche von uns in Taganrog und Mariupol angeboten worden sind, zu venlangen. Da diese Bedingungen von dem Obersten Borsikotw, dem Militair - Gouverneur , besièn fleine Truppenmacht zur Ver- theidigung der Stadt durchaus “unzureichend Var, weislich an- genommen wurden, fo. landeten de Marine - Soldaten der „Miranda' unter dem Lieutenant Macnamare und etne Abtheilung Franzosen und zerstörten eine sehr große Quantität Heu, welches zum Transport nach der Krim bereit in Schobern am Ufer aufgestapelt war, o vie mehrere Tausend Quarters Weizen u. st. w. Während dieser Zeit gingen Lieute- nant Horton und der französische Offizier durch die Stadt und ließen si alle Speicher und Magazine öffnen, um zu sehen, daß man die Be- dingungen nicht umgehe und daß alle Kriegs-Contrebande zerstört werde. Lieutenant Horton hat sich bei dieser wie bei früheren Gelegenheiten mit vielem Verstand und großer Festigkeit benommen. Unterz. Lo ns. : 4) Bericht des Lieutenant Horkon vom Bord des „Ardent® in der Kiten-Bucht vom 10. Juni. „Jh habe die Ehre, zu berichten, daß, da es mir bei meiner gestern hier erfolgten Ankunsk nicht gelungen war, die Mehlvorräthe mittelst Bomben und Karkassen in Brand zu stecken, ih am Abend den günstigen Zustand des Wetters benußt habe, den Bug des „Ardent“ dicht ans Ufer zu bringen und den Feuerwerker Roberts

ie. wae Mann n dem Heinen Schiffsboote unter dem Schuße des RKleingewehrfeuers aus den Masikörben ans Üer zU [{tckœen.

P __Patte uvor in Erfahrung gebracht, daß sich dort fein Hin- erhalt befinde und die 30 bis 40 wachhabenden Kosaken durch das Ub- feuern von Vollkugeln aus dem Wege geschafft. Noberts und seine Ges nossen \teckten alle Vorräthe rasch und mit Erfolg in Brand und ich legte die „Ardent“ in der Nähe vor Anker, um das ¡Feuer zu beobachtei.. Ulle Vorräthe, welche von der „Lynx“ auf 30,000 Säcke geschäßt werden, sind jeßt vernichtet, Unterz. Horton.“ | : i 5) Ein Schreiben des Capitains Lyons vom Bord der „Mi- randa“ vor Temrwieck vom 9. Juni an den Admiral Lyons, in welchem er demselben die Mannschaften der von der Flotte detachirt gewesenen großen Böte der Linienschiffe empfiehlt, : Außerdem bringt die „London Gazette“ noch. zwei Depeschen Lord Raglans, von denen die erste, bom 14. Juni datirte, also lauter; „Mh Lord, Ew. Herrlichkeit werden mit Bedauern erfahren, daß das Heer noch immer von der Cholera leidet und daß dieselbe seit dein leß- ten Berichte zugenommen hat, Die Mannschaft hat indeß im Allge- meinen ein gesundes Anschen und ich hoffe, daß die Dauer der Krankheit nicht lang sein wird. Die Berichte über den Zustand der sardinischen Armee sind heute ein wenig zufrtedenstellender. Unterz. Naglan. Die zweite Depesche ist vom 16. Juni, enthält indeß in der Hauptsache nur Lobeserhebungen des General - Lieutenants Sir George Brown und des Contre-Admirals Sir Edmund Lyons welche am {Iten von der

Kertsh-Expedition nah Sebastopol zurückgekommen waren. Jn Betreff der Belagerung von Sebastopol meldet die Depesche nur Folgendes: „Der Fortschritt der Belagerungs - Arbeiten gegen Sebastopol ist seit meinem Berichte vom 12. d. M. vollkommen zufriedenstellend gewesen und es sind neue Batterien zu Stande gebracht worden, welche sowohl die englische, als die französische Armee in den Stand seßen werden, die Offensive mit der äußersten Energie wieder aufzunehmen. Beigegeben ist die Verlust Liste vom 11. bis zum 14, Juni. Sie zählt einen verwundeten Offizier und 22 getödtete und 97 verwundete Soldaten auf.

Der „Ganges“ ist mit Briefen aus der Krim vom 19ten tin Marseille, am 30, Juni angekommen. Man erfährt jeßt weitere Details über den leßten Sturm, Die Divisionen Mayran und Brunet griffen am 17ten rechts, General Autemarre im Centrum, die Engländer links an. Autemarre war mit seinem Regimente im Thurm, der General Eyre eilte über den Redan hinaus und be- seßte eine s{chwierige Position, die er wieder verlassen mußte, wor

auf aud General Pelissier - die Franzosen zurücrief, Det dem zweiten Angriff am 18ten wurden die Franzosen dur

einen Nachts angelegten Graben aufgehalten. Die Sturmleitern waren zu kurz und man mußte zurück. Die Russen, welche folgten, wurden vom Feuer des Mamelon niedergeschmettert. Die Englän-= der verloren 2, die Franzosen 4 Generale, Man glaubt , daß Eupatoria demnächst von den Russen angegriffen werde, 30,000 Russen sollen von Perekop aus dagegen marschirt sein.

Deirut, 18, Juni, 800: Rekruten englisher Werbung sino hier vonDamaskus eingetroffen z bei einem Exzesse derselben wurde einer getödtet und einer verwundet. Jun Hebron fand ein förm- liches Gefecht mit der Horde Abderrhamans statt. Man zählte 9 Todte, 32 Verwundete. Der Gouverneur von Jerusalem sendete sofort Truppen mit 9 Kanonen dahin.

ANußland und Polen. St. Petersburg, 26. Juni Von Seiten des hiesigen Militgair-General-Gouverneurs wird be- lannt gemacht: Qn Lause dés 11, (23,) Junt verharyte die feind= liche Flotte. in dev rubeven Lage, - Zwei Dampfer trennten 11ck von . derselben und bewegten sich dem nördlichen Fahrwasser zu ; unsere Dampf=-Kanonierboote schossen einigemal auf dieselben.

Jn dem durch den General-Adjutanten Fürsten Gortschakoff cin- gesandten Kriegs-Journal vom 26. Mai (7. Juni) bis zum 4. (16. Juni) sind einige ergänzende Details über den mörderishen Kampf enthalten, der am 26. Mai bei dem Angriff des Feindes auf die Redouten Sse lenginsk und Wolynsk und auf die Lünette Kamtschatka stattfand, fo wie auch Angaben der von unserer Seite getroffenen Maßregeln, um dem Belagerer nach Beseßung der genannten Verschanzungen entgegen zuwirken, und endlich Nachrichten über die Jenikale beseßt haltenden Truppen des Feindes.

Der Angriff auf die drei erwähnten Außenwerke von Sebastopol wurde durch drei französische Divisionen nebst 2 Schüßen-Bataillonen ausgeführt, ungerechnet die Neserven und die Freiwilligen von allen Ne- gimentern der französischen Armee. Der hartnäckige Kampf, der am 26sten um 645 hr Abends begann, zog sich bis weit über Mitternachi hinaus ; die Kamtschatka - Lünette ging drei Mal aus einer Hand in die andere, bis es endlich dem Angreifer gelang, sich darin festzuseßen. Un- sere Verschanzungen waren schon durch die vorangegangene zweitägige Kanonade bedeutend beschädigt, allein die auf denselben befindlichen 453 Ge \chüße wurden beim Sturme von den Seeleuten vernagelt, deren viele auf thren Geschüßen blieben. Am 27. bis 30. Mai seßte der Belagerer eine fast un- unterbrochene Kanonade gegen unsere Festungswerke fort und bombardirte die Stadt. Der Verlust der Garnison von Sebastopol, sowohl in den blutigen Kampfe des 26sten, als bei der wüthenden Kanonade und Bom- bardirung bis zum 30. Mai beträgt: an Getödteten : 1 General, 4 Stabs offiziere, 27 Oberoffiziere und 501 Mann; an Verwundeten : 11 Stabs- offiziere , 69 Oberoffiziere und 2334 Mann. Jn diese Berechnung ift nicht aufgenommen der Verlust des Jnfanterie-Negiments Murom , dei noch nicht ermittelt ist. Zum allgemeinen Bedauern befinden sich unte den Getödteten: der tapfere General-Major Timo fejeff (an Wunde gestorben); die Major: Schwedkowski vom Jufanterie Negimente Wladimir, Dunin vom Jnfanterie-Negimente Graf Die bitsh-Sabalkanski, Schtschepetinnikow vom Infanterie - Negimente Poltawa, Chomenko vom Jäger-Yegimente Kamschatka und der Batkerte Commandeur Lieutenant Ssokolowski.

Um den Belagerer an der Vornahme von Arbeiten auf den bon ihm beseßten Werken zu hindern, wurde unsererseits zur Aufführung einiger neuen Batterieen geschritten, welche die Lünette Kamtschatka und den Raum zwischen der Zten und der Kornilosfschen Bastion bestreichen ;, von der

Nordseite aber ein äußerst heftiges Feuer auf die Nedouten Wolynsk fernex unsexe Garnison vor den

und Sselenginsk eröffnet. Um : l feindlichen Schüssen zu decken, sind auf der linken Flanke unserer Vertheidigungslinie Traversen und Trancheen angelegt worden. Dle bedeutenden Beschädigungen der Festungswerke werden nah Möôg- lichkeit ausgebessert. Troß unserer unermüdlichen Gegenwirkung ist es dem Belagerer gelungen, den Hinterwall der Kamtschatka.- Lünette fom- pakter und höher zu machen, und von derselben Wege zu seinen Trancheen anzulegen. Am 2. Juni gegen Abend zeigten sich Angesichts des Kurgan Malakoff große Masseu feindlicher Truppen, denen Sturm - Kommando's mit Leitern vorangingen. Unsere Truppen sianden schon bereit, den nächtlichen Sturm abzushlagen. Um Mitternacht wurde aus den Tran- cheen des Belagerers ein starkes Gewehrfeuer unter Hurrahgeschrei er- öffnet; von unsern Batterieen wurde mit Kartätschen geantwortet; allein Alles blieb diesmal beim Hin- nnd Herschießen. i

Auf deu übrigen Punkten der Krimschen Halbinsel war es ruhig Die Stadt Jenikale ist laut Napport des General-Lieutenants Wrangel von 2000 Mann. türkishex Infanterie nebst 1 Feldgeshüßen beseßt

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Dur den Brand, der am 28. Mai in Kertsch stattfand, sind die Admi- Die feindliche Escadre, welche ins Asow- Juni nah Sebastopol zurüdck-

ralität und der Zoll zerstört. D sche Meer eingedrungen war, ist am 5. gekehrt.

Der Feld - Ataman der Küsten des Asowschen Meeres,

und Taganrog in folgenden beiden Rapporten mit:

Napportvom 29. Mai (9. Juni). Am 24. Mai um 7 Uhr Morgens

erschien in Mariupol ein Varlamentair von der feindlichen Escadre velcher im Namen des Chefs derselben forderte: „Landungstruppen (C “alles Kron - Eigenthum - zerstôren sollten, ungehindert indie

Stadt, und Fahrzeuge von drx

Flottille zur Verbrennung Otage - Doe Mm Den S

Kalmius passiren zu

nach den Worten des Parlamentairs die Escadre vüstung angerichtet.“

eine furchtbare Ber

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seien, thn zu empfangen. Darauf begannen die Dampfschiffe um 95 Uhr das Bombardement. Der erste Shuß mit glübhénder Kugel wurde gegen Kathedrale abgefeuert, deren Karnies beschädigt wurde; die folgenden

M) O Sto R Rv v At Onftanadä 14 Gavratio : 4 A hy aren gegen die Börse gerichtet , Anfangs mit Kariätschen, wahr- (eni m der Vorau SfeBung, daß Kosalen Darn Verftemr en, Nd sodann Mt Bob 0e in VerIateonme Zee Der

Stadt niederfielen Während der FZwiesprache mit dem Parlamentatr hatte der Oberst-Lieutenant Kastrjukow zwei Ssotnien seines Regiments in dex Stadt pelotonweife hinter steinernen Gebäuden, wo gegen die feindlichen Kugeln gedeckt waren, aufgestellt; zwei unter dem Heecresältesten Titoff waren vorher in die Marten-Vorstadt abgegangen, im den Krons-Proviant auf die Fuhren zu laden und den Transport nach dem Dorfe Sartany zu decken. Jnzwischen waren fünf bewaffnete feindliche Barkassen in den Fluß Kalmius eingelaufen und drangen rasch gegen den Ort Kossorotowo vor, der 5 Werst von der Stadt liegt, Darauf ließ der' Oberst-Lieutenant Kastrjukow den Chorunshi Protopopoto in Mariupol zur Bewachung der Stadt zurück, und rückte mit zwei Ssotnien auf dem Taganroger Wege vorx, in der Absicht, die Feinde

der Vernichtung der Cabotage-Fahrzeuge im Kalmius und an der Berwüstung der Ufer-Ortschaft Kossorotowo zu verhindern. Zu dem Ende var binter der Marien-Vorstadt eine Ssotnie abgesessen und hatte das Feuer eröffnet; den Kalmius abwärts wurden die zwei Ssotnien des Heeresältesten Titoff dirigirt; der Feind ging sofort zurück, hielt fich

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außerhalb unserer Schußweite und seßte unter dem Schuße eines starken

andere

- 4 Artilleriefeuers bei der Börse einige Leute aus, welche das in der Nähe vefindliche Bauholz und die benachbarten Privatmagazine mit Getretde, Salz und Fischen verbrannten. Um 1 Uhr Mittags börte das Vombar- dement auf und um 6 Uhr verließ die Flotille die Nhede, nachdem fie in der Stadt vermittelst Artillerie und Brandlegung mehr als 20 Wohnhäuser und Korn-Ambaren und auf der Börse alle Etablissements der Kaufleute zerstört hatte. Troß des wüthenden Feuers der Escadre wurde Niemand weder von den Einwohnern noch von den Kosaken getödtet oder ver- t. Proviant und Eigenthum der Krone wurden sämmtlich gerettet _MNap port vom 29. Mai. Jn Ergänzung meines Rapports vom 2. Mai habe ich die Ehre zu melden, daß bei dem Bombardement von Tagcinrog getödtet wurden: An Einwohnern: 10 männlichen Geschlechts und 1 Frau; verwundet: 12 männlichen und 6 weiblichen Geschlechts

erhielten 6 männlichen Geschlechts. An Häusern

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anti r B 4! Fontufionen Maga-

zinen und fonstigen Gebäuden verbrannten 148. Mehr oder weniger beschädigt wurden 69 berschiedene Baulichkeiten. Das Schloß des in

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ruhenden Kaisers Alexander k. blieb zu allgemeiner aller Einwohner und der Truppen fast [châdigt, troßdem, daß die feindliche Kanonade vorzugsweise auf diesen Punkt gerichtet wa1

N Not hot A 4 T O E und dicht bei demselben bielerler Gebäude verbrannten F

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auch 1m Innern

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NoA ck A Ante toll D013 o M T 44 wes R J) Des Schloßhofes viele hölzerne Vaulichkeiten sich befinden. Von den Kronsborrätben gingen durch den Brand unter 1224 Tschetwert verschie-

denes Getratde,

der übrige Proviant wurde nach dem Dorfe Nikola- A G Ca

transportirt.“

e O Q é Í í fi (C 4 C Der General - Berg theilt mittelst telegraphischen

Udjutant

Depesche aus Helsingfors d, d. vom 10. (22,) Juni Folgendes ml „Neue Unt L Uv Morgens naßerte N cine feindliche Tre - gatte den Batterieen auf der Jnfel Sandham (diese Jusel liegt Sstlich von Sweaborg in der Nähe Des festen Landes) un eröffnete das Feuer. Unsere Batterieen erwiederten mit Erfolg, 2ershmetterten eine Schaluppe, welche die Fregatte führte und Messungen machte, und warfen eine Bombe und einige Kugeln in die Fregatte selbst. Pierbei wurde uns 1 Matrose / j óot und 4 Mann leiht verwundet, ric A at, 40, Mal (6, Juni), Bor dem «14 Mai {ammelte L S eine anselnliche Eskadre bei dei Zusel Nargen unter fen c hle Der anglo - sranzösischen LContre-Admirale Dundas Statt A E e bestand aus 4 ÌÎ Schrauben xintensciffen, 1 Schiffen a eo @ und ( Kanonenboolten, im Ganzen ays ch5 Ms 1190 Kanonen. Am 14. Mat -kamen um 4 Uhr

N ein dreimastiges Dampfschiff unter der Flagge der oan lvislon des Contre - Admirals Baynes, der mit seiner =-19lston noM nicht im Baltischen Meere angelangt war, und ein Qweidecker von Westen heran, Nachdem sie mit der Eskadre Signale gewecckchselt und sich mit ihr vereinigt hatte, lichtete die

von der Zosten Cquivage getodtet

ganze Eskadre am Nachmittage die Anker und segelte nach Kron- stadt, indem 4 i Reval zurüdckblieben.

Segel\chif und 2- Dampfer zur Blokade von Um 195, Mai segelte noch ein Dampfschiff |

donishen Kosaken = Regimenter der General =- Lieutenant Krassnow, theilt ergänzende Angaben über das Bombardement von Martupol

Unferet D ( Ie u Beigerungsfalle wurde Mariupol das Schicksal Taganrogs angedroht, wo

Der Hafen-Direktor von Mariupol, Hirs, der den Unterhändler empfing, erwiderte gemäß der vom Befehlshaber der Trup- pen, Oberst-Lieutenant Kastrjukoff erbaltenen Ordre, abschläglich und er- lärte, daß, wenn der Feind ans Land zu gehen wage, die Kosaken bereit

Secretairen

vorbei, und am 16, Mai segelten 2 Schraubenschiffe von Westen | her nach Kronstadt, Am 17, Mai Seen fine Bibeaitnäen a | den bei Nargen stationirten Schiffen zu bemerken, aber am 18ten gingen einige Veränderungen vor. Früh am Morgen langte von Westen 1 Dampfer mit einem Kaufmannstransport im Schlepp- Uhr Abends erblickten wir noch 3 Schrauben-

lau an, Una un 2 {hiffe und 1 Dampfer unter französischer : Divisi

des Contre-Admirals Sa, die E Ale M T at Mai lichtete die französische Escadre die Anker und segelte ebenfalls nah Kronstadt _um in Gemeinschaft mit den Enaländern zu O Pes rirenz von Osten kam ein Dampfschiff mit 2 Prisen im Schlepptau an. Am 20, Mai blieben vor Nargen 1 Se- gelschi}, - Vampser und I Kauffahrer unter englischer Flagge. ‘im 41. Mai tamen noch eine Fregatte und 3 Kanonenboote unter blauer englisher Flagge hinzu, nahmen frisches Wasser und Kohlen ein und segelten am 22. nach Kronstadt. Am

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29, Mai gea) nihts von Bedeutung. Am 24. Mai famen um ® Uhr Morgens ein Dampfschiff, mit einem Kauffahrer im I,

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hlepptau, bald darauf eine Fregatte and noch ein Dampfer mit Kausffahrteischiffen bei Nargen ein, die auf die Nachricht, daß die ganze lotte {hon nach Kronstadt gefahren sei, {leunig ihnen nach- jegelken. Im Laufe des Tages langten wieder 2 Dampfschiffe an, | Am _ 25. Mai segelten am Morgen 1 Dampfer, 1 Kauffahrer und L Kanonenboot herbei, die um 10 Uhr zu dem allgemeinen Sam- melplabß von Kronstadt hinsegelten, so daß bei Reval zur Blokade ein Segelschisf und 3 Dampfer unter blauer englischen Flagge und dem 5 Kauffahrer zurückblieben. E n Srgaänzung der voranstehend abgedruckten Nachricht vom ), Juni werden ähnliche über die Operationen der feindlichen zlotte auf anderen Punkten des baltischen Gestades mitgetheilt. Um 0. (18.) Juni erschienen in der Mündung der Narowa

% 4 B ußerdem

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Angesihts des Dorfes Gungersburg zwei feindliche Schiffe und einige Kanonierboote, die zusammen über 180 Geschüße führten.

l Um 7, Zuni eröffnete diese Flottille das Feuer gegen die Ufer= Vatterieen der Narowa und gegen das Dorf Gungersburg, wurde

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jedoch von unserem Feuer empfangen und entfernte sich nach der Unser Verlust

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Zusel Sjöskär nach einer achtstündigen Kanonade. besteht in einem Getödteten und einem an seinen Wunden Gestorbenen. Am 58. (20,) Juni um 95 Uhr Abends landete der Feind auf der Jnjel Kotka, vernichtete dort den Telegraphen und verbrannte einige Kronshäuser. Am 9. (21.) Juni nahmen die feindlichen Dampfschiffe Messungen auf der Nystedter Rhede vor. Le . Am 9, (21,) Juni feuerten feindliche Kanonenboote gegen den Revaler Hafen, kehrten aber, da sie keinen Schaden verursachen fonnten, zur Jnsel Nargen zurück, Am 40ten um Z Uhr Nachmit- tags kam ein Kanonenboot abermals an Reval heran, und ging zurück, nachdem es 4 Schüsse mit den Werken desselben gewechselt hatte. Die nachfolgende telegraphische Depeshe aus W arshau, V, ZUni, wird der „Wien. Ztg.“ mitgetheilt: E Gürst Gortschakoff berichtet unterm 27, Juni: Vom 7. (19,) bis 15. (27,) Juni ist nihts von Bedeutung vor Sebastovol ch) Das feindliche Feuer ist \{chwach, unsere täglichen Ver- te find wenig erheblih, Die Belagerer errihten neue Approchen zen unsere Vertheidigungslinie. Von unserer Seite wird thätig ‘der Ausbesserung der Beschädigungen , der Errichtung von Vatterieen gegen die eben erwähnten Cheminements und der Ver- artung der Vertheidigungsmittel im Jnnern der Stadt gearbeitet “Un den übrigen Punkten der Halbinsel kein wichtiger Vorfall. Danemark. “Der Reichsrath

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Ropenybagen, 29, ZU!Y

wurde heute vom Finanzminißfter ‘eröffnet, Dieser verlas den ossenen Brief, wvodurch die Gesammt - Verfassung mitgetheilt wird. Der Juhalt is folgender: Der König leistet den Eid auf die Versassungen. Die Minister sind verantwortlich. Es wird ein Normal - Budget festgeseßt. Abweichungen hiervon

werden zweijährig bewilligt. Den Präsidenten erwählt Der König. Die Versammlung hat keine Junitiative. Die Versamm- lungen werden jedes zweite Jahr zusammenberufen und sind in die- ser Periode nur zweimal auflösbar. Streitigkeiten zwischen Pro vinzial - Versammlungen. und Reichsrath entscheidet der König im Gebeimen Staatsrathe. Die Zusammenseßung des Reichsrathes ist, roie die Verordnung vom 26. Zuli v, J. sie bestimmt, mit Hin- zufügung von 30 Mitgliedern: Dänemark wählt 17, Schleswig und Holstein 5. Wählbar ist jeder 25jährigez wahlberechtigt find dieselben, wenn sie 1200 Thlr. Einkommen haben oder 200 Thaler Steuer zahlen. Holsteins Bundesverhältnisse gehören nichi vor den Reichsrath. Hierdurch entstehende Geldfragen werden jedes mal besonders abgemacht.

Zum Präsidenten des Reichsraths hatte der König den Grafen Moltke auf Bregentved, zum Vice - Präsidenten Baron Brodorff ernannt. Von dem Reichsrath wurden Ussing und Burchardi zu gewählt. (Hamb. Bl.)

Sonnabend, 36, Juni. (Tel. Dep. d. C B.)

Marseille L S, Einschiffung von 40,000 Mann

56 werden hier Vorbereitungen zur

getroffen.