1855 / 164 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Oeffentlicher Anzeiger.

[1215] Steckbriefs-Widerrüuf.

Dex hinter den Freigärtnersohn und Tage- arbeitersohn Karl Jeute von Alexanderwiß von der Königlichen Kreisgerichts-Kommission zu Winzig unterm 18. Dezember 1854 erlassene Steckbrief (Nr. 482) ist erledigt.

Wohlau, den 14. Juli 1859.

Königl. Kreisgericht. 1. Abtheilung.

11211] Achtzehnte Bekanntmachung.

Für die durch Ueberschwemmung in der Weichsel- und Nogat - Niederung Verunglückten sind bei uns ferner eingegangen : 608) Ober-Bürgermeister von Trier 6 Thlr. 15 Sgr. 1 P- 609) Bürger- meister von Waldbroel 6 Thlr. 15 Sgr. 610) Kreisblatts - Expedition in Nastenburg 29 Thlr. 21 Sgr. 6 Pf. 611) Kreisfasse Nagnit 123 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf. 612) Herausgeber des „Memeler Dampfboots“ 86 Thlr. 613) Prédi- ger Tichen in Nisky bei Görliß 17 Thlr. 614) Landrath von Flemming in Cammin 21 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf. 615) Central-Comité in Berlin durch Gebrüder Schickler exkl, 8 Sgr. 6 Pf. zu wenig vorgefunden 1999 Thlr. 21 Sgr. 6 Pf. 616) Nedaction des Juntelligenzblattes für Lit- ihauen in Gumbinnen 5 Thlr. 617) Land- ratbs - Amt Allenstein 30 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. 618) Bürgermeister von Marsbah 3 Thlr. 619) Bürgermeister von ODattenfeld 9 Thlr. 620) Bürgermeister von Cuchenheim 10 Thlr. 10 Sgr. 621) Redaction der „Patriotischen Zeitung" in Minden 81 Thlr. 10 Sgr. 622) Regierungs-Haupt-Kasse Magdeburg 1534 Thlr. 5 Sgr. 623) Bürgermeister zu Deuß 20 Thlx. 21 Sgr. 10 Pf. 624) Bürgermeister zu Effern 2 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. 625) Landraths - Amt zu Loburg 98 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. 626) Bürgermeisterei zu Mühe 7 Thlr 627) Bürger- meisterei zu Freimersdorf 3 Thlr. 26 Sgr. 628) Kreiskasse Ostrowo 1 Thlr. 629) Kreiskasse Stettin 20 Thlr. 14 Sgr. 7 Pf. 630) Bürger- meisterei zu Uckerath 17 Thlr. 5 Sgr. 631) Amt Rheda 42 Thlr. 632) Freiherr von Schön- aih in Tromnau für Unterst.-Comité zu Erfurt 6 Thlr. Summa 4178 Thlr. 25 Sgr. 5 Pf. Hierzu die Einnahme laut Bekanntmachung vom 7. Juli c. 123,782 Thlr. 15 Sgr. Summa aller Einnahmen 127,961 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf.

Königsberg, den 14. Juli 1859.

Königl. Negierungs - Hauptkasse.

[107]

Der am 3, April 1849 hierselbst verstorbene Jouvelier David Jakob Nieß hat im §. 11. seines am 4. Februar 1818 errichteten und am 27, April 1849 eröffneten Testamentes folgende Bestimmung getroffen :

„Jn meiner Vilance und Büchern habe ih unter der Nubrik „zur wohlthätigen Ver- Rg einen Fond notirt, mit dem ich mich selbst als Schuldner aufführte und den ich von meinem Vermögen abgerechnet habe. Dieser Fond besteht theils in baa- rem Gelde und theils in Activschulden über die aus demselben bereits bei meinem Leben zum wohlthätigen Zweck ausgeliehenen Ka- pitalien. Diesen Fond zur wohlthätigen Verwendung bestimme ich nunmehr ganz Bd dag Ce Mah Zeit meins Mlebans in Üchern notir l milden Stiftung: O

Nach dieser Bestimmung fährt alsdann der aat y

c) sollte aber in der Zukunft, sei es zu wel-

cher Zeit es wolle, ein Waisenhaus für jüdische Glaubens8genossen im preußischen Staate errichtet werden, so soll zur Unter- stüßung einer solchen Anstalt das ganze Kapital oben genannten Fonds an die Vor- steher des jüdischen Waisenhauses übergeben werden.

Nach kalkülätorisher auf die Vermerke des Testators in seinen Handlungsbüchern gestüßter Berechnung würde das Legat 28,700 Thlr. be-

“tragen, während von den Erben jeßt nur als

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Betrag desselben die Summe von 10,221 Thlrn. 25 Sgr. 1 Pf. deponirt ist.

Es haben sih jeßt mehrere Anstalten mit An- sprüchen auf das Legat gemeldet, ohne jedoch ihre Legitimation zur ‘alleinigen Empfangnahme desselben nahweisen zu können. Auf Antrag des dem Legate bestellten Curators, Justizraths Caspar hierselbst, werden in Folge dessen alle diejenigen Anstalten und Stiftungen, welche zu dem vorgedachten Legate berufen zu sein meinen, hiermit öffentlih vorgeladen, sich binnen neun Monaten, spätestens aber in dem auf den 3. November 1855, Vormitt. 11 Uhr, im Stadtgerichts- Gebäude hierselbst, Jüdenstr. Nr. 59, Verhörzimmer Nr. 21, vor dém Königl. Stadtgérichtsrathe Hermanni anstehenden Termine zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widri- genfalls sie mit denselben ausgeschlossen und das Legat den Legatarien, welche sich bereits gemeldet haben und noch melden sollten, sofern keiner von ihnen ein alleiniges Anrecht darauf erstreiten sollte, zur freien Verfügung verab- folgt werden, und die etwa nah erfolgter Präklusion besser oder gleich berechtigte Anstalt oder Stiftung alle Handlungen und Verfügun- en desselben anzuerkennen und zu übernehmen uldià, von ihnen weder Rechnungslegung, noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu for- dern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von dem Legate vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein foll.

Denjenigen Anstalten, welchen es hier an Be- kanntshaft fehlt, werden die hiesigen Rechts- anwalte, Justizrath Lüdicke, Rechtsanwalt Simon- son, Rechtsanwalt Valentin zu Mandatarien vorgeschlagen.

Berlín, den 1. Dezember 1854.

Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Deputation für Kredit- 2c. und Nachlaßsachen.

1918] Edictal-Citation.

Der am 9. Februar 1812 hierselbst geborne Ju- lius Jacobus Valentinus von Rembowski hat seit länger als zehn Jabren seinen Angehörigen keine Nachricht von sih gegeben, und ist fein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt. Auf den Antrag seines Bruders, des hiesigen Gasthof besißers Alexander Dominick von Rembowski, ergeht hierdurch an ihn und die etwa von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb- nehmer die Aufforderung, sich binnen neun Monaten, “pätestens aber in dem auf

den'19: Dezember 1855, 115 Uhr

Vormittags, vor Herrn Stadt- und Kreisrichter Mix an t Gerichtsstelle anberaumten Termine chriftlih oder persönlich zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt wird.

Nachträglich wird bemerkt, daß- für ihn ein Vermögen von circa 1020 Thalern ermittelt und durch Eintragung in das Hypothekenbuch des Grundstücks Langgarten Nr. 92 sicher ge- stellt it.

Danzig, den 15. Februar 1855.

Königliches Stadt- und Kreisgericht. T. Abtheilung.

[1199] Bekanntmachung.

Die zur Jnstandsezung des Steinpflasters in einzelnen Straßen erforderlichen Steinscßer-Ar- beiten sollen im Wege der Submission angefer- tigt werden, zu welchem Behufe die Bedingun- gen in unserer Registratur ausgelegt sind

Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Submissionen bis zum 20. d. Mts. erivartet werden.

Berlin, den 9: Juli 1855.

Königliche Ministerial-Bau-Kommission.

Bekanntmachung. Die Ausführung der Steinsezerarbeiten Be- hufs der Herstellung des Steinpflasters in ein-

zelnen Straßen, soll im Wege der Submission

exfolgen. Zu diesem Behufe liegen die Bedingungen in

unserer Registratur zur Einsicht aus, und es wird der Einreichung der Submissionen bis zum 23. d. M. entgegen gefehen. Berlin, 12. Juli 1859. Königl. Ministerial-Bau-Kommisfion.

[1201]

Die beiden zum Königlichen Gewerbe-Jnstitut gehörigen Häuser, Siebergasse Nr. 1 und 2 hierselbst, sollen zum Abbruch an den Meist- bietenden verkauft werden, wozu am Freitag, den 20sten d. M., Vormittags 10 Uhr, Termin im Geschäftszimmer des Königlichen Gewerbehauses, Klosterstraße Nx. 36, ansteht. Die Verkaufs - Bedingungen können ebendaselbst täglich eingesehen werden.

Berlin, den 12. Juli 1859.

Der Direktor des Königl. Gewerbe- Jnstituts, Jn Vertretung : Nammelsberg.

[1208] Bekanntmachung.

Für die Königliche Steinkohlengrube König bei Neunkirchen im Bergamtsbezirk Saarbrücken \foll die Anlieferung"einer 7- und einer 20zölligen Druckpumpe im Wege der Submission verdun- gen werden. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen beim Unterzeichneten zur Einsicht offen, und werden Kopien derselben bei zeitiger Mel- dung gegen Nachnahme der Kopialgebühren durch Postvorschuß ertheilt. Lieferungslustige werden eingeladen, ihre Gebote versiegelt unter der Auf- s{chrift: „Submission für Anlieferung von Shachtpumpyen für die Königliche Steinkohlengrube König“ bis zum 10. August d. J. portofrei an den Unter- zeichneten einzusenden; an welchem Tage N a ch- mittags um 3 Uhr die Eröffnung in Gegen- wart der erschienenen Submittenten vorgenommen wird. Die Submittenten bleiben bis Ende August d. J. an ihre Gebote gebunden, bis wohin der Zuschlag und Ausfertigung der Kontrakte geschehen wird.

Neunkirchen, den 11. Juli 1859.

Der Königliche eer. Till,

Nuhrort - Crefeld - Kreis Gladbacher Eisenbahn.

[1217]

S Die Herren Actionaire der Nuhrort-Crefeld- Kreis Gladbacher Eisenbahn - Gesellschaft beehre ich mich zu derx in §. 12 des mit dem Staate abgeschlossenen Vertrages vom 26. September 1849 vorgeschriebenen General-Versammlung auf Sonnabend, den 18. August curr., Vormittags 10 Uhr im Keusenschen Lokale hier- selbst hiermit ergebenst einzuladen, um den Be- richt über die Lage des Unternehmens entgegen zunehmen und für die ausscheidenden Mitgliede und Stellvertreter der Deputation eine neue Wahl zu treffen.

Hinsichtlich der Legitimation der Stimmbe- rechtigten wird auf die Bestimmungen des §. 26 der Statuten Bezug genommen.

Crefeld, den 12. Juli 18595.

Der Vorsißende der Deputation der Nuhrort- Crefeld-Kreis Gladbacher Eisenbahn-Gesellschaft. Leysner.

Sth | E Schlesische Berg- und Hütten- Gesellschaft „Vulcan“.

Unter Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 24. Juni c. a. sind Prospekte und Statuten

der zu errichtenden Schlesischen Berg- und Hütten-Gesellschaft „Vul-

(‘an““ bei Beuthen O.-S.:

a) bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, | j b) bei den Herren Gebrüder Friedländer in Breslau, 2 c) bei dem Herrn C. Knobloch in Beuthen O.-S. und a) bei dem Herrn Carl Schoedon in Königs- hütte kostenfrei zu erhalleIn i Gleichzeitig benachrichtige ih hierdurch die Gerren Actionaire, daß die Zeichnungen bon Actien erfreulichen Fortgang haben und daß die betreffenden Jnterims-Actien-Scheine medio September d. J. ausgereicht werden. j Sobald die sámmtlichen Actien gezeichnet sind, wird sofort eine. General-Versammlung ausge- {rieben werden. Natib or, den 14. Juli 1859.

Th. Pyr ko sch.

Niederrheinische Güter - Affse- furanz- Gesellschaft.

Die statutenmäßig vorgeschriebene gewöhnliche General-Versammlung sowohl der Muttergesell- schaft wie die unseres Rüverficherungs-Vereins wird

Montag, d61:0 August d. J., -Na ch-

mittags 3 Uhr, im Saale der ersten Bürger - Societät dahier stattfinden. tg j

JIndem wir die Herren Actionaire hierzu er- gebenst einladen, machen wir darauf aufmerk- sam, daß cine Vertretung durch Bevollmächtigte ivenigstens zwei Tage vorher uns schriftlich an- gezeigt werden muß und daß die Legitimation3- farten, ohne welhe der Zutritt zur General- Versammlung nicht statthaft ist, Vormittags. în unserem Büreau in Empfang zu nehmen sind.

Wesel, den 16. Juli 18959.

Die Direction |

der niederrheinischen Güter - Assekuranz - Ge-

sellschaft.

F. NRigaud. Schirmer.

E E T T E RRBE R E

[1214] Bekanntmachung. Während der Zeit des diesjährigen Woll- marktes in hiesiger Stadt sind überhaupt 8217 Centner Wolle auf den öffentlichen Waagen gewogen und hat sich der Preis pro Centner:

für feine Wolle auf... 85 bis 99 DhUL., feine mittel Wolle 15 fa Le E mittlere WoUe. 00 O

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herausgestellt. Ordinaire Wolle ist nicht bor- handen gewesen. Unverkauft sind circa 1600 Centner Wolle verwogen worden. Königsberg, den 5. Juli 1859. Mau rar Königlicher Haupt- und Residenzstadt.

[1210 l Bon dem Wunsche geleitet, für die bevor- stehende Feier des sechshundertjährigen Beste- hens der Stadt Königsberg ein bleibendes Erin- nerungszeichen zu schaffen, haben die Unter- zeichneten die Ausprägung einer Denkmünze eingeleitet. Dieselbe wird 25 Zoll im Durch- messer groß sein, und auf dem Avers das Aller- höchste Bildniß Sr. Majestät des Königs, um- geben von den Bilduissen der früheren Landes- herren und Negenten, in deren Zeit das Jubel- jahr fiel, auf dem Revers eine Ansicht der Stad k, deren Wappen und eine Juschrift enthalten. Die L ist von dem mitunterzeichneten Professor Nosenfelder geliefert, der Stempel von dem als Künstler renommirten Medailleur Herrn Kullrich zu Berlin gefertigt und die Auspräs- gung wird von der Königl. Haupt-Münze aus- geführt. Nach einem uns vorliegenden Ghps- Abdrucke können wir ein Kunstwerk versprechen, welches auch für Solche, die nicht persönliches Jnteresse an unsere Stodt knüpft, von Werth sein dürfte. E

Der Preis der Denkmünze ist : für ein Exemplar von - Gold (50 Dukaten s{chwer) 31 Frdors,, für ein Exemplar von Silber (8 Loth \{chwer) 8 Thlr. 15 Sgr., für ein Exemplar von bron- zirtem Kupfer 1 Thlr. 20 Sgr. und laden wir zur Subscription darauf mit dem ergebensten Be- merken ein, daß dieselbe bis zum 10. August c. in

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Berlin bei dem Kommerzien - Rath Herrn Emil Prâätorius , Königsstraße Nr. 69, Kommerzien- Rath Herrn L. Sachse, Jägerstraße Nr. 30, Hoflieferanten Herrn A. W.“Bierfreund, U. d. Linden Nx. 43, stattfinden, außerdem jeder Aus- wärtige auch bei einem der Unterzeichneten- seine Bestellung machen kann.

Königsberg, den 10. Juli 1855.

Vijord, Boehm, Hensche, Bürgermeister. Stadtbaurath. Stadtrath. Nosenfelder, Salkowski, Professor und Direktor Stadtverordneten- der Maler-Akademie. Vorsteher. Dr. Schubert, Sperling,

Professor und Geheimer Obex-Bürgermeister. Regierungs-Rath. Voigt,

Stadtyerordneten-Vorsteher-Stellvertreter.

[1213] BekanntmaMung.

Das in Friedrichstadt-Dresden gelegene Kam- mergut Ostra nebst Zubehör soll auf die zwölf Jahre von Johannis 1856 bis dahin 1868 an den Meistbietenden verpachtet werden, und ist

der 16. August 185d zum Bietungs-Termine anberaumt worden.

Pachtlustige haben sih vor dem Bietungs- Termine bei dem Finanz- Ministerium schriftlich anzumelden, über ihr seitheriges Verhalten, ihre ökonomischen Kenntnisse und ihr Vermögen durch genügende Zeugnisse auszuweisen, zum Bietungs-Termine, wenn ihnen der Zutritt dazu verstattet worden, Vormittags um 10 Uhr in der Domainen - Expedition sich persönlich anzu- geben und sodann der weiteren Verhandlung vor dem Finanz - Ministerium 1. Abtheilung, welche um .11 Uhr - beginnen wird, sih zu gewärtigen.

Der über dieses Kammergut nebst Zubehör neu angefertigte Nußungsanschlag, der Pacht- Kontrafts - Entwurf und das Flurbuch nebst Croquis können von den Pachtkompetenten nach erlangter Genehmigung des Finanz-Ministeriums in der Domainen - Expedition während der ge- wöhnlichen Expeditionsstupden eingesehen werden,

Vor dem definitiven Abschlusse des Pachtes wird nicht nux die Auswahl unter den Lici-

tanten, welche an ihre Gebote gebunden bleiben, | Allerhöchste Genehmigung ausdrücflih vorbehalten, so daß vor dem Er-

fondern auch die

folge Beider für den Staatsfiskus keinerlei Verbindlichkeit eintritt. Dagegen werden nach dem Schlusse der Licitation Nachgebote sclechter- dings nicht angenommen.

Dresden, den 2. Juli 1859. Finanz-Ministerium. Ber

A E E L : Weimarische Bank. Nachdem Art. 10 des unterm 21. Mai lan- desherrlich bestätigten und durch die Ministerial- Bekanntmachungen vom 21. Mai und 7, Juil d. J. nunmehr vollständig in Kraft geseßten Nachtrags zum Statut der Weimarischen Banl die Vorschrift ertheilt hat, daß „mindestens zwet Direktoren den Geschäften der Bank ganz und ausscließlich gewidmet sein U ar Der

[1219]

Verwaltungsrath der mehrgenannten Bank zum

zweiten ständigen Direktor den L den Herrn August Behlendorf aus Berlin ernannt ur.d gleichzeitig die bon den beiden seitherigen unständigen Direktoren,

Herrn Banquier Augu st Callmann und Herrn Hofrentmeister Karl Riemann dargebotene Entlassung angenommen unter Be- zeigung seines achtungsboillen Dankes für die von ihnen seither geleisteten nüßlichen Dienste, so wie. für ihre uneigennüßige Mitwirkung Zur (Erleichterung der gegenwärtigen Veränderung.

Jn Gemäßheit der Bestimmung des Banlk- statuts wird Vorstehendes hiermit zur öôffent- lichen Kenntniß gebracht.

Weimar, den 14. Juli 1855.

Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank, Im Namen desselben der Vorsitzende: E Stichling.

(11013; Weimarische Bank.

Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank hât bes{lossen: den Jnhabern der Jntérims- Partial-Actien Litt. B. der Weimarischen Bank die Leistung der vollen Einzahlung auf diese ihre Actien (also 60 Thlr. pro Actie) nach ibrem eigenen Belieben vom 1. September dieses Jah- res an bis auf Weiteres zu gestatten und von dem ersten Tage desjenigen Monats an, welcher auf die geleistete Einzahlung zunächst folgt, leß- têre zu verzinsen. Auch diese Einzahlungen sind in der Wäh- rung des 14-Thalerfußes in Weimar bei déèr Bank-Kasse, in Greiz bei der dortigen Filial-Bank, in Berlin bei Mendelssohn & Comp. und bei Breest und Gêélpcke, i 1 Frankfurt a. M. bei Raphael Er- langer, in Leipzig bei H. Edel, dortigem Agenten der Weimarischen Bank, und bei Frege &c Comp., in Magdeburg bei Spir und-Nichter, in N bei Gü1ther und Rudolph un in Chemniß bei Louis Benndorf zu leisten. Weimar, am 26. Juni 1859. Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank,

Jm Namen desselben der Vorfißende : Stichling.

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[1209]

Bekanntmachung.

Jn der General-Versammlung der Actionaire der Kurfürst Friedrich-Wilhelms-Nordbahn vom 10. Juli ac. ist die für das Betriebsjahr 1854 auszuzahlende Dividende auf „1 Thlx. 7 Sgr.“ pro Actie festgestellt worden." Die respectiven Besißer der Actien werden mit dem Bemerken hiervon in Kenntniß geseßt, daß vom 16ten lfd. Mts. an die Auszahlung dieses Betrags gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 5 sowohl bei unserer Hauptkasse dahier, als auch bei den Herren Gebrüdern Arons in Berlin, lebteres jedoh nur bis zum Schluß des Monats August d. J., bewirkt werden wird.

Cassel, am 12. Juli 1899. i Die Direction der Kurfürst Friedrich- Wilhelms-

Nordbahn. S Corn

E gt Ia S EPOR 17 2A LRE R RA A

[121 6] 2 Löbau - Zittau- und Ziltau- Neichenberger Eisenbahnen.

Das ÓÖirektorium der Löbau - Zittau- und Zittau - Neichenberger Cisenbahn-Gésellschaft bes steht gegenwärtig aus: E Herrn Kaufmann Eduard Exner, j Eduard Helfft und Advokat und Dep. Adolph Opis, sämmtlich hierselbst, ; was hiermit statutengemäß bekannk gemacht wird, 2ittau und Löbau, den 11. Juli 1899. Dér Ausschuß der Löbau- Zittauer und der Ausschuß der Zittau-Reichen- berger Eisenbahn - Gesellschaft. Auster, _ Hartmann, Vorsitzender des Löbau- Stellvertreter des Vor- Zittauer Ausschusses. sißenden des Zittau- 6 Reichenb. Ausschusses. Daß in- heutiger- Sizung der Kaufmann Eduard: Exner zum Vorsißenden, und E dec „Kaufmann Eduard. H elfft : zu dessen Stellvertreter aus unserer Mitte aus ein Jahr erwählt worden sind, rgen auf Grund der Statuten andurch zur ôfsent- lichen Kenntniß. 7 inan, am 11. Juli 1899. i : Das Direftorium der Löbaus- Zittau-

Gesellschaft.

E gner. S CUTE,

und Zittau-Neichenb erger Eisenbahn-

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