1855 / 166 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Dr U r:

(A R" F R Ai Öm N G ar T Ati L E I a T

t MCROEdr R:

1294

i cine Aggressiv-Macht zu beschränken, diese Pläne frü-

Be bter erken Lde gur Ausfübrung gebracht werden. Die Zeit sei daher jeßt für England und Frankreich gekommen, Oesterreich aufzufor- dern, daß es, den von ihm übernommenen Verpflichtungen gemäß, mit ihnen sih über die Maßregeln vereinbare, um dem Vertrag von 2. De- zember sofort Wirksamkeit zu geben. Es sei, sagte ih, unnöthig, den Grafen Colloredo zu benachrichtigen , daß die Regierung Jhrer Majestät den Frieden wünsche, daß sie aber die Fortdauer des Krieges einem Frieden borzichen würde, der nicht ehrenvoll wäre, noch Aussicht auf Dauer darböôte, und welcher die Zwecke nicht erreichen würde, welche im Interesse der Erhaltung des ottomanischen Neiches und der fünftigen Ruhe Europa's zu sichern wir unternommen haben. Graf Buol habe gesagt, er glaube nicht, daß die Mittel zur Wiederherstellung des Friedens erschöpft seien und daß er es für die besondere Pflicht Oesterreichs halte, sich mit Der Aufsuchung der Mittel gur Annäherung zu beschäftigen. Wenn daher Oesterreich einen solchen Plan zu entdecken vermöge, so werde derselbe nicht nur von der Regierung Jhrer Majestät mit günstigen Augen angesehen werden, sondern für dieselbe E Ursache der aufrichtigsten Befriedigung sein ; es muy das aber ein Plan sein, der seinen Zweck erreichen könne r, müsse Nußland Bedingungen auf- erlegen nicht aber ein Plan, demgemäß die Verbündeten fich selbst Be- June n und Rußland im Schwarzen Meere volle Freiheit

dingungen auferlege E : S : j E sollen. Graf Buol, sagte ih, müsse schr gut wissen,

daß ein solcher Plan unausführbar sei «..-- 4 : Jn E 99, Mai datirten Depesche Lord Clarendon 's an

den Grafen von Westmorlan d äußert sih dann der englische Minister der eel V Meebifclieh über die österreichischen Friedens - Vor- s{chläge, deren Wortlaut ihm mittlerweile von Lord Westmorland in einer vom 16. Mai datirten Depesche mitgetheilt worden war, noch folgender- maßen: „Entweder wir sind bereit, die Bedingungen aufzugeben, welche wir, mit Zustimmung Oesterreichs, bis jeßt gefordert haben, als das Mittel, den Zweck des dritten Punktes zu erreichen, welcher darin besteht, das Uebergewicht Rußlands im Schwarzen Meer aufhôren zu machen, oder wir sind dazu nicht bereit. Faßten wir den Gedanken, am Erfolge im Kriege zu verzweifeln und wären wir da- her bereit, Frieden unter jeder Bedingung zu schließen, welche den Feind- seligkeiten sofort ein Ende machen würde, dann wäre der Vorschlag, den Oesterreich in unserem Namen an Nußland zu machen sich anbietet, un- geeignet, da er das Prinzip der Beschränkung der Seemacht enthält, ge- gen welches Rußland {hon Einwendungen erhob, Einwendungen, welche es jeßt durxch das Cirkular vom 10. Mai öffentlich fund gemacht hat; wären aber unsere Angelegenheiten in einem so hoffnungslojen Zustande, dann würde es nôthig sein, einen Vorschlag zu machen, den Rußland wahrscheinlich annehmen würde, stalt eimes Vorschlages,

dessen Verwerfung von Seiten Nußlands, nach der Meinung des Grafen |

Buol, so gut wie gewiß ist. Wenn wir aber dagegen die künftigen Kriegsaussfichten noch für hinreichend günstig halten, um uns zu be- rechtigen, auf den Bedingungen zu bestehen, welche wir vorgebracht baben, weil sie eine Grundlage der Sicherheit für die Zukunft dar- bieten, dann ist der Vorschlag Oesterreichs ernstlichen Einwendungen ausgeseßt, da, obgleih er das Prinzip der Beschränkung der russischen Seemacht im Schwarzen Meere enthält, er doch dieses Prinzip nicht in einer Weise zur Anwendung bringt, welches den Erfolg bewirken würde, und weil er überdies niht das Prinzip der Konsular - Ernennungen und Beaufsichtigung enthält, welches die beste Gewähr darbietet, daß die Gränze, über welche man sih vereinbaren dürfte, nicht ohne Kenntniß des Sultans und seiner Verbündeten überschritten werde. Jch muß auch bemerken, daß die Stipulation einer allgemeiner Amnestie in dem Vorschlage des Grafen Buol ganz übergangen ist und daß Sar- diniens nicht erwähnt wird, welches sich jeyt in aktiver Cooperation mit England und Frankreich befindet, dessen Würde und Interessen zu wahren sie ganz besonders verpflichtet sind und welches d Ur ch seine aktive Mitwirkung im Kriege zum fkontrahiren- den Theile bei jedem etwaigen Friedens-Traktate wird, Aber welches sind die Beweggründe, welche Oesterreich geltend macht, um uns zu überreden, daß wir es ermächtigen sollen, in unserm Namen dergleichen Vorschläge an Nußland zu machen? Es giebt allerdings zwei Beweggründe, welche bei uns geltend gemacht werden könnten, um uns zur Erneuerung von Friedens-Vorschlägen an Rußland zu verleiten. Der eine wäre, daß die beabsichtigten Vorschläge von der Beschaffenheit wären, daß fie uns zufricdenstellten und zugleich aller Wahrscheinlichkeit nach von Nußland angenommen würden, und daß so der Friede erlangt würde unter Bedingungen, die für beide Theile gleich ehrenvoll wären und eine Gewähr en die Erneuerung des Krieges darböten. Der zweite Beweggrund würde ein, daß Oesterreih sich berpflichtete, wenn der Vorschlag, der natür- lich immer seiner Beschaffenheit nah für uns zufriedenstellend sein müßte, von Rußland- verworfen würde, sofort mit den Westmächten am Kriege theilzunehmen und gen beizustehen, um Rußland zur Annahme der solchergestalt in Vorschlag gebrachten Bedingungen zu zwingen. Jn dem gegenwärtigen Falle werden aber keine solhe Beweggründe dargeboten. Die Bedingungen an und für sih sind nicht der Art, daß sie uns be- D könnten. Man sagt uns, Nußland werde dieselben aller Wahr- scheinlihkeit nah verwerfen und Graf Buol hat Ew. Herrlichkeit benachrichtigt, daß diese Verwerfung von Seiten Rußlands Oester- reih nit dazu bringen würde, den Verpflichtungen des Ver- trages vom 2. Le dadurch alle Wirksamkeit zu geben , daß Ä E Waffen den eye ans{chlösse. Die einzige Folge der G des Verfahrens, welche Graf Buol zu unserer Annahme vorschlägt, rde also nur eine formelle Erklärung Oesterreichs sein, daß die Kon- E u Ende feien, und vermuthlich eine darauf folgende Ankündi- de j es sich entschlossen habe, seine neutrale Stellung zu behaupten a S S tnit England und Frankreich am Kriege theilzunehmen. Aller- Ge Diite tit v: Jhrer Majestät bei der gegenwärtigen Lage ge leinen Vortheil darin sehen, daß die Konferenzen fortgeseßt

werden, und ist bereit, der Schließung derselben zuzustimmen; aber eine

Ankündigung Oesterreichs, daß es an dem Kriege keinen Antheil zu neh- men gesonnen sei, würde der Sache hôchst nachtheilig sein, welche Oester reich moralish und politis zu der seinigen gemacht hat, und würde aus diesem Grunde von der Regierung Jhrer Majestät tief beklagt werden.“

Frankreich. Paris, 16. Juli, Der heutige „Moniteur“ veröffentlicht in seinem offiziellen Theii eine vom 11, Juni datirte Erklärung des Kommandanten des englishen Geschwaders im Weißen Meere, Thomas Baillie, zufolge deren sämmtliche russische Häfen des Weißen Meeres vom 11. Juni d, J. an in strengen Blokadezustand verseßt worden sind.

Mau erfährt jeßt auf ziemli zuverlässige Weise, daß Köni- gin Viktoria und Prinz Albert am Morgen des 17, August in Calais landen, dort übernachten und am 18ten nah Paris ab reisen, Die englische Admiralität hat schon ihre Beamten abge- {ickt, um sich mit den französischen Behörden zu verständigen, wo die Königliche Yacht „Viktoria und Albert“ landen soll.

Spanien. Nach madrider Berichten vom 12. Juli war die Königin Abends nah dem Eskurial abgereist, wohin der Minister des Auswärtigen ihr vorangegangen war. In die Provinzen waren die gemessensten Befehle ergangen, daß das Ge- seß wegen Verkaufs der Gemeinde= und Kirchengüter vollzogen und feine Ausflucht oder Vorwand berücksichtigt werden solle. Das oberste Militairgericht hatte vas Todesurtheil gegen den Obersten Durana bestätigt und sein Gesuch um Abänderung der Hinrichtungs- art abgelehnt. Die drei Revolutionstage (17., 18. und 19te

Juli) sollen in Madrid durch Beleuchtung und Ausschmückung der

E so wie durch Seelenmessen für die Gefallenen gefeiert werden.

Nach einer Depesche aus Barcelona vom 15, Juli war dort Alles wieder ruhig. In allen Fabriken, mit Ausnahme jener, deren Besiver abwesend sind, wurde wieder gearbeitet, Vor der Hand hegte man keinerlei Besorgnisse mehr.

Italien. Se, Majestät der König von Portugal isi am 4, Juli am Bord des französischen Dampfers „Reine Hortense“ in Neapel angekommen. Die im Hafen liegenden Königlichen Kriegsschiffe waren festlich beflaggt und feuerten Begrüßungssalven ab. Der erlauchte Reisende und dessen Bruder, der Herzog von Ovorto, wurden von der Königlichen Familie im Königlichen Resi- denzpalaste empfangen.

Türkei. Der General Pelissier meldet unter dem 15ten Juli aus dem Lager vor Sebastopol: „Vier russische Bataillone haben vergebliche Anstrengungen gemacht, einen Hinterhalt auf dem Glacis des Malakoffthurms zu nehmen. Als dieselben ganz nabe herangekommen waren, wurden sie von einem lebhaften Gewehx- und Geschübßfeuer empfangen und zogen sich zurück, indem sie viele Todte und Verwunde mit sich nahmen. Unser Verlust beträgt 20 Todte und Verwundete.“

General Pelissier hat folgenden Tagesbefehl erlassen, um der Armee den Tod Raglan’s anzuzeigen:

„Der Tod hat den Feldmarschall Lord Raglan in der Ausübung seines Kommandos überrascht und die englische Armee in Trauer ver}ezlt. Wir Alle theilen das Bedauern unserer tapfern Verbündeten. Die, welche Lord Naglan gekannt haben, welche die Geschichte dieses fo edlen, reinen Mannes kannten, der seinem Vaterlande so viele Dienste geleistet hat, diejenigen, welche Zeugen seiner unerschrockenen Haltung in den Tagen an der Alma und bei Jnkerman waren, welche si der rubigen und stoishen Größe seines Charakters während dieses beschwerlichen und denkwürdigen Feldzugs erinnern , alle Männer von Herz endlih werden den Verlust eines solchen Mannes beklagen. Die Gefühle, welche der kommandirende General hier kund giebt, sind die der ganzen Armee. Er ist selbst von diesem unvorhergesehenen Schlage berroffen. Der allgemeine Schmerz wird bei ihm noch durch das Be- dauern erhöht, auf immer von einem Waffengenossen getrennt zu werden, dessen Herzlichkeit er licbte, dessen Tugenden er bewunderte und an dem er immer einen loyalen und liebevollen Beistand gefunden hatte. Jm Hauptquartier bor Sebastopol, 29. Juni 1859. I

Der kommandirende General, Pelissier.“

Mit dem „Indus“, welcher in Marseille am 16, Juli eintraf, sind Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 9. Juli und aus Kamiesch bis zum 5ten d, Mts. überbracht. Die Arbeiten an den Werken von Lavaranda auf der reten Seite der Carenaja - Bai nahmen ihren Fortgang. Sie beschäftigten 30,000 Mann. Ein Waffenplaß, welcher 4000 Mann umfassen kann, war von den Alliirten vor dem Malakoffthurm errichtet, Der Gesundheits- zustand besserte sich, zu Kamiesh gab es. feine Cholerafälle mehr. Die russische Armee hat große Verstärkungen erhalten. Jm Lager ging das Gerücht von Expeditionen, die nah Perekop und Odessa unternommen werden sollten, Jn Kamiesch war eine Munizipalität eingerichtet. General Codrington ist wieder genesen. Die anatolishe Armee war, verstärkt. Die Nachrichten aus Kars gehen bis zum 23, Juni. Die Russen belagern diese Stadt und bedrohen zugleih die tunesishe Armee. zu Batum mit einer Einschließungz sie sind bei Leven concentrirk. :

Rußland und Polen. St. Petersburg, 13. Juli. Jm Laufe des 27, Juni (9. Juli) hat die feindliche Flotte ihre Stellung nicht verändert und keine egr vorgenommen. Jm Laufe des 28, Juni (10, Juli) blieb die feindliche Flotte in

1295

Abends trafen seewärts her ein und

zu der auf der Nordseite stehenden Escadre 3 Schrauben-

(hiffe, 1 Schraubenfregatte, 4 Sthrauben - Kanonierboote und 3 Transportfahrzeuge. L : |

Der General-Adjutant Fürst Gortschakoff berichtet mittelst

telegraphischer Depesche, daß vom 22, bis 25, Juni (4. bis 7, Juli)

ihrer früheren Stellung. stießen

Abends nichts Erhebliches vor Sebastopol sich ereignet hat, Vom

90, bis zum 24. Juni hat der Feind Genitschesf abermals bom-

vardirt und versucht, die dortige Fähre zu zerstören; das Unter=

nehmen wurde aber vereitelt und die Schüsse thaten keinen Schaden.

Auf Wunsch der Kaiserin-Mutter hat der Kaiser befohlen, ¿s sollen die Volksbelustigungen, welche am Tage des Geburtsfestes der hohen Trauernden stattzusinden pslegen, bis zum 3. August, dem Namenstage der regierenden Kaiserin ausgeseßt blei- ven. Großfürst Nifolaus, von seiner Reise nach Finuland

zurügekehrt, hat" sh am 12ten d, nah ZJshors? begeben E: E mit seinem Bruder Konstantin in Peterhof erwartet, wo eine Familien - Feierlichkeit stattfindet. De

aufeinanderfolgenden Shließungen von kommerziellen und in- dustriellen Actien-Gesellshaften liefern einen beredten Beleg für die Leiden, die der Krieg über die so wichtigen Zweige der National- wohlsahrt verhäagt hat. Der Finanzminister sieht sich abermals gemiissigt, anzuzeigen, daß die in Gemäßheit allerhöchster Konzession und betreffenden Statutes am 22, Januar 1844 gegründete Dampf- chiff\ahrts- und Assekuranz - Gesellschaft der Ströme Wolga und Kama, wegen „nicht befriedigender Lage‘/ (in die sie sich verseßt sieht), ihre Thätigkeit einstelit und zu liquidiren begonnen hat, Diese Gesellschaft galt bis jeßt für die bemitteltste und blühendste, und sieht sich geuöthigt, dem Beispiele der Archangelschen inner- halb einiger Wochen zu folgen. | Auf Befehl des Kaisers sind zahlreihe Belohnungen an die Geistlichkeit der griechisch -russischen Kirche ertheilt wor-= den. Brustkreuze, mit Edelsteinen beseßt und ohne Evelsteine, Ca-= lotten und Käppchen erhielten im Ganzen 719 Priester in 40 Reichs- gouvernements, Der Kaiser hat genehmigt, daß die Kinder des Prinzen Peter von Oldenburg den vom regierenden Großherzog von Oldenburg, Nichtagnaten, verliehenen Titel „Hoheit“ führen dürfen. H: B. -HZ : s

- Ueber die von Ts\cherkessen im Königreich Polen verübte Unthat, von welcher deutsche Blätter in Korrespondenzen gemeldet haben, ist, nach Berichten aus Warschau vom 19. Juli, in der dortigen „Regierungs-Zeitung““ folgende Veröffentlichung erschienen: „Jn der Naht vom 10, auf den 11ten Juli entfernten sih_ fünf vetrunkene Reiter von der Kavallerie - Division der kaukasischen Bergvölker eigenmächtig aus der Stadt Kaluschyn, und nachdem sie auf dem Wege zwischen Kaluschyn und Minsk einen straßenräuberi= {en Mordanfall verübt hatten, ergriffen sie die Flucht, Es wurden von diesen Reitern 9 Menscheu und 7 Pferde getödtet, so wie 6 Personen verwundet , von denen 3 si in gefährlichem Zustande befinden, Der Commandeur der reitenden Bergvölker - Division, Stabscapitain Basorkin, der mit einem ebenfalls aus Bergvölkern bestehenden Kommando zur Verfolgung der Missethäter aufbrach, erreichte dieselben, umringte sie und nahm sie gefangen. Sie befinden sich gegenwärtig unter strenger Bewachung und sind vor das Kriegs- gericht gestellt, Von Brzesc - Litewski waren der Kaiserliche General - Adjutant Sumarokoff, der Generalmajor Lutkowski und der als General - Stabsarzt fungirende Wirkliche Staatsrath Przesmyzki in Warschau angekommen und von Warschau Der Ge- heimerath Eljaschewitsh, Direktor der Kanzlei des Fürsten Statt- halters, nach dem Gouvernement Mohilew abgereist,

Tri e st, Mittwoch, den 48. Juli, Morgens. (Tel, Dep. d. C, B.) Der fállige Dampfer aus der Levante is eingetroffen, und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 9, d, Mts. Nach den Berichten der „Triester Zeitung“ wünshen die Wesimächte als Garantie für die der Pforte zu machenden Anleihe, die Einhändigung der Dardanellens{hlö}er an die Eng= länder, und die Einhändigung der Befestigungen des Bos- porus an die Franzosen, Die neuen katholischen und protestantischen Friedhöfe sind abgegränzt und mit Kreuzen be- zeichnet, Nach den vom asiatischen Kriegsschauplaße eingetroffe- nen Berichten, ums{hließen 36,000 Russen die Stadt Kars, und seien bereits russishe Streifpartieen im Marsche auf Hassan-Kaleh bis 20 Stunden vor Erzerum vorgedrungen.

Aus Athen wird vom 13ten d. die Anwesenheit des zum fran- zösischen Gesandten bei der Pforte ernannten Herrn von Thou- venel gemeldet,

Königliches statistisches Büreau.

T Dao Mert dex AUfiL

Fortseßung der Auszüge aus dem vierten Abschnitte der Tabellen und amtlichen Nachrichten über den preußischen Staat für das Jahr 1849, die Resultate der Verwaltung enthaltend. (S. Staats- Anzeiger Nx. 165, S. 1290.)

u,

Von

diesen Ver-

gehen find

mittelst dex

Presse be-

gangen,

(Fortseßung.) E C O a i N 2 Landes Pet... R A Pa Ae Beleidigung der Majestät und der Mitglieder des Oa Gen U N 13 cFeindliche Handlungen gegen befreundete Staaten 1 Verbrechen und Vergehen in Beziehung auf die __Ausübung staatsbürgerlicher Nett aps. E aran ae s1 s  O Angriff oder Widerseß- gegen die E lichkeit gecen die Staats- | Darunter | Hhrigkeit gewalt Auflauf und Aufruhr. 1 Mera 695 Theilnahme an Verbin- dUngen .…........... Vergehen Gefährdung des öffent- s lichen Friedens... 4 gegen die Erregung von Haß und : A Verachtung gegen die öffentliche Darunter Oa 418 e Beleidigung der Kam- Ordnung mern, Behörden und i Beamte als solche 27 Bettelei, Landstreicherei, Arbeitescheu........ 2 Münzverbrechen und Münzbergehen. ..........-- M Falsche Anschuldigung .….…............... 1 1 Vergehen in "Bezug auf Religion... 1 Verbrechen in Bezug auf den Personenstand.... Verbrechen und Vergehen gegen die Sittlichkeit . 7 Bln g D E 16 Zweikampf... eere nb Ueber au Verbrechen Mord und Todtschlag . und VBerge- QUNDeSMOT hen gegen | Darunter |Abtreibung der Leibes- das Leben | O S | | Ausseßung bon Kindern Körper- (Ueberhaupt . d ads Dee L L | [Beibringung von Gist o s | Darunter | Andere als Verbrechen leßungen 6 strafbare. aa bnabooo s | | Medizinische Pfuscherei ° Verbrechen und Vergehen gegen die persönliche S U e : Diebstahl, insofern U dieb: Neherhaupt ernes) en stahls-Geseß Darunter als Verbrechen strafbare Anwen- dung findet. | chdpirifitipiamdis Na in eo) di arde ; , A... C : Sena rail i til) A : G S Ueberhaupt e auen n etru | pre - A | Darunter als Verbrechen strafbare C E e Urkunden- Ueberhaupt n . i Fälschung |Darunter als Verbrechen strafbare BVankerutt Ueberhaupt E E E E P Darunter als Verbrei firafbare | Strafbarer | Ueberhaupt .… E E Eigennuß [Darunter als Verbrechen strafbare |_.........— Gemeinge- fährliche Uer aUNE en): A Betde Vorsäßl. Brandstiftung und Dar unter Fahrlässige desgl. Vergehen Verbrechen und N Ueberhaupt. .#- eei - gehen im |Darunter Unterschlagungen . Amte

S

E E E

Ct (Ct R E a A M: L aer s Mae Se t