E E L aR L S Bn 1E tr eta S
. [1134]
Steckbrief,
Dex unten näher bezeichnete Seidenwirker- geselle Johann Carl Heinrih Wagnißz, aus Berlin gebürtig, ist der Unterschlagung ver- dächtig und hat sich bon hier entfernt, ohne daß: sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Wagniß Kenntniß hat, wird aufgefordert, da- von unverzüglich der nächsten Gerichts - oder Polizei - Behörde Anzeige zu machen. Gleich- zeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Junu- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm fih vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige 'Gefängniß-Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der das v entstandenen baaren Auslagen und den
1202
ihr bisheriges sittlihes Verhalten binnen 3 Mo- naten bei uns zu melden.
Arnsberg, den 28. Juni 1855. Königliche Regierung. Abtheilung des Junnern.
[1141] Bekanntmachung. Bei den unterzeichneten Gerichte ist das öf-
j fentliche Aufgebot folgender angeblich verloren
verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche -
Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 2. Juli 1859. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen.
Signalement des Wagnißt.
Derselbe ist 40 Jahr alt, evangelischer Neli-
gion, zu Berlin geboren, hat dunkelbraune Haare, braune Augen, vollständige aber {warzfleckige
Zähne, ist mittler schlanker Gestalt und hat als be- |
onderes Kennzeichen: auf der linken Wade bläu- liche, bom Brennen herrührende Narben.
Bekleidet war Wagniß mit einem braunen halbwollenen Sommerrock, einem schwarzen Ueber- zieher von Düffel mit Sammetkragen, grauen Tuchhosen, heller Sommertweste, grüner Tuch- müße, fkalbledernen Stiefeln und einem weiß- leinenen Hemde, gez. „W.“
[1140] S. tiedib t irêfi
Der Dienftknecht Karl Friedrich Ferdi- nand Heidenreich aus Steffin hat sich der Vollstreckung der gegen ihn durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 12. Januar v. J. wegen 7 s{werer Diebstähle im Nückfalle erkannten fünf- jährigen Gefängnißstrafe durch die Flucht ent- zogen und ist uns sein Aufenthalt unbekannt. Sämmtliche Gerichts- und Polizei - Behörden werden ersucht, auf den 2c. Heidenreich zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunebmen und uns von der Verhaftung sofort Nachricht zu geben, : .
Naugard, den 27. Juni 1855.
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
Signalement.
1) Familienname: Heidenreich. 2) Vor- name: Karl Friedrich Ferdinand. 3) Ge- burtsort: Koplin. 4) Aufenthaltsort: Steffin, leßter Aufenthaltsort. 5) Religion: evangelisch. 6) Alter: 23 Jahr. 7) Größe: 5 Fuß 5 Zoll. 8) Haare: braun. 9) Stirn: bedeckt. 10) Au- genbrauen: braun. 11) Augen : braun. 12) Nase: etwas stark. 13) Mund: gewöhnlich. 14) Bart: blond — schwach, 15) Zähne: vollständig. 16) Kinn: s\piß. 17) Gesichtsbildung: oval. 18) Gesichtsfarbe : gesund. 19) Gestalt : mittler. 20) Sprache : deutsch. 21) Besondere Kenn- zeichen: am linken Daumen eine Schnittnarbe.
_ Bekleidung: Eine graue, leinene Jae; eine, graue, leinene Hose; eine blaue Tuchweste ; eine s{warze Müße; ein weißleinenes Hemde, R „Heidenreich“; ein Paar Holzpan-
offeln.
[1138] Steckbriefs-Erledigung.
Der unterm 30. Mai cer. hinter den Tischler- gesellen Friedrich Louis Vonno h aus Nord- hausen erlassene Steckbrief ist erledigt.
“Potsdam, den 30. Juni 1855.
._ Königliches Kreisgericht, Abtheilung 1. [1135]
_Die mit dem Wobnfiße zu Attendorn und einem jährlichen Gehalte bon 100 Rthr. verbundene Kreis-Thierarztstelle für den Bezirk Altena und Olpe ist erledigt. Thierärzte, welche dieselbe zu erlangen wünschen, haben sich unter Beifügung des Fähigkeits - Zeugnisses als Kreis - Thierarzt, des curriculum vitae und eincs Attestes über
gegangener 3 Wechsel
1) des von der Handlung Lambt. ten Cate et Söhne zu Gronau auf Jos. Cohn in Ber- lin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 28. September 1853 über 2895 Zhlr. 1 Sgr.,
2) des von derselben Handlung auf Jos. Cohn in Berlin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 24, Oftober 1853 über 515 Thlr. 13 Sgr.,
3) des von derselben Handlung auf Jos. Cohn in Berlin gezogenen, an eigene Ordre vier Monate nach Dato zahlbaren Wechsels de dato Gronau, den 5. November 1853 über 269 Thlr. 17 Sgx.,
angeblich von Joseph Cohn acceptirt, beantragt worden.
Die unbekannten Jnhaber dieser Wechsel wer- den hierdurch aufgefordert, dieselben dem unter- zeihneten Gerichte und zwar spätestens in dem ierzu G den 15. Oktober 1895, Bo rit-
tags 11 Uhr, vor dem Stadtgerichts-Nathe Herrn Hermanni im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 21 vorzulegen, widrigenfalls diese Wechsel werden für kraftlos erklärt werden.
Berlin, den 25. Juni 1859.
Königl. Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
| Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaß-Sachen.
[1133] Dea ung.
Von dem unterzeichneten Gericht wird hier- durch bekannt gemacht, daß die Vormundschaft über den am 22. September 1829 gebornen Sohn des verstorbenen Partikuliers Gustav Fer- dinand von Lenßcke, Vornamens Reinhard Alexan- der Emil, in Gemäßheit der Bestimmung des bon seinem Vater am 27. August+1851 errich- teten, am 27. Oktober ej. a. publizirten Testaments bis zum vollendeten dreißigsten Lebensjahre desselben und daher bis zum 22. September 1899 fortgeseßt wird.
Berlin, den 27. Juni 1855.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Vormundschaftsfsachen. Thiel,
_
[948] Berichtigung der Ediktal-Citation des Korbmacher- gesellen Bartmann.
Der Korbmachergeselle August Bartmann, welchèr in der hier gegen ihn anhängigen Un- tersuchungssache wegen Diebstahls durch Ediktal- Citation vom 1. April c. zu dem am 7, September c., Vormittags 11 Uhr, anstehenden Audienztermine vorgeladen wird, ist nicht, wie daselbst vermerkt steht, aus Berlin, fondern aus Lüßen bei Leipzig (Kreis Merse- burg) gebürtig. i i
Die gedachte Citation findet demnach bierin ihre Berichtigung. ] E
Potsdam, den 2. Juni 1859.
Königliches Kreisgericht, Abtheilung k.
[1137j Ediktal »- Citation.
Durch Beschluß der Anklagekammer des unterzeichneten Gerichts vom 24. April c. und 5. Juni c. ist gegen den Schuhmachergeséllen Theodor Klebe, am 19, September 183d in Dessau geboren und. daselbst ortsangehörig, die Untersuchung wegen Diebstahls eingeleitet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache vor der Deputation auf den
12. O ktober cr.,, Vormittags 9 Uhr, in unserm Geschäfts «- Lokale, Lindenstr. Nr. 54, anberaumt.
Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte wird zu diesein Termin mit der Aufforderung vorgeladen, in demselben zur
j
Oeffentlicher Nunzeiger.
festgeseßten Stunde pünktliG zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solhe dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
Erscheint der Angeklagte in dem Termin nicht, so wird mit der Verhandlung und Ent- scheidung der Sache in contumaciam verfahren werden. t
Zu dem Termine sind als Zeugen
a) der Shuhmachermeister Leonhardt,
b) der Schuhmacherlehrling Heinrich,
c) der Schuhmachermeister Prost, sämmtlich hierselbst vorgeladen.
Potsdam, den 25. Juni 1855.
Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.
[928] Ediktal-Vorladung.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Samuel Gottlieb Baum zu Elbing ist durch die Verfü- gung vom 22. März d. F. der Konkurs-Prozeß eröffnet worden.
Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkurs-Masse steht
am 19. Soptember 1805, Vormittags 1 Ubr,
vor dem Kreisgerichts-Nath Wollenschlaeger im
Verhandlungs - Zimmer des unterzeichneten Ge-
richts an.
Wer sich in diesem Termine weder in Person, noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten meldet, wozu den Gläubigern, denen es am hiesigen Orte an Bekanntschaft fehlt, die Nechts- Anwalte Dickmann und Schüler und der Justiz- Rath Schlemm vorgeschlagen werden, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Endlich wird bemerkt, daß die sih meldenden Liquidanten, welche weder am hiesigen Orte ihren Wohnsiß haben, noch hieselbst einen zu- lässigen Bevollmächtigten bestellen, bei den vor- kommenden Berathungen und Beschlüssen der Gläubiger nicht zugezogen werden können, viel- mehr angenommen werden wird, daß sie si den Beschlüssen der übrigen Gläubiger und den Verfügungen des Gerichts lediglich unterwerfen.
Elbing, den 11, Mai 1855.
Königl. Kreis - Gericht, I. Abtheilung.
271]
Cbtital - Citation. Königliches Kreis - gericht Bunzlau. 1. Abtheilung.
1) Nachbenannte Personen:
a) Johann August Schulze, geboren am 16. April 1811 zu Neu - Gersdorf, Bunzlauer Kreises, verschollen seit dem Fahre 1842;
b) der Häusler Gottfried Neumann aus Klitshdorf, geboren den 11. April 1814, seit 1841 verschollen ;
c) Gottfried Winter aus Lichtenwaldau, seit dem Jahre 1813, in welchem er an den Feldzügen Theil genommen, ver- \chollen ;
so wie deren unbekannte Erben und Erb-
nehmer werden hierdurch aufgefordert, sich
innerhalb neun Monaten, spätestens
aber in dem vor dem Kreisrichter Pudo r
in dem hiesigen Kreisgerichts - Lokale auf
den 28 November 1855, Vormittag 10 Uhx,
angeseßten Termine zu melden, widrigen- falls die Todes - Erklärung der genannten Personen, die Präklusion der unbekannt gebliebenen Erben und die Ausantwortung des zurüdckgelassenen Vermögens an die si legitimirenden Erben, und in deren Er- mangelung an den Königlichen Fiskus ausgesprochen werden wird.
2) Gleichzeitig werden die unbekannten Erben und Erbes- Erben, oder die nächsten Ver- wandten a) des am 11. M 1854 zu Birkenbrück
ohne Hinterlassung eines Testaments ver- storbenen Tagearbeiters August Minnih; *
b) des am 16. Januar 1850 zu Bunzlau mit Hinterlassung eines Vermögens von 9 Thlrn. 18 Sgr. 4 Pf. verstorbenen (Färbergesellen Carl Daniel Kluge ;
c) der am 12, August 1853 zu Bunzlau mit Hinterlassung von 5 Thlrn. 5 Sgr. 3 Pf. verstorbenen unverehelichten Do- rothea Engmann; d) des am 15. März 1854 zu Bunzlau mit Hinterlassung eines Vermögens von 20 Thlrn. verstorbenenen Nadlermeister Gottlob Grabißki; e) der am 22. Februar 1851 zu Lichten- waldau verstorbenen Häuslers - Wittwe Bittermann, Anna Nosine, geborne Tschenish, und f) des am 5. Oktober 1853 zu Bunzlau verstorbenen Tagearbeiter Joseph Gott- lieb Naedisch zu dem vorgedachten Termine unter der Warnung vorgeladen, daß die resp. Nach- laß- Massen deu sich meldenden und legi- timirenden Erben, bei dem Ausbleiben dieser aber dem Königlichen Fiskus zur freien Disposition verabfolgt, und der nah erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere over gleich nahe Erbe alle Handlungen und Verfügungen des Lebtern anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nuzungen zu fordern berechtigt, sondern sich ledigli mit dem, was aïsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen ver- bunden ist.
[1693] Ediktal-Citation.
Der seit länger als 10 Jahren abwesende, angeblih zur See gegangene August Ludwig Reinhardt, geboren zu Amelunxborn am 23sten November 1818, Sohn des am 7. Mai 1848 hierselbst verstorbenen Privatschreibers Christian August Reinhardt , dessen Schwester Ottilie Reinhardt zu Halberstadt auf Todeserklärung angetragen hat, wird aufgefordert, sich \päte- stens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den
29. November 1859, Vormutags
U anberaumten Termine bei uns zu melden und iveitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den Erben ausgeantwortet werden wird. Auch die unbekannten Erben des August Ludwig
1203 | Statut unserer Gesellschaft stattgefundenen Aus- loosung von 158 Stück der an Privat - Jnter- essenten überlassenen 20,570 Stück Stamm-Uctien Litt. B. sind folgende Nummern gezogen worden :
174. 299. 597. 599. 720. 731. 822. 1071. 1098. 1494. 1599. 1708. 1914. 1896. 1979. 2085. 2107. 2342. 2353. 2661. 2662. 2695. 2871. 3000. 3028. 3434. 3480. 3561. 3836. 9842. 3939. 3988. 4090. 4180. 4188. 4219. 4262. 4478. 4482. 4527. 5047. 5171. 5267. 9379. 9442. 5502, 5537. 5622. 5639. 5698. 9107, 5752. 5884. 6237. 6265. 6726. 6831. 6834. 6847. 6969. 7007. 7508. 7788. 7864. 7866. 7921. 8072. 8106. 8155. 8161. 8211. 8296. 8472. 8505. 8540. 8769. 8888. 9010. 9302. 9450. 9504, 9572, 9601, 9665.
1,119, Do 1a U U 11,307, 411,355, 11,542. 14622: 44980. 11,896, 11,946. 41,956. 42,084: 42,039, 12,195, 12,008, 412,420. 12447, 44847, 12,999, 18,003, 43,337. 13,438. - 483,040, 13,0944. 49,708, 16,919. . 14,184,414 234. 14/290, 14,405, 14,407. 44502. 44.744 14,190, 14,904, 414977. 15,390,4445¡80A 19,880.. 15,900. 45,984. 16,128; 46,219, 102/60 D021 16049, 10051 16,842. Ie O L T Is: 11,221, 1AB2 447. 11,492 P5840 11/049, 18,196/ 18,162:418/3607;.- 18,429. 18,484, 18/798. 49,037. 19,761: 20,460.
2012909, 20,201. 20,446. 20,514
Wir bringen dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Auszahlung der Kapitals-Beträge zum Nennwerthe der gezogenen Actien vom 15. Dezember d. J. ab gegen Aus- händigung der Actie, nebst den für die Zeit vom 1. Januar 1856 ab ausgegebenen Zins - Cou- pons und Dividenden-Scheinen bei der König- lichen Regierungs - Hauptkasse in Breslau er- folgt. Der Betrag fehlender Zins-Coupons und Dividenden-Scheine wird vom Kapital - Betrage in Abzug gebracht.
Wenn der Jnhaber ciner ausgeloosten Actie dieselbe nebst den beizubringenden Zins-Coupons und Dividendenscheinen vom 15. Dezember d. D ab innerhalb fünf Jahren nicht abliefert, oder für den Fall des Verlustes deren gerichtliche Morti- fizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeit- raums nachweiset, so wird von uns, dem §. 15
Neinbardt werden hierzu bei Vermeidung der Präklusion vorgeladen. : Groeningen, den 21. November 1854. Königl. Kreisgerichts-Kommission.
G C E T L L T L
Prinz-Wilhelm-Eisenbahn.
2
C -
—— t ——— Bekanntmachung.
Die Lieferung der zu den neu zu beschaffen- den Güterwagen für die Prinz-Wilhelm-Eisen- bahn erforderlichen 110 Stück Achsen mit Speichenrädern soll in zwei Loosen von je 99 Stück im Wege der Submission verdungen | werden. |
Die Lieferungsbedingungen und die Con- structions-Zeichnungen sind in unserem Central- Büreau hierselbst zur Einsicht offen gelegt; auch werden Copieen dersclben auf frankirte Anträge gegen Erstattung der Kosten daselbst abgegeben. __Lieferungslustige werden ein geladen, ihre ver- siegelten und mit der Aufschrift : „Submission zur Lieferung von Achsen
und Nädern“ versehenen Offerten bis zum 20. U d. S Vormittags 11 Uhr, portofrei an uns eîn- zusenden. Die Eröffnung derselben wird zur angegebenen Zeit in unserem Central-Büreau
in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden. :
Später eingehende Offerten berückfichtigt werden, i
Elber feld, den 29, Juni 1855.
Königliche Eisenbahn-Direction.
ara Eam n anae
können nicht
[1129]
Oberschlesische Eisenbahn. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmun- gen der §§. 11 und 13 des unterm 11, August
mern derjenigen Stamm- Actien, für welche das
des bezüglichen Statuten-Nachtrages entsprechend, das öffentliche Aufgebot der Actie nebst Coupons und Dividendenscheinen bei dem hiesigen König- lihen Stadtgericht nachgesucht, die Kosten des Verfahrens aus dem Kapitalsbetrage der Actie entnommen, und der Ueberrest nach erfolgter Präklusion an die Pensions- und Unterstüßungs- Kasse der Gesellschafts - Beamten ausgezahlt werden. e Zugleich fügen wir die Nummern derjenigen Stamm-Actien Litt. B. bei, welche, in früheren Ausloosungs- Terminen gezogen, zur Empfang- nahme der Kapitalsbeträge bis heute bei der Königlichen Negierungs-Hauptkasse hierselbst nicht präsentirt worden sind, und zwar:
ex 1849 Nr. 284. 649. 2219. 8335. 10,499.
24850 747, 8289,
„ 1852 9236, 15,116. 19,260;
„ 1853 „- 5648. 8826. 10,055. 412,773. 4 O B47, T 12604
oto Oa Breslau, den 2. Zuli 1855. Der Verwaltungsrath der Oberschlesischen Eisenbahn-Gesellschaft.
I E Ea In O n D M P C:
[1100]
Ntederschlesische Zweigbahn.
Fn Gemäßheit der Bestimmung des §. 20 unseres Statuts und des Veschlusses der Gene-
ral-Versammlung vom 24. Juni 1849 laden wir hierduxrch die Herren Actionaire der Nieder- schlesischen Zweigbahn zur diesjährigen ordent- lichen General-Versammlung auf den
Liv JUM d, J, Vorinittags 10 Ubr,
hierher
ergebenst ein.
Zur Verhandlung werden kommen :
1) der Geschäftsbericht für das Verwaltungs- jahr 1854;
2) Ergänzungswahlen von Mitgliedern des Ausschusses und der Direction.
Unter Bezugnahme auf §. 25 der Statuten
werden die Herren Actionaire ersucht, die Num-
1843 Allerhöchst bestäligten Nachtrages zum
| aht Tage vor der General - Versammlung der
Direction anzuzeigen. Auf Grund dieser An- meldungen wird eine Einlaßkarte, in welcher das Versammlungs-Lokal angegeben sein wird, ertheilt werden, beim Eintritt in die General- Versammlung sind jedoch die Actien selbst zu deponiren,
Gegen Vorzeigung der Einlaßkarten wird auf unserer Bahn freie Fahrt gewährt.
Glogau, den 1. Juli 1855. Die Direction.
; [1131]
Weimarische Bank.
Mit Bezugnahme auf §. 28 des Bankstatuts und Art. 8 des Statut- Nachtrags hat der Verwaltungsrath: der Weimarischen Vank hbe- s{chlossen, den Bank- Actionairen in Abschlag
auf die diesjäh:ige Dividende für die
erste Hälfte des Jahres 1855 die statutmäßig höchstmögliche Zablung von {wei Prozent in der Weise zu Theil
werden zu laffen, daß
1) die Jnhaber der bolleingezahlten Partial - Actien Litt. A. die Abschlags - Dividende von zwei Thalern pro Actie vom 1. Juli d. F. an gegen Einlieferung des ersten Dividendenscheines pro 1855
in eimar bei der Banlkkasse,
J
t
à Bruxelles, aux Caisses de la Bangue, \
- Paris chez Mrs. Hottinguer & Cie., j Amsterdam - - L. R. Bischofls-F S hem, ¿i Londres - Zischolfsheim &\ s 3 Goldschmidt, B Francfoit L 0 B, U, Gold- 2 “o 5
M (Greiz bei der dortigen Filialbank,
in Leipzig bei dem dortigen Agenten der Weimarischen Bank H, Edel und bei ®e « Comp,
in Berlin tei Mendelssohn &« Comp. und bei Breest ck Gelpke,
in Frankfurt am Main vei Raphael Erlanger,
n Magdeburg. ti Spir & Richter,
n Dresden tei Günther & Rudolph und
in Chemniß 6. Louis Benndorf
erheben können, während dieselbe
2) den Jnhabern der Interims - Partial- Actien Lut. B., (auf welche bis jeßt 40 Thlr.
eingezahlt sind) mit eilf Silbergro- schen sechs8 Pfennigen pro
Actie bei der nächsten Einzahlung in Aufrech- nung gebracht werden wird. Weimar, am 18. Juni 1855,
Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank.
Jm Namen desselben der Vorsigende: Stichling.
[1439]
Admin1istration de BRentes s0us la Direction de la Banque de Belgique. Certificats 22 %,
Le Directeur de la Bangue de Belgique a ’»henneur d'informer que les porteurs des dits
certificats échéant le ler Juillet courant seront
»ayés à parur de ce j0ur:
schmidt, Mendelssohn & Cie.,
Le tout cotéformément à Vavis pubhé par la
Berlin
Banque, le 4. Juillet 1844.
Stimmrecht ausgeübt werden soll, spätestens
Bruxelles, le 2, Juillet 1855.